DE1118483B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungstraeger

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DE1118483B DER28194A DER0028194A DE1118483B DE 1118483 B DE1118483 B DE 1118483B DE R28194 A DER28194 A DE R28194A DE R0028194 A DER0028194 A DE R0028194A DE 1118483 B DE1118483 B DE 1118483B
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers, bei welchem eine flüssige Schicht aus einem Bindemittel, in dem magnetisierbare Teilchen suspendiert sind, auf eine Unterlage aufgetragen, die Unterlage mit der noch flüssigen Schicht einem magnetischen Feld ausgesetzt und die Schicht dann verfestigt wird. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine verbesserte Einrichtung zur Herstellung solcher magnetischer Aufzeichnungsträger.
  • Magnetische Aufzeichnungsträger, wie sie zur Aufzeichnung von Ton- und Fernsehsignalen sowie in Speichern von Rechenmaschinen usw. verwendet werden, bestehen im allgemeinen aus einem flexiblen Band oder aus starren Scheiben oder Trommeln, von denen eine Fläche mit einer Schicht überzogen ist, die magnetisierbare Teilchen in einem Bindemittel enthält. Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung derartiger Aufzeichnungsträger besteht darin, eine Oberfläche eines Trägers mit einer Flüssigkeitsschicht zu überziehen, die die magnetisierbaren Teilchen und das Bindemittel enthält, und anschließend den Überzug zu verfestigen.
  • Es ist auch bereits bekannt, daß man die Speichereigenschaften derartiger Aufzeichnungsträger dadurch verbessern kann, daß man den Überzug vor der Verfestigung einem magnetischen Gleichfeld aussetzt, d. h. einem magnetischen Feld, das in Größe und Richtung praktisch konstant ist. Magnetische Gleichfelder dieser Art können durch Permanentraagneten erzeugt werden oder dadurch, daß man einen Gleichstrom in einer Spule fließen läßt. Zum Einwirkenlassen des magnetischen Gleichfeldes hat man bisher eine große Anzahl verschiedener Anordnungen und Aufbauten verwendet.
  • Der Zweck des magnetischen Gleichfeldes besteht dabei immer darin, die magnetische Vorzugsachse der Teilchen parallel zur vorgesehenen Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers in bezug auf die Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe auszurichten. Bei der Herstellung von MagnetNändern läßt man beispielsweise das flexible Trägerband durch eine Einrichtung laufen, in der ein flüssiger Überzug, der das Magnetmaterial enthält, aufgebracht und das Band vor der Verfestigung des Überzuges an einem oder mehreren Permanentmagneten oder Elektromagneten vorbeigeführt wird, die längs dein laufenden Band angeordnet sind und in der flüssigen Schicht ein magnetisches Gleichfeld in der gewünschten Richtung in bezug auf die Wanderungsrichtung der flüssigen Schicht erzeugen. Im allgemeinen ist es erwünscht, die magnetischen Achsen der Teilchen parallel zu der Richtung auszurichten, in der im Betrieb die Aufnahme- oder Abnahmeköpfe das Aufzeichnungsmedium abtasten.
  • Es ist auch bereits ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers bekannt, bei dem die magnetisierbare Schicht durch Aufdampfen im Vakuum gebildet wird. Um eine gleichmäßige Größe und Anordnung der aufgedampften Teilchen zu erreichen, wird der bandförmige Träger während des Bedampfens mit Ultraschall behandelt. Die Teilchen sollen sich dabei im Rhythmus der Frequenz des Schallgebers orientieren.
  • Die Herstellung von Aufzeichnungsträgern durch Bedampfen im Vakuum erfordert einen hohen apparativen Aufwand. Die gewünschten magnetischen Eigenschaften der Schicht lassen sich bei getrennter Herstellung der Partikeln viel leichter reproduzieren als bei Bildung der magnetisierbaren Teilchen durch Aufdampfen im Vakuum. Die Ultraschallbehandlung dient offenbar nur dazu, das Entstehen größerer Y,ristallite zu verhindern; eine Umordnung der Teilchen unter der Wirkung der Ultraschallbehandlung ist nicht möglich, da sich die aufgedampften Teilchen nicht bewegen können, sondern fest auf der Unterlage haften oder abfallen. Außerdem sind Ultraschallgeneratoren verhältnismäßig teuer und störanfällig, ein gleichbleibender akustischer Kontakt zwischen dem Schwinger und einem beweglichen Körper ist praktisch nicht zu erreichen.
  • Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht in der Verwendung eines magnetischen Wechselfeldes.
  • Die Richtung des magnetischen Wechselfeldes steht vorzugsweise annähernd senkrecht auf der Ebene der flüssigen Schicht. Jedoch auch andere Richtungen des magnetischen Wechselfeldes ergeben Verbesserungen gegenüber Schichten, bei deren Herstellung kein Magnetfeld zur Einwirkung gebracht worden war.
  • Anscheinend vermindern die durch das magnetische Wechselfeld hervorgerufenen Bewegungen der magnetisierbaren Teilchen den Einfluß der Umgebung auf die Teilchen soweit oder heben diese Einflüsse ganz auf, so daß die Teilchen sich selber frei orientieren können. Wenn nur ein magnetisches Wechselfeld zur Einwirkung gebracht wird, lagern sich die Teilchen selbst in Kettenform aneinander und bilden Wege geringen Widerstandes für den magnetischen Fluß in der allgemeinen Richtung parallel zur Oberfläche der Schicht. Zusätzlich streben die Teilchen infolge der Wechselwirkung ihrer magnetischen Eigenfelder dazu, ihre magnetischen Achsen in einer gemeinsamen Richtung auszurichten.
  • Gleichzeitig mit dem magnetischen Wechselfeld kann auch noch ein magnetisches Gleichfeld zur Einwirkung auf die Schicht gebracht werden, dessen Richtung wenigstens annähernd mit der Richtung zusammenfällt, in der sich im Betrieb Aufzeichnungsträger und Magnetköpfe gegeneinander bewegen. Dadurch wird die Bildung von Ketten weiter beschleunigt und sowohl die Teilchen als auch die von ihnen gebildeten Ketten parallel zum magnetischen Gleichfeld ausgerichtet.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung mit einer Vorrichtung zum Transport einer Unterlage von einer Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht gewünschter Dicke aus einer Suspension magnetisierbarer Teilchen in einem flüssigen Bindemittel zu einer Vorrichtung zum Trocknen bzw. Verfestigen der Schicht ist in Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorrichtung zum Auftragen der flüssigen Schicht und der Vorrichtung zum Verfestigen der Schicht eine mit Wechselstrom gespeiste Magnetspule so angeordnet ist, daß das von der Spule erzeugte magnetischeWechselfeldpraktisch senkrecht zur Ebene der Schicht verläuft.
  • Bei einer Einrichtung mit einer gleichstromgespeisten Spule, durch die eine bandförnüge Unterlage parallel zur Spulenachse geführt wird, soll die wechselstromgespeiste Spule völlig innerhalb der Gleichstromspule liegen.
  • Die Gleichstromspule dient zur Herstellung eines magnetischen Gleichfeldes bestimmter Richtung bezüglich der Oberfläche der flüssigen Schicht, vorzugsweise parallel zu der Richtung, in der sich im Betrieb die Köpfe in bezug auf das Aufzeichnungsmedium bewegen.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Einrichtung zur Herstellung eines Magnetbandes gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Einrichtung nach Fig. 1 längs der Schnittebene 2-2; Fig. 3 a, 3 b, 4 und 5 zeigen perspektivische Ansichten eines Magnetbandes, einer Scheibe und einer Trommel, die gemäß der Erfindung hergestellt wurden.. Dabei sind die Richtungen eingezeichnet, in der vorzugsweise das magnetische Wechselfeld und das magnetische Gleichfeld zur Einwirkung gebracht wird. Die Richtung des magnetischen Gleichfeldes ist dabei gleichzeitig die Richtung, in der sich die Köpfe in bezug auf die Oberfläche des Aufzeichnungsmediums bewegen sollen.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Herstellung von Magnetbändem unter Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Ein flexibles Band 21 aus einem geeigneten Material läuft von einer Vorratstrommel 23 ab, dann weiter entlang der Bearbeitungsstrecke und wird schließlich auf einer Aufwickelspule 25 wieder aufgewickelt. Die Bearbeitung erfolgt in verschiedenen Stufen. Auf seinem Weg von der Vorratstrommel 23 zur Aufwickelspule 25 läuft das Band 21 zuerst über einen Tisch 27 unterhalb einer Abstreifklinge 29 durch, deren nach unten zeigende Schneide quer zur Laufrichtung des Bandes 21 liegt. Auf die der Vorratstrommel 23 zugewandte Seite der Abstreifklinge 29 wird das flüssige überzugsmaterial, das magnetisierbare Teilchen und ein Bindemittel enthält, gebracht. Die Schneide der Abstreifklinge 29 befindet sich in einem gewünschten Abstand oberhalb des Tisches 27, so daß der überschuß an Überzugsflüssigkeit von dem Band abgestreift wird, wodurch der überzug die gewünschte Dicke bekommt. Beim Durchziehen unter der Abstreifklinge 29 wird also das Band 21 mit einer dünnen, gleichmäßigen Schicht 33 des Überzugsmaterials 31 in der gewünschten Dicke überzogen; der überzug haftet auf dem Träger.
  • Bei einem typischen Verfahren dieser Art wird ein etwa 0,04 mm dickes und 1.2,5 mm breites Band aus Celluloseacetat mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 cm/min unter der Abstreifklinge 29 durchgezogen, wobei sich eine flüssige überzugsschicht von etwa 0, 18 mm Dicke bildet. Die überzugslösung kann folgende Zusammensetzung (in Gewichtsprozent) haben:
    Magnetisierbare Teilchen .......... 25
    Vinylchlorid-Acetat-Kopolymer ..... 10
    Synthetischer Kautschuk (Kopolymer
    von Butadien und Acrylnitril) .... 2,5
    Methylisobutylketon als Lösungsmittel 62,5
    Das Band 21 mit der flüssigen Schicht 33 läuft dann zwischen Führungen 41 über eine mit Wechselspannung gespeiste Spule 35. Die Spule enthält eine Wicklung 37 und einen zylindrischen Kein 39, der genau in die Innenbohrung der Spule paßt. Die Spule wird mit einer regelbaren Wechselspannung gespeist. Die Spule 35 ist bezüglich der Schicht 33 so angeordnet, daß das erzeugte magnetische Wechselfeld annähernd senkrecht durch die Ebene der Schicht 33 gerichtet ist. Die Richtung des magnetischen Wechsel-"feldes ist durch den Pfeil 42 angegeben.
  • Die wechselstromgespeiste Spule 35 ist von einer kernlosen Gleichstromspule 43 mit größerem Durchmesser derart umgeben, daß die Spule 35 sich vollständig innerhalb der Gleichstromspule befindet. Die Gleichstromspule 43, deren Klemmenspannung einstellbar ist, wird mit Gleichstrom gespeist. Die Gleichstromspule ist in bezug auf die überzugsschicht so angeordnet, daß die Richtung 44 des durch sie erzeugten magnetischen Gleichfeldes praktisch parallel zur Laufrichtung der Schicht 33 liegt.
  • Das überzogene Band 21 läuft dann durch einen Trockenofen 45, in dem die Schicht 33 durch Entfernung des Lösungsmittels und bis zu einem gewissen Grade auch durch im Bindemittel stattfindende Reaktionen verfestigt wird. Der Trockenofen 45 besteht aus einer ungefähr 3 in langen Kammer 47, der durch einen Einlaß 49 Luft mit einer Temperatur von ungefähr 80' C zugeführt wird, die die Kammer durchströmt und durch einen Auslaß 51 entweicht. Das die trockene verfestigte Schicht tragende Band wird dann auf der Spule 25 aufgewickelt.
  • Tabelle I zeigt Vergleichswerte, die bei Untersuchungen von Magnetbändern erhalten wurden, die als magnetisierbare Teilchen azikulares Gamma-Eisenoxyd enthielten. Zum Vergleich wurden der Gleich- und Wechselstromspule verschiedene Spannungen zugeführt, so daß Felder verschiedener Stärke vorlagen. Die Größen der während des überzugs zur Einwirkung gebrachten Felder sind in Oersted (0e) in den ersten beiden Spalten der Tabelle angegeben. Zum Vergleich der magnetischen Eigenschaften der durch die verschiedenen Verfahren erhaltenen Bänder ist in der dritten Spalte das Verhältnis von remanenter Feldstärke B,. zum Maximalwert des verwendeten Aufzeichnungsfeldes B,.", also BIB., angQ-geben. Das bei dieser Versuchsreihe zur Aufzeichnung verwendete magnetische Feld betrug etwa 1000 Oersted, die Frequenz war 60 Hz. Das remanente magnetische Feld B, und das induzierte magnetische Feld bei maximaler Aufzeichnungsfeldstärke B. wurden gemessen, und das Verhältnis B,IB. wird errechnet. Dieses Verhältnis B"lB. ist in der dritten Spalte der Tabelle 1 angegeben. Man kann dieses Verhältnis als relatives Maß für die Qualität eines Bandes benutzen, da das Feld, das zur Erzeugung eines bestimmten Aufzeichnungspegels benötigt wird, um so kleiner sein kann, je größer das Verhältnis BIB" ist, während gleichzeitig bei einem bestimmten Aufzeichnungspegel das bei derWiedergabe gewonnene Signal entsprechend größer ist.
  • Tabelle 1 zeigt, daß bei Einwirkung eines magnetischen Wechselfeldes während des überziehens ein verbessertes Magnetband erhalten wird, verglichen mit Bändern, bei denen während des Aufzeichnens kein Magnetfeld zur Einrichtung gebracht worden war. Ferner sieht man, daß durch gleichzeitige Einwirkung eines Gleich- und eines Wechselfeldes während des überzugsvorganges ein Band erhalten wird, das besser ist als Bänder, bei denen während des überziehens nur ein Feld einer Art vorhanden war und daß ein Optimalwert für die Kombination von Gleich- und Wechselfeld existiert, der das größte B,/B.-Verhältnis liefert. Die Werte der zur Einwirkung gebrachten magnetischen Gleich- und Wechselfelder in den Tabellen 1, 11 und III wurden mit einem Flußmeter gemessen, dessen Meßsonde sich an der Stelle in den Spulen befand, die das Band bei der Orientierung einnimmt.
    Tabelle 1
    Magnetbänder mit azikularem Gamma-Eisenoxyd
    Gleich- 1 Wechsel- B,IB. Mechanische Güte
    feld (Oersted) bei 1000 0,-- der Schicht
    0 0 0,592 gut
    0 350 0,553 gut
    0 -500 0,695 gut
    1100 0 0,785 gut
    1100 350 0,789 gut
    1100 500 0,810 gut
    1850 0 0,791 großeoffeneBereiche
    1850 350 0,802 kleineoffeneBereiche
    1850 500 0,805 gut
    1850 1500 0,840 gut
    2800 0 0,796 großeoffeneBereiche
    2800 350 0,798 kleineoffeneBereiche
    2800 500 0,800 gut
    Tabelle II zeigt Werte für Magnetbänder, die in der oben beschriebenen Art hergestellt wurden, das Magnetmaterial bestand dabei aus nicht azikularen Ferritteilchen, der ungefähren molaren Zusammen- setzung 0,20 MnO - 0,05 ZnO - 0,75 Fe203.
    Tabelle 11
    Magnetbänder mit nichtazikularen Ferriten
    Gleich- 1 Wechsel- BrIBM Mechanische Güte
    feld (Oersted) bei 1000 0. der Schicht
    0 0 0,512 gut
    0 350 0,553 gut
    0 500 0,594 gut
    0 1500 0,639 gut
    1100 0 0,635 Poren
    1100 350 0,654 gut
    1100 500 0,691 gut
    1100 1000 0,716 gut
    1100 1500 0,720 gut
    1850 0 0,655 großeoffeneBereiche
    1850 350 0,655 kleineoffeneBereiche
    1850 500 0,692 Poren
    1850 1500 0,730 gut
    2800 0 0,647 großeoffeneBereiche
    2800 350 0,655 kleineoffeneBereiche
    2800 , 500 0,664 Poren
    Tabelle III enthält Werte für Magnetbänder, die, wie oben angegeben, hergestellt wurden, wobei das Magnetmaterial aus azikularen Ferritteilchen der Zusammensetzung 0, 10 Zii 0 - 0190 Fe2 0, bestand.
    Tabelle IH
    Magnetbänder mit azikularem Zink-Eisenferrit
    Gleich- i Wechsel- BIIB. Mechanische Güte
    feld (Oersted) bei 1000 0, der Schicht
    2800 0 0,740 schlechte, löcherige
    Schicht
    2800 1500 0,850 gut
    Eine Untersuchung der nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten Magnetbänder ergab, daß die Teilchen und Teilchengruppen während des Überziehens sich in in Laufrichtung des Bandes orientierten Ketten anordneten. Je stärker die unmittelbar nach dem überziehen einwirkenden magnetischen Felder sind, um so klarer ausgeprägt und gerader sind diese Ketten.
  • Eine voll befriedigende Erklärung für die durch das oben angegebene Verfahren erreichten Verbesserungen steht noch aus. Zur Erleichterung des Verständnisses mag jedoch die folgende Hypothese dienen. Man kann annehmen, daß die Teilchen durch die Einwirkung des Wechselfeldes die Viskositätskräfte der Flüssigkeit und die Reibungskräfte gegenüber anderen Teilchen überwinden können, so daß sie sich in der viskosen Bindemittellösung bewegen können. Infolge dieser Beweglichkeit können sich die Magnetteilchen zu Ketten ordnen, wodurch praktisch eine magnetische Anisotropie entsteht. Die Ketten werden sowohl durch die von außen zur Einwirkung gebrachten Magnetfelder als auch durch das von den Teilchen selbst erzeugte magnetische Gleichfeld gebildet und zusammengehalten. Man erhält eine im Endeffekt größere magnetische Anisotropie bei Verwendung azikularer Teilchen, was aus der Tatsache ersichtlich ist, daß man mit solchen Teilchen größere Werte für das Verhältnis von B"lB. erreichen kann. Beim Vorliegen einer Anisotropie ermöglicht die den Teilchen durch das Wechselfeld verliehene Beweglichkeit diesen, sich mit ihrer Vorzugsrichtung in Richtung des anliegenden magnetischen Gleichfeldes einzustellen.
  • Die Fig. 3 a, 3 b, 4 und 5 zeigen einige mögliche Formen für magnetische Aufzeichnungsträger: Bänder (Fig. 3 a und 3 b), eine magnetische Scheibe (Fig. 4) und eine Magnettrommel (Fig. 5). In allen Fällen ist ein Teil der Oberfläche eines Trägers 61 mit einer Schicht 63 überzogen, die magnetisierbare Teilchen in einem Bindemittel enthält. Die Aufzeichnungsträger werden dabei in allen Fällen durch überziehen der betreffenden Oberflächenteile des Trägers 61 mit einer flüssigen Mischung, die die magnetisierbaren Teilchen und das Bindemittel enthält, hergestellt. Ein magnetisches Wechselfeld wird jeweils in Richtung der Pfeile 65 zur Einwirkung gebracht. Gewünschtenfalls kann zusätzlich ein magnetisches Gleichfeld in der Richtung des Pfeiles 67 vorhanden sein. Ein geeignetes Verfahren, das magnetische Gleichfeld zur Einwirkung zu bringen, besteht darin, ein ruhendes magnetisches Gleichfeld parallel zur Tangente des Pfeiles 67 zu erzeugen und den beschichteten Träger in Richtung des Pfeiles 67 zu bewegen. Die Richtung dieses Pfeiles 67 stellt gleichzeitig die bevorzugte Richtung dar, mit der sich im Betrieb Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe in bezug zur Schicht bewegen können. Die Gegenrichtung ist natürlich gleichwertig.
  • Der Träger kann aus irgend einem beliebigen, ge- eigneten Material bestehen ' wie er für magnetische Aufzeichnungsträger bekannt ist. Beispiele sind Papier, Polyester, Äthylcellulose, Polyvinylchlorid, Kunstharze auf Aldehydbasis, Porzellan, Glas Messing oder Aluminium. Als magnetisierbare Teilchen können irgendwelche üblichen Magnetmaterialien verwendet werden, wie Gamma-Eisenoxyd, Magnetit, Ferrite und Metalle. Das Bindemittel soll mit den Magnetteilchen und dem Träger verträglich sein. Die Mengenverhältnisse und die Herstellung der Schicht können sich mit Ausnahme der oben angegebenen Maßnahmen im. Rahmen der bekannten Techniken halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers, bei welchem eine flüssige Schicht aus einem Bindemittel, in dem magnetisierbare Teilchen suspendiert sind, auf eine Unterlage aufgetragen, die Unterlage mit der noch flüssigen Schicht einem magnetischen Feld ausgesetzt und die Schicht dann verfestigt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines magnetischen Wechselfeldes.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechselfeld verwendet wird, dessen Feldlinien annähernd senkrecht auf der Ebene der Schicht stehen. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem magnetischen Wechselfeld ein magnetisches Gleichfeld zur Einwirkung auf die Schicht gebracht wird, dessen Richtung wenigstens annähernd mit der Richtung zusammenfällt, in der sich im Betrieb Aufzeichnungsträger und Aufsprech- bzw. Wiedergabeköpfe zueinander bewegen. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage in an sich bekannter Weise ein biegsames Band verwendet wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage in an sich bekannter Weise eine starre Scheibe dient. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage in an sich bekannter Weise ein starrer Zylinder verwendet wird, auf dessen äußere Mantelfläche die Schicht aufgebracht wird. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die magnetisierbare Schicht längliche, Teilchen aus Gamma-Eisenoxyd verwendet werden. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die magnetisierbare Schicht synthetischer magnetisierbarer Ferrit verwendet wird. 9. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 mit einer Vorrichtung zum Transport der Unterlage von einer Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht gewünschter Dicke aus einer Suspension magnetisierbarer Teilchen in einem flüssigen Bindemittel zu einer Vorrichtung zum Trocknen bzw. Verfestigen der Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorrichtung zum Auftragen der flüssigen Schicht und der Vorrichtung zum Verfestigen der Schicht eine mit einem Wechselstrom gespeiste Spule (35) so angeordnet ist, daß das von der Spule erzeugte magnetische Wechselfeld praktisch senkrecht zur Ebene der Schicht (33) verläuft. 10. Einrichtung nach Anspruch 9 mit einer gleichstromgespeisten Spule, durch die eine bandförmige Unterlage parallel zur Spulenachse geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselstromgespeiste Spule (35) innerhalb der Gleichstromspule (43) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 322 691; französische Patentschrift Nr. 1006 708.
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