DE10127930A1 - Verfahren und Vorrichtung zur effektiven Stenoseidentifikation in einer Peripheriearteriengefäßstruktur unter Verwendung einer MR-Abbildung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur effektiven Stenoseidentifikation in einer Peripheriearteriengefäßstruktur unter Verwendung einer MR-AbbildungInfo
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Abstract
Erfindungsgemäß sind ein Verfahren und ein Gerät zur anfänglichen Sichtung einer Patientenperipheriearteriengefäßstruktur auf Läsionen oder Stenosegefäße unter Verwendung eines MR-Verfahrens (10) und dann zur Einstufung der Schwere einer lokalisierten Stenose beschrieben. Die Erfindung beinhaltet die Verfolgung des Durchlaufs eines Kontrastmittelbolus durch einen Patienten, während eine Folge erster MR-Bilder mit niedriger Auflösung erfasst wird. Diese Anfangsuntersuchung verwendet flussempfindliche Bipolargradientensignalverläufe mit einer Gradientenechoabbildungsimpulsfolge zur Erhöhung der Empfindlichkeit bezüglich der Läsionserfassbarkeit. Die Bipolargradienten erzeugen eine breite Verteilung der Geschwindigkeiten in einem großen Volumenelement. Relevante Stenosen, die in einem Volumenelement vorhanden sind, resultieren in einer Intra-Volumenelement-Flussentphasung in Volumenelementen unmittelbar zu und entfernt von der Stenose. Nach der Identifizierung der Stenose wird ein zweites MR-Bild mit einer höheren Auflösung als das erste zur Einstufung der Stenose verwendet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der
Lokalisierung einer Blutgefäßläsion in einem menschlichen
Subjekt, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
effektiven Identifizierung einer Läsion über eine gesamte
Peripheriearteriengefäßstruktur eines Patienten und zur
Einstufung einer identifizierten Stenose unter Verwendung eines
Magnetresonanzabbildungs-(MRI-)Verfahrens.
Arterien sind die Blutgefäße, die vom Herzen ausgehen, und die
Organe und das Gewebe des menschlichen Körpers mit den
erforderlichen Nährstoffen versorgen. Eine Verengung oder ein
Zusammenziehen einer Arterie verringert die Zufuhr der
Nährstoffe, wie Sauerstoff, zu dem empfangenden Gewebe und hat
schwerwiegende Auswirkungen auf die Gewebefunktion. Im
Allgemeinen führt eine merkliche Verengung einer Arterie zu
einer verschlechterten Funktion des in Frage kommenden Organs im
besten Fall, und im schlimmsten Fall zum Versagen des Organs
oder zum Tod. Eine Stenose oder Verengung an einem beliebigen
Ort entlang des Verlaufs der Arterien von der Abdominalaorta
über die Wade kann in einer Beeinträchtigung des
Arterienblutflusses zu den entfernten unteren Extremitäten
resultieren. Die Bewertung der Peripheriegefäße wird durch die
große Häufigkeit von Tandem- oder Synchronläsionen weiter
kompliziert, von denen jede die zu Grunde liegende Ursache für
den schlechten Arterienblutfluss sein kann. Des Weiteren werden
die Operationsentscheidungen für mögliche Bypassoperationen zur
Verbesserung des fernen Blutflusses erheblich durch die
Möglichkeit der Beurteilung der Arterien im Fuß beeinflusst. In
Folge dessen erfordert die erfolgreiche Abbildung der unteren
Extremitäten (das heißt die Peripherie-Run-Off-Untersuchung)
nicht nur die genaue Beurteilung des Vorhandenseins und der
funktionellen Signifikanz einer Verengung, sondern auch die
Möglichkeit zur Bewertung des gesamten Arterienverlaufs des
Peripheriearterienbaums von der Abdominalaorta bis zum Fuß. Es
ist bekannt, dass der Fluss in dem Gefäß am Punkt der Verengung
und unmittelbar nach der Verengung durch hohe
Fließgeschwindigkeiten und/oder komplexe Fließmuster
gekennzeichnet ist. Quantitative Flussdaten können bei die
Diagnose und Behandlung von Patienten gut unterstützen und auch
bei dem grundliegenden Verstehen des Krankheitsverlaufs helfen.
Es gibt viele verfügbare Verfahren für die Beurteilung der
Peripheriearterien, die die traditionelle invasive
Katheterangiografie und den Ultraschall beinhalten. Da die
herkömmliche Röntgenangiographie eine Katheterisierung unter
Verwendung eines nephrotoxischen jodhaltigen Kontrastmittels
erfordern, bildet diese die letzte Option. Eine Sichtung auf
eine Peripherie-Arterien-Okklusiverkrankung (PAOD) wird
typischer Weise unter Verwendung von nicht invasiven Verfahren
wie Ultraschall oder Plethysmographie durchgeführt. Allerdings
kann keines dieser Verfahren eine Angiographiedarstellung der
Gefäße liefern, sondern sie liefern lediglich die Beurteilung
einzelner Segmente der intervenierenden Arterienanatomie. Beide
Verfahren hängen vom Bediener ab und weisen verwirrende
technische Schwierigkeiten auf, was die Durchführung der
Abbildung oft mühsam macht. Des Weiteren kann keines der
Verfahren eine verständliche Information liefern, die für die
Operationsplanung erforderlich ist, und die traditionelle
Röntgenangiographiedarstellung wird allgemein als Zusatz für
eine voroperative Behandlung benötigt.
Die Magnetresonanzangiographie (MRA) ist ein herausragendes
Verfahren für die nichtinvasive Beurteilung von Arterien.
Bisher war die Anwendung der MRA auf einzelne kleinere
Gefäßterritorien (40 bis 50 cm Ansichtfelder) zugeschnitten. Mit
der Möglichkeit zur Translation des Tisches und der Abbildung
vielfacher überlappender Ansichtfelder kann die MRA jetzt zur
Abbildung einer weitaus größeren Fläche eingerichtet werden, wie
sie zur Bewertung der PAOD erforderlich ist. Die Verwendung
intravenös verabreichter Kontrastmittel für eine Kontrast
gesteigerte MRA hat insbesondere die Darstellung von 1-1.2
Metern der Arterienanatomie in weniger als 1 Minute ermöglicht.
Die MRA kann auch unter Verwendung einer Vielzahl von Verfahren
durchgeführt werden. Ein Verfahren, die Phasenkontrast-(PC-)MRA,
ist ein praktisches und klinisch anwendbares Verfahren zur
Abbildung des Blutflusses. Die MRI verwendet Hochfrequenzimpulse
und Magnetfeldgradienten, mit denen ein Subjekt in einem starken
Magnetfeld zur Erzeugung von sichtbaren Bildern beaufschlagt
wird. Wird eine Substanz, die Kerne mit einem kernmagnetischen
Nettomoment, wie Protonen in menschlichem Gewebe, enthält, einem
gleichförmigen Magnetfeld (Polarisationsfeld B0) ausgesetzt,
versuchen sich die individuellen magnetischen Momente der Spins
in dem Gewebe mit diesen Polarisationsfeld (von dem angenommen
wird, dass es in der Z-Richtung liegt) auszurichten, präzedieren
jedoch um die Richtung dieses Magnetfeldes an einer
charakteristischen Frequenz, die als Larmorfrequenz bekannt ist.
Wird die Substanz beziehungsweise das Gewebe einem
zeitveränderlichen Magnetfeld (Anregungsfeld B1) ausgesetzt, das
mit einer Frequenz gleich der Larmorfrequenz angelegt wird, kann
das netto-ausgerichtete Moment beziehungsweise die
Längsmagnetisierung MZ in die XY-Ebene zur Erzeugung eines
transversalen magnetischen Nettomoments MT gedreht oder gekippt
werden. Ein Signal wird durch die angeregten Spins nach dem
Abschalten des Anregungssignals B1 (wenn die angeregten Spins in
ihren Grundzustand zurückfallen) emittiert, und dieses Signal
kann empfangen und zur Ausbildung eines Bildes verarbeitet
werden.
Werden diese Signale zur Erzeugung von Bildern verwendet, werden
Magnetfeldgradienten (GX, GY und GZ) angewendet. Typischer Weise
wird der abzubildende Bereich durch eine Folge von Messzyklen
abgetastet, in denen diese Gradienten sich entsprechend dem
verwendeten bestimmten Lokalisierungsverfahren verändern. Die
resultierenden MR-Signale werden digitalisiert und zur
Rekonstruktion des Bildes unter Verwendung eines vieler
bekannter Rekonstruktionsverfahren rekonstruiert.
Die Phasenkontrast-MRA macht von Flusscodiergradientenimpulsen
Gebrauch, die die transversale Magnetisierung sich bewegender
Spins mit einer Geschwindigkeits-abhängigen Phasenverschiebung
beaufschlagen, während stationäre Spins unbeeinflusst bleiben
(Moran P. R. A Flow Velocity Zeugmatographic Interlace for NMR
Imaging in Humans. Magnetic Resonance Imaging 1982, 1: 197-203).
Jede Phasenkontrasterfassung erzeugt zwei Bilder: ein
Amplitudenbild, das proportional zur Protonendichte des Projekts
ist und auch die T1-gewichtet sein kann, und ein Bild, das die
Phase des Objekts darstellt. Das erzeugte Phasenbild weist
Informationen lediglich von den sich bewegenden Spins auf, und
das Signal vom stationären Gewebe ist unterdrückt. Sowohl die
Durchschnittsgeschwindigkeit über den gesamten Herzzyklus als
auch eine Folge einzelner Punkte in dem Zyklus darstellende
Bilder wurden unter Verwendung dieses Verfahrens erzeugt. Das
Phasenkontrast-MR-Verfahren erzeugt Phasenbilder mit
Intensitäten, die die Amplitude der Fließgeschwindigkeit und
auch die Richtung des Flusses darstellen. Daher können solche
Bilder sowohl zur qualitativen Betrachtung des Blutflusses als
auch für die quantitative Messung verwendet werden. Die
praktische Anwendung der Phasenkontrast-MR-Angiographie-
Venographie bei der quantitativen Bestimmung der
Fließgeschwindigkeit ist daher evident.
Es wäre von Vorteil, das Magnetresonanzabbildungsverfahren zur
effektiven Lokalisierung und Identifizierung einer Stenose in
einem Blutgefäß entlang einer Peripheriearteriengefäßstruktur
eines Patienten zu verwenden, und dieses MR-Verfahren zur
Einstufung der Stenose für die folgende Versorgung zu verwenden.
Es wäre auch von Vorteil, eine Kontrastmittelbolusinjektion zur
Erhöhung des Bildsignal-Zu-Rausch-Verhältnisse in den
Arteriengefäßen während des ersten Durchlaufs des
Kontrastmaterials zur Steigerung des Sichtungsverfahrens zu
verwenden. Allerdings muss dafür eine Mehrfachstation-
Erfassungssequenz zur Abtastung der gesamten
Peripheriegefäßstruktur verwendet werden, wenn der Kontrastbolus
durch den Körper läuft. Vorherige Versuche zur Verwendung der
MR-Technologie zur Verbesserung der Möglichkeit zur Erfassung
und Einstufung von Peripheriearterienstenosen zielten primär auf
die Verwendung einer einzelnen anatomischen Abtastung zur
Visualisierung des Ortes eines Stenosegefäßsegments. Bei diesem
Verfahren war es erwünscht, die höchstmögliche Ortsauflösung zu
erreichen, indem die Bildelementgröße verringert wurde. Außerdem
wurden herkömmlicherweise zur Minimierung flußbezogener
Artefakte, wie einer Intravolumenelemententphasung, die den Grad
der Stenose überbewerten kann, ein erstes Moment-
Gradientennullen zur Flusskompensation und kurze Echozeit-(TE)Parameter
verwendet.
Der Stand der Technik sollte durch Bewirken des Gegenteils
verbessert werden. Das heißt, das Vorhandensein flußbezogener
Artefakte sollte zur Verbesserung der Erfassung einer
Arterienstenose durch Empfindlichmachen der Bilderfassung auf
Intravolumenelement-Flussentphasungseffekte verwendet werden,
wodurch Flusslücken verschlimmert und die Sichtbarkeit von
Arterienläsionen in einer schnellen Sichtungsabtastung erhöht
werden. Ferner wären ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
effektiven Visualisierung einer Stenose (das heißt von Läsionen
oder Verengungen) unter Verwendung eines MR-Verfahrens zur
Sichtung von Patienten gefolgt von einer gründlicheren und
längeren Untersuchung der einzelnen Stenosen von Vorteil, was
eine zeitlich effektivere Untersuchung ermöglichen würde. Ferner
wäre die Verwendung einer Kontrastmittelbolusinjektion zur
Erhöhung des Bildsignal-zu-Rausch-Verhältnisses in den
Arteriengefäßen während des ersten Durchlaufs des
Kontrastmaterials zur Verbesserung des Sichtungsverfahrens von
Vorteil. Allerdings muss dazu eine Multistation-
Erfassungssequenz zur Abtastung der gesamten
Peripheriegefäßstruktur beim Durchlauf des Kontrastbolus durch
den Körper verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur effektiven Stenoseidentifikation in einer
Peripherie-Arteriengefäßstruktur unter Verwendung eines MR-
Verfahrens, die die vorstehend angeführten Probleme lösen.
Die Erfindung beinhaltet einen zweistufigen Ansatz zur genauen
Identifizierung von Blutgefäßläsionen, und wird eine Läsion
gefunden, zur Spezifizierung des Grads der Stenose. Im
Anfangsschritt ist eine Untersuchung zur Läsionsidentifizierung
offenbart, die die Verfolgung eines Kontrastbolus, wenn er durch
die Arteriengefäßstruktur eines Patienten läuft, und die
Erfassung einer Folge von MR-Bildern mit niedriger Ortsauflösung
umfasst, wenn der Kontrastbolus durch die Patientengefäßstruktur
wandert. Vorzugsweise wird das MR-Bild unter Verwendung einer
Gradientenabbildungimpulsfolge mit einem flussempfindlichen
Bipolargradientensignalverlauf erfasst. Die Bipolargradienten
erzeugen eine breite Verteilung von Geschwindigkeiten mit einem
großen Volumenelement. Da eine in einem gegebenen Volumenelement
vorhandene Stenose in einer Intravolumenelement-Flussentphasung
in Volumenelementen unmittelbar zu und fern von der Stenose
resultiert, kann eine Stenose schnell und effektiv unter
Verwendung des Anfangsschritts lokalisiert werden. Nach der
Identifizierung einer Stenose wird ein zweiter Schritt
durchgeführt, in dem ein MR-Bild hoher Ortsauflösung zur
genaueren und spezifischen Einstufung der Stenose im Zielbereich
erfasst wird.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren
zur Identifikation eines Stenosegefäßes in einer
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur unter Verwendung der
MR-Abbildung offenbart, das die Verfolgung des Durchlaufs eines
Kontrastbolus durch den Patienten und die gleichzeitige
Durchführung einer Sichtungsuntersuchung durch Erfassung einer
Folge erster schneller MR-Bilder mit niedriger Ortsauflösung
entlang der Patientenperipheriearteriengefäßstruktur beim
Wandern des Kontrastbolus durch den Patienten zur Abtastung nach
einer vermuteten Stenose enthält. Das Verfahren beinhaltet dann
die Abtastung der Folge erster MR-Bilder zur Identifizierung der
erwarteten Stenose, dann die Durchführung einer detaillierten
Untersuchung durch die Erfassung eines zweiten MR-Bildes mit
höherer Auflösung als die Folge erster MR-Bilder zur Einstufung
der identifizierten Stenose.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Untersuchungsverfahren zur Identifikation einer Läsion in einem
Blutgefäß einer Patientenperipheriearteriengefäßstruktur und
Einstufung einer sich daraus ergebenen Stenose offenbart. Die
Untersuchung beinhaltet eine erste Abtastung der
Peripheriegefäße, beispielsweise unter Verwendung einer
Kontrast-gesteigerten MRA beruhend auf einer
Gradientenabbildungsimulsfolge mit einem Fluss-empfindlichen
Bipolargradientensignalverlauf über eine
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur und dann die Erfassung
und Lokalisierung einer erwarteten Stenose unter Verwendung der
Folge erster MR-Bilder. Das Verfahren enthält dann eine
Erfassung eines zweiten MR-Bildes, wenn eine Stenose erfasst und
lokalisiert wurde. Das zweite MR-Bild hat eine höhere Auflösung
als die Folge der ersten MR-Bilder und wird in einem Bereich
erfasst, in dem die erwartete Stenose erfasst und lokalisiert
wurde, um die erwartete Stenose einzustufen. Wird keine Stenose
erfasst und lokalisiert, endet die Untersuchung ohne weiter MR-
Bilderfassungen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine MRI-
Vorrichtung zur Ausführung einer MR-Stenosesichtung, und bei
Bedarf zur Einstufung eines Stenosegefäßes offenbart, die ein
MRI-System mit einer Vielzahl von Gradientenspulen, die um eine
Bohrung eines Magneten zum Einprägen eines
Polarisationsmagnetfeldes angeordnet sind, einem RF-
Sende/Empfangssystem und einem RF-Modulator, der durch eine
Impulssteuereinheit zum Senden von RF-Signalen zu einer RF-
Spulenanordnung zur Erfassung von MR-Bildern enthält. Die MRI-
Vorrichtung enthält auch einen Computer, der zum Betreiben des
MRI-Systems in zwei Betriebsarten zur effektiven Ausführung
einer Stenoseuntersuchung über die gesamte
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur programmiert ist. Die
erste Betriebsart ist zur Erfassung einer Folge erster MR-Bilder
mit niedriger Auflösung über die
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur, dann zum Empfangen
einer Eingabe, um die Stenoseuntersuchung entweder zu beenden
oder in eine zweite Betriebsart umzuschalten, wenn eine Stenose
in der Folge erster MR-Bilder angezeigt ist, programmiert. In
der zweiten Betriebsart ist der Computer zur Lokalisierung eines
Ansichtfeldes ("field of view") (FOV) zum Eingrenzen der Stenose
und dann zur Erfassung zumindest eines zweiten MR-Bildes mit
einer höheren Auflösung als die Folge der ersten MR-Bilder des
lokalisierten FOV programmiert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
vorstehend angeführten Verfahren in einem Computerprogramm
implementiert, das auf einem Computer lesbaren Speicherträger
fixiert ist, und das, wenn es ausgeführt wird, den Computer zur
Erfassung einer Folge erster MR-Bilder einer
Patientenperipherieartiengefäßstruktur veranlasst. Jedes erste
MR-Bild in der Folge erster MR-Bilder wird in einer
Abtaststation erfasst, wenn ein Kontrastbolus hindurchwandert.
Die Folge erster MR-Bilder weist eine hohe Phasenlöschung auf,
um einen Patienten auf mögliche Arterienläsionen zu sichten. Der
Computer ist ferner zur Eingrenzung eines FOV auf einen
Zielbereich in der Patientenperipheriearteriengefäßstruktur
programmiert, wenn eine Läsion lokalisiert wurde, und dann zur
Erfassung eines zweiten MR-Bildes des Zielbereichs programmiert.
Das zweite MR-Bild hat eine höhere Auflösung als die Folge der
ersten MR-Bilder und wird lediglich dann erfasst, wenn die Folge
der ersten MR-Bilder das Vorhandensein einer Läsion oder Stenose
anzeigen.
Auf diese Weise wird die Zielerfassung mit höherer Auflösung
nahe der interessierenden Stelle lediglich dann durchgeführt,
wenn eine Läsion vorhanden ist, um die Stenose effektiv
einzustufen. Dieses Verfahren liefert ein zweistufiges Verfahren
mit einem ersten Schritt mit erhöhter Empfindlichkeit bezüglich
der Erfassung von Läsionen, die schnell erfasst werden können,
über die gesamte Peripheriearteriengefäßstruktur, wobei dann der
zeitaufwendigere zweite Schritt der Erfassung eines Bildes mit
hoher Spezifikation zur Einstufung der Läsion lediglich dann
durchgeführt wird, wenn eine Läsion im ersten Schritt erfasst
wurde. Dieser zweistufige Ansatz erhöht die Effektivität zur
genauen Peripheriegefäßstrukturstenoseerfassung und Beurteilung.
Aus der folgenden näheren Beschreibung werden weitere Merkmale,
Aufgaben und Vorteile der Erfindung unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung ersichtlich.
Die Figuren veranschaulichen das bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines MR-
Abbildungssystems zur Verwendung mit der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
Beispielstenosegefäßes in einem menschlichen Patienten, für den
die Erfindung zum Lokalisieren angewendet wird,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm einer MR-Abbildungsimpulsfolge,
die bei der Erfindung angewendet wird,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Beurteilung der
Schwere einer Stenose, die erfindungsgemäß erfasst wurde,
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm einer MR-Abbildungsimpulsfolge,
die in Übereinstimmung mit dem Ablaufdiagramm in Fig. 5
angewendet wird,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines
Blutgefäßes, das ein Flussgeschwindigkeitsaliasing gemäß dem in
den Fig. 5 und 6 dargestellten Verfahren zeigt,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Anordnung zur
Ausführung einer Peripherie-MR-Angiographieuntersuchung zum
Lokalisieren und Beurteilen einer Stenose gemäß der Erfindung,
Fig. 9 und 10 Ablaufdiagramme eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung zur Verwendung mit der Anordnung in Fig. 8, und
Fig. 11 ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels der
Erfindung, das die Erfindung wie in den Fig. 1 bis 10 gezeigt
enthält.
In Fig. 1 sind die Hauptkomponenten eines bevorzugten MRI-
Systems 10, das die Erfindung beinhaltet, gezeigt. Der Betrieb
des Systems wird von einer Bedienerkonsole 12 aus gesteuert, die
eine Tastatur oder eine andere Einrichtung 13, ein Steuerpult 14
und eine Anzeigeeinrichtung 16 enthält. Die Konsole 12
kommuniziert über eine Verbindung 18 mit einem separaten
Computersystem 20, das einem Bediener die Steuerung der
Erzeugung und Anzeige von Bildern auf dem Bildschirm
beziehungsweise der Anzeigeeinrichtung 16 ermöglicht. Das
Computersystem 20 enthält eine Vielzahl von Einheiten, die
miteinander über eine Rückwandplatine 20a kommunizieren. Diese
beinhalten eine Bildverarbeitungseinheit 22, eine CPU 24 und
eine Speichereinheit 26, die im Stand der Technik als Bildpuffer
zur Speicherung von Bilddatenarrays bekannt ist. Das
Computersystem 20 ist mit einem Plattenspeicher 28, einem
Bandlaufwerk 30 oder einer anderen Form eines Computer-lesbaren
Speicherträgers zur Speicherung von Bilddaten und Programmen
verknüpft und kommuniziert mit einer separaten Systemsteuerung
32 über eine serielle Hochgeschwindigkeitsverbindung 34. Die
Eingabeeinrichtung 13 kann eine Maus, ein Joystick, eine
Tastatur, einen Trackball, einen Sensorbildschirm, eine
Lichtwand, eine Sprachsteuerung oder eine ähnliche Einrichtung
enthalten, und kann zur interaktiven Geometrievorgabe verwendet
werden. Die Systemsteuerung 32 enthält einen Satz von Einheiten,
die miteinander über eine Rückwandplatine 32 verbunden sind.
Diese beinhalten eine CPU 36 und eine Impulsgeneratoreinheit 38,
die mit der Bedienerkonsole 12 über eine serielle Verbindung 40
verbunden ist. Über diese Verbindung 40 empfängt die
Systemsteuerung 32 Befehle vom Bediener, die die durchzuführende
Abtastfolge bezeichnen. Die Impulsgeneratoreinheit 38 betreibt
die Systemkomponenten zur Ausführung der gewünschten Abtastfolge
und erzeugt Daten, die den Zeitpunkt, die Stärke und die Form
der erzeugten RF-Impulse und den Zeitpunkt und die Länge des
Datenerfassungsfensters bezeichnen. Die Impulsgeneratoreinheit
38 ist mit einem Satz von Gradientenverstärkern 42 zur
Bezeichnung des Zeitpunkts und der Form der während der
Abtastung erzeugten Gradientenimpulse verbunden. Die
Impulsgeneratoreinheit 38 empfängt auch Patientendaten von einer
physiologischen Erfassungssteuereinrichtung 44, die Signale für
eine Vielzahl verschiedener mit dem Patienten verbundener
Sensoren empfängt, wie EKG-Signale von an dem Patienten
angebrachten Elektroden. Die Impulsgeneratoreinheit 38 ist mit
einer Abtastraumschnittstellenschaltung 46 verbunden, die
Signale von verschiedenen mit dem Zustand des Patienten und des
Magnetsystems assoziierten Sensoren empfängt. Über diese
Abtastraumschnittstellenschaltung 46 empfängt ein
Patientenpositionierungssystem Befehle zur Bewegung des
Patienten an die gewünschte Abtastposition.
Die durch die Impulsgeneratoreinheit 38 erzeugten
Gradientensignalverläufe werden dem Gradientenverstärkersystem
42 mit GX-, GY- und GZ-Verstärkern zugeführt. Jeder
Gradientenverstärker erregt eine entsprechende Gradientenspule
in einer allgemein mit 50 bezeichneten Anordnung zur Erzeugung
der Magnetfeldgradienten, die zur Ortskodierung erfasster
Signale verwendet werden. Die Gradientenspulenanordnung 50
bildet einen Teil einer Magnetanordnung 52, die einen
Polarisationsmagneten 54 und eine Ganzkörper-RF-Spule 56
enthält. Eine Sende-/Empfangseinheit 58 in der Systemsteuerung
32 erzeugt Impulse, die durch, einen RF-Verstärker 60 verstärkt
und zu der RF-Spule 56 durch einen Sende-/Empfangsschalter 52
geführt werden. Die durch die erregten Kerne im Patienten
emittierten resultierenden Signale können durch die gleiche RF-
Spule 56 erfasst und durch den Sende-/Empfangsschalter 62 einem
Vorverstärker 64 zugeführt werden. Die verstärkten MR-Signale
werden in dem Empfangsabschnitt der Sende-/Empfangseinheit 58
demoduliert, gefiltert und digitalisiert. Der Sende-/Empfangs
schalter 62 wird durch ein Signal von der
Impulsgeneratoreinheit 38 zur elektrischen Verbindung des RF-
Verstärkers 60 mit der Spule 56 während des Sendemodus und zur
Verbindung des Vorverstärkers 64 während des Empfangsmodus
gesteuert. Der Sende-/Empfangsschalter 62 ermöglicht auch die
Verwendung einer separaten RF-Spule (beispielsweise einer
Oberflächenspule) sowohl im Sende- als auch im Empfangsmodus.
Die durch die RF-Spule 56 aufgenommenen MR-Signale werden durch
die Sende-/Epfangseinheit 58 digitalisiert und zu einer
Speichereinheit 66 in der Systemsteuerung 32 übertragen. Ist
eine Abtastung vollständig, wurde ein Array von rohen K-
Raumdaten in der Speichereinheit 66 erfasst. Diese rohen K-
Raumdaten werden in separate K-Raumdatenarrays für jedes zu
rekonstruierende Bild umgeordnet, und jedes dieser wird in einen
Arrayprozessor 68 eingegeben, der zur Fouriertransformation der
Daten in ein Array von Bilddaten arbeitet. Diese Bilddaten
werden über die serielle Verbindung 34 dem Computersystem 20
zugeführt, wo sie auf dem Plattenspeicher 28 gespeichert werden.
Als Antwort auf von der Bedienerkonsole 12 empfangene Befehle
können diese Bilddaten auf dem Bandlaufwerk 30 archiviert oder
durch die Bildverarbeitungseinheit 22 weiter verarbeitet und der
Bedienerkonsole 12 zugeführt und auf der Anzeigeeinrichtung 16
dargestellt werden.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren und ein
System, die zur Verwendung mit dem vorstehend angeführten MR-
System oder einem ähnlichen oder äquivalenten System zum
Erhalten von MR-Bildern geeignet sind. Die Erfindung umfasst
einen zweistufigen Ansatz zur Verbesserung der Effektivität für
eine genaue Peripheriegefäßstruktur-Stenoseidentifikation und
Einstufung.
In Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Blutgefäßes
100 in Längsrichtung mit hindurchfließendem zähflüssigem Blut
102 gezeigt. Das Blutgefäß 100 ist mit einem ersten Ende 104 als
Einlass und einem zweiten Ende 106 als Auslass gezeigt. Zwischen
den Enden 104 und 106 befindet sich eine Verengung
beziehungsweise ein Stenosebereich 108. In einem derartigen
Stenosegefäß ist die Blutflussgeschwindigkeit V2 am Auslassende
106 größer als die Blutflussgeschwindigkeit V1 am Einlass 104
(das heißt V2 < V1) und dementsprechend ist der Blutdruck P2 am
Auslassende 106 geringer als der Blutdruck P1 am Einlassende 104
(das heißt P2 < P1). Im Allgemeinen ist in einem Stenosegefäß
wie dem Blutgefäß 100 der Bereich 110 im Auslassende des Gefäßes
106, der unmittelbar nach der Verengung 108 liegt, durch sehr
schnelle Blutflußgeschwindigkeiten oder komplexe Blutflussmuster
charakterisiert. Des Weiteren hören in Bereichen, in denen der
Grad der Verengung hoch ist, die austretenden Flussmuster im
Bereich 110 auf, laminar zu sein, und nehmen komplexe
Flussmuster an, was die Erzeugung von Flussstrudeln und Wirbeln
einschließt.
Die Erfindung zieht zum Teil einen Vorteil aus der Tatsache,
dass hemodynamische signifikante Stenosen durch hohe
Geschwindigkeitsgradienten über die Flussachse und entlang ihrer
Länge charakterisiert werden können. Die hemodynamische Schwere
der Stenose kann dann durch Änderungen in dem
Geschwindigkeitsgradienten über das Stenosegebiet eingestuft
werden. Im Allgemeinen ist die Erfindung ein zweistufiger Ansatz
zur Identifizierung eines Stenosegefäßes und eines Bereichs mit
einer Läsion in einem Blutgefäß, und dann bei Bedarf zur
Einstufung der Stenose mittels einer ausführlicheren
Bilderfassung. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz für eine
genaue Stenoseerfassung und Beurteilung dahingehend, dass durch
die erste Erfassung eines Bildes mit niedriger Ortsauflösung
(beispielsweise ein bis zwei mm pro Bildelement), das bezüglich
eine Läsionserfassung äußerst empfindlich ist, ein großes Gebiet
zu Beginn schnell abgetastet werden kann, und, falls eine Läsion
identifiziert wird, eine zweite Abtastung mit höherer
Ortsauflösung zur genaueren und spezifischen Einstufung der
Stenose erfasst werden kann.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels, das
sowohl das Verfahren als auch die Darstellung der im Computer
des MRI-Geräts in Fig. 1 programmierten Software
veranschaulicht. Die Abtastung beginnt mit einer Initialisierung
120, die eine Patientenvorbereitung 122 zum Unterziehen einer
MRI-Untersuchung enthält. Eine derartige Vorbereitung enthält
die korrekte Platzierung des Patienten auf einem bewegbaren
Tisch, was nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 8 näher
beschrieben wird, und die Injektion eines Kontrastmittelbolus
zum Erhalten eines erhöhten Signal-Zu-Rauschverhältnisses in den
Arteriengefäßen während des ersten Durchlaufs des
Kontrastmittels. Im ersten Schritt des zweistufigen Systems der
Erfindung wird eine Sichtungsuntersuchung für eine schnelle
Sichtung ausgeführt, die sowohl mit extra-zellulären
Kontrastmitteln als auch intravaskulären Kontrastmitteln
anwendbar ist. Zur effektiven und effizienten Abbildung der
Peripheriearteriengefäßstruktur eines Patienten wird eine
flussempfindliche dreidimensionale Fast-Abbildungsimpulsfolge
verwendet. Da die Peripheriegefäßstruktur eine Länge von 1 bis
1,2 Meter des Körpers überdecken kann, verwendet die Erfindung
eine Multistation-Fast-3D-Impulsfolge, die dem Durchlauf des
Kontrastbolus folgen oder diesen verfolgen kann, wenn er durch
den Körper wandert, was nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 8 bis 11 beschrieben wird. Gemäß diesem Vorgang
inspiziert das Verfahren im Allgemeinen periodisch eine
Kontrastankunft in jeder nachfolgenden Station in einer
Multistation-Anordnung unter Verwendung beispielsweise einer
elliptischen zentrischen Ansichterfassungsreihenfolge. Ist der
Kontrast einmal an einer nachfolgenden Station angekommen, wird
die Bilderfassung ausgesetzt und der Tisch automatisch an die
nächste Station bewegt. Vorzugsweise verwendet die bei diesem
Verfahren angewendete dreidimensionale Gradientenerfassungsfolge
näherungsweise 2 × 3 × 4 mm Volumenelementdimensionen mit einem Teil-
Fouriererfassungsverfahren, das näherungsweise 96 Ky-Linien und
ungefähr 32 Kz-Linien erfasst. Unter Verwendung einer
Wiederholungszeit von ungefähr 3 bis 5 ms und unter der Annahme,
dass ein Echo für jeden RF-Impuls erfasst wird, werden insgesamt
3072 RF-Anregungsimpulse für jede Erfassung verwendet. In Folge
dessen kann ein vollständiges Bild mit einer Gesamtabtastzeit
von näherungsweise 15 Sekunden erfasst werden. Wie es ferner
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben ist, werden
flussempfindliche Gradienten in allen drei Richtungen zur
Ausbildung einer Unempfindlichkeit bezüglich der Orientierung
des Gefäßes oder der Stenose angewendet. Allerdings können bei
der entfernten Peripheriegefäßstruktur, wo der Fluss in der
cranial-kaudal-(Superior-Inferior-)Richtung überwiegt, die
flussempfindlichen Gradienten lediglich in einer Richtung
angelegt werden.
Nachdem gemäß Fig. 3 der Patient vorbereitet wurde 122, wird
die Multistationsuntersuchung geplant und Scout-Abtastungen
werden erfasst. Die Multistation-Abtastebenen für die
Stenoseuntersuchung werden für die
Peripheriearteriengefäßstruktur des Patienten lokalisiert 124.
Als nächstes wird eine Folge erster MR-Bilder mit niedriger
Auflösung zur Sichtung der Abtastebenen erfasst 126. Die Folge
erster MR-Bilder wird unter Verwendung einer Impulsfolge mit
flussempfindlichen Bipolargradienten erfasst, was nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben wird. Die Folge erster
MR-Bilder wird dann im Schritt 128 auf ein Anzeichen einer
Läsion oder einer Stenose durch Suchen nach Flusslücken als
Anzeichen der Stenose analysiert. Die Flusslücken werden nahe
oder um die Stelle einer Stenose als Folge der Anwendung des
flussempfindlichen Bipolargradientensignalverlaufs in allen drei
Richtungen in der Impulsfolge erzeugt. Gibt es keine Anzeichen
von Flusslücken 130, 132 und daher kein Anzeichen einer Stenose,
wird die Untersuchung als abgeschlossen betrachtet 134, und der
Patient wird ohne weitere zeitraubende MR-Bilderfassungen
entlassen. Auf diese Weise können Patienten effektiver für eine
vollständige Peripheriearteriengefäßstruktur-Stenoseerfassung
gesichtet werden.
Wird allerdings eine Stenose durch das Erscheinen von
Flusslücken in zumindest einem der Folge erster MR-Bilder
angezeigt 130, 136, wird das Ansichtfeld (FOV) auf ein
Zielgebiet der erwarteten Stenose 138 eingeschränkt. Dann wird
ein zweites MR-Bild mit einer höheren Auflösung als Folge der
ersten MR-Bilder zur Abtastung der identifizierten erwarteten
Stenose in dem lokalisierten Zielgebiet 140 erfasst. Außerdem
kann die Schwere der Stenose durch Messen des
Geschwindigkeitskodierwerts (VENC-Werts) in Echtzeit derart
beurteilt werden, dass das Einsetzen einer vollständigen
Intravolumenelementflussentphasung für eine Erfassung mit großen
Volumenelementgrößen oder das Einsetzen von Aliasing im Gefäß
für Erfassungen mit kleinen Volumenelementgrößen beobachtet
wird, was nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7
beschrieben wird. Das Bild hoher Auflösung wird dann zur
Einstufung der Stenose analysiert 142, woraufhin die
Untersuchung abgeschlossen ist 134. Dies liefert dann ein
Verfahren und ein System zur Erhöhung der Empfindlichkeit zur
Erfassung von Läsionen und auch ein Verfahren und ein System mit
großer Spezifikation zur Einstufung einer Läsion nicht mittels
einer einzigen Erfassung sondern einer Folge von Erfassungen.
Fig. 4 zeigt die Phasenkontrastabbildungsimpulsfolge 160, die
bei der Erfassung der Folge der ersten MR-Bilder verwendet wird.
Wie es bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigt ist,
erzeugen die flussempfindlichen Gradienten 162, 164 und 166 eine
flussempfindliche Impulsfolge, die als Sichtungswerkzeug mit
hoher Empfindlichkeit bezüglich der Erfassung von Läsionen
dient. Die flussempfindlichen Gradienten 162, 164 und 166 sind
Bipolargradienten zur Akzentuierung der Phasenlöschung und
dadurch zur Erhöhung der Flussentphasung. Alternativ dazu kann
die Flussentphasung der Folge der ersten MR-Bilder durch
Erhöhung der Volumenelementgröße für eine größere Verteilung der
Geschwindigkeitsvektoren bewirkt werden. In jedem Fall werden
die ersten (Sichtungs-)MR-Bilder mit einer höheren
Phasenlöschung und niedrigeren Auflösung erfasst, und können
daher relativ schnell erfasst werden. Im Allgemeinen kann die
erste Sichtungsuntersuchung entweder mit einer
flussempfindlichen Impulsfolge wie in Fig. 4 gezeigt oder mit
einer Kontrastmaterial-gesteigerten Abbildungsimpulsfolge
bewirkt werden. Die Impulsfolge kann entweder eine
zweidimensionale Erfassung mit Luftanhalten oder eine
dreidimensionale Erfassung mit freiem Atmen sein, die unter
Verwendung eines Navigatorechos oder eines ähnlichen
atmungsgesteuerten Verfahrens atmungsgesteuert wird.
Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, werden die flussempfindlichen
Bipolargradienten 162, 164 und 166 in allen drei Richtungen zur
Ausbildung einer Unempfindlichkeit bezüglich der Orientierung
des Blutgefäßes oder der Stenose angelegt. Es ist ersichtlich,
dass, obwohl Fig. 4 die flussempfindlichen Gradienten im
Wesentlichen ausgerichtet zeigt, da dieser Aspekt der Erfindung
nicht auf die Messung der Flussgeschwindigkeit gerichtet ist,
diese nicht koinzident sein müssen. Es wird lediglich bevorzugt,
dass die flussempfindlichen Gradienten 162, 164 und 166 sich
zwischen dem Impulskodiergradienten 168 und dem
Auslesegradienten 170 befinden. Die Phasenkodiergradienten 172
und 174 zusammen mit den Gradientenbrechern 176, 168 und dem RF-
Impuls 180 sind jeweils als Referenzpunkte gezeigt. Obwohl der
flussempfindliche Gradient 166 in der Phasenrichtung durch den
Phasenkodiergradienten 172 getrennt gezeigt ist, ist
ersichtlich, dass dies ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zur
Steigerung der Flussempfindlichkeit ist. Alternativ dazu kann
jeder Pol des Bipolargradienten 166 zeitlich näher zusammen mit
einer entsprechenden Erhöhung der Amplitude des ersten Moments
gebracht werden. Es ist ersichtlich, dass entweder ein größeres
Moment oder eine höhere zeitliche Trennung zur Entphasung der
Spins und Erhöhung der Flussempfindlichkeit erforderlich ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Impulsfolge
eine dreidimensionale Fast-Gradientenechoimpulsfolge unter
Verwendung der flussempfindlichen Bipolargradienten 162, 164,
166.
Der Wert des ersten Moments des Bipolargradienten ist nominal
auf einen geringen VENC-Wert gesetzt, so dass die
Geschwindigkeitsverteilung in einem Volumenelement größer als 2 π
ist. Dies resultiert in einer Löschung des Signals aus diesem
Volumenelement, da sich die Nettomagnetisierung zu null oder
nahezu zu null mittelt.
Es folgt eine kurze Beschreibung der VENC-Wert-Berechnung und
Einstellung. Der Wert des ersten Moments für einen einzelnen
Bipolargradientensignalverlauf ist gegeben durch:
M1 = AT, [1]
wobei A die Fläche des unipolaren Teils eines
Bipolargradientensignalverlaufs und T die zeitliche Trennung
zwischen den zwei unipolaren Keulen ist, die jeweils
entgegengesetzte Polarität haben, und die den
Bipolargradientensignalverlauf bilden, wie es in Fig. 4 gezeigt
ist. Die resultierende durch den Bipolargradientensignalverlauf
erzeugte Phase ergibt sich zu:
wobei γ das gyromagnetische Verhältnis und die Geschwindigkeit
ist. Die bei der Phasendifferenzverarbeitung gemessene Phase
ergibt sich zu:
Da der VENC-Wert bei dieser bestimmten Geschwindigkeit derart
ist, dass die entsprechende Phasenverschiebung π Radian beträgt,
ist erfindungsgemäß das erste Moment des Bipolarsignalverlaufs
folgendermaßen angepasst:
Wie es aus einem Vergleich der Gleichungen 3 und 4 ersichtlich
ist, ist dieser Ausdruck für den VENC-Wert die Hälfte dessen,
was in einer Phasenkontrasterfassung verwendet wird, wo die
Phasendifferenz zwischen zwei Erfassungen mit getoggelter
Polarität der Bipolarsignalverläufe den Wert für das erste
Moment bestimmt.
Es folgt eine Beschreibung der Echtzeit-
Spitzenflussgeschwindigkeitsmessung unter Bezugnahme auf Fig. 5,
auf die in Block 140 in Fig. 3 Bezug genommen wurde. Dieser
Abschnitt der Erfindung zieht einen Vorteil aus der Tatsache,
das eine hemodynamisch signifikante Stenose durch die hohen
Geschwindigkeitsgradienten über die Flussachse und entlang der
Länge der Stenose charakterisiert werden kann. Dieser Aspekt der
Erfindung kann zur Einstufung der Stenose beruhend auf den
Änderungen in den Geschwindigkeitsgradienten über das
Stenosegebiet verwendet werden. Dazu wird eine
Echtzeitphasenkontrast-MR-Bildimpulsfolge mit einer
Phasendifferenzverarbeitung zur Auswertung der
Spitzenflussgeschwindigkeit über eine derartige Stenose
verwendet. Somit wird dem Benutzer die Steuerung einer Richtung
eines Geschwindigkeitskodiergradienten und eines Werts des
Geschwindigkeitskodiergradienten ermöglicht, der nachstehend als
VENC-Wert bezeichnet wird. Im Allgemeinen kann durch Erhöhung
des VENC-Werts bis zur Beobachtung des Einsetzens eines
flussbezogenen Aliasing die Spitzengeschwindigkeit über die
Stenose durch Korrelieren des Einsetzens des
Flussgeschwindigkeitsaliasing mit der VENC-Einstellung bestimmt
werden. Die Verabreichung eines Kontrastmittels verkürzt die T1-
Zeit zur Verbesserung der Signalintensität und erhöht demzufolge
das Signal-zu-Rauschverhältnis. Daraus ergibt sich
erfindungsgemäß eine entsprechende Erhöhung der Effektivität der
Beurteilung der Schwere der Stenose.
Gemäß diesem Aspekt der Erfindung zeigt Fig. 5 sowohl das
Verfahren als auch eine Darstellung der in dem Computer des MRI-
Geräts in Fig. 1 programmierten Software. Auf die
Initialisierung der Schwere-Beurteilungsroutine 140, 200, wird
ein Patient zum Unterziehen einer MRI-Untersuchung vorbereitet
202, was bekannt ist. Der Patient und/oder das MR-Gerät sind
derart eingerichtet, um die zweiten MR-Bilder in einem
Zielbereich eines erwarteten Stenosegefäßes 204 zu erfassen.
Unter Verwendung der vorstehend angeführten und nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 6 weiter beschriebenen Echtzeit-
Phasenkontrastimupulsfolge wird die
Flussempfindlichkeitsrichtung beziehungsweise die
Flusserfassungsrichtung entlang der Richtung oder Achse des
Flusses und über die Stenose an 206 ausgerichtet. An diesem
Punkt wird der VENC-Wert 208 auf einen darunter liegenden Wert
gesetzt, von dem bekannt ist, dass kein
Flussgeschwindigkeitsaliasing auftritt, beziehungsweise ein Bild
kann zur Einstellung des VENC-Werts erfasst werden, an dem kein
Aliasing beobachtet wird. Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines
flussbezogenen Aliasing. Fig. 7 ist ein Querschnitt des Gefäßes
100, wie dem in Fig. 2 gezeigten. Ohne flussbezogenes Aliasing
erscheint das Gefäß 100 als weißes Feld in dem rekonstruiertem
MR-Bild, wie es durch das Bezugszeichen 262 gezeigt ist. Die
Phase in dem Gefäß verändert sich auch ein wenig. Allerdings
erscheint nach dem Einsetzen des flussbezogenen Aliasing (das
nachstehend mathematisch näher beschrieben wird) der
Aliasingabschnitt 264 dunkler, entweder in grauen Schatten oder
in schwarz. Der Aliasingabschnitt 264 kann als gesamter
Abschnitt des Gefäßes 100 wie in Fig. 7 gezeigt erscheinen,
oder kann als Streifen oder kleinerer Abschnitt des Gefäßes 100
auftreten. Außerdem kann das Einsetzen des flussbezogenen
Aliasing durch die abrupten Änderungen in der Phase in dem Gefäß
charakterisiert werden. In jedem Fall gibt es bei der Erhöhung
des VENC-Werts auf den Aliasingpunkt ein Anzeichen eines
plötzlichen Ergrauens in dem Gefäß.
Ist gemäß Fig. 5 der VENC-Wert einmal gesetzt 208, wird ein
Bild erfasst 210, der VENC-Wert erhöht 212 und ein weiteres Bild
erfasst 214. Dieses Bild wird dann zur Bestimmung verwendet, ob
das flussbezogene Aliasing in dem Stenosegefäß aufgetreten ist
216. Ist es nicht aufgetreten 218, wird der VENC-Wert
inkremental erhöht 212, bis das flussbezogene Aliasing in dem an
214 erfassten Bild beobachtet wird 216, 220. Der VENC-Wert 212,
der sich beim Einsetzen des flussbezogenen Aliasing 216, 220
ergab, wird dann in Schritt 222 aufgezeichnet. Soll ein weiterer
Datensatz an einer verschiedenen Position entlang des
Stenosegefäßes erfasst werden 224, wird die Erfassungsstelle
entlang des Stenosegefäßes neu lokalisiert 226 und der
vorstehend beschriebene Prozess wird so oft wiederholt, wie es
vom MR-Bediener gewünscht ist. Das heißt, die Spins richten sich
erneut entlang der Flussempfindlichkeitsrichtung über die
Stenose aus 206, der VENC-Wert wird in Schritt 208 neu gesetzt,
ein Bild wird in Schritt 210 erfasst, und dann wird der VENC-
Wert inkrementiert 212, bis Aliasing in dem erfassten Bild 214
beobachtet wird 216, 220. Nachdem der VENC-Wert wiederum
aufgezeichnet wurde 222, und der MR-Bediener genügend Daten
erfasst hat 224, 228, können die korrelierten VENC-Werte
verglichen werden 230, um die Schwere der Stenose und/oder den
exakten Ort der Stenose zu bestimmen. Die Untersuchung ist dann
vollständig 232.
Fig. 6 zeigt die Phasenkontrastabbildungsimpulsfolge 240, die
erfindungsgemäß verwendet wird. Wie es bei diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel gezeigt ist, fallen die
Flussempfindlichkeitsgradienten 242, 244 und 246 relativ in der
Zeit zusammen, um die Drehung der Richtung der
Flussempfindlichkeitsgradienten in Echtzeit durch den Benutzer
zu ermöglichen. Obwohl Fig. 6 die
Flussempfindlichkeitsgradienten im Wesentlichen ausgerichtet
zeigt, ist verständlich, dass die Bedeutung der Platzierung der
Flussempfindlichkeitsgradienten darin liegt, dass sie bezüglich
der Gesamtimpulsfolge 240 relativ zusammen fallen. Es wird
bevorzugt, dass die Flussempfindlichkeitsgradienten 242, 244 und
246 zeitlich relativ zusammenfallend zwischen dem
Impulskodiergradienten 248 und dem Auslösegradienten 250
platziert sind. Die Phasenkodiergradienten 252 und 254 zusammen
mit dem Gradientenbrechern 256, 258 und dem RF-Impuls 260 sind
jeweils als Referenzpunkte gezeigt.
Die folgende Beschreibung ist eine vollständigere Beschreibung
der Bipolargradienten und Phasenkontrastabbildung. Wird ein in
einer bestimmten Richtung angelegter Magnetfeldgradient
betrachtet, ist die durch eine Spinanordnung akkumulierte Phase
eine Funktion der Gleichung der Bewegung dieser Anordnung und
des angelegten Gradientenfeldes. Das heißt:
wobei (t) der den zeitveränderlichen Gradienten (Richtung und
Amplitude) beschreibende Vektor und (t) der Bewegungsvektor ist:
wobei der erste Term die Anfangsposition der Spinanordnung zur
Zeit t = 0 und die anderen Terme die Bewegung auf Grund einer
konstanten Geschwindigkeit, Beschleunigung und Bewegung höherer
Ordnung darstellen. Die Bewegung höherer Ordnungen kann für
diese Beschreibung ignoriert werden, da die konstante
Geschwindigkeitskomponente dominiert.
Zum besseren Verständnis der Interaktion von Geschwindigkeit und
Phase kann Gleichung 5 wie folgt erweitert werden:
wobei M0 und M1 jeweils das nullte und erste Gradientenmoment
darstellen. Ist (t) eine einzelne unipolare Gradientenkeule, ist
die Phase in einem Volumenelement durch Gleichung 7 gegeben.
Wird unmittelbar nach diesem Gradienten ein identischer
unipolarer Gradient mit entgegengesetztem Vorzeichen angelegt,
ist die Phase auf Grund dieser zweiten Gradientenkeule gegeben
durch:
ϕ' = γr0M0' + γνM1'. [8]
Da das nullte Moment lediglich die Fläche unter der
Gradientenkeule ist, ist M0' = -M0. Werden sie kombiniert,
stellen die zwei unipolaren Keulen mit identischer Fläche aber
entgegengesetzten Vorzeichen einen einzelnen
Bipolargradientensignalverlauf dar. Da das erste Moment aber ein
durch die Zeit gewichtetes Integral ist, ist M1' nicht gleich
-M1. Die durch die kombinierte Bipolargradientenkeule kumulierte
Phase ist dann die Summe aus Gleichung 7 und Gleichung 8:
ϕ1 = ϕ + ϕ' = γν(M1' + M1). [9]
Es ist anzumerken, dass die Phasenakkumulation aus einem
angelegten Bipolargradienten unabhängig von der Anfangsposition
und direkt proportional zur Geschwindigkeit ist. Der
Bipolargradient hat eine Nettofläche von 0 und hat keine
Auswirkung auf stationäres Gewebe. Somit kann ohne Verlust der
Allgemeingültigkeit (t) als einzelner Bipolarsignalverlauf
betrachtet werden, so dass die Phase einfach durch Gleichung 2
gegeben ist:
In einem perfekten Experiment liefert eine einzige Erfassung mit
einem Bipolargradienten ein Bild, dessen Phase den Fluss in der
Richtung des angelegten Gradienten darstellt, wie es durch
Gleichung 2 gegeben ist. Allerdings tragen Restwirbelströme, die
Magnetfeldhomogenität und die magnetische Suszeptibilität zu
einer sich örtlich verendenden Phase ungleich 0 selbst über
stationäres Gewebe bei. Diese Ortsphasenschwankung ist nicht
flussbezogen und kann über ein Bild groß sein. Zur Vermeidung
dieses Problems werden zwei Bilder mit Bipolargradienten
entgegengesetzten Vorzeichens (getoggelte Bipolargradienten)
subtrahiert. Jede Phase ungleich 0 auf Grund stationären Gewebes
wird beseitigt, und es resultiert ein Bild, in dem die
Phasendifferenz in den zwei Erfassungen akkumuliert ist. Durch
Invertieren des Bipolarsignalverlaufs für die zweite Erfassung
ist die Phase dieser nachfolgenden Erfassung die Negation von
Gleichung 2 (das heißt ϕ2 = -ϕ1) und M1,acq2 = -M1acq1 = -M1.
Die Phasendifferenz in dem subtrahierten Bild ergibt sich zu:
Aus der Phasendifferenzgleichung, Gleichung 10, wird klar, dass,
wenn die Spins die Flussrichtung umkehren, das heißt das
Vorzeichen umkehrt, eine entsprechende Änderung des Vorzeichens
von Δϕ geschieht. Daher liefert die Amplitude eines
Phasendifferenzbildes ein Maß der Fließgeschwindigkeit, während
das Vorzeichen die Flussrichtung angibt.
Das Phasendifferenzbild (nach der Subtraktion) zeigt den Wert
von Gleichung 10 an jedem Bildelement an. Die durch Gleichung 10
gegebene Phasenverschiebung ist proportional zur Geschwindigkeit
und der Differenz in dem ersten Gradientenmoment (Gleichung 11).
Überschreitet Δϕ π Radian beziehungsweise 180 Grad
beziehungsweise eine Phase wird als eine andere verschiedene
Phase falsch interpretiert, tritt Aliasing auf, wie es in Fig. 7
gezeigt ist. Beispielsweise ist eine Phasendifferenz von +190°
von einer Phasendifferenz von -170° oder sogar -530° nicht
unterscheidbar. Somit können Spins mit einer hohen
Geschwindigkeit so dargestellt sein, als hätten sie eine
geringere Geschwindigkeit, oder in eine Richtung fließende Spins
können falsch als in die entgegengesetzte Richtung fließend
dargestellt werden. Dies ist das Phänomen, das hier als
Geschwindigkeitsflussaliasing bezeichnet wird und der
Bildverdrillung analog ist.
Zum Herausfinden des Punkts des flussbezogenen Aliasing werden
die Phasenverschiebungen in Gleichung 10 zuerst innerhalb +/-180°
(+/-π Radian) gebracht. Dann kann durch Hochsetzen des VENC-
Werts bis zum Einsetzen des flussbezogenen Aliasing die
Spitzengeschwindigkeit wie vorstehend beschrieben bestimmt
werden.
Die Erfindung beinhaltet auch einen Verfolgungsdurchlauf eines
Kontrastbolus durch einen Patienten während der Durchführung der
Sichtungsuntersuchung. Die Fig. 8 bis 11 beschreiben das
Verfahren zur Erfassung in der Folge erster MR-Bilder
gleichzeitig mit der Verfolgung des Kontrastbolus.
In Fig. 8 ist ein Patient 280 auf einem computergesteuerten
bewegbaren Tisch 282 gezeigt, der in dem Magneten des MR-Geräts
10 gemäß dem Pfeil 284 vor und zurück geschoben beziehungsweise
bewegt werden kann. Somit kann der Patient 280 selektiv
innerhalb der Bohrung des Hauptmagneten 50 positioniert werden.
Die Bewegung des Tisches unterliegt der Computersteuerung, und
die Position des Tisches entlang der Achse 284 der Magnetbohrung
kann präzise gesteuert werden und ist reproduzierbar.
Insbesondere zeigt Fig. 8 den Patienten 280 mit einem Blutgefäß
294 wesentlicher Länge, wie die Aorta, die Femoralarterien oder
eine andere Arterie, die sich vom Abdomenbereich in die unteren
Gliedmaßen des Subjekts erstreckt. Es sollen MR-Bilddaten des
Gefäßes 294 in seiner Gesamtheit erfasst werden. Auf Grund der
wesentlichen Länge des Gefäßes 294 ist es aber erforderlich,
Daten durch die Einrichtung einer Vielzahl von Abtastorten oder
Stationen 286, 288, 290 entlang der Länge des Patienten 280 und
innerhalb der Komponenten des MR-Systems zu erhalten. Jede
Abtaststation 286, 288, 290 enthält einen vordefinierten
Abschnitt des Patienten 280. Beispielsweise enthält die
Abtaststation 286 den oberen Rumpfbereich des Patienten 280, die
Abtaststation 288 den unteren Rumpfbereich und die Abtaststation
290 die unteren Extremitäten 280. Zur Erfassung der mit einer
bestimmten Abtaststation verbundenen MR-Daten wird der bewegbare
Tisch 282 entlang der Achse 284 zur Positionierung der
bestimmten Abtaststation an einer bestimmten Beziehung zu dem
Hauptmagneten 50 vor und zurückbewegt. Beispielsweise zeigt
Fig. 8 den Mittelpunkt der Abtaststation 286, der am Isozentrum
292 des Magneten 50 positioniert ist.
In einer herkömmlichen Anordnung würde ein gesamter Satz von MR-
Daten, die zu dem Gefäßsegment 294 gehören und innerhalb der
Abtaststation 286 liegen, erfasst werden, während sich diese
Abtaststation an der in Fig. 8 gezeigten Position befindet.
Dann würde der Tisch 282 den Patienten 280 nach links in Fig. 8
zur Positionierung des Mittelpunkts der Abtaststation 288 am
Isozentrum 292 bewegen. Nach der Abtastung eines vollständigen
Datensatzes, der zu dem Segment des Gefäßes 294 innerhalb der
Abtaststation 288 gehört, würde der Patient 280 weiter bewegt
werden, um den Mittelpunkt der Abtaststation 290 am Isozentrum
292 zu positionieren. Dann würde ein Satz von MR-Daten, die zu
der Abtaststation 290 gehören, zur Vervollständigung der
Datenerfassungsprozedur abgetastet werden. Es wird angemerkt,
dass ein gewisses Überlappungsausmaß 296, 298 zwischen
angrenzenden Abtaststationen auftreten kann. Dies ist sowohl
erwünscht als auch erforderlich, um die effektive Kombination
von Bildern aus jeder Station in ein einzelnes kombiniertes Bild
zu ermöglichen, das das gesamte Ausmaß des abgebildeten Bereichs
von allen Stationen abdeckt.
In der MR-Angiographie ist es allgemeine Praxis, ein
Kontrastmittel, wie 20 bis 40 cc Gadoliniumchelat, in den
Blutstrom 300, der durch das Gefäß 294 fließt, intravenös zu
injizieren, was das Fließen eines Bolus 302 durch den Blutstrom
300 bewirkt. Da das Gefäß 294 Blut vom oberen Körper zu den
unteren Gliedmaßen des Patienten 280 führt, ist die
Flussrichtung gemäß Fig. 8 von links nach rechts. Nach dem
Erreichen des Pulmonarsystems 306 würde der Bolus 302 zuerst an
der Abtaststation 286 ankommen, dann an der Abtaststation 288
und schließlich an der Abtaststation 209.
Gemäß einem herkömmlichen Verfahren, das durch die General
Electric Company entwickelt wurde und im Handel als SMARTPREP™
bekannt ist und im Detail in Automated Detection of Bolus
Arrival und Initiation of Data Acquisition in Fast, Three
Dimensional, Gadolinium-Enhanced MR Angiography, von Foo TKL,
Saranathan M; Prince MR; Chenevert TL in Radiology 1997, 203:
273-280 beschrieben ist, wird ein Monitor 306 in nächster Nähe
zu dem Gefäß 294 und oberhalb des Arterienblutflusses für das
Ansichtfeld platziert, das die Abtaststation 286 bildet, wovon
ein Beispiel in Fig. 8 gezeigt ist. Die präzise Positionierung
des Monitors 306 ist nicht kritisch, aber er wird bevorzugt
innerhalb der ersten 25% der relevanten Abtaststation
positioniert. Der Monitor 306 erfasst das in einem kleinen
Volumen oder Bereich des Gefäßes 294 erregte MR-Signal
periodisch. Das erfasste MR-Signal erreicht einen bestimmten
Schwellenwertpegel, wenn das Kontrastmittel in den Abschnitt
oder das Segment des Gefäßes 294 eintritt, das innerhalb der
Abtaststation 286 liegt, zu welchem Zeitpunkt die Abtastung der
Station 286 beginnt. Ist die Abtastung abgeschlossen, schreitet
das MR-Gerät sequentiell zur Erfassung von Daten von den
nachfolgenden Abtaststationen 288 und 290 fort.
Wie vorstehend angegeben, war bei herkömmlichen MRA-Verfahren
die Zeit, die zum Wandern des Bolus 302 von einer Abtaststation
zu der nächsten erforderlich ist, nicht bekannt, und da sie sich
von Patient zu Patient ändert, wäre die Kenntnis dieser
Wanderungszeit von Vorteil. In der Vergangenheit konnte dies die
Vorteile der Verwendung eines Kontrastmittels in herkömmlichen
Abtastverfahren erheblich mindern oder die Verwendung erhöhter
Mengen oder Konzentrationen an Gadoliniumchelat-Kontrastmaterial
erfordern. Somit werden zum Überwinden dieser Nachteile des
Standes der Technik und gemäß einem Ausführungsbeispiel Monitore
308 und 310 auf das Gefäß 294 in den Abtaststationen zu 290
gerichtet. Die Monitore 308 und 310 können dann jeweils die
Ankunft des Bolus 302 an den Abtaststationen 288 und 209
erfassen. Der Betrieb und der Aufbau der Monitore 308 und 290
ähneln denen des Monitors 306.
Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung gibt es zwei
Hauptalgorithmen zum Vervollständigen einer MR-Bilderfassung.
Der erste, in Fig. 9 gezeigte ist ein
Testboluswanderungszeitbestimmungsalgorithmus 312, und der
zweite, in Fig. 10 gezeigte ist die MR-Bilderfassung 314 unter
Verwendung der Testboluswanderungszeitbestimmung in Fig. 9.
Gemäß Fig. 9 ist der erste Schritt in dem
Testboluswanderungszeitbestimmungsalgorithmus 312 nach dem
Starten 316 das Erhalten von Monitorvolumenpositionen und
Basisdaten für alle Abtaststationen 318. Basisdaten werden von
jedem Monitor vor der Erfassung von Bilddaten der
Angiographieuntersuchung in Abwesenheit eines Kontrastmittels
erhalten. Aus diesen Daten kann ein Schwellenwertpegel für jeden
Monitor neu eingestellt werden, um die Ankunft des Bolus an den
entsprechenden Abtaststationen anzugeben. Diese lokalisierten
Abtastungen werden typischerweise als Scout-Ansichten
bezeichnet. Das System wird dann auf die erste Abtaststation
rückgesetzt und der Testbolus wird durch Injizieren einer
geringen Menge an Kontrastmittel, typischerweise 1 bis 5 ml, die
mit der gleichen Fließrate wie ein regulärer Untersuchungsbolus
injiziert wird, gestartet 322. Der Testbolus beginnt durch die
Peripheriegefäßstruktur des Patienten zu laufen, wenn der
Algorithmus die Startzeit aufzeichnet und die Bolusüberwachung
beginnt 324. Es wird angemerkt, dass das Monitorvolumen 306, 308
und 310 irgendwo innerhalb des Bild-Ansichtfeldes in jeder
Station platziert werden kann, und bevorzugt exakt über dem
interessierenden Bereich innerhalb des gewünschten Ansichtfeldes
platziert werden kann. Zu welcher Zeit das MR-Signal beobachtet
wird, wird mit einem voreingestellten Wert 326 verglichen, und
überschreitet das beobachtete Signal den voreingestellten
Schwellenwert nicht 328, wird die Startzeit rückgesetzt und die
Bolusüberwachung beginnt erneut an 324. Überschreitet das
beobachtete Signal den voreingestellten Schwellenwert 330, wird
die Zeit, zu der der Bolus für diese Abtaststation erfasst wird,
gespeichert 332. Der Patiententisch wird zur nächsten oder
folgenden Abtaststation bewegt, solange die gegenwärtige
Abtaststation nicht die letzte vordefinierte Abtaststation ist
334, 336. Das Monitorvolumen wird dann zur Erfassung von Daten
an dem nächsten Monitorvolumenort 338 eingerichtet, zu welcher
Zeit das System zum Beginnen der Bolusüberwachung und
Aufzeichnung der Startzeit dieses bestimmten Monitorvolumens in
Schritt 324 zurückkehrt, und dann mit dem Schleifendurchlauf und
der Erfassung der Wanderungszeit des Testbolus durch jede der
gegebenen Anzahl der Abtaststationen fortfährt, bis die letzte
Abtaststation in Schritt 334, 340 erfasst wird. Die zum Erhalten
einer Abbildung bei einem regulären Untersuchungsbolus
verfügbare Zeit wird dann für jede Station als Tavail in Schritt
342 gespeichert und das System ist dann für eine reguläre MR-
Bilderfassung bereit 344.
In Fig. 10 ist der Bilderfassungsalgorithmus 314 gezeigt, und
nach der Initialisierung 346 werden die Monitorvolumenpositionen
und Basisdaten für eine Abtaststation erfasst 348. Das System
wird dann rückgesetzt und der Patiententisch wird zurück zur
ersten Abtaststation 351 bewegt und der reguläre
Untersuchungsbolus wird in den Patienten injiziert 352. Dann
beginnt die Bolusüberwachung 354 während der Überwachung des
Monitorvolumens für die erste Abtaststation. Das beobachtete
Signal wird mit dem voreingestellten Schwellenwert verglichen
356, und überschreitet es den voreingestellten Schwellenwert
nicht 358, überprüft der Monitor erneut die Anwesenheit des
Bolus 354, bis das beobachtete Signal den voreingestellten
Schwellenwert überschreitet 360, zu welcher Zeit der Zeitgeber
(TN) aktiviert wird 362 und das MR-Gerät mit der Bilderfassung
beginnt 365, wobei primär mit der Erfassung zentraler K-Raum-
Daten begonnen wird. Der Zeitgeber für diese bestimmte Station
wird dann mit der Testboluswanderungszeit verglichen 366, und
solange die gegenwärtige Datenerfassungszeit geringer als die
Testboluswanderungszeit ist 268, und die Datenerfassung noch
nicht abgeschlossen ist 370, 372, fährt das System mit der
Erfassung von Daten fort 374. Ist einmal die Datenerfassungszeit
für diese bestimmte Abtaststation gleich der oder überschreitet
die Testboluswanderungszeit 366, 376, oder das System hat
genügend Daten erfasst 370, 378, wird der Patiententisch an die
nächste Abtaststation angepasst, solange das System gegenwärtig
nicht an der letzten Station ist 380, 382, und danach schaltet
das System zur Erfassung von Daten an dem nächsten
Monitorvolumenort um 384 und beginnt wiederum mit der
Bolusüberwachung in Schritt 354. Das System durchläuft eine
Schleife wie beschrieben, bis Daten erfasst sind oder das System
für die letzte Abtaststation abläuft. Das System kehrt dann zu
einer Abtaststation zurück, an der kein voller K-Raum-Datensatz
erfasst wurde und erfasst die fehlenden K-Raum-Daten 388. Sind
alle K-Raumdaten für alle Abtaststationen erfasst, ist der
Bilderfassungsalgorithmus beendet 390.
Obwohl Fig. 8 drei Abtaststationen 286, 288 und 209 zeigt, ist
leicht ersichtlich, dass bei anderen Ausführungsbeispielen die
Anzahl der Abtaststationen größer oder kleiner als die in dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigte sein kann. Des Weiteren
wird gemäß Fig. 10 die Anfangsdatenerfassung an jeder
Abtaststation derart beschrieben, als wäre sie auf die Erfassung
zentraler K-Raumdaten beschränkt, das heißt die K-Raumdaten
niedriger Ortsfrequenzen. Die Erfassung kann auf die Erfassung
höherer Ortsfrequenz-K-Raumdaten erweitert werden, wenn die Zeit
es zulässt. Allerdings wurde erkannt, dass die niedrigeren
Ortsfrequenz-K-Raumdaten die signifikantesten bei der
Rekonstruktion sind, und in näherungsweise 5 bis 10 Sekunden
zweckdienlich erfasst werden können.
Fig. 11 zeigt ein schematisches Blockschaltbild des Computers
24, der mit dem MRI-Gerät 10 wie in Fig. 1 gezeigt und dem
beweglichen Patiententisch 282 verbunden ist. Die Steuerung hat
eine Eingabe 400, die zur Angabe des Starts eines Testbolus
und/oder des Untersuchungsbolus für die Boluserfassung 402
verwendet werden kann. Außerdem oder alternativ dazu kann die
Boluserfassung durch die zuvor beschriebene
Monitorvolumenprozedur bewirkt werden, wobei ein Beispiel dessen
das vorstehend angeführte kommerziell erhältliche SMARTPREP™ der
General Electric Company ist. Die Speichereinrichtung 404 ist
mit der Boluserfassung 402 verbunden und empfängt
voreingestellte Schwellenwerte zum Vergleichen des überwachten
beziehungsweise beobachteten Signals von dem Monitorvolumen. Die
voreingestellten Schwellenwerte werden mit den beobachteten
Signalen in einem Signalvergleicher 406 verglichen, dessen
Ausgangssignal in einer MRI-Erfassungssteuerung 408 zusammen mit
dem Ausgangssignal eines Zeitgebers 410 verwendet wird, um den
Ort des Bolus unter Verwendung des MRI-Geräts 10 zu überprüfen.
Die MRI-Erfassungssteuerung 8 ist auch mit einer
Abtaststationssteuerung 402 verbunden, die den Patiententisch
282 über eine Tischbewegungssteuerung 404 steuert. Die
Abtaststationssteuerung 402 ist auch mit der Boluserfassung 402
zum Rücksetzen des Patiententisches auf die erste Abtaststation
verbunden, wenn eine Prozedur zum ersten Mal initialisiert wird.
Der Zeitgeber 410 ist auch mit der Speichereinrichtung 404 zur
Speicherung der maximalen Wanderungszeit verbunden, die der
Testbolus zum Wandern durch eine gegebene Abtaststation braucht.
Der Zeitgeber 410 ist auch zwischen ein mit 406 verglichenes
Signal und die MRI-Erfassungssteuerung 408 geschaltet und wird
während der Bilderfassung zum zeitlichen Steuern der
gegenwärtigen MRI-Erfassung und Vergleichen dieser im
Zeitvergleicher 406 mit der maximalen Testbolusveränderungszeit
verwendet, wie sie aus der Speichereinrichtung 404 abgerufen
wird. Zur Optimierung der Bilderfassung werden die gespeicherten
Werte für die Testboluswanderungszeit für jede Abtaststation in
der MRI-Erfassungssteuerung 408 zum Auswählen der besten
Spulenelemente im MRI-Gerät 10 und zum Einstellen der optimalen
Empfänger- und Körperspulensendergewinnparameter im MRI-Gerät 10
verwendet. Demnach beinhaltet die Erfindung ein Verfahren zum
Identifizieren eines Stenosegefäßes in einer
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur unter Verwendung der
MRI-Abbildung, die die Durchführung einer Sichtungsuntersuchung
durch Verfolgung des Durchlaufs eines Kontrastbolus durch einen
Patienten während der Erfassung einer Folge erster MR-Bilder mit
niedriger Auflösung zur Lokalisierung von Stenosebereichen
enthält. Das Verfahren beinhaltet dann die Abtastung der Folge
erster MR-Bilder zum Identifizieren einer Stenose in der
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur. Die Erfindung
beinhaltet als nächstes die Durchführung einer ausführlichen
Untersuchung durch die Erfassung eines MR-Bildes mit einer
höheren Auflösung als die Folge erster MR-Bilder zum Einstufen
der identifizierten Stenose.
Bevorzugt wird die Folge erster MR-Bilder zum Liefern einer
hohen Empfindlichkeit bezüglich einer Läsionserfassung in einem
Blutgefäß erfasst. Die Schritte der Erfassung eines zweiten MR-
Bildes und einer Analyse des zweiten MR-Bildes hängen von der
Identifizierung einer erwarteten Stenose in dem vorhergehenden
Schritt ab. Wird keine identifiziert, kann die Untersuchung ohne
die Erfassung weiterer zeitraubender Bilder abgeschlossen
werden. Die Folge der ersten MR-Bilder wird mit einer
Impulsfolge mit flussempfindlichen Bipolargradienten erfasst.
Auch wird ein VENC-Wert eines ersten Moments der
flussempfindlichen Bipolargradienten zu Beginn auf einen
nominell geringen Wert gesetzt, um eine
Geschwindigkeitsverteilung größer als 2 π in jedem Volumenelement
zu errichten. Bei der Abtastung oder Analyse der Folge erster
MR-Bilder wird die Erfassung von Flusslücken um ein Gefäß als
Anzeichen des Vorhandenseins einer Stenose verwendet. Zur
Erfassung der Folge erster MR-Bilder mit hoher Phasenlöschung
wird entweder eine Impulsfolge mit Bipolargradienten zum
Akzentuieren der Phasenlöschung verwendet, oder alternativ kann
die Volumenelementgröße für eine größere Verteilung der
Geschwindigkeitsvektoren erhöht werden, um dadurch die
Flussentphasung zu erhöhen.
Die Erfindung beinhaltet auch ein Untersuchungsverfahren zum
Identifizieren einer Läsion in einem Blutgefäß einer
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur und zur Einstufung
einer sich daraus ergebenden Stenose. Das Untersuchungsverfahren
beinhaltet die Injektion eines Kontrastmittels in einen
Patienten und die Erfassung erster MR-Bilder unter Verwendung
einer Gradientenechoabbildungsimpulsfolge mit einem
flussempfindlichen Bipolargradientensignalverlauf, wenn der
Bolus durch den Patienten läuft. Das Verfahren beinhaltet als
nächstes die Erfassung und Lokalisierung einer erwarteten
Stenose in der Folge erster MR-Bilder. Wird eine Stenose
identifiziert und lokalisiert, fährt die Untersuchung mit der
Erfassung eines zweiten MR-Bildes mit höherer Auflösung als das
erste MR-Bild in einem Bereich fort, in dem die erwartete
Stenose erfasst und lokalisiert wurde, um dann die erwartete
Stenose einzustufen. Wird dagegen keine Stenose erfasst und
lokalisiert, wird die Erfassung ohne weitere zeitraubende
Bilderfassungen beendet.
Das zweite MR-Bild kann mit niedriger Phasenlöschung und hoher
Auflösung zur Isolierung und Einstufung der erwarteten Stenose
erfasst werden. Dies wird entweder durch den Vergleich von
Durchmessern des Blutgefäßes entlang der Länge der erwarteten
Stenose oder durch den Vergleich eines
Geschwindigkeitsgradienten entlang der Länge der erwarteten
Stenose bewirkt. Bevorzugt wird das zweite MR-Bild zur
Bestimmung einer Spitzenfließgeschwindigkeit über die Stenose
durch die Anwendung einer Echtzeit-
Phasenkontrastabbildungsimpulsfolge bei dem Gefäß, um dem
Benutzer die Steuerung des VENC-Werts bei der Erfassung des
zweiten MR-Bildes zu ermöglichen, und Bestimmung der
Spitzenfließgeschwindigkeit über die Stenose durch Korrelieren
des VENC-Werts mit dem Einsetzen eines
Flussgeschwindigkeitsaliasing erfasst. Die
Echtzeitphasenkontrastabbildungimpulsfolge hat
Flussempfindlichkeitsgradienten, die in der Zeit relativ
zusammenfallen, um einem Benutzer die Drehung der
Flussempfindlichkeitsgradienten in Echtzeit zu ermöglichen. Die
Amplitude des VENC-Werts kann auch in Echtzeit eingestellt
werden, bis flussbezogenes Aliasing erfasst wird. Durch die
Erfassung eines VENC-Werts beim Einsetzen des flussbezogenen
Aliasing entlang der Punkte einer Stenose und Vergleichen dieser
VENC-Werte kann die Schwere der Stenose genau bestimmt werden.
Die vorstehend angeführten Verfahren sind in einem MRI-Gerät zur
Ausführung einer zeitlich effektiven MR-Stenosesichtung großer
Gefäßgebiete und bei Bedarf zur Einstufung einzelner
Stenosegefäßsegmente enthalten. Das Gerät beinhaltet ein MRI-
System mit einer Vielzahl von Gradientenspulen, die um die
Bohrung eines Magneten zum Einprägen eines
Polarisationsmagnetfeldes positioniert sind, einem RF-
Sende/Empfangssystem und einem RF-Schalter, der durch eine
Impulseinheit zum Senden von RF-Signalen zu einer RF-
Spulenanordnung gesteuert wird, um wiederum MR-Bilder zu
erfassen. Ein Computer ist zum Betreiben des MRI-Systems in zwei
Betriebsarten programmiert, um die Stenoseuntersuchung über die
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur effektiv auszuführen.
Die erste Betriebsart ist zum Verfolgen des Durchlaufs eines
Kontrastbolus durch die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur
programmiert, während eine Folge erster MR-Bilder mit niedriger
Auflösung über die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur
erfasst wird. Die erste Betriebsart ermöglicht auch den Empfang
einer Eingabe entweder zum Beenden der Stenoseuntersuchung oder
zum Umschalten in die zweite Betriebsart, wenn es ein Anzeichen
einer Stenose in dem ersten MR-Bild gibt. Die zweite Betriebsart
ist zum Lokalisieren eines FOV zum Eingrenzen der erwarteten
Stenose und dann zur Erfassung zumindest eines zweiten MR-Bildes
mit einer höheren Auflösung als die Folge der ersten MR-Bilder
programmiert. Die Stenose kann unter Verwendung von mehr als
einem zweiten MR-Bild beur 04234 00070 552 001000280000000200012000285910412300040 0002010127930 00004 04115teilt werden.
Der Computer des MRI-Gerätes ist auch zur Verwendung einer
ersten Impulsfolge für die Erfassung der Folge erster MR-Bilder
programmiert. Die erste Impulsfolge hat einen
Flussempfindlichkeits-Bipolargradientensignalverlauf. Eine
zweite Impulsfolge wird dann für die Erfassung des zweiten MR-
Bildes verwendet. Die zweite Impulsfolge liefert eine geringere
Phasenlöschung als die erste Impulsfolge. Die erste Impulsfolge
enthält auch einen VENC-Wert eines ersten Moments des
Flussempfindlichkeits-Bipolargradientensignalverlaufs, der auf
einen nominell niedrigen Wert gesetzt ist, der wesentlich
geringer als der der zweiten Impulsfolge ist.
Vorzugsweise resultiert die Folge erster MR-Bilder in einer
codierten Geschwindigkeitsverteilung, die größer als zwei π in
jedem Volumenelement ist. Der Computer ist zur Erhöhung der
Flussentphasung in der Folge entweder durch Erhöhung der
Volumenelementgröße für eine größere Verteilung der
Geschwindigkeitsvektoren oder durch die Verwendung eines
Bipolargradientensignalverlaufs wie vorstehend angeführt
programmiert.
Die Erfindung enthält auch einen Computer lesbaren
Speicherträger mit einem darauf gespeicherten Computerprogramm
mit Befehlen, die bei der Ausführung durch einen Computer den
Computer zur Erfassung einer Folge erster MR-Bilder einer
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur veranlassen. Die Folgen
erster MR-Bilder weisen eine hohe Phasenlöschung zur Sichtung
eines Patienten auf mögliche Arterienläsionen auf. Jedes erste
MR-Bild in der Folge wird in einer Abtaststation erfasst,
bevorzugt dann, wenn der Kontrastbolus hindurchwandert. Das
Programm veranlasst den Computer auch zur Eingrenzung eines FOV
auf ein Zielgebiet in der
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur, wenn eine
Arterienläsion darin lokalisiert wird, und dann wird ein zweites
MR-Bild des Zielgebiets erfasst. Das zweite MR-Bild hat eine
höhere Auflösung als die Folge erster MR-Bilder. Die ersten MR-
Bilder werden unter Verwendung entweder einer Impulsfolge mit
Bipolargradienten zur Akzentuierung der Phasenlöschung oder
einer erhöhten Volumenelementgröße für eine größere Verteilung
der Geschwindigkeitsvektoren jeweils zur Erhöhung der
Flussentphasung erfasst. Das zweite MR-Bild wird mit geringer
Phasenlöschung und hoher Auflösung zur Isolierung und Einstufung
der erwarteten Stenose erfasst, die mit der Folge erster MR-
Bilder lokalisiert wurde. Diese Isolierung und Einstufung wird
entweder durch den Vergleich von Durchmessern des Blutgefäßes
entlang der Länge der erwarteten Stenose oder durch den
Vergleich eines Geschwindigkeitsgradienten entlang der Länge der
erwarteten Stenose bewirkt.
Die Erfindung wurde hinsichtlich eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben, und es ist ersichtlich, das
Äquivalente, Alternativen und Modifikationen neben den
vorstehend angeführten innerhalb des Schutzbereichs der
beigefügten Patentansprüche möglich sind.
Vorstehend sind ein Verfahren und ein Gerät zur anfänglichen
Sichtung einer Patientenperipheriearteriengefäßstruktur auf
Läsionen oder Stenosegefäße unter Verwendung eines MR-Verfahrens
und dann zur Einstufung der Schwere einer lokalisierten Stenose
beschrieben. Die Erfindung beinhaltet die Verfolgung des
Durchlaufs eines Kontrastmittelbolus durch einen Patienten,
während eine Folge erster MR-Bilder mit niedriger Auflösung
erfasst wird. Diese Anfangsuntersuchung verwendet
flussempfindliche Bipolargradientensignalverläufe mit einer
Gradientenechoabbildungsimpulsfolge zur Erhöhung der
Empfindlichkeit bezüglich der Läsionserfassbarkeit. Die
Bipolargradienten erzeugen eine breite Verteilung der
Geschwindigkeiten in einem großen Volumenelement. Relevante
Stenosen, die in einem Volumenelement vorhanden sind,
resultieren in einer Intra-Volumenelement-Flussentphasung in
Volumenelementen unmittelbar zu und entfernt von der Stenose.
Nach der Identifizierung der Stenose wird ein zweites MR-Bild
mit einer höheren Auflösung als das erste zur Einstufung der
Stenose verwendet.
Claims (44)
1. Verfahren zur Identifizierung eines Stenosegefäßes (108) in
einer Patientenperipheriearteriengefäßstruktur unter Verwendung
einer MR-Abbildung mit den Schritten:
Durchführen einer Sichtungsuntersuchung durch die Erfassung einer Folge erster MR-Bilder mit niedriger Ortsauflösung entlang der Patientenperipheriearteriengefäßstruktur, wenn ein Kontrastbolus hindurchläuft (126),
Abtasten der Folge erster MR-Bilder zum Identifizieren einer Stenose in der Patientenperipheriearteriengefäßstruktur (128) und
Durchführen einer detaillierten Untersuchung durch Erfassung zumindest eines zweiten MR-Bildes mit höherer Auflösung als die Folge erster MR-Bilder (140) zur Einstufung der identifizierten Stenose (142).
Durchführen einer Sichtungsuntersuchung durch die Erfassung einer Folge erster MR-Bilder mit niedriger Ortsauflösung entlang der Patientenperipheriearteriengefäßstruktur, wenn ein Kontrastbolus hindurchläuft (126),
Abtasten der Folge erster MR-Bilder zum Identifizieren einer Stenose in der Patientenperipheriearteriengefäßstruktur (128) und
Durchführen einer detaillierten Untersuchung durch Erfassung zumindest eines zweiten MR-Bildes mit höherer Auflösung als die Folge erster MR-Bilder (140) zur Einstufung der identifizierten Stenose (142).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jedes erste MR-Bild unter
Verwendung einer flussempfindlichen dreidimensionalen Fast-
Abbildungsimpulsfolge erfasst wird (160).
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die flussempfindliche
dreidimensionale Fast-Abbildungsimpulsfolge Bipolargradienten
(162, 164, 166) in drei Richtungen zum Ausbilden einer
Unempfindlichkeit bezüglich der Orientierung des Gefäßes und
einer Stenose enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem Schritt des
Anlegens einer Impulsfolge (160) mit einem
Flussempfindlichkeits-Bipolargradienten (162) in einer
entfernten Peripheriegefäßstruktur, wo der Fluss in einer
Cranial-Caudal-Richtung dominiert.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Folge erster MR-Bilder
eine hohe Empfindlichkeit bezüglich der Läsionserfassung in
einem Blutgefäß liefert, und wobei der Schritt der Abtastung der
Folge erster MR-Bilder (128) die Erfassung von Flusslücken als
Anzeichen einer erwarteten Stenose (130) enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem Schritt der
Konditionierung der Erfassung eines zweiten MR-Bildes bezüglich
der Identifikation einer Stenose in dem Schritt der Sichtung der
Folge erster MR-Bilder (136).
7. Verfahren nach Anspruch 3, ferner mit dem Schritt der
anfänglichen Einstellung eines Geschwindigkeitskodier-(VENC)-
Werts eines ersten Moments (208) des Flussempfindlichkeits-
Bipolargradienten auf einen nominell niedrigen Wert zum
Errichten einer Geschwindigkeitsverteilung größer als 2 π in jedem
Volumenelement.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Folge erster MR-Bilder
mit hoher Phasenlöschung erreicht wird durch
- 1. Anlegen einer Impulsfolge (160) mit Bipolargradienten (162, 164, 166) zur Akzentuierung der Phasenlöschung und/oder
- 2. Erhöhen der Volumenelementgröße für eine größere Verteilung der Geschwindigkeitsvektoren, um dadurch die Flussentphasung zu erhöhen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das zweite MR-Bild mit
niedriger Phasenlöschung und hoher Auflösung zur Isolierung und
Einstufung der Stenose erfasst wird durch
- 1. Vergleichen von Durchmessern des Blutgefäßes (100) entlang der Länge der erwarteten Stenose (108) und/oder
- 2. Vergleichen (230) eines Geschwindigkeitsgradienten entlang der Länge der Stenose (100) und/oder
- 3. Messen des Blutflusses entlang der erwarteten Stenose (108).
10. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem Schritt der
Verfolgung des Durchlaufs eines Kontrastbolus (312) mit
Schicken eines Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur (322),
Verfolgen des Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur (324),
Bestimmen einer Wanderungszeit, die der Testbolus zum Wandern durch einen gewünschten Abschnitt der Patientenperipheriegefäßstruktur braucht (332),
Schicken eines Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur mit einer Flussrate (352) und
Verwenden der Testboluswanderungszeit zum Verfolgen des Durchlaufs des Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur (354, 362).
Schicken eines Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur (322),
Verfolgen des Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur (324),
Bestimmen einer Wanderungszeit, die der Testbolus zum Wandern durch einen gewünschten Abschnitt der Patientenperipheriegefäßstruktur braucht (332),
Schicken eines Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur mit einer Flussrate (352) und
Verwenden der Testboluswanderungszeit zum Verfolgen des Durchlaufs des Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur (354, 362).
11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner mit den Schritten:
Definieren einer gegebenen Anzahl von Abtaststationen, die jeweils entlang einer Patientenperipheriegefäßstruktur positioniert sind (286, 288, 290),
anfängliches Injizieren einer relativ geringen Menge an Kontrastmittel in einen Patienten zum Schicken des Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur (322) und
Einrichten des Patienten vor und zurück (284) bezüglich einer MR-Abbildungseinrichtung zur Positionierung des Patienten derart, dass eine gewünschte Abtaststation innerhalb eines Ansichtsfeldes (292) der MR-Abbildungseinrichtung beruhend auf dem Durchlauf des Testbolus liegt (332).
Definieren einer gegebenen Anzahl von Abtaststationen, die jeweils entlang einer Patientenperipheriegefäßstruktur positioniert sind (286, 288, 290),
anfängliches Injizieren einer relativ geringen Menge an Kontrastmittel in einen Patienten zum Schicken des Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur (322) und
Einrichten des Patienten vor und zurück (284) bezüglich einer MR-Abbildungseinrichtung zur Positionierung des Patienten derart, dass eine gewünschte Abtaststation innerhalb eines Ansichtsfeldes (292) der MR-Abbildungseinrichtung beruhend auf dem Durchlauf des Testbolus liegt (332).
12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Einstufung
der Stenose (108) die Bestimmung einer
Spitzenflussgeschwindigkeit über die Stenose (140, 200)
beinhaltete, indem
eine Echtzeit-Phasenkontrastabbildungsimpulsfolge an das Gefäß (100) angelegt wird, um dem Benutzer die Steuerung eines Flusskodiergradientenwerts zu ermöglichen, wenn das zweite MR- Bild erfasst wird (212), und
die Spitzenflussgeschwindigkeit über die Stenose durch Korrelation des Flusskodiergradientenwerts mit dem Einsetzen eines Flussgeschwindigkeitsaliasing (216) bestimmt wird.
eine Echtzeit-Phasenkontrastabbildungsimpulsfolge an das Gefäß (100) angelegt wird, um dem Benutzer die Steuerung eines Flusskodiergradientenwerts zu ermöglichen, wenn das zweite MR- Bild erfasst wird (212), und
die Spitzenflussgeschwindigkeit über die Stenose durch Korrelation des Flusskodiergradientenwerts mit dem Einsetzen eines Flussgeschwindigkeitsaliasing (216) bestimmt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die
Echtzeitphasenkontrastabbildungsimpulsfolge
Flussempfindlichkeitsgradienten (242, 244, 246) aufweist, die
zeitliche relativ zusammenfallend sind, um einem Benutzer die
Drehung der Flussempfindlichkeitsgradienten in Echtzeit zu
ermöglichen.
14. Verfahren nach Anspruch 12, ferner mit dem Schritt der
Erhöhung der Amplitude des Flusskodiergradientenwerts (212), bis
flussbezogenes Aliasing erfasst wird (216, 220).
15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Einstufung
der Stenose die Schritte umfasst:
Identifizieren eines ersten Orts einer erwarteten Stenose (138),
Anlegen einer Phasenkontrast-MR-Abbildungsimpulsfolge (240) an dem ersten Ort der erwarteten Stenose, wobei die Impulsfolge (240) einen Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Wert (208) hat,
Erhöhen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (212) und Neuanlegen (218) der Impulsfolge (240), bis ein Benutzer flussbezogenes Aliasing beobachtet (216, 220),
Aufzeichnen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (222) als Anzeichen einer Spitzenflussgeschwindigkeit über den ersten Ort der erwarteten Stenose,
Rücksetzen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (208),
Anlegen der Impulsfolge (240) an einen zweiten Ort der erwarteten Stenose (210),
Erhöhen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (212) und Neuanlegen (218) der Impulsfolge (240), bis der Benutzer flussbezogenes Aliasing beobachtet (220),
Aufzeichnen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (222) als Anzeichen einer Spitzenflussgeschwindigkeit über den zweiten Ort der erwarteten Stenose und
Vergleichen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts des ersten Orts mit dem des zweiten Orts zur Bestimmung der Schwere der erwarteten Stenose (230).
Identifizieren eines ersten Orts einer erwarteten Stenose (138),
Anlegen einer Phasenkontrast-MR-Abbildungsimpulsfolge (240) an dem ersten Ort der erwarteten Stenose, wobei die Impulsfolge (240) einen Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Wert (208) hat,
Erhöhen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (212) und Neuanlegen (218) der Impulsfolge (240), bis ein Benutzer flussbezogenes Aliasing beobachtet (216, 220),
Aufzeichnen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (222) als Anzeichen einer Spitzenflussgeschwindigkeit über den ersten Ort der erwarteten Stenose,
Rücksetzen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (208),
Anlegen der Impulsfolge (240) an einen zweiten Ort der erwarteten Stenose (210),
Erhöhen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (212) und Neuanlegen (218) der Impulsfolge (240), bis der Benutzer flussbezogenes Aliasing beobachtet (220),
Aufzeichnen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (222) als Anzeichen einer Spitzenflussgeschwindigkeit über den zweiten Ort der erwarteten Stenose und
Vergleichen des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts des ersten Orts mit dem des zweiten Orts zur Bestimmung der Schwere der erwarteten Stenose (230).
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Phasenkontrast-MR-
Abbildungsimpulsfolge eine zweidimensionale Fast-
Gradientenechoimpulsfolge (240) mit
Flussempfindlichkeitsbipolargradientensignalverläufen ist, die
zeitlich relativ zusammenfallen (242, 244, 246).
17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt der Erhöhung
des Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Werts (212) ferner als
Erhöhung der Amplitude eines Geschwindigkeitskodiergradienten,
bis der VENC-Wert einer Spitzenflussgeschwindigkeit (216, 220)
entspricht, definiert ist, um dadurch die Schwere der erwarteten
Stenose zu identifizieren.
18. Untersuchungsverfahren zur Identifizierung einer Läsion in
einer Patientenperipheriearteriengefäßstruktur und Einstufung
einer sich daraus ergebenden Stenose mit den Schritten:
Injizieren eines Kontrastmittels in einen Patienten (322),
Erfassen einer Folge erster MR-Bilder (126) unter Verwendung einer Gradientenechoabbildungsimpulsfolge (160) mit einem Flussempfindlichkeitsbipolargradientensignalverlauf über eine Patientenperipheriearteriengefäßstruktur,
Erfassen und Lokalisieren einer erwarteten Stenose (108) unter Verwendung der Folge erster MR-Bilder (128),
wird eine Stenose erfasst und lokalisiert (136), Erfassen zumindest eines zweiten MR-Bildes (140) mit einer höheren Auflösung als die Folge erster MR-Bilder in einem Bereich, in dem die erwartete Stenose (108) erfasst und lokalisiert wurde, um die erwartete Stenose einzustufen (142), und
wird keine Stenose in dem Schritt der Erfassung und Lokalisierung erfasst und lokalisiert (122), Beenden des Untersuchungsverfahrens ohne weitere MR-Bilderfassung (124).
Injizieren eines Kontrastmittels in einen Patienten (322),
Erfassen einer Folge erster MR-Bilder (126) unter Verwendung einer Gradientenechoabbildungsimpulsfolge (160) mit einem Flussempfindlichkeitsbipolargradientensignalverlauf über eine Patientenperipheriearteriengefäßstruktur,
Erfassen und Lokalisieren einer erwarteten Stenose (108) unter Verwendung der Folge erster MR-Bilder (128),
wird eine Stenose erfasst und lokalisiert (136), Erfassen zumindest eines zweiten MR-Bildes (140) mit einer höheren Auflösung als die Folge erster MR-Bilder in einem Bereich, in dem die erwartete Stenose (108) erfasst und lokalisiert wurde, um die erwartete Stenose einzustufen (142), und
wird keine Stenose in dem Schritt der Erfassung und Lokalisierung erfasst und lokalisiert (122), Beenden des Untersuchungsverfahrens ohne weitere MR-Bilderfassung (124).
19. Verfahren nach Anspruch 18, ferner mit den Schritten:
Schicken eines Kontrastbolus (322) durch die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur und
Erfassen von MR- Bildern, die mit dem Durchlauf des Kontrastbolus durch die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur zusammenfallen (324).
Schicken eines Kontrastbolus (322) durch die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur und
Erfassen von MR- Bildern, die mit dem Durchlauf des Kontrastbolus durch die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur zusammenfallen (324).
20. Verfahren nach Anspruch 19, ferner mit den Schritten der
Definition einer Vielzahl von Stationen (318) zur Erfassung der
Folge erster MR-Bilder darin und der präzisen Bewegung an eine
nächste Station (334) unter Verwendung
- 1. einer Kontrastmittelankunftsüberwachung (326) oder
- 2. einer Vorberechnung von Boluswanderungszeiten (312).
21. Verfahren nach Anspruch 18, ferner mit dem Schritt der
Beurteilung der Schwere der Stenose (142) durch Messen eines
VENC-Werts (222) in Echtzeit, der mit dem Einsetzen einer
vollständigen Intravolumenelementflussentphasung zusammenfällt.
22. Verfahren nach Anspruch 18, ferner mit dem Schritt der
Beurteilung der Schwere der Stenose (142) durch Messen eines
VENC-Werts in Echtzeit, der mit dem Einsetzen eines
flussbezogenen Aliasing (216) in einem Stenosegefäß
zusammenfällt.
23. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Folge erster MR-Bilder
Bilder niedriger Auflösung mit hoher Empfindlichkeit bezüglich
des Geschwindigkeitsflusses zur Erfassung von Blutgefäßläsionen
(126) sind.
24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei der Schritt der Erfassung
einer Blutgefäßläsion die Erfassung von
Geschwindigkeitsflusslücken in der Folge erster MR-Bilder (130)
umfasst.
25. Verfahren nach Anspruch 12, ferner mit dem Schritt des
Anlegens von Flussempfindlichkeitsgradienten (162, 164, 166) in
drei Richtungen zur Ausbildung einer Unempfindlichkeit bezüglich
der Gefäßorientierung.
26. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Folge erster MR-Bilder
mit hoher Phasenlöschung zur Erhöhung der Flussentphasung
erfasst wird, indem
- 1. eine Impulsfolge (160) mit Bipolargradienten (162, 164, 166) zur Akzentuierung der Phasenlöschung angelegt wird, und/oder
- 2. die Volumenelementgröße für eine größere Verteilung der Geschwindigkeitsvektoren erhöht wird.
27. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das zweite MR-Bild zur
Einstufung (200) der erwarteten Stenose (108) erfasst wird,
indem
- 1. Durchmesser des Blutgefäßes entlang der Länge der erwarteten Stenose (108) verglichen werden, und/oder
- 2. ein Geschwindigkeitsgradient entlang der Länge der erwarteten Stenose (108) verglichen wird.
28. MRI-Gerät (10) zur Ausführung einer MR-Stenosesichtung und
bei Bedarf zur Einstufung eines Stenosegefäßes, mit
einem Magnetresonanzabbildungssystem (MRI-System) mit einer Vielzahl von Gradientenspulen (50), die um eine Bohrung eines Magneten (52) zum Einprägen eines Polarisationsmagnetfeldes positioniert sind, und einem RF-Sende-/Empfangssystem (58) und einem RF-Schalter (62), der durch eine Impulseinheit (36) zum Senden von RF-Signalen zu einer RF-Spulenanordnung (56) zur Erfassung von MR-Bildern gesteuert wird, und
einem Computer (20), der zum Betreiben des MRI-Systems in zwei Betriebsarten zur effektiven Ausführung einer Stenoseuntersuchung über eine Patientenperipheriearteriengefäßstruktur programmiert ist,
wobei die erste Betriebsart (120) programmiert ist,
den Durchlauf eines Kontrastbolus durch die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur zu verfolgen (312),
eine Folge erster MR-Bilder mit niedriger Auflösung über die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur zu erfassen (126),
eine Eingabe entweder zum Beenden der Stenoseuntersuchung (132, 134) oder zum Umschalten in eine zweite Betriebsart (140, 200) zu empfangen, wenn eine Stenose in der Folge erster MR- Bilder angezeigt ist (136),
und wobei die zweite Betriebsart (140, 200) dazu programmiert ist,
ein Ansichtfeld zum Eingrenzen der Stenose zu lokalisieren (138) und
zumindest ein zweites MR-Bild mit höherer Auflösung als die Folge erster MR-Bilder des lokalisierten Ansichtfeldes (140) zur Beurteilung der Schwere der Stenose zu erfassen (142).
einem Magnetresonanzabbildungssystem (MRI-System) mit einer Vielzahl von Gradientenspulen (50), die um eine Bohrung eines Magneten (52) zum Einprägen eines Polarisationsmagnetfeldes positioniert sind, und einem RF-Sende-/Empfangssystem (58) und einem RF-Schalter (62), der durch eine Impulseinheit (36) zum Senden von RF-Signalen zu einer RF-Spulenanordnung (56) zur Erfassung von MR-Bildern gesteuert wird, und
einem Computer (20), der zum Betreiben des MRI-Systems in zwei Betriebsarten zur effektiven Ausführung einer Stenoseuntersuchung über eine Patientenperipheriearteriengefäßstruktur programmiert ist,
wobei die erste Betriebsart (120) programmiert ist,
den Durchlauf eines Kontrastbolus durch die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur zu verfolgen (312),
eine Folge erster MR-Bilder mit niedriger Auflösung über die Patientenperipheriearteriengefäßstruktur zu erfassen (126),
eine Eingabe entweder zum Beenden der Stenoseuntersuchung (132, 134) oder zum Umschalten in eine zweite Betriebsart (140, 200) zu empfangen, wenn eine Stenose in der Folge erster MR- Bilder angezeigt ist (136),
und wobei die zweite Betriebsart (140, 200) dazu programmiert ist,
ein Ansichtfeld zum Eingrenzen der Stenose zu lokalisieren (138) und
zumindest ein zweites MR-Bild mit höherer Auflösung als die Folge erster MR-Bilder des lokalisierten Ansichtfeldes (140) zur Beurteilung der Schwere der Stenose zu erfassen (142).
29. MRI-Gerät nach Anspruch 28, wobei der Computer (20) ferner
dazu programmiert ist,
eine erste Impulsfolge (160) zur Erfassung der Folge erster MR-Bilder zu verwenden, wobei die erste Impulsfolge (160) einen Flussempfindlichkeitsbipolargradientensignalverlauf und einen VENC-Wert eines ersten Moments des Flussempfindlichkeitsbipolargradientensignalverlaufs hat, der auf einen nominell niedrigen Wert gesetzt ist, und
eine zweite Impulsfolge (240) zur Erfassung des zumindest einen zweiten MR-Bildes (140) zu verwenden, wobei die zweite Impulsfolge (240) eine geringer Phasenlöschung als die erste Impulsfolge liefert und einen VENC-Wert hat, die auf einen wesentlich höheren Wert als der VENC-Wert der ersten Impulsfolge (212) gesetzt ist.
eine erste Impulsfolge (160) zur Erfassung der Folge erster MR-Bilder zu verwenden, wobei die erste Impulsfolge (160) einen Flussempfindlichkeitsbipolargradientensignalverlauf und einen VENC-Wert eines ersten Moments des Flussempfindlichkeitsbipolargradientensignalverlaufs hat, der auf einen nominell niedrigen Wert gesetzt ist, und
eine zweite Impulsfolge (240) zur Erfassung des zumindest einen zweiten MR-Bildes (140) zu verwenden, wobei die zweite Impulsfolge (240) eine geringer Phasenlöschung als die erste Impulsfolge liefert und einen VENC-Wert hat, die auf einen wesentlich höheren Wert als der VENC-Wert der ersten Impulsfolge (212) gesetzt ist.
30. MRI-Gerät nach Anspruch 28, wobei eine kodierte
Geschwindigkeitsverteilung größer als 2 π in jedem Volumenelement
in der Folge erster MR-Bilder ist.
31. MRI-Gerät nach Anspruch 28, wobei die Erfassung des
zumindest einen zweiten MR-Bildes folgendes umfasst:
- a) Anlegen einer Echtzeit-Phasenkontrastimpulsfolge (240) an ein erwartetes Stenosegefäß (100), wobei die Impulsfolge Flussempfindlichkeitsgradienten (242, 244, 246) hat, die zeitlich relativ zusammenfallen (206),
- b) Ermöglichen der Anpassung eines VENC-Werts eines Geschwindigkeitskodiergradienten (212) durch einen Benutzer,
- c) Anlegen der Impulsfolge mit dem VENC-Wert wie durch den Benutzer angepasst (214),
- d) Bestimmen, ob flussbezogenes Aliasing offensichtlich ist (216), und
- e) die Wiederholung der Vorgänge (b) bis (d), bis der VENC- Wert ein bestimmbares flussbezogenes Aliasing liefert, das somit einer Spitzenflussgeschwindigkeit über die erwartete Stenose entspricht (220).
32. Gerät nach Anspruch 31, wobei der Computer (20) ferner zur
Erhöhung der Amplitude des VENC-Werts (212) programmiert ist,
bis flussbezogenes Aliasing beobachtbar ist (220).
33. MRI-Gerät nach Anspruch 28, wobei der Computer (20) ferner
dazu programmiert ist,
einen Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur zu schicken (322),
den Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur zu verfolgen (324),
eine Wanderungszeit zu bestimmen, die der Testbolus zum Wandern durch einen bestimmten Abschnitt der Patientenperipheriegefäßstruktur braucht (342),
einen Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur mit einer Flussrate (352) zu schicken und
die Testboluswanderungszeit zur Verfolgung des Durchlaufs des Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur zu verwenden (366).
einen Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur zu schicken (322),
den Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur zu verfolgen (324),
eine Wanderungszeit zu bestimmen, die der Testbolus zum Wandern durch einen bestimmten Abschnitt der Patientenperipheriegefäßstruktur braucht (342),
einen Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur mit einer Flussrate (352) zu schicken und
die Testboluswanderungszeit zur Verfolgung des Durchlaufs des Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur zu verwenden (366).
34. MRI-Gerät nach Anspruch 28, wobei der Computer (20) ferner
dazu programmiert ist
- a) die Platzierung eines Patiententisches (282) in dem MRI- Gerät (10) und innerhalb einer ersten Abtaststation (286) einer gegebenen Anzahl von Abtaststationen (286, 288, 290) sicherzustellen,
- b) auf ein Anzeichen hin, dass der Testbolus in eine gegebene Abtaststation eingetreten ist, den Testbolus durch die gegebene Abtaststation zu verfolgen (324),
- c) eine Wanderungszeit des Testbolus durch die erste Abtaststation aufzuzeichnen (322),
- d) eine Patiententischbewegung (282, 334) an eine folgende Abtaststation zu initiieren (288),
- e) die Vorgänge (b), (c) und (d) für jede nachfolgende Abtaststation zu wiederholen (290),
- f) den Patiententisch (282) an die erste Abtaststation (286) zurückkehren zu lassen und
- g) auf ein Anzeichen hin, dass ein Untersuchungsbolus in dem Patienten injiziert wurde (352), das MRI-Gerät (10) zur Erfassung zumindest zentraler K-Raum-MRI-Daten des Patienten in jeder Abtaststation für jede Testboluswanderungszeit wie zuvor für diese Abtaststation aufgezeichnet zu aktivieren (364).
35. Computerlesbarer Speicherträger mit einem darauf
gespeicherten Computerprogramm mit Befehlen, die bei der
Ausführung durch einen Computer (20) den Computer dazu
veranlassen
eine Folge erster MR-Bilder einer Patientenperipheriegefäßstruktur (286) zu erfassen (126), wobei das erste MR-Bild eine hohe Phasenlöschung zur Sichtung eines Patienten auf mögliche Arterienläsionen hat, und jedes erste MR- Bild in der Folge erster MR-Bilder in einer Abtaststation (286, 288, 290) erfasst wird, wenn ein Kontrastbolus hindurchwandert (352), und
eine FOV auf einen Zielbereich in der Patientenperipheriearteriengefäßstruktur zu begrenzen, wenn eine Läsion darin lokalisiert wird (138), und dann
ein zweites MR-Bild des Zielbereichs zu erfassen, wobei das zweite MR-Bild eine höhere Auflösung als das erste MR-Bild hat (140).
eine Folge erster MR-Bilder einer Patientenperipheriegefäßstruktur (286) zu erfassen (126), wobei das erste MR-Bild eine hohe Phasenlöschung zur Sichtung eines Patienten auf mögliche Arterienläsionen hat, und jedes erste MR- Bild in der Folge erster MR-Bilder in einer Abtaststation (286, 288, 290) erfasst wird, wenn ein Kontrastbolus hindurchwandert (352), und
eine FOV auf einen Zielbereich in der Patientenperipheriearteriengefäßstruktur zu begrenzen, wenn eine Läsion darin lokalisiert wird (138), und dann
ein zweites MR-Bild des Zielbereichs zu erfassen, wobei das zweite MR-Bild eine höhere Auflösung als das erste MR-Bild hat (140).
36. Computerlesbarer Speicherträger nach Anspruch 35, wobei die
Folge erster MR-Bilder mit hoher Phasenlöschung zur Erhöhung der
Flussentphasung erfasst wird, indem
- 1. eine Impulsfolge (160) mit Bipolargradienten (162, 164, 166) zur Akzentuierung der Phasenlöschung angelegt wird, und/oder
- 2. eine Volumenelementgröße für eine größere Verteilung der Geschwindigkeitsvektoren erhöht wird.
37. Computerlesbarer Speicherträger nach Anspruch 35, wobei der
Computer (20) des Weiteren dazu programmiert ist,
eine erste Impulsfolge (160) für die Erfassung der Folge erster MR-Bilder zu verwenden, wobei die erste Impulsfolge (160) einen Flussempfindlichkeitsbipolargradientensignalverlauf hat, und
eine zweite Impulsfolge für die Erfassung des zumindest einen zweiten MR-Bildes zu verwenden, wobei die zweite Impulsfolge eine geringer Phasenlöschung als die erste Impulsfolge liefert.
eine erste Impulsfolge (160) für die Erfassung der Folge erster MR-Bilder zu verwenden, wobei die erste Impulsfolge (160) einen Flussempfindlichkeitsbipolargradientensignalverlauf hat, und
eine zweite Impulsfolge für die Erfassung des zumindest einen zweiten MR-Bildes zu verwenden, wobei die zweite Impulsfolge eine geringer Phasenlöschung als die erste Impulsfolge liefert.
38. Computerlesbarer Speicherträger nach Anspruch 35, wobei der
Computer (20) ferner dazu programmiert ist,
eine Impulsfolge (160) mit zumindest einem Flussempfindlichkeitsbipolargradienten anzulegen,
zu Beginn einen Flusscodierwert (VENC-Wert) eines ersten Moments des zumindest einen Flussempfindlichkeitsbipolargradienten auf einen nominell niedrigen Wert zur Errichtung einer Geschwindigkeitsverteilung größer als 2 π in jedem Volumenelement einzustellen (208), und
Geschwindigkeitsflusslücken in der Folge erster MR-Bilder als Anzeichen einer Läsion zu erfassen (216).
eine Impulsfolge (160) mit zumindest einem Flussempfindlichkeitsbipolargradienten anzulegen,
zu Beginn einen Flusscodierwert (VENC-Wert) eines ersten Moments des zumindest einen Flussempfindlichkeitsbipolargradienten auf einen nominell niedrigen Wert zur Errichtung einer Geschwindigkeitsverteilung größer als 2 π in jedem Volumenelement einzustellen (208), und
Geschwindigkeitsflusslücken in der Folge erster MR-Bilder als Anzeichen einer Läsion zu erfassen (216).
39. Computerlesbarer Speicher nach Anspruch 35, wobei der
Computer (20) ferner zur Erfassung des zweiten MR-Bildes mit
geringer Phasenlöschung und hoher Auflösung zur Isolierung und
Einstufung der erwarteten Stenose (108) programmiert ist, indem
- 1. Durchmesser des Blutgefäßes entlang der Länge der erwarteten Stenose verglichen werden (142), und/oder
- 2. ein Geschwindigkeitsgradient entlang der Länge der erwarteten Stenose verglichen wird (230).
40. Computerlesbarer Speicherträger nach Anspruch 35, wobei der
Computer (20) ferner zur Erfassung des zweiten MR-Bildes
programmiert ist, indem
eine Echtzeit-Phasenkontrastabbildungsimpulsfolge (240) an das Gefäß angelegt wird, um einem Benutzer die Steuerung eines Flusscodiergradientenwerts bei der Erfassung des zweiten MR- Bildes (212) zu ermöglichen, und
eine Spitzenflussgeschwindigkeit über die Stenose durch Korrelieren des Flusskodiergradientenwerts mit dem Einsetzen eines Flussgeschwindigkeitsaliasing bestimmt wird (216, 220).
eine Echtzeit-Phasenkontrastabbildungsimpulsfolge (240) an das Gefäß angelegt wird, um einem Benutzer die Steuerung eines Flusscodiergradientenwerts bei der Erfassung des zweiten MR- Bildes (212) zu ermöglichen, und
eine Spitzenflussgeschwindigkeit über die Stenose durch Korrelieren des Flusskodiergradientenwerts mit dem Einsetzen eines Flussgeschwindigkeitsaliasing bestimmt wird (216, 220).
41. Computerlesbarer Speicherträger nach Anspruch 40, wobei die
Echtzeitphasenkontrastabbildungimpulsfolge (240)
Flussempfindlichkeitsgradienten (242, 244, 246) aufweist, die
zeitlich relativ zusammenfallend sind, um einem Benutzer die
Drehung der Flussempfindlichkeitsgradienten in Echtzeit zu
ermöglichen (206).
42. Computerlesbarer Speicherträger nach Anspruch 40, wobei der
Computer (20) ferner zur Erhöhung der Amplitude des
Flusscodiergradientenwerts (212) programmiert ist, bis
flussbezogenes Aliasing erfasst wird (216, 220).
43. Computerlesbarer Speicherträger nach Anspruch 40, mit einem
darauf gespeicherten Computerprogramm mit Befehlen, die bei der
Ausführung durch einen Computer (20) den Computer (20) zur
Einstufung der Stenose veranlassen, indem
ein erster Ort einer erwarteten Stenose identifiziert wird (204),
eine Phasenkontrast-MR-Abbildungsimpulsfolge (240) an den ersten Ort der erwarteten Stenose angelegt wird, wobei die Impulsfolge (240) einen Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Wert (208) hat,
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert (212) erhöht wird und die Impulsfolge (214) erneut angelegt wird, bis ein Benutzer flussbezogenes Aliasing beobachtet (216, 220),
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert als Anzeichen einer Spitzenflussgeschwindigkeit über den ersten Ort der erwarteten Stenose aufgezeichnet wird (222),
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert rückgesetzt wird (208),
die Impulsfolge (206) an einen zweiten Ort (224) der erwarteten Stenose angelegt wird,
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert (212) erhöht und die Impulsfolge (214) erneut angelegt wird, bis der Benutzer flussbezogenes Aliasing (220) beobachtet,
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert als Anzeichen einer Spitzenflussgeschwindigkeit über den zweiten Ort der erwarteten Stenose (222) aufgezeichnet wird, und
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert des ersten Orts mit dem des zweiten Orts zur Bestimmung der Schwere der erwarteten Stenose (230) verglichen wird.
ein erster Ort einer erwarteten Stenose identifiziert wird (204),
eine Phasenkontrast-MR-Abbildungsimpulsfolge (240) an den ersten Ort der erwarteten Stenose angelegt wird, wobei die Impulsfolge (240) einen Benutzer-gesteuerten Echtzeit-VENC-Wert (208) hat,
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert (212) erhöht wird und die Impulsfolge (214) erneut angelegt wird, bis ein Benutzer flussbezogenes Aliasing beobachtet (216, 220),
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert als Anzeichen einer Spitzenflussgeschwindigkeit über den ersten Ort der erwarteten Stenose aufgezeichnet wird (222),
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert rückgesetzt wird (208),
die Impulsfolge (206) an einen zweiten Ort (224) der erwarteten Stenose angelegt wird,
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert (212) erhöht und die Impulsfolge (214) erneut angelegt wird, bis der Benutzer flussbezogenes Aliasing (220) beobachtet,
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert als Anzeichen einer Spitzenflussgeschwindigkeit über den zweiten Ort der erwarteten Stenose (222) aufgezeichnet wird, und
der Benutzer-gesteuerte Echtzeit-VENC-Wert des ersten Orts mit dem des zweiten Orts zur Bestimmung der Schwere der erwarteten Stenose (230) verglichen wird.
44. Computerlesbarere Speicherträger nach Anspruch 40, wobei der
Computer (20) ferner zur Verfolgung des Kontrastbolus durch die
Patientenperipheriearteriengefäßstruktur programmiert ist, indem
ein Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur geschickt wird (322),
der Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur verfolgt wird (324),
eine Wanderungszeit bestimmt wird, die der Testbolus zum Wandern durch einen gewünschten Abschnitt der Patientenperipheriegefäßstruktur braucht (332),
ein Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur mit einer Flussrate geschickt wird (352), und
die Testboluswanderungszeit zum Verfolgen des Durchlaufs des Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur verwendet wird (366).
ein Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur geschickt wird (322),
der Testbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur verfolgt wird (324),
eine Wanderungszeit bestimmt wird, die der Testbolus zum Wandern durch einen gewünschten Abschnitt der Patientenperipheriegefäßstruktur braucht (332),
ein Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur mit einer Flussrate geschickt wird (352), und
die Testboluswanderungszeit zum Verfolgen des Durchlaufs des Untersuchungsbolus durch die Patientenperipheriegefäßstruktur verwendet wird (366).
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