CH322691A - Magnetisches Aufzeichnungsband und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Magnetisches Aufzeichnungsband und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
CH322691A
CH322691A CH322691DA CH322691A CH 322691 A CH322691 A CH 322691A CH 322691D A CH322691D A CH 322691DA CH 322691 A CH322691 A CH 322691A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tape
magnetic
magnetic recording
remanent induction
ratio
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
A Von Behren Robert
Original Assignee
Minnesota Mining & Mfg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minnesota Mining & Mfg filed Critical Minnesota Mining & Mfg
Publication of CH322691A publication Critical patent/CH322691A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
    • G11B5/842Coating a support with a liquid magnetic dispersion
    • G11B5/845Coating a support with a liquid magnetic dispersion in a magnetic field

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description


  Magnetisches Aufzeichnungsband und Verfahren zu seiner Herstellung    Die     voriiegende    Erfindung bezieht sich  auf ein magnetisches     Aufzeiehnungsband    mit  neuartigen Charakteristiken und auf ein Ver  fahren zur Herstellung dieses Bandes.  



  Das erfindungsgemässe magnetische     Auf-          zeiehnungsband,    das in einem Bindemittel ein  gebettete, magnetisch gerichtete, magnetisch       anisotrope        ferromagnetische    Partikel     auf-          m    eist, ist gekennzeichnet durch ein praktisch  identisches Verhältnis von Ausgangs- zu Ein  gangsamplitude in beiden Laufrichtungen des  Bandes und durch ein Verhältnis von     rema-          iieriter    Induktion in der Laufrichtung des  Bandes zu     remanenter    Induktion in der     Quer-          riehtung    von mindestens<B>1,3.</B>  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sieh  ferner auf ein Verfahren zur Herstellung  eines derartigen magnetischen Aufzeichnungs  bandes, welches dadurch gekennzeichnet ist,       dass    man das Band in seiner Längsrichtung  entlang einer Ebene durch ein magnetisches  Feld     hindurehführt,    dessen Kraftlinien sieh       planar    und in     Längsriehtung    des Bandes er  strecken, und das Bindemittel während des       Hindurchführens    in flüssigem Zustand gehal  ten und anschliessend zum Erstarren gebracht  wird.  



  Ein magnetisches Aufzeichnungsband weist  gewöhnlich     lerromagnetische    Partikel auf, die  in einem biegsamen,     nieUtmagnetischen    Binde  mittel     dispergiert    sind, das in Form eines  schmalen Bandes oder Streifens geliefert    wird. Gemäss einer bekannten Herstellungs  methode wird ein Gemisch von magnetischen       Eisenoxydpartikeln    mit einer Lösung eines  harzartigen Bindemittels auf einen     Cellulose-          acetatfilm        aufgebraclit    und der überzogene  Film getrocknet.

   Das     Celluloseacetat    dient als  Trägerbahn für die magnetische Schicht und  zusätzlich als     Trennsehieht    zwischen benach  barten Windungen des Bandes, wenn es zu  einer Rolle aufgewickelt wird, wodurch das   übersprechen  auf ein Minimum reduziert  wird. Das harzartige Bindemittel dient dazu,  die magnetischen Partikel unbeweglich festzu  halten und an die Trägerbahn zu binden.  Den magnetischen Partikeln wird eine dem  aufzuzeichnenden Signal entsprechende     Ma-          gnetisierung    aufgeprägt.

   Bei andern     Ausfül-i-          rungsarten    wird an Stelle des     Celluloseacetat-          films    oder eines andern Films eine dünne  Papierbahn verwendet. Bei einer weiteren  Variante verwendet man keine getrennte  Trägerbahn, sondern aus der die magneti  schen Partikel in gleichmässiger Verteilung  enthaltenden Masse wird ein Band hinrei  chender mechanischer Festigkeit hergestellt.  



  Bei Gebrauch wird das magnetische Auf  zeichnungsband an einem magnetischen Auf  zeichnungskopf vorbeigeführt, der auf das  Band eine den Schallschwingungen oder  andern     aufzunelimenden    Informationen ent  sprechende     Magnetisierung    aufdrückt. Wird  das Band nachträglich mit der gleichen Ge-           sell-,vindigkeit    an einem magnetischen Wieder  gabekopf vorbeigeführt, so induziert die  magnetische Aufzeichnung einen entsprechen  den elektrischen Strom in den     Wieklungen     des Wiedergabekopfes, wodurch die Wieder  gabe des ursprünglich aufgenommenen  Signals ermöglicht wird.

   Die     magnetiselle     Aufzeichnung auf dem Band kann     nachträg-          lieh    magnetisch wieder gelöscht werden, worauf  weitere Signale aufgezeichnet werden können.  



  An Hand der Zeichnung wird die     Erlin-          dung    beispielsweise näher erläutert.  



       Fig.   <B>1</B> bringt durch     Vergleiehshysteresis-          schleifen    die wesentliche Verbesserung     bezüg-          lieh    der nutzbaren     remanenten    Induktion zum  Ausdruck, die mit einem erfindungsgemäss  ausgebildeten magnetischen Aufzeichnungs  band erzielt werden kann.  



  In     Fig.    2 ist ein Vergleich zwischen einem  erfindungsgemäss ausgebildeten magnetischen       Aafzeiehnungsband    und einem bekannten Er  zeugnis bezüglich des Einflusses der     Lauf-          riehtung    auf die magnetischen Eigenschaften  gezogen.  



       Fig.   <B>3</B> ist eine schematische Ansieht einer       Vorriehtung    für die Herstellung und Behand  lung eines magnetischen     Aufzeiehnungsban-          des.     



       Fig.    4 ist ein     Aufriss    eines Ausschnittes  aus     Fig.   <B>3.</B>  



  Wie aus der     Fig.   <B>3</B>     ersiehtlich    ist, wird  eine     Träggerbahn   <B>30,</B> z. B. ein dünner     Cellu-          loseacetatfilm,    von einer Vorratsrolle<B>31</B> ab  gewickelt und durch eine Vorrichtung, die  zum Überziehen der Trägerbahn dient und im  vorliegenden Fall aus einer Auflageplatte 34  und einem     Abstreichmesser   <B>33</B> bestellt, hin  durchgeführt.

   In dieser Vorrichtung wird die  magnetische Dispersion<B>32,</B> die aus Partikeln  von magnetisch     anisotropem    Material und  einer Lösung eines biegsamen Bindemittels, in       weleher    die Partikel gleichmässig     dispergiert     sind, besteht, in Form eines dünnen gleich  mässigen Überzuges auf eine Seite der Trä  gerbahn aufgetragen.

   Das überzogene Träger  band<B>35</B> läuft dann unmittelbar mitten zwi  schen den einander nahe gegenüberliegenden  Polen von zwei starken permanenten Stab-         magneten   <B>36</B> und<B>37</B> hindurch, wobei die Trä  gerbahn durch einen     Auflagetisell   <B>38,</B> dessen<B>j</B>  ebene Oberfläche senkrecht zur     Magnetisie-          rungsriehtung    der beiden Magnete steht, ge  tragen und geführt wird.

   Die Anordnung der  Magnete<B>36</B> und<B>37,</B> des     Auflagetiselies   <B>38</B>  und der überzogenen Trägerbahn<B>35</B> ist im       Aufriss    in     Fig.    4 gezeigt, die einen Schnitt  nach der     LinieA-A    der     Fig.   <B>3</B> darstellt.

   Der  Nordpol und der Südpol der Stabmagnete  sind in diesen Figuren durch die Buchstaben  <B> N </B> und<B> S </B> bezeichnet.     Naell    Durchgang,  zwischen den Magneten wird das Bindemittel  zum Erhärten gebracht, beispielsweise durch  Entfernung des     flüeht-igen    Lösungsmittels in  einem Ofen<B>39,</B> worauf das fertige magneti  sche     Aufzeiehnungsband    40 auf eine Spei  chertrommel 41     aufgewiekelt    wird. Das Band  kann in kleinen Breiten hergestellt werden.       E,    s ist allerdings wirtschaftlicher, breite  Streifen zu überziehen, zu behandeln und zu  trocknen und nachträglich in schmälere Strei  fen mit den in der Praxis benötigten Breiten  zu schneiden.  



  Das Aufbringen des magnetischen Mate  rials auf das Trägerband kann mittels Wal  zen, durch Aufspritzen oder jede beliebige       tindere    zweckmässige Art erfolgen, vorausge  setzt,     dass    ein genügend dünner und gleich  mässiger Überzug erhalten wird. Die     Binde-          mittelkomponente    des Überzuges     muss    im  Augenblick, in welchem das Band zwischen  den Magneten<B>36</B> und<B>37</B> hindurchläuft, noch  hinreichend flüssig sein, damit sich die  magnetischen Partikel richten können.

   Wäh  rend des anschliessenden     Erhärtens    des Über  zuges werden die Partikel durch die     remanen-          ten    induzierten magnetischen Kräfte in ihrer  gerichteten Stellung festgehalten.  



  Als Bindemittel eignen sich für den vor  liegenden Zweck insbesondere     plastifizierte          Celluloseester    und     -äther,        Polyvinylharze,    ge  wisse     Aerylatharze,    Gemische von     Polyvinyl-          harzen    mit     kautsehlikartigen        Butadien-Aeryl-          ilitril-Polymeren,    und zahlreiche andere poly  mere oder harzartige biegsame, filmbildende       organisehe    Materialien, die in geeigneten     or-          ganisehen    Lösungsmitteln löslich sind.

   Es      wurde gefunden,     dass    jener Flüssigkeitsgrad,  der das     Aufbrin-en    des Gemisches auf die  <B>C</B>  Trägerbahn ermöglicht, gleichzeitig auch die  Umlagerung der magnetischen Partikel er  möglicht.     Therinoplastisehe    Bindemittel sind  weniger leicht zu handhaben und     erfordem     etwas kompliziertere Apparaturen, können  jedoch trotzdem verwendet werden. Bei Ver  wendung der letzteren Bindemittel     muss    der       überzug    unmittelbar vor seinem Durchgang  durch das magnetische Feld erhitzt und in  den flüssigen Zustand gebracht und nachher  wieder abkühlen und erhärten gelassen wer  den.

   Selbsthärtende oder selbstpolymerisie  rende Bindemittel, die polymerisieren, wenn  sie erhitzt oder     sonstwie    aktiviert werden,  eignen sieh ebenfalls. Hinsichtlich der Tempe  ratur sind in solchen Fällen keine     Einsehrän-          kungen    erforderlich, vorausgesetzt,     dass    die  Komponenten des Bandes nicht zersetzt wer  den oder sieh verflüchtigen, und     dass    der       Curie-Punkt    der magnetischen Partikel nicht  erreicht wird, nachdem das Material zwischen  den Magneten<B>36</B> und<B>37</B>     hindurehgegangen     ist.  



  Das beschriebene Arbeitsprinzip ist auch  für magnetische     Aufzeichnungsbänder,    in  welchen die magnetischen Partikel gleich  mässig in der ganzen Tiefe des Bandes verteilt  sind, anwendbar. In diesem Fall     muss    das  vorübergehend flüssige Gemisch von Parti  keln und Bindemittel vorübergehend auf einer       rielltmagnetischen    Trägerbahn oder zwischen  zwei solcher Bahnen gehalten werden, um es       zwisehen    den Magnetpolen     hindurehzuführen,     bis das Bindemittel vollständig erstarrt ist,  worauf die Trägerbahn oder die     Trägerbah-          ilen    entfernt werden können.  



  Gemäss einem Ausführungsbeispiel wur  den 2     Gewichtsteile    nadelförmiger     EisenoxyA-          partikel    gleichmässig in einer flüssigen     Lö-          siing    von<B>1</B> Teil eines wasserunlöslichen harz  artigen polymeren Bindemittels in einem     ge-          eigeten        flüclitigen    organischen Lösungsmit  tel     dispergiert.    Die Dispersion wurde in dün  ner gleichmässiger Schicht auf einen     Cellu-          loseacetatfilm    aufgebracht.

   Im Verlaufe weni  ger Sekunden nach dem     -Uberziehen    wurde    das Blatt zwischen den nahe beieinander an  geordneten gleichnamigen Polen von zwei  Stabmagneten und anschliessend durch einen  Ofen hindurchgeführt, in welchem das Binde  mittel durch Entfernung des Lösungsmittels  zum Erstarren gebracht und gehärtet wurde.  



  Als Magnete wurden gleich stark magne  tisierte Stäbe aus einer     AI-Ni-Co-Legierung     (Markenprodukt      Alnico        VI )        mithoher        Per-          meabilität    verwendet, die einen Querschnitt  -von<B>1,27X7,62</B> cm und eine genügende Länge  aufwiesen, um beidseitig des überzogenen  Bandes um<B>7,6</B> cm hinauszuragen. Die einan  der gegenüberliegenden Poloberflächen waren  um<B>1,27</B>     ein    voneinander entfernt.

   Zwischen  den Poloberflächen befand     siell    eine nicht  magnetische ebene Auflageplatte von<B>7,6</B>     ein     Breite, deren obere Oberfläche derart ange  ordnet war,     dass    das Band beim     Darüberglei-          ten    in einer genau in der Mitte zwischen den  beiden     Polfläehen    liegenden und     senkreelit     zur     Magnetisierungsrichtung    der beiden Stab  magnete stehenden Ebene gehalten wurde.  



  Die Stärke der Magnete war derart,     dass     ein     Kraftfluss-Messinstrument    in einem um  <B>1.,9</B> cm von der     Axialebene    der beiden Magnete  entfernten Punkt P auf der Oberfläche der  Auflageplatte einen magnetischen     Kraftfluss     von etwa<B>600</B> Gauss anzeigte. Diese magneti  sche     Flussdichte    hat sieh als mehr als genü  gend, für das im vorliegenden Beispiel ver  wendete flüssige Gemisch von harzartigem  Bindemittel und magnetischen Partikeln er  wiesen.

   Dauermagnete stellen ein wirtschaft  liches Mittel zur Erzeugung des     erforder-          liehen    starken     MagnetTeldes    dar     und    werden  deshalb bevorzugt. Geeignete Elektromagnete  sind als völlig gleichwertig zu betrachten. Sie  kommen im Betrieb jedoch aus verständlichen  Gründen teurer zu stehen und besitzen den  Nachteil,     dass    bei ihrer Verwendung mit zu  sätzlichen variablen Grössen, beispielsweise  mit Temperaturschwankungen,     gereelmet    wer  den     muss.     



  Das erhaltene magnetische Aufzeichnungs  band wurde geprüft, um den     Einfluss    der  Laufrichtung auf sein Verhalten zu bestim  men, In diesem     ZusammeilhanU    wird     da,9         Band als      vorwärts -laufend    betrachtet, wenn  die     Laufrielltung    des Bandes beim Durchgang  durch das     ma-netische        Aufzeiehnungsorgan     die gleiche ist wie beim Durchgang des Bandes  zwischen den Stabmagneten bei seiner Fabri  kation, während es als      rüeliwärts -laliiend     betrachtet wird, wenn es in der umgekehrten       Riehtuing    läuft.  



       Sinuswellen    und andere Signale wurden  bei verschiedenen Frequenzen im Bereich von  <B>50-15000</B> Hertz aufgezeichnet. Es wurde  die Stärke der beim Abspielen erhaltenen  Ausgangssignale bestimmt. Diese Prüfungen  wurden sowohl in der     Vorwärtsrielitung    als  auch in der     Rüekwärtsrielitung    unter Ver  wendung eines magnetischen     Aufzeichnangs-          gerätes    vom<B>Typ</B>      Ampex    Model<B>300 </B> durch  geführt.

   Die gleiche Prüfung wurde an einem  magnetischen     Aufzeiehnungsband    von     glei-          eher    Zusammensetzung, das jedoch, statt  zwischen den einander gegenüberliegenden  magnetischen Polen hindurchgeführt     züi    wer  den, wie dies im Zusammenhang mit     Fig.   <B>3</B>  beschrieben worden ist, unmittelbar vor dem  Erhärten über einen     Hufeisenmagneten    gezo  gen worden war, vorgenommen.     Ein    einziger  Stabmagnet, wie z.

   B. der Stabmagnet<B>37</B> in       Fig.   <B>3,</B> liefert die gleiche Art von Resultaten  wie ein     Huleisenmagnet.    Die Resultate sind  durch die Kurven der     Fig.    2 dargestellt, die  aus Gründen grösserer Klarheit längs der       Y-Axe    getrennt gezeichnet sind und die die  Dämpfung in     Deeibels    für Eingangssignale  mit verschiedenen Frequenzen darstellen.

   Die  Kurve 20, die in Wirklichkeit aus zwei     auf-          ein        anderliegenden    identischen Kurven be  steht, stellt die Dämpfung für ein erfindungs  gemäss ausgebildetes magnetisches     Aufzeieh-          nungsband    dar, das beim Aufzeichnen und  beim Abspielen sowohl in der     Vorwärtsrieh-          tung    als auch in der     Rilekwärtsrichtung    be  wegt wurde. Die Kurve 21 stellt die mit  einem mittels eines     Hufeisenmagneten    be  handelten und in der     Vorwärtsriehtung    be  wegten Bandes erzielten Resultate dar.

   Die  Kurve 22 stellt die Resultate dar, die mit dem  gleichen Band bei umgekehrter     Laufrielltung     erzielt wurden. Während bei den niedrigen    Frequenzen     nur    kleine Unterschiede in der  Ausgangsamplitude auftreten, werden diese  Unterschiede bei steigenden Frequenzen mehr  und mehr ausgeprägt. Bei<B>15000</B> Hertz<B>be-</B>  trägt der     Untersehied    in den Ausgangsampli  tuden für die Kurven 21     und    22 etwa<B>6</B>     De-          eibel.    Dieser Unterschied ist bei der Wieder  gabe von Musik und Stimmen für das Ohr  leicht wahrnehmbar.

   Da viele magnetische       AufzeiehnLingsbänder    in beiden Laufrichtun  gen arbeiten, ist es verständlich,     dass    mit Ge  räten, die mit magnetischen     Aufzeiehnungs-          bändern    mit den durch die Kurven 21 und  <B>22</B> der     Fig.   <B>21</B> veranschaulichten Eigenschaften  arbeiten, keine hohe     Aufzeichnungs-    und  Wiedergabetreue erzielt werden kann. Das  erfindungsgemäss magnetische Aufzeichnungs  band weist dagegen in beiden     Laufrichtungen     bei allen Frequenzen praktisch das gleiche  Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsampli  tude auf, wie die Kurve 20 zeigt.  



  Das Band wurde auch auf die     remanente     Induktion geprüft. Bei dieser Prüfung wird  eine schmale Probe des Bandes in eine Prüf  spule eingeführt, die ihrerseits in einer     ver-          hgltnismässig    grossen Feldspule angeordnet  ist. An die Klemmen der Feldspule wird eine       -\N#'eehselstromspannting    angelegt, wodurch ein       niagnetisierendes        Weehselfeld    hoher Intensi  tät erzeugt wird. Die durch Veränderungen  in der magnetischen Feldstärke verursachten  Änderungen in der magnetischen Induktion  der Probe werden mittels eines an die Prüf  spule angeschlossenen Oszillographen     be-          kn     stimmt.

    Typische     Oszillogramme,    die mit Proben  eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren  hergestellten Bandes erhalten wurden, sind  in     Fig.   <B>1</B> abgebildet. Die Kurven<B>10</B> und<B>11</B>  wurden mit in der Längsrichtung     bzw.    in der  Querrichtung herausgenommenen Proben des  überzogenen Bandes erhalten. Die     Längsrieh-          tung    ist die Richtung, in welcher das Band  im Gebrauch an den magnetischen Köpfen       vorbei-eführt    wird. Diese Kurven sind für  die Dicke der magnetischen Schicht korrigiert.  Die Zahlenwerte sind auf die Einheit der  Dicke bezogen.

   Die Enden der experimentell      bestimmten Kurven sind durch gestrichelte  Linien verbunden, um die     Ablesung    zu  erleichtern.  



  Die Kurve<B>10</B> für die in der     Längs-    oder       Spielrielitung    herausgenommene Probe     sehnei-          det    die  B - oder     Flussdiehteaxe    bei<B>550</B> Gauss,       #vährend    die Kurve<B>11</B> für die in der     Quer-          rielltung,    das heisst in rechten Winkeln zur       Laufrielltung    des Bandes während der magne  tischen Aufzeichnung, herausgenommene  Probe die      B -Axe    bei nur<B>320</B> Gauss schnei  det.

   Somit beträgt das Verhältnis von     rema-          nenter    Induktion in der Spielrichtung zu       remanenter    Induktion in der     Querrielitung     im     vorlie-enden    Fall
EMI0005.0017  
   Ähnliche  <B>c</B>  Prüfungen, die an andern erfindungsgemäss       ZD     hergestellten magnetischen Aufzeichnungs  bändern vorgenommen wurden, ergaben Ver  hältnisse von bis zu 2,0.

   In allen Fällen     e-          trug    das Verhältnis mindestens<B>1,3.</B> Die nach  den herkömmlichen Verfahren hergestellten  magnetischen     Aufzeiehnungsbänder    weisen  manchmal in der Längsrichtung eine etwas  grössere     remanente    Induktion auf als in der       Querriehtung,    wahrscheinlich infolge einer  Selbstorientierung     anisotroper    magnetischer  Partikel während des Überziehens. Das dabei  erhaltene Verhältnis ist jedoch in allen Fällen  kleiner als     1,30.     



  Da die     Flussdiehte    pro Einheit der Dicke  auf diese Weise erheblich erhöht ist, wird  beim Abspielen ein viel besseres     Signal-zu-          Geräuseh-Verhältnis    erhalten. Aus dem     glei-          ehen    Grund kann die     Dieke    der magnetischen  Schicht reduziert werden, ohne     dass    dabei die  Stärke des Ausgangssignals vermindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE <B>1.</B> Magnetisches Aafzeiehnungsband, da- '0 durch gekennzeichnet, dass es in einem Binde- mittel eingebettete, magnetisch gerichtete, magnetisch anisotrope ferromagnetiselie Par tikel aufweist und ein praktisch identisches Verhältnis von Ausgangs- zu Eingangsampli tude in beiden Laufriehtungen des Bandes aufweist und ein Verhältnis von remanenter Induktion in der Laufrichtung des Bandes zu remanenter Induktion in der Querrichtung von mindestens<B>1,3</B> besitzt.
    II. Verfahren zur Herstellung eines magne tischen Aufzeichnungsbandes nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man das Band in seiner Längsrichtung entlang einer Ebene durch ein magnetisches Feld hin- durchführt, dessen Kraftlinien sieh planar und in Längsrichtung des Bandes erstrecken, und das Bindemittel während des Hindurch- führens in flüssigem Zustand gelialten und anschliessend zum Erstarren gebracht wird.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Band nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel mit den f erromagnetischen Partikeln auf einer nicht magnetischen Trägerbalin aufgebracht ist. 2. Band nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von rema- nenter Induktion in der Laufrichtung des Bandes zu remanenter Induktion in der Quer- riehtung mindestens<B>1,7</B> beträgt.
    <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man das Band in seiner Längsrichtung längs einer mitten zwi- sehen zwei nahe beieinander angeordneten starken magnetischen Polen von gleicher Pola rität hindurchgehenden und senkrecht zur Magnetisierungsrichtung der beiden Magnete stehenden Ebene zwischen den Polen hin- durchführt.
CH322691D 1952-05-21 1953-05-20 Magnetisches Aufzeichnungsband und Verfahren zu seiner Herstellung CH322691A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US322691XA 1952-05-21 1952-05-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH322691A true CH322691A (de) 1957-06-30

Family

ID=21864018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH322691D CH322691A (de) 1952-05-21 1953-05-20 Magnetisches Aufzeichnungsband und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH322691A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118483B (de) * 1959-06-30 1961-11-30 Rca Corp Verfahren und Einrichtung zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungstraeger
DE1161587B (de) * 1957-08-12 1964-01-23 Horace Clifford Westcott Magnetogrammtraeger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161587B (de) * 1957-08-12 1964-01-23 Horace Clifford Westcott Magnetogrammtraeger
DE1118483B (de) * 1959-06-30 1961-11-30 Rca Corp Verfahren und Einrichtung zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungstraeger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE864926C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Magnetogrammen
US2711901A (en) Magnetic recording tape and method of making same
DE3525383A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entmagnetisieren magnetischer aufzeichnungsmedien
DE1118483B (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungstraeger
EP0025160A1 (de) Verfahren zur Beschichtung von magnetischen, bindemittelhaltigen Dispersionen auf flexible Schichtträger
DE2440920A1 (de) Anordnung zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungstraegers mit magnetischer vorzugsrichtung
DE2413429C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
EP0067367A2 (de) Magnetisches Richtsystem
CH322691A (de) Magnetisches Aufzeichnungsband und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1564176A1 (de) Einrichtung zur Beschichtung von Magnetbaendern
EP0037467B1 (de) Magnetisierungseinrichtung zur Erzeugung einer magnetischen Vorzugsrichtung in magnetischen Aufzeichnungsträgern
DE3600076A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines magnetischen aufzeichnungstraegers
DE2446879A1 (de) Magnetloeschkopf
DE2641578C2 (de) Magnetisches Aufzeichnungsmedium einer ersten und einer zweiten Art magnetischer Aufzeichnungsteilchen
DE1473353A1 (de) Magnetographieverfahren
DE2261450A1 (de) Loescheinrichtung fuer bewegte magnetische aufzeichnungstraeger
DE2446866A1 (de) Loeschkopf
DE2740563A1 (de) Mehrpoliger loeschkopf sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE69934842T2 (de) Verfahren zur herstellung eines magnetisch durchlässigen filmes
DE852913C (de) Einrichtung zur Erfassung magnetischer Wechselfelder
DE2641768C2 (de) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit einer anisotropen Teilchenart
DE820505C (de) Magnetkopf
DE1294476B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen bandfoermiger Magnettonstreifen fuer Schall- und Signalaufzeichnung
DE2034164A1 (de)
DE2433353A1 (de) Mit der verschiebung magnetischer domaenenwaende arbeitende vorrichtung