DE3016541A1 - Rohrauszieher - Google Patents

Rohrauszieher

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DE3016541A1 DE19803016541 DE3016541A DE3016541A1 DE 3016541 A1 DE3016541 A1 DE 3016541A1 DE 19803016541 DE19803016541 DE 19803016541 DE 3016541 A DE3016541 A DE 3016541A DE 3016541 A1 DE3016541 A1 DE 3016541A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rohrauszieher.
  • Die Erfindung betrifft einen Rohrauszieher mit hydraulischer Betätigung, welcher Rohre aus einer Rohrhalterung eines Wärmeaustauschers durch das Spreizen eines Räumorgans in die Wand des Rohres und nachfolgendes Herausziehen des Rohres aus der Rohrhalterung entfernt.
  • Bei einem Wärmeaustauscher wird gewöhnlich ein Aussenmantel mit Rohrhalterungen an jedem Ende verwendet, wobei die Rohre sich von dem einen Ende zum anderen erstrecken und ihre Enden in den Rohrhalterungen durch mechanisches Spreizen oder Stauchen befestigt sind. Über die Rohre können Heiz-- oder Kühlungsmedien geleitet werden, wodurch das durch die Rohre fliessende Medium gekühlt oder erwärmt wird. Es ist wichtig, daß das Heiz- oder das Kühlungsmedium und das Fluid sich nicht miteinander vermischen, so daß eine enge Passung der Rohrenden in den Rohrhalterungen sehr wichtig ist. Die Rohre haben gewöhnlich einen engen Abstand voneinander und bei einem typischen Beispiel würden für Rohre von 19 mm (3/4 ) Durchmesser bei einem Abstand von 25,4 mm (1 ") der Mittelpunkte in einer Rohrhalterung mit einem Durchmesser von 0,91 m (3 Fuß), etwa 1000 öffnungen in der Rohrhalterung vorhanden sein.
  • Wegen der korrodierend und schleifend wirkenden Art der verwendeten Materialien müssen die Rohre periodisch ausgewechselt werden.
  • Zum Auswechseln der Rohre werden diese gewöhnlich zwischen den Rohrenden geschnitten und die gespreizten Enden der Rohre unter Kraftausübung aus den Rohrhalterungen um 25 oder 50 mm (1 oder 2 ") zurückgezogen, bis sie von Hand abgezogen werden können.
  • Zum Entfernen dieser Rohre wurden verschiedene Werkzeuge vorgeschlagen, von denen ein typisches Beispiel in-der US--Patentschrift 2 69i 872 gezeigt -ist, bei dem Greiferverwendet werden, die eine innere Konizität am vorderen Ende haben, um-den Umfang einer Stange herum angeordnet sind und eine nach vorne divergierende kpnische Fläche aufweisen, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt. Greiferklauen 22 werden stationär gehalten, wenn ein Zug auf die Stange .30 ausgeübt wird, durch welche Wirkung die Greifer zu einem brechenden Kontakt mit der Innenseite des Rohres verkeilt werden.. Ein zweiter Kolben übt dann einen Zug auf die Greifer aus, um das Rohr direkt auszuziehen.
  • Bei der Anordnung nach der letztgenannten Patentschrift bestehen verschiede-ne Probleme, da der Dorn notwendigerweise einen grösseren Durchmesser unter den Zähnen hat, da er nach vorne divergiert, was bedeutet, daß für die Greifer ein geringerer Querschnitt zur Verfügung steht, wodurch-sie noch stärker bruchgefährdet werden. Ausserdem wird durch eine Zugbelastung des Dorns nach der letztgenannten US-Patentschrift dieser zerbrechlich, da bei dem gleichen Querschnitt die meisten Werkstoffe Druckbelastungen länger standhalten können als Zugbelastungen.
  • Im Falle einer schlechten Einstellung, die zu einer Beschädigung des Dorns führt, bricht dieser und ein Teil schnellt ab. Der vordere Teil des Dorns würde dann aus der Vorderseite des Laufes mit hoher Geschwindigkeit herausschießen, so daß in der Tat eine Person, die am anderen Ende des Rohres arbeitet, gefährdet ist.
  • Die US-Patentschrift 3 613 212 zeigt die. Verwendungeines Zapfens von ungewöhnlicher Form zum Entfernen von Rohren aus Rohrhalterungen, wobei ein mit einem Gewinde versehener drehbarer Zapfen in das Rohr eingedreht wird und der Zapfen sowie dessen Halterung dann zurückgezogen werden. Die letztgenannte US-Patentschrift zeigt -jedoch keine Mittel zum Entfernen des Zapfens und des Rohres als von Hand. Es erfordert jedoch einen beträchtlichen Kraftaufwand, das Rohr aus der Rohrhalterung zu ziehen, was langsam vor sich geht, und wieder Probleme beim Abziehen des Rohrendes vom Zapfen mit sich bringt.
  • Die US-Patentschrift 3 120 700 zeigt einen Rohrzieher mit einem drehbaren Zapfen, der dem nach der vorgenannten US-Patentschrift ähnlich ist, jedoch wird nicht ein solcher Zapfen von ungewöhnlicher Form verwendet.
  • In der US-Patentschrift 3 367 011 ist eine Rohrziehvorrichtung dargestellt, die der nach der US-Patentschrift 2 697 872 ähnlich ist und bei der Greifbacken verwendet werden, die nach aussen in die-Rohrwand gespreizt werden, wobei die in der Längsrichtung stationären Backen eine Brechwirkung mit hohen radialen Kräften hervorrufen.
  • Die US-Patentschrift 3 791 011 zeigt eine Rohrziehvorrichtung, die der Vorrichtung nach der US-Patentschrift 2 697 872 ähnlich ist und bei welcher die gleichen Beschränkungen bestehen, wobei in der Längsrichtung feste radial spreizbare Greifelemente in die Rohrwand eindringen und das Abziehen des Rohrendes von der Rohrhalterung erfolgt.
  • Die US-Patentschrift 3 507 028 zeigt eine hydraulische Rohrziehvorrichtung mit radialer Spreizung eines inneren Endteils eines Rohrgreifgliedes in die Rohrwand, ähnlich wie bei der US-Patentschrift 3 367 011 und mit den gleichen Beschränkungen.
  • Die US-Patentschrift 3 835 520 zeigt die Verwendung von Greifbacken ähnlich wie die der US-Patentschrift 3 367 011 verkeilt in Brechkontakt mit einer nach vorne divergierenden Stange bzw. einem nach vorne divergierenden Dorn.
  • Das Hauptproblem bei allen den genannten bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß sie eine Spreizkraft auf das Rohr genau an der Stelle ausüben, wo es mit der Rohrhalterung in Eingriff steht, wodurch die dünne Verbindung des Metalls zwischen benachbarten öffnungen beeinträchtigt wird und sich die Öffnungen in der Rohrhalterung erweitern und sodann kein richtiger Griff auf ein neues Rohr ausgeübt wird, wenn es gespreizt wird.
  • Das erfindungsgemäße Gerät bewirkt, wenn es richtig eingestellt ist, keine radiale Spreizung der Rohrenden, sondern ergibt einen sicheren Griff an den Rohren durch die kombinierte radiale und axiale Bewegung der Schneidzähne zum Abziehen, wozu noch vieie weitere Vorteile kommen.
  • Die Erfindung ist auf einen Rohrauszieher mit Druckmittelbetätigung gerichtet, bei welchem ein Räumorgan verwendet wird, das in ein Rohrende eingesetzt, in die Rohrwand gespreizt und dann zurückgezogen wird, um das Rohrende aus seiner öffnung in einer Rohrhalterung zu entfernen.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist, einen Rohrauszieher zu entwickeln, der einfach zu verwenden ist und keine Beschädigung der Rohrhalterung beim Ausziehen des Rohres verursacht.
  • Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Rohrauszieher zu entwickeln, der eine lange Betriebslebensdauer hat.
  • Weiter gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Rohrauszieher zu entwickeln, der im Gebrauch sicher ist.
  • Desgleichen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Rohrauszieher zu entwickeln, mit dem schnell gearbeitet werden kann und der ein geringes Gewicht hat.
  • Weitere Ziele und vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden- näheren Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht eines typischen Wärmeaustauschers, bei welcher der erfindungsgemäße Auszieher in der eingesetzten Stellung gezeigt ist; Fig. 2 eine Längsansicht im vertikalen Schnitt des Rohrausziehers nach Fig. 1 in der Ausgangsstellung in Bereitschaft für den Gebrauch; Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche jedoch den Rohrauszieher in der Stellung nach dem Greifen durch das Räumorgan und in Bereitschaft zum Ausziehen zeigt; Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, welche den Rohrauszieher nach Beendigung des Rohrausziehvorgangs zeigt und Fig. 5 eine Teilansicht in schaubildlicher Darstellung und in vergrössertem Maßstab eines Teils des erfindungsgemäßen Rohrausziehers und eine Ansicht des Räumorgans Hierbei ist zu erwähnen, daß die Beschreibung und die Zeichnungen lediglich zur beispielsweisen Erläuterung dienen sollen und innerhalb des Rahmens der Erfindung verschiedene Modifikationen und Abänderungen vorgenommen werden können.
  • In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines druckmittelbetätigbaren Rohrausziehers 20 in einer Stellung zum Ausziehen eines Rohres 31 aus einem typischen Wärmeaustauscher 30 dargestellt. Am rechten Ende des Wärmeaustauschers 30 ist die Endkammer bzw. der Wasserkasten 34 entfernt, um einen Zugang zu einer Rohrhalterung 32 zu ermöglichen. In der Praxis können die Endkammern 34 an beiden Enden weggenommen werdenund die Rohre 31 innen hinter der gegenüberliegenden Rohrhalterung 33 geschnitten werden,- beispielsweise längs der Linie 36, vor dem Rohrausziehen, was notwendig ist, da die gespreizten Teilean beiden Rohrenden im Durchmesser größer als das übrige Rohr 31 sind, was sich insbesondere in Fig. 2 leicht erkennen läßt.
  • Die zum Rohrausziehen erforderliche Kraft wird in einem Zylinder 10, vorzugsweise mit hydraulischer Betätigung, wie in Fig. 2 gezeigt, erzeugt.
  • Der Zylinder 10 weist eine äussere Wand 11 und eine innere Wand 12 auf, die einen ringförmigen Kolben 13 enthält. Eine Öffnung 14 ist durch eine Rohrleitung 14a mit einer Druckmittelquelle (nicht gezeigt) verbunden.
  • Wenn das Druckmittel durch die öffnung 14 Zutritt erhält, drückt es den Kolben 13 in einer Richtung von der Rohrhalterung 32 weg, wie sich aus Fig. 3 und 4 ergibt.
  • Die äussere Wand 11 ist an ihrem vorderen Ende lla mit einem Gewinde für den Eingriff mit entsprechenden Gewindegängen 15a am hinteren Ende des vorderen Gehäuses 15 versehen, das gegen das hintere Ende eines hohlen rohrförmigen Tiefenanschlags 16 anliegt, dessen vorderes Ende sich gegen die Rohrhalterung 32 zur Kraftausübung zur Rohrentnahme abstützt.
  • Der verhältnismässig lange Gewindeeingriff des rohrförmigen Tiefenschlags 16 im vorderen Gehäuse 15 ermöglicht die Tiefeneinstellung der Räumzähne 5i, wie nachfolgend erläutert, und kann in der eingestellten Stellung durch einen vorderen Sicherungsring 17 festgestellt werden.
  • Die Zylinderwand 11 ist an ihrem hinteren Ende llb mit einem Innengewinde für den Eingriff mit einem Aussengewinde 70a an einer äusseren Kupplungshülse 70 versehen. Der hintere Sicherungsring 19 und das hintere Gehäuse 21 werden aufeinanderfolgend über die äussere Kupplungshülse 70 aufgeschraubt. Das Ende des hinteren Gehäuses 21 ist mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Endkappe 22 versehen.
  • Ein Handgriff 23-, der als hohles rechteckiges Rohr gezeigt ist, kann mit dem hinteren Gehäuse 21 verschweißt werden.
  • Ein Drückerschalter 25 ist in den Handgriff 23 durch dessen unteres Ende eingesetzt und innerhalb desselben durch geeignete Schrauben und Abstandsstücke (nicht gezeigt) befestigt,, wobei der bewegliche Drückerteil 26 durch einen Schlitz 24 im Handgriff 23 herausragt.
  • Die gerade erwähnten Teile sind vorzugsweise aus Aluminium oder Titan hergestellt, um ihr Gewicht zu verringern.
  • Die beweglichen Teile des Werkzeugs sind, alle mit dem hydraulischen Kolben 13 für den Antrieb durch diesen verbunden.
  • Der Kolben 13 ist an seinem hinteren Ende mit einem Innengewinde für den,Eingriff mit einer Hülse 40 versehen, und,liegt gegen eine Schulter 41 zur zusätzlichen Festigkeit an. Eine zweite Schulter 42 verringert den Durchmesser der Hülse 40, so daß sie leicht durch die Bohrung der inneren Zylinderwand 12 hindurchtritt. Die-Bohrung der Hülse 40 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Innengewinde versehen zur Aufnahme einer Gegenmutter 43 am Ende des Gewindes.
  • Ferner ist ein Räumorgan 50 vorgesehen, das eine Anzahl zugespitzter Umfangsschneidzähne 51 an seinem Ende aufweist, welche Zähne Profile von rechtwinkeligen Dreie'cken haben, wobei die vertikale Seite nach rechts gerichtet ist, wie in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt. Das Räumorgan 50 weist eine im wesentlichen gleichmässige Innenbohrung 52 auf, die sich von hinten bis fast ganz nach vorne erstreckt, wo sie sich konvergierend verjüngt.
  • Die Bohrung 52 kann zweckmässig mit einer Bohrkrone an sich bekannter Art mit einem spitzen Ende hergestellt werden. Das Räumorgan 50 ist mit einer Anzahl'von'voneinander in Abstand befindlichen Schlitzen 53 versehen, von denen vier gezeigt sind und die sich vom Ende nach rückwärts erstrecken und eine Anzahl radial biegsamer Finger 54 mit inneren Endkurven- oder Keilflächen 55 bilden.
  • Ausserdem ist ein Dorn 60 vorgesehen, der frei in der Bohrung 52 gleitet und an seinem vorderen Ende eine konische Spitze 61 aufweist, vorzugsweise mit einem grösseren spitzen Winkel als derjenige der Rückseite der Flächen 55, wobei die Spitze 61 mit bezug auf die Flächen 55 innen liegt.
  • Wie ersichtlich, werden , wenn der Dorn 60 stationär gehalten und das Räumorgan 50 nach rückwärts bewegt wird, die Flächen 55 radial nach aussen gedrückt und bewegen die Enden der Finger 54 nach aussen, damit die Zähne 51 in die Rohrwand schneiden.
  • Der Dorn 60 erstreckt sich nach rückwärts durch die Gegenmutter 43 und steht in Gewindeeingriff mit einem Kupplungsschaft 62 an seinem Ende.
  • Der Kupplungsschaft 62 hat einen kurzen zylindrischen Ansatz 62a an seinem Ende, das in ständigen Eingriff mit einer Nabe 63b gepreßt wird, welche einen Teil eines Napfes 63a eines Kupplungskäfigs 63 bildet.
  • Der Kupplungskäfig 63 weist einen dickwandigen Napf 63a auf, dessen offenes Ende nach vorne gerichtet ist, sobei mehrere in gleichen Abständen voneinander befindliche radiale Öffnungen 64 durch die Wand in Umfangsausrichtung in der Nähe des offenen Endes gebohrt sind. Jede Öffnung 64 nimmt eine gehärtete Kugel 65 auf, deren Durchmesser größer als die Dicke der Wand des Napfes 63a ist.
  • Eine mit einem Aussengewinde versehene äussere Kupplungshülse 70 führt den ringförmigen Kolben 13 bei seiner Vor- und Rückbewegung und ihr vorderes Ende bildet einen festen Anschlag für den Kolben 13 am Ende seines Hubes.
  • Eine abgeschrägte Innennut 72 dient zur Aufnahme der Teile der Kugeln 65, die aus dem Kupplungskäfig 63 überstehen. Das relativ lange Aussengewinde an der äusseren 'Kupplungshülse 7Q erleichtert das Vorspannen der Hauptrückführfeder 68 beim Aufbringen des hinteren Gehäuses 21.
  • Desgleichen ist eine innere Kupplungshülse 80 vorgesehen, die über den Schaft 62 und innerhalb des Käfig 62 gleitet, wobei ihr vorderes Ende in ständigen Eingriff'in einer zylindrischen Aus senkung an der Rückseite der Hülse 40 steht. Der grössere Durchmesser der inneren Kupplungshülse 80 ist so bemessen, daß die Kugeln 65 in einer Auswärtsstellung gehalten werden, und der kleinere Durchmesser am Grund der abgeschrägten Nut 82 ist so bemessen, daß sie in einer inneren Stellung gehalten wird. Hierbei ist zu erwähnen, daß, wenn die innere Hülse 80 nach rückwärts in Kontakt mit dem Grund des Käfigs 63 bewegt wird, die Kugeln 65 sich aus der Nut 72 heraus und in die Nut 82 bewegen können.
  • Innerhalb der Hülse 40 ist eine Räumorgan-Rückführfeder 90 vorgesehen, welche den Dorn 60 umgibt. Das eine Ende der Feder 90 stützt sich gegen die Gegenmutter 43 ab und das andere Ende gegen den Kupplungsschaft 62. Die Feder 90 wird während des Zusammenbaus vorgespannt, um eine ständige Trennkraft zwischen der Gegenmutter 43 und dem Kupplungsschaft 62 aufrecht zu erhalten.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt.
  • In Fig. 2, 3 und 4 ist-die Arbeitsfolge dargestellt, wenn der Auszieher 20 ein Rohr 31 aus der Rohrhalterung 32 herauszieht.
  • Fig. 2 zeigt die Stellung der Anordnung vor dem Wirksamwerden des Betätigungsdruckes.
  • Fig. 3 zeigt die Stellung nachdem die Bedienungsperson den Drückerteil 26 gedrückt hat, der eine Pumpe (nicht gezeigt) ingang setzt, um Drucköl durch die Rohrleitung 14a in die Öffnung 14 und in den ringförmigen, den Kolben 13 umgebenden Zylinder zu pumpen, wodurch der Kolben 13 um eine kurze Strecke "x" aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung bewegt worden ist.
  • Die Bewegung des Kolbens 13 hat eine Bewegung des Räumorgans 50 in Eingriff mit dem stationären Dorn 60 herbeigeführt, wobei die konische Spitze 61 der Zähne 51 in Schneideingriff mit der inneren Wand des Rohres 31 gebracht worden ist. Die kombinierte radiale und axiale Bewegung der Zähne 31 schneidet eine Reihe von keilförmigen Nuten 56 innerhalb des Rohres 31 (siehe Fig. 5).
  • Der Druck der Flächen 55 gegen die Dornspitze 61 hat eine wirksame Kraft nach rechts ausgeübt, wie in den Zeichnungen gezeigt. Die Kraft an der Spitze 61 wurde durch den Kupplungsschaft 62 und den Kupplungskäfig 63 auf die Kugeln-65 übertragen. Die Kugeln 65 können jedoch aus der Nut 72 der äusseren Kupplungshülse 40 nicht austreten, die stationär gehalten wird, wenn die Kugeln 65 durch die innere Kupplungshülse 80 nach aussen gehalten werden, bis die in Fig. 3 gezeigte Stellung durch die Bewegung um die Strecke "x" erreicht worden ist.
  • Daher wird während des ersten Teils der Arbeitsfolge der Dorn 60 stationär gehalten, während das Räumorgan 50 nach rückwärts bewegt wird. Die durch die Wirkung der Zähne 51 auf das Rohr 31 ausgeübte Zugkraft wird durch eine Druckrückwirkung zwischen dem Tiefenanschlag 16 und der Rohrhalterung 32 ausgeglichen.
  • Die Hauptrückführfeder 68 ist bis jetzt noch nicht über ihren eingestellten Zustand zusammengedrückt worden.
  • Die Räumorgan--Rückführfeder 90 wurde um die Strecke "x" zusammengedrückt, da die Gegenmutter 43sich um diesen Betrag nach rückwärts bewegt hat, während der Kupplungsschaft 62 immer noch stationär ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird die innere Nut 82'in axiale Ausfluchtung mit der äusseren Nut 72 gebracht. Der Druck zwischen den Kugeln 65 und der abgefasten Kante der äusseren Nut 72 belastet die Kugeln 65 zur Bewegung in die innere Nut 82.
  • Da die Kugeln 65 nicht mehr in Eingriff mit der stationären äusseren Kupplungshülse 70 stehen, kann die Kupplungshülse 80 den Kupplungskäfig 63, den Schaft 62 und den Dorn 60 frei nach rechts zusammen mit dem Räumorgan 50 treiben.
  • Bis zu diesem Punkt hat die kombinierte radiale und axiale Bewegung der Räumorganzähne 51 zur Folge gehabt, daß ausgeprägte Widerlager 56 im Rohr geschnitten wurden, wie mit näheren Einzelheiten in Fig. 5 dargestellt.
  • Die Rückführfeder 68 hat sich noch nicht bewegt, jedoch leistet ihre Vorspannung einen Widerstand gegen eine weitere Bewegung des Kolbens 13, da die Kupplung ausgerückt ist.
  • Die Räumorgan-Rückführfeder 90 wurde zusammengedrückt.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, hat sich der Kolben 13 um eine Strecke "z" bewegt, um seinen Hub zu vollenden und ist gegen das andere Ende der äusseren Kupplungshülse 70 zur Anlage gekommen und das Räumorgan 50 hat den gespreizten Teil des Rohres 31 in Abstand von der Rohrhalterung 32 herausgezogen.
  • Die relative Stellung des Dorns 60 zum Räumorgan 50 wurde durch die Hauptrückführfeder68 aufrechterhaten, deren Widerstand dazu gedient hat, den Kupplungskäfig 63 gegen die innere Kupplungshülse 80 zu klemmen, nachdem die Kupplung ausgerückt worden ist. Ohne diese Anordnung ist es möglich, daß die Flächen 51 die Dornspitze'61 nach rückwärts mit bezug auf sich selbst pressen, was zur Folge hat, daß das Räumorgan 50 seinen Eingriffszustand mit dem Rohr 31 verliert. Die- Trennkraft der Räumorgan-Rückführfeder 90 wirkt ebenfalls in diesem Sinne, so daß die Hauptrückführfeder 68 ausreichend kräftig sein muß, um die beiden Kraftwirkungen zu überwinden.
  • Die Kugeln 65 wurden lose in den durch die Bohrungen 64 gebildeten Öffnungen und die innere Kupplungsnut 82 getragen und sie sind an einem Herausfallen durch die Rückwärtserstreckung der äusseren Kupplungshülse 70 gehindert.
  • Da das Herausziehen beendet ist, gibt an dieser Stelle die Bedienungsperson den Drücker 26 frei, wodurch die Pumpe (nicht gezeigt) abgeschaltet wird. Der Druck hinter dem Kolben fällt ab und dieser beginnt sich unter dem Einfluß der Hauptrückführfeder 68 nach links zu bewegen, wobei die Arbeitsfolge beim Rückhub zu der vorangehend beschriebenen umgekehrt ist.
  • Der Kupplungskäfig 63 wird zu der in Fig. 3 gezeigten Stellung zurückgeführt, gegen die Schulter der äusseren Kupplungshülse 70 durch die relativ kräftige Rückführfeder 68 gepreßt und der Dorn 60 ist wieder stationär -und in seiner Ausgangsstellung.
  • Die verhältnismässig schwache Räumorgan-Rückführfeder 90, die auf die Gegenmutter 43 wirkt, treibt nun das Räumorgan 50 zu der in Fig. 2 gezeigten Stellung, wobei die Kupplunqskugeln 65.nach aus-sen in Eingriff mit der Nut 72 durch die abgeschrägte Kante der inneren Nut 82 getrieben werden. Durch die weitere Entspannung der Räumorgan-Rückführfeder 90 werden alle Teile in ihre in Fig-. 2 dargestellte Ausgangsstellung zurückgebracht.
  • Während des Rückhubes hat der Kolben 13 stetig Öl durch die Öffnung 14 zurück zur Pumpe (nicht gezeigt) verdrängt, bei welcher durch eine geeignete Ventilanordnung das Öl zu einem (nicht gezeigten) Behälter zurückgeleitet wird.
  • Es gibt mehrere Einstellungen, die vorgenommen werden können, um die Betätigung des Werkzeugs zu erleichtern.
  • In Fig. 2 kann das hintere Gehäuse 21 um einige Windungen mit bezug auf die äussere Kupplungshülse 20 abgeschraubt werden, wodurch die wirksame Kraft der Hauptrückführfeder 68 verringert wird.
  • Der verhältnismässig lange Gewindeeingriff des Tiefenanschlags 16 im vorderen Gehäuse 15 ermöglicht die Tiefeneinstellung des Räumorgans 50 im Rohr 31.
  • In gleicher Weise ermöglicht der verhältnismässig lange Gewindeeingriff des Räumorgans 50 in der Hülse 40 die Verstellung der Ausgangsstellung der Flächen 55 mit bezug auf die Dornspitze 61, was wichtig ist, da sie die radiale Spreizung der Zähne 51 bestimmt.
  • In der Praxis ist die Dornspitze 61 länger als die Kupplungseingriffsstrecke um einen Faktor 1 : 2 oder höher. Wenn die Ausgangsstellung der Flächen 55 mit bezug auf die Dornspitze 61 die in Fig. 2 gezeigte ist, gleiten sie etwa den halben Weg bis zur Kegelspitze, bevor die Kupplung ausrückt, und die Zähne 51 schneiden Widerlagernuten etwa halb durch die Wand des Rohres 31.
  • Wenn jedoch das Räumorgan 50 mehrere Windungen nach vorne abgeschraubt wird, kommen die Flächen 55 nicht so weit bis zur Kegelspitze 61, wenn die Kupplung ausrückt, und die Zähne 51 würden nicht so tief in das Rohr 31 schneiden, so daß eine Möglichkeit besteht, daß sie lediglich Metall von der Innenseite des Rohres 31 abschaben ohne dieses aus der Rohrhalterung 32 herauszuziehen.
  • Andererseits würden, wenn das Räumorgan 50 tiefer in die Hülse 40 eingedreht werden würde, die Zähne 51 zu tief in das Rohr 31 schneiden, so daß das tatsächliche Ausziehen des Rohres 31 vor dem Ausrücken der Kupplung be'ginnen würde, und da das Rohr 31 sich axial mit den Zähnen 55 bewegen würde, käme die Schneidwirkung zum Stillstand. Die Zähne 51 würden immer noch radial gespreizt und das Brechen des Rohres 31 in festeren Kontakt mit der Rohrbohrung, was zu vermeiden ist, da dies zusätzliche Beanspruchung und Verschleiß am Werkzeug verursachen würde, könnte sogar die Rohrbohrung beschädigen.
  • Die richtige Ausgangsstellung läßt sich leicht finden, wenn' mit dem voll ausgefahrenen Räumorgan 50 begonnen wird. Die Bedienungsperson kann durch Probieren rasch die richtige Stellung erreichen, ohne eine Schädigung der Rohrbohrungen in der Rohrhalterung 32 zu verursachen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche: Rohrauszieher zum Ausziehen gespreizter Rohrenden aus der Rohrhalterung eines Wärmeaustauschers, gekennzeichnet durch ein äusseres Gehäuse (21) mit einer Verlängerung nach vorne für den Eingriff mit der Rohrhalterung (32) und einem Zylinder (10), in welchem sich ein Kolben (13) befindet, ein spreizbares Räumorgan (50), das am Kolben befestigt ist und.
    Schneidzähne (51) zum Einsetzen in eines der Rohrenden aufweist, einen Dorn (60), der durch den Kolben zur intermittierenden Bewegung betätigt werden kann, welcher Dorn einen nach vorne konvergierenden Endteil (61) für den Eingriff mit inneren Teilen des Räumorgans aufweist, eine Druckmittelzufuhr (14), die mit dem Zylinder verbunden ist, um den Kolben so zu bewegen, daß das Räumorgan in Schneideingriff mit einem Rohrende gespreizt wird, und eine KuppLung, welche durch eine Längsbewegung des Kolbens betätigt wird, um zuerst den Dorn zu sichern und dann bei einer weiteren Bewegung den Dorn zur Bewegung mit dem Räumorgans zum Rohrausziehen freizugeben.
  2. 2. Rohrauszieher nach Anspruch L, gekennzeichnet durch ein elastisches Rückführelemenp zwischen der Kupplung und dem Kolben zur Anordnung des Kolbens in einer Ausgangsstellung.
  3. 3. Rohrauszieher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elastisches Rückführelemente (68) zwischen der Kupplung und dem Gehäuse (21) zur Einstellung der Kupplung.
  4. 4. Rohrauszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, daß der Dorn (60) das erwähnte vorwärts konvergie--rende Ende (61) zur Vorbewegung längs desselben des Räumorgans (50) in eine feste Stellung des Dorns hat, zur Vorbewegung der Schneidzähne (51) in einen kombinierten radialen und axialen Schneideingriff im Rohrende.
  5. 5. Rohrauszieher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte elastische Element im zusammengedrückten Zustand den Kolben und das Räumorgan ausser Anlage an dem Dorn belastet, wodurch das radiale Zusammendrücken und Freigeben des Rohres ermöglicht wird.
  6. 6. Rohrauszieher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine innere Kupplungshülse (80) und eine äussere Kupplungshülse (70) mit einem Kupplungskäfig (63) und Verbindungskugeln (65) dazwischen aufweist, welche äussere Hülse (70) stationär ist und Nuten (72) für die Kugeln in der einen Stellung des Kolbens mit bezug auf den Käfig aufweist, um den letzteren gegen eine Bewegung zu sichern, und die innere Kupplungshülse mit bezug auf den Kolben axial beweglich ist und Nuten (82) zur Aufnahme der Kugeln in einer anderen Stellung des Kolbens mit bezug au-f den Kupplungskäfig zur gleichzeitigen Bewegung des Käfigs und des Dorns mit dem Kolben aufweist.
  7. 7. Rohrauszieher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Rückführelement (90) zwischen dem Käfig (63) und dem Kolben (13) zur Einstellung des Kolbens und des Räumorgans vorgesehen ist.
  8. 8. Rohrauszieher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Rückführelement (68)-zwischen dem Kupplungskäfig und einem Ende des Gehäuses zur Einstellung des Kupplungskäfigs vorgesehen ist.
  9. 9. Rohrauszieher, gekennzeichnet durch ein äusseres Gehäuse (21), einen Zylinder (10) in diesem Gehäuse mit einer Fluidzufuhrverbindung (14), einen Kolben (13) der in dem Zylinder beweglich ist, wenn auf ihn ein Fluiddruck ausgeübt wird, ein Räumorgan (50), das mit dem Kolben (13) für den Eingriff mit einem Rohr und zum Ausziehen desselben verbunden ist, eine Kupplung mit einer inneren Kupplungshül-se (80), einer äusseren Kupplungshülse t70) und einem Kupplungskäfig (63) und Verbindungskugeln (65) zwischen den Kupplung hülsen und dem Käfig, welcher Kupplungskäfig (63') intermittierend mit dem Kolben (13) beweglich ist und zwischen beiden ein elastisches Element (90) angeordnet ist, welche äussere Hülse stationär ist und mit Nuten zur Aufnahme der Kugeln (65) in der einen Stellung des Kolbens mit bezug auf den Käfig (63) versehen ist, wobei die innere Kupplungshülse (80) in der Längsrichtung mit dem Kolben (13)'beweglich ist und Nuten (82) zur,Aufnahme der erwähnten Kugeln (65) in einer anderen Stellung des Kolbens mit bezug auf den Kupplungskäfig aufweist.
    -lO.'Rohrauszieher nach Anspruch~9, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Rückführelement (68) zwischen dem Kupplungskäfig (63) und einem Ende des Gehäuses zur Einstellung des Kuppungskäfigs vorgesehen ist.
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