DE10133540A1 - Motorbürstenstruktur und Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb unter Verwendung desselben Motors - Google Patents
Motorbürstenstruktur und Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb unter Verwendung desselben MotorsInfo
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Abstract
Es wird eine Motorbürstenstruktur präsentiert, die die Stromwelligkeit und die Drehmonentenwelligkeit wesentlich verringern kann, während die Kostenerhöhung minimiert wird, und unter Verwendung desselben Motors eine Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb, die eine Erzeugung eines Arbeitsgeräuschs, eines Magnetostruktionsgeräuschs, eines Funkrauschens und eines Versatzgefühls während einer Lenkoperation unterdrücken kann. Bei einer Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb, die als Lenkvorrichtung zur Richtungsänderung von Rädern, wie beispielsweise von Vorderrädern, eines Automobils verwendet wird, wird ein Paar von Neben(schluß)bürsten für einen Nebenschluß zu einem Paar von Hauptbürsten hinzugefügt, wobei diese Nebenbürsten bei Positionen für ein geometrisches Invertieren der Bürstenkontaktposition bei Segmenten angeordnet sind, und die Vorrichtung so aufgebaut ist, daß die Wellenformen des Stroms, der in den Hauptbürsten von einem jeweiligen Segment eines Kommutators zu einer jeweiligen Spule fließt, des Stroms in die Nebenbürsten und des Nebenschlußstroms phasenmäßig wechselseitig invertiert werden können, um einander auszulöschen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bürstenstruktur eines Motors und insbesonde
re eine Bürstenstruktur eines Motors, die eine Stromwelligkeit und eine Drehmomen
tenwelligkeit in einer Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb für Kraftfahrzeuge
unter Verwendung eines Gleichstrom- bzw. DC-Bürstenmotors reduzieren kann, und
eine effektive Technologie, wenn sie bei einer Servolenkungsvorrichtung mit Motor
antrieb unter Verwendung desselben Motors angewendet wird.
Als die vom gegenwärtigen Erfinder beispielsweise studierte Technologie ist eine
Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb allgemein als Lenkungsvorrichtung zur
Richtungsänderung von Rädern, wie beispielsweise von Vorderrädern, eines Auto
mobils verwendet worden. Bislang ist die Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb
als Zahnstangenhilfstyp bekannt, wobei ein Gleichstrom-Bürstenmotor koaxial zu
einer Zahnstangenwelle vorgesehen ist und eine Lenkhilfskraft durch den an dieser
Zahnstangenwelle vorgesehenen Gleichstrom-Bürstenmotor erhalten wird.
Die Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb vom Zahnstangenhilfstyp weist fol
gendes auf: einen Gleichstrom-Bürstenmotor, eine Zahnstangenwelle, die koaxial im
Gleichstrom-Bürstenmotor vorgesehen ist, sich drehende Räder, die mit der Zahn
stangenwelle durch eine Zahnstange durch einen Kopplungsmechanismus gekoppelt
sind, und ein Lenkrad, wobei die durch den Gleichstrom-Bürstenmotor erzeugte
Lenkhilfskraft über einen Kugelumlaufspindelmechanismus zur Zahnstangenwelle
übertragen wird. Die sich drehenden Räder bzw. Richtungsänderungsräder werden
durch die Lenkhilfskraft aufgrund des Gleichstrom-Bürstenmotors und durch die ma
nuelle Lenkkraft aufgrund einer Manipulation des Lenkrads so gelenkt, daß die An
strengung für einen Fahrer beim Lenken verringert wird.
Eine solche Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb unter Verwendung des
Gleichstrom-Bürstenmotors wurde vom Erfinder untersucht, und die folgenden Tat
sachen wurden offenbart. Bei dieser Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb füh
ren die Stromwelligkeit, die dann erzeugt wird, wenn die Bürste zwischen Segmenten
des Kommutators umpolt, und die resultierenden Drehmomentenschwankungen zu
einem Arbeitsgeräusch, einem Magnetostriktionsgeräusch, einem Funkrauschen und
einem Versatzarbeitsgefühl während einer Lenkoperation, für welches es bekannt
ist, daß es den kommerziellen Wert signifikant beeinträchtigt.
Als Gegenmaßnahme wurde bislang die Bürstenform modifiziert, oder der Kontakt
zustand von Bürsten und Segmenten wurde durch eine Langzeitvergütung stabili
siert, aber solche Maßnahmen waren die Hauptursachen für eine Erhöhung der Ko
sten.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, unter Beachtung einer Stromwelligkeit und
einer Drehmomentenwelligkeit, eine Bürstenstruktur eines Motors zu präsentieren,
die die Stromwelligkeit und die Drehmomentenwelligkeit wesentlich reduzieren kann,
während die Kostenerhöhung minimiert wird, und eine Servolenkungsvorrichtung mit
Motorantrieb unter Verwendung desselben Motors, die die Erzeugung eines Arbeits
geräuschs, eines Magnetostriktionsgeräuschs, eines Funkrauschens und eines Ver
satzarbeitsgefühls während einer Lenkoperation unterdrücken kann.
Eine Bürstenstruktur eines Motors der Erfindung weist folgendes auf: einen Anker
kern mit einer Vielzahl von Schlitzen; eine Vielzahl von Spulen, die um jeden der
Vielzahl von Schlitzen gewickelt sind; einen Kommutator mit einer Vielzahl von Seg
menten, die mit jeder der Vielzahl von Spulen verbunden sind; ein Paar von ersten
Bürsten, die mit jedem Segment des Kommutators elektrisch in Kontakt sind, um
jeder Spule von jedem Segment Leistung zuzuführen; und ein Paar von zweiten
Bürsten, die bei einem Phasenwinkel zum Invertieren der Bürstenkontaktposition zu
jedem Segment entsprechend den ersten Bürsten angeordnet sind und mit jedem
Segment des Kommutators elektrisch in Kontakt sind, um jeder Spule von jedem
Segment Leistung zuzuführen. Daher wird jede Phase von Stromwellenformen der
ersten Bürsten und der zweiten Bürsten invertiert, um einander auszulöschen.
Eine Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb der Erfindung verwendet diesen
Motor als Gleichstrom-Bürstenmotor zum Erzeugen einer Lenkhilfskraft, und sich
drehende Räder werden durch die Lenkhilfskraft aufgrund des Gleichstrom-
Bürstenmotors und durch eine manuelle Lenkkraft aufgrund eines Manipulierens ei
nes Lenkrads gelenkt. Insbesondere wird die Erfindung vorzugsweise bei einer Ser
volenkungsvorrichtung mit Motorantrieb unter Verwendung eines Motors hoher An
sprechempfindlichkeit angewendet.
Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen:
Fig. 1 ist ein schematisches strukturelles Diagramm, das wesentliche Teile
einer Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb bei einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein schematisches strukturelles Diagramm, das eine Motorkopp
lungsstruktur bei der Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb beim
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist ein schematisches Entwicklungsdiagramm, das eine Bürstenstruktur
bei der Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb beim Ausführungs
beispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 4 ist ein schematisches Entwicklungsdiagramm, das das Detail der Bür
stenstruktur bei der Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb beim
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist ein schematisches strukturelles Diagramm, das eine Verbin
dungsstruktur zur Messung von Stromwelligkeits- und Drehmomenten
welligkeits-Charakteristiken bzw. -Kennlinien bei der Servolenkungs
vorrichtung mit Motorantrieb beim Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 6A ist ein Wellenformdiagramm, das eine Stromwelligkeit und eine
Drehmomentenwelligkeit bei der Servolenkungsvorrichtung mit Motor
antrieb beim herkömmlichen Gleichstrom-Bürstenmotor zeigt;
Fig. 6B ist ein Wellenformdiagramm, das eine Stromwelligkeit und eine
Drehmomentenwelligkeit bei der Servolenkungsvorrichtung mit Motor
antrieb beim Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
Fig. 7 ist ein Kennliniendiagramm, das Änderungen einer Stromwelligkeit im
Verlaufe der Zeit bei der Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb
beim Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, während auf
die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Fig. 1 ist ein schematisches
strukturelles Diagramm, das wesentliche Teile einer Servolenkungsvorrichtung mit
Motorantrieb bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, Fig. 2 ist ein sche
matisches strukturelles Diagramm, das eine Motorkopplungsstruktur bei der Servo
lenkungsvorrichtung mit Motorantrieb beim Ausführungsbeispiel zeigt, Fig. 3 ist ein
schematisches Entwicklungsdiagramm, das eine Bürstenstruktur zeigt, Fig. 4 ist ein
schematisches Entwicklungsdiagramm, das die Bürstenstruktur detailliert zeigt, Fig.
5 ist ein schematisches strukturelles Diagramm, das eine Verbindungsstruktur zur
Messung von Stromwelligkeits- und Drehmomentenwelligkeits-Charakteristiken bzw.
-Kennlinien zeigt, Fig. 6 ist ein Wellenformdiagramm, das eine Stromwelligkeit und
eine Drehmomentenwelligkeit zeigt, und Fig. 7 ist ein Kennliniendiagramm, das
Änderungen einer Stromwelligkeit im Verlaufe der Zeit zeigt.
Zuerst wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine schematische Struktur eines Beispiels
einer Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb beim Ausführungsbeispiel erklärt.
Die Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb des Ausführungsbeispiels wird bei
spielsweise als Lenkungsvorrichtung zur Richtungsänderung von Rädern, wie bei
spielsweise von Vorderrädern, eines Automobils verwendet und weist folgendes auf:
einen DC- bzw. Gleichstrom-Bürstenmotor 1, eine Zahnstangenwelle 2, die koaxial im Gleichstrom-Bürstenmotor 1 vorgesehen ist, sich drehende Räder (nicht gezeigt), die an beiden Enden dieser Zahnstangenwelle 2 über einen Kopplungsmechanis mus, wie beispielsweise eine Stange bzw. einen Stab und einen Arm, gekoppelt sind, ein Lenkrad 3, das mit der Zahnstangenwelle 2 über einen Kopplungsmecha nismus, wie beispielsweise eine Lenkwelle, gekoppelt ist, eine Steuerschaltungsein heit 4 zum Steuern eines Antreibens des Gleichstrom-Bürstenmotors 1 und eine Ku gelumlaufspindel-Treibereinheit 5 zum Übertragen der durch den Gleichstrom-Bürstenmotor 1 erzeugten Lenkhilfskraft zur Zahnstangenwelle 2, und die sich dre henden Räder bzw. Richtungsänderungsräder werden durch die Lenkhilfskraft auf grund des Gleichstrom-Bürstenmotors 1 und durch die manuelle Lenkkraft aufgrund einer Manipulation des Lenkrads 3 gelenkt.
einen DC- bzw. Gleichstrom-Bürstenmotor 1, eine Zahnstangenwelle 2, die koaxial im Gleichstrom-Bürstenmotor 1 vorgesehen ist, sich drehende Räder (nicht gezeigt), die an beiden Enden dieser Zahnstangenwelle 2 über einen Kopplungsmechanis mus, wie beispielsweise eine Stange bzw. einen Stab und einen Arm, gekoppelt sind, ein Lenkrad 3, das mit der Zahnstangenwelle 2 über einen Kopplungsmecha nismus, wie beispielsweise eine Lenkwelle, gekoppelt ist, eine Steuerschaltungsein heit 4 zum Steuern eines Antreibens des Gleichstrom-Bürstenmotors 1 und eine Ku gelumlaufspindel-Treibereinheit 5 zum Übertragen der durch den Gleichstrom-Bürstenmotor 1 erzeugten Lenkhilfskraft zur Zahnstangenwelle 2, und die sich dre henden Räder bzw. Richtungsänderungsräder werden durch die Lenkhilfskraft auf grund des Gleichstrom-Bürstenmotors 1 und durch die manuelle Lenkkraft aufgrund einer Manipulation des Lenkrads 3 gelenkt.
Der Gleichstrom-Bürstenmotor 1 dieser Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb
wird durch die Steuerschaltungseinheit 4 auf der Basis des Erfassungsergebnisses
eines Drehmomentensensors 6 gesteuert, der zwischen dem Lenkrad 3 und der
Zahnstangenwelle 2 vorgesehen ist. Bei diesem Gleichstrom-Bürstenmotor 1 ist, ob
wohl er nicht gezeigt ist, ein Permanentmagnet am Außenumfangsteil (Joch) ange
ordnet, ist ein Ankerkern mit mehreren Schlitzen am Innenumfangsteil drehbar an
geordnet, sind mehrere Spulen um die Schlitze gewickelt, und ist ein Kommutator mit
mehreren Segmenten mit jeder Spule verbunden. Durch Zuführen von Leistung von
der Bürste, die mit einem jeweiligen Segment des Kommutators elektrisch in Kontakt
ist, um vom jeweiligen Segment Leistung zur jeweiligen Spule zuzuführen, wird der
Ankerkern in Drehung versetzt, und mittels des Kugelumlaufspindelmechanismus 5
wird Leistung zur Zahnstangenwelle 2 übertragen.
Insbesondere ist der Gleichstrom-Bürstenmotor 1 beispielsweise aufgebaut, wie es
in Fig. 2 gezeigt ist, wobei ein Paar von Nebenschlußbürsten bzw. Nebenbürsten
bzw. Shunt-Bürsten 12(c), 12(d) für einen Nebenschluß zu einem Paar von Haupt
bürsten 11(a), 11(b) hinzugefügt sind, und die Nebenbürsten 12(c), 12(d) sind bei
Positionen zum geometrischen Invertieren der Bürstenkontaktpositionen gegenüber
den Segmenten angeordnet. Eine Hauptbürste 11(a) des Paars von Hauptbürsten 11
ist mit der Plus-Seite einer stabilisierten Leistungsquelle 13 verbunden, und die an
dere Hauptbürste 11(b) ist mit der Minus-Seite verbunden, und ein Strom I1 fließt.
Eine Nebenbürste 12(c) des Paars von Nebenbürsten 12 ist mit der Plus-Seite der
stabilisierten Leistungsquelle 13 verbunden, und die andere Nebenbürste 12(d) ist
mit der Minus-Seite verbunden, und ein Strom I2 fließt. Im Gleichstrom-Bürstenmotor
1 fließt daher ein kombinierter Strom IM = I1 + I2. Durch diesen Gleichstrom-
Bürstenmotor 1 wird eine Last 14 betrieben.
Darüber hinaus weist der Gleichstrom-Bürstenmotor 1 beispielsweise, wie es in Fig.
3 gezeigt ist, folgendes auf: einen Ankerkern 23 mit Schlitzen 22 zwischen Zähnen
21, Spulen 24, die um die Schlitze 22 gewickelt sind, einen Kommutator 26 mit ei
nem Segment 25, mit welchem jede Spule 24 verbunden ist, wobei das Paar von
Hauptbürsten 11(a), 11(b) mit einem jeweiligen Segment 25 des Kommutators 26
elektrisch in Kontakt ist, um vom jeweiligen Segment 25 Leistung zur jeweiligen
Spule 24 zuzuführen, und wobei das Paar von Nebenbürsten 12(c), 12(d) mit einem
jeweiligen Segment 25 des Kommutators 26 elektrisch in Kontakt ist, um vom jewei
ligen Segment 25 Leistung zur jeweiligen Spule 24 zuzuführen.
Insbesondere ist in Fig. 4 ein Beispiel von sechs (6) Polen und einunddreißig (31)
Schlitzen gezeigt. Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, sind bei abwechselnd angeordneten
sechs Polen aus sechs Magneten 27 aus N-Polen und S-Polen die Schlitze 22 des
Ankerkerns 23 in 31 Schlitze (360°/31 = 11,6°) aufgeteilt, und bei diesem Beispiel
sind die Hauptbürsten 11(a), 11(b) mit einem Phasenwinkel von 180° angeordnet
und sind die Nebenbürsten 12(c), 12(d) gleichermaßen mit einem Phasenwinkel von
180° angeordnet. Entsprechend den Hauptbürsten 11(a), 11(b) sind die Nebenbür
sten 12(c), 12(d) mit einem Phasenwinkel von θ = 121,8° (120 + 0,9 + 0,9) zum In
vertieren der Segmentenkontaktposition angeordnet. Dieser Anordnungswinkel führt
zu einer Abweichung vom Anordnungswinkel von 120° der magnetisch idealen An
ordnung, aber nur durch ein symmetrisches Verschieben der Hauptbürste 11(a) und
der Neben(schluß)bürste 12(c) um einen Phasenwinkel von 0,9° gibt es keine Aus
wirkung auf den charakteristischen Unterschied in bezug auf die Drehrichtung, und
der Effekt auf eine Gleichrichtung ist so klein, daß er vernachlässigt werden kann,
und somit wird er gebildet. Gleichermaßen sind die Hauptbürste 11(b) und die Ne
benbürste 12(d) symmetrisch um einen Phasenwinkel von 0,9° verschoben.
Bei der Bürstenstruktur eines solchen Gleichstrom-Bürstenmotors 1, wie sie in Fig. 4
gezeigt ist, kontaktiert beispielsweise dann, wenn die Hauptbürste 11(a) positioniert
ist, um sowohl ein Segment 25 (1) als auch ein Segment 25 (2) des Kommutators 26
zu kontaktieren, die Hauptbürste 11(b) ein Segment 25 (17), während die Nebenbür
ste 12(c) ein Segment 25 (12) kontaktiert, und die Nebenbürste 12(d) ist positioniert,
um sowohl ein Segment 25 (27) als auch ein Segment 25 (28) zu kontaktieren.
Die Wicklungsart der Spule 24 des Gleichstrom-Bürstenmotors 1 ist so, wie es in Fig.
4 gezeigt ist. Beispielsweise beginnt bei den Segmenten 25 (1), 25 (2) des Kommuta
tors 26, die die Hauptbürste 11(a) kontaktieren, die Spule 24, die eine Wicklung vom
Segment 25 (1) aus beginnt, eine Wicklung vom Segment 25 (1) aus und wickelt sich
um eine spezifizierte Anzahl von Wicklungen bzw. Drehungen bzw. Malen wiederholt
im Schlitz 22 zwischen Zähnen 21 (3) und Zähnen 21 (4) des Ankerkerns 23 und im
Schlitz 22 zwischen Zähnen 21 (8) und Zähnen 21 (9) und beendet ein Wickeln bei
einem Segment 25 (11), und die Spule 24, die ein Wickeln vom Segment 25 (2) aus
beginnt, wickelt sich um eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen bzw. Malen in
den Schlitzen zwischen den Zähnen 21 (4), 21 (5) und Zähnen 21 (9), 21 (10) und be
endet ein Wickeln beim Segment 25 (12).
Gleichermaßen wird bei den Segmenten 25 (3) bis 25 (11) des Kommutators 26, ge
nauso wie oben, ein Wickeln von jedem der Segmente 25 (3) bis 25 (11) begonnen
und um eine vorbestimmte Anzahl von Malen in jedem Schlitz 22 bei den Zähnen
21 (5) bis 21 (13), 21 (6) bis 21 (14) und den Zähnen 21 (10) bis 21 (18), 21 (11) bis
21 (19) wiederholt und jeweils bei den Segmenten 25 (13) bis 25 (21) beendet.
Ebenso wird beim Segment 25(12) des Kommutators 26, das die Nebenbürste 12(c)
kontaktiert, gleichermaßen ein Wickeln vom Segment 25 (12) aus begonnen und um
eine vorbestimmte Anzahl von Malen in jedem Schlitz 22 bei den Zähnen 21 (14),
21 (15) und den Zähnen 21 (19), 21 (20) wiederholt und beim Segment 25 (22) been
det.
Gleichermaßen wird bei den Segmenten 25 (13) bis 25 (16) des Kommutators 26, ge
nauso wie oben, ein Wickeln von jedem der Segmente 25 (13) bis 25 (16) aus begon
nen und um eine spezifizierte Anzahl von Malen in jedem Schlitz 22 bei den Zähnen
21 (15) bis 21 (18), 21 (16) bis 21 (19) und den Zähnen 21 (20) bis 21 (23), 21 (21) bis
21 (24) wiederholt und jeweils bei den Segmenten 25 (23) bis 25 (26) beendet.
Ebenso wird beim Segment 25 (17) des Kommutators 26, das die Hauptbürste 11(b)
kontaktiert, gleichermaßen ein Wickeln ab dem Segment 25 (17) begonnen und um
eine spezifizierte Anzahl von Malen in jedem Schlitz 22 bei den Zähnen 21 (19),
21 (20) und den Zähnen 21 (24), 21 (25) wiederholt und beim Segment 25 (27) been
det.
Gleichermaßen wird bei den Segmenten 25 (18) bis 25 (26) des Kommutators 26, ge
nauso wie oben, ein Wickeln von jedem der Segmente 25 (18) bis 25 (26) begonnen
und um eine spezifizierte Anzahl von Malen in jedem Schlitz 22 bei den Zähnen
21 (20) bis 21 (28), 21 (21) bis 21 (29) und den Zähnen 21 (25) bis 21 (2), 21 (26) bis
21 (3) wiederholt und jeweils bei den Segmenten 25 (28) bis 25 (5) beendet.
Ebenso wird bei den Segmenten 25 (27), 25 (28) des Kommutators 26, die die Ne
benbürste 12(d) kontaktieren, gleichermaßen ein Wickeln ab den Segmenten 25 (27),
25 (28) begonnen und um eine spezifizierte Anzahl von Malen in jedem Schlitz 22
bei den Zähnen 21 (29) bis 21 (3), 21 (30) bis 21 (31) und den Zähnen 21 (3) bis 21 (4),
21 (4) bis 21 (5) wiederholt und bei den Segmenten 25 (6), 25 (7) beendet.
Gleichermaßen wird bei den Segmenten 25 (29) bis 25 (31) des Kommutators 26, ge
nauso wie oben, ein Wickeln ab jedem der Segmente 25 (29) bis 25 (31) begonnen
und um eine spezifizierte Anzahl von Malen in jedem Schlitz 22 bei den Zähnen
21 (31) bis 21 (2), 21 (1) bis 21 (3) und den Zähnen 21 (5) bis 21 (7), 21 (6) bis 21 (8)
wiederholt und jeweils bei den Segmenten 25 (8) bis 25 (10) beendet.
Die Wirkung des Ausführungsbeispiels wird in den Fig. 5 bis 7 unter Bezugnahme
auf ein Beispiel von Charakteristiken bzw. Kennlinien erklärt, wenn der Gleichstrom-Bürstenmotor
1 angetrieben wird. Fig. 6 ist ein Wellenformdiagramm, das eine
Stromwelligkeit und eine Drehmomentenwelligkeit zeigt, und Fig. 7 ist ein Kennli
niendiagramm, das Änderungen einer Stromwelligkeit im Verlaufe der Zeit zeigt, wo
bei jede Figur einen Vergleich mit einem herkömmlichen Gleichstrom-Bürstenmotor
zeigt.
Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, sind zum Beobachten einer Stromwelligkeit Ampereme
ter 31, 32 mit der Hauptbürste 11 und der Nebenbürste 12 verbunden und ist ein
Amperemeter 33 mit dem Verbindungsanschluß zum Kombinieren von ihnen ver
bunden, und ein Strom I1, der in der Hauptbürste 11 fließt, ein Strom I2, der in der
Nebenbürste 12 fließt, und ein kombinierter Strom IM werden gemessen. Der her
kömmliche Gleichstrom-Bürstenmotor weist nur die Hauptbürste 11 auf, und ein sie
durchfließender Strom IM wird gemessen. Zum Beobachten einer Drehmomenten
welligkeit ist ein Drehmomentensensor 34 zwischen dem Gleichstrom-Bürstenmotor
1 und der Last 14 eingebaut, und ein Drehmoment wird gemessen.
Als Ergebnis einer Messung erscheinen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, in bezug auf die
Stromwelligkeit (P-P) beim herkömmlichen Gleichstrom-Bürstenmotor die Spitze und
der unterste Teil periodisch in der Wellenform des Stroms IM in jedem Segment, und
die Stromwelligkeit wird größer. Jedoch ist beim Gleichstrom-Bürstenmotor 1 des
Ausführungsbeispiels die Wellenform des Stroms IM nahezu flach, und die Stromwel
ligkeit kann verringert werden. Dies ist so, weil die Spitze und der unterste Teil in je
dem Segment in den Wellenformen des Stroms I1, der in der Hauptbürste 11 fließt,
und des Stroms I2, der in der Nebenbürste 12 fließt, periodisch erscheinen, aber
durch Abändern des Anordnungswinkels der Nebenbürste 12 in bezug auf die
Hauptbürste 11, wie es oben angegeben ist, die Phasen der Spitze und des unter
sten Teils der Wellenformen beider Ströme unterschiedlich sind und die Phasen der
Nebenschluß-Stromwellenformen invertiert sind, um einander auszulöschen.
Bezüglich der Drehmomentenwelligkeit (P-P) beim herkömmlichen Gleichstrom-
Bürstenmotor erscheinen die Spitze und der unterste Teil periodisch in der Wellen
form des Drehmoments in jedem Segment synchron zur Periode des Stroms, und
die Drehmomentenwelligkeit wird größer. Jedoch ist beim Gleichstrom-Bürstenmotor
1 des Ausführungsbeispiels, genauso wie für den Strom IM, die Wellenform des
Drehmoments nahezu flach, und die Drehmomentenwelligkeit kann verringert wer
den. Die ist so, weil, genauso wie in dem Fall der Stromwelligkeit, der Anordnungs
winkel der Nebenbürste 12 in bezug auf die Hauptbürste 11 geeignet berücksichtigt
ist.
Die Änderungen der Stromwelligkeit im Verlaufe der Zeit sind so, wie es in Fig. 7 ge
zeigt ist. Fig. 7 zeigt die Stromwelligkeit (P-P) [A] in bezug auf die Lebensdauer [%],
wobei beim herkömmlichen Gleichstrom-Bürstenmotor die Stromwelligkeit groß ist
und die Änderung in bezug auf die Lebensdauer groß ist, aber beim Gleichstrom-
Bürstenmotor 1 des Ausführungsbeispiels die Stromwelligkeit klein ist und die Ände
rung in bezug auf die Lebensdauer klein ist. Dies ist so, weil beim Gleichstrom-
Bürstenmotor 1 des Ausführungsbeispiels, wenn die Segmente 25, die Hauptbürste
11 und die Nebenbürste 12 abgenutzt und im Verlauf der Zeit geändert werden, sich
der Strom I1, I2 gleichermaßen verschlechtert und sich gegenseitig auslöscht, um
stabil zu sein.
Daher werden gemäß der Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb des Ausfüh
rungsbeispiels durch Hinzufügen der Nebenbürste 12 für einen Nebenschluß zur
Hauptbürste 11 und durch Anordnen der Nebenbürste 12 bei einer Position zum
geometrischen Invertieren der Bürstenkontaktposition bei dem Segment 25 die ein
zelnen Phasen der Nebenschluß-Stromwellenformen invertiert, um einander auszu
löschen, und die Stromwelligkeit und die Drehmomentenwelligkeit können wesentlich
reduziert werden. Dies ist insbesondere bei der Servolenkungsrichtung mit Motoran
trieb vorzuziehen, wie beim Ausführungsbeispiel, wobei die kleine Stromamplitude
als die Drehmomentenamplitude erscheint und ein Motor hohen Ansprechverhaltens
bzw. hoher Ansprechempfindlichkeit verwendet wird.
In bezug auf Änderungen im Verlaufe der Zeit verschlechtern sich die Wellenformen
der Ströme I1, I2 auch auf gleiche Weise, um einander auszulöschen, so daß eine
sehr stabile Kennlinie erhalten wird. In bezug auf Änderungen im Verlaufe der Zeit,
die herkömmlicherweise sehr schwer zu reduzieren waren, ist es beim Ausführungs
beispiel effektiv, eine Stromwelligkeit und eine Drehmomentenwelligkeit zu reduzie
ren.
Herkömmlicherweise wurden beim Anordnen von zwei Paaren von Bürsten (a), (b),
(c), (d) dieselben Motorcharakteristiken durch gleichzeitiges Zuführen von Leistung
zu den Bürsten (a)-(b) oder den Bürsten (c)-(d) oder den Bürsten (a)-(b), (c)-(d) er
halten, und es ist der bekannte Stand der Technik bei 4WS oder ähnlichem, aber wie
beim Ausführungsbeispiel kann es durch weiteres Feineinstellen des Anordnungs
winkels der Hauptbürste 11 und der Nebenbürste 12 als die Technologie zum Ver
ringern der Stromwelligkeit und der Drehmomentenwelligkeit verwendet werden, und
die Motorschaltung wird in einer redundanten Struktur aus zwei Schaltungen aufge
baut, und die Zuverlässigkeit wird erhöht.
Die Erfindung ist nicht auf das vorangehende Ausführungsbeispiel allein beschränkt,
sondern kann innerhalb ihres Schutzumfangs und Sinngehalts geändert und modifi
ziert werden. Beispielsweise ist sie nicht auf das dargestellte Beispiel mit sechs Po
len und einunddreißig Schlitzen beschränkt, sondern die Anzahl von Polen und die
Anzahl von Schlitzen kann verändert werden. Die Anzahl von Bürsten ist nicht be
schränkt, und mehr Bürsten können hinzugefügt werden, um drei Paare oder mehr
zu bilden. In einem solchen Fall sollte jede Bürste auch mit einem geeigneten Pha
senwinkel angeordnet werden, so daß jede Phase einer Stromwellenform invertiert
werden kann, um eine gegenseitige Auslöschung zu bewirken.
Darüber hinaus ist die Motorbürstenstruktur der Erfindung nicht auf die Servolen
kungsvorrichtung mit Motorantrieb beschränkt, sondern kann vorzugsweise allge
mein bei einem Wischer, einem automatischen Fensterheber, einer automatischen
Schiebetür und anderen Vorrichtungen angewendet werden, und insbesondere bei
der Vorrichtung, die ein hohes Ansprechverhalten erfordert.
Wie es hierin erklärt ist, werden gemäß der Motorbürstenstruktur der Erfindung mit
einem Paar von ersten Bürsten und einem Paar von zweiten Bürsten, die mit einem
Phasenwinkel zum Invertieren der Bürstenkontaktposition zu jedem Segment ange
ordnet sind, die Phasen von Stromwellenformen der ersten Bürste und der zweiten
Bürste invertiert, um einander auszulöschen, so daß die Stromwelligkeit und die
Drehmomentenwelligkeit wesentlich verringert werden können.
Weiterhin verschlechtern sich dann, wenn die Segmente und Bürsten im Verlaufe
der Zeit abgenutzt und geändert werden, die Stromwellenformen der ersten Bürste
und der zweiten Bürste auf gleiche Weise, um einander auszulöschen, so daß ein
Bürstenmotor mit einer sehr stabilen Kennlinie bzw. Charakteristik realisiert werden
kann.
Gemäß der Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb der Erfindung können durch
Verwenden des Motors als Gleichstrom-Bürstenmotor zum Erzeugen einer Lenk
hilfskraft die zur Zeit einer Umpolung erzeugte Stromwelligkeit und die resultierenden
Drehmomentenschwankungen reduziert werden, so daß eine Erzeugung eines Ar
beitsgeräuschs, eines Magnetostriktionsgeräuschs, eines Funkrauschens und eines
Versatzarbeitsgefühls während einer Lenkoperation unterdrückt werden kann.
Claims (2)
1. Motorbürstenstruktur, die folgendes aufweist: einen Ankerkern (23) mit einer
Vielzahl von Schlitzen (22); eine Vielzahl von Spulen (24), die um jeden der
Vielzahl von Schlitzen gewickelt sind; einen Kommutator (26) mit einer Vielzahl
von Segmenten (25), die mit jeder der Vielzahl von Spulen verbunden sind; ein
Paar von ersten Bürsten (a, b), die ein jeweiliges Segment des Kommutators
elektrisch kontaktieren, um vom jeweiligen Segment Leistung zur jeweiligen
Spule zuzuführen; und ein Paar von zweiten Bürsten (c, d), die mit einem Pha
senwinkel angeordnet sind, um eine Bürstenkontaktposition zu einem jeweili
gen Segment entsprechend den ersten Bürsten zu invertieren und um ein je
weiliges Segment des Kommutators elektrisch zu kontaktieren, um vom jeweili
gen Segment Leistung zur jeweiligen Spule zuzuführen; wobei eine jeweilige
Phase von Stromwellenformen der ersten Bürsten und der zweiten Bürsten in
vertiert werden, um einander auszulöschen.
2. Servolenkungsvorrichtung mit Motorantrieb, die einen Motor mit der Bürsten
struktur nach Anspruch 1 verwendet, wobei der Motor als Gleichstrom-
Bürstenmotor (1) zum Erzeugen einer Lenkhilfskraft verwendet wird, und wobei
sich drehende Räder bzw. Richtungsänderungsräder durch die Lenkhilfskraft
aufgrund des Gleichstrom-Bürstenmotors und durch eine manuelle Lenkkraft
aufgrund eines Manipulierens eines Lenkrads (3) gelenkt werden.
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