DE10127336B4 - Halbleiterspeicherzelle mit einem Auswahltransistor und einem Speicherkondensator - Google Patents

Halbleiterspeicherzelle mit einem Auswahltransistor und einem Speicherkondensator Download PDF

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Abstract

Halbleiterspeicherzelle, insbesondere in einem DRAM-Speicherzellenfeld,
– umfassend einen Auswahltransistor (12) und einen Speicherkondensator (14), bei der
– der Speicherkondensator (14) eine erste (16) und eine zweite (18) Kondensatorelektrode aufweist,
– die erste Kondensatorelektrode (16) über den Auswahltransistor (12) mit einer Ausleseleitung (22) verbunden ist,
– ein Steueranschluß (32) des Auswahltransistors (12) mit einer Steuerleitung (24) verbunden ist und
– zwischen der ersten und der zweiten Kondensatorelektrode (16, 18) des Speicherkondensators (14) eine Schicht angeordnet ist, die aus dotiertem LaF3 gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halbleiterspeicherzelle, insbesondere in einem DRAM-Speicherzellenfeld, mit einem Auswahltransistor und einem Speicherkondensator, bei der der Speicherkondensator eine erste und eine zweite Kondensatorelektrode aufweist, die erste Kondensatorelektrode über den Auswahltransistor mit einer Ausleseleitung verbunden ist, und bei der ein Steueranschluß des Auswahltransistors mit einer Steuerleitung verbunden ist.
  • Derartige Speicherzellen werden beispielsweise in dynamischen Schreib-/Lesespeichern mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) eingesetzt. Ein DRAM-Chip enthält eine Matrix von Speicherzellen, die in Form von Zeilen und Spalten angeordnet sind und von Wortleitungen als Steuerleitungen und Bitleitungen als Ausleseleitungen angesteuert werden. Das Auslesen von Daten aus den Speicherzellen, oder das Schreiben von Daten in die Speicherzellen, wird durch die Aktivierung geeigneter Wortleitungen und Bitleitungen bewerkstelligt.
  • Jede der Speicherzellen enthält zum Zweck der Ladungsspeicherung einen Kondensator, wobei der Ladungszustand in dem Kondensator ein Datenbit repräsentiert. Üblicherweise enthält die Speicherzelle weiter einen mit einem Kondensator verbundenen Transistor. Der Transistor weist zwei Diffusionsgebiete auf, welche durch einen Kanal voneinander getrennt sind, der von einem Gate als Steueranschluß gesteuert wird. Abhängig von der Richtung des Stromflusses wird ein Diffusionsbereich als Drain und der andere als Source bezeichnet. Das Drain-Gebiet ist mit der Bitleitung, das Source-Gebiet ist mit dem Kondensator und das Gate ist mit der Wortleitung verbunden. Durch Anlegen geeigneter Spannungen an das Gate wird der Transistor so gesteuert, daß ein Stromfluß zwischen dem Drain-Gebiet und dem Source-Gebiet durch den Kanal ein- und ausgeschaltet wird.
  • Die in dem Kondensator gespeicherte Ladung baut sich mit der Zeit aufgrund von Leckströmen ab. Bevor sich die Ladung auf einen unbestimmten Pegel unterhalb eines Schwellwertes abgebaut hat, muß der Speicherkondensator aufgefrischt werden. Aus diesem Grund werden diese Speicherzellen als dynamisches RAM (DRAM) bezeichnet. Eine derartige Speicherzelle ist beispielsweise aus der Patentschrift US 5,867,420 bekannt.
  • Das zentrale Problem bei den bekannten DRAM-Varianten ist die Erzeugung einer ausreichend großen Kapazität des Kondensators. Diese Problematik verschärft sich in Zukunft durch die fortschreitende Miniaturisierung von Halbleiterbauelementen. Die kontinuierliche Erhöhung der Integrationsdichte bedeutet, daß die pro Speicherzelle zur Verfügung stehende Fläche und damit die Kapazität des Kondensators immer weiter abnimmt. Eine zu geringe Kapazität des Kondensators kann die Funktionstüchtigkeit und Verwendbarkeit der Speichervorrichtung nachteilig beeinflussen, da eine zu geringe Ladungsmenge auf ihm gespeichert wird.
  • Beispielsweise erfordern die an die Bitleitung angeschlossenen Leseverstärker einen ausreichend hohen Signalpegel für ein zuverlässiges Auslesen der in der Speicherzelle befindlichen Information. Das Verhältnis der Speicherkapazität zu der Bitleitungskapazität ist entscheidend bei der Bestimmung des Signalpegels. Falls die Speicherkapazität zu gering ist, kann dieses Verhältnis zu klein zur Erzeugung eines hinreichenden Signals sein.
  • Ebenfalls erfordert eine geringere Speicherkapazität eine höhere Auffrischfrequenz, da die in dem Kondensator gespeicherte Ladungsmenge durch seine Kapazität begrenzt ist, und zusätzlich durch Leckströme abnimmt. Wird eine Mindestladungs menge in dem Speicherkondensator unterschritten, so ist es nicht mehr möglich, die in ihm gespeicherte Information mit den angeschlossenen Leseverstärkern auszulesen, die Information geht verloren und es kommt zu Lesefehlern.
  • Nach einer Faustformel soll die Speicherkapazität mindestens etwa 35 fF betragen, um ein ausreichend großes Lesesignal und genügende Unempfindlichkeit gegen Alpha-Strahlung zu erhalten. Bei Verwendung eines 10 nm dicken Dielektrikums aus SiO2 mit einer Dielektrizitätskonstante (DK) von εr = 4, erfordert dies eine Kondensatorfläche von etwa 10 μm2. Bereits bei einem 4M DRAM steht jedoch für die gesamte Speicherzelle weniger als diese Fläche zur Verfügung, so daß eine rein planare Anordnung des Kondensators ausscheidet.
  • Es war daher notwendig, zur Erzielung ausreichender Speicherkapazität für das Kondensatorlayout die dritte Dimension zu nutzen, beispielsweise durch die Ausgestaltung des Kondensators als Grabenkondensator (trench capacitor) oder Stapelkondensator (stacked capacitor). Bei weiterer Miniaturisierung läßt sich die kleinere zur Verfügung stehende Fläche dann über eine Erhöhung der Kapazität durch Verwendung tieferer Gräben oder höherer Stapel ausgleichen.
  • Ein anderer Ansatz besteht in der Verwendung von Materialien mit einer größeren Dielektrizitätskonstante. Beispielsweise wird Si3N4 mit einer DK von 7 insbesondere in Form von ONO-(Oxid-Nitrid-Oxid) und NO-(Nitrid-Oxid) Sandwiches verwendet. Dabei wird beispielsweise auf das Silizium ein thermisches Oxid einer Dicke von 2–3 nm gewachsen, um eine niedrige Grenzflächenzustandsdichte zu gewährleisten. Dann wird eine 7–8 nm dicke Siliziumnitrid-Schicht abgeschieden und anschießend aufoxidiert, um eine 2–3 nm dicke zweite Oxidschicht zu erhalten. Diese zweite Oxidschicht dient dazu, durch eine hohe energetische Barriere das Tunneln von Ladungsträgern zu verhindern.
  • Auch die Verwendung von Materialien noch höherer DK, wie beispielsweise Tantaloxid (Ta2O5) oder Bariumstrontiumtitanat (BST) ist möglich, wenn auch prozeßtechnisch nicht unproblematisch. Bei dieser Möglichkeit ist die erreichbare Speicherkapazität nach oben durch die Dielektrizitätskonstante und die Dicke des Dielektrikums, bei der dieses noch isolierend ist, begrenzt.
  • In der US 4 864462 ist ein diskreter Kondensator beschrieben, dessen Dielektrikum Fluoride der Seltenen Erden, vorzugsweise Lanthanfluoride enthält. In der US 4 084 101 ist ein diskret verwendeter Kondensator beschrieben, der Strahlungsenergie in elektrische Energie wandelt. Der Kondensator enthält ein ionisches Dielektrikum. In der US 3 375 420 ist ein anderer diskret aufgebauter Kondensator beschrieben, dessen Dielektrikum ein Fluorid der Seltenen Erden enthält.
  • Die US 5 310 696 beschreibt einen Kondensator, bei dem die zwischen den Kondensatorelektroden angeordnete Schicht aus Kalziumfluorid, Strontiumfluorid oder Bariumfluorid gebildet sein kann. Es wird auf Anwendungen in einer Speicherzelle hingewiesen.
  • Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speicherzelle bereitzustellen, deren Speicherkondensator eine hohe Speicherkapazität pro Fläche aufweist und somit eine kleine Bauform ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Speicherzelle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Halbleiterspeicherzelle, insbesondere in einem DRAM-Speicherzellenfeld, ausgebildet mit einem Auswahltransistor und einem Speicherkondensator, bei der der Speicherkondensator eine erste und eine zweite Kondensatorelektrode aufweist. Die erste Kondensatorelektrode ist über den Auswahltransistor mit einer Ausleseleitung verbunden. Ein Steueranschluß des Auswahltransistors ist mit einer Steuerleitung verbunden. Zwischen der ersten und der zweiten Kondensatorelektrode des Speicherkondensators ist eine Schicht angeordnet, die aus dotiertem LaF3 gebildet ist.
  • Die Erfindung beruht also auf dem Gedanken, anstelle eines Dielektrikums eine Schicht eines Superionenleiters zwischen den beiden Kondensatorelektroden vorzusehen. Während der Superionenleiter einerseits eine hohe Leitfähigkeit für Ionen aufweist, kann seine Elektronenleitfähigkeit so gering sein, daß er den Elektronengleichstrom praktisch sperrt. Auf der anderen Seite ist die Gesamtkapazität des Kondensators wegen der hohen Ionenleitfähigkeit nicht durch die Volumenkapazität des Ionenleiters, sondern nur noch durch die Grenzflächenkapazitäten zwischen Ionenleiter und Kondensatorelektroden bestimmt. Auf diese Weise lassen sich extrem hohe Kapazitäten auf kleinem Raum erzeugen.
  • Bevorzugt ist nach dem Gesagten, wenn die Elektronenleitfähigkeit der Superionenleiterschicht vernachlässigbar klein ist. Dies bedeutet im vorliegenden Kontext, daß die Elektronenleitfähigkeit so klein ist, daß die Ionenleiterschicht bezüglich des Elektronengleichstroms bei den üblichen Betriebsbedingungen einer Halbleiterspeicherzelle als Isolator wirkt.
  • In einer nicht vom Patent gegnstand umfaßten Ausgestaltung besteht die Superionenleiterschicht im wesentlichen aus einem Tysonit, insbesondere aus (Ca, La, SE)F3. Dabei bezeichnet SE ein Seltenerdmetall, also ein Element der Gruppe Sc, Y, La, Ce, Fr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Lu bezeichnet. Bei diese Klasse von Ionenleitern sind Fluorionen den Ladungstransport verantwortlich.
  • Die Superionenleiterschicht ist erfindungsgemäß aus dotiertem LaF3 gebildet. Besonders gute Ergebnisse werden bei heterovalenter Dotierung mit SrF2 erzielt, wobei der Anteil von SrF2 zweckmäßig von 0,1 bis 10 Gewichts-% beträgt. Bevorzugt ist ein Anteil von 1 bis 5 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von etwa 2 Gew.-%. Durch die Dotierung läßt sich die Ionenleitfähigkeit von LaF3 noch einmal um mehrere Größenordnungen steigern.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Speicherkondensator der Speicherzelle als Grabenkondensator ausgebildet.
  • In einer andereren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Speicherkondensator der Speicherzelle als Stapelkondensator ausgebildet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Details der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der Zeichnungen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es sind jeweils nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente dargestellt. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung einer Speicherzelle eines Speicherzellenfelds nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ein Ersatzschaltbild für den Speicherkondensator von 1;
  • 3 eine DRAM-Speicherzelle nach einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Speicherzelle 10 eines größeren Speicher-. zellenfelds. Die Speicherzelle 10 enthält einen Auswahltransistor 12 und einen Speicherkondensator 14. Die erste Kondensatorelektrode 16 des Speicherkondensators 14 ist über den Auswahltransistor 12 mit der Bitleitung 22 verbunden, das Gate 32 des Auswahltransistors 12 ist mit der Wortleitung 24 verbunden.
  • Durch Anlegen einer entsprechenden Spannung an das Gate 32 wird der Transistor 12 durchgeschaltet, und die im Kondensator 14 gespeicherte Ladung fließt auf die Bitleitung 22. Dort verursacht sie eine Spannungspegeländerung, die durch einen der Bitleitung 22 zugeordneten, nicht gezeigten Leseverstärker verstärkt wird, so daß sie zum Auslesen zur Verfügung steht. Nach dem Auslesevorgang wird das Informationsbit wieder in den Kondensator 14 zurückgeschrieben.
  • Zwischen den Kondensatorelektroden 16, 18 ist eine dünne Schicht eines Superionleiters, im Ausführungsbeispiel eine dünne Schicht 20 aus LaF3, das mit 2 Gew-% SrF2 dotiert ist, angeordnet. Diese Schicht 20 verbindet eine hohe Ionenleitfähigkeit mit einer vernachlässigbaren Elektronenleitfähigkeit.
  • Hergestellt wird die dünne Schicht im Ausführungsbeispiel durch Koevaporation von LaF3 und SrF2 in Vakuum bei einem Druck unterhalb von 5 × 10–6 mbar und einer Substrattemperatur von etwa 500°C.
  • Bereits bei einer Schichtdicke von 240 nm ließ sich mit dieser Zusammensetzung des Ionenleiters eine Kapazität von 4 nF/mm2 erreichen, was einer scheinbaren Dielektrizitätskonstante von etwa 100 entspricht.
  • Die Zustandekommen der hohen Kapazität des Kondensators 14 mit Superionenleiterschicht 20 wird nun in Zusammenhang mit dem Ersatzschaltbild von 2 erläutert.
  • Dabei gehen als zu berücksichtigende Größen die Volumenkapazität 52 der Ionenleiterschicht 20 und die Grenzflächenkapazitäten 50 und 56 des Ionenleiters zu den metallischen oder halbleitenden Kondensatorplatten 16, 18 ein. Aufgrund der hohen Ionenleitfähigkeit ist die Kapazität 52 dabei über den kleinen Widerstand 54 praktisch überbrückt, so daß die Gesamtkapazität im wesentlichen nur durch die Grenzflächenkapazitäten 50 und 56 bestimmt ist.
  • Ein konkretes Auführungsbeispiel einer Speicherzelle mit Superionenleiterschicht in einem Grabenkondensator ist im Querschnitt in 3 gezeigt. Dabei sind in dem Siliziumsubstrat 40 Dotiergebiete 30, 34 gebildet, die Drain und Source des Auswahltransistors 12 bilden. Das Gate 32 des Transistors ist mit der Wortleitung 24 verbunden, die sich in 3 senkrecht zur Zeichenebene erstreckt.
  • Die Bitleitung 22 ist über einen Kontakt 26 mit dem Drain-Dotiergebiet 30 des Transistors verbunden. Das Source-Dotiergebiet 34 stellt die Verbindung zum Grabenkondensator 14 her.
  • Eine der Kondensatorelektroden ist durch eine leitende Grabenfüllung 16, beispielsweise aus dotiertem poly-Si gebildet. Die Gegenelektrode wird durch das vergrabene Dotiergebiet 18 gebildet, das elektrisch über eine nicht dargestellte vergrabene Wanne mit benachbarten Speicherzellen und einer Spannungsquelle verbunden ist.
  • Zur Isolation der Dotiergebiete 23 und 18 befindet sich im oberen Teil des Grabens ein Isolationskragen 36.
  • Anstelle der üblicherweise vorgesehenen Dielektrikums ist zwischen den beiden Kondensatorelektroden 16, 18 im Ausführungsbeispiels eine Superionenleiterschicht 20 angeordnet, deren Zusammensetzung der oben beschriebenen entsprechen kann.
  • Die hohe scheinbare Dielektrizitätskonstante des Materials verbunden mit einer geringen Schichtdicke und der Ausgestaltung des Kondensators als Grabenkondensator gestattet es, auf kleinstem Raum eine extrem hohe Kapazität und damit eine in weitem Bereich miniaturisierbare Speicherzelle zu erzeugen.

Claims (5)

  1. Halbleiterspeicherzelle, insbesondere in einem DRAM-Speicherzellenfeld, – umfassend einen Auswahltransistor (12) und einen Speicherkondensator (14), bei der – der Speicherkondensator (14) eine erste (16) und eine zweite (18) Kondensatorelektrode aufweist, – die erste Kondensatorelektrode (16) über den Auswahltransistor (12) mit einer Ausleseleitung (22) verbunden ist, – ein Steueranschluß (32) des Auswahltransistors (12) mit einer Steuerleitung (24) verbunden ist und – zwischen der ersten und der zweiten Kondensatorelektrode (16, 18) des Speicherkondensators (14) eine Schicht angeordnet ist, die aus dotiertem LaF3 gebildet ist.
  2. Halbleiterspeicherzelle nach Anspruch 1, bei der die Schicht (20) mit SrF2 dotiert ist.
  3. Halbleiterspeicherzelle nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Schicht (20) mit 0,1 bis 10 Gewichts-% von SrF2, besonders bevorzugt von 1 bis 5 Gewichts-% von SrF2, ganz besonders bevorzugt von 2 Gewichts-% SrF2 dotiert ist.
  4. Halbleiterspeicherzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Speicherkondensator (14) als Grabenkondensator in einem Halbleitersubstrat (40) ausgebildet ist.
  5. Halbleiterspeicherzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Speicherkondensator (14) als Stapelkondensator ausgebildet ist.
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