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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Festkörperelektrolytkondensator und
ein Verfahren für seine
Herstellung und insbesondere einen Festkörperelektrolytkondensator mit
einem verbesserten Anodenanschluss und ein Verfahren für dessen
Ausbildung.
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Ans
der
US 4 497 105 A ist
ein Verfahren zur Herstellung von Festkörperelektrolytkondensatoren bekannt,
bei dem zum Ausgleich des Niveauunterschiedes zwischen Kathoden-
und Anodenanschluss des kapazitiven Elements ein U-förmiges Metallteil eingesetzt
wird, das in seiner Dicke dem Niveauunterschied entspricht. Nachteilig
bei diesem Verfahren ist, dass viele Einzelschritte für die Herstellung
eines Kondensators nötig
sind.
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Die
EP 0 966 007 A1 beschreibt
einen Festkörperelektrolytkondensator,
bei dem der Anodenanschluss durch ein senkrecht nach oben gebogenes Element
mit einem V-förmigen
Ausschnitt gebildet wird. An der Basis dieses V-förmigen Ausschnitts wird
der Anodenanschlussdraht des kapazitiven Elements kontaktiert. Jedoch
ergibt sich durch die Verbindung des senkrecht stehenden Teils mit
dem sich waagerecht erstreckenden Anschlussdraht eine nur sehr kleine
Kontaktfläche,
die ihrerseits einen relativ hohen Übergangswiderstand verursachen
kann.
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Die
US 4 581 479 A beschreibt
ein Anschlusselement für
elektronische Komponenten, bei dem sich ein Element des Anschlusses
mit einem ebenfalls V-förmigen
Ausschnitt senkrecht nach oben erstreckt, während der (interne) Bauelementenanschlussdraht
sich waagerecht erstreckt. Auch bei dieser Lösung kann die sehr kleine Kontaktfläche problematisch
für einen
geringen Übergangswiderstand sein.
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Ein
Festkörperelektrolytkondensator
vom Chiptyp ist als einer der Festkörperelektrolytkondensatoren
bekannt. 1 ist eine schematische, perspektivische
Ansicht einer teilweisen inneren Struktur des herkömmlichen
Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp. 2 ist eine Querschnittsseitenansicht
des Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp gemäß 1.
Der innere Aufbau des herkömmlichen
Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp wird nachfolgend mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben.
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Der
Festkörperelektrolytkondensator 7 vom Chiptyp
hat einen Kathodenanschluss 1 bzw. Kathodenzuleitungsanschluss,
ein Vorrichtungseinzelelement 3 und einen Anodenanschluss 6 bzw.
Anodenzuleitungsanschluss. Das Vorrichtungseinzelelement 3 hat
eine Kathodenschicht. Der Kathodenanschluss 1 ist mittels
eines elektrisch leitenden Klebemittels 8 an der Kathodenschicht
des Vorrichtungseinzelelements 3 angeklebt. Das Vorrichtungseinzelelement 3 hat
auch einen Einzelelementdrahtanschluss 4, der durch einen
Schweißverbindungsabschnitt 5 mit
dem Anodenanschluss 6 verschweißt ist. Der Kondensator 7 ist
in einem Kapselungsharz 2 bzw. Kapselungskunststoff eingekapselt,
worin bestimmte Teile des Kathodenanschlusses 1 und des
Anodenanschlusses 6 von dem Kapselungsharz 2 befreit
sind. Die freiliegenden Teile des Kathodenanschlusses 1 und des
Anodenanschlusses 6 erstrecken sich entlang gegenüberliegenden
Wänden
des Kapselungsharzes 2 und entlang von Bodenausnahmen des
Kapselungsharzes 2.
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3A ist
eine Querschnittsseitenansicht des nicht zusammengebauten, originalen
Kathodenanschlusses und Anodenanschlusses vor dem Zusammenbau oder
dem Herstellungsprozess für
die Ausbildung des herkömmlichen
Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp von 1. 3B ist eine
Ansicht des nicht zusammengebauten, originalen Kathodenanschlusses
und Anodenanschlusses von 3A. Der
nicht zusammengebaute, originale Kathodenanschluss 1 hat
ein abgeändertes,
flaches Niveau mit einem stufenähnlichen,
gebogenen Abschnitt im Querschnitt. Der nicht zusammengebaute, ursprüngliche
Anodenanschluss 6 hat ein fast flaches Niveau in der Querschnittsansicht.
In der Draufsicht haben die nicht zusammengebauten, ursprünglichen Kathoden-
und Anodenanschlüsse 1 und 6 die
gleiche ebene Form.
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Vielzählige Kathodenanschlüsse 1 erstrecken
sich von einem Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9a in
einer Richtung rechtwinklig zu einer Längsrichtung des Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9a.
Die vielzähligen
Kathodenanschlüsse 1 erstrecken
sich parallel zueinander und sind mit einem konstanten Abstand in
der Längsrichtung
des Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9a zueinander
ausgerichtet.
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Jeder
der Kathodenanschlüsse 1 hat
eine ebene Form, die einen Basisabschnitt 1a, einen schmalen
Zwischenabschnitt 1b und einen oberen Abschnitt 1c aufweist.
Der Basisabschnitt 1a erstreckt sich von dem Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9a aus.
Der Basisabschnitt 1a hat eine konstante Weite bzw. Breite.
Der Basisabschnitt 1a ist flach. Der schmale bzw. verengte
Zwischenabschnitt 1b erstreckt sich von dem Basisabschnitt 1a aus.
Der schmale Zwischenabschnitt 1b hat eine reduzierte Weite
bzw. Breite. Der schmale Zwischenabschnitt 1b ist flach.
Der obere Abschnitt 1c erstreckt sich von dem Zwischenabschnitt 1b aus.
Der obere Abschnitt 1c hat eine rechtwinklige Form mit
der gleichen Weite bzw. Breite wie der Basisabschnitt 1a. Der
obere Abschnitt 1c ist nicht flach und ist in einer stufenähnlichen
Form im Querschnitt gebogen. Der obere Abschnitt 1c hat
eine obere Kante bzw. einen oberen Rand, der durch eine gerade Linie
parallel zur Längsrichtung
des Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9a definiert
ist.
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Die
vielzähligen
Anodenanschlüsse 6 erstrecken
sich von einem Anodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9b aus
in einer Richtung rechtwinklig zu einer Längsrichtung des Anodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9b.
Die vielzähligen
Anodenanschlüsse 6 erstrecken
sich parallel zueinander und sind mit einem konstanten Abstand in
der Längsrichtung
des Anodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9b zueinander
ausgerichtet. Dieser Abstand ist der gleiche wie der Abstand der
Kathodenanschlüsse 1.
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Jeder
der Anodenanschlüsse 6 hat
die gleiche ebene Form wie die Kathodenanschlüsse 1. Der Anodenanschluss 6 umfasst
einen Basisabschnitt 6a, einen schmalen bzw. verengten
Zwischenabschnitt 6b und einen oberen Abschnitt 6c.
Der Basisabschnitt 6a erstreckt sich von dem Anodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9b aus.
Der Basisabschnitt 6a hat eine konstante Weite. Der Basisabschnitt 6a ist
flach. Der schmale Zwischenabschnitt 6b erstreckt sich
von dem Basisabschnitt 6a aus. Der schmale Zwischenabschnitt 6b hat
eine reduzier te Weite bzw. Breite. Der schmale Zwischenabschnitt 6b ist
flach. Der obere Abschnitt 6c erstreckt sich von dem Zwischenabschnitt 6b aus.
Der obere Abschnitt 6c hat eine rechtwinklige Form mit
der gleichen Weite bzw. Breite wie der Basisabschnitt 6a.
Der obere Abschnitt 6c ist flach. Der obere Abschnitt 6c hat
eine obere Kante bzw. einen oberen Rand, der durch eine gerade Linie
parallel zur Längsrichtung
des Anodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9b definiert
bzw. begrenzt ist.
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Ein
Satz aus dem Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9a und
dem Anodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9b und die vielzähligen Kathodenanschlüsse und
die vielzähligen
Anodenanschlüsse 6 bildet
einen einzelnen Anschlussrahmen 9.
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4A ist
eine teilweise Draufsicht eines Anodenanschlusses, der über einen
Einzelelementanschlussdraht mit einem Vorrichtungseinzelelement verschweißt ist,
worin der Einzelelementanschlussdraht parallel zu dem Anodenanschluss
ist. 4B ist eine fragmentarische Draufsicht eines Anodenanschlusses,
der über
einen Einzelelementanschlussdraht mit einem Vorrichtungseinzelelement
verschweißt
ist, worin der Einzelelementanschlussdraht bezüglich dem Anodenanschluss geneigt
bzw. schräg
steht.
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Wie
in 4A gezeigt ist, ist der Einzelelementanschlussdraht 4 parallel
zur Längsrichtung
des Anodenanschlusses 6 und rechtwinklig zu der oberen
geraden Kante des Anodenanschlusses 6. Ein Überlappungsbereich 4d zwischen
dem Einzelelementanschlussdraht 4 und dem Anodenanschluss 6 ist
vorgesehen. Dieser gewünschte Überlappungsbereich 4d stellt
eine ausreichende und gleichmäßige Fläche zum
Erhalten ei ner ausreichenden gleichmäßigen Schweißverbindungsfestigkeit
sicher.
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Wie
in 4B gezeigt ist, ist der Einzelelementanschlussdraht 4 nicht
parallel zu der Längsrichtung
des Anodenanschlusses 6 sondern dieser gegenüber geneigt.
Der Einzelelementanschlussdraht 4 ist nicht rechtwinklig
zu der oberen geraden Kante des Anodenanschlusses 6. Ein Überlappungsbereich 4e zwischen
dem Einzelelementanschlussdraht 4 und dem Anodenanschluss 6 ist
nicht erwünscht.
Dieser unerwünschte Überlappungsbereich 4e ist
kleiner in der Fläche
als der zuvor erwünschte Überlappungsbereich.
Dieser unerwünschte Überlappungsbereich 4e hat
nur eine unzureichende und ungleichmäßige Fläche zum Erhalten einer unzureichenden
ungleichmäßigen Schweißfestigkeit.
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Um
das Problem, das in 4B gezeigt ist, zu vermeiden,
wird die Länge
des Einzelelementanschlussdrahtes 4 größer gemacht, um den Überlappungsbereich 4e für den Zweck
zu vergrößern, dass eine
ausreichende und gleichmäßige Schweißfestigkeit
erhalten wird. Unter der Bedingung einer festgelegten Größe des Gehäuses, das
den Kondensator enthält,
bedingt das Heraufsetzen der Länge
des Einzelelementanschlussdrahtes 4 eine Reduzierung der Größe bzw.
Abmessung des Vorrichtungseinzelelements 3.
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Es
wurde vorgeschlagen, die Länge
des Anodenanschlusses 6 zum Schmälermachen eines Spaltes zwischen
dem Vorrichtungseinzelelement 3 und dem Anodenanschluss 6 größer zu machen,
um den Überlappungsbereich 4e zum
Zwecke einer ausreichenden und gleichmäßigen Schweißfestigkeit größer zu machen.
Das Verschmälern
des Spaltes zwischen dem Vorrichtungseinzelelement 3 und
dem Anodenanschluss 6 erhöht die Wahr scheinlichkeit für einen
unerwünschten
Kontakt zwischen dem Vorrichtungseinzelelement 3 und dem
Anodenanschluss 6, wodurch ein Kurzschluss zwischen dem
Vorrichtungseinzelelement 3 und dem Anodenanschluss 6 unerwünscht ausgebildet
werden kann.
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Um
einen Kontakt zwischen dem Vorrichtungseinzelelement 3 und
dem Anodenanschluss 6 vermeiden zu können, ist ein Isolationsmaterial
in den Spalt zwischen dem Vorrichtungseinzelelement 3 und
dem Anodenanschluss 6 eingesetzt. Die Spaltgröße ist in
diesem Fall größer als
die vorstehende, schmale Spaltgröße, da das
Isolationsmaterial in den Spalt eingefügt ist. Das Erhöhen der
Größe des Spaltes
bedingt auch eine Größenreduktion
des Kondensators.
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Eine
weitere Größenreduktion
des Kondensators ist erwünscht.
Zudem ist auch eine Erhöhung der
Verbindungsfestigkeit und der Verbindungsstabilität zwischen
dem Anodenanschluss und dem Einzelelementanschlussdraht erwünscht. Die
herkömmliche
Technik ist nicht in der Lage, die Größenreduzierung des Kondensators
und die Verbesserung der Verbindungsfestigkeit und der Verbindungsstabilität zwischen
dem Anodenanschluss und dem Einzelelementanschlussdraht zu erreichen.
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Unter
den vorstehenden Umständen
ist deshalb die Entwicklung eines neuartigen Festkörperelektrolytkondensators
erwünscht,
der die vorstehenden Probleme nicht aufweist.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuartigen
Festkörperelektrolytkondensator
bereitzustellen, der von den zuvor erläuterten Problemen frei ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuartigen
Festkörperelektrolytkondensator
bereitzustellen, der in der Größe reduziert ist
und eine erhöhte
Verbindungsfestigkeit und -stabilität zwischen einem Anodenanschluss
und einem Einzelelementanschlussdraht hat.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
neuartigen Anodenanschluss des Festkörperelektrolytkondensators
bereitzustellen, der die vorstehenden Probleme nicht mehr aufweist.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
neuartigen Anodenanschluss des Festkörperelektrolytkondensators
bereitzustellen, der in der Größe reduziert
ist und eine erhöhte
Verbindungsfestigkeit und Stabilität zwischen dem Anodenanschluss
und einem Einzelelementanschlussdraht hat.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Festkörperelektrolytkondensator bereit,
der einen verbesserten Anodenanschluss mit einer ersten Seitenkante
und einer zweiten Seitenkante hat, die voneinander in einer Längsrichtung
des Anodenanschlusses beabstandet sind, worin eine Mittenposition
an der ersten Seitenkante gegenüber
gegenüberliegenden Seitenpositionen
an der oberen Kante zurückgenommen
bzw. zurückgeführt ist
und worin die gegenüberliegenden
Seitenpositionen in einer rechtwinkligen Richtung zu der Längsrichtung
einen Abstand zueinander haben.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
werden nachfolgend im Detail mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht einer teilweisen Innenstruktur
eines herkömmlichen
Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp;
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2 ist
eine Querschnittsseitenansicht des herkömmlichen Festkörperelektrolytkondensators vom
Chiptyp gemäß 1;
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3A ist
eine Querschnittsseitenansicht eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Kathodenanschlusses und eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Anodenanschlusses vor der Montage oder dem Herstellungsprozess für die Ausbildung
des herkömmlichen
Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp gemäß 1;
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3B ist
eine Ansicht eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen Kathodenanschlusses und
eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen Anodenanschlusses
von 3A;
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4A ist
eine Teilansicht eines Anodenanschlusses, der über einen Einzelelementanschlussdraht
mit einem Vorrichtungseinzelelement verschweißt ist, worin der Einzelelementanschlussdraht parallel
zu dem Anodenanschluss ist;
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4B ist
eine Teilansicht eines Anodenanschlusses, der über einen Einzelelementanschlussdraht
mit einem Vorrichtungseinzelelement verschweißt ist, worin der Einzelelementanschlussdraht mit
Bezug auf den Anodenanschluss geneigt ist;
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5 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht einer teilweisen Innenstruktur
eines neuartigen Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
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6 ist
eine Querschnittsansicht des neuartigen Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp gemäß 5;
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7A ist
eine Querschnittsseitenansicht eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Kathodenanschlusses und eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Anodenanschlusses vor dem Zusammenbau oder Herstellungsprozess für die Ausbildung
des neuartigen Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp gemäß 5;
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7B ist
eine Draufsicht eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Kathodenanschlusses und eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Anodenanschlusses von 7A;
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8A bis 8F sind
Querschnittsseitenansichten des Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp;
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9A ist
eine Teilansicht eines Anodenanschlusses, der über einen Einzelelementanschlussdraht
mit einem Vorrichtungseinzelelement verschweißt ist, worin der Einzelelementanschlussdraht parallel
zum Anodenanschluss ist;
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9B ist
eine Teilansicht eines Anodenanschlusses, der über einen Einzelelementanschlussdraht
mit einem Vorrichtungseinzelelement verschweißt ist, worin der Einzelelementanschlussdraht gegenüber dem
Anodenanschluss geneigt ist;
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10 ist
eine Querschnittsseitenansicht des Kondensators in dem Schweißverbindungsprozess;
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11 ist
eine schematische Ansicht einer teilweisen Innenstruktur eines neuartigen
Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine Querschnittsseitenansicht des neuartigen Festkörperelektrolytkondensators vom
Chiptyp der 11;
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13A ist eine Querschnittsseitenansicht eines nicht
zusammengebauten, ursprünglichen
Kathodenanschlusses und eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Anodenanschlusses vor dem Zusammenbau oder dem Herstellungsprozess
für die Ausbildung
des neuartigen Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp von 12;
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13B ist eine Draufsicht auf einen nicht zusammengebauten,
ursprünglichen
Kathodenanschluss und auf einen nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Anodenanschluss von 13A;
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14 ist
eine Teilansicht eines Anodenanschlusses, der über einen Einzelelementanschlussdraht
mit einem Vorrichtungseinzelelement verschweißt ist, worin der Einzelelementanschlussdraht mit
Bezug auf den Anodenanschluss geneigt ist.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Anodenanschluss
mit einer ersten Seitenkante und einer zweiten Seitenkante, die
voneinander in Längsrichtung
des Anodenanschlusses beabstandet sind, worin eine Mittenposition
der ersten Seitenkante gegenüber
gegenüberliegenden
Positionen der oberen Kante zurückgezogen
ist und worin die gegenüberliegenden
Seitenpositionen in rechtwinkliger Richtung zu der Längsrichtung
beabstandet sind.
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Es
ist möglich,
dass die Mittenposition an der ersten Seitenkante nicht linear zurückgezogen
ist. Es ist weiter möglich,
dass die erste Seitenkante durch ein Kreisbogenliniensegment in
der Aufsicht definiert bzw. begrenzt ist.
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In
Alternative ist es möglich,
dass die Mittenposition an der ersten Seitenkante linear zurückgezogen
ist. Es ist weiter möglich,
dass die erste Seitenkante durch ein V-förmiges
Liniensegment in der Aufsicht definiert bzw. begrenzt ist.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Anodenanschluss,
der eine erste Seitenkante und eine zweite Seitenkante hat, die
zueinander in einer Längsrichtung
des Anodenanschlusses beabstandet sind, worin eine Mittenposition
der ersten Seitenkante näher
an der zweiten Seitenkante als gegenüberliegende Seitenpositionen
an der oberen Kante ist und worin die gegenüberliegenden Seitenpositionen
in einer rechtwinkligen Richtung zu der Längsrichtung zueinander beabstandet sind.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Anodenanschluss
mit einer ersten Seitenkante und einer zweiten Seitenkante, die
voneinander in Längsrichtung
des Anodenanschlusses beabstandet sind, worin ein Abstand der ersten
Seitenkante von der zweiten Seitenkante in nach innen gerichteten
Richtungen von den gegenüberliegenden Seitenpositionen
an der oberen Kante zu einer Mittenposition der oberen Kante hin
abnimmt und worin die gegenüberliegenden
Seitenpositionen in einer rechtwinkligen Richtung zu der Längsrichtung
zueinander beabstandet sind.
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Es
ist möglich,
dass der Abstand nicht-linear abnimmt. Es ist weiterhin möglich, dass
die erste Seitenkante durch ein kreisförmiges Liniensegment in der
Aufsicht definiert ist.
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In
der Alternative ist es möglich,
dass der Abstand linear abnimmt. Es ist weiterhin möglich, dass die
erste Seitenkante durch ein V-förmiges
Liniensegment in der Aufsicht definiert oder begrenzt ist.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Festkörperelektrolytkondensator, der
aufweist: ein Vorrichtungseinzelelement; einen Kathodenanschluss,
der mit einem ersten Abschnitt des Vorrichtungseinzelelements verbunden
ist; einen Anschlussdraht, der mit einem zweiten Ab schnitt des Vorrichtungseinzelelements
verbunden ist; und einen Anodenanschluss, der mit dem Anschlussdraht
verbunden ist, wobei der Anodenanschluss eine erste Seitenkante
und eine zweite Seitenkante hat, die voneinander in einer Längsrichtung
des Anodenanschlusses beabstandet sind, und worin die erste Seitenkante
des Anodenanschlusses mit dem Anschlussdraht verbunden ist, wobei
eine Mittenposition der ersten Seitenkante von gegenüberliegenden Seitenpositionen
an der oberen Kante zurückgeführt bzw.
-gesetzt ist und worin die gegenüberliegenden Seitenpositionen
voneinander in einer rechtwinkligen Richtung zu der Längsrichtung
beabstandet sind.
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Es
ist möglich,
dass die Mittenposition der ersten Seitenkante nicht linear zurückgezogen
ist. Es ist auch weiterhin möglich,
dass die erste Seitenkante durch ein kreisförmiges Liniensegment der Aufsicht
definiert ist.
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In
Alternative ist es möglich,
dass die Mittenposition an der ersten Seitenkante linear zurückgenommem
ist. Es ist auch möglich,
dass die erste Seitenkante durch ein V-förmiges
Liniensegment in der Aufsicht definiert ist.
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Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Festkörperelektrolytkondensator, der
aufweist: ein Vorrichtungseinzelelement; einen Kathodenanschluss,
der mit einem ersten Abschnitt des Vorrichtungseinzelelements verbunden
ist; einen Anschlussdraht, der mit einem zweiten Abschnitt des Vorrichtungseinzelelements
verbunden ist; und einen Anodenanschluss, der mit dem Anschlussdraht
verbunden ist, wobei der Anodenanschluss eine erste Seitenkante
und eine zweite Seitenkante hat, die voneinander in einer Längsrichtung
des Anodenanschlusses beabstandet sind, und wobei die erste Seitenkante
und der Anodenanschluss mit dem Anschlussdraht verbunden sind, worin
eine Mittenposition der ersten Seitenkante näher an der zweiten Seitenkante
ist, als es gegenüberliegende
Seitenpositionen an der oberen Kante sind, und worin die gegenüberliegenden
Seitenpositionen voneinander in einer rechtwinkligen Richtung zu
der Längsrichtung
beabstandet sind.
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Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Festkörperelektrolytkondensator,
der aufweist: ein Vorrichtungseinzelelement; einen Kathodenanschluss,
der mit einem ersten Abschnitt des Vorrichtungseinzelelements verbunden
ist; einen Anschlussdraht, der mit einem zweiten Abschnitt des Vorrichtungseinzelelements
verbunden ist; und einen Anodenanschluss, der mit dem Anschlussdraht
verbunden ist, wobei der Anodenanschluss eine erste Seitenkante
und eine zweite Seitenkante hat, die voneinander in einer Längsrichtung
des Anodenanschlusses beabstandet sind, und worin die erste Seitenkante
des Anodenanschlusses mit dem Anschlussdraht verbunden ist, worin
ein Abstand der ersten Seitenkante von der zweiten Seitenkante in nach
innen gerichteten Richtungen von den gegenüberliegenden Seitenpositionen
der oberen Kante aus zu einer Mittenposition der oberen Kante hin
abnimmt und worin die gegenüberliegenden
Positionen in einer rechtwinkligen Richtung zu der Längsrichtung
beabstandet sind.
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Es
ist möglich,
dass der Abstand nicht-linear abnimmt. Es ist weiterhin möglich, dass
die erste Seitenkante durch ein kreisförmiges Bogenliniensegment in
der Aufsicht definiert ist.
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In
Alternative ist es möglich,
dass der Abstand linear abnimmt. Es ist weiterhin möglich, dass die
erste Seitenkante durch ein V-förmiges
Liniensegment in der Aufsicht definiert ist.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM:
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Eine
erste Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Ein neuartiger Festkörperelektrolytkondensator vom
Chiptyp wird bereitgestellt. 5 ist eine
schematische, perspektivische Ansicht eines teilweisen Innenaufbaus eines
neuartigen Festkörperelektrolytkondensators vom
Chiptyp in einer ersten bevorzugten Ausführungsform in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. 6 ist eine
Querschnittsseitenansicht des neuartigen Festkörperelektrolytkondensators vom
Chiptyp gemäß 5.
Der Innenaufbau des neuartigen Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp wird nachfolgend mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben.
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Der
Festkörperelektrolytkondensator 7 vom Chiptyp
hat einen Kathodenanschluss 1, ein Vorrichtungseinzelelement 3 und
einen Anodenanschluss 16. Das Vorrichtungseinzelelement 3 hat
eine Kathodenschicht. Der Kathodenanschluss 1 ist über ein elektrisch
leitendes Klebemittel 8 an der Kathodenschicht des Vorrichtungseinzelelements 3 angebracht.
Das Vorrichtungseinzelelement 3 hat auch einen Einzelelementanschlussdraht 4,
der über
einen Schweißabschnitt 5 mit
dem Anodenanschluss 16 verschweißt ist. Der Kondensator 7 ist
in ein Kapselungsharz 2 eingekapselt, worin entsprechende
Teile des Kathodenanschlusses 1 und des Anodenanschlusses 16 von
dem Kapselungsharz 2 freiliegen. Die freiliegenden Teile
des Kathodenanschlusses 1 und des Anodenanschlusses 16 erstrecken
sich entlang gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Kapselungsharzes 2 und entlang von Bodenausnehmungen
des Kapselungsharzes 2.
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7A ist
eine Querschnittsansicht eines nicht zusammengebauten, originalen
Kathodenanschlusses und eines nicht zusammengebauten, originalen
Anodenanschlusses vor dem Zusammenbau oder dem Herstellungsprozess
für die
Ausbildung des neuartigen Festkörperelektrolytkondensators vom
Chiptyp gemäß 5. 7B ist
eine Aufsicht auf einen nicht zusammengebauten, ursprünglichen Kathodenanschluss
und einen nicht zusammengebauten, ursprünglichen Anodenanschluss von 7A.
Der nicht zusammengebaute, ursprüngliche Kathodenanschluss 1 hat
eine modifiziertes flaches Niveau mit einem stufenähnlichen
Biegeabschnitt im Querschnitt. Der nicht zusammengebaute, ursprüngliche
Anodenanschluss 16 hat ein fast flaches Niveau im Querschnitt.
In der Aufsicht haben der nicht zusammengebaute, ursprüngliche
Kathodenanschluss und der nicht zusammengebaute, ursprüngliche
Anodenanschluss 1 bzw. 16 unterschiedliche Formen
zueinander.
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Die
vielzähligen
Kathodenanschlüsse 1 erstrecken
sich von einem Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9a aus
in einer Richtung rechtwinklig zu einer Längsrichtung des Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9a.
Die vielzähligen
Kathodenanschlüsse 1 erstrecken
sich parallel zueinander und sind zueinander mit einem konstanten
Abstand in der Längsrichtung
des Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9a ausgerichtet.
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Jede
der Kathodenanschlüsse 1 hat
eine ebene Form, die einen Basisabschnitt 1a, einen schmalen
Zwischenabschnitt 1b und einen oberen Abschnitt 1c aufweist.
Der Basisabschnitt 1a erstreckt sich von dem Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9a aus.
Der Basisabschnitt 1a hat eine konstante Weite. Der Basisabschnitt 1a ist
flach. Der schmale Zwischenabschnitt 1b erstreckt sich
von dem Basisabschnitt 1a aus. Der schmale Zwischenabschnitt 1b hat
eine reduzierte Weite. Der schmale Zwischenabschnitt 1b ist
flach. Der obere Abschnitt 1c erstreckt sich von dem Zwischenabschnitt 1b aus. Der
obere Abschnitt 1c hat eine rechtwinklige bzw. eckige Form
mit der gleichen Weite wie der Basisabschnitt 1a. Der obere
Abschnitt 1c ist nicht flach und ist in stufenähnlicher
Form im Querschnitt gebogen. Der obere Abschnitt 1c hat
eine obere Kante, die durch eine gerade Linie parallel zur Längsrichtung des
Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9a definiert ist.
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Vielzählige Anodenanschlüsse 16 erstrecken
sich von einem Anodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9b in
einer Richtung rechtwinklig zu einer Längsrichtung des Anodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9b.
Die vielzähligen
Anodenanschlüsse 16 erstrecken
sich parallel zueinander und sind zueinander mit einem konstanten
Abstand in der Längsrichtung
des Anodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9b ausgerichtet.
Dieser Abstand ist der gleiche wie der Abstand der Kathodenanschlüsse 1.
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Jeder
der Anodenanschlüsse 16 ist
flach und unterschiedlich in der ebenen Form gegenüber den Kathodenanschlüssen 1.
Der Anodenanschluss 16 umfasst einen Basisabschnitt 16a,
einen schmalen Zwischenabschnitt 16b und einen oberen Abschnitt 16c.
Der Basisabschnitt 16a erstreckt sich von dem Anodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9b aus.
Der Basisabschnitt 16a hat eine konstante Weite. Der Basisabschnitt 16a ist flach.
Der schmale Zwischenabschnitt 16b erstreckt sich von dem
Basisabschnitt 16a aus. Der schmale Zwischenabschnitt 16b hat eine
reduzierte Weite. Der schmale Zwischenabschnitt 16b ist
flach. Der obere Abschnitt 16c erstreckt sich von dem Zwischenabschnitt 16b aus.
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Der
obere Abschnitt 16c hat eine modifizierte, rechteckige
Form mit der gleichen Weite wie der Basisabschnitt 16a.
Der obere Abschnitt 16c ist flach. Der obere Abschnitt 16c hat
eine obere Kante, die durch eine Kreisbogenlinie in der Aufsicht
definiert bzw. begrenzt ist. Eine Länge des oberen Abschnitts 16c,
die parallel zur Längsrichtung
des Anodenanschlusses 16 ist, nimmt nicht-linear in nach
innen gerichteten Richtungen von gegenüberliegenden Seitenpositionen 16e zu
einer Mittenposition 16d hin derart ab, dass die kreisbogenbegrenzte,
obere Kante durch einen Wert ”h” in der
Mittenposition 16d zurückgezogen
bzw. -genommen ist. Es ist ersichtlich, dass eine Länge des
oberen Abschnitts 16c, die parallel zu der Längsrichtung
des Anodenanschlusses 16 ist, nicht-linear in nach außen gerichteten
Richtungen von der Mittenposition 16d zu den gegenüberliegenden
Seitenpositionen 16e hin derart zunimmt, dass sich die
kreisbogenbegrenzte obere Kante um den Wert ”h” in den gegenüberliegenden
Seitenpositionen 16e erstreckt. Der Wert ”h” ist bevorzugt
in dem Bereich von 1/10 bis 1/4 der Länge eines freiliegenden Abschnittes
des Vorrichtungseinzelelementanschlusses von dem Vorrichtungseinzelelement 3.
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Ein
Satz aus dem Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9a und
dem Anodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9b und den vielzähligen Kathodenanschlüssen 1 und
Anodenanschlüssen 16 bildet
einen einzelnen Anschlussrahmen 9.
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8A bis 8F sind
Querschnittsseitenansichten des Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp.
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Wie 8A zeigt
ist der Anschlussrahmen 9, der die Kathodenanschlüsse 1 und
die Anodenanschlüsse 16 umfasst,
an einer Arbeitsform angebracht.
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Wie 8B zeigt
ist ein elektrisch leitendes Klebemittel 8 auf einem Stufenabschnitt
des Kathodenanschlusses 1 aufgebracht.
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Wie 8C zeigt,
befindet sich ein Vorrichtungseinzelelement 3 mit einem
Vorrichtungseinzelelementanschlussdraht 4 an dem elektrisch
leitenden Klebemittel 8 derart, dass das Vorrichtungseinzelelement 3 über das
elektrisch leitende Klebemittel 8 an dem Stufenabschnitt
des Kathodenanschlusses 1 klebt. Der Vorrichtungseinzelelementanschlussdraht 4 ist
in Kontakt mit dem Anodenanschluss 16 gebracht.
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Wie 8D zeigt,
schließen
die obere Elektrode 10 und die untere Elektrode 11 einer
Schweißvorrichtung
den Vorrichtungseinzelelementanschlussdraht 4 und den Anodenanschluss 16 bei
einem gegebenen Druck von oben und unten zum Verschweißen sandwichförmig ein,
wodurch der Vorrichtungseinzelelementanschlussdraht 4 an
den Anodenanschluss 16 angeschweißt wird.
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Wie 8E zeigt
wird nach dem Aushärten des
elektrisch leitenden Klebemittels 8 ein Pressspritzvorgang
zum Kapseln der Vorrichtung mit einem Spritz- bzw. Gießharz 2 ausgeführt, wobei äußere Teile
der Kathodenanschlüsse 1 und
der Anodenanschlüsse 16 von
dem Gießharz 2 hervorstehen.
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Wie 8F zeigt,
wird ein Kathodenseitenanschlussrahmen 9a und ein Anodenseitenanschlussrahmen 9b ausgeschnitten
und von den Kathodenanschlüssen 1 und
den Anodenanschlüssen 16 getrennt.
Die Kathodenanschlüsse 1 und
die Anodenanschlüsse 16 werden
dann entlang einer Außenform
des Gießharzes 2 gebogen.
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In
dem vorstehenden Verbindungsprozess von 8D ist
es möglich,
dass die Positionierung des Vorrichtungseinzelelementanschlussdrahtes 4 derart
ausgeführt
wird, dass der Vorrichtungseinzelelementanschlussdraht 4 nicht
parallel zur Längsrichtung
des Anodenanschlusses 16 ist, da das Vorrichtungseinzelelement 3 mit
Bezug auf den Kathodenanschluss 1 geneigt ist oder da der
Vorrichtungseinzelelementanschlussdraht 4 mit Bezug auf
das Vorrichtungseinzelelement 3 geneigt ist.
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9A ist
eine Teilansicht eines Anodenanschlusses, der über einen Einzelelementanschlussdraht
mit einem Vorrichtungseinzelelement verschweißt ist, wobei der Einzelelementanschlussdraht parallel
zu dem Anodenanschluss ist. 9B ist
eine Teilansicht eines Anodenanschlusses, der über einen Einzelelementanschlussdraht
mit einem Vorrichtungseinzelelement verschweißt ist, wobei der Einzelelementanschlussdraht
mit Bezug auf den Anodenanschluss geneigt ist bzw. schief steht. 10 ist eine
Querschnittsseitenansicht eines Kondensators beim Schweißvorgang.
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Wie
in 9A gezeigt ist, ist der Einzelelementanschlussdraht 4 parallel
zur Längsrichtung
des Anodenanschlusses 16 und rechtwinklig zur oberen kreisförmigen ungeraden
Kante des Anodenanschlusses 16. Ein Überlappungsbereich 4a zwischen dem
Einzelelementanschlussdraht 4 und dem Anodenan schluss 16 ist
beabsichtigt. Dieser beabsichtigte Überlappungsbereich 4a stellte
eine ausreichende und gleichmäßige Fläche für den Erhalt
einer ausreichenden und gleichförmigen
Schweißverbindungsfestigkeit
sicher.
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Wie
in 9B gezeigt ist, ist der Einzelelementanschlussdraht 4 nicht
parallel zur Längsrichtung
des Anodenanschlusses 16 sondern zu diesem geneigt. Die
kreisbogenförmige
obere Kante des oberen Abschnitts 16c des Anodenanschlusses 16 verursacht,
dass ein Überlappungsbereich 4b zwischen
dem Einzelelementanschlussdraht 4 und dem Anodenanschluss 16 fast
unverändert
durch den Überlappungsbereich 4a bleibt.
Dieser Überlappungsbereich 4b ist
somit von der Fläche
her im Wesentlichen gleich zu dem Überlappungsbereich 4a auch
wenn der Einzelelementanschlussdraht 4 gegenüber der
Längsrichtung
des Anodenanschlusses 4 geneigt ist. Dieser Überlappungsbereich 4b erhält eine
ausreichende und gleichmäßige Fläche zum
Erhalten einer ausreichenden und gleichmäßigen Schweißverbindungsfestigkeit.
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Der
kreisbogenbegrenzte obere Rand des oberen Abschnitts 16c des
Anodenanschlusses 16 ermöglicht eine Zunahme der Größe bzw.
der Abmessung des Spaltes und ermöglicht auch eine Größenreduzierung
des Kondensators. Die Kreisbogenbegrenzte obere Kante des oberen
Abschnitts 16c des Anodenanschlusses 16 ermöglicht auch
eine weitere Größenreduzierung
des Kondensators, die erwünscht
ist.
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Weiterhin
ermöglicht
die kreisbogenbegrenzte obere Kante des oberen Abschnitts 16c des
Anodenanschlusses 16 auch die Erhöhung der Verbindungsfestigkeit
und der Verbindungsstabilität
zwischen dem Anodenanschluss und dem Einzelelementanschlussdraht,
was auch erwünscht
ist. Die vorliegende Er findung kann somit sowohl eine Größenreduzierung
des Kondensators als auch eine Erhöhung der Verbindungsfestigkeit
und der Verbindungsstabilität
zwischen dem Anodenanschluss und dem Einzelelementanschlussdraht
bewirken.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM:
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Eine
zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Ein neuartiger Festkörperelektrolytkondensator vom
Chiptyp wird bereitgestellt. 11 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht einer teilweisen Innenstruktur
eines neuartigen Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. 12 ist
eine Querschnittsseitenansicht des neuartigen Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp der 11. Der Innenaufbau des neuartigen
Festkörperelektrolytkondensators vom
Chiptyp wird nachfolgend mit Bezug auf 11 und 12 beschrieben.
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Der
Festkörperelektrolytkondensator 7 vom Chiptyp
hat einen Kathodenanschluss 1, ein Vorrichtungseinzelelement 3 und
einen Anodenanschluss 26. Das Vorrichtungseinzelelement 3 hat
eine Kathodenschicht. Der Kathodenanschluss 1 ist über ein elektrisches
leitendes Klebemittel 8 mit der Kathodenschicht des Vorrichtungseinzelelements 3 verbunden.
Das Vorrichtungseinzelelement 3 hat auch einen Einzelelementanschlussdraht 4,
der über
einen Schweißverbindungsabschnitt 5 mit
dem Anodenanschluss 26 verschweißt ist. Der Kondensator 7 ist
mit einem Kapselungsharz 2 gekapselt, wobei entsprechende
Teile des Kathodenanschlusses 1 und des Anodenanschlusses 26 von
dem Kapselungsharz 2 befreit sind. Die freiliegenden Teile
des Kathodenanschlusses 1 und des Anodenanschlusses 26 erstrecken
sich entlang gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Kapselungsharzes 2 und entlang von Bodenausnahmen des
Kapselungsharzes 2.
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13A ist eine Querschnittsansicht eines nicht zusammengebauten,
ursprünglichen
Kathodenanschlusses und eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Anodenanschlusses vor dem Zusammenbau oder dem Herstellungsprozess
für die
Ausbildung des neuartigen Festkörperelektrolytkondensators
vom Chiptyp der 11. 13B ist
eine ebene Ansicht eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Kathodenanschlusses und eines nicht zusammengebauten, ursprünglichen
Anodenanschlusses der 13A.
Der nicht zusammengebaute, ursprüngliche
Kathodenanschluss 1 hat ein modifiziertes, flaches Niveau
mit einem stufenähnlichen Biegeabschnitt
im Querschnitt. Der nicht zusammengebaute, ursprüngliche Anodenanschluss 26 hat
ein fast flaches Niveau im Querschnitt. In der Aufsicht sind der
nicht zusammengebaute, ursprüngliche
Kathodenanschluss und der nicht zusammengebaute, ursprüngliche
Anodenanschluss 1 und 26 unterschiedlich in der
Form.
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Vielzählige Kathodenanschlüsse 1 erstrecken
sich von einem Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9a aus
in einer Richtung rechtwinklig zu einer Längsrichtung des Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9a.
Die vielzähligen
Kathodenanschlüsse 1 erstrecken
sich parallel zueinander und sind zueinander mit einem konstanten
Abstand in der Längsrichtung
des Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9a ausgerichtet.
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Jeder
der Kathodenanschlüsse 1 hat
eine ebene Form, die einen Basisabschnitt 1a, einen schmalen
Zwischenabschnitt 1b und einen oberen Abschnitt 1c aufweist.
Der Basisabschnitt 1a erstreckt sich von dem Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9a aus.
Der Basisabschnitt 1a hat eine konstante Weite. Der Basisabschnitt 1a ist
flach. Der schmale Zwischenabschnitt 1b erstreckt sich
von dem Basisabschnitt 1a aus. Der schmale Zwischenabschnitt 1b hat
eine reduzierte Weite. Der schmale Zwischenabschnitt 1b ist
flach. Der obere Abschnitt 1c erstreckt sich von dem Zwischenabschnitt 1b aus. Der
obere Abschnitt 1c hat eine rechteckige bzw. rechtwinklige
Form mit der gleichen Weite wie der Basisabschnitt 1a.
Der obere Abschnitt 1c ist nicht flach und ist in stufenähnlicher
Form im Querschnitt gebogen. Der obere Abschnitt 1c hat
eine obere Kante, die durch eine gerade Linie parallel zur Längsrichtung
des Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9a definiert
ist.
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Vielzählige Anodenanschlüsse 26 erstrecken
sich von einem Anodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9b aus
in einer Richtung rechtwinklig zu einer Längsrichtung des Anodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9b.
Die vielzähligen
Anodenanschlüsse 26 erstrecken
sich parallel zueinander und sind zueinander mit einem konstanten
Abstand in der Längsrichtung
des Anodenseitenanschlussrahmenabschnitts 9b ausgerichtet.
Dieser Abstand ist der gleiche wie der Abstand der Kathodenanschlüsse 1.
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Jeder
der Anodenanschlüsse 26 ist
flach und unterschiedlich in der ebenen Form von den Kathodenanschlüssen 1.
Der Anodenanschluss 26 umfasst einen Basisabschnitt 26a,
einen schmalen Zwischenabschnitt 26b und einen oberen Abschnitt 26c.
Der Basisabschnitt 26a erstreckt sich von einem Ano denseitenanschlussrahmenabschnitt 9b aus.
Der Basisabschnitt 26a hat eine konstante Weite. Der Basisabschnitt 26a ist
flach. Der schmale Zwischenabschnitt 26b erstreckt sich
von dem Basisabschnitt 26a aus. Der schmale Zwischenabschnitt 26b hat
eine reduzierte Weite. Der schmale Zwischenabschnitt 26b ist flach.
Der obere Abschnitt 26c erstreckt sich von dem Zwischenabschnitt 26b aus.
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Der
obere Abschnitt 26c hat eine modifizierte rechteckige Form
mit der gleichen Weite wie der Basisabschnitt 26a. Der
obere Abschnitt 26c ist flach. Der obere Abschnitt 26c hat
eine obere Kante, die durch eine V-förmige Linie in der Aufsicht
bzw. der ebenen Ansicht begrenzt ist. Eine Länge des oberen Abschnitts 26c,
die parallel zur Längsrichtung
des Anodenanschlusses 26 ist, nimmt linear in nach innen
gerichteten Richtungen von gegenüberliegenden Seitenpositionen 26e aus
zu einer Mittenposition 26d hin ab. Es ist ersichtlich,
dass eine Länge
des oberen Abschnitts 26d, die parallel zu der Längsrichtung
des Anodenanschlusses 26 ist, linear in nach außen gerichteten
Richtungen von der Mittenposition 26d aus zu gegenüberliegenden
Seitenpositionen 26e hin zunimmt.
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Ein
Satz mit dem Kathodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9a und
dem Anodenseitenanschlussrahmenabschnitt 9b und den vielzähligen Kathodenanschlüssen 1 und
den vielzähligen
Anodenanschlüssen 26 bildet
einen einzelnen Anschlussrahmen 9.
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14 ist
eine Teilansicht eines Anodenanschlusses, der über einen Einzelelementanschlussdraht
mit einem Vorrichtungseinzelelement verschweißt ist. Wobei der Einzelele mentanschlussdraht
mit Bezug auf den Anodenanschluss geneigt ist.
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Wie
in 14 gezeigt ist, ist der Einzelelementanschlussdraht
nicht parallel zu der Längsrichtung
des Anodenanschlusses 26 sondern ist gegenüber diesem
geneigt. Die V-förmig begrenzte,
obere Kante des oberen Abschnitts 26c des Anodenanschlusses 26 verursacht,
dass ein Überlappungsbereich 4c zwischen
dem Einzelelementanschlussdraht 4 und dem Anodenanschluss 26 fast
unverändert
gegenüber
dem entsprechenden Überlappungsbereich 4a ohne
Neigung bleibt. Dieser Überlappungsbereich 4b hat
somit im Wesentlichen die gleiche Fläche wie der Überlappungsbereich 4a,
auch wenn der Einzelelementanschlussdraht 4 gegenüber der
Längsrichtung
des Anodenanschlusses 26 geneigt ist. Dieser Überlappungsbereich 4b hat
eine ausreichende und gleichmäßige Fläche zum
Erhalten einer ausreichenden, gleichmäßigen Schweißverbindungsfestigkeit.
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Die
V-förmig
begrenzte obere Kante des oberen Abschnitts 26c des Anodenanschlusses 26 ermöglicht eine
Zunahme der Größe des Spaltes
und bedingt eine Größenreduzierung
des Kondensators. Die V-förmig
begrenzte obere Kante des oberen Abschnitts 26c des Anodenanschlusses 26 ermöglicht auch
eine weitere Größenreduzierung
des Kondensators, wie erwünscht.
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Zudem
ermöglicht
die V-förmig
begrenzte obere Kante des oberen Abschnitts 26c des Anodenanschlusses 26 auch
die Erhöhung
der Verbindungsfestigkeit und der Verbindungsstabilität zwischen dem
Anodenanschluss und dem Einzelelementanschlussdraht, wie gewünscht. Die
vorliegende Erfindung erreicht somit sowohl die erwünschte Größenreduktion
des Kon densators als auch die Zunahme der Verbindungsfestigkeit
und der Verbindungsstabilität
zwischen dem Anodenanschluss und dem Einzelelementanschlussdraht.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vorstehend in Verbindung mit mehreren
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird darauf hingewiesen, dass diese Ausführungsformen
nur zum Erläutern
der Erfindung bereitgestellt wurden und unter keinen Umständen in
einem beschränkenden
Sinne zu verstehen sind. Vielzählige
Modifikationen und Ersetzungen mit äquivalenten Materialien und
Techniken sind für
Fachleute, die die vorliegende Anmeldung lesen, ersichtlich und
all diese Modifikationen und Ersetzungen sind ausdrücklich unter
den Bereich des Gegenstands der Erfindung zu subsumieren, wie er
durch die angehängten
Ansprüche
angegeben ist.