DE102005018327A1 - Betriebsverfahren für einen Rechner, Betriebsverfahren für eine bildgebende medizintechnische Anlage und hiermit korrespondierende Gegenstände - Google Patents

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Abstract

Einem Rechner (2) wird ein ein Gefäßsystem im Raum beschreibender Datensatz (17) vorgegeben. Es wird ein Abschnitt (19) des Gefäßsystems selektiert. Anhand des das Gefäßsystem im Raum beschreibenden Datensatzes (17) berechnet der Rechner (2) eine Länge (1) des selektierten Abschnitts (19). Dem Rechner (2) wird eine Sequenz von Bildern (Bi) des Gefäßsystems vorgegeben, wobei jedem Bild (Bi) ein Zeitpunkt (ti) zugeordnet ist. Je ein Bild (Bi) der Sequenz wird als Startbild und als Stoppbild definiert. Anhand der Länge (1) des selektierten Abschnitts (19) und der dem Startbild und dem Stoppbild zugeordneten Zeitpunkte (ti) ermittelt der Rechner (2) eine Geschwindigkeit (v) und gibt die Geschwindigkeit (v) zusammen mit dem selektierten Abschnitt (19) an einen Anwender (14) aus. Das Betriebsverfahren ist insbesondere in den klinischen Workflow integrierbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für einen Rechner, wobei dem Rechner ein ein Gefäßsystem im Raum beschreibender Datensatz vorgegeben wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Betriebsverfahren für eine bildgebende medizintechnische Anlage.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Datenträger mit einem auf dem Datenträger gespeicherten Computerprogramm zur Durchführung eines derartigen Betriebsverfahrens und einen Rechner mit einem solchen Datenträger. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung noch eine bildgebende medizintechnische Anlage, die eine Aufnahmeanordnung und einen derartigen Rechner aufweist, so dass die bildgebende medizintechnische Anlage gemäß einem solchen Betriebsverfahren betreibbar ist.
  • Es ist bereits ein Betriebsverfahren für einen Rechner bekannt, bei dem dem Rechner ein ein Gefäßsystem im Raum beschreibender Datensatz vorgegeben wird. Bei diesem Betriebsverfahren wird ein Abschnitt des Gefäßsystems mit einem Anfang und einem Ende selektiert und der Rechner berechnet anhand des das Gefäßsystem im Raum beschreibenden Datensatzes eine Länge des selektierten Abschnitts. Dieses Betriebsverfahren wird beispielsweise eingesetzt, um bei Herzkranzgefäßen oder bei Gehirngefäßen die Länge von Stenosen zu ermitteln.
  • Die Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden zumeist auf dem Gebiet der Medizintechnik genutzt, insbesondere in der Angiographie. Dort wird einem Patienten ein Kontrastmittel gespritzt. Anhand der Verteilung des Kontrastmittels werden dann von einem Mediziner die Durchblutung der Herzkranzgefäße sowie deren Durchmesser ermittelt. Die Herzkranzgefäße stellen in diesem Fall das Gefäßsystem im Sinne der vorliegenden Erfindung dar.
  • In der medizinischen Praxis hat sich herausgestellt, dass für die Diagnose nicht nur die lichte Weite (= Lumen) der Herzkranzgefäße von Bedeutung ist, sondern insbesondere auch die Fließgeschwindigkeit des Blutes in den Herzkranzgefäßen.
  • Um die Fließgeschwindigkeit berechnen zu können, müssen trivialerweise die zurückgelegte Wegstrecke und die hierfür benötigte Zeitspanne bekannt sein. Um die Zeitspanne zu erfassen, die das Blut benötigt, um einen bestimmten Abschnitt der Herzkranzgefäße zu durchströmen, ist bekannt, eine Sequenz von Bildern zu erfassen und auszuwerten, welche den Eintrag des Kontrastmittels in die Herzkranzgefäße bzw. dessen Auswaschung aus den Herzkranzgefäßen zeigen. Gemäß dem Fachaufsatz „Coronary and Myocardial Angiography; Angiographic Assessment of Both Epicardial and Myocardial Perfusion" von C. M. Gibson et al., erschienen in Circulation 2004, Volume 109, Issue 25; June 29, 2004, Seiten 3096 bis 3105, wird hierzu die Anzahl der Bilder bestimmt, die das Kontrastmittel von einem Anfang des bestimmten Abschnitts bis zu dessen Ende benötigt. Das erste und das letzte Bild ergeben dann in Verbindung mit der Bildrate (= Anzahl der pro Sekunde erfassten Bilder) die gesuchte Zeitspanne.
  • Anhand dieser erfassten Zeitspanne ist aber die Fließgeschwindigkeit des Blutes noch nicht ermittelbar. Denn es muss auch die Länge des bestimmten Abschnitts korrekt erfasst werden. Die Schaffung eines Betriebsverfahrens und der korrespondierenden Gegenstände, mittels derer diese Strecke exakt und korrekt ermittelbar ist, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Erfassung der benötigten Zeitspanne zu verbessern und das erfindungsgemäße Betriebsverfahren in den klinischen Arbeitsablauf zu integrieren.
  • Die erste Aufgabe wird durch das Betriebsverfahren nach Anspruch 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise kann – im Gegensatz zu einer Ermittlung anhand eines Bildes – die tatsächliche Länge des Abschnitts korrekt ermittelt werden. Bei einem Bild, welches stets eine Projektion darstellt, ist dies hingegen prinzipiell unmöglich. Denn sogar dann, wenn das Bild kalibriert worden ist, treten bei einem Bild geometrische Verkürzungen durch die Projektion vom dreidimensionalen Raum in das zweidimensionale Bild auf.
  • Vorzugsweise wird dem Rechner zumindest der Anfang von einem Anwender vorgegeben. Denn dann ist das erfindungsgemäße Betriebsverfahren besonders flexibel handhabbar. Das Ende des selektierten Abschnitts kann hingegen alternativ vom Rechner selbsttätig bestimmt werden oder aber dem Rechner vom Anwender vorgegeben werden.
  • Es ist möglich, dass der Rechner ein reiner Auswerterechner ist, der keinerlei Steuerfunktionen ausübt. Vorzugsweise aber steht der Rechner mit einer Aufnahmeanordnung zum Erfassen des Gefäßsystems in Wirkverbindung. Denn dann ist es möglich, dass der Rechner die Aufnahmeanordnung auf Grund der Selektion des Abschnitts oder eines den Abschnitt enthaltenden Gefäßbereichs selbsttätig selektionsspezifisch ansteuert und/oder dem Anwender selektionsspezifische Anweisungen zum Einstellen der Aufnahmeanordnung vorgibt.
  • Beispielsweise liegt ein Patient, dessen Herzkranzgefäße erfasst werden sollen, typischerweise mit seinem Rücken auf einer Patientenliege der Aufnahmeanordnung. Je nachdem, in welchem Hauptast (RCA, LAD, LCX) der selektierte Abschnitt liegt bzw. welcher dieser Hauptäste selektiert wird, ist dann eine spezifische Einstellung der Aufnahmeanordnung für den jeweiligen Hauptast optimal. Diese Einstellungen können dann vom Rechner selbsttätig vorgenommen werden und/oder entspre chende Anweisungen an den Anwender ausgegeben werden. Mit dieser Vorgehensweise wird insbesondere die zweite Aufgabe gelöst, nämlich das erfindungsgemäße Betriebsverfahren in den klinischen Arbeitsablauf zu integrieren.
  • Durch die Vorgehensweise gemäß Anspruch 16 ist die Integration in den klinischen Arbeitsablauf noch besser zu erreichen.
  • Wenn der Rechner eine der ermittelten Geschwindigkeit zugeordnete Farbe ermittelt und den selektierten Abschnitt in dieser Farbe auf einem Sichtgerät darstellt, ist der Informationsgehalt der Darstellung vom Anwender intellektuell besonders einfach und intuitiv erfassbar.
  • Am einfachsten ist es, wenn das Startbild und das Stoppbild vom Anwender ausgewählt werden. Beispielsweise kann der Rechner über ein Sichtgerät zunächst ein Bild der Sequenz an den Anwender ausgeben und dem Anwender sodann die Möglichkeit geben, durch Vorwärts-Rückwärts-Eingaben das zeitlich nachfolgende bzw. zeitlich vorhergehende Bild zur Ausgabe über das Sichtgerät anzuwählen sowie durch eine Auswahleingabe das momentan ausgewählte Bild als Start- bzw. Stoppbild auszuwählen. Alternativ ist es aber auch möglich, dass das Startbild und das Stoppbild vom Rechner selbsttätig ausgewählt werden.
  • Sowohl für das Auswählen von Start- und Stoppbild durch den Anwender als auch für das Auswählen von Startbild und Stoppbild durch den Rechner ist es von Vorteil, wenn der Rechner für jedes Bild der Sequenz anhand des jeweiligen Bildes einen Anfangsquerschnitt ermittelt, den das Kontrastmittel am Anfang des selektierten Abschnitts einnimmt, und einen Endquerschnitt ermittelt, den das Kontrastmittel am Ende des selektierten Abschnitts einnimmt, und den Bildern den Anfangsquerschnitt und den Endquerschnitt zuordnet. Denn dann sind das Startbild anhand der Anfangsquerschnitte und das Stoppbild anhand der Endquerschnitte bestimmbar.
  • Beispielsweise kann als Startbild das Bild der Sequenz selektiert werden, bei dem der Anfangsquerschnitt erstmals sein Maximum erreicht. In diesem Fall wird also das Startbild anhand des Bildes bestimmt, ab dem der Anfangsquerschnitt nicht weiter zunimmt. Alternativ kann als Startbild auch das Bild der Sequenz selektiert werden, ab dem der Anfangsquerschnitt wieder abnimmt. Auch kann der Mittelwert dieser beiden Bilder herangezogen werden. Ferner sind auch andere Ermittlungsarten möglich. Die Ermittlung des Stoppbildes anhand der Endquerschnitte erfolgt auf analoge Weise wie die Ermittlung des Startbildes anhand der Anfangsquerschnitte.
  • Zur Bestimmung des Anfangsquerschnitts und des Endquerschnitts bestimmt der Rechner vorzugsweise in den Bildern Anfangs- und Endlinien. Die Anfangslinien schneiden das Gefäßsystem am Anfang des selektierten Abschnitts senkrecht, die Endlinien am Ende des selektierten Abschnitts. Durch diese Vorgehensweise gestaltet sich die Ermittlung von Anfangsquerschnitt und Endquerschnitt besonders einfach.
  • Der das Gefäßsystem im Raum beschreibende Datensatz besteht im einfachsten Fall aus einer Anzahl von Projektionen des Gefäßsystems, die bei der gleichen Phase des Gefäßsystems erfasst werden. Beim schlagenden Herzen kann dies beispielsweise mittels einer EKG-Triggerung erreicht werden. Alternativ ist es aber auch möglich, dass der das Gefäßsystem im Raum beschreibende Datensatz ein Volumendatensatz ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung:
  • 1 ein Blockschaltbild einer bildgebenden medizintechnischen Anlage,
  • 2A und 2B ein Ablaufdiagramm,
  • 3 einen Gefäßbereich,
  • 4 bis 6 Ablaufdiagramme,
  • 7 Kurven von Anfangsquerschnitten und Endquerschnitten und
  • 8A und 8B ein weiteres Ablaufdiagramm.
  • Gemäß 1 ist eine bildgebende medizintechnische Anlage beispielsweise als Röntgenanlage ausgebildet. Sie weist eine Aufnahmeanordnung 1 und einen Rechner 2 auf. Der Rechner 2 steht mit der Aufnahmeanordnung 1 in Wirkverbindung.
  • Die Aufnahmeanordnung 1 weist gemäß 1 mehrere Teilanordnungen 3, 4 auf. Jede Teilanordnung 3, 4 weist eine Röntgenquelle 5, 6 und einen Röntgendetektor 7, 8 auf. Mittels jeder Teilanordnung 3, 4 sind Bilder eines Objekts 9 erfassbar und an den Rechner 2 übermittelbar. Die Röntgendetektoren 7, 8 der Teilanordnungen 3, 4 erfassen die Bilder des Objekts 9 dabei aus voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen.
  • In einer Vielzahl von Fällen ist das Objekt 9 ein Mensch, und es wird mit den Teilanordnungen 3, 4 ein Gefäßsystem des Menschen 9 erfasst, z. B. die Blutgefäße im Gehirn des Menschen 9 oder die Herzkranzgefäße des Menschen 9. Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der Herzkranzgefäße näher erläutert, ist aber selbstverständlich nicht auf die Anwendung bei Herzkranzgefäßen beschränkt.
  • Ein Computerprogramm 10 für den Rechner 2 ist auf einem transportablen Datenträger 11 gespeichert. Der transportable Datenträger 11 kann beispielsweise eine CD-ROM sein. Der transportable Datenträger 11 mit dem darauf gespeicherten Computerprogramm 10 wird in eine Leseeinrichtung 12 eingeführt, welche Bestandteil des Rechners 2 ist. Der Rechner 2 ist daher in der Lage, das Computerprogramm 10 auszulesen und es in einem weiteren Datenträger 13 abzuspeichern, der eben falls Bestandteil des Rechners 2 ist. Der weitere Datenträger 13 ist z. B. eine Festplatte.
  • Wenn das Computerprogramm 10 aufgerufen wird, führt der Rechner 2 auf Grund der Programmierung mit dem Computerprogramm 10 ein Betriebsverfahren aus, das nachfolgend in Verbindung mit den 2 bis 7 näher beschrieben wird.
  • Wie Fachleuten allgemein bekannt ist, weisen die Herzkranzgefäße des Menschen 9 drei Hauptäste auf, die üblicherweise mit den Abkürzungen RCA, LAD und LCX bezeichnet werden. Gemäß 2 nimmt der Rechner 2 daher in einem Schritt S1 zunächst eine Anwahl des gewünschten Hauptastes entgegen, z. B. des Hauptastes RCA.
  • Je nach selektiertem Hauptast sind unterschiedliche Positionierungen der Aufnahmeanordnung 1 für die Erfassung der Bilder durch die Teilanordnungen 3, 4 optimal. Diese Positionierungen sind dabei vorbekannt und im Rechner 2 hinterlegt. Auf Grund der Auswahl des Hauptastes steuert der Rechner 2 daher die Aufnahmeanordnung 1 vorzugsweise in einem Schritt S2 selbsttätig derart an, dass die Teilanordnungen 3, 4 an ihre für die Erfassung des ausgewählten Hauptastes optimalen Positionierungen verfahren werden. Dies ist in 1 durch Pfeile entsprechend angedeutet.
  • Alternativ zur selbstständigen Ansteuerung könnte der Rechner 2 auch entsprechende Anweisungen zum Einstellen der Aufnahmeanordnung 1 an einen Anwender 14 ausgeben. In diesem Fall müsste dann der Anwender 14 die entsprechenden Positionierungen vornehmen.
  • Sodann wird in einem Schritt S3 der ausgewählte Hauptast auf einem Sichtgerät 15 dargestellt und so an den Anwender 14 ausgegeben. 3 zeigt ein Beispiel einer derartigen Darstellung. Der selektierte Hauptast ist in 3 mit dem Bezugszeichen 16 versehen.
  • Die Darstellung des Hauptastes 16 kann beispielsweise anhand eines aktuellen Durchleuchtungsbildes mindestens einer der Teilanordnungen 3, 4 ermittelt werden. Auch ist es möglich, dass – siehe 1 – dem Rechner 2 ein Volumendatensatz 17 zugeführt wird, der das Gefäßsystem beschreibt. In diesem Fall kann die Darstellung des Hauptastes 16 anhand des Volumendatensatzes 17 generiert werden.
  • Anhand der Darstellung des selektierten Hauptastes 16 wird – siehe ergänzend wieder 3 – zunächst in einem Schritt S4 ein Anfang 18 eines Abschnitts 19 des selektierten Hauptastes 16 festgelegt. Dies geschieht in der Regel durch eine entsprechende Vorgabe des Anwenders 14. Sodann wird in einem Schritt S5 ein Ende 20 des Abschnitts 19 bestimmt. Im einfachsten Fall erfolgt auch die Festlegung des Endes 20 durch den Anwender 14. Alternativ ist es aber auch möglich, dass das Ende 20 vom Rechner 2 selbsttätig bestimmt wird. Beispielsweise kann der Rechner 2 den ausgewählten Hauptast 16 auf Verzweigungen 21 absuchen und als Ende 20 z. B. die in Blutflussrichtung gesehen erste oder letzte Verzweigung 21 selektieren.
  • Nach der so erfolgten Selektion des Abschnitts 19 ist es möglich, dass der Rechner 2 die Aufnahmeanordnung 1 in einem Schritt S6 ansteuert bzw. erneut ansteuert. Beispielsweise ist es möglich, dass eine Nachkorrektur der im Schritt S2 angefahrenen Positionierungen der Teilanordnungen 3, 4 erfolgt. Auch hier ist es alternativ natürlich möglich, dass der Rechner 2 die Aufnahmeanordnung 1 selbsttätig ansteuert oder aber an den Anwender 14 entsprechende Anweisungen zum Einstellen der Aufnahmeanordnung 1 ausgibt.
  • Der Schritt S6 ist nur optional und daher in 2 nur gestrichelt dargestellt. Er könnte also auch entfallen. Ebenso wäre es aber auch möglich, dass der Schritt S6 als Ersatz für den Schritt S2 ausgeführt wird, dass also der Schritt S2 entfällt. Daher ist in 2 auch der Schritt S2 nur gestrichelt dargestellt. Dieser letztgenannte Fall, also das Entfallen des Schrittes S2 nebst alternativem Ausführen des Schrittes S6, kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn die Auswahl des Abschnitts 19 in den Schritten S3 bis S5 anhand des Volumendatensatzes 17 erfolgt.
  • In einem Schritt S7 berechnet der Rechner 2 sodann eine Länge l des selektierten Abschnitts 19. Wenn dem Rechner 2 der Volumendatensatz 17 bekannt ist, erfolgt diese Berechnung anhand des Volumendatensatzes 17. Es kann alternativ aber auch ein anderer Datensatz herangezogen werden. Beispielsweise können mittels der Teilanordnungen 3, 4 der Aufnahmeanordnung 1 gleichzeitig Bilder (= Projektionen) des Gefäßsystems erfasst und vom Rechner 2 ausgewertet werden. Wenn die Aufnahmeanordnung 1 nur eine einzige Teilanordnung 3, 4 aufweist, können die einzelnen Bilder auch nacheinander erfasst werden. Die Gleichzeitigkeit der Erfassung der Bilder kann in diesem Fall beispielsweise durch eine entsprechende EKG-Triggerung gewährleistet werden. Entscheidend ist, dass der Datensatz in seiner Gesamtheit das Gefäßsystem im Raum beschreibt.
  • In Schritten S8 bis S14 wird sodann, gesteuert durch den Rechner 2, von der Aufnahmeanordnung 1 eine Sequenz von Bildern Bi (i = 1, 2, 3, ...) erfasst und dem Rechner 2 zugeführt. Das Erfassen der Bilder Bi erfolgt dabei in der Regel mit einer hohen Bildrate von z. B. 25 bis 30 Bildern pro Sekunde. Die Sequenz von Bildern Bi zeigt vorzugsweise den Eintrag eines Kontrastmittels in den selektierten Abschnitt 19 und/oder die Auswaschung des Kontrastmittels aus dem selektierten Abschnitt 19.
  • Zur Durchführung wird gemäß Schritt S8 vom Rechner 2 zunächst ein Startbefehl abgewartet. Wird dem Rechner 2 – vorzugsweise vom Anwender 14 – der Startbefehl zugeführt, erfasst mindestens eine der Teilanordnungen 3, 4 im Schritt S9 ein Bild Bi und führt es dem Rechner 2 zu. Der Rechner 2 ordnet den Bildern Bi im Schritt S10 den jeweiligen Erfassungszeitpunkt ti (i = 1, 2, 3, ...) zu und speichert die Bilder Bi im Schritt S11 ab.
  • Im Schritt S12 prüft der Rechner 2, ob das Kontrastmittel injiziert werden soll. Wenn dies der Fall ist, wird das Kontrastmittel im Schritt S13 injiziert. Im Schritt S14 prüft der Rechner 2, ob das Kontrastmittel ausgewaschen ist. Diese Prüfung kann beispielsweise anhand eines Zeitablaufs oder einer entsprechenden Eingabe des Anwenders 14 erfolgen. Ist das Kontrastmittel noch nicht ausgewaschen, wird zum Schritt S9 zurückgegangen. Anderenfalls wird das erfindungsgemäße Betriebsverfahren mit Schritten S15 bis S21 fortgesetzt.
  • In den Schritten S15 bis S21 ermittelt der Rechner 2 für jedes Bild Bi der Sequenz anhand des jeweiligen Bildes Bi einen Anfangsquerschnitt A und einen Endquerschnitt E. Der Anfangsquerschnitt A ist dabei der Querschnitt, den das Kontrastmittel am Anfang 18 des Abschnitts 19 des jeweiligen Bildes Bi einnimmt. Der Endquerschnitt E ist der Querschnitt, den das Kontrastmittel am Ende 20 des Abschnitts 19 des jeweiligen Bildes Bi einnimmt. Die Ermittlung der Querschnitte A, E geschieht wie folgt:
    Im Schritt S15 wird zunächst das erste Bild B1 der Sequenz ausgewählt. Für dieses Bild B1 werden zunächst im Schritt S16 die Lage des Anfangs 18 und des Endes 20 des selektierten Abschnitts 19 bestimmt. Dies ist beim schlagenden Herzen erforderlich, weil sich die Lage der Herzkranzgefäße mit dem Herzschlag ändert. Die zur Bestimmung der Lage des Anfangs 18 und des Endes 20 erforderlichen Verfahren (so genannte Tracking-Verfahren) sind dabei als solche bekannt und brauchen nachfolgend daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Im Schritt S17 bestimmt der Rechner 2 sodann – siehe auch 3 – eine Anfangslinie 22, die den selektierten Hauptast 16 am Anfang 18 des selektierten Abschnitts 19 senkrecht schneidet. Zur Ermittlung der Anfangslinie 22 kann z. B. in an sich bekannter Weise im momentan ausgewählten Bild Bi, hier dem Bild B1, die Richtung des selektierten Hauptastes 16 am Anfang 18 des selektierten Abschnitts 19 bestimmt werden und die hierzu senkrechte Linie 22 herangezogen werden.
  • In analoger Weise wird im Schritt S18 eine Endlinie 23 bestimmt, die den selektierten Hauptast 16 am Ende 20 des selektierten Abschnitts 19 senkrecht schneidet.
  • Im Schritt S19 ermittelt der Rechner 2 für die Anfangslinie 22 und die Endlinie 23 des momentan selektierten Bildes Bi, hier des Bildes B1, Längen a, e, innerhalb derer in dem momentan selektierten Bild Bi ein definierter Schwellwert überschritten wird. Diese Längen a, e werden als mit Kontrastmittel gefüllt angesehen. Die Quadrate der Längen a, e korrespondieren dann mit dem Anfangsquerschnitt A bzw. dem Endquerschnitt E, die der Rechner 2 dem jeweiligen Bild Bi zuordnet.
  • Der Anfangsquerschnitt A des momentan ausgewählten Bildes Bi wird somit unter Heranziehung der jeweiligen Anfangslinie 22 bestimmt, der Endquerschnitt E unter Heranziehung der jeweiligen Endlinie 23.
  • Der Schwellwert, oberhalb dessen das jeweilige Gefäß als mit Kontrastmittel gefüllt angenommen wird, ist prinzipiell frei wählbar. Vorzugsweise wird der Schwellwert für die Anfangslinien 22 unabhängig vom Schwellwert für die Endlinien 23 bestimmt. Beispielsweise kann das Maximum aller Grauwerte ermittelt werden, das über alle Bilder Bi der Sequenz betrachtet auf der Anfangslinie 22 erreicht wird und ein fester Prozentsatz dieses Maximalwerts als Schwellwert für die Anfangslinien 22 herangezogen werden. Analoges gilt für die Endlinien 23.
  • Im Schritt S20 prüft der Rechner 2, ob er die Schritte S16 bis S19 bereits für alle Bilder Bi der Sequenz durchgeführt hat. Wenn dies noch nicht der Fall ist, selektiert der Rechner 2 im Schritt S21 das nächste Bild Bi und springt sodann zum Schritt S16 zurück.
  • Wenn hingegen die Ermittlung der Querschnitte A, E bereits für alle Bilder Bi der Sequenz erfolgt ist, geht der Rechner 2 zu einem Schritt S22 über. Im Schritt S22 wird ein Bild Bi der Sequenz als Startbild definiert, ein anderes Bild Bi der Sequenz als Stoppbild. Auf diesen Schritt S22 wird später in Verbindung mit den 4 bis 6 noch näher eingegangen werden.
  • Durch die Definition des Startbildes und des Stoppbildes sind auch korrespondierende Zeiten bestimmt. Der Rechner 2 ist daher in der Lage, in einem Schritt S23 als Zeitspanne δt die Differenz dieser Zeiten zu ermitteln und dem selektierten Abschnitt 19 zuzuordnen. In einem Schritt S24 kann der Rechner 2 dann auch anhand der im Schritt S7 ermittelten Länge l des selektierten Abschnitts 19 und der im Schritt S23 ermittelten Zeitspanne δt eine Geschwindigkeit v ermitteln, mit der das Blut in dem selektierten Abschnitt 19 fließt.
  • In einem Schritt S25 ermittelt der Rechner 2 sodann anhand einer Look-up-table 24 oder dergleichen eine Farbe, die der ermittelten Geschwindigkeit v zugeordnet ist, und ordnet sie dem selektierten Abschnitt 19 zu. Diese Zuordnung kann alternativ in den zweidimensionalen Bildern Bi oder in einem dreidimensionalen Volumendatensatz, z. B. dem Volumendatensatz 17, erfolgen. Die Phasenlage des Herzens im Volumendatensatz und die Phasenlage des Herzens in den zweidimensionalen Bildern Bi sollten hierbei miteinander korrespondieren.
  • In einem Schritt S26 stellt der Rechner 2 schließlich das Gefäßsystem oder den selektierten Hauptast 16 dar. Der selektierte Abschnitt 19 ist dabei in der Farbe dargestellt, die vom Rechner 2 zuvor im Schritt S25 ermittelt wurde. Im Ergebnis gibt der Rechner 2 daher den Abschnitt 19 und die ermittelte Geschwindigkeit v zusammen an den Anwender 14 aus.
  • Der Sinn und Zweck der in Verbindung mit den Schritten S15 bis S21 beschriebenen Zuordnung des Anfangsquerschnitts A und des Endquerschnitts E zu den Bildern Bi besteht darin, das richtige Startbild und das richtige Stoppbild bestimmen zu können. Das Startbild sollte also anhand des Anfangsquerschnitts A bestimmt werden, das Stoppbild anhand des Endquerschnitts E. Dies gilt unabhängig davon, ob das Startbild und das Stoppbild vom Anwender 14 ausgewählt werden oder vom Rechner 2 selbsttätig ausgewählt werden.
  • Wenn das Startbild und das Stoppbild vom Anwender 14 ausgewählt werden, geschieht dies gemäß 4 vorzugsweise wie folgt:
    Zunächst setzt der Rechner 2 in einem Schritt S27 eine logische Variable ready auf den Wert „falsch". Sodann greift der Rechner 2 in einem Schritt S28 ein beliebiges Bild Bi der Sequenz heraus und zeigt dieses Bild Bi sowie dessen Anfangsquerschnitt A und dessen Endquerschnitt E über das Sichtgerät 15 an. Beispielsweise kann das erste Bild B1 der Sequenz an den Anwender 14 ausgegeben werden. Sodann wartet der Rechner 2 in einem Schritt S29 eine Eingabe des Anwenders 14 ab.
  • Wenn die Eingabe des Anwenders 14 erfolgt ist, prüft der Rechner 2 in einem Schritt S30, ob die Eingabe ein Selektionsbefehl war. Wenn dies nicht der Fall ist, prüft der Rechner 2 in einem Schritt S31, ob die Eingabe ein Befehl zum Vorwärtsblättern in der Sequenz von Bildern Bi war. Wenn dies der Fall ist, wählt der Rechner 2 in einem Schritt S32 das zeitlich nächste Bild Bi aus und gibt dieses Bild Bi zusammen mit den zugeordneten Querschnitten A, E über das Sichtgerät 15 an den Anwender 14 aus. Anderenfalls wählt der Rechner 2 in einem Schritt S33 das zeitlich vorhergehende Bild Bi aus und gibt es zusammen mit den zugeordneten Querschnitten A, E über das Sichtgerät 15 an den Anwender 14 aus. Unabhängig davon, welcher der beiden Schritte S32 und S33 ausgeführt wurde, geht der Rechner 2 sodann zum Schritt S29 zurück.
  • Wenn die Eingabe des Anwenders 14 im Schritt S29 hingegen ein Auswahlbefehl war, verzweigt der Rechner 2 vom Schritt S30 aus zu einem Schritt S34. Dort prüft der Rechner 2, ob die logische Variable ready den Wert „wahr" hat. Wenn dies nicht der Fall ist, wird vom Rechner 2 in einem Schritt S35 das momentan dargestellte Bild Bi mit einem Merker versehen und die logische Variable ready auf den Wert „wahr" gesetzt. Danach wird wieder zum Schritt S29 zurückgegangen.
  • Wenn die Prüfung im Schritt S34 hingegen ergeben hat, dass die logische Variable ready bereits den Wert „wahr" hat, ist die nunmehrige Auswahl eines Bildes Bi bereits die zweite „endgültige" Auswahl, die der Anwender 14 vorgenommen hat. Der Rechner 2 verzweigt daher zu einem Schritt S36. Im Schritt S36 prüft der Rechner 2, ob das mit dem Merker versehene Bild Bi oder das jetzt vom Anwender 14 ausgewählte Bild Bi das früher erfasste Bild Bi ist. Das früher erfasste Bild Bi bestimmt er zum Startbild, das andere Bild Bi zum Stoppbild.
  • Wenn der Rechner 2 selbsttätig das Startbild und das Stoppbild bestimmt, kann dies so erfolgen, wie es nachstehend in Verbindung mit 5 näher erläutert wird.
  • Gemäß 5 selektiert der Rechner 2 in einem Schritt S37 zunächst das erste Bild B1 der Sequenz. Sodann zieht er in einem Schritt S38 die nächsten m (m = 1, 2, ...) Bilder Bi hinzu.
  • In einem Schritt S39 ermittelt der Rechner 2 zwei Hilfsvariable x, y. Die Hilfsvariable x wird gleich dem Anfangsquerschnitt A des momentan selektierten Bildes Bi gesetzt. Die Hilfsvariable y wird gleich dem Maximum der Anfangsquerschnitte A der m hinzugezogenen Bilder Bi gesetzt.
  • In einem Schritt S40 prüft der Rechner 2, ob die Hilfsvariable x größer als oder gleich der Hilfsvariable y ist. Wenn dies nicht der Fall ist, selektiert der Rechner 2 in einem Schritt S41 das nächste Bild Bi und geht zum Schritt S38 zurück. Anderenfalls hat der Rechner 2 das Startbild gefunden, weshalb er in einem Schritt S42 als Startbild das momentan selektierte Bild Bi definiert.
  • In Schritten S43 bis S48 erfolgt eine analoge Vorgehensweise bezüglich der Endquerschnitte E. Mittels dieser Vorgehensweise wird als Ergebnis das Stoppbild ermittelt. Im Ergebnis wird somit mittels der Vorgehensweise von 5 das Startbild anhand des Bildes Bi bestimmt, ab dem der Anfangsquerschnitt A nicht weiter zunimmt. Als Stoppbild wird das Bild Bi bestimmt, ab dem der Endquerschnitt E nicht weiter zunimmt.
  • Die Vorgehensweise von 6 mit ihren Schritten S49 bis S60 ist invers zur Vorgehensweise von 5. Denn im Gegensatz zu 5 wird bei 6 das Startbild anhand des Bildes Bi bestimmt, ab dem der Anfangsquerschnitt A wieder abnimmt. Ebenso wird das Stoppbild anhand des Bildes Bi bestimmt, ab dem der Endquerschnitt E wieder abnimmt. Im Übrigen ist die Darstellung von 6 selbsterklärend, so dass nachfolgend von Detailerläuterungen der Schritte S49 bis S60 abgesehen wird.
  • Es sind auch andere Vorgehensweisen möglich. Beispielsweise können die Vorgehensweisen der 5 und 6 miteinander kombiniert werden und als Endergebnis für das Startbild bzw. für das Stoppbild die jeweiligen Mittelwerte herangezogen werden.
  • Es ist weiterhin auch möglich – siehe 7 –, Kurven der Anfangsquerschnitte A und der Endquerschnitte E über der Zeit zu erstellen und anzuzeigen. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Anwender 14 das Startbild und das Stoppbild selbst bestimmt.
  • Die Zuverlässigkeit der Auswertung der Sequenz von Bildern Bi, also die Genauigkeit bei der Bestimmung des Startbildes und des Stoppbildes, kann weiter verbessert werden, wenn vor der Vorgehensweise gemäß den 5 bis 7 eine Glättung der Querschnitte A, E erfolgt. Beispielsweise kann eine gewichtete Mittelwertbildung vorgenommen werden.
  • Die Erfassung der Sequenz von Bildern Bi und die Verarbeitung der Sequenz von Bildern Bi sind voneinander entkoppelbar. Der Rechner 2, der mit der Aufnahmeanordnung 1 zusammen wirkt und die Bilder Bi erfasst, muss also nicht mit dem Rechner 2 identisch sein, der die erfassten Bilder Bi und den das Gefäßsystem im Raum beschreibenden Datensatz, z. B. den Volumendatensatz 17, auswertet. In der Regel wird dies aber der Fall sein. Ferner ist das erfindungsgemäße Betriebsverfahren auch nicht auf die Auswertung eines einzigen selektierten Abschnitts 19 beschränkt. Gegebenenfalls kann es vielmehr sinnvoll sein, mehrere derartige Abschnitte 19 zu definieren. Die Abschnitte 19 können dabei aneinander angrenzen oder voneinander getrennt sein.
  • Für die Erfassung der Sequenz von Bildern Bi ist es sogar möglich, den Betrieb der bildgebenden medizintechnischen Anlage weitestgehend automatisch an das erfindungsgemäße Bildauswertungsverfahren anzupassen. Dies wird nachstehend in Verbindung mit 8 näher erläutert. Die Ausführungen zu 8 sind dabei selbstverständlich nur dann möglich, wenn der Rechner 2 als Steuereinrichtung 2 der bildgebenden medizintechnischen Anlage ausgebildet ist. Die Auswertung der erfassten Bilder Bi hingegen muss hingegen nicht durch diesen Rechner 2 erfolgen, auch wenn dies natürlich möglich ist. Soweit nachfolgend in Verbindung mit 8 auch die Auswertung der erfassten Bilder Bi behandelt wird, ist diese Auswertung daher nur optional.
  • Gemäß 8 nimmt die Steuereinrichtung 2 in einem Schritt S61 zunächst vom Anwender 14 eine Anwahl eines Bildauswertungsverfahrens entgegen. In einem Schritt S62 prüft die Steuereinrichtung 2 sodann, ob das erfindungsgemäße, oben stehend in Verbindung mit den 1 bis 7 beschriebene Verfahren ausgeführt werden soll. Wenn dies nicht der Fall ist, führt die Steuereinrichtung 2 in einem Schritt S63 eine andere Aktivität aus, z. B. eine Live-Durchleuchtung oder eine Bildakquisition für eine spätere 3D-Rekonstruktion eines – prinzipiell beliebigen – Objekts.
  • Wenn hingegen im Schritt S61 das erfindungsgemäße Verfahren ausgewählt wurde, ruft die Steuereinrichtung 2 in einem Schritt S64 aus einem ihr zugeordnetem Speicher Betriebsparameter ab und stellt die Aufnahmeanordnung 1 selbsttätig entsprechend den abgerufenen Betriebsparametern ein. Die Betriebsparameter sind dabei unabhängig von der Positionierung der Aufnahmeanordnung 1.
  • Beispielsweise können die Betriebsparameter Stromstärken und/oder Spannungen umfassen, mit denen die Röntgenquellen 5, 6 betrieben werden sollen, und/oder Bildraten, mit denen die Röntgendetektoren 7, 8 Bilder erfassen sollen. Auch kann beispielsweise bei automatisierter Kontrastmittelinjektion die Gesamtkontrastmittelmenge und/oder die Kontrastmittelmenge pro Sekunde eingestellt werden. Die Werte der einzustellenden Betriebsparameter können alternativ vom Hersteller der bildgebenden medizintechnischen Anlage bzw. der Steuereinrichtung 2 festgelegt sein oder aber vom Anwender 14.
  • Sodann nimmt die Steuereinrichtung 2 in einem Schritt S65 eine Anwahl des Auswahlverfahrens für die Bestimmung von Startbild und Stoppbild entgegen und überprüft diese Anwahl in einem Schritt S66. Wurde im Schritt S65 eine interaktive Bestimmung durch den Anwender 14 selektiert, bleiben Bildaufbereitungsalgorithmen, welche üblicherweise ausgeführt werden, gemäß einem Schritt S67 beibehalten. Wurde hingegen eine automatische Bestimmung von Startbild und Stoppbild durch die Steuereinrichtung 2 gewählt, werden in einem Schritt S68 die Bildaufbereitungsalgorithmen abgeschaltet. Gegebenenfalls könnten sie im Rahmen des Schrittes S68 aber auch teilweise beibehalten werden. Im Rahmen der Anwahl des Bildauswertungsverfahrens legt der Anmelder 14 daher auch fest, ob die Selektion des Startbildes und des Stoppbildes vom Anwender 14 oder von der Steuereinrichtung 2 durchgeführt wird. Die Steuereinrichtung 2 variiert dann die positionierungsunabhängigen Bildparameter der Aufnahmeanordnung 1 entsprechend dieser Anwahl.
  • Sodann nimmt die Steuereinrichtung 2 in einem Schritt S69 vom Anwender 14 eine Auswahl eines Hauptastes 16 entgegen. In einem Schritt S70 positioniert sie dann selbsttätig die Aufnahmeanordnung 1 und/oder gibt selbsttätig entsprechende Einstellanweisungen an den Anwender 14 aus. In einem Schritt S71 steuert die Steuereinrichtung 2 die Aufnahmeanordnung 1 an, so dass diese ein Live-Bild des Gefäßsystems erfasst. Dieses Bild gibt die Steuereinrichtung 2 – noch im Schritt S71 – über das Sichtgerät 15 an den Anwender 14 aus.
  • In einem Schritt S72 wartet die Steuereinrichtung 2 eine Bestätigung des Anwenders 14 ab. Erhält die Steuereinrichtung 2 diese Bestätigung nicht, wird die Positionierung der Aufnahmeanordnung 1 in einem Schritt S73 – manuell vom Anwender 14 oder durch die Steuereinrichtung 2 – korrigiert, bis der Anwender 14 die Bestätigung eingibt.
  • Nach Eingabe der Bestätigung wird in einem Schritt S74 – automatisch von der Steuereinrichtung 2 oder manuell durch den Anwender 14 – das Kontrastmittel in das Gefäßsystem injiziert. Sodann wartet die Steuereinrichtung 2 in einem Schritt S75 die Eingabe der Wertzahl (TIMI-Grade) ab und überprüft diese Eingabe in einem Schritt S76.
  • Wenn die eingegebene Wertzahl in einem vorbestimmten Wertebereich liegt (z. B. TIMI-Grade 1 und darunter), archiviert die Steuereinrichtung 2 die eingegebene Wertzahl sowie das zuletzt erfasste Vorabbild in einem Schritt S77.
  • Wenn die eingegebene Wertzahl hingegen außerhalb dieses Wertebereichs liegt (z. B. TIMI-Grade 2 und darüber), nimmt die Steuereinrichtung 2 in einem Schritt S78 zunächst eine Auswahl des Abschnittes 19 entgegen. Diese Auswahl wurde vorstehend in Verbindung mit 2 bereits ausführlich beschrieben und muss daher an dieser Stelle nicht wiederholt werden.
  • In einem optionalen Schritt S79 bestimmt die Steuereinrichtung 2 sodann die Länge l des selektierten Abschnitts 19.
  • Diese Längenbestimmung kann z. B. so erfolgen, wie dies oben stehend in Verbindung mit 2 ebenfalls bereits beschrieben wurde. Es sind aber auch andere Verfahren zur Längenbestimmung möglich.
  • Als nächstes wird in einem Schritt S80 die Erfassung der Sequenz von Bildern Bi und deren Erfassungszeitpunkten ti gestartet. Danach wird in einem Schritt S81 das Kontrastmittel injiziert und in einem Schritt S82 die Erfassung der Sequenz von Bildern Bi und deren Erfassungszeitpunkten ti beendet. Die Schritte S80 bis S82 werden dabei selbstverständlich – analog zu den Schritten S8 bis S14 von 2 – mit hinreichendem zeitlichem Abstand voneinander ausgeführt.
  • Sodann werden – analog zu den Schritten S15 bis S22 von 2 – in einem Schritt S83 das Startbild und das Stoppbild bestimmt und daraus – gegebenenfalls in Verbindung mit der Länge l des selektierten Abschnitts 19 – eine Aussage über die Fließgeschwindigkeit v des Blutes in dem selektierten Abschnitt 19 getroffen. Anhand dieser Aussage bestimmt die Steuereinrichtung 2 dann in einem Schritt S84 eine neue Wertzahl (TIMI-Grade) und ordnet diese Wertzahl dem selektierten Abschnitt 19 zu. In einem Schritt S85 archiviert sie dann die erfasste Sequenz von Bildern Bi sowie die von der Steuereinrichtung 2 neu ermittelte Wertzahl.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist insbesondere dann von Vorteil, wenn sie wiederholt ausgeführt wird und die Ergebnisse jeder Ausführung – einzeln oder zusammen – archiviert werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorgehensweise je einmal vor und nach einer am Objekt 9 durchgeführten Therapie ausgeführt werden. Auf diese Weise ist insbesondere ein etwaiges Therapieergebnis mit objektiven Maßstäben dokumentierbar.

Claims (22)

  1. Betriebsverfahren für einen Rechner (2), – wobei dem Rechner (2) ein ein Gefäßsystem im Raum beschreibender Datensatz (17) vorgegeben wird, – wobei ein Abschnitt (19) des Gefäßsystems mit einem Anfang (18) und einem Ende (20) selektiert wird, – wobei der Rechner (2) anhand des das Gefäßsystem im Raum beschreibenden Datensatzes (17) eine Länge (l) des selektierten Abschnitts (19) berechnet, – wobei dem Rechner (2) eine Sequenz von Bildern (Bi) des Gefäßsystems vorgegeben wird, – wobei jedem Bild (Bi) ein Zeitpunkt (ti) zugeordnet ist, – wobei je ein Bild (Bi) der Sequenz als Startbild und als Stoppbild definiert wird, – wobei der Rechner (2) anhand der Länge (l) des selektierten Abschnitts (19) und der dem Startbild und dem Stoppbild zugeordneten Zeitpunkte (ti) eine Geschwindigkeit (v) ermittelt und – wobei der Rechner (2) die Geschwindigkeit (v) zusammen mit dem selektierten Abschnitt (19) an einen Anwender (14) ausgibt.
  2. Betriebsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Anfang (18) dem Rechner (2) vom Anwender (14) vorgegeben wird.
  3. Betriebsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (20) vom Rechner (2) selbsttätig bestimmt wird.
  4. Betriebsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (20) dem Rechner (2) ebenfalls vom Anwender (14) vorgegeben wird.
  5. Betriebsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (2) mit einer Aufnahmeanordnung (1) zum Erfassen von Bildern (Bi) des Gefäßsystems in Wirkverbindung steht und dass der Rechner (2) die Aufnahmeanordnung (1) auf Grund der Selektion des Abschnitts (19) oder eines den Abschnitt (19) enthaltenden Gefäßbereichs (16) selbsttätig selektionsspezifisch ansteuert und/oder dem Anwender (14) selektionsspezifische Anweisungen zum Einstellen der Aufnahmeanordnung (1) vorgibt.
  6. Betriebsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (2) eine der ermittelten Geschwindigkeit (v) zugeordnete Farbe ermittelt und den selektierten Abschnitt (19) in dieser Farbe auf einem Sichtgerät (15) darstellt.
  7. Betriebsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sequenz von Bildern (Bi) den Eintrag eines Kontrastmittels in den selektierten Abschnitt (19) und/oder die Auswaschung des Kontrastmittels aus dem selektierten Abschnitt (19) zeigt.
  8. Betriebsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Startbild und das Stoppbild vom Anwender (14) ausgewählt werden.
  9. Betriebsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Startbild und das Stoppbild vom Rechner (2) selbsttätig ausgewählt werden.
  10. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (2) für jedes Bild (Bi) der Sequenz anhand des jeweiligen Bildes (Bi) einen Anfangsquerschnitt (A) er mittelt, den das Kontrastmittel am Anfang (18) des selektierten Abschnitts (19) einnimmt, dass der Rechner (2) für jedes Bild (Bi) der Sequenz anhand des jeweiligen Bildes (Bi) einen Endquerschnitt (E) ermittelt, den das Kontrastmittel am Ende (20) des selektierten Abschnitts (19) einnimmt, und dass der Rechner (2) den Bildern (Bi) den Anfangsquerschnitt (A) und den Endquerschnitt (E) zuordnet, so dass das Startbild anhand der Anfangsquerschnitte (A) und das Stoppbild anhand der Endquerschnitte (E) bestimmbar sind.
  11. Betriebsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Startbild anhand des Bildes (Bi) bestimmt wird, ab dem der Anfangsquerschnitt (A) nicht weiter zunimmt, und dass das Stoppbild anhand des Bildes (Bi) bestimmt wird, ab dem der Endquerschnitt (E) nicht weiter zunimmt.
  12. Betriebsverfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Startbild anhand des Bildes (Bi) bestimmt wird, ab dem der Anfangsquerschnitt (A) wieder abnimmt, und dass das Stoppbild anhand des Bildes (Bi) bestimmt wird, ab dem der Endquerschnitt (E) wieder abnimmt.
  13. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (2) in den Bildern (Bi) Anfangslinien (22) und Endlinien (23) bestimmt, dass die Anfangslinien (22) das Gefäßsystem am Anfang (18) des selektierten Abschnitts (19) senkrecht schneiden, dass die Endlinien (23) das Gefäßsystem am Ende (20) des selektierten Abschnitts (19) senkrecht schneiden und dass die Anfangsquerschnitte (A) unter Heranziehung der Anfangslinien (22) und die Endquerschnitte (E) unter Heranziehung der Endlinien (23) bestimmt werden.
  14. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der das Gefäßsystem im Raum beschreibende Datensatz aus einer Anzahl von Projektionen des Gefäßsystems besteht, die bei der gleichen Phase des Gefäßsystems erfasst werden.
  15. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der das Gefäßsystem im Raum beschreibende Datensatz (17) ein Volumendatensatz (17) ist.
  16. Betriebsverfahren für eine bildgebende medizintechnische Anlage mit einer Steuereinrichtung (2) und einer Aufnahmeanordnung (1), – wobei die Steuereinrichtung (2) von einem Anwender (14) eine Anwahl eines Bildauswertungsverfahrens entgegen nimmt und daraufhin selbsttätig anwahlspezifisch positionierungsunabhängige Betriebsparameter der Aufnahmeanordnung (1) einstellt, – wobei die Steuereinrichtung (2) eine Selektion für einen Abschnitt (19) eines Gefäßsystems oder einen den Abschnitt (19) enthaltenden Bereich (16) des Gefäßsystems entgegen nimmt und daraufhin selbsttätig die Aufnahmeanordnung (1) selektionsspezifisch positioniert und/oder dem Anwender (14) selektionsspezifische Anweisungen zum Positionieren der Aufnahmeanordnung (1) vorgibt, – wobei die Steuereinrichtung (2) nach dem Einstellen und Positionieren der Aufnahmeanordnung (1) von der Aufnahmeanordnung (1) ein Vorabbild des Gefäßsystems entgegen nimmt und über ein Sichtgerät (15) an den Anwender (14) ausgibt, – wobei die Steuereinrichtung (2) eine Eingabe einer Wertzahl durch den Anwender (14) abwartet, – wobei die Steuereinrichtung (2), wenn die Wertzahl in einem vorbestimmten Wertebereich liegt, die Wertzahl und das Vorabbild archiviert, – wobei die Steuereinrichtung (2), wenn die Wertzahl außerhalb des vorbestimmten Wertebereichs liegt, eine Sequenz von aufeinander folgenden Bildern (Bi) und deren Erfassungszeitpunkte (ti) erfasst, wobei die Bilder (ti) das Durchströmen eines Fluids durch den selektierten Abschnitt (19) zeigen, und die Sequenz von Bildern (Bi) archiviert.
  17. Betriebsverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Erfassungszeitpunkte (ti) zweier der Bilder (Bi) eine Aussage über eine Fließgeschwindigkeit (v) des Fluids in dem selektierten Abschnitt (19) getroffen werden soll, dass der Anwender (14) im Rahmen der Anwahl des Bildauswertungsverfahrens festlegt, ob die Selektion der zwei Bilder (Bi) vom Anwender (14) oder von der Steuereinrichtung (2) durchgeführt wird, und dass die Einstellung der positionierungsunabhängigen Betriebsparameter festlegungsspezifisch ist.
  18. Betriebsverfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (2) anhand der Aussage über die Fließgeschwindigkeit (v) des Fluids dem selektierten Abschnitt (19) eine neue Wertzahl zuordnet und die Wertzahl zusammen mit der Sequenz von Bildern (Bi) archiviert.
  19. Betriebsverfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (2) selbsttätig eine Länge (l) des selektierten Abschnitts (19) ermittelt und daraus in Verbindung mit der Differenz der Erfassungszeitpunkte (ti) der zwei Bilder (Bi) die Fließgeschwindigkeit (v) des Fluids ermittelt.
  20. Datenträger mit einem auf dem Datenträger gespeicherten Computerprogramm (10) zur Durchführung eines Betriebsverfahrens nach einem der obigen Ansprüche.
  21. Rechner mit einem Datenträger (13) nach Anspruch 20.
  22. Bildgebende medizintechnische Anlage, mit einer Aufnahmeanordnung (1) und einem Rechner (2), wobei im Rechner (2) ein Computerprogramm (10) hinterlegt ist, bei dessen Aufruf die bildgebende medizintechnische Anlage gemäß einem Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19 betreibbar ist.
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