DE1013332B - Neutralisierungsschaltung fuer eine selbstschwingende Mischstufe, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter - Google Patents
Neutralisierungsschaltung fuer eine selbstschwingende Mischstufe, z.B. in Fernsehempfaengern mit KanalschalterInfo
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- H04B15/02—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
- H04B15/04—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus the interference being caused by substantially sinusoidal oscillations, e.g. in a receiver or in a tape-recorder
- H04B15/06—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus the interference being caused by substantially sinusoidal oscillations, e.g. in a receiver or in a tape-recorder by local oscillators of receivers
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Description
DEUTSCHES
Es ist eine selbstschwingende Mischstufe bekannt (deutsches Patent 510 108), bei der der Eingangskreis
am Gitter und der durch Kathodenrückkopplung erregte Oszillatorkreis an der Anode liegt (über den
Zwisclienfrequenzkreis oder den Kondensator desselben).
Bei dieser Schaltung ist es bekannt, die unerwünschte Kopplung zwischen Eingangs- und
Oszillatorkreis, die das Abgleichen erschwert und gegenseitige Energieentziehungen verursacht und eine
Ausstrahlung der Osz<illatorschwingungen über die Antenne begünstigt, durch eine Neutralisierungsschaltung
zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist das Gitter über einen Neutralisierungskondensator mit
einem Punkt der Oszillatorschaltung verbunden, der eine zur Oszillatofwechselspannung an der Kathode
gegenphasige Wechselspannung führt.
Diese Neutralisierungsschaltung ist besonders bei hohen Frequenzen (UKW und Dezimeterwellen)
nachteilig. Die Neutralisierungskapazität vergrößert nämlich die Kapazität des Eingangskreises, weil sie
am Gitter liegt. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und bringt noch einen Vorteil bezüglich
kurzer Leitungsführung, der weiter unten geschildert wird.
Erfindungsgemäß liegt bei der erwähnten bekannten Schaltung eine Anzapfung des Eingangskreises
an Masse, und der Neutralisierungskondensator ist zwischen das vom Gitter abgewendete Ende
des Eingangskreises, und die Kathode geschaltet.
Es ist bekannt, die in einer besonderen. Oszillatorröhre erzeugten Schwingungen zwischen die Mittelanzapfung
des Eingangsschwingungskreises der Mischröhre und die geerdete Kathode der Mischröhre zu
legen und das vom Gitter abgewendete freie Ende des Eingangsschwingungskreises, über einen Trimmerkondensator
mit der Kathode zu verbinden. Der Trimmerkondensator wird so eingestellt, daß die mit
dem Schwingungskreis der Oszillatorröhre gekoppelte Spule in der Brückendiagonalen der Eingangsschaltung
der Mischröhre liegt.
Diese bekannte Schaltung gibt keine Anregung dazu, wie die anfangs bekannte selbstschwingende
Mischstufe bezüglich der Neutralisierung verbessert werden könnte, denn das zur Durchführung der Erfindung
notwendige Merkmal der Erdung einer Anzapfung des Eingangskreises ist bei dieser bekannten
Schaltung nicht erfüllt, und auch sonst weicht die bekannte Schaltung wegen, der zusätzlichen Oszillatorröhre
erheblich von der erfindungsgemäßen Schaltung ab. Ferner handelt es sich bei der bekannten Schaltung
nicht wie bei der Erfindung um die Neutralisierung einer störenden Röhrenkapazität, die zwischen
dem Eingangsschwingungskreis der Mischröhre und dem Oszillatorkreis liegt.
Neutralisierungsschaltung
für eine selbstschwingende Mischstufe,
z. B. in Fernsehempfängern
mit Kanalschalter
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dipl.-Phys. Waldemar Moortgat-Pick, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erklärt. Die
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und die
Fig. 2 eine Ersatzschaltung.
In Fig. 1 gelangen die in einer Vorröhre V verstärkten Empfangsschwingungen über das Bandfilter
B zum Eingangskreis E der selbstschwingenden Mischröhre M. Die Oszillatorschwingungen werden
mit Hilfe des Oszillatorkreises O in bekannter Weise durch Dreipunktschaltung erregt. Zu diesem Zweck
ist eine Anzapfung des kapazitiven Zweiges C1, C2
des Oszillatorkreises O an. die Kathode der Mischröhre
M gelegt, welcher der Anodenstrom über die Drossel Dr zugeführt wird. Der Oszillatorkreis O ist
an die Anode A der Mischröhre M über den Kopplungskondensator Ck angekoppelt. Die in der Mischröhre
M erzeugte Zwischenfrequenz ZF wird über ein Bandfilter BF weitergeleitet, dessen Schwingkreiskapazitäten
durch die bereits vorhandenen Röhren- und Söhaltkapazitäten gebildet werden.
Die wegen der Kopplung des Eingangs- und Oszillatorkreises unerwünschte Kapazität zwischen
Kathode und Gitter, zu der bei einer Triode auch noch die Gitter-Anoden-Kapazität hinzukommt, wird
erfindungsgemäß dadurch neutralisiert, daß eine Anzapfung des Eingangskreises E, in diesem Beispiel
im kapazitiven Zweig C3, C4, geerdet ist und der
Punkt N mit der Kathode K über einen Neutralisierungskondensator
Cn verbunden ist. Diese Schaltung unterscheidet sich von einer bekannten Schaltung
mit gleichartig aufgebautem Eingangskreis zur Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazität dadurch,
daß die rechte Seite des Neutralisierungskondensators Cn mit der Kathode statt mit der Anode
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verbunden ist. Die Verbindung mit der Kathode ist in der vorliegenden selbstschwingenden Mischstufe
mit Kathodenrückkopplung des Oszillatorkreises notwendig, um die Gitter-Kathoden-Kapazität zu
neutralisieren. Gleichzeitig wird dadurch auch die Gitter-Anoden-Kapazität neutralisiert, weil der
Punkt/5 des Oszillatorkreises gleichphasig mit der
Anzapfung am Oszillato>rkreis schwingt.
Der .Neutralisierungskondensator Cn belastet nun
nicht mehr den Eingangskreis E, sondern hat sogar den zusätzlichen. Vorteil, daß der Eingangskreis E
nicht nur über die in der Kathoden-leitung liegenden Blindwiderstände des Oszillatorkreises O, sondern
auch über die Neutralisierungskapazität Cn mit der
Kathode K verbunden ist. Diese Verbindung ist nicht nur wegen der Herabsetzung des Blindwiderstandes,
sondern auch deshalb wichtig, weil sie sehr kurz ausgeführt werden kann. Dies wäre nicht möglich, wenn
sie über den räumlich weiter entfernt liegenden Oszillatoricreis erfolgen müßte. Die erfindungsgemäße
Neutralisierungsschaltung bewirkt nicht wie die anfangs erwähnte bekannte Neutralisierungsschaltung,
daß das Gitter frei von jeder Oszillatorwechselspannung wird, sondern es wird erreicht, daß das
vom Gitter abgewendete EndeiV des Eingangskreises E dieselbe Oszillatoiwechselspannung wie das
gitterseitige Ende G führt. Dies ist eine hinreichende
Bedingung für die Entkopplung, weil der Eingangskreis dann nicht von einem Oszillatorstrom durchflossen
wird. Es kann zwar eine kapazitive Übertragung der Oszillatorspanung vom ganzen Eingangsgung
der Oszillatorspannung des Bandfilters B erfolgen, jedoch ist dies praktisch nicht störend, besonders
wenn eine Vorröhre vorhanden ist und die Spulen des Bandfilters B wie üblich lose miteinander
gekoppelt sind.
Man kann die erfindungsgemäße Neutralisierungsschaltung als Brückenschaltung auffassen, die in
Fig. 2 dargestellt ist. Die Neutralisierungsbedingung ist erfüllt, wenn die beiden Diagonalen G—-N und
P—Erde voneinander entkoppelt sind. In dieser Fig. 2
sind zusätzlich zu den interessierenden Schaltelementen aus Fig. 1 noch die Gitter-Kathoden-Kapazität
Cgk, die Gitter-Anoden-Kapazität Cga und die
Anoden-Kathoden-Kapazität Cak eingetragen.
Im Beispiel der Fig. 1 liegen die geerdeten Anzapfungen des Eingangskreises £ und des Oszillatorkreises
O beide im kapazitiven Zweig, was bei der Anwendung in Fernsehempfängern mit Kanalschalter
den Vorteil hat, daß die im Spulenrevolver angeordneten Spulen wie bei den bisher bekannten Schaltungen
mit Fremdüberlagerung in der Mischstufe nur zwei Anschlüsse (durch kleine Kreise gekennzeichnet)
zu haben brauchen.
Die Schwingungskreise des Zwischemfrequenzbandfilters
BF in Fig. 1 sind in diesem Beispiel über eine gemeinsame Spule Lk miteinander gekoppelt, was bei
hohen Frequenzen von z. B. 35 MHz den Vorteil hat, daß die beiden Schwingkreisspulen des Bandfilters
dicht an den zugehörigen Röhren angeordnet werden können. Dies ist möglich, weil die Verbindungsleitungen α und b ohne Schaden lang sein können,
denn sie führen nur eine sehr kleine Wechselspannung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Selbstschwingende Mischstufe, bei der der Empfangskreis am Gitter und der durch Kathodenrückkopplung erregte Oszillatorkreis an der Anode liegt und bei der die Kapazität zwischen Gitter und Kathode zur Entkopplung des Empfangskreises vom Oszillatorkreis durch einen Kondensator neutralisiert ist, insbesondere für UKW, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzapfung des Eingangskreises (E) an Masse liegt und daß der Neutralisierungskondensator (Cn) zwischen das vom Gitter abgewendete Ende (N) des Eingangskreises und die Kathode (K) geschaltet ist (Fig. 1).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 510 108, 739 095;
USA.-Patentschrift Nr. 1 725 721.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 6W255 7.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET12223A DE1013332B (de) | 1956-05-18 | 1956-05-18 | Neutralisierungsschaltung fuer eine selbstschwingende Mischstufe, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET12223A DE1013332B (de) | 1956-05-18 | 1956-05-18 | Neutralisierungsschaltung fuer eine selbstschwingende Mischstufe, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1013332B true DE1013332B (de) | 1957-08-08 |
Family
ID=7546956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET12223A Pending DE1013332B (de) | 1956-05-18 | 1956-05-18 | Neutralisierungsschaltung fuer eine selbstschwingende Mischstufe, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1013332B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1725721A (en) * | 1927-05-23 | 1929-08-20 | Rca Corp | Method and means for combining frequencies |
DE510108C (de) * | 1927-03-25 | 1930-10-16 | Gen Electric | Verfahren zur Vermeidung der Ausstrahlung der oertlich erzeugten Hochfrequenzschwingungen bei UEberlagerungsempfaengern |
DE739095C (de) * | 1932-04-16 | 1944-01-19 | Opta Radio Ag | Mischroehrenschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger |
-
1956
- 1956-05-18 DE DET12223A patent/DE1013332B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE510108C (de) * | 1927-03-25 | 1930-10-16 | Gen Electric | Verfahren zur Vermeidung der Ausstrahlung der oertlich erzeugten Hochfrequenzschwingungen bei UEberlagerungsempfaengern |
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