DE10126561A1 - Cyclodextrin-haltige Pigmentdruckfarbe mit Dufteffekten sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Cyclodextrin-haltige Pigmentdruckfarbe mit Dufteffekten sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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Abstract
Pigmentdruckfarbe für die Textilveredelung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Cyclodextrin oder ein Cyclodextrin-Derivat enthält, welches seinerseits einen Duftstoff als ein Gastmolekül aufzunehmen vermag.
Description
Cyclodextrine sind cyclische Oligosaccharide, die aus 6, 7 oder
8 α(1-4)-verknüpften Anhydroglukoseeinheiten aufgebaut sind.
Die durch enzymatische Stärkekonversion hergestellten α-, β-
oder γ-Cyclodextrine unterscheiden sich in dem Durchmesser ih
rer hydrophoben Kavität und eignen sich generell zum Einschluß
zahlreicher lipophiler Substanzen.
Cyclodextrinderivate werden durch chemische Modifikation an den
-OH-Gruppen des Cyclodextrins hergestellt. Üblich sind z. B.
die Hydroxypropylierung mittels Propylenoxid und die Methylie
rung mit Hilfe von Methylhalogeniden. Die so erhaltenen Cyclo
dextrinderivate sind wesentlich stärker wasserlöslich als nati
ve Cyclodextrine und können durch Einschluß hydrophober Sub
stanzen und Bildung wasserlöslicher Komplexe solche an sich
wasserunlöslichen Substanzen im wäßrigen Medium solubilisieren.
Drucken ist lokales Färben in musterentsprechenden Zonen. Ein
haltung dieser durch das gravierte Muster gegebenen Zonen wird
durch die Verdickung der Farbe gewährleistet. Art und Größe des
künstlerischen Entwurfs bestimmen Druckverfahren und Farbpas
tenauftragsart. Jede Drucktechnik wird mittels eines speziellen
Druckprozesses durchgeführt, dem meist eine einheitliche Opera
tionsfolge (Drucken, Trocknen, Dämpfen, Nachwaschen) zugrunde
liegt.
In der Textilveredlung ist das Pigmentdruckverfahren als preis
werte und leicht durchzuführende Technologie wohl bekannt.
Hierbei werden beispielsweise mit Hilfe geeigneter Siebdruck
schablonen Muster auf textile Flächengebilde aufgebracht. Die
Siebdruckschablonen sind dabei partiell durchlässig, sodass an
einer Druckmaschine eine Druckfarbe, in der Regel eine Druck
paste, mittels geeigneter Rakel übertragen werden kann. Im Pig
mentdruck werden Farbpigmente eingesetzt, die keinerlei chemi
sche Bindung mit dem zu bedruckenden Substrat aufweisen. Um sie
dennoch auf dem Substrat zu fixieren, wird ein Binder einge
setzt, der zusammen mit den Pigmenten eine Art Farblack ergibt.
Solche Binder sind beispielsweise thermisch vernetzbare Acryla
te, Polyurethane und Butadien-Sytrol-Copolymere. Auch andere
Binder sind bekannt. Um entgegen den Kapillarkräften des Sub
strates einen scharfen Konturenstand zu gewährleisten, wird das
System mit Verdickungsmitteln auf Werte, vorzugsweise zwischen
5.000 und 20.000 cSt, angedickt. Üblicherweise wird zur Vermin
derung des Abriebes eine Siliconemulsion zugesetzt, die zusätz
lich noch den Griff positiv zu beeinflussen vermag.
Nach dem Aufbringen auf das Textil wird der Druck getrocknet
und fixiert. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß er mehre
re Minuten bei Temperaturen um 150-180°C behandelt wird, wo
bei das in der Druckpaste enthaltene Wasser verdampft und der
Binder durch Vernetzung unlöslich wird. Damit ist das Farbpig
ment auf dem Substrat gebunden. Eine Drucknachwäsche entfällt;
somit erzeugt das Verfahren des Pigmentdrucks praktisch keine
Abwasserbelastung. Aus wirtschaftlichen und ökologischen Grün
den ist daher dieses Verfahren sehr populär, mehr als 50% der
Weltdruckmetrage werden mit diesem Verfahren hergestellt.
Eine bedruckte Ware hat durch Farbe und Design einen attrakti
ven optischen Anreiz. Im Kundenkreis besteht aber zunehmend
auch noch der Wunsch nach olfaktorischen Zusatzreizen, d. h.
die Ware soll auch noch einen ansprechenden Geruch aufweisen.
Geruchstoffe sind aber auf Grund ihrer chemischen Natur flüch
tig. Parfümierte Ware wird also sehr schnell den Geruch verlie
ren. Um diesen Nachteil auszugleichen ist es bekannt, Geruchs
stoffe in Mikrokapseln einzuschließen und diese dotierten Mic
rokapseln in Druckpasten einzubringen. Die Microkapseln werden
dann durch den Binder mitfixiert. Reibt man nun an einem so be
druckten Gewebe, so platzen die Microkapseln und setzten einma
lig den Duft frei. Auf Grund der hohen Kosten solcher parfü
mierten Microkapseln ist dieses Verfahren teuer und auf einma
lige Abgabe von Geruchsstoff beschränkt. Es hat daher nur sehr
limitierte Verwendung gefunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pigmentdruckfarbe für die
Textilveredelung zur Verfügung zu stellen, die nach dem Auftra
gen auf das Textil beim Tragen des Textils aktiviert werden
kann, einen lange andauernden Dufteffekt besitzt, und durch
Wiederbeladung mit Duftstoff reaktiviert werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Pigmentdruckfarbe, die da
durch gekennzeichent ist, daß sie ein Cyclodextrin oder ein
Cyclodextrin-Derivat enthält, welches seinerseits einen Duft
stoff als ein Gastmolekül aufzunehmen vermag.
Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Druckfarbe ein Cyclo
dextrin oder Cyclodextrin-Derivat, welches mit einem Duftstoff
komplexiert ist.
Verwendet werden können α-, β- oder γ-Cyclodextrin oder deren
Derivate oder Mischungen der genannten Substanzen. Als beson
ders vorteilhaft haben sich Hydroxypropyl- und Methyl-Derivate
von α-, β- oder γ-Cyclodextrin erwiesen.
Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Druckfarbe 1 bis 15
Gew.-% Cyclodextrin oder Cyclodextrin-Derivat.
Vorzugsweise enthält die Druckfarbe 0,1 bis 1,5 Gew.-% Duft
stoff.
Unter Duftstoffen sind in Sinne der vorliegenden Erfindung auch
Essenzen und Aromen zu verstehen. Der Duftstoff ist vorzugswei
se ausgewählt aus der Gruppe Fruchtnoten, aufbauend auf Citral
(Citronenduft), Allylcapronat, Rosenöl, Substanzen mit Rosen
duft, Citral, Substanzen mit Zitronenduft, Apfelaroma, Vanil
lin, Zimtaldehyd (Ananas), Prenylacetat (Banane), Heliotropin
(Kirsche), Agrumenöle,
herbale Noten, aufbauend auf Lavendel-, Rosmarien-, Thymian-, Salbei-, Pfefferminz-, Eucalyptus-, Teebaum-, Kamillenlöl, würzige Noten aufbauend auf Zimtaldehyde (Zimt), Eugenol (Nel kenblüte),
holzige Noten, aufbauend auf Sandelholz-, Cedern-, Cypressen- u. Rosenholzöl,
blumige Düfte aufbauend, auf Ionon (Veilchen), Terpineol ( Flieder), Phenylethylalkohol/Citronellol (Rose), Hydroxycitro nellal (Maiglöckchen),
alpha-Hexylzimtaldehyd/Benzylalkohol (Jasmin), Ylang-Ylangöl (Ylang-Ylang),
animalische Noten, aufbauend auf polycyclische- sowie makrocyc lische Verbindungen (Moschus),
süsse, balsamische Noten aufbauend auf Vanillin (Vanille), Anethol (Anis), Benzaldehyd (Mandel), Coumarin (Moos, Heu).
herbale Noten, aufbauend auf Lavendel-, Rosmarien-, Thymian-, Salbei-, Pfefferminz-, Eucalyptus-, Teebaum-, Kamillenlöl, würzige Noten aufbauend auf Zimtaldehyde (Zimt), Eugenol (Nel kenblüte),
holzige Noten, aufbauend auf Sandelholz-, Cedern-, Cypressen- u. Rosenholzöl,
blumige Düfte aufbauend, auf Ionon (Veilchen), Terpineol ( Flieder), Phenylethylalkohol/Citronellol (Rose), Hydroxycitro nellal (Maiglöckchen),
alpha-Hexylzimtaldehyd/Benzylalkohol (Jasmin), Ylang-Ylangöl (Ylang-Ylang),
animalische Noten, aufbauend auf polycyclische- sowie makrocyc lische Verbindungen (Moschus),
süsse, balsamische Noten aufbauend auf Vanillin (Vanille), Anethol (Anis), Benzaldehyd (Mandel), Coumarin (Moos, Heu).
Als Druckfarben sind alle bekannten, üblichen Pigmentdruckfar
ben geeignet. Vorzugsweise handelt es sich um Pigmentdruckpas
ten. Besonders bevorzugt handelt es sich um wässrige Pigment
druckfarben oder -pasten, wobei wässrige Pigmentdruckpasten be
sonders bevorzugt sind.
Cyclodextrine und Cyclodextrin-Derivate sind wasserlöslich und
lassen sich daher hervorragend in wässrige Druckfarben einbrin
gen. In Wasser gelöst, haben sie die nützliche Eigenschaft,
wasserunlösliche Geruchsstoffe einzulagern, so dass diese durch
einfaches Einrühren in eine wässrige Cyclodextrinlösung in das
wässrige System aufgenommen werden.
Die erfindungsgemäße Druckfarbe läßt sich dadurch herstellen,
daß ein Cyclodextrin, ein Cyclodextrin-Derivat, ein Cyclo
dextrin oder Cyclodextrin-Derivat und anschließend ein Duft
stoff, ein Cyclodextrin-Duftstoff-Komplex oder ein Cyclo
dextrin-Derivat-Duftstoff-Komplex in die Druckfarbe durch Rüh
ren oder Kneten eingearbeitet wird.
Die Einarbeitung erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen von 20-
60°C unter Normaldruck. Die Einarbeitungszeit beträgt vorzugs
weise zwischen 1 und 30 Minuten.
Der Cyclodextrin-Duftstoff-Komplex kann sowohl während der Her
stellung der Druckfarbe durch Zufügen eines Duftstoffes zu ei
ner wäßrigen cyclodextrinhaltigen Druckfarbe als auch separat
mit einer wässrigen Cyclodextrinlösung erzeugt und anschließend
in eine übliche Druckfarbe eingearbeitet werden.
Dabei kann ein Cyclodextrin-Duftstoffkomplex in an sich bekann
ter Weise aus z. B. Lösung oder mit der Pastenmethode herge
stellt werden. Als vorteilhaft hat sich die Herstellung aus ei
ner wäßrigen Lösung bzw. Suspension von Cyclodextrin oder Cyc
lodextrin-Derivat erwiesen.
Die CD-Konzentration der wäßrigen Lösung oder Suspension liegt
zwischen 1-60 Gewichts-%. Bevorzugt ist eine CD-Konzentration
von 10-20%. Das Gewichts-Verhältnis Duftstoff zu CD liegt
zwischen 1 : 100 und 1 : 1, bevorzugt zwischen 1 : 20 und 1 :
5. Die Ansätze werden je nach Konsistenz intensiv gerührt oder
geknetet.
Die Reaktionstemperatur liegt üblicherweise bei 20-80°C. Be
vorzugt wird bei 20-60°C, besonders bevorzugt bei 20-40°C
gearbeitet. Die Komplexierdauer hängt von der Reaktionstempera
tur ab und liegt zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden.
Bevorzugt ist eine Reaktionszeit von 1 bis 30 Minuten.
Die Komplexierung erfolgt in der Regel unter Normaldruck. Be
vorzugt findet die Komplexierung in einem geschlossenen System
statt, um einen Verlust an Duftstoff während der Komplexierung
zu verhindern.
Vermischt man diese geruchstoffhaltige Cyclodextrinlösung mit
den üblichen Ingredienzien einer Pigmentdruckfarbe, so erhält
man eine Druckfarbe mit individueller Duftnote.
Die erfindungsgemäße Druckfarbe wird in der für die jeweilig
nichtcyclodextrinhaltige Druckfarbe üblichen, bekannten Art und
Weise auf das Textil aufgebracht. Die enthaltenen Geruchsstoffe
werden dann in Form ihrer Cyclodextrinkomplexe beim Druck- und
Trockenprozess auf das Textil übertragen und mit dem in der
Druckfarbe vorhandenen Binder fixiert. Die Erfindung betrifft
somit auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Druckfarbe
zum Bedrucken von Textilien.
Die erfindungsgemäßen Druckfarben ermöglichen es, attraktive,
wohlriechende, bedruckte Textilien auf einfachem und preisgüns
tigem Wege zu erzeugen.
Die Erfindung betrifft somit auch Textilien, die mit einer er
findungsgemäßen Pigmentdruckfarbe bedruckt sind.
Bei der Auswahl von Geruchsstoffen ist es von besonderem Reiz,
sie mit Farbstoff und Design zu harmonisieren. So kann man z. B.
Rosenöl mit Rotpigment kombinieren und ein florales Motiv dru
cken, oder Zitronenöl mit Gelbpigment sowie Apfelaroma mit
Grünpigment zum Druck von Fruchtmotiven einsetzen. Durch die
Einheit von optischen und olfaktorischen Eindrücken entsteht
ein bislang unerreichbares Gesamtbild.
Die erfindungsgemäße Druckfarbe bietet auf das Textil aufge
bracht, gegenüber dem Stand der Technik noch zwei weitere Vor
teile:
Die Wiederfreisetzung der Geruchskomponeten erfolgt unter dem Einfluss von Wärme und Feuchtigkeit, also Bedingungen wie sie durch das Tragen von Kleidungsstücken natürlich entstehen. Ro buste mechanische Einwirkung wie bei Microkapseln ist nicht er forderlich.
Die Wiederfreisetzung der Geruchskomponeten erfolgt unter dem Einfluss von Wärme und Feuchtigkeit, also Bedingungen wie sie durch das Tragen von Kleidungsstücken natürlich entstehen. Ro buste mechanische Einwirkung wie bei Microkapseln ist nicht er forderlich.
Die gebundenen Cyclodextrine sind mit Duftstoff wiederauflad
bar, während Microkapseln irreversibel zerstört werden müssen.
Durch einfaches Aufsprühen einer wäßrigen Duftstofflösung oder
-suspension auf ein mit einer erfindungsgemäßen Pigmentdruck
farbe bedrucktes Textil kann dieses mit neuem Duft versehen
werden. Der Duftstoff wird dabei zunächst von dem Cyclodextrin
aufgenommen. Unter Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit beim
Tragen des bedruckten Kleidungsstückes wird der Duft dann er
neut langsam freigesetzt.
Die Erfindung betrifft somit ferner ein Verfahren, daß dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein erfindungsgemäßes Textil mit einer
wäßrigen Duftstofflösung besprüht wird.
Die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung weiter:
70 g Methyl-β-cyclodextrin (CAVASOL® W7 M) wurden in 400 g
deionisiertem Wasser gelöst. Unter Rühren wurden 7 g Parfümöl
Rose Typ 131650 (Kurt Kitzing GmbH, Wallerstein) zugegeben. Be
reits nach 1 Minute war das wasserunlösliche Öl in der Cyclo
dextrinlösung klar gelöst.
Zu dieser Lösung wurden
100 g Finish CT 27 E (Silicondispersion Wacker),
100 g Emuldur DS 2360 (Polyurethanbinder BASF),
50 g Finish C 800 (Silconöl-Emulsion Wacker) und
1 g Helizarinbrilliantrot BBT (BASF) gegeben.
100 g Finish CT 27 E (Silicondispersion Wacker),
100 g Emuldur DS 2360 (Polyurethanbinder BASF),
50 g Finish C 800 (Silconöl-Emulsion Wacker) und
1 g Helizarinbrilliantrot BBT (BASF) gegeben.
Durch Zugabe von
192 g deionisertem Wasser und
80 g Appretanverdicker 3308 (Clariant)
wurde 1 kg Druckpaste hergestellt.
192 g deionisertem Wasser und
80 g Appretanverdicker 3308 (Clariant)
wurde 1 kg Druckpaste hergestellt.
Mit einem Flügelrührer wurde bei 800 U/min. zur Homogenisierung
10 Minuten nachgerührt.
Diese erfindungsgemäße Druckpaste wurde durch eine Siebdruck
schablone mit Rosenmotiv auf gebleichtem 100% Baumwollgewirke
abgeschlagen und getrocknet. Die rosafarbigen Blumen verströ
men, z. B. beim Auflegen auf den nackten Unterarm nach Anglei
chung an Körperwärme und Körperfeuchte einen intensiven Rosen
duft.
Es wurde mit folgenden Unterschieden Beispiel 1 wiederholt: als
Cyclodextrin wurde Hydroxypropyl-β-cyclodextrin (CAVASOL® W7
HP)eingesetzt, als Parfümöl wurde Citral 54450 (Fa. Drom) ein
gesetzt und als Farbstoff wurde Helizarin Gelb GTN (BASF), mit
10 g pro Liter eingesetzt. Damit verringert sich das Wasser zum
Ausgleich von 192 g auf 183 g.
Auf ein übliches Polyester/Baumwollgewebe (65/35) wurde diese
erfindungsgemäße Paste mit einem Zitronenmotiv gedruckt. Das
Fruchtdessin verströmte unter Bedingungen wie in Bsp. 1 genannt
einen frischen Fruchtgeruch.
Claims (12)
1. Pigmentdruckfarbe für die Textilveredelung, dadurch gekenn
zeichent, daß sie ein Cyclodextrin oder ein Cyclodextrin-
Derivat enthält, welches seinerseits einen Duftstoff als ein
Gastmolekül aufzunehmen vermag.
2. Pigmentdruckfarbe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Cyclodextrin oder Cyclodextrin-Derivat, welches
mit einem Duftstoff komplexiert ist, umfaßt.
3. Pigmentdruckfarbe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Cyclodextrin oder Cyclodextrin-Derivat aus
gewählt ist aus der Gruppe der Hydroxypropyl- und Methyl-
Derivate von α-, β- und γ-Cyclodextrin.
4. Pigmentdruckfarbe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 1 bis 15 Gew.-% Cyclodextrin oder
Cyclodextrin-Derivat enthält.
5. Pigmentdruckfarbe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 0,1 bis 1,5 Gew.-% Duftstoff enthält.
6. Pigmentdruckfarbe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Duftstoff ausgewählt ist aus der
Gruppe Fruchtnoten, aufbauend auf Citral (Citronenduft), Al
lylcapronat, Rosenöl, Substanzen mit Rosenduft, Citral, Sub
stanzen mit Zitronenduft, Apfelaroma, Vanillin, Zimtaldehyd
(Ananas), Prenylacetat (Banane), Heliotropin (Kirsche), Agru
menöle,
herbale Noten, aufbauend auf Lavendel-, Rosmarien-, Thymian-, Salbei-, Pfefferminz-, Eucalyptus-, Teebaum-, Kamillenlöl, würzige Noten, aufbauend auf Zimtaldehyde (Zimt), Eugenol (Nelkenblüte),
holzige Noten, aufbauend auf Sandelholz-, Cedern-, Cypressen- u. Rosenholzöl,
blumige Düfte, aufbauend auf Ionon (Veilchen), Terpineol ( Flieder), Phenylethylalkohol/Citronellol (Rose), Hydroxy citronellal (Maiglöckchen),
alpha-Hexylzimtaldehyd/Benzylalkohol (Jasmin), Ylang-Ylangöl (Ylang-Ylang),
animalische Noten, aufbauend auf polycyclische- sowie makro cyclische Verbindungen (Moschus),
süsse, balsamische Noten aufbauend auf Vanillin (Vanille), Anethol (Anis), Benzaldehyd (Mandel), Coumarin (Moos, Heu).
herbale Noten, aufbauend auf Lavendel-, Rosmarien-, Thymian-, Salbei-, Pfefferminz-, Eucalyptus-, Teebaum-, Kamillenlöl, würzige Noten, aufbauend auf Zimtaldehyde (Zimt), Eugenol (Nelkenblüte),
holzige Noten, aufbauend auf Sandelholz-, Cedern-, Cypressen- u. Rosenholzöl,
blumige Düfte, aufbauend auf Ionon (Veilchen), Terpineol ( Flieder), Phenylethylalkohol/Citronellol (Rose), Hydroxy citronellal (Maiglöckchen),
alpha-Hexylzimtaldehyd/Benzylalkohol (Jasmin), Ylang-Ylangöl (Ylang-Ylang),
animalische Noten, aufbauend auf polycyclische- sowie makro cyclische Verbindungen (Moschus),
süsse, balsamische Noten aufbauend auf Vanillin (Vanille), Anethol (Anis), Benzaldehyd (Mandel), Coumarin (Moos, Heu).
7. Pigmentdruckfarbe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich um eine wässrige Pigmentdruckfar
be handelt.
8. Pigmentdruckfarbe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich um eine Pigmentdruckpaste han
delt.
9. Verfahren zur Herstellung einer Pigmentdruckfarbe gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Cyclo
dextrin, ein Cyclodextrin-Derivat, ein Cyclodextrin oder Cyc
lodextrin-Derivat und anschließend ein Duftstoff, ein Cyclo
dextrin-Duftstoff-Komplex oder ein Cyclodextrin-Derivat-
Duftstoff-Komplex in eine Pigmentdruckfarbe durch Rühren oder
Kneten eingearbeitet wird.
10. Verwendung einer Pigmentdruckfarbe gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 8 zum Bedrucken von Textilien.
11. Textilien, bedruckt mit einer Pigmentdruckfarbe, gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 8.
12. Verfahren, zur Reaktivieren eines Textils gemäß Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Textil mit einer wäßrigen
Duftstofflösung besprüht wird.
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US10/157,942 US20020178515A1 (en) | 2001-05-31 | 2002-05-29 | Cyclodextrin-containing pigment printing dyestuff with scent effects, preparation thereof and use thereof |
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