DE10132875A1 - Werkzeugfutter für eine handhaltbare stromgetriebene Stanzmaschine oder ähnliches - Google Patents
Werkzeugfutter für eine handhaltbare stromgetriebene Stanzmaschine oder ähnlichesInfo
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Abstract
Ein Futter zum abnehmbaren Montieren einer Stanze (8) an eine Standmaschine beinhaltet einen stromgetriebenen Plunger (6), welcher linear reziprokabel relativ zu einem Körper (1) ist. Der Plunger weist eine Stanzfassung (10) auf, welche zentral in einem Ende davon zum Aufnehmen des Schafts (11) der Stanze ausgebildet ist, und eine Vielzahl von Kugelführungsbahnen (6a), welche sich radial nach außen von der Stanzfassung erstrecken. Arretierkugeln (13) sind je eine in je einer Kugelführungsbahn in dem Plunger zur Bewegung in und aus einem Arretierungseingriff in einer ringförmigen Nut (12) in dem Schaft der Stanze aufgenommen, welche in der Stanzfassung aufgenommen ist. Ein Nockenring (14), welcher konzentrisch an dem Plunger montiert ist, ist dazu bzw. davon zum Zwingen der Arretierkugeln in einen Arretiereingriff in der ringförmigen Nut im Stanzschaft axial bewegbar. DOLLAR A Um die Reduktion der Dimension der Stanzmaschine in der Axialrichtung des Plungers für gegebene Plunger und Stanzdurchmesser zu realisieren, sind die Arretierkugeln (13) je radial zum Plunger (6) verlängert, oder längs darin zu den Kugelführungsbahnen (6), anstatt wie im Stand der Technik wirklich sphärisch zu sein.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Stanzmaschinen zum Gebrauch mit
austauschbaren Werkzeugen, und im Speziellen auf handhaltbare stromgetriebene
Stanzmaschinen, geeignet zur Perforierarbeit von Blech auf Baustellen unter
anderen Anwendungen. Weiter im Speziellen bezieht sich die Erfindung auf
Verbesserungen in oder bezüglich eines Futters zum abnehmbaren Montieren einer
Stanze oder anderem Werkzeug an der Stanzmaschine.
Üblicherweise ist es zum Einspannen eines Werkzeugs an den Plunger oder eine
Ramme von Stanzmaschinen oder Stanzpressen bekannt, einen Satz von
Arretierkugeln zu verwenden, von welchen eine in je einer der verschiedenen
Kugelführungsbahnen gleit- bzw. rutschbar aufgenommen ist, welche sich radial
nach außen von der Werkzeugfassung bzw. -sockel erstrecken, welche in einem
Ende des Plungers oder der Ramme mittig bzw. zentral geschnitten ist. Die
Werkzeugfassung besteht, um den Schaft des Werkzeugs darin eingefügt zu
bekommen. Ein Nockenring, welcher konzentrisch über den Plunger paßt, ist axial
davon/dazu bewegbar in gleitendem Eingriff mit den Arretierkugeln, welche teilweise
von den Kugelführungsbahnen hervorragen, zum Zwingen der Kugeln in eine
ringförmige Nut im Werkzeugschaft. Das Werkzeug ist fest an den Plunger in einer
coaxialen Beziehung dazu angekuppelt, so daß bzw. wenn alle Arretierkugeln in
Arretiereingriff in der Nut im Werkzeugschaft im Eingriff gebracht sind.
Ein Einwand zu diesem bekannten Werkzeugfutter ist, daß die Arretierkugeln, wie
hierfür gemacht, alle in wirklich sphärischer Form sind. Die sphärischen
Arretierkugeln haben die axiale Dimension des Plungers unnötig lang für gegebene
Durchmesser des Plungers und des Werkzeugschafts gemacht. In handgehaltenen,
stromangetriebenen Stanzmaschinen der zu betrachtenden Art ist die Distanz
zwischen der Stanze in seiner normalen zurückgezogenen Position und dem Gesenk
bzw. Schneidwerkzeug eng begrenzt. Der unnötig lange Plunger hat somit in einer
unnötig langen Dimension der Maschine selbst in der axialen Richtung des Plungers
resultiert.
Eine bekannte Lösung zu dieser Ungünstigkeit war der Gebrauch von Futtern vom
Schraubentyp. Dieser alternative Typ von Futtern hat jedoch einen ernsten Nachteil
des relativ leichten Lockerns im Gebrauch, wenn der Einschlag des Stanzens
wiederholt darauf ausgeübt wird. Die Schraubengewinde der losen Futter wurden
leicht unbehebbar zerstört.
Die vorliegende Erfindung versucht, in einem Werkzeugfutter für eine
Stanzmaschine der definierten Art, die axiale Dimension des Futters geringer zu
machen als hier zuvor für gegebene Durchmesser des Plungers bzw. Stempel bzw.
Kolbens bzw. Stange und des Werkzeugschafts durch Gebrauch von nur
vorexistierenden Teilen und ohne in irgendeiner Art entgegengesetzt die Leistung
oder die Handhabung der Maschine zu beeinflussen.
Kurz, die vorliegende Erfindung kann zusammengefaßt werden als ein Futter zum
abnehmbaren Montieren eines Werkzeugs an eine Stanzmaschine. Beinhaltet ist ein
Plunger, welcher axial davon reziprokabel ist, wobei der Plunger eine
Werkzeugfassung in einem Ende davon zum Aufnehmen des Schafts eines
Werkzeugs ausgebildet hat und eine Vielzahl von Kugelführungsbahnen, welche sich
axial nach außen von der Werkzeugfassung erstrecken. Von den Arretierkugeln ist je
eine in jeder Führungsbahn gleit- bzw. rutschbar zum Bewegen in und aus dem
Arretiereingriff in einer ringförmigen Nut in dem Werkzeugschaft aufgenommen,
welcher in der Werkzeugfassung enthalten ist. Jede Arretierkugel ist radial zum
Plunger verlängert, oder längs von einer Kugelführungsbahn, in welcher sie
aufgenommen ist. Ein Nockenring ist konzentrisch an dem Plunger montiert und
axial dazu zum Zwingen bzw. Überspreizen der Arretierkugeln im arretierten Eingriff
in der ringförmigen Nut in dem Werkzeugschaft bewegbar.
Die Erfindung zeigt insbesondere die Tatsache, daß die Arretierkugeln jeweils radial
zum Plunger verlängert bzw. länglich sind, was gleich bedeutend mit der Äußerung
ist, daß die Arretierkugeln axial zum Plunger gepreßt bzw. komprimiert werden.
Somit kann für gegebene Durchmesser des Plungers und des Werkzeugschafts die
Dimension der Maschine in axialer Richtung des Plungers entsprechend geringer
gemacht werden als wenn die Kugeln wirklich sphärisch wären wie im Stand der
Technik. Abgesehen von der verbesserten Form der Arretierkugeln ist vielmehr die
praktisch-bewiesene Leistung der Werkzeugfassung intakt, zulassend, daß das
Werkzeug leicht an der Stanzmaschine montiert wird und davon demontiert wird, und
das Werkzeug in der vorderen Fläche des Einschlags von Stanzoperationen positiv
gehalten wird.
Die vorliegende Erfindung zeigt weiterhin die Tatsache, daß der Plunger zum
leichten Abziehen des Werkzeugschafts von der Werkzeugfassung bei Auftreten von
zufälliger Deformation des Werkzeugschafts in der Werkzeugfassung angepaßt ist.
Für solch eine Werkzeugschaftabziehung ist der Plunger ausgebildet, eine
ringförmige Vergrößerung der Werkzeugfassung zwischen den
Kugelführungsbahnen und einem Ende des Plungers zum Zwecke des Abziehens
des Werkzeugschafts von der Werkzeugfassung in einer Ausführungsform der
Erfindung zu beinhalten. In einer anderen Ausführungsform weist der Plunger eine
Vielzahl von Entweichungsdurchgängen auf, welche zur Werkzeugfassung offen sind
und welche sich jeweils zwischen jeder Kugelführungsbahn und einem Ende des
Plungers zum Zwecke des Abziehens bzw. Entfernen des Werkzeugschafts von der
Werkzeugfassung erstrecken.
Die obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden
deutlicher, und die Erfindung selbst wird am besten verstanden aus dem Studium
der folgenden Beschreibung, zusammengenommen mit den beigefügten
Zeichnungen, welche einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
Fig. 1 ist ein Seitenriß, teilweise herausgebrochen gezeigt, um die inneren Details
der handgehaltenen, stromangetriebenen Stanzmaschine zu zeigen, welche die
neuen Konzepte dieser Erfindung inkorporiert;
Fig. 2 ist ein vergrößerter, fragmentarer Schnitt durch die Stanzmaschine von Fig. 1,
wobei die Ansicht insbesondere das Futter zum abnehmbaren Kuppeln der Stanze
an den Plunger zeigt;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 und zeigt auch das
Futter;
Fig. 4 ist eine Ansicht ungefähr ähnlich zu Fig. 2, zeigt aber eine alternative Form der
Stanzmaschine gemäß der Erfindung; und
Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 3, zeigt aber eine weitere alternative Form der
Stanzmaschine gemäß der Erfindung.
Es wird geglaubt, daß die vorliegende Erfindung am besten in handgehaltenen,
leistungs- bzw. stromangetriebenen Stanzmaschinen verwendet wird, wie in Fig. 1
gezeigt. Die exemplarische Stanzmaschine weist einen Körper 1 auf, welcher darin
einen elektrischen Antriebsmotor 2 montiert hat, welcher antreibend an eine
Hydraulikpumpe 3 gekoppelt ist. Weiterhin ist in dem Maschinenkörper 1 ein
Hydraulikzylinder 4 montiert, welcher darin reziprokabel einen Kolben 5 montiert hat,
welcher ein Paar von gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten
Fluidkammern definiert. Der Kolben 5 wird sich nach hinten und vorne innerhalb
des Zylinders 4 bewegen, wenn ein Fluid, üblicherweise ein Hydrauliköl, unter Druck
von der Pumpe 3 alternierend zu den entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden
Fluidkammern des Zylinders 4 zugeführt wird.
Eine Kolbenstange 6, eine weitere Komponente des Hydraulikzylinders 4, erstreckt
sich nach vorne, oder nach links, wie in Fig. 1 gezeigt, vom Kolben 5 und ragt nach
außen vom Maschinenkörper 1 hervor. Die Kolbenstange 6 hat ein Werkzeugfutter
bzw. -einspanneinrichtung 7, durch welches ein Werkzeug, sowie z. B. eine Gesenk-
bzw. Präge- bzw. Perforationsstanze 8, koaxial und abnehmbar an der Kolbenstange
gekoppelt ist. Die Stanze 8, welche an der Kolbenstange 6 eingespannt ist, wird
normalerweise eingezogen von einem Gesenk 9 gehalten, welches schnell an den
Maschinenkörper 1 montiert ist, wie durch die durchgezogenen Linien in Fig. 1
gezeigt. Bei Extension bzw. Ausfahren der Kolbenstange 6 wird die Stanze 8 in das
Gesenk 9 zur Perforationsarbeit von Blech gestoßen bzw. geschoben, wie durch die
gestrichelten Linien in der gleichen Figur gezeigt. Somit dient die Kolbenstange 6 als
Plunger und wird in dieser Spezifikation von nun an so bezeichnet.
Wie in einem vergrößerten Maßstab in Fig. 2 und 3 gezeigt, wird die Stanze 8 in
den Plunger 6 durch Einfügen seines Schafts 11 in eine Stanze oder einen
Werkzeugsockel 10 eingespannt, welcher zentral in dem freien Ende des Plungers 6
gebohrt bzw. abgesenkt ist. Radial sich nach außen erstreckend von der
Stanzfassung 10 sind eine Vielzahl von, in dieser speziellen Ausführungsform sechs,
Kugelführungsbahnen 6a, welche in konstanten winkligen Abständen angeordnet
sind.
Die Fassung 7 weist einen Satz von Rast- bzw. Arretierkugeln 13 auf, welche gleitbar
jeweils in je einer Kugelführungsbahn 6a zum Bewegen in und aus Rast- bzw.
Arretiereingriff in einer ringförmigen Nut 12 enthalten sind, welche in die Fläche bzw.
Oberfläche des Stanzschafts 11 geschnitten ist. Die ringförmige Nut 12 ist wie eine
flache bzw. hohle Schüssel im Querschnitt geformt, so daß die Arretierkugeln 13 in
und aus der Nut leicht bzw. sanft gleiten, wenn der Stanzschaft 11 in die
Stanzfassung eingefügt ist oder davon abgezogen wird.
Jede Arretierkugel 13 ist nicht sphärisch, aber gemäß einem Merkmal der
vorliegenden bzw. gegenwärtigen Erfindung radial zum Plunger 6 verlängert, oder
längs zu der Kugelführungsbahn 6a, in welcher sie enthalten ist.
In Fig. 1, wie auch in Fig. 3, wird der Stanzschaft 11 voll eingefügt in der
Stanzfassung 10 gezeigt, mit den Arretierkugeln 13 gestützt gegen die ringförmige
Nut 12 in dem Stanzschaft. Die Stanze 8 wird dann arretiert, fest eingespannt an den
Plunger 6 und ist bereit zum Stanzen. Fig. 2 zeigt andererseits den Stanzschaft 11
nicht voll eingefügt in die Stanzfassung 10, so daß sich die ringförmige Nut 12 im
Stanzschaft nicht in einer Position befindet, um durch die Arretierkugeln 13
eingegriffen zu werden. Die Stanze 8 ist nicht arretiert. Es wird aus den Fig. 1 bis
3 beobachtet, daß die Längsdimension der Arretierkugeln 13 etwas größer als die
Länge der Kugelführungsbahnen 6a ist.
Konzentrisch über dem Plunger 6 ist ein Nockenring 14 gepaßt, welcher axial zu
dem Plunger bewegbar ist. Der Nockenring 14 ist ausgebildet, eine Leiste bzw.
Anschlag bzw. Absatz 15 auf seiner inneren Fläche bzw. Oberfläche zu beinhalten,
um eine Nockenkontur 15a in rutsch- bzw. gleitbaren Eingriff mit all den
Arretierkugeln 13 vorzusehen, welche von den Kugelführungsbahnen 6a
hervorragen. Die Nockenkontur 15a ist so, daß die Arretierkugeln 13 radial nach
innen zu dem Plunger 6 und in Arretiereingriff in der Ringnut 12 in dem Stanzschaft
11 gezwungen werden, wenn der Nockenring 14 nach vorne zum Plunger
gezwungen wird.
Eine schraubenförmige Kompressionsfeder 16 wirkt zwischen dem Plunger 6 und
dem Nockenring 14, um letzteren nach vorne zum Former vorzuspannen, d. h. in der
Richtung zum Zwingen der Arretierkugeln 13 in Arretiereingriff in der ringförmigen
Nut 12. Ein Bund 17 ist auf dem Plunger 6 ausgebildet, um den Weg des
Nockenrings 14 unter der Vorspannung der Kompressionsfeder 16, in solch einer
axialen Position an dem Plunger zu begrenzen, daß die Arretierkugeln 13 arretiert in
der ringförmigen Nut 12 gehalten werden. In der Praxis kann der Bund 17 an dem
Plunger 6 aus sogenannten Klavierkabeln bzw. -drähten bzw. -seiten ausgebildet
sein, nachdem der Nockenring 14 an dem Plunger montiert wurde.
Im Gebrauch der Stanzmaschine, welche, wie hierin zuvor mit Bezug auf die Fig.
1 bis 3 beschrieben, konstruiert wurde, kann der Maschinenbediener manuell den
Nockenring 14 gegen den Maschinenkörper in Einspruch bzw. entgegengesetzt zu
der Vorspannung der Kompressionsfeder 16 zurückziehen, als Vorbereitung dienend
zum Einfügen des Stanzschafts 11 in die Stanzfassung 10 in dem Plunger 6. Die
Arretierkugeln 13 werden dann frei sein, sich in jeder Richtung entlang der
Kugelführungsbahnen 6a zu bewegen.
Dann, während der Nockenring 14 wie oben zurück- bzw. eingezogen gehalten wird,
kann der Operator den Stanzschaft 11 voll in die Stanzfassung 10 einfügen, bis die
ringförmige Nut 12 in dem Stanzschaft in Register mit den radialen
Kugelführungsbahnen 6a in dem Plunger 6 kommt. Dann kann er den Nockenring 14
freilassen, um dadurch diesem zu ermöglichen, daß er sich nach vorne zum Plunger
6 unter der Vorspannung der Kompressionsfeder 16 bewegt. Während er so nach
vorne in Anschlag gegen den Bund 17 gefedert wird, drückt der Nockenring 14 die
Arretierkugeln 13 in Arretiereingriff in der ringförmigen Nut 12 im Stanzschaft 11,
welcher in der Stanzfassung 10 aufgenommen ist.
Nun wurde die Einspannung der Stanze 8 in den Plunger 6 komplettiert. Der
Nockenring 14 wir im Anschlag gegen den Bund 17 unter der Kraft der
Kompressionsfeder 16 bleiben, wobei er die Arretierkugeln 13 in der ringförmigen
Nut 12 im Stanzschaft 11 im Eingriff hält und so bewirkt, daß die Stanze 8 im
Plunger 6 gegen axiale Displazierung bzw. Bewegung arretiert gehalten wird. Es wird
verstanden, daß die Kompressionsfeder 16 ausreichend stark ist, um den
Nockenring 14 im Anschlag gegen den Bund 17 in Anbetracht des Einschlages zu
halten, welcher auf die Maschine während des Stanzens ausgeübt wird.
Da die Arretierkugeln 13 radial zum Plunger 6, wie schon gesagt, verlängert sind,
und die Kugelführungsbahnen 6a im Durchmesser geringer ausgeführt sind, als
wenn die Kugeln sphärisch wären, kann der Plunger entsprechend in der Länge
reduziert werden. Ein ausreichender Raum zwischen dem Plunger 6 und dem
Gesenk 9 zum Montieren und Demontieren der Stanze 8 oder anderer
zwischen- bzw. auswechselbarer Werkzeuge, wird somit vorgesehen.
Fig. 4 ist eine teilweise Darstellung einer modifizierten Stanzmaschine, in welcher die
Stanzfassung 10 im Plunger 6 ausgebildet ist, radiale Entweichungsvergrößerungen
6b zwischen den Kugelführungsbahnen 6a und dem vorderen Ende 6c des Plungers
zu beinhalten. Alternativ, wie in Fig. 5 gezeigt, kann der Plunger 6 darin mit einer
Vielzahl von Entweichungsdurchgängen 6d ausgebildet sein, welche radial nach
außen zur Stanzfassung 10 angeordnet sind, und sich jeweils einer zwischen je einer
Kugelführungsbahn 6a und dem vorderen Ende 6c des Plungers erstreckt. Die
Entweichungsvergrößerung 6b oder Entweichungsdurchgänge 6d sind für die
folgenden Zwecke vorgesehen:
Im Gebrauchsgebiet der Stanzmaschine könnte die Notwendigkeit aufkommen, ein Erzeugnis zu stanzen, welches dicker als der Dichtigkeitsbereich für welchen das Gesenk 9 ausgelegt ist, welches derzeit an der Maschine montiert ist. Zum Beispiel könnte ein 6 mm dickes Werkstück mit Verwendung eines Gesenks gestanzt werden, welches für Werkstücke nur bis 3 mm Dicke ausgelegt ist. Dann könnte die Stanze 8 im Werkstück W steckenbleiben und jeden greifbaren Anstrengungen zum Abziehen widerstehen.
Im Gebrauchsgebiet der Stanzmaschine könnte die Notwendigkeit aufkommen, ein Erzeugnis zu stanzen, welches dicker als der Dichtigkeitsbereich für welchen das Gesenk 9 ausgelegt ist, welches derzeit an der Maschine montiert ist. Zum Beispiel könnte ein 6 mm dickes Werkstück mit Verwendung eines Gesenks gestanzt werden, welches für Werkstücke nur bis 3 mm Dicke ausgelegt ist. Dann könnte die Stanze 8 im Werkstück W steckenbleiben und jeden greifbaren Anstrengungen zum Abziehen widerstehen.
Wie häufig der Fall, wird der Maschinenoperator dann auf das Werkstück W mit
einem Hammer H schlagen, um die Stanze herauszulösen bzw. zu lockern. Der
Einschlag des Hammers wird auf die Stanze 8 übertragen, woraus möglicherweise
durch plastische Deformation ein Ausbeulen bzw. Aufweiten des Vorsprungs bzw.
Schulter 11a, Fig. 4, des Stanzschafts 11 resultiert, welcher gegen die Arretierkugeln
13 gehalten wird. Die Stanze wird dann nicht herausziehbar aus der Stanzfassung
10 werden, da seine ausgebeulten Teile durch die inneren Kanten der
Kugelführungsbahnen 6a gefaßt sind.
Die Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 sind vorgesehen, um diese
Ungeeignetkeit aufzuheben. Die Stanze 8 wird relativ leicht vom Plunger 6 ausgelöst,
da seine ausgebeulten Teile durch die Entweichungsvergrößerung 6b oder
Entweichungsdurchgänge 6d von den Kugelführungsbahnen 6a zu dem Ende 6c des
Plungers 6 durchgehen.
Nicht widerstehend der vorangegangen detaillierten Offenbarung, ist es nicht
erwünscht, daß die Erfindung durch die exakte Darstellung der Zeichnungen oder
ihrer Beschreibung begrenzt wird. Eine Reihe von Modifikationen oder Änderungen
der dargestellten Ausführungsformen werden sich selbst den Spezialisten
vorschlagen, ohne vom Schutzbereich der Ansprüche, welche folgen, abzuweichen.
Claims (5)
1. Futter zum abnehmbaren Montieren eines Werkzeugs an eine Stanzmaschi
ne, aufweisend einen Plunger (6), welcher linear reziprokabel bzw. hin- und
herbewegend relativ zu einem Körper (1) ist, wobei der Plunger einen Werk
zeugsockel bzw. -fassung (10) aufweist, welche zentral in einem Ende davon
zum Aufnehmen des Schafts (11) eines Werkzeugs (8) ausgebildet ist, und
eine Vielzahl von Kugelführungsbahnen (6a), welche sich radial nach außen
von der Werkzeugfassung erstrecken, eine Vielzahl von Arretierungskugeln
(13), von welchem eine in je einer Kugelführungsbahn in dem Plunger zur
Bewegung in und aus einem Arretierungseingriff in einer ringförmigen Nut
(12) in dem Schaft des Werkzeugs enthalten ist, welches in der Werkzeug
fassung in dem Plunger aufgenommen ist, und einen Nockenring (14), wel
cher konzentrisch an dem Plunger montiert ist und dazu bzw. davon zum
Zwingen der Arretierungskugeln in einem arretierten Eingriff in der ringförmi
gen Nut im Schaft des Werkzeugs axial bewegbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Arretierkugeln (13) jeweils radial zum Plunger (6) oder längs zu
den Kugelführungsbahnen (6a) darin verlängert sind.
2. Futter zum abnehmbaren Montieren eines Werkzeugs an eine Stanzmaschi
ne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rückstellfähiges Mittel
(16) zwischen dem Plunger (6) und dem Nockenring (14) wirkt, um das hin
terste bzw. fetzte in einer Richtung zu zwingen, um die Arretierkugeln (13) in
einen arretierten Eingriff in der ringförmigen Nut (12) in der Fassung (11) des
Werkzeugs (8) zu zwingen.
3. Futter zum abnehmbaren Montieren eines Werkzeugs an eine Stanzmaschi
ne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Begrenzungsan
schlag bzw. -stopp (17) an dem Plunger (6) zum Begrenzen des Weges des
Nockenrings (14) unter der Kraft des rückstellfähigen Mittels (16) ausgebildet
ist.
4. Futter zum abnehmbaren Montieren eines Werkzeugs an eine Standmaschi
ne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugfassung (10) in dem Plunger (6) ausgebildet ist, eine ra
diale Vergrößerung (6b) zwischen den Kugelführungsbahnen (6a) und dem
einen Ende (6c) des Plungers zum Zwecke des Abziehens des Werkzeug
schafts (11) aus der Werkzeugfassung zu beinhalten.
5. Futter zum abnehmbaren Montieren eines Werkzeugs an eine Stanzmaschi
ne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Plunger (6) eine Vielzahl von Entweichungsdurchgängen (6d) darin
ausgebildet hat, welche zu der Werkzeugfassung (19) offen sind bzw. sich
öffnen und sich einer zwischen jeder Kugelführungsbahn (6a) und ein Ende
(6c) des Plungers zum Zwecke des Abziehens des Werkzeugschafts (11)
aus der Werkzeugfassung (10) erstreckt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Ipc: B21D 28/34 |
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8131 | Rejection |