DE1013184B - Lenkgetriebe fuer Dreirad-Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper - Google Patents

Lenkgetriebe fuer Dreirad-Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper

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Publication number
DE1013184B
DE1013184B DEK23011A DEK0023011A DE1013184B DE 1013184 B DE1013184 B DE 1013184B DE K23011 A DEK23011 A DE K23011A DE K0023011 A DEK0023011 A DE K0023011A DE 1013184 B DE1013184 B DE 1013184B
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DE
Germany
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crank
steering gear
wheel
steering
arm
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Pending
Application number
DEK23011A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Keienburg
Hans Hasselgruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings

Description

  • Lenkgetriebe für Dreirad-Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper Landwirtschaftlich genutzte Schlepper werden vorzugsweise als Vierradfahrzeuge ausgebildet. In manchen Fällen bietet jedoch eine Dreiradausführung mit einem lenkbaren, vorzugsweise als Doppelrad ausgebildeten Vorderrad, das an einer etwa lotrecht am Vorderachsbock angeordneten Welle gelagert ist, gewisse Vorteile. Zur Vereinfachung der Fertigung strebt man dabei an,. die Dreiradausführung durch möglichst geringe Änderungen der Vierradausführung zu erhalten, wobei die entsprechenden Baugruppen vorzugsweise austauschbar sein sollen. Es ist z. B. üblich, bei Abwandlung der Vierradmaschine in eine Dreiradmaschine den Lenkstock der Vierradmaschine zu verwenden, und zwar in Verbindung mit einem am Vorderrad der Dreiradausführung angebrachten Zahnrad- bzw. Kegelradübersetzungsgetriebe. Ohne eine größere Übersetzung ließe sich der größere Radeinschlag beim Dreiradschlepper sonst nicht erreichen.
  • Beim Lenkgetriebe nach der Erfindung wird an Stelle des bisher bekanntgewordenen Zahnrad- bzw. Kegelradübersetzungsgetriebes eine an sich bekannte Lenkung mittels einer an der lotrechten Welle angebrachten Kurbel verwendet. Die Erfindung besteht darin, daß die Kurbel über eine Koppel mit dem eine Schwinge bildenden einen Arm eines Doppelhebels verbunden ist, dessen Drehachse schlepperseitig fest ist und dessen anderer Arm über eine Lenkstange mit dem Lenkstock verbunden ist.
  • Bei dem nach der Erfindung ausgebildeten Lenkgetriebe entfällt die zur unerläßlichen Spielfreiheit bei einem Zahnradgetriebe erforderliche und mit verhältnismäßig großem baulichem Aufwand erkaufte Einstellbarkeit, da die Verbindungsgelenke zwischen der Koppel einerseits und der Schwinge und Kurbel anderseits als Kugelgelenke bekannte Ausführung mit selbsttätiger Nachstellung ausgebildet sein können. Die Lagerung ist einfacher als im Falle eines Zahnradgetriebes. Außerdem benötigt das Kurbelgetriebe nach der Erfindung kein staub- und öldichtes Gehäuse, so daß sich im ganzen eine wesentliche Vereinfachung ergibt. Die Schlag- und Stoßbeanspruchungen der Getriebeelemente eines Kurbeltriebes werden schließlich auch besser beherrscht als bei einem Zahnradgetriebe.
  • In Weiterbildung der Erfindung werden die einzelnen Glieder des Kurbeltriebes gegenseitig so angeordnet, daß die auf die Verbindungslinie der Drehachsen projizierten, von ihrer jeweiligen Drehachse ausgehenden Richtungen von Kurbel und Schwinge gleichsinnig liegen. Man erhält dadurch einen verhältnismäßig kleinen Raumbedarf, so daß die einzelnen Teile des Kurbeltriebes innerhalb des als Gehäuse ausgebildeten Vorderachslagerbockes angeordnet werden können, welches das Getriebe gegen grobe Verschmutzung schützt.
  • Die Längen der das Kurbelgetriebe bildenden Elemente - Kurbel, Koppel und Schwinge - werden vorteilhaft so gewählt, daß einer kleinen Winkelbewegung des Doppelhebels, d. h. der Schwinge, eine größere der das lenkbare Rad verschwenkenden Kurbel entspricht. Unter Beibehaltung des beim Schlepper in Vierradausführung vorgesehenen Lenkstockes können dadurch größere Winkelausschläge des Vorderrades erreicht werden, so daß ein sehr kleiner Wendekreis des Dreiradschleppers eingehalten werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Ansichten wiedergegeben.
  • Abb. 1 zeigt das Lenkgetriebe mit dem Doppelrad in Vorderansicht und teilweisem Schnitt durch die Lagerung; Abb.2 ist eine Ansicht von oben in Höhe der Linie II-II der Abb. 1.
  • Die beiden Räder 6 des Doppelrades sind auf entgegengesetzt gerichteten Achsschenkeln 9 gelagert, die mit der senkrechten Welle 5 fest verbunden sind. Diese Welle ist in einem Gußgehäuse 7 gelagert, das mit einem oberen Flansch 11 den gehäuseartig ausgebildeten Vorderachsbock 10 auf seiner Unterseite verschließt. Innerhalb dieses Gehäuses, das eine seitliche Öffnung 12 hat, ist das Lenkgetriebe nach der Erfindung gelagert.
  • Das Lenkgetriebe besteht aus der am oberen Ende der Welle 5 befestigten Kurbel 4, der Koppel 3 und dem die Schwinge bildenden einen Arm 2.a eines Doppelhebels, an dessen anderem Arm die nach dem Lenkstock führende Lenkstange 8 angreift. Der Doppelhebel 2 ist auf einem im Flansch befestigten senkrechten Zapfen 1 gelagert. Die Verbindungsgelenke zwischen Kurbel, Koppel und Schwinge sind als Kugelgelenke ausgebildet.
  • In Abb. 2 ist außer der wirklichen Ausführung das Getriebeschema in kräftig ausgezogenen Linien entsprechend der gezeichneten Stellung der Getriebeteile und in strichpunktierten Linien entsprechend der entgegengesetzten Endstellung wiedergegeben. Aus dem Schema und den darin eingetragenen Pfeilen ist ersichtlich, daß die auf die Verbindungslinie der Drehachsen projizierten, von ihrer jeweiligen Drehachse 5 bzw. 1 ausgehenden Richtungen von Kurbel und Schwinge in jeder Stellung des Getriebes gleichsinnig liegen. Der verhältnismäßig kleine Raumbedarf des Getriebes ist darauf zurückzuführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lenkgetriebe für Dreirad-Kraftfahrzeuge. insbesondere Ackerschlepper, mit einem lenkbaren, 2o vorzugsweise als Doppelrad ausgebildeten Vorderrad, das an einer etwa lotrecht am Vorderachsbock angeordneten und am oberen Ende mit einer Kurbel versehenen Welle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (4) über eine 25 Koppel (3) mit dem eine Schwinge (2a) bildenden einen Arm eines Doppelhebels (2) verbunden ist, dessen Drehachse (1) schlepperseitig fest ist und dessen anderer Arm über eine Lenkstange (8) mit dem Lenkstock verbunden ist.
  2. 2. Lenkgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der einzelnen Glieder (2a, 3, 4), daß die auf die Verbindungslinie der Drehachsen (5, 1) projizierten, von ihrer jeweiligen Drehachse (5, 1) ausgehenden Richtungen von Kurbel (4) und Schwinge (2a) gleichsinnig liegen.
  3. 3. Lenkgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein solches Längenverhältnis von Kurbel (4) und Schwinge (2a), daß einer kleinen Winkelbewegung des Doppelhebels (2) eine größere der das lenkbare Rad (6) verschwenkenden Kurbel (4) entspricht.
  4. 4. Lenkgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile (2a, 3; 4) des Kurbeltriebes innerhalb des als Gehäuse ausgebildeten Voderachslagerbockes angeordnet sind.
  5. 5. Lenkgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke zwischen der Koppel (3) einerseits und der Kurbel (4) und Schwinge (2a) anderseits als Kugelgelenke ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1007 055.
DEK23011A 1954-07-31 1954-07-31 Lenkgetriebe fuer Dreirad-Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper Pending DE1013184B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1007055A (de) * 1952-05-08

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1007055A (de) * 1952-05-08

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