DE3016541C2 - Rohrauszieher - Google Patents
RohrauszieherInfo
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Description
Schiebung relativ zu dem fingerförmigen Teil das Räumorgan
spreizt, der Kolben mit dem Räumorgan und einer inneren Kupplungshülse fest verbunden und diese
Kupplungshülse verschiebbar in einem Kupplungskäfig geführt ist und daß der Kupplungskäfig starr mit dem
Dom und über ein durch Verschiebung der inneren Kupplungshüisc lösbares Kugeigesperre mit einer äußeren,
feststehenden Kupplungshülse verbunden isl und daß schließlich der Kolben zunächst das Räumorgan
gegen die Kraft einer ersten Rückführfeder und sodann über die innere Kupplungshülse nach Lösen des Kugelgesperres
den Kupplungskäfig und damit den Dorn gemeinsam mit dem Räumorgan gegen die Kraft einer
zweiten Rückführfeder verschiebt.
Infolge dieser Ausgestaltung des Rohrausziehers geschieht das Spreizen des geschlitzten Teils des Räumorgans
in einer kombinierten radialen und axialen Bewegung bei ortsfest bleibendem, nur auf Druck beanspruchten
Dorn, so daß die Schneidzähne sich in die Innenwand des Rohrendes einfräsen, ohne dieses radial
zu erweitern. Außerdem läßt das spitz zulaufende Ende des Doms einen größeren Materialquerschnitt des geschlitzten
Teils des Räumorgans in dessen am stärksten beanspruchten Bereich zu.
In der Zeichnung isl der Rohrauszieher nach der Erfindung
in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Wärmeaustauscher mit angesetztem Rohrauszieher,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Rohrausziehcr mit in Ausgangsstellung befindlichen Teilen,
F i g. 3 einen Schnitt ähnlich F i g. 2, jedoch nach Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen
dem Räumorgan und dem zu ziehenden Rohrende,
F i g. 4 einen Schnitt ähnlich F i g. 3, jedoch nach Beendigung des Ausziehvorganges, und
F i g. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene, vergrößerte perspektivische Darstellung des mit dem Rohrende
zusammenwirkenden Teils des Räumorgans.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines
druckmittelbetätigbaren Rohrausziehers 20 in einer Stellung zum Ausziehen eines Rohres 31 aus einem typischen
Wärmeaustauscher 30 dargestellt. Am rechten Ende des Wärmeaustauschers 30 ist die Endkammer
bzw. der Wasserkasten 34 entfernt, um einen Zugang zu einer Rohrhalterung 32 zu ermöglichen. In der Praxis
können die Endkammern 34 an beiden Enden weggenommen werden und die Rohre 31 innen hinter der
gegenüberliegenden Rohrhalterung 33 geschnitten werden, beispielsweise längs der Linie 36, vor dem Rohrausziehen,
was notwendig ist, da die gespreizten Teile an beiden Rohrenden im Durchmesser größer als das übrige
Rohr 31 sind, was sich insbesondere in Fig. ? leicht
erkennen läßt.
Die zum Rohrausziehen erforderliche Kraft wird in einem Zylinder 10, vorzugsweise mit hydraulischer Betätigung
wie in F i g. 2 gezeigt, erzeugt.
Der Zylinder 10 weist eine äußere Wand 11 und eine innere Wand 12 auf, die einen ringförmigen Kolben 13
enthält. Eine öffnung 14 ist durch eine Rohrleitung 14a mit einer Druckmittelquelle (nicht gezeigt) verbunden.
Wenn das Druckmittel durch die öffnung 14 Zutritt erhält, drückt es den Kolben 13 in einer Richtung von
der Rohrhalterung 32 weg, wie sich aus Fig. 3 und 4
ergibt.
Die äußere Wand 11 ist an ihrem vorderen Ende Ha mit einem Gewinde für den Eingriff mit entsprechenden
Gewindegängen 15a am hinteren Ende des vorderen Gehäuses 15 versehen, das gegen das hintere Ende eines
hohlen rohrförmigen Tiefenanschlags 16 anliegt, dessen vorderes Ende sich gegen die Rohrhalterung 32 zur
Kraftausübung zur Rohrentnahme abstützt
Der verhältnismäßig lange Gewindeeingriff des rohrförmigen
Tiefenanschlags 16 im vorderen Gehäuse 15 ermöglicht die Tiefeneinstellung der Räumzähne 51. wie
nachfolgend erläutert, und kann in der eingestellten Stellung durch einen vorderen Sicherungsring 17 festge-
K) stellt werden.
Die Zylinderwand U ist an ihrem hinteren Ende 116 mit einem Innengewinde für den Eingriff mit einem Außengewinde
70a an einer äußeren Kupplungshülse 70 versehen. Der hintere Sicherungsring 19 und das hintere
Gehäuse 21 werden aufeinanderfolgend über die äußere Kupplungshüisc 70 aufgeschraubt Das Ende des hinteren
Gehäuses 21 ist mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Endkappe 22 versehen.
Ein Handgriff 23, der als hohles rechteckiges Rohr
Ein Handgriff 23, der als hohles rechteckiges Rohr
2« gezeigt ist, kann mit dem hinteren Gehäuse 21 verschweißt werden. Ein Drückerschalter 25 ist in den
Handgriff 23 durch dessen unteres Ende eingesetzt und innerhalb desselben durch geeignete Schrauben und
Abstandsstücke (nicht gezeigt) befestigt, wobei der bewcglichc Drückerteil 26 durch einen Schlitz 24 im Handgriff
23 herausragt.
Die gerade erwähnten Teile sind vorzugsweise aus Aluminium oder Titan hergestellt, um ihr Gewicht zu
verringern.
jo Die beweglichen Teile des Werkzeugs sind alle mit
dem hydraulischen Kolben 13 für den Antrieb durch diesen verbunden.
Der Kolben 13 ist an seinem hinteren Ende mit einem Innengewinde für den Eingriff mit einer Hülse 40 verse-
r> hen, und liegt gegen eine Schulter 41 zur zusätzlichen
Festigkeit an. Eine zweite Schulter 42 verringert den Durchmesser der Hülse 40, so daß sie leicht durch die
Bohrung der inneren Zylinderwand 12 hindurchtritt. Die Bohrung der Hülse 40 ist an ihrem vorderen Ende mit
einem Innengewinde versehen zur Aufnahme einer Gegenmutter 43 am Ende des Gewindes.
Ferner ist ein Räumorgan 50 vorgesehen, das eine Anzahl zugespitzter Umfangsschncidzähne 51 an seinem
Ende aufweist, welche Zähne Profile von rechtwinkeligcn Dreiecken haben, wobei die vertikale Seite nach
rechts gerichtet ist, wie in Fig.2, 3 und 4 gezeigt. Das
Räumorgan 50 weist eine im wesentlichen gleichmäßige Innenbohrung 52 auf, die sich von hinten bis fast ganz
nach vorne erstreckt, wo sie sich konvergierend verjungt. Die Bohrung 52 kann zweckmäßig mit einer
Bohrkrone an sich bekannter Art mit einem spitzen Ende hergestellt werden. Das Räumorgan 58 ist mit einer
Anzahl von voneinander in Abstand befindlichen Schlitzen 53 versehen, von denen vier gezeigt sind und die sich
vom Ende nach rückwärts erstrecken und eine Anzahl radial biegsamer Finger 54 mit inneren Endkurven- oder
Keilflächen 55 bilden.
Außerdem ist ein Dorn 60 vorgesehen, der frei in der Bohrung 52 gleitet und an seinem vorderen Ende eine
bü konische Spitze 61 aufweist, vorzugsweise mit einem größeren spitzen Winkel als derjenige der Rückseite der
Flächen 55, wobei die Spitze 61 mit Bezug auf die Flächen 55 innen liegt.
Wie ersichtlich, werden, wenn der Dorn 60 stationär
Wie ersichtlich, werden, wenn der Dorn 60 stationär
μ gehalten und das Räumorgan 50 nach rückwärts bewegt
wird, die Flächen 55 radial nach außen gedrückt und bewegen die Enden der Finger 54 nach außen, damit die
Zähne 51 in die Rohrwand srhnpiHen
Der Dorn 60 erstreckt sich nach rückwärts durch die
Gegenmutter 43 und steht in Gewindeeingriff mit einem Kupplungsschaft 62 an seinem Ende.
Der Kupplungsschaft 62 hat einen kurzen zylindrischen Ansatz 62a an seinem Ende, das in ständigen Eingriff mit einer Nabe 63i>
gepreßt wird, welche einen Teil eines Napfes 63a eines Kupplmngskäfigs 63 bildet.
Der Kupplungskäfig 63 weist einen dickwandigen Napf 63a auf, dessen offenes Ende nach vorne gerichtet
ist, wobei mehrere in gleichen Abständen voneinander befindliche radiale Öffnungen 64 durch die Wand in
Umfangsausrichtung in der Nähe des offenen Endes gebohrt sind. Jede öffnung 64 nimmt eine gehärtete Kugel
65 auf, deren Durchmesser größer als die Dicke der Wand des Napfes 63a ist,
Eine mit einem Außengewinde versehene äußere Kupplungshülse 70 führt den ringförmigen Kolben 13
bei seiner Vor- und Rückbewegung und ihr vorderes Ende bildet einen festen Anschlag für den Kolben 13 am
Ende seines Hubes. Eine abgeschrägte Innennut 72 dient zur Aufnahme der Teile der Kugeln 65, die aus
dem Kupplungskäfig 63 überstehen. Das relativ lange Außengewinde an der äußeren Kupplungshülse 70 erleichtert das Vorspannen der Hauptrückführfcdcr 68
beim Aufbringen des hinteren Gehäuses 21.
Desgleichen ist eine innere Kupplungshülse 80 vorgesehen, die über den Schaft 63! und innerhalb des Käfigs
62 gleitet, wobei ihr vorderes Ende in ständigen Eingriff in einer zylindrischen Aussenkung an der Rückseite der
Hülse 40 steht. Der größere Durchmesser der inneren Kupplungshülse 80 ist so bemessen, daß die Kugeln 65
in einer Auswärtsstellung gehalten werden, und der kleinere Durchmesser am Grund der abgeschrägten Nut 82
ist so bemessen, daß sie in einer inneren Stellung gehalten wird. Hierbei ist zu erwähnen, daß, wenn die innere
Hülse 80 nach rückwärts in Kontakt mit dem Grund des Käfigs 63 bewegt wird, die Kugeln 65 sich aus der Nut
72 heraus und in die Nut 82 bewegen können.
Innerhalb der Hülse 40 ist eine Räumorgan-Rückführfeder 90 vorgesehen, weiche den Dorn 60 umgibt.
Das eine Ende der Feder 90 stützt sich gegen die Gegenmutter 43 ab und das andere Ende gegen den Kupplungsschaft 62. Die Feder 90 wird während des Zusammenbaus vorgespannt, um eine ständige Trennkraft zwischen der Gegenmutter 43 und dem Kupplungsschaft 62
aufrecht zu erhalten.
In Fig.2, 3 und 4 ist die Arbeitsfolge dargestellt,
wenn der Auszieher 20 ein Rohr 31 aus der Rohrhalterung32 herauszieht
F i g. 2 zeigt die Stellung der Anordnung vor dem
Wirksamwerden des Betätigungsdruckes.
F i g. 3 zeigt die Stellung nsichdem die Bedienungsperson den Drückerteil 26 gedruckt hat, der eine Pumpe
(nicht gezeigt) in Gang setzt, um Drucköl durch die Rohrleitung 14a in die öffnung 14 und in den ringförmigen, den Kolben 13 umgebenden Zylinder zu pumpen,
wodurch der Kolben 13 um eine kurze Strecke »x« aus der in F i g. 2 gezeigten Stellung bewegt worden isL
Die Bewegung des Kolbens 13 hat eine Bewegung des Räumorgans 50 in Eingriff mit dem stationären Dorn 60
herbeigeführt, wobei die konische Spitze 61 der Zähne 51 in Schneideingriff mit der inneren Wand des Rohres
31 gebracht worden ist Die kombinierte radiale und axiale Bewegung der Zähne 31 schneidet eine Reihe von
keilförmigen Nuten 56 innerhalb des Rohres 31 (siehe Fig-5).
hat eine wirksame Kraft nach rechts ausgeübt, wie in
den Zeichnungen gezeigt. Die Kraft an der Spitze 61 wurde durch den Kupplungsschaft 62 und den Kupplungskäfig 63 auf die Kugeln 65 übertragen. Die Kugeln
r> 65 können jedoch aus der Nut 72 der äußeren Kupplungshülsc 40 nicht austreten, die stationär gehalten
wird, wenn die Kugeln 65 durch die innere Kupplungshülse 80 nach außen gehalten werden, bis die in F i g. 3
gezeigte Stellung durch die Bewegung um die Strecke
ίο »««erreicht worden ist.
Daher wird während des ersten Teils der Arbeitsfolge
der Dorn 60 stationär gehalten, während das Räumorgan 50 nach rückwärts bewegt wird. Die durch die Wirkung der Zähne 51 auf das Rohr 31 ausgeübte Zugkraft
wird durch eine Druckrückwirkung zwischen dem Tie
fcnanschlag 16 und der Rohrhalterung32 ausgeglichen.
über ihren eingestellten Zustand zusammengedrückt
worden. Die Räumorgan-Rückführfeder 90 wurde um
2n die Strecke »x« zusammengedrückt, da die Gegenmutter 43 sich um diesen Betrag nach rückwärts bewegt hat,
während der Kupplungsschaft 62 immer noch stationär ist. Wie in Fig.3 gezeigt, wird die innere Nut 82 in
axiale Ausfluchtung mit der äußeren Nut 72 gebracht.
Der Druck zwischen den Kugeln 65 und der abgcfasten
Kante der äußeren Nut 72 belastet die Kugeln 65 zur Bewegung in die innere Nut 82.
Da die Kugeln 65 nicht mehr in Eingriff mit der stationären äußeren Kupplungshülse 70 stehen, kann die
in Kupplungshülse 80 den Kupplungskäfig 63, den Schaft
62 und den Dorn 60 frei nach rechts zusammen mit dem Räumorgan 50 treiben.
Bis zu diesem Punkt hat die kombinierte radiale und axiale Bewegung der Räumorganzähne 51 zur Folge
gehabt, daß ausgeprägte Widerlager 56 im Rohr geschnitten wurden, wie mit näheren Einzelheiten in
Fig. 5 dargestellt.
Die Rückführfeder 68 hat sich noch nicht bewegt, jedoch leistet ihre Vorspannung einen Widerstand ge
gen eine weitere Bewegung des Kolbens 13, da die
Kupplung ausgerückt ist.
Die Räumorgan-Rückführfcder 90 wurde zusammengedrückt.
Wie in F i g. 4 gezeigt, hat sich der Kolben 13 um eine
Strecke »7.« bewegt, um seinen Hub zu vollenden und ist gegen das andere Ende der äußeren Kupplungshülse 70
zur Anlage gekommen und das Räumorgan 50 hat den gespreizten Teil des Rohres 31 in Abstand von der
Rohrhalterung 32 herausgezogen.
Die relative Stellung des Doms 60 zum Räumorgan
50 yyurde durch die Hauntruckführfeder 68 aufrechterhalten, deren Widerstand dazu gedient hat, den Kupplungskäfig 63 gegen die innere Kupplungshülse 80 zu
klemmen, nachdem die Kupplung ausgerückt worden
isL Ohne diese Anordnung ist es möglich, daß die Flächen 51 die Dornspitze 61 nach rückwärts mit Bezug auf
sich selbst pressen, was zur Folge hat, daß das Räumorgan 50 seinen Eingriffszustand mit dem Rohr 31 verliert
Die Trennkraft der Räumorgan-Rückführfeder 90 wirkt
bo ebenfalls in diesem Sinne, so daß die Hauptrückführfeder 68 ausreichend kräftig sein muß, um die beiden
Kraftwirkungen zu überwinden.
Die Kugeln 65 wurden lose in den durch die Bohrungen 64 gebildeten öffnungen und die innere Kupplungs-
t>5 nut 82 getragen und sie sind an einem Herausfallen
durch die Rückwärtserstrcckung der äußeren Kupplungshülsc 70 gehindert
die Bedienungsperson den Drücker 26 frei, wodurch die
Pumpe (nicht gezeigt) abgeschaltet wird. Der Druck hinler dem Kolben fällt ab und dieser beginnt sich unter
dem Kinfluß der Hauplrüekführfedcr 68 nach links zu bewegen, wobei die Arbeitsfolge beim Rückhub zu der
vorangehend beschriebenen umgekehrt ist.
Der Kupplungskäfig 63 wird zu der in F i g. 3 gezeigten Stellung zurückgeführt, gegen die Schulter der äußeren
Kupplungshülsc 70 durch die relativ kräftige Rückführfeder 68 gepreßt und der Dorn 60 ist wieder
stationär und in seiner Ausgangsstellung.
Die verhältnismäßig schwache Räumorgan-Rückführfeder 90, die auf die Gegenmutter 43 wirkt, treibt
nun das Räumorgan 50 zu der in F i g. 2 gezeigten Stellung, wobei die Kupplungskugeln 65 nach außen in Ein-
>.·> griff mit der Nut 72 durch die abgeschrägte Kante der
inneren Nut 82 getrieben werden. Durch die weitere Entspannung der Räumorgan-Rückführfcdcr 90 werden
alle Teile in ihre in F i g. 2 dargestellte Ausgangsstellung zurückgebracht.
Während des Rückhubes hat der Kolben 13 stetig öl durch die öffnung 14 zurück zur Pumpe (nicht gezeigt)
verdrängt, bei welcher durch eine geeignete Ventilanordnung das öl zu einem (nicht gezeigten) Behälter zurückgeleitet
wird.
Es gibt mehrere Einstellungen, die vorgenommen werden können, um die Betätigung des Werkzeugs zu
erleichtern. In F i g. 2 kann das hintere Gehäuse 21 um einige Windungen mit Bezug auf die äußere Kupplungshülse 20 abgeschraubt werden, wodurch die wirksame
Kraft der Hauptrückführfeder 68 verringert wird.
Der verhältnismäßig lange Gewindeeingriff des Tiefenanschlags
16 im vorderen Gehäuse 15 ermöglicht die Tiefeneinstellung des Räumorgans 50 im Rohr 31.
In gleicher Weise ermöglicht der verhältnismäßig lan- κ
ge Gewindeeingriff des Räumorgans 50 in der Hülse 40 die Verstellung der Ausgangsstellung der Flächen 55
mit Bezug auf die Dornspitze 61, was wichtig ist, da sie die radiale Spreizung der Zähne 51 bestimmt.
In der Praxis ist die Dornspitze 61 langer als die Kupplungseingriffsstrecke um einen Faktor i : 2 oder
höher. Wenn die Ausgangsstellung der Flächen 55 mit Bezug auf die Dornspitze 61 die in F i g. 2 gezeigte isi,
gleiten sie etwa den halben Weg bis zur Kegelspitze, bevor die Kupplung ausrückt, und die Zähne 51 schneiden
Widerlagernuten etwa halb durch die Wand des Rohres 31.
Wenn jedoch das Räumorgan 50 mehrere Windungen nach vorne abgeschraubt wird, kommen die Flächen 55
nicht so weit bis zur Kegelspitze 61, wenn die Kupplung so ausrückt und die Zähne 5! würden nicht so tief in das
Rohr 31 schneiden, so daß eine Möglichkeit besteht, daß sie lediglich Metall von der Innenseite des Rohres 31
abschaben ohne dieses aus der Rohrhalterung 32 herauszuziehen.
Andererseits würden, wenn das Räumorgan 50 tiefer in die Hülse 40 eingedreht werden würde, die Zähne 51
zu tief in das Rohr 31 schneiden, so daß das tatsächliche Ausziehen des Rohres 31 vor dem Ausrücken der Kupplung
beginnen würde, und da das Rohr 31 sich axial mit t>o
den Zähnen 55 bewegen würde, käme die Schneidwirkung zum Stillstand. Die Zähne 51 wurden immer noch
radial gespreizt und das Brechen des Rohres 31 in festeren Kontakt mit der Rohrbohrung, was zu vermeiden
ist, da dies zusätzliche Beanspruchung und Verschleiß am Werkzeug verursachen würde, könnte sogar die
Rohrbohrung in der Rohrhalterung 32 beschädigen.
Die richtige Ausgangsstellung läßt sich leicht finden.
wenn mit dem voll ausgefahrenen Räumorgan 50 begonnen
wird. Die Bedienungsperson kann durch Probieren rasch die richtige Stellung erreichen, ohne eine
Schädigung der Rohrbohrungen in der Rohrhalterung 32 zu verursiichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rohrauszieher zum Ausziehen aufgeweiteter Rohrenden aus der Rohrhalterung eines Wärmetauschers, bestehend aus einem sich gegen die Rohrhalterung abstützenden, rohrförmigen Tiefenanschlag,
an den sich rückwärtig ein Zylinder anschließt, der einen hydraulisch verschiebbaren Kolben enthält,
der ein hohles Räumorgan axial verschiebt, dessen in das Rohrende einführbarer Teil fingerförmig geschlitzt ist nach außen weisende Schneidzähne aufweist und durch Verschiebung relativ zu einem kegelförmigen Dorn spreizbar ist, der koaxial in dem
Räumorgati angeordnet und mittels des Kolbens axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (60) in einer Kegelspitze (61)
endet, die bei Verschiebung relativ zu dem fingerförmigen Teil das Räumorgan (50) spreizt, daß der Kolben (13) mit dem Räumorgan (SO) und einer inneren
Kupplungshülse (80) fest verbunden und diese Kupplungshülse verschiebbar in einem Kupplungskäfig (62) geführt ist und daß der Kupplungskäfig
starr mit dem Dorn (60) und über ein durch Verschiebung der inneren Kupplungshülse (80) lösbares
Kugeigesperre mit einer äußeren, feststehenden Kupplungshülse (70) verbunden ist und daß schließlich der Kolben (13) zunächst das Räumorgan (50)
gegen die Kraft einer ersten Rückführfeder (90) und sodann über die innere Kupplungshülsc (80) nach
Lösen des Kugelgesperres den Kupplungskäfig (63) und damit den Dorn (60) gemeinsam mit dem Räumorgan (50) gegen die Kraft einer zweiten Rückführfeder (68) verschiebt.
2. Rohrauszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben als den in dem Zylinder (10) liegenden Teil des Doms (60) umschließender Ringkolben (13) ausgebildet ist.
3. Rohrauszieher nach Anspruch I odc 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rückführfeder eine
zwischen dem Kupplungskäfig (63) und einer sich mit dem Räumorgan (50) bewegenden, ringförmigen
Gegenmutter (43) angeordnete Schraubendruckfeder (90) ist.
4. Rohrauszieher nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückführfeder eine zwischen dem Kupplungskäfig (63) und
einer Endkappe (22) eines den Zylinder (10) verlängernden Gehäuses (21) angeordnete Sehraubcndruckfeder(68)ist.
5. Rohrauszieher nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Tierenanschlag (16) zur Längenverstellung mit dem Zylinder (10) über ein Schraubgewinde mit Sicherungsring (17) verbunden ist.
6. Rohrauszieher nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der ersten Rückführfeder (90) über die Gegenmutter
(43) einstellbar ist.
7. Rohrauszieher nach einem der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der zweiten Rückführfeder (68) über eine Gewindeverbindung (7Oa^ zwischen der äußeren Kupplungshülse (70) und dem Gehäuse (21) einstellbar ist.
Die Erfindung betrifft einen Rohrauszieher zum Ausziehen aufgeweiteter Rohrenden aus der Rohrhalterung
eines Wärmetauschers, bestehend aus einem sich gegen die Rohrhalterung abstützenden, rohrförmigen Tiefenanschlag, an den sich rückwärtig ein Zylinder anschließt,
der einen hydraulisch verschiebbaren Kolben enthält,
der ein hohles Räumorgan axial verschiebt, dessen in das Rohrende cinführbarer Teil fingerförmig geschlitzt
ist, nach außen weisende Schnsidzähnc aufweist und to durch Verschiebung relativ zu einem kegelförmigen
Dorn spreizbar ist. der koaxial in dem Räumorgan angeordnet und mittels des Kolbens axial verschiebbar ist.
Ein derartiger Rohrausziehcr ist aus der US-PS 29 50 525 bekannt Der in das auszuziehende Rohrende
einführbare, fingerförmig geschlitzte und mit Schneidzähnen versehene Teil des Räumorgans weist eine sich
zu seiner freien Stirnfläche hin konisch erweiternde Bohrung auf, durch die hindurch der Dorn verläuft der
gleichfalls in Richtung auf seine von dem Rohrauszieher abgewandte Stirnfläche kegelförmig verdickt ausgebildet ist. Mit diesem Dorn ist der Kolben starr verbunden.
Wird der Kolben nun zum Ausziehen des Rohrendes hydraulisch verschoben, so wird zunächst bei stillstehendem Räumorgan der Dorn mit seinem kegelförmig
verdickten Endabschnitt in den fingerförmig geschlitzten Teil des Räumorgans hineingezogen, so daß sich
dieses aufweitet und die Schneidzähne in die Innenwand des Rohrendes hineingepreßt werden. Die Länge der
axialen Verschiebung des Doms gegenüber dem Räumjo organ ist durch einen konstruktiv vorgegebenen und
gegebenenfalls einstellbaren Freiweg begrenzt nach dessen Zurücklegen eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Kolbenstange und dem Räumorgan entsteht, so daß nun der Kolben das Rohrende mittels des
Räumorgancs gemeinsam mit dem Dorn aus der Rohrhalterung auszieht.
Bei diesem bekannten Räumorgan ist nachteilig, daß der verhältnismäßig schlanke Dorn auf Zug belastet
wird, daß der fingerförmig geschlitzte Teil des Räumorgans wegen der sich in Richtung auf seine freie Stirnflä
che konisch erweiternden Bohrung zur Aufnahme des Doms gerade dort den kleinsten Materialquerschnitt
hat, wo die größte Zugbeanspruchung auftritt und daß beim Auseinanderspreizen des fingerförmig geschlitzten Teils des Räumorgans mittels des Doms die Gefahr
einer zusätzlichen radialen Aufweitung des Rohrendes und dessen Sil/.cs in der Rohrhalterung des Wärmeaustauschers besteht, in welchem Fall für die neu einzusetzenden Rohre ein Hüssigkeitsdichter Sitz in der Rohrhalterung nicht mehr gewährleistet ist.
Rohraus/.ichcr ähnlichen Aufbaus, die daher auch die
gleichen vorstehend geschilderten Nachteile haben, sind auch aus den US-PScn 26 97 872, 35 07 028 und
38 35 520 bekannt. In jedem dieser Fälle wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Räumorgan und
dem zu ziehenden Rohrende durch radiale Aufweilung oder Spreizung des geschlitzten Endes des Räumorgans
mittels eines auf Zug beanspruchten, sich kegelförmig erweiternden Dorns erreicht.
no Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Rohrauszieher der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, der bei verminderter Bruchgefahr des Dorns
und des mit den Schneidzähnen versehenen Teils des Räumorgans eine zusätzliche radiale Aufweitung des zu
μ ziehenden Rohrendes sowie die damit verbundene Beschädigung der betreffenden Rohrhallerung vermeidet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dorn in einer Kcgclspitze endet, die bei Vcr-
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Also Published As
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