DE1013441B - Anordnung zum Aufzeichnen von Magnetogrammen - Google Patents
Anordnung zum Aufzeichnen von MagnetogrammenInfo
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- DE1013441B DE1013441B DEW18951A DEW0018951A DE1013441B DE 1013441 B DE1013441 B DE 1013441B DE W18951 A DEW18951 A DE W18951A DE W0018951 A DEW0018951 A DE W0018951A DE 1013441 B DE1013441 B DE 1013441B
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/03—Biasing
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
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Zum Aufzeichnen von Magnetogrammen ist es bekannt, den Spalt des Magnetkopfes einseitig am Träger
der aktiven magnetischen Schicht bzw. an dieser selbst anliegen zu lassen. Von diesem Spalt aus wird
im allgemeinen sowohl das Ton- wie das Hochfrequenzfeld aufgebaut.
Da die zu diesem Zweck verwendeten Spalte mit Rücksicht auf die heute häufig angewendete geringe
Geschwindigkeit der Aufzeichnungsträger sehr eng sein müssen, kann sich nur ein Feld aufbauen, das im
Verhältnis zu der Dicke der aktiven magnetischen Schicht, senkrecht zu der Bewegungsrichtung gesehen,
eine sehr geringe nutzbare Ausdehnung hat, d. h. die magnetische Schicht nur unvollkommen bzw. ungleichmäßig
durchsetzt. Die Verhältnisse werden dadurch noch ungünstiger, daß bei Verwendung von steifem
Material als Träger der Schicht, z. B. Film, dieses dem Magnetkopf nicht ideal anliegt. Da es sich bei dem
Arbeitsspalt um Abmessungen von nur wenigen Tausendstelmiillimetern
handelt, ist klar, daß schon geringe Abstandänderungen des Trägers von den Polschuhen
des Kopfes relativ große Feldstärkesehwankungen zur Folge haben. Hierbei ist zu berücksichtigen,
daß sowohl das tonfrequente Wechselfeld als auch das dieses aktivierende hochfrequente Feld gleichsinnig
am Ort des Trägers schwankt. Da nun z. B. eine Schwächung des hochfrequenten Feldes bei
Unterschreitung eines bestimmten Mindestwertes auch schwächend für das aufzuzeichnende Signal
wirkt oder gar eine Aufzeichnung überhaupt nicht zustande kommen läßt, wirkt sich die Abstandsvariation
eines nicht ideal anliegenden Aufzeichnungsträgers doppelt aus.
In der Fig. 1 ist die bekannte Anordnung rein schematisch dargestellt: Hierbei sind mit Nth und STn
die Polschuhe des Aufsprechkopfes am Orte des Arbeitsspaltes stark vergrößert dargestellt, der mit
SpTu bezeichnet ist. Der Aufzeichnungsträger T mit
der aktiven Schicht Sch ist durch den Zwischenraum Z vor der Oberfläche 0 des Magnetkopfes getrennt, wobei
zu bemerken ist, daß dieser Zwischenraum ständigen Veränderungen unterworfen ist, weil einerseits
die noch so gut bearbeitete Fläche des Magnetkopfes keine ideale Ebene darstellt, andererseits der Aufzeichnungsträger
weder eine ideale noch gleichbleibende Oberfläche aufweist. Die eingezeichneten Feldlinien
veranschaulichen ungefähr, wie das Feld innerhalb des Raumes aufgebaut ist, den die aktive Schicht durchläuft,
wobei die Abnahme der Feldstärke senkrecht zur Schichtoberfläche erkennbar ist. In dieser und den
folgenden Zeichnungen ist das tonfrequente Feld nicht dargestellt.
Diesem Abfall der Feldstärke scheint zunächst durch eine einfache Energiesteigerung abgeholfen
Anordnung zum Aufzeichnen
von Magnetogrammen
von Magnetogrammen
Anmelder:
Dipl.-Ing. Bruno Woelke,
München 59, Dresselstr. 4
München 59, Dresselstr. 4
werden zu können. Bei Überschreiten einer gewissen Feldstärke tritt jedoch eine Schwächung des aufgesprochenen
Signals durch Entmagnetisierung ein, die besonders die hohen Frequenzen betrifft, so daß dies
Mittel keine wirksame Abhilfe darstellt, zumal die Inhomogenität des Feldes in jedem FaJlIe bleibt.
Es wurde nun vorgeschlagen, das Hochfrequenzfeld von der anderen Seite des Magnetogrammträgers her
von einer dem Aufsprechkopf gegenüberliegenden Quelle aufbauen zu lassen, so daß der magnetische
Fluß sich quer durch den Aufzeichnungsträger hindurch erstreckt und schließt, wobei er seinen Bereich
oder sein Feld auch bis in die Nähe des Aufsprechkopfes ausdehnt.
Fig. 2 zeigt schematisch eine derartige Anordnung, bei der NT und ST die Polschuhe des nunmehr nur die
Tonfrequenz führenden Aufsprechkopfes sind, die den Spalt SpT einschließen. Zur Vormagnetisierung dient
das Magnetsystem NH, Sn, Spn. Der Spalt Spn ist so
breit, daß sich das abgestrahlte Feld bis in die Nähe des Aufsprechkopfes aufbauen kann. Doch auch hier
lassen es aus den genannten Gründen die Verhältnisse nicht zu, daß die Vormagnetisierung quer durch den
ganzen Träger noch die Schicht in genügendem Maße gleichmäßig durchsetzt und sich ein in seiner Wirkung
gleichmäßiges Feld ausbildet.
Um diese Nachteile zu verhindern, werden bei einer Anordnung zum Aufzeichnen von Magnetogrammen
nach dem Hochfrequenzverfahren mit einem die Magnetschdcht einseitig berührenden Aufsprechkopf erfindungsgemäß
zum Erzeugen des hochfrequenten Hilfsfeldes zwei Quellen mit gleicher Frequenz und
gleicher Phasenlage benutzt, die so angeordnet und dimensioniert sind, daß sich, senkrecht zur Ebene des
709 656/155
Magnetogrammträgers gesehen, zumindest im Bereich der aktiven magnetischen. Schicht ein Magnetfeld ergibt,
dessen Komponente in der Bewegungsrichtung des Magnetogrammträgers möglichst gleichbleibt.
Bei eineT derartigen Anordnung ist es vorteilhaft, die beiden. Quellen, des hochfrequenten Magnetfeldes
auf beiden Seiten des Schichtträgers sich einander gegenüberliegend anzuordnen.
Es hat sich ferner als günstig erwiesen, wenn die Anordnung so getroffen wird, daß eine Quelle des to
hochfrequenten Magnetfeldes, nämlich der eine Luftspalt, identisch mit der Quelle des tonfrequenten
Feldes ist.
Eine Anordnung nach der Erfindung ist in Fig. 3, ebenfalls stark vergrößert und rein schematisch, dargestellt.
Hierbei gehören die Polschuhe Nth un;d Sth sowie
der Spalt Spjti zu dem System, das in diesem Falle
wie auch schon bei der Anordnung nach Fig. 1 das tonfrequente und das hochfrequente Feld abstrahlt.
Hinzu kommt nun, noch das System mit dem Index H, dasi das zweite hochfrequente Feld, und nur dieses aufbaut.
Unerheblich für die Erfindung ist es, ob bei dem System mit den. Indices TH eine gemeinsame oder
zwei verschiedene Wicklungen für Ton- und Hochfrequenz vorhanden sind oder ob auf dieser Seite des
Aufzeichnungsträgers überhaupt für beide ein. gemeinsames System vorhanden ist. Die Darstellung der
Kraftlinien läßt erkennen, daß der Aufzeichnungsträger in. seiner ganzen Dicke von einem annähernd
gleichförmigen Magnetfeld durchsetzt ist, dessen Vorteile
nach dem Gesagten wesentlich sind.
Außerdem ist es wegen der Gleichförmigkeit des Feiides bei der erfindungsgemäßen Anordnung möglich,
die absolute Stärke des hochfrequenten Feldes so weit zu senken, wie dies zu einer optimalen Aufzeichnung
namentlich der kurzen Wellenlängen oder hohen Frequenzen
nötig ist, ohne irgendwelche Regionen der Magnetschicht durch eine zu geringe Feldstärke zu
benachteiligen.
Claims (2)
1. Anordnung zum Aufzeichnen von Magnetogrammen, nach dem Hochfrequenzverfahren mit
einem die Magnetschicht einseitig berührenden Aufsprechkopf, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Erzeugen des hochfrequenten Hilfsfeld« zwei Quellen mit gl ei eher Frequenz und gleicher Phasenlage
benutzt werden, die SO' angeordnet und dimensioniert
sind, daß sich, senkrecht zur Ebene des Magnetoigramm.trägers gesehen, zumindest im Bereich
der aktiven magnetischen. Schicht ein Magnetfeld ergibt, dessen Komponente in der Bewegungsrichtung
des Magnetogrammträgers möglichst gleichbleibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der zum Erzeugen des hochfrequenten Hilfsfeldes dienenden Quellen gleichzeitig
auch Quelle für das tonfrequente Magnetfeld ist. ~
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
70ä €56/155 T.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW18951A DE1013441B (de) | 1956-04-28 | 1956-04-28 | Anordnung zum Aufzeichnen von Magnetogrammen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW18951A DE1013441B (de) | 1956-04-28 | 1956-04-28 | Anordnung zum Aufzeichnen von Magnetogrammen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1013441B true DE1013441B (de) | 1957-08-08 |
Family
ID=7596363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW18951A Pending DE1013441B (de) | 1956-04-28 | 1956-04-28 | Anordnung zum Aufzeichnen von Magnetogrammen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1013441B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116421B (de) * | 1960-03-10 | 1961-11-02 | Wolfgang Bogen | Anordnung zur magnetischen Aufzeichnung von in Frequenzbereiche aufgeteilten Frequenzgemischen |
DE1153069B (de) * | 1960-02-06 | 1963-08-22 | Grundig Max | Anordnung zur Aufzeichnung von beliebigen Signalen mit einem Quermagnetisierungsmagnetkopf |
-
1956
- 1956-04-28 DE DEW18951A patent/DE1013441B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153069B (de) * | 1960-02-06 | 1963-08-22 | Grundig Max | Anordnung zur Aufzeichnung von beliebigen Signalen mit einem Quermagnetisierungsmagnetkopf |
DE1116421B (de) * | 1960-03-10 | 1961-11-02 | Wolfgang Bogen | Anordnung zur magnetischen Aufzeichnung von in Frequenzbereiche aufgeteilten Frequenzgemischen |
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