DE2456960C3 - Schichtmagnetogrammträger - Google Patents

Schichtmagnetogrammträger

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DE2456960C3 DE19742456960 DE2456960A DE2456960C3 DE 2456960 C3 DE2456960 C3 DE 2456960C3 DE 19742456960 DE19742456960 DE 19742456960 DE 2456960 A DE2456960 A DE 2456960A DE 2456960 C3 DE2456960 C3 DE 2456960C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schichtmagnetogrammträger, bestehend aus einem Trägermaterial und zwei darauf aufgebrachten magnetischen Schichten, welche m einem organischen Bindemittelsystem feinverteilt ein nadeiförmiges magnetisches Material enthalten.
Aus der Literatur sind bereits eine Reihe von Mehrschicht-Magnetogrammträgern bekannt. Sg wurden schon frühzeitig zur Verbesserung der Frequenzcharakteristik eines Magnetbandes mindestens zwei Schichten so ausgebildet, daß die magnetischen Eigenschaften der Schichten an den Feldverlauf vor dem Aufzeichnungskopf bezüglich hoher und niedriger Frequenzen angepaßt wurden. Dies geschah durch unterschiedliche Verhältnisse von Koerzitivkraft zu Remanenz (US-PS 26 43 130, US-PS 26 91 072), durch angepaßte Koerzitivkräfte (US-PS 26 47 954, DE-AS 12 85 005), durch eine magnetische Ausrichtung gemäß dem Feldhnienverlauf (US-PS 3185 775, US-PS 30 52 567, DE-AS 12 79 089).
Auch die Verbesserung der Aufzeichnungsempfindlichkeit wurde durcl1 eine Mehrschichttechnik angestrebt, und zwar durch Erhöhung der Packungsdichte an magnetischem Pigment in vier äußeren Schicht (GB-PS 9 97 439). Eine Anpassung der vorgegebenen Lehren für die verbesserte Aufzeichnung von hohen Frequenzen auch bei Aufzeichnungsgeräten mit sehr niedrigen Bandgeschwindigkeiten erbrachte, daß vorteilhaft die Koerzitivkraft der äußeren Schicht in Abhängigkeit von der Schichtdicke gewählt wird (US-PS 37 61 311). Ebenso war bereits bekannt, daß man die mechanischen Eigenschaften eines Magnetbandes, insbesondere der Magnetschicht, verbessern kann, wenn man die obere Schicht entsprechend ausbildet, sei es durch ein besonders abriebfestes Bindemittel (DE-AS 12 80 931), durch ein druckempfindliches Magnetpigment in <?er Oberschicht (DE-AS 19 38 006), durch ein Magnetpigment, welches einen geringeren Kopfabrieb verursacht (DE-AS 23 05 247). Das Problem, Magnetpigmente mit besseren Remanenzwerten, jedoch geringerer magnetischer Stabilität bei mechanischer Beanspruchung dennoch benutzen zu können, ist mit Hilfe einer zweiten äußeren Schicht mit stabilem Magnetpigment gelöst worden (US-PS 29 41 901). Des weiteren ist es bekannt, das stärkere Modulationsrauschen, das
ίο bei mehrschichtigen Magnetbändern durch Unregelmäßigkeiten an der Grenzfläche der Schichten verursacht wird, durch eine besondere Verfahrensweise zu verringern.
Die vorgenannten Maßnahmen verbessern vielfach die Aufzeichnungsqualität, jedoch sind sie nicht dazu geeignet, das Ruherauschen, z. B. einer Tonaufzeichnung, zu verbessern. Die Dynamik eines Magnetbandes gibt den Abstand zwischen den niedrigsten Informationsamplituden, welche ohne Beeinflussung durch das Ruherauschen des Magnetbandes aufgezeichnet werden, und den höchsten Amplituden, welche noch ohne Verzerrung gespeichert werden, wieder. Im Zusammenhang mit den modernen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten hat es sich als notwendig erwiesen, insbesondere das Ruherauschen, gemessen als die Geräuschspannung eines sorgfältig gelöschten Bandes, das der normalen HF-Vormagnetisierung ausgesetzt wurde, zu verringern. Derartige Bänder werden vornehmlich mit dem Zusatz »low noise« versehen. Diese Eigenschaft ist üblicherweise durch die Verwendung von geeigneten nadeiförmigen Magnetpigmenten, insbesondere mit geringen Abmessungen zu erzielen. Derartige magnetische Materialien, z.B. ein y-Eisen(III)-oxid einer Länge von 0,5 μΐη und einem mittleren Dikken-Längen-Verhällnis von 1:10 bedürfen besonderer Herstellverfahren und sind auch aufgrund ihres erhöhten Bindemittelbedarfes im aligemeinen schwerer zu verarbeiten.
Es bestand daher die Aufgabe, Schichtmagnetogrammträger mit zwei magnetischen Schichten zur Verfügung zu stellen, welche die Vorteile eines mehrschichtigen Magnetbandes auszunutzen gestatten, ohne nur solche Magnetpigmente einsetzen zu müssen, die den geforderten Ruhegeräuschspannungsabstand bieten, aber dennoch als Magnetband den hohen Anforderungen hinsichtlich des Ruherauschens genügen.
Es wurde nun gefunden, daß Schichtmagnetogrammträger, bestehend aus einem Trägermaterial und zwei darauf aufgebrachten magnetischen Schichten, weiche in einem organischen Bindemittelsystem feinverteilt ein nadeiförmiges magnetisches Material enthalten, den gestellten Anforderungen entsprechen, wenn die an der Oberfläche des Magnetogrammträgers befindliche Magnetschicht ein magnetisches Material mit einem Ruhegeräuschspannungsabstand von mindestens 61,8 bis höchstens 63 dB und die darunterliegende, dem Trägermaterial benachbarte Magnetschicht ein magnetisches Material mit einem Ruhegeräuschspannungsabstand von mindestens 57,5 bis höchstens 60,5 dB aufweist, wobei sich die Koerzitivfeldstärken der magnetischen Materialien um nicht mehr als ±10% unterscheiden.
Die Schichtmagnetogrammträger gemäß der Erfindung zeichnen sich überraschenderweise dadurch aus, daß sie sowohl bezüglich des Ruhegeräuschabstands als auch der Klirrdämpfung und damit auch hinsichtlich der Dynamik höchste Anforderungen voll befriedigen. Diese auf einfache Weise mittels Zweischichtmagneto-
grammträger, welche die erfindungsgemäß definierten magnetischen Materialien enthalten, erzielbare Ergebnis war nicht vorherzusehen, da diese Magnetogrammträger eine Gesamtschicht aufweisen, wovon mindestens die Hälfte der Schicht ein magnetisches Material enthält, das zur Herstellung von Magnetogrammträgern mit entpsrechenden Eigenschaften ungeeignet wäre. Damit wird dieses Ergebnis um so wichtiger. Erfahrungsgemäß läßt sich bei optimierten Herstellverfahren durch Rezepturänderungen und ähnliche Maßnahmen der Dynamikbereich nicht mehr ohne weiteres vergrößern, da eine Verbesserung der Klirrdämpfung teilweise zu Lasten des Ruhegeräuschspannungsabstandes und auch zu Lasten der mechanischen Eigenschaften geht Diese mit den erfindungsgemäßen Schichtmagnetogrammträgern auf einfache Weise erreichbaren Werte für den Ruhegeräusrhspannungsabstand und auch für die Dynamik sind besonders vorteilhaft, da sie ohne Einbußen bei Empfindlichkeit und Frequenzgang erhalten werden können.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vor allem an Audio-Magnetogrammträgern erläutert; sie beziehen sich jedoch auch sinngemäß übertragen auf andere Aufzeichnungsarten, wie Datenaufzeichnung oder Videoaufzeichnung. Hier bestehen die Verbesserungen in einer erhöhten, möglichen Aufzeichnungsdichte bzw. in einem verbesserten Signal-Rausch-Verhältnis.
Als geeignete Magnetpigmente werden das y-Eisen-(Ill)oxid bzw. das Chromdioxid in der bekannten Nadelform benutzt.
Der durch das Pigment charakterisierte Ruhegeräuschspannungsabstand wird nach folgender Vorschrift bestimmt:
In einer 250 Volumenteile fassenden Zylindertopf-Kugelmühle mit Stahlkugeln werden eingewogen:
30 Gewichtsteile Magnetpigment
23,92 Gewichtsteile Lösungsmittelgemisch aus 40 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran und 60 Gewichtsteilen Toluol
3,3 Gewichtsteile Isostearinsäure
37,85 Gewichtsteile 25%ige Lösung eines OH-Gruppen enthaltenden Copolymeren aus Vinylchlorid und Vinylacetat in obigem Lösungsmittel
Die Magnetmischung wird 4 Tage dispergiert und dann auf eine 15 μΐη starke Polyesterfolie zu ΙΟμίτι Trockenfilmdicke aufgetragen. Die Magnetschicht wird in noch flüssigem Zustand über eine Vorrichtung zur magnetischen Orientierung der anisotropen Magnetteilchen geführt, die derart angeordnet ist, daß die Remanenz längs der Ausrichtung das l,7fache der Remanenz quer dazu beträgt. Die magnetischen und elektroakustischen Messungen erfolgen nach dem Verdichten der Magnetschicht mittels polierter Stahlwalzen (Gegenwalze Polyamid) bei Raumtemperatur unter Druck (Liniendruck 100 kg/cm).
Die so erhaltene Magnetfolie wird zu 1A Zoll breiten Bändern geschnitten. Der Ruhegeräuschspannungsabstand RG wird nach DIN 45 512 Blatt 2 gemessen.
Meßbedingungen:
Bandgeschwindigkeit: 19 cm/s
Sprechkopfspaltbreite: 8 μπι
Bezugspegel (33 Hz): 320 nWb/m
Spurbreite der Aufzeichnung: 2,2 mm
Wiedergabeentzerrung: 50+3180 μβ
Arbeitspunkt: 0 dB
Spitzenspannung bewertet nach DIN 45 405 bezogen auf Vollaussteuerung.
Die Koerzitivfeldstärken der in den einzelnen Scbichten verwendeten Magnetpigmente unterscheiden sich nicht oder nur um höchstens ±10%. Im Falle eines geringen Unterschieds hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die äußere, die dem Magnetkopf zugewandte Schicht das Pigment mit der geringfügig niedrigeren Koerzitivfeldstärke enthält
Im Rahmen der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, um Aufzeichnungsträger verbesserter mechanischer Gebrauchstüchtigkeit zu erhalten, wenn die zur Trägerfolie benachbarte Magnetschicht ein Bindemittel enthält, das eine Reißfestigkeit von mindestens 400 kp/cm2 und eine Reißdehnung von unter 15%, vorzugsweise unter 10%, aufweist und die an der Oberfläche befindliche Magnetschicht ein Bindemittel enthält mit einer Reißfestigkeit von 360 bis 500 kp/cm2 und einer Reißdehnung von mindestens 300%, vorzugsweise von über 400%. Erstere Bedingungen findet man vor allem bei den Vinylcopolymerisaten, letztere bei den Polyurethan-Bindemitteln. Es hat sich ergeben, daß die Bindemittel der zur Trägerfolie benachbarten Magnetschicht Shore-Härten A von mindestens 95, vorzugsweise von mindestens 100, aufweisen sollen, während die Bindemittel für die an der Oberfläche befindliche also dem magnetischen Aufzeichnungskopf ausgesetzte Magnetschicht niedrigere Shore-Härten, nämlich solche von 70 bis 95, vorzugsweise von 75 bis 85, aufweisen sollen.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Magnetogrammträgers geschieht in an sich bekannter Weise. Als nichtmagnetische Trägermaterialien lassen sich die üblichen verwenden, insbesondere Folien aus linearen Polyestern, wie Polyäthylenterephthalat Darauf wird zweckmäßigerweise die in einer Dispergiermaschine, z. B. einer Topfkugelmühle oder einer Rührwerksmühle, aus dem Magnetpigment und einer Lösung des bzw. der Bindemittel unter Zusatz von Dispergiermitteln und anderen Zusätzen hergestellte Magnetdispersion mit einer üblichen Beschichtungsmaschine verarbeitet, indem nacheinander auf den Schichtträger gleichförmige Schichten aufgebracht werden. In der Regel erfolgt eine magnetische Ausrichtung bevor die Beschichtungsmischung auf dem Träger getrocknet wird; letzteres geschieht zweckmäßigerweise während 2 bis 5 Minuten bei Temperaturen von 50 bis 9O0C. Es sind auch Verfahren bekannt, nach denen zwei Magnetschichten gleichzeitig auf das Trägermaterial aufgetragen werden können. Auch danach lassen sich die erfindungsgemäßen Magnetogrammträger herstellen.
Die Magnetschichten können auf üblichen Maschinen durch Hindurchführen zwischen geheizten und polierten Walzen, gegebenenfalls bei Anwendung von Druck und Temperatur von 50 bis 1000C, vorzugsweise 60 bis 800C, geglättet und verdichtet werden. Die Dicke der Magnetschicht beträgt im allgemeinen 3 bis 20 μΐη, vorzugsweise 8 bis 15 μΐη.
Nach dem Schneiden der beschichteten Folien zu Magnetbändern können diese nach den bekannten Methoden auf ihre elektroakustischen Eigenschaften untersucht werden.
Anhand der folgenden Beispiele und Vergleichsversuche soll der überraschend auftretende Vorteil der Schichtmagnetogrammträger gemäß der Erfindung aufgezeigt werden. Die genannten Teile und Prozente beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Beispiel 1
Ein Zweischicht-Magnetband wird folgendermaßen aufgebaut:
Trägerfolie: 15 μηι Polyesterfolie
Magnetschicht A: 7 μπι
Magnetschicht B: 4 μπι
Die Gewichtsverhältnisse Magnetpigment (Gamma-Eisen(III)oxid) zu Bindemittel (Copolymer aus Vinyl chlorid und Vinylacetat, OH-Gruppen enthaltend) be tragen:
i- ίο
Magnetschicht A: 4,3
Magnetschicht B: 3,7
Für Magnetschicht A wird ein nadeiförmiges Gamma-Eisen(HI)oxid einer mittleren Teilchenlänge von 0,5 bis 0,7 μπι und einer Koerzitivfeldstärke von 21,7 kA/m verwendet, das nach der Vorschrift für die Bestimmung des Ruhegeräuschspannungsabstandes ein RG von 59 dB zeigt
Für Magnetschicht B wird ein nadeiförmiges Gamma-Eisen(IIl)oxid einer mittleren Teilchenlänge von 0,5 bis 0,6 μπι und einer Koerzitivfeldstärke von 22,5 kA/m eingesetzt, das bei der gleichen Messung 62 dB liefert.
Das so aufgebaute Zweischicht-Magnetband zeigt folgende elektroakustischen Werte (bezogen auf den Leerteil des DIN-Bezugsbandes 9):
Empfindlichkeit -0,3 dB
Frequenzgang +0,5 dB
Klirrdämpfung 46 dB
Ruhegeräuschspannungsabstand 62 dB
Ein Vergleichsband, das einschichtig eine 11 -μΐη-Magnetschicht A aufweist, hat folgende Werte:
Empfindlichkeit -0,5 dB
Frequenzgang +0,7 dB
Klirrdämpfung 46 dB
Ruhegeräuschspannungsabstand 59 dB
Ein Vergleichsband, das einschichtig eine 11 -μιτι-Magnetschicht B aufweist, hat folgende Werte:
Empfindlichkeit — 1 dB
Frequenzgang +0,9 dB
Klirrdämpfung 42 dB
Ruhegeräuschspannungsabstand 62 dB
Beispiel 2
Ein Zweischicht-Magnetband wird folgendermaßen aufgebaut:
Trägerfolie: 30 μπι Polyester-'olie
Magnetschicht U: 11 μπι
Magnetschicht O: 4 μηι
Das Gewichtsverhältnis Magnetpigment (nadeiförmiges Gamma-Eisen(III)oxid, mittlere Teilchenlänge 0,5 bis 0,7 μιη, Koerzitivfeldstärke 23,6 kA/m) zu Bindemittel beträgt:
Magnetschicht IJ V-'
Magnetschicht O: 4,5
Folgende Bindemittel werden verwendet:
Magnetschicht U:
Copolymerisat aus
80 Gewichtsteilen Vinylchlorid und 10 Gewichtsteilen Äthylmaleinat und 10 Gewichtsteilen Methylmalebiat
Reißfestigkeit: 480 kp/cm2
iteißdehnung: 5%
Shore-Härte A: 99
Magnetschicht O:
Polyurethan aus
Butandiol, Adipinsäure und Diisocyanato-Diphenylmethan
Reißfestigkeit: 410 kp/cm2
Reißdehnung: 550%
Shore-Härte A: 76
Das so aufgebaute Zweischicht-Magnetband zeigt ■folgende elektroakustische Werte:
Empfindlichkeit: -0,6 dB
Frequenzgang: +2,3 dB
Klirrdämpfung: 48 dB
Ruhegeräuschspannungsabstand: 62,5 dB
Ein Vergleichsband, das einschichtig eine 15^m-Magnetschicht U aufweist, hat folgende Werte:
Empfindlichkeit: -1 dB
Frequenzgang: +2,5 dB
Klirrdämpfung: 44 dB
Ruhegeräuschspannungsabstand: 59,5 dB
Ein Vergleichsband, das einschichtig eine 15^m-Magnetschicht O aufweist, hat folgende Werte:
Empfindlichkeit: -0,5 dB
Frequenzgang: +1,9 dB
Klirrdämpfung: 43 dB
Ruhegeräuschspannungsabstand: 62 dB
Beispiel 3
Es werden folgende Magnetdispersionen hergestellt:
Magnetdispersion A
Gewichtsteile nadeiförmiges Gamma-Eisen(lII)-oxid,
RG gemäß Testversuch = 62 dB Hc = 21,7 kA/m
23,9 Gewichtsteile Lösungsmittelgemisch aus
40 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran und 60 Gewichtsteilen Toluol 2,74 Gewichtsteile Isostearinsäure
31,44 Gewichtsteile einer 25%igen Lösung eines OH-Gruppen enthaltenden Copolymeren aus Vinylchlorid und Vinylacetat in obigem Lösungsmittelgemisch
werden 72 Stunden in einer 250 Volumteile fassenden zylindrischen Topfkugelmühle mit Stahlkugeln 5 mm dispergiert.
Magnetdispersion B
30,0 Gewichtsteile
0,6 Gewichtsteile
30,5 Gewichtsteile
nadeiförmiges Gamma-Eisen(III)-
oxid,
RG gemäß Testversuch = 57,5 dB
Hc = 22,5 kA/m
Stearinsäure
Lösungsmittelgemisch aus
40 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran
und 60 Gewichtsteilen Toluol
25,0 Gewichtsteile
Magnetschicht U
Magnetschicht O
Empfindlichkeit
Frequenzgang
Klirrdämpfung
Ruhegeräusch-
spannungsabstand
Vergleichsversuch:
Magnetschicht U
Magnetschicht O
Empfindlichkeit
Frequenzgang
Klirrdämpfung
Ruhegeräuschspannungsabstand
Magnetdispersion B
Magnetdispersion A
-1,OdB
-2,OdB
38 dB
60,7 dB
Magnetdispersion A
Magnetdispersion B
-1,5 dB
-2,2 dB
37,5 dB
58,5 dB
Beispiel 4
Es wird eine Magnetpigmenidispersion 4A nach dem Rezept von Beispiel 3A hergestellt mit einem nadeiförmigen Gamma-Eisen(III)oxid folgender Charakteristik:
Hc
Remanenz
Sättigung
22,3 kA/m
43,1 mT
83,7 mT
von der eine ΙΟ-μΐτι-Magnetschicht auf 15^m-Trägerfolie folgende elektroakustische Werte liefert:
Empfindlichkeit -2,2 dB
Frequenzgang +0,4 dB
Klirrdämpfung 34.6 dB
Gleichfeldrauschen 42 dB
Ruhegeräuschspannungsabstand 63 dB
Eine Magnetdispersion 4B nach dem Rezept von Beispiel 3B enthält ein nadeiförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid mit folgenden Magnetwerten:
Hc
Remanenz
Sättigung
22,2 kA/m
45,0 mT
81,4 mT
und liefert in einer 1 Ο-μΐτι-Magnetschicht auf 15-μιτι-Träger folgende elektroakustischen Werte:
Empfindlichkeit
Frequenzgang
-0,3 dB
-1,7 dB
20%ige Lösung eines Copolymerisates aus Vinylchlorid, Äthylmaleinat und Methylmaleinat
Klirrdämpfung 39,8 dB
Gleichfeldrauschen 40 dB
Ruhegeräuschspannungsabstand 58,2 dB
werden 24 Stunden in einer 250 Volumenteile fassenden zylindrischen Topfkugelmühle mit Stahlkugeln mm dispergiert, dann werden zugesetzt 25 Gewichtsteile der vorgenannten Bindemittellösung 2O°/oig und noch weitere 24 Stunden dispergiert.
Der Beschichtungsversuch erfolgt in der Weise, daß auf eine 12-μΐη-Polyesterfolie aus einem Linealgießer eine der obigen Magnetdispersionen aufgetragen wird und anschließend aus einem weiteren Linealgießer eine andere, dann wird mit Warmluft von ca. 90° C getrocknet, durch Stahl-Phenoiharzpapier-Walzenpaare verdichtet und beurteilt. Die Gießer sind so eingestellt, daß die erste und zweite Magnetschicht nach dem Trocknen und Verdichten je ca. 3 μΐη dick sind.
Erfindungsgemäßer Versuch:
Eine erfindungsgemäßes
folgendermaßen aufgebaut:
Zweischichtenband wird
Magnetschicht O = Magnetschicht 4A 5 μΐη
Magnetschicht U = Magnetschicht 4B 5 μηι
ίο Das Band zeigt folgende Werte:
Empfindlichkeit 0 dB
Frequenzgang +0,5 dB
Klirrdämpfung 41,5 dB
Gleichfeldrauschen 42 dB
Ruhegeräuschspannungsabstand 63 dB
Beispiel 5
Es wird ein '/2 Zoll breites Computerband hergestellt, das auf einer 36^m-Polyesterfolie eine ΙΟ-μΐη-Magnetschicht der Zusammensetzung 1,0 Gewichtsteile Polyesterpolyurethanbindemittel zu 3,5 Gewichtsteilen nadelförmigem Gamma-Eisen(III)oxid
Ruhegeräuschspannungsabstand = 60,5 dB
Hc = 27,3 kA/m
aufweist.
Dieser Vergleichsversuch liefert bei der Messung der Signalpegel in Abhängigkeit von der Aufzeichnungsdichte, gemessen auf einem Magnetband-Laufwerk folgende Werte:
200 bpi = — 1 % bezogen auf ein Standardband 800 bpi = +4% bezogen auf ein Standardband 1600 bpi = +18% bezogen auf ein Standardband
Nun wird ein erfindungsgemäßes Band hergestellt, das auf der gleichen Trägerfolie eine Schicht A aufweist, bestehend aus 4 Gewichtsteilen des gleichen Magnetpigments des Vergleichsversuches und 1 Gewichtsteil eines Mischpolymerisates aus 85 Gewichtsteilen Vinylidenchlorid und 15 Gewichtsteilen Acrylnitril, spez. Gew. 1,5. Die Schicht A ist 6,5 μπι dick. Hierauf kommt die Schicht B in einer Dicke von 3,5 μπι, bestehend aus der Zusammensetzung des Vergleichsversuches, jedoch mit einem nadeiförmigen Gamma-Eisen(III)oxid folgender Charakteristik:
Hc = 26,5 kA/m
Ruhegeräuschspannungsabstand = 61,8 dB
Das Gesamtsystem ist jetzt gleichfalls ΙΟμπι dick.
Das volumenmäßige Verhältnis Magnetpigment zu Binder beträgt in Schicht A 1,5, in Schicht B 0,88. Es wird wie oben gemessen; man erhält die folgenden Werte:
200 bpi = +5% bezogen auf ein Standardband 800 bpi = +7% bezogen auf ein Standardband
1600 bpi = +20% bezogen auf ein Standardband
bo Das erfindungsgemäße Band zeigt eine geringere Tendenz, bei niederen Bit-Dichten schlechtere Pegelwerte aufzuweisen als das konventionelle. Ferner erweist sich, daß das erfindungsgemäße Magnetband eine wesentlich geringere Hohlkrümmung hat als das Einschichtband.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schichlmagnetogrammträger, bestehend aus einem Trägermaterial uad zwei darauf aufgebrachten magnetischen Schichten, welche in einem organischen Bindemittelsystem feinverteilt ein nadeiförmiges magnetisches Material enthalten, d a durch gekennzeichnet, daß die an der Oberfläche des Magnetogrammträgers befindliche Magnetschicht ein magnetisches Material mit einem Ruhegeräuschspannungsabstand von mindestens 61,8 bis höchstens 63 dB und die darunterliegende, dem Trägermaterial benachbarte Magnetschicht ein magnetisches Material mit einem Ruhegeräuschspannungsabstand von mindestens 57,5 bis höchstens 60,5 dB aufweist, wobei sich die Koerzitivfeldstärken der magnetischen Materialien um nicht mehr als ± 10% unterscheiden.
2. Schichtmagnetogrammträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Trägermaterial benachbarte Magnetschicht ein Bindemittelsystem enthält, das eine Reißfestigkeit von mindestens 400kp/cm2, eine Reißdehnung von weniger als 15% und eine Shore-Härte A von mindestens 95 besitzt und die an der Oberfläche des Magnetogrammträgers befindliche Magnetschicht ein Bindemittelsystem mit einer Reißfestigkeit von 360 bis 500 kp/cm2, einer Reißdehnung von mindestens 300% und einer Shore-Härte A von 70 bis 95 aufweist.
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