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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Parfümzusammensetzungen, die ein
Duftöl,
ein Einschlussmaterial und zu mehr als 50 % flüchtiges Lösungsmittel umfassen, wobei
das Duftöl
eine hohe Konzentration von „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien umfasst. Diese
Erfindung betrifft spezieller Kosmetikzusammensetzungen, wobei der
Duftcharakter bzw. die Dufteigenschaft der „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien für mindestens
2 Stunden nach dem Auftragen auf dem Substrat wahrnehmbar bleibt.
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind zum Auftragen
auf eine große
Vielfalt an Substraten, aber besonders auf Haut und Haar, geeignet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist seit langem ein Merkmal vieler Arten von Zusammensetzungen,
einschließlich
kosmetischer Zusammensetzungen, dass sie ein Duftöl zum Abgeben
eines angenehmen Geruchs umfassen. Dieses kann die Verbraucherakzeptanz
der Zusammensetzung insgesamt verbessern oder unangenehme Gerüche überdecken.
In der Tat kann es der einzige Zweck einiger Zusammensetzungen sein,
der Haut, dem Haar oder einem anderen geeigneten Substrat einen
angenehmen Geruch zu verleihen.
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Duftöle, die
innerhalb solcher Zusammensetzungen verwendet werden, umfassen in
der Regel viele unterschiedliche Duftstoffrohmaterialien. Jedes
verwendete Duftstoffrohmaterial unterscheidet sich von den anderen
durch mehrere wichtige Eigenschaften, zu denen individueller Charakter,
Flüchtigkeit
und olfaktorisches Wahrnehmungsniveau (der sogenannte Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert) gehören. Unter
Berücksichtigung
dieser und anderer unter schiedlichen Eigenschaften kann das Duftstoffrohmaterial
gemischt werden, um ein Duftöl
mit einem spezifischen Gesamtcharakterprofil zu entwickeln. Gewöhnlich ist
der Charakter derart entworfen, dass er sich im Lauf der Zeit verändert und
entwickelt, während
die unterschiedlichen Duftstoffrohmaterialien von dem Substrat verdampfen
und von dem Benutzer wahrgenommen werden. Zum Beispiel werden Duftstoffrohmaterialien
mit einer hohen Flüchtigkeit
und einer geringen Substantivität
gewöhnlich
verwendet, damit das Duftöl
zu Anfang Charaktere wie leicht, frisch, fruchtig, zitrus, grün oder zart
blumig hervorbrechen lässt,
die kurz nach dem Auftragen wahrgenommen werden. Solche Materialien
werden auf dem Gebiet der Duftstoffe gewöhnlich als „Kopfnoten" bezeichnet. Im Gegensatz dazu werden
die weniger flüchtigen
und substantiveren Duftstoffrohmaterialien in der Regel verwendet,
um dem Duftöl
Eigenschaften wie Moschus, süß, balsamisch,
würzig,
holzig oder schwer blumig zu verleihen, die zwar auch kurz nach
dem Auftragen wahrgenommen werden können, aber länger anhalten.
Diese Materialien werden in der Regel als „Herznoten" oder „Basisnoten" bezeichnet. Gewöhnlich werden
hoch qualifizierte Parfumeurs eingesetzt, um Duftstoffrohmaterialien
so zu mischen, dass die resultierenden Duftöle das gewünschte Gesamt-Duftcharakterprofil
aufweisen.
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Bisher
schränken
die physikalischen Eigenschaften der Duftstoffrohmaterialien selbst
die Gesamt-Duftcharakterprofile, die von Parfumeurs geschaffen werden
können.
Eine solche Einschränkung
ist, dass es bisher nur möglich
ist, Duftöle
zu entwickeln, die nur für
einen kurzen Zeitraum einen „Kopfnoten"-Charakter verleihen.
Dies beruht darauf, dass die Kopfnoten-Duftstoffrohmaterialien sehr
flüchtig
sind und somit schnell von dem Substrat freigesetzt werden. Somit
ist das länger
anhaltende Element eines Duftcharakterprofils durch Verwendung von
Herz- und Basisnoten erreicht worden, was wiederum die erzielbaren
Eigenschaften auf Moschus, süß, balsamisch,
würzig,
holzig oder schwer blumig und dergleichen begrenzt. Die Beimischung
höherer
Anteile von Kopfnoten-Duftstoffrohmaterialien
in ein Duftöl
verbessert nicht die lang anhaltende Natur des leichten, frischen,
fruchtigen, Zitrus-, grünen
oder fein blumigen „Kopfnoten"-Duftcharakters, sondern könnte stattdessen
zu einem stärkeren
anfänglichen
Hervorbrechen führen,
das wiederum schnell verdampft und deshalb nicht anhält.
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Es
ist bekannt, dass die Verbrauchervorliebe für Duftzusammensetzungen hauptsächlich durch
den anfänglichen „Kopfnoten"-Charakter bestimmt
wird. Es ist deshalb wünschenswert,
einen Duft zu haben, bei dem der „Kopfnoten"-Charakter lange anhält und während der ganzen Verwendung
wahrgenommen wird (d. h. nach dem Auftragen der Zusammensetzung
auf das Substrat). Es ist ebenfalls wünschenswert, in der Lage zu
sein, weltweit neue Duftcharakterprofile zu erzeugen, bei denen
ein oder mehrere gut erkennbare „Kopfnoten"-Charaktere über die Zeit beibehalten werden,
so dass ein einzigartiger lang anhaltender „Kopf-, Herz- und Basisnoten"-Charakter erzeugt
wird. So wäre
es von Vorteil, in der Lage zu sein, ein Duftöl zu erzeugen, das einer Zusammensetzung,
besonders einer Kosmetikzusammensetzung, auf neue Weise Kopfnoten-Dufteigenschaften
verleiht, wobei der Kopfnotencharakter über einen erheblichen Zeitraum
aus der Zusammensetzung freigesetzt wird, und wobei insbesondere
der Kopfnoten-Duftcharakter für
mindestens zwei Stunden nach dem Auftragen erkennbar bleibt.
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In
der Vergangenheit sind viele Versuche unternommen worden, um die
Flüchtigkeitsprofile
von Duftölen
innerhalb vieler Arten von Zusammensetzungen zu verzögern, um
die Duftgesamtwirkung zu erweitern. Zum Beispiel kann das Duftöl derart
formuliert werden, dass es einen hohen Anteil an Duftstoffrohmaterialien mit
einer geringen Flüchtigkeit
aufweist, und die deshalb substantiver auf dem Substrat sind. Wie
oben erläutert,
schränkt
dies jedoch den Duftcharakter ein, der im Lauf der Zeit erreicht
werden kann. Ein anderer Ansatz war die chemische und umkehrbare
Modifizierung der Duftstoffrohmaterialien zu einer Duftstoffvorläuferverbindung,
die in den Patentanmeldungen
WO
98/47477 ;
WO 99/43667 ;
WO 98/07405 ;
WO 98/47478 offenbart ist. Die resultierenden
Duftstoffvorläufer
sind selbst nicht flüchtig,
jedoch wird nach der Umkehrung der chemischen Modifizierung, gewöhnlich durch
Hydrolyse beim Auftragen auf das Substrat, das Duftstoffrohmaterial freigesetzt
und kann dann in gewohnter Weise verdampfen. In diesen Beispielen
wird die Freisetzungsrate der Duftstoffrohmaterialien durch die
Reaktionsgeschwindigkeit zum Umwandeln des Duftstoffvorläufers in
Duftstoffrohmaterial gesteuert.
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Weitere
Offenbarungen haben die Verbesserung der Langlebigkeit eines Dufts
insgesamt durch Verzögerung
der Verdampfung der Duftöle
erörtert.
Es ist eine große
Vielfalt an Verfahren offenbart worden, darunter die Verkapselung
der Duftstoffrohmaterialien, zum Beispiel innerhalb von Kapseln
(offenbart in
JP-A-58/052211 ,
EP-A-303,461 ), Absorbieren
der Materialien auf einer Oberfläche,
zum Beispiel mit Hilfe von Kohlenstoff oder Zeolithen (offenbart
in
US 6,033,679 ); Verhindern
der Freisetzung der Duftstoffrohmaterialien, zum Beispiel durch
Bildung eines Films (offenbart in
US
3,939,099 ) und Komplexierung der Duftstoffrohmaterialien,
zum Beispiel mittels cyclischer Oligosaccharide. Der Stand der Technik
schließt
hinsichtlich dieses letztgenannten Verfahrens
JP-A-6/287127 und
JP-A-8/176587 ,
die die Verwendung von hydroxyalkylierten Cyclodextrinen in Kosmetikzusammensetzungen
offenbaren, um die Wirkung des Parfüms aufrecht zu erhalten; und
JP-A-8/183719 und
JP-A-10/120541 , die eine Kombination
eines mit Cyclodextrin eingekapselten Duftstoffs und eines nicht
eingekapselten Duftstoffs innerhalb einer Deodorantzusammensetzung
zum Verlängern der
Duftdauer auf mindestens 2 Stunden offenbaren, ein, die hierin alle
durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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WO 00/67714 A (PROCTER & GAMBLE) offenbart
ein kosmetisches Zerstäuberspray
(Bsp. I-III), umfassend:
- – a: 10-15 % Duftstoff
- – b:
5-10 % cyclisches Oligosaccharid
- – c:
70 % Ethanol.
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Obwohl
die Zusammensetzungen und Offenbarungen des Standes der Technik
nützliche
Lehren zum Verlängern
des Gesamt-Duftcharakters einer kosmetischen Zusammensetzung bereitstellen,
haben die Ansätze
noch immer Einschränkungen.
Der Duftstoffvorläufer-Ansatz
wird durch die chemischen Modifizierungen eingeschränkt, die
an Duftstoffrohmaterialien angemessen vorgenommen werden können. Außerdem ist
der Stand der Technik durch die verwendeten Vorläuferchemikalien oder durch
die Verwendung geringer Anteile an Duftstoffvorläufern eingeschränkt, wodurch
die Entwicklung eines Duftöls,
das im Zeitverlauf einen breiten Bereich von Kopfnoten-Charakteren
zeigt, verhindert wird. Andererseits treten Einschlussmaterialien,
wenn sie auf herkömmliche
Weise verwendet werden, in Wechselwirkung mit einem breiten Bereich
von Duftstoffmaterialien, einschließlich Kopf-, Herz- und Basisnoten,
die den Gesamtcharakter des ganzen Parfüms verlängern. So lehrt der Stand der
Technik nicht ausreichend, wie die Verdampfung eines großen Bereichs
von Kopfnoten-Duftstoffmaterialien innerhalb einer einzigen Parfümzusammensetzung
vorzugsweise zu verzögern
ist. Da außerdem
im Allgemeinen ein Einschluss, wie der beschriebene, die Verdampfung
von nur einer relativ geringen Menge der Duftstoffrohmaterialien
unterdrückt,
ist der geringe Grad der verzögerten
Freisetzung für
den Benutzer oft nicht wahrnehmbar. So lehrt der Stand der Technik
nicht angemessen, wie ein Parfüm
mit lang anhaltendem und wahrnehmbaren „Kopfnoten"-Charakter bereitzustellen ist.
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Es
wurde nun überraschend
herausgefunden, dass Zusammensetzungen, besonders Kosmetikzusammensetzungen,
die ein Duftöl
und ein Material, das in der Lage ist, die Verdampfung des Duftöls zu verzögern, umfassen,
und wobei das Duftöl
so gemischt wird, dass es hohe Anteile an flüchtigen „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien und zu übrigen Teilen
vorzugsweise Duftstoffrohmaterialien mit einem geringen Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert
umfasst, verwendet werden können,
um ein lang anhaltendes Duftcharakterprofil zu erzeugen, das verlängerte und
wahrnehmbare „Kopfnoten"-Eigenschaften aufweist.
Es hat sich außerdem
gezeigt, dass innerhalb solcher Duftöle lang anhaltende „Kopfnoten"-Charaktere mit „Herz- und Basisnoten"-Charakteren kombiniert
werden können,
um auf einzigartige Weise ein lang anhaltendes Duftcharakterprofil
mit einem breiten Spektrum an „Kopf-,
Herz- und Basisnoten" zu
erzielen, das zu entwickeln mithilfe herkömmlicher Parfümtechnik
nicht möglich
gewesen wäre.
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Ohne
an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass beim
Auftragen einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
auf ein Substrat eine Assoziation zwischen den Duftstoffrohmaterialien und
dem Einschlussmaterial besteht, so dass die Verdampfung der Duftstoffrohmaterialien
verzögert
wird. Im Lauf der Zeit zerbricht diese Assoziation, was zur Freisetzung
der Duftstoffrohmaterialien führt.
Da die Zusammensetzung ein Duftöl
umfasst, das mit einer hohen Konzentration von Duftstoffrohmaterialien
mit „Kopfnoten"-Duftcharakter entwickelt
wurde, wird der „Kopfnoten"-Charakter im Lauf
der Zeit vom Benutzer weiter wahrgenommen. Da das Duftöl vorzugsweise
zu übrigen
Teilen mit Duftstoffrohmaterialien mit geringem Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert
entwickelt werden kann, erlebt der Benutzer außerdem im Lauf der Zeit ein
aussagekräftiges
und neuartiges Duftcharakterprofil. Dies liegt daran, dass die Duftstoffrohmaterialien
weiterhin wahrnehmbar bleiben, obwohl nur eine relativ kleine Menge
freigesetzt wird.
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Da
die Verflüchtigungsrate
jedes gegebenen Bestandteils bisher hauptsächlich mit seinem einen Siedepunkt
verbunden war, war es bisher außerdem
nicht möglich,
wiederkehrende und intermittierende Aufblähungen (oder Impulse) bestimmter
Duftcharaktere über
die gesamte Anwendungsperiode zu erhalten. Es wurde nun überraschend
herausgefunden, dass, sobald ein Substrat mit einer Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung parfümiert
wurde, der Duft im Lauf der Zeit aufgefrischt werden kann, entweder
natürlich
oder bewusst, um periodische und unerwartete Aufblähungen von
einem oder mehreren Duftcharakteren freizusetzen. Ohne an eine Theorie
gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass dies durch Verstärken der
natürlichen
Zersetzungsrate der Assoziation aus Duftöl und Einschlussmaterial erreicht
werden kann, zum Beispiel durch Auftragen von Wasser, entweder natürlich durch
Hauchen auf den Komplex oder durch Schwitzen, oder künstlich
durch Aufsprühen
eines Nebels und dergleichen. Diese „Aktivierung" führt dazu,
dass der Benutzer erfährt,
wie der Duftcharakter wahrnehmbar aufblüht. Es ist überraschend herausgefunden
worden, dass es möglich
ist, diesen Komplex während
des Tragens mehrere Male zu „aktivieren" und so Duftaufblühungen zu
erzeugen. Es wird auch angenommen, dass die negative Wahrnehmung
des Verbrauchers, dass er sich an einen Duft gewöhnt, als Ergebnis periodischer „Aktivierung", die zu einer unerwarteten
wahrnehmbaren Änderung
im Gesamtcharakter des Parfüms
führt,
minimiert oder vermieden werden kann.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, kosmetische Duftzusammensetzungen
bereitzustellen, die dem Substrat, auf das sie aufgetragen werden,
einen lang anhaltenden und wahrnehmbaren leichten, frischen, fruchtigen,
Zitrus-, grünen
oder leicht blumigen „Kopfnoten"-Duftcharakter verleihen.
Diese und andere Aufgaben dieser Erfindung werden angesichts der
folgenden Offenbarung deutlich werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Parfümzusammensetzung,
umfassend:
- (a) zu 0,01 Gew.-% ein Duftöl, wobei
das Duftöl
zu 25 Gew.-% bis 60 Gew.-%
des Duftöls
ein Kopfnoten-Duftstoffrohmaterial oder eine Mischung von Kopfnoten-Duftstoffrohmaterialien
umfasst und wobei die Kopfnoten-Duftstoffrohmaterialien einen Siedepunkt
von höchstens
ungefähr
250 °C bei
einem Druck von 0,1 MPa (1 Atmosphäre) aufweisen;
- (b) ein Einschlussmaterial, welches ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus Polymeren; Kapseln, Mikrokapseln und Nanokapseln; Liposomen;
Duftstoffvorläufern,
die ausgewählt
sind aus mehr als 1 Art von chemischer Vorstufe; Filmbildnern; Absorptionsmitteln;
cyclischen Oligosacchariden und Mischungen davon;
- (c) mehr als 50 Gew.-% Ethanol.
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Diese
Erfindung betrifft weiterhin Anwendungsverfahren für solche
Zusammensetzungen und die Verwendung solcher Zusammensetzungen zur
Verzögerung
der Freisetzung der flüchtigen
Duftstoffrohmaterialien von dem Substrat.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Alle
Prozent- und Verhältnisangaben,
die hierin verwendet werden, beziehen sich auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung,
und alle Messungen werden bei 25 °C
durchgeführt,
solange nichts anderes angegeben ist. Sofern nicht anderweitig erwähnt, beruhen
alle hierin angegebenen Prozentangaben, Verhältnisse und Konzentrationen
von Bestandteilen auf der tatsächlichen
Menge des Bestandteils und schließen keine Lösungsmittel, Füllstoffe
oder anderen Materialien ein, die mit dem Bestandteil in den im
Handel erhältlichen Produkten
kombiniert sein können.
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Der
Ausdruck „dermatologisch
unbedenklich", wie
hier verwendet, bedeutet, dass die Zusammensetzungen oder Bestandteile
davon für
die Verwendung in Kontakt mit menschlicher Haut ohne unangemessene Toxizität, Unverträglichkeit,
Instabilität,
allergische Reaktion und dergleichen geeignet sind.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Ausdruck „sichere und wirksame Menge" eine Menge einer
Verbindung, eines Bestandteils oder einer Zusammensetzung, die zum
signifikanten Herbeiführen
eines positiven Vorteils ausreicht, aber gering genug ist, um schwerwiegende
Nebenwirkungen zu vermeiden, d. h. die ein angemessenes Nutzen-Risiko-Verhältnis im
Rahmen vernünftiger
medizinischer Beurteilung bereitstellt.
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Wirkstoffe
und andere hierin geeignete Inhaltsstoffe können hierin durch ihren kosmetischen
und/oder therapeutischen Nutzen oder ihre geforderte Wirkungsweise
kategorisiert oder beschrieben werden. Es versteht sich jedoch,
dass die Wirkstoffe und anderen hierin geeigneten Inhaltsstoffe
in einigen Fällen
mehr als einen kosmetischen und/oder therapeutischen Nutzen liefern
oder mittels mehr als einer Wirkungsweise funktionieren können. Folglich
werden Klassifizierungen hierin der Einfachheit halber gemacht und
sollen einen Inhaltsstoff nicht auf die speziell angegebene Anwendung
bzw. die aufgezählten
Anwendungen beschränken.
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Die
Elemente dieser Zusammensetzungen werden nachstehend ausführlicher
beschrieben.
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Duftöl
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Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen zu ungefähr 0,01 Gew.-%, vorzugsweise zu
ungefähr
0,25 Gew.-% bis ungefähr
50 Gew.-%, mehr bevorzugt zu ungefähr 0,5 Gew.-% bis ungefähr 40 Gew.-%,
noch mehr bevorzugt zu ungefähr
1 Gew.-% bis ungefähr
25 Gew.-% und am meisten bevorzugt zu ungefähr 2,5 Gew.-% bis ungefähr 25 Gew.-%
das Duftöl.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Duftöl" auf ein Duftstoffrohmaterial oder eine
Mischung von Duftstoffrohmaterialien, die verwendet werden, um einer
Zusammensetzung insgesamt ein angenehmes Geruchsprofil zu verleihen.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Duftstoffrohmaterial" auf jede chemische
Verbindung, die riecht, wenn sie in einem nicht eingeschlossenen
Zustand ist, zum Beispiel im Falle von Duftstoffvorläufern, der
Duftstoffbestandteil wird für
die Zwecke dieser Erfindung als ein Duftstoffrohmaterial angesehen,
und der Anker für
die chemische Vorstufe wird als das Einschlussmaterial angesehen.
Außerdem werden „Duftstoffrohmaterialien" durch Materialien
mit einem ClogP-Wert von vorzugsweise mehr als etwa 0,1, mehr bevorzugt
mehr als etwa 0,5, noch mehr bevorzugt mehr als etwa 1,0 definiert.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „ClogP" auf den dekadischen Logarithmus des
Verteilungskoeffizienten von Oktanol/Wasser. Dieser kann ohne weiteres
mit Hilfe eines Programms berechnet werden, das „CLOPG" heißt und von Daylight Chemical
Information Systems Inc., Irvine CA, USA, erhältlich ist. Die Oktanol/Wasser-Verteilungskoeffizienten
sind in
US-A-5,578,563 ausführlicher
beschrieben.
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Innerhalb
der vorliegenden Erfindung kann durch Zusammenmischen mehrerer unterschiedlicher Duftstoffrohmaterialien
ein Duftöl
erlangt werden, das bei Verwendung in einer Zusammensetzung zusammen mit
einem Einschlussmaterial in der Lage ist, der Zusammensetzung, in
der es verwendet wird, einen bestimmten lang anhaltenden Charakter,
der die „Kopfnoten"-Charaktere einschließt, zu verleihen.
Die Mischung aus verwendeten Duftstoffrohmaterialien wird sorgsam
ausgewählt
und gemischt, um ein Duftöl
mit dem gewünschten
Gesamt-Duftcharakterprofil zu erhalten.
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Das
Duftöl
selbst kann jedes beliebige Duftstoffrohmaterial umfassen, das zum
Gebrauch in Zusammensetzungen, besonders Kosmetikzusammensetzungen,
geeignet ist. Allgemein ist das Duftöl meistens bei Umgebungstemperaturen
flüssig
und besteht aus einem einzigen individuellen Duftstoffrohmaterial.
Eine große
Vielfalt von Chemikalien ist für
Parfümierverwendungen
bekannt, einschließlich
von Materialien wie Aldehyden, Ketonen und Ester. Jedoch sind auch
natürlich
vorkommende Pflanzenöle
und tierische Öle
und Ausscheidungen, die komplexe Mischungen verschiedener chemischer
Bestandteile umfassen, zum Gebrauch als Duftstoffe allgemein bekannt.
Die einzelnen Duftstoffrohmaterialien, die ein bekanntes natürliches Öl umfassen,
sind durch Bezugnahme auf Zeitschriften wie „Perfume and Flavourist" oder „Journal
of Essential Oil Research" zu
finden, die gewöhnlich
von Fachleuten benutzt werden. Außerdem werden einige Duftstoffrohmaterialien
von Duftstoffhäusern
als Mischungen in Form von firmeneigenen Spezialnoten angeboten.
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Damit
Duftöle
mit dem angemessenen Charakter für
die vorliegende Erfindung entwickelt werden können, sind die Duftstoffrohmaterialien
auf der Grundlage der folgenden zwei physikalischen Hauptcharakteristika
klassifiziert worden:
- (i) dem Siedepunkt (Sdp.),
gemessen bei 0,1 MPa (1 Atmosphäre)
Druck. Die Siedepunkte vieler Duftstoffmaterialien sind in Perfume
and Flavor Chemicals (Aroma Chemicals), Steffen Arctander (1969),
angegeben. Duftstoffrohmaterialien zum Gebrauch in der vorliegenden
Erfindung sind in flüchtige
Rohmaterialien (die einen Siedepunkt von weniger als oder gleich
etwa 250 °C
aufweisen) und verbleibende Rohmaterialien (die einen Siedepunkt
von mehr als etwa 250 °C,
vorzugsweise mehr als etwa 275 °C
aufweisen) aufgeteilt. Flüchtige
Rohmaterialien sind für
die Zwecke dieser Erfindung diejenigen, die dem Duftöl und dergleichen
eine „Kopfnote", das heißt, einen
leichten, frischen, fruchtigen, Zitrus-, grünen oder feinen blumigen Charakter
verleihen. In ähnlicher
Weise werden diejenigen als die verbleibenden Duftstoffrohmaterialien
betrachtet, die dem Duftöl
und dergleichen eine „Herz-
oder Basisnote",
das heißt,
einen Moschus-, einen süßen, balsamischen,
würzigen,
holzigen oder schweren blumigen Charakter verleihen. Alle Duftstoffrohmaterialien
weisen vorzugsweise Siedepunkte (Sdp.) von etwa 500 °C oder weniger
auf.
- (ii) dem Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert, der definiert ist
als die niedrigste Dampfkonzentration desjenigen Materials, das
olfaktorisch wahrgenommen werden kann. Der Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert
und einige Werte des Geruchswahrnehmungs-Schwellenwertes werden
z. B. in „Standardized
Human Olfactory Thresholds",
M. Devos et al., IRL Press bei der Oxford University Press, 1990
und in „Compilation of
Odor and Taste Threshold Values Data", F. A. Fazzalar, Herausgeber, ASTM
Data Series DS 48A, American Society for Testing and Materials,
1978, erörtert.
Duftstoffrohmaterialien zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung
können
als diejenigen mit einem niedrigen Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert von weniger
als 50 Teilen pro Milliarde, vorzugsweise weniger als 10 Teilen
pro Milliarde, und diejenigen mit einem hohen Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert,
die bei mehr als 50 Teilen pro Milliarde (Werte wie in der oben
erwähnten
Literaturstelle bestimmt) wahrgenommen werden können, klassifiziert werden.
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Da
sich Duftstoffrohmaterialien im Allgemeinen auf eine einzige individuelle
Verbindung beziehen, sind ihre physikalischen Eigenschaften (wie
ClogP, Siedepunkt, Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert) durch Bezugnahme
auf die oben zitierten Texte zu finden. Falls das Duftstoffrohmaterial
ein natürliches Öl ist, das
eine Mischung mehrerer Verbindungen umfasst, sollten die physikalischen
Eigenschaften des gesamten Öls
als der gewichtete Mittelwert der einzelnen Bestandteile genommen
werden. Falls das Duftstoffrohmaterial eine firmeneigene Spezialnote
ist, sollten die physikalischen Eigenschaften vom Lieferanten bezogen
werden.
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Um
Duftöle
zu entwickeln, die zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, ist es notwendig, dass das Duftöl von 25 Gew.-% bis 60 Gew.-%
und vorzugsweise zu 25 Gew.-% bis 40 Gew.-% des Duftöls flüchtige „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien
umfasst, d. h. mit einem Siedepunkt von weniger als oder gleich
ungefähr
250 °C.
Es ist bevorzugt, dass das Duftöl
auch zu ungefähr
0,01 Gew.-% bis ungefähr
95 Gew.-%, vorzugsweise zu ungefähr
5 Gew.-% bis ungefähr
85 Gew.-%, mehr bevorzugt zu ungefähr 10 Gew.-% bis ungefähr 60 Gew.-%
des Duftöls
die verbleibenden „Herz-
und Basisnoten"-Duftstoffrohmaterialien umfasst,
d. h. jene mit einem Siedepunkt von mehr als ungefähr 250 °C. Darüber hinaus
wird bevorzugt, dass das Gewichtsverhältnis von flüchtigen „Kopfnoten"- zu verbleibenden „Herz-
und Basisnoten"-Duftstoffrohmaterialien
in dem Duftöl
im Bereich von etwa 1:20 bis etwa 20:1, vorzugsweise von etwa 1:10
bis etwa 10:1, mehr bevorzugt von etwa 8:1 bis etwa 1:2, am meisten
bevorzugt von etwa 1,2:1 bis etwa 1:1,2 liegt.
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Zur
Entwicklung eines Duftöls
mit angemessenem Charakterprofil im Zeitverlauf ist es außerdem bevorzugt,
dass innerhalb des Duftöls
eine Ausgleichsmenge an Duftstoffrohmaterialien verwendet wird,
die einen geringen Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert aufweisen.
Zum diesbezüglichen
Gebrauch wird bevorzugt, dass die „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien in dem Duftöl zu 5 Gew.-%
oder mehr der „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien
umfassen, die einen Geruchswahrnehmungsgrad von weniger oder gleich
50 Teilen pro Milliarde, vorzugsweise weniger 10 Teilen pro Milliarde
aufweisen. Außerdem wird
stark bevorzugt, dass die „Herz-
und Basisnoten"-Duftstoffrohmaterialien
in dem Duftöl
zu 10 Gew.-% oder mehr, mehr bevorzugt zu 20 Gew.-% oder mehr und
am meisten bevorzugt zu 50 Gew.-% oder mehr der „Herz- und Basisnoten"-Duftstoffrohmaterialien „Herznoten" oder „Basisnoten" oder eine Mischung
davon mit einem Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert von weniger als oder gleich
50 Teilen pro Milliarde, vorzugsweise weniger als 10 Teilen pro
Milliarde umfassen. Da Materialien mit niedrigen Geruchswahrnehmungsgraden
wahrgenommen werden können,
wenn nur sehr geringe Mengen vorhanden sind, sind sie zum Entwickeln
des lang anhaltenden Charakters des Duftöls, das im Lauf der Zeit aus
dem Einschlussmaterial freigesetzt wird, besonders geeignet. Es
wird insgesamt bevorzugt, dass das Duftöl insgesamt zu ungefähr 5 Gew.-%
bis ungefähr 95
Gew.-%, vorzugsweise zu ungefähr
20 Gew.-% bis ungefähr
75 Gew.-%, mehr bevorzugt zu ungefähr 25 Gew.-% bis ungefähr 50 Gew.-%
und noch mehr bevorzugt zu ungefähr
25 Gew.-% bis ungefähr
40 Gew.-% des Duftöls
Duftstoffrohmaterialien mit hohem Geruchseindruck umfasst.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass das Duftöl vorzugsweise
einen ausgleichenden Teil Duftstoffrohmaterialien mit geringem Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert
umfasst, so dass die Zusammensetzungen geringere Duftölkonzentrationen
umfassen kann, als herkömmlich
vorhanden wären.
Dies kann zur Minimierung von Hautreizung und auch zur Reduzierung
der Gesamtkosten von Vorteil sein. So können Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise zu ungefähr
1 Gew.-% bis ungefähr 15
Gew.-%, mehr bevorzugt zu ungefähr
1 Gew.-% bis ungefähr
8 Gew.-% Duftöl
umfassen.
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Im
Allgemeinen ist eine große
Vielfalt an geeigneten Duftstoffrohmaterialien in
US-A-4,145,184 ,
US-A-4,209,417 ,
US-A-4,515,705 und
US-A-4,152,272 zu
finden. Nicht einschränkende
Beispiele von Duftstoffrohmaterialien, die zum Mischen nützlich sind,
um Duftöle
für die
vorliegende Erfindung zu formulieren, sind unten angegeben. Sämtliche
Duftstoffrohmaterialien, natürlichen Öle oder
firmeneigenen Spezialnoten, die dem Fachmann bekannt sind, können in
der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
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Flüchtige Duftstoffrohmaterialien
(„Kopfnoten"), die in der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, sind ausgewählt
aus Aldehyden mit einer relativen Molekülmasse von weniger als oder
gleich etwa 200, Ester mit einer relativen Molekülmasse von weniger als oder
gleich etwa 225, Terpenen mit einer relativen Molekülmasse von
weniger als oder gleich etwa 200, Alkoholen mit einer relativen
Molekülmasse
von weniger als oder gleich etwa 200, Ketonen mit einer relativen
Molekülmasse
von weniger als oder gleich etwa 200, Nitrilen, Pyrazinen und Mischungen
davon, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
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Beispiele
flüchtiger „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien
mit einem Siedepunkt von weniger als oder gleich 250 °C mit einer
niedrigen Geruchswahrnehmung sind ausgewählt aus Anethol, Methylheptincarbonat, Ethylacetoacetat,
Paracymen, Nerol, Decylaldehyd, Paracresol, Methylphenylcarbinylacetat,
alpha-Ionon, beta-Ionon,
Undecylenaldehyd, Undecylaldehyd, 2,6-Nonadienal, Nonylaldehyd und
Octylaldehyd, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Weitere Beispiele
flüchtiger
Duftstoffrohmaterialien mit einem Siedepunkt von weniger als oder
gleich 250 °C,
die im Allgemeinen dafür
bekannt sind, dass sie einen niedrigen Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert
aufweisen, schließen
Phenylacetaldehyd, Anisaldehyd, Benzylaceton, Ethyl-2-methylbutyrat,
Damascenon, alpha-Damascon, beta-Damascon,
Floracetat, Fruten, Fructon, Herbavert, Isocyclocitral, Methylisobutenyltetrahydropyran,
Isopropylchinolin, 2,6-Nonadien-1-ol, 2-Methoxy-3-(2-methylpropyl)-pyrazin,
Methyloctincarbonat, Tridecen-2-nitril, Allylamylglycolat, Cyclogalbanat,
Cyclal C, Melonal, gamma-Nonalacton und cis-1,3-Oxathian-2-methyl-4-propyl ein,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein.
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Andere
flüchtige „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien
mit einem Siedepunkt von weniger als oder gleich 250 °C, die in
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind und einen hohen Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert aufweisen,
sind ausgewählt
aus Benzaldehyd, Benzylacetat, Kampfer, Carvon, Borneol, Bornylacetat,
Decylalkohol, Eucalyptol, Linalool, Hexylacetat, Isoamylacetat,
Thymol, Carvacrol, Limonen, Menthol, Isoamylalkohol, Phenylethylalkohol,
alpha-Pinen, alpha-Terpineol, Citronellol, alpha-Thujon, Benzylalkohol,
beta-gamma-Hexenol, Dimethylbenzylcarbinol, Phenylethyldimethylcarbinol,
Adoxal, Allylcyclohexanpropionat, beta-Pinen, Citral, Citronellylacetat,
Citronellalnitril, Dihydromyrcenol, Geraniol, Geranylacetat, Geranylnitril,
Hydrochinondimethylether, Hydroxycitronellal, Linalylacetat, Phenylacetaldehyddimethylacetal, Phenylpropylalkohol,
Prenylacetat, Triplal, Tetrahydrolinalool, Verdox und cis-3-Hexenylacetat,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein.
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Beispiele
von verbleibenden „Herz-
und Basisnoten"-Duftstoffrohmaterialien
mit einem Siedepunkt von mehr als 250 °C und einem niedrigen Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert sind
ausgewählt
aus Ethylmethylphenylglycidat, Ethylvanillin, Heliotropin, Indol,
Methylanthranilat, Vanillin, Amylsalicylat und Cumarin, ohne jedoch
darauf beschränkt
zu sein. Zu weiteren Beispielen von verbleibenden Duftstoffrohmaterialien
mit einem Siedepunkt von mehr als 250 °C, die allgemein bekannt einen
niedrigen Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert aufweisen, gehören, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Ambrox, Bacdanol, Benzylsalicylat, Butylanthranilat, Cetalox,
Ebanol, cis-3-Hexenylsalicylat, Lilial, gamma-Undecalacton, gamma-Dodecalacton, gamma-Decalacton,
Calon, Cymal, Dihydroisojasmonat, Isoeugenol, Lyral, Methyl-beta-naphthylketon,
beta- Naphtholmethylether,
Parahydroxylphenylbutanon, 8-Cyclohexadecen-1-on, Oxocyclohexadecen-2-on/Habanolid,
Florhydral und Intrelevenaldehyd.
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Andere
verbleibende „Herz-
und Basisnoten"-Duftstoffrohmaterialien
mit einem Siedepunkt von mehr als 250 °C, die in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, jedoch einen hohen Geruchswahrnehmungs-Schwellenwert
aufweisen, sind ausgewählt
aus Eugenol, Amylzimtaldehyd, Hexylzimtaldehyd, Hexylsalicylat,
Methyldihydrojasmonat, Sandalor, Velouton, Undecavertol, Exaltolid/Cyclopentadecanolid,
Zingeron, Methylcedrylon, Sandela, Dimethylbenzylcarbinylbutyrat,
Dimethylbenzylcarbinylisobutyrat, Triethylcitrat, Cashmeran, Phenoxyethylisobutyrat,
Isoeugenolacetat, Helional, Iso-E-Super, gamma-Methylionon, Pentalid, Galaxolid und
Phenoxyethylpropionat, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
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Einschlussmaterial
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Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen ein Einschlussmaterial, vorzugsweise
in einer Konzentration von ungefähr
0,1 Gew.-% bis ungefähr
95 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 0,5 Gew.-% bis ungefähr 50 Gew.-%,
mehr bevorzugt von ungefähr
1 Gew.-% bis ungefähr
25 Gew.-% und noch mehr bevorzugt von ungefähr 2 Gew.-% bis ungefähr 8 Gew.-%
an Einschlussmaterial.
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Wie
hierin definiert, ist ein „Einschlussmaterial" jedes Material,
das nach dem Auftragen der Zusammensetzung auf ein Substrat die
Flüchtigkeit
der Duftstoffrohmaterialien innerhalb des Duftöls unterdrückt und somit ihre Verdampfung
verzögert.
Es ist nicht notwendig, dass das Einschlussmaterial eine Assoziation
mit dem Duftstoffrohmaterial innerhalb der Zusammensetzung selbst
bildet, nur dass diese Assoziation nach dem Auftragen der Zusammensetzung
auf dem Substrat existiert. Nicht einschränkende Beispiele für Mechanismen,
durch die die Verzögerung
der Verdampfung erfolgen kann, sind die umkehrbare oder unumkehrbare, physikalische
oder chemische Assoziierung des Einschlussmaterials mit dem Duftstoffrohmaterial
durch Komplexierung, Verkap selung, Okklusion, Absorption, Bindung
oder anderweitige Adsorption der Duftstoffrohmaterialien des Duftöls.
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Wie
hierin definiert, bedeutet „umkehrbarer
Einschluss" jede
Assoziation von Einschlussmaterial und Duftstoffrohmaterial, bei
der die Assoziation aufgebrochen werden kann, so dass das Einschlussmaterial
und die Duftstoffrohmaterialien voneinander freigesetzt werden.
Wie hierin definiert, bedeutet „unumkehrbarer Einschluss", dass die Assoziation
von Einschlussmaterial und Duftstoffrohmaterial nicht aufgebrochen
werden kann. Wie hierin definiert, bedeutet „chemisch assoziiert", dass das Einschlussmaterial
und das Duftstoffrohmaterial über
eine kovalente, ionische, Wasserstoff- oder andere Art der chemischen
Bindung miteinander verbunden sind. Wie hierin definiert, bedeutet „physikalisch
assoziiert", dass
das Einschlussmaterial und das Duftstoffrohmaterial über eine
schwächere
Kraft, wie eine van der Waals'sche
Kraft, miteinander verbunden sind. Es ist stark bevorzugt, dass
das Einschlussmaterial und das Duftstoffrohmaterial auf dem Substrat
eine umkehrbare physikalische oder chemisch Assoziation bilden.
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Wie
hierin definiert, bedeutet „Verzögern der
Verdampfung eines Duftstoffrohmaterials" die Verlangsamung oder Hemmung der
Verdampfungsrate des Duftstoffrohmaterials von dem Substrat, so
dass der „Kopfnoten"-Duftcharakter des
Duftstoffrohmaterials für
mindestens 2 Stunden nach dem Auftragen auf das Substrat erkennbar
ist.
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Einschlussmaterialien
zum diesbezüglichen
Gebrauch sind aus Polymeren; Kapseln, Mikrokapseln und Nanokapseln;
Liposomen; Duftstoffvorläufern,
ausgewählt
aus mehr als 1 Art von chemischer Vorstufe; Filmbildnern; Absorptionsmitteln;
cyclischen Oligosacchariden und Mischungen davon ausgewählt. Bevorzugt sind
Duftstoffvorläufer,
ausgewählt
aus mehr als 1 Art von chemischer Vorstufe, Absorptionsmittel und
cyclische Oligosaccharide und Mischungen davon. Stark bevorzugt
sind cyclische Oligosaccharide.
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Innerhalb
der Einschlussverbindung ist es bevorzugt, dass das Gewichtsverhältnis von
Kopfnoten-Duftstoffrohmaterial zu Einschlussmaterial innerhalb der
assoziierten Form im Bereich von ungefähr 1:20 bis ungefähr 20:1,
mehr bevorzugt im Bereich von ungefähr 1:10 bis ungefähr 10:1,
noch mehr bevorzugt im Bereich von ungefähr 1:10 bis ungefähr 1:4 liegt.
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Komplexierung, zum Beispiel mit cyclischen
Oligosacchariden
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Es
ist stark bevorzugt für
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, dass das Einschlussmaterial
die Duftstoffrohmaterialien umkehrbar, chemisch und physikalisch
komplexiert. Nicht einschränkende und
bevorzugte Beispiele für
Einschlussmaterialien, die auf diese Weise wirken können, sind
cyclische Oligosaccharide oder Mischungen unterschiedlicher cyclischer
Oligosaccharide.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „cyclisches Oligosaccharid" auf eine cyclische
Struktur, die sechs oder mehr Saccharideinheiten umfasst. Bevorzugt
zum diesbezüglichen
Gebrauch sind cyclische Oligosaccharide mit sechs, sieben oder acht
Saccharideinheiten und Mischungen davon, mehr bevorzugt sechs oder
sieben Saccharideinheiten und noch mehr bevorzugt sieben Saccharideinheiten.
In der Technik ist es üblich,
sechs-, sieben- und achtgliedrige cyclische Oligosaccharide mit α, β bzw. γ abzukürzen.
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Das
cyclische Oligosaccharid der Zusammensetzungen, das für die vorliegende
Erfindung benutzt werden, kann jedes beliebige geeignete Saccharid
oder Mischungen von Sacchariden umfassen. Zu Beispielen geeigneter
Saccharide gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Glucose, Fructose, Mannose, Galactose, Maltose und Mischungen
davon. Jedoch sind zum diesbezüglichen
Gebrauch cyclische Oligosaccharide von Glucose bevorzugt. Die bevorzugten
cyclischen Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch sind α-Cyclodextrine oder β-Cyclodextrine
oder Mischungen davon und die am meisten bevorzugten cyclischen
Oligosaccharide zum diesbezüglichen
Gebrauch sind β-Cyclodextrine.
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Das
cyclische Oligosaccharid oder die Mischung von cyclischen Oligosacchariden
zum Gebrauch hierin kann durch jeden beliebigen geeigneten Substituenten
oder eine Mischung von Substituenten substituiert sein. Hierin bedeutet
die Verwendung des Ausdrucks „Mischung
von Substituenten",
dass zwei oder mehr unterschiedliche geeignete Substituenten an
ein cyclisches Oligosaccharid substituiert werden können. Die
Derivate von Cyclodextrinen bestehen hauptsächlich aus Molekülen, wobei
einige der OH-Gruppen substituiert wurden. Geeignete Substituenten
schließen
Alkylgruppen; Hydroxyalkylgruppen; Dihydroxyalkylgruppen; (Hydroxyalkyl)alkylenyl-Verbrückungsgruppen
wie Cyclodextringlycerolether; Arylgruppen; Maltosylgruppen; Allylgruppen;
Benzylgruppen; Alkanoylgruppen; kationische Cyclodextrine wie diejenigen,
die 2-Hydroxy-3-(dimethylamino)propylether enthalten; quartäre Ammoniumgruppen;
anionische Cyclodextrine wie Carboxyalkylgruppen, Sulfobutylethergruppen,
Sulfatgruppen und Succinylate; amphotere Cyclodextrine und Mischungen davon
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Andere Cyclodextrinderivate
sind in der gleichzeitig anhängigen
Anmeldung
US 09/32192 (27.
Mai 1999) offenbart und sämtlich
durch Bezugnahme hierin eingeschlossen.
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Die
Substituenten können
gesättigte
oder ungesättigte,
gerade oder verzweigte Ketten sein. Bevorzugte Substituenten schließen gesättigte und
geradkettige Alkylgruppen, Hydroxyalkylgruppen und Mischungen davon
ein. Bevorzugte Alkyl- und Hydroxyalkylsubstituenten sind ausgewählt aus
C1-C8-Alkyl- oder
Hydroxyalkylgruppen oder Mischungen davon, mehr bevorzugte Alkyl-
und Hydroxyalkylsubstituenten sind ausgewählt aus C1-C6-Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen oder Mischungen
davon, noch mehr bevorzugte Alkyl- und Hydroxyalkylsubstituenten
sind ausgewählt
aus C1-C4-Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppen und Mischungen davon. Besonders bevorzugte
Alkyl- und Hydroxyalkylsubstituenten sind Propyl, Ethyl und Methyl,
mehr bevorzugt Hydroxypropyl und Methyl und noch mehr bevorzugt
Methyl.
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Bevorzugte
cyclische Oligosaccharide zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung
sind unsubstituiert oder nur durch gesättigte geradkettige Alkyl-
oder Hydroxyalkylsubstituenten substituiert. Folglich sind bevorzugte
Beispiele cyclischer Oligosaccharide zum Gebrauch hierin α-Cyclodextrin, β-Cyclodextrin,
Methyl-α-cyclodextrin,
Methyl-β-cyclodextrin,
Hydroxypropyl-α-cyclodextrin
und Hydroxypropyl-β-cyclodextrin. Am
meisten bevorzugte Beispiele erster cyclischer Oligosaccharide zum
Gebrauch hierin sind Methyl-α-cyclodextrin
und Methyl-β-cyclodextrin.
Diese sind von Wacker-Chemie GmbH, Hanns-Seidel-Platz 4, München, Deutschland, unter den
Handelsbezeichnungen Alpha W6 M bzw. Beta W7 M erhältlich.
Besonders bevorzugt ist Methyl-β-cyclodextrin.
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Verfahren
zum Modifizieren cyclischer Oligosaccharide sind im Stand der Technik
gut bekannt. Siehe zum Beispiel „Methods of Selective Modifications
of Cyclodextrins" Chemical
Reviews (1998) Bd. 98, Nr. 5, S. 1977-1996, Khan et al., und
US-A-5,710,268 .
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Neben
bevorzugten Substituenten selbst wird auch bevorzugt, dass die ersten
cyclischen Oligosaccharide der Zusammensetzungen, die für die vorliegende
Erfindung verwendet werden, einen durchschnittlichen Substitutionsgrad
von mindestens 1,6 aufweisen, wobei sich der Ausdruck „Substitutionsgrad" auf die durchschnittliche
Anzahl von Substituenten pro Saccharideinheit bezieht. Bevorzugte
cyclische Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch weisen einen
durchschnittlichen Substitutionsgrad von weniger als etwa 2,8 auf.
Mehr bevorzugt weisen die cyclischen Oligosaccharide zum diesbezüglichen
Gebrauch einen durchschnittlichen Substitutionsgrad von etwa 1,7
bis etwa 2,0 auf. Die durchschnittliche Anzahl von Substituenten kann
mit Hilfe kernmagnetischer Resonanztechniken bestimmt werden, die
dem Stand der Technik entsprechen.
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Die
cyclischen Oligosaccharide der Zusammensetzungen, die für die vorliegende
Erfindung verwendet werden, sind vorzugsweise sowohl in Wasser als
auch in Ethanol löslich.
Wie hier verwendet, bedeutet „löslich", dass sich mindestens
etwa 0,1 g löslicher
Stoff in 100 ml Lösungsmittel
bei 25 °C
und einem Druck von 0,1 MPa (1 Atmosphäre) auflösen. Vorzugsweise weisen die
cyclischen Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch eine Löslichkeit
von mindestens etwa 1 g/100 ml bei 25 °C und einem Druck von 0,1 MPa
(1 Atmosphäre)
auf. Es wird bevorzugt, dass die cyclischen Oligosaccharide in Konzentrationen
bis zu ihren Löslichkeitsgrenzen
nur in einer gegebenen Zusammensetzung bei Raumtemperatur vorhanden
sind. Ein Fachmann wird erkennen, dass die Konzentrationen der cyclischen
Oligosaccharide, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
auch von den Bestandteilen der Zusammensetzung und ihren Konzentrationen,
zum Beispiel den verwendeten Lösungsmitteln
oder den exakten Duftölen
oder der Kombination von Duftölen,
die in der Zusammensetzung vorhanden sind, abhängen. Wenngleich somit die
für das
Einschlussmaterial angegebenen Grenzen bevorzugt werden, sind diese
nicht erschöpfend.
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Verkapselung mit Kapseln, Mikrokapseln
und Nanokapseln
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Die
Verkapselung von Düften
innerhalb von Kapseln, Mikrokapseln oder Nanokapseln, die durch
Auslöser
aus der Umwelt aufgebrochen werden, kann verwendet werden, um die
Flüchtigkeit
von Duftölen
zu reduzieren, indem das Öl
von kleinen Tröpfchen
als resistente Wand umgeben wird. Diese kann entweder wasserempfindlich
oder -unempfindlich sein. Im ersten Fall wird der Duft freigesetzt,
wenn das verkapselte Teilchen von Feuchtigkeitsverlust aus der Haut
getroffen wird, während
im zweiten Fall die Kapselwand mechanisch aufgebrochen werden muss,
bevor der Duft freigesetzt wird. Verkapselungstechniken sind in
der Technik gut bekannt, einschließlich
DE 1,268,316 ;
US 3,539,465 ;
US 3,455,838 .
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Feuchtigkeitsempfindliche
Kapseln, Mikrokapseln und Nanokapseln werden vorzugsweise aus einem Polysaccharidpolymer
gebildet, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Beispiele geeigneter Polymere
sind Dextrine, besonders gering viskose Dextrine, einschließlich Maltodextrine.
Ein besonders bevorzugtes Beispiel eines gering viskosen Dextrins
ist eines, das als 50%-ige Dispersion in Wasser eine Viskosität bei 25 °C von 330±20 mPa·s aufweist,
gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter, das mit einem „A"-Typ-T-Stab ausgestattet
ist, der mit 2,1 rad/s (20 U/min) spiralförmig rotiert. Dieses Dextrin
ist als Encapsul 855 bekannt und ist von National Starch and Chemicals
Ltd. erhältlich.
Ein weiteres Beispiel für
ein Polysaccharid, das zur Bildung der feuchtigkeitsempfindlichen
Kapsel verwendet werden kann, ist Akaziengummi.
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Mikrokapseln
mit verzögerter
Freisetzung sind zum Gebrauch in Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung zum Einschluss von hydrophoben Duftstoffrohmaterialien
ebenfalls geeignet. Solche Zusammensetzungen umfassen die Duftstoffrohmaterialien
verkapselt in einer Wachs- oder Polymermatrix, die wiederum mit
einem kompatiblen Tensid beschichtet wird. Die zur Bildung der Matrix
verwendeten Wachse oder Polymere haben einen Schmelzpunkt im Bereich
von ungefähr
35 °C bis
ungefähr
120 °C bei
0,1 MPa (1 Atmosphäre
Druck). Diese sind ausführlich
in
EP-A-908,174 beschrieben.
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Okklusion mittels Filmbildnern
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Filmbildner
können
ebenfalls verwendet werden, um das Flüchtigkeitsprofil von Duftstoffrohmaterialien zu
reduzieren. Wenn das Parfüm
auf ein Substrat, wie die Haut, aufgetragen wird, wird angenommen,
dass Filmbildner die Duftöle
während
der Verdampfung des flüchtigen
Lösungsmittels
einschließen,
wodurch die Freisetzung des flüchtigen
Materials verhindert wird. Jeder Filmbildner, der mit den Duftstoffrohmaterialien kompatibel
ist, kann verwendet werden, vorzugsweise ist der Filmbildner in
einer Wasser-Ethanol-Mischung löslich.
Zu Filmbildnermaterialien, die in dieser Erfindung geeignet sind,
gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, ionische und nichtionische Derivate von wasserlöslichen
Polymeren. Beispiele geeigneter filmbildender Materialien sind wasserlösliche Polymere,
die eine kationische Einheit enthalten, wie Polyvinylpyrrolidin
und dessen Derivate mit einem Molekulargewicht von 50.000 bis 1.000.000.
Andere Beispiele für
ionische polymere filmbildende Materialien sind kationische Cellulosederivate, vertrieben
unter den Handelsnamen Polymer JR (Union Carbide), Klucel GM (Hercules),
und ethoxyliertes Polyethylenimin, vertrieben unter dem Handelsnamen
PEI 600 (Dow). Beispiele geeigneter Cellulosederivate sind Hydroxymethylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose und Hydroxyethylcellulose. Ein anderes
Beispiel für
Filmbildner ist Benzophenon.
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Nicht
einschränkende
Beispiele für
filmbildende Materialien sind in
US
3,939,099 angegeben.
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Andere Polymere
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Zu
zusätzlichen
nicht einschränkenden
Beispielen anderer Polymersysteme, die verwendet werden können, gehören wasserlösliche anionische
Polymere, z. B. sind Polyacrylsäuren
und deren wasserlösliche Salze
in der vorliegenden Erfindung geeignet, um die Verdampfungsrate
bestimmter aminartiger Gerüche
zu verzögern.
Bevorzugte Polyacrylsäuren
und deren Alkalimetallsalze haben ein durchschnittliches Molekulargewicht
von weniger als ungefähr
20.000, vorzugsweise weniger als 10.000, mehr bevorzugt von ungefähr 500 bis
ungefähr
5.000. Polymere, die Sulfonsäuregruppen,
Phosphorsäuregruppen,
Phosphonsäuregruppen
und deren wasserlösliche
Salze und Mischungen davon und Mischungen mit Carbonsäure- und
Carboxylatgruppen enthalten, sind ebenfalls geeignet.
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Wasserlösliche Polymere,
die sowohl kationische als auch anionische Funktionalitäten enthalten,
sind ebenfalls geeignet. Beispiele dieser Polymere sind in
US-Patent Nr. 4,909,986 angegeben.
Ein weiteres Beispiel für
wasserlösliche
Polymere, die sowohl kationische als auch anionische Funktionalitäten enthalten,
ist ein Copolymer von Dimethyldiallylammoniumchlorid und Acrylsäure, im
Handel erhältlich
unter der Handelsbezeichnung Merquat 280
® von
Calgon.
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Duftstoffvorläufer
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Die
Synthetisierung von Duftstoffvorläufern oder Duftvorläufern aus
Duftstoffrohmaterialien kann zu Verbindungen führen, die dem speziellen Duftstoffrohmaterial
einen Mechanismus verzögerter
Freisetzung verleihen. Duftstoffvorläufer, die innerhalb der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, schließen
jene ein, die aus mehr als 1 Art von chemischer Vorstufe ausgewählt sind,
was gewährleistet,
dass ein breiter Bereich möglicher
Duftstoffrohmaterialien verwendet werden kann. Dies deckt sich mit
der Aufgabe des Bereitstellens einzigartiger Düfte mit einem breiten Spektrum
von „Kopfnoten"-Charakteren.
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Innerhalb
eines Duftstoffvorläufers
wurde das Duftstoffrohmaterial mit mehr als einer Art von chemischen
Gruppen umgesetzt, wie Acetal, Ketal, Ester, hydrolysierbar anorganisch-organisch.
So wird, wie innerhalb der vorliegenden Erfindung definiert, das
Duftstoffrohmaterial als Bestandteil des Duftöls angesehen, und die chemischen
Gruppen werden als Bestandteil des Einschlussmaterials angesehen.
Duftstoffvorläufer
selbst werden so entworfen, dass sie nichtflüchtig sind, oder haben anderenfalls
eine sehr geringe Flüchtigkeit.
Sobald es auf dem Substrat ist, wird das Duftstoffrohmaterial jedoch
von dem Duftstoffvorläufer
freigesetzt. Sobald es freigesetzt ist, hat das Duftstoffrohmaterial
seine ursprünglichen
Eigenschaften. Das Duftstoffrohmaterial kann auf mehrere Arten und
Weisen aus den Duftstoffvorläufern
freigesetzt werden. Zum Beispiel kann es als Ergebnis einer einfachen
Hydrolyse oder durch eine Verschiebung in einer Gleichgewichtsreaktion
oder durch eine pH-Veränderung
oder eine enzymatische Freisetzung freigesetzt werden. Die Duftstoffe
hierin können
im Hinblick auf ihre Zusammensetzungen relativ einfach sein, wobei
sie eine einzige Chemikalie umfassen, oder sie können sehr anspruchsvolle komplexe
Mischungen von natürlichen
und synthetischen chemischen Bestandteilen umfassen, die jeweils
ausgewählt
werden, um jeden beliebigen gewünschten
Geruch bereitzustellen.
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Nicht
einschränkende
Duftstoffvorläufer,
die zum Gebrauch in der vorliegenden Anmeldung geeignet sind, sind
in
WO 98/47477 ,
WO 99/43667 ,
WO 98/07405 ,
WO 98/47478 und den gleichzeitig anhängigen Anmeldungen
US 60/105380 (23. Okt.
1998) (
WO 00/24721 )
und
US 60/130108 (20.
April 1999) (
WO 00/63339 ) beschrieben.
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Absorption von Duftstoffrohmaterial
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Wenn
Klarheit der Lösung
nicht erforderlich ist, können
geruchabsorbierende Materialien wie Zeolithe und/oder Aktivkohle
verwendet werden, um die Freisetzungsrate von Duftstoffrohmaterialien
zu modifizieren.
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Eine
bevorzugte Klasse von Zeolithen werden als Silicat-/Aluminat-„Zwischen"-Zeolithe charakterisiert. Die Zwischenzeolithe
sind durch SiO2/AlO2Molverhältnisse
von weniger als ungefähr
10, vorzugsweise im Bereich von ungefähr 2 bis ungefähr 10 charakterisiert.
Die Zwischenzeolithe haben einen Vorteil gegenüber den „hohen” Zeolithen, da sie eine Affinität für aminartige
Gerüche
haben, sie sind gewichtseffizienter für die Geruchsabsorption, da
sie über
einen größeren Oberflächenbereich
verfügen,
und sie sind feuchtigkeitstoleranter und behalten in Wasser mehr
ihrer geruchsabsorbierenden Kapazität als die hohen Zeolithe. Eine
große
Vielfalt an Zwischenzeolithen, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind,
ist im Handel erhältlich
als Valfor® CP301-68,
Valfor® 300-63,
Valfor® CP300-35
und Valfor® 300-56,
erhältlich
von PQ Corporation, und die CBV100®-Zeolithenreihe von
Conteka. Zeolithsubstanzen, die unter der Handelsbezeichnung Abscents® und
Smellrite®,
erhältlich
von The Union Carbide Corporation und UOP, vermarktet werden, sind
ebenfalls bevorzugt. Diese Substanzen sind typischerweise als weißes Pulver
im Teilchengrößenbereich
von 3-5 μm
erhältlich.
Diese Substanzen sind gegenüber
den Zwischenzeolithen für
die Bekämpfung
von schwefelhaltigen Gerüchen,
z. B. Thiolen, Mercaptanen, bevorzugt.
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Kohlenstoffmaterialien,
die für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind
die Materialien, die in der handelsüblichen Praxis als Absorptionsmittel
für organische
Moleküle
und/oder zur Luftreinigung gut bekannt sind. Oft wird solches Kohlenstoffmaterial
als „aktivierter" Kohlenstoff oder „Aktivkohle" bezeichnet. Solcher
Kohlenstoff ist aus gewerblichen Quellen unter Handelsnamen wie
Calgon-Type CPG®; Type
PCB®;
Type SGL®;
Type CAL® und
Type OL® erhältlich.
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Andere
Geruchsabsorptionsmittel, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind,
schließen
Silica-Molekularsiebe, aktiviertes Aluminiumoxid, Bentonit und Kaolonit
ein.
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Flüchtiges Lösungsmittel
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Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen zu mehr als ungefähr 50 Gew.-%,
vorzugsweise zu ungefähr
55 Gew.-% bis ungefähr
99,9 Gew.-%, mehr bevorzugt zu ungefähr 60 Gew.-% bis ungefähr 95 Gew.-%,
noch mehr bevorzugt zu ungefähr
65 Gew.-% bis ungefähr
75 Gew.-% Ethanol.
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Rest der Zusammensetzung
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Insbesondere
bei Kosmetikzusammensetzungen können
die Zusammensetzungen jegliche kosmetisch akzeptablen Bestandteile
umfassen, wie jene, die im CTFA International Cosmetic Ingredient
Dictionary and Handbook, 7. Ausgabe, herausgegeben von Wenninger
und McEwen, (The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association,
Inc., Washington, D.C., 1997) zu finden sind. Wie hier verwendet,
bezieht sich „kosmetisch akzeptabel" auf ein Material
(z. B. Verbindung oder Zusammensetzung), das zum Gebrauch in Kontakt
mit der Haut, dem Haar oder einem anderen Substrat, wie nachstehend
definiert, geeignet ist. Dass diese Bestandteile als zur Einbeziehung
in eine Kosmetikzusammensetzung geeignet aufgeführt sind, schließt nicht
aus, dass sie in irgendeine andere Art der Zusammensetzung, die
einen erfindungsgemäß formulierten
Duft umfasst, einbezogen werden.
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Nichtflüchtige Lösungsmittel
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Wenngleich
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ein flüchtiges
Lösungsmittel
umfassen müssen,
können
sie auch „nichtflüchtige" Lösungsmit tel
umfassen. Zu geeigneten nichtflüchtigen
Lösungsmitteln
gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Benzylbenzoat, Diethylphthalat, Isopropylmyristat und Mischungen
davon.
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Molekülkeile
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Wenn
cyclische Oligosaccharide in den Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung vorhanden sind, werden hierin vorzugsweise niedermolekulare
Polyol-Molekülkeile
mit ungefähr
2 bis ungefähr
12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ungefähr 2 bis ungefähr 6 Kohlenstoffatomen
und mindestens einer funktionellen OH-Gruppe, vorzugsweise mindestens
2 funktionellen OH-Gruppen verwendet, um den Duftcharakter der Zusammensetzung
weiter zu verlängern.
Diese Polyole können
ferner Ethergruppen innerhalb der Kohlenstoffkette enthalten. Geeignete
Beispiele schließen
Ethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol
und Mischungen davon ein. Wenn vorhanden, sind diese Polyole in
einer Konzentration von ungefähr
0,01 Gew.-% bis ungefähr
20 Gew.-%, vorzugsweise von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-% und
besonders von ungefähr
0,5 Gew.-% bis ungefähr
5 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden. Es wird bevorzugt, dass
das Molverhältnis
von Molekülkeilmaterial
zu Oligosaccharid von 10:1 bis 1:10, vorzugsweise 1:1 oder mehr,
insbesondere 1:1 beträgt.
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Ohne
sich an eine Theorie binden zu wollen, können die oben genannten Molekülkeilmoleküle tertiäre Einschlusskomplexe
mit dem komplexierten Duftstoffmaterial und dem cyclischen Oligosaccharid
bilden. Diese kleinen dipolaren Moleküle können in den Hohlraum des cyclischen
Oligosaccharids passen und sich durch ihre OH-Gruppen auf dem äußeren Rand
des cyclischen Oligosaccharids durch Wasserstoffbrückenbindung verankern.
Dies bewirkt den Einschluss des gesamten oder eines Teils des Duftstoffmaterials
in dem Hohlraum des cyclischen Oligosaccharids, so dass die Stabilität des gebildeten
tertiären
Komplexes gegenüber
dem Komplex, der durch das Duftstoffmaterial und das cyclische Oligosaccharid
allein gebildet wird, erhöht
wird.
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Wasser
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch Wasser umfassen.
Falls vorhanden, mach das Wasser vorzugsweise ungefähr 0,1 Gew.-%
bis ungefähr
40 Gew.-%, mehr bevorzugt ungefähr 1
Gew.-% bis ungefähr
30 Gew.-%, noch mehr bevorzugt ungefähr 5 Gew.-% bis ungefähr 20 Gew.-%
der Gesamtzusammensetzung aus.
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Es
gibt eine Reihe anderer Beispiele und zusätzlicher Bestandteile, die
zur Aufnahme in die vorliegenden Zusammensetzungen geeignet sind.
Zu diesen gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Alkoholdenaturierungsmittel wie Denatoniumbenzoat; UV-Stabilisatoren
wie Benzophenon-2; Antioxidationsmittel wie Tocopherylacetat; Konservierungsmittel
wie Phenoxyethanol, Benzylalkohol, Methylparaben, Propylparaben; Farbstoffe;
pH-Regler wie Milchsäure,
Zitronensäure,
Natriumcitrat, Bernsteinsäure,
Phosphorsäure,
Natriumhydroxid, Natriumcarbonat; deodorierende und antimikrobielle
Mittel wie Farnesol und Zinkphenolsulfonat; Feuchthaltemittel wie
Glycerin; Öle;
Hautkonditioniermittel wie Allantoin; Kühlmittel wie Trimethylisopropylbutanamid
und Menthol; Haarkonditionierbestandteile wie Panthenol, Panthetin,
Pantothein, Panthenylethylether und Kombinationen davon; Silikone,
Lösungsmittel
wie Hexylenglycol; Haarhaltpolymere wie diejenigen, die in
WO-A-94/08557 beschrieben
sind; Salze im Allgemeinen, wie Kaliumacetat und Natriumchlorid
und Mischungen davon. Falls vorhanden, liegen diese zusätzlichen
Bestandteile vorzugsweise in einer Menge von weniger als 10 Gew.-%
der Gesamtzusammensetzung vor. Mehr bevorzugt liegen diese zusätzlichen
Bestandteile in einer Menge von weniger als 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
vor.
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Produktformen
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Die
Zusammensetzungen zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung können jede
beliebige Form annehmen, die zum Gebrauch, mehr bevorzugt zum kosmetischen
Gebrauch, geeignet ist. Diese schließen ein, sind jedoch nicht
beschränkt
auf Dampfsprays, Aerosole, Emulsionen, Lotionen, Flüssigkeiten,
Cremes, Gele, Stifte, Salben, Pasten, Schäume und Kosmetikartikel (z.
B. halbfestes oder flüssiges
Make-up, einschließlich
Grundierungen). Vorzugsweise nehmen die Zusammensetzungen zum Gebrauch
in der vorliegenden Erfindung die Form eines Zerstäubersprays
an. Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ferner
als ein Bestandteil zu anderen Kosmetikzusammensetzungen, in denen
sie kompatibel sind, zugegeben werden. So können sie innerhalb fester Zusammensetzung
verwendet werden oder auf Substrate aufgetragen werden usw.
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Die
Zusammensetzungen zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung umfassen
vorzugsweise einen akzeptablen Träger. Der Ausdruck „akzeptabler
Träger", wie hier verwendet,
bezieht sich auf einen oder mehrere kompatible feste oder flüssige Füllstoffe,
Verdünnungsmittel,
Streckmittel und dergleichen. Der Ausdruck „kompatibel", wie hier verwendet,
bedeutet, dass die Bestandteile der Zusammensetzungen dieser Erfindung dazu
fähig sind,
mit den primären
Wirkstoffen der vorliegenden Erfindung und miteinander derart kombiniert zu
werden, dass keine Wechselwirkung besteht, welche die Wirksamkeit
der Zusammensetzung in üblichen Verwendungssituationen
im Wesentlichen verringern würde.
Die in der vorliegenden Erfindung benutzte Art des Trägers hängt von
der gewünschten
Art des Produktes ab und kann Lösungen,
Aerosole, Emulsionen (einschließlich Öl-in-Wasser
oder Wasser-in-Öl),
Gele, Feststoffe und Liposome umfassen, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Herstellung der Zusammensetzung
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Zusammensetzungen
und Duftöle
zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung sollten gemäß Verfahren
hergestellt werden, die gewöhnlich
verwendet werden und die Fachleuten gut bekannt und verständlich sind,
wobei Materialien ähnlicher
Phasentrennung in jeder beliebigen Reihenfolge zugegeben werden
können. Der
Einschluss der Duftstoffrohmaterialien kann bei jeder beliebigen
Stufe bei der Herstellung der Gesamtzusammensetzung erfolgen. So
kann das Duftöl
in seiner Gesamtheit hergestellt werden, dann vor der Zugabe zu
dem Rest der Zusammensetzung mit einem geeigneten Material eingeschlossen
werden. Alternativ kann das Einschlussmaterial vor der Zugabe des
ganzen Duftöls
zu dem Rest der Zusammensetzung gegeben werden. Letztendlich ist
es möglich,
jedes beliebige einzelne Duftstoffrohmaterial oder eine Gruppe von
Rohmaterialien einzeln einzuschließen, bevor diese entweder zu
dem Rest des Duftöls
oder zu dem Rest der Zusammensetzung gegeben werden.
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Anwendungsverfahren
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen, vorzugsweise Kosmetikzusammensetzungen,
besonders Parfümzusammensetzungen,
die ein Duftöl
in Kombination mit einem Einschlussmaterial umfassen, so dass das
Duftprofil der stark flüchtigen
Duftstoffrohmaterialien vorzugsweise für mindestens 2 Stunden nach
dem Auftragen der Zusammensetzung auf das Substrat erkennbar bleibt.
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Die
Zusammensetzung selbst wird vorzugsweise verwendet, um einem geeigneten
Substrat Duft zu verleihen. Wie hier verwendet, bezieht sich der
Ausdruck „geeignetes
Substrat" auf jede
beliebige Oberfläche, auf
welche die vorliegende Zusammensetzung ohne eine unangemessene Nebenwirkung
aufgetragen werden kann. Dazu kann ein breiter Bereich von Substraten
gehören,
einschließlich
Haut oder Haar von Menschen oder Tieren, Papier, Möbel, Stoffe,
und sogar die Luft in einem Raum kann dazu gehören. Bevorzugte Substrate sind
die Haut oder das Haar, besonders die Haut.
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Die
bevorzugten Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auf
herkömmliche
Weise verwendet werden, um ein geeignetes Substrat zu parfümieren.
Eine wirksame Menge der Zusammensetzung, in der Regel etwa 1 μl bis etwa
1000 μl,
vorzugsweise etwa 10 μl
bis etwa 250 μl,
mehr bevorzugt etwa 25 μl bis
etwa 100 μl,
wird auf das Substrat aufgetragen. Die Zusammensetzung kann per
Hand aufgetragen werden, wird jedoch vorzugsweise mit Hilfe eines
Zerstäubers
aufgetragen. Vorzugsweise wird die Zusammensetzung dann trocknen
gelassen.
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Periodische
Ausströmung
der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann durch entweder natürliches
oder künstliches
Auftragen eines Materials wie Wasser, das die Dissoziation des Duftöls von dem Einschlussmaterial
fördert,
erreicht werden. Solch eine Aufblähung kann natürlich durch
Schwitzen, Atmen auf das parfümierte
Substrat, Reiben des Substrats und dergleichen erreicht werden.
Um eine solche Aufblähung künstlich
zu erzielen, ist es nötig,
ein Auffrischungsspray zusammen mit den hierin beschriebenen Zusammensetzungen
zu verwenden. Ein solches sollte ein Material wie Wasser umfassen,
das in der Lage ist, das Auseinanderbrechen der Duftöl-Einschlussmaterial-Assoziation
zu fördern.
Das Auffrischungsspray würde
zum Beispiel aus einem Zerstäuber
auf das Substrat aufgetragen werden, wenn eine Aufblähung gewünscht wird, zum
Beispiel jede Stunde nach dem anfänglichen Auftragen des Parfüms auf das
Substrat. Es wird erwartet, dass bei jedem Auftragen des Auffrischungssprays
Duftaufblähungen
erreicht werden. Es wird erwartet, dass jede Duftaufblähung weniger
als ungefähr
30 Minuten, vorzugsweise weniger als ungefähr 15 Minuten, mehr bevorzugt
weniger als ungefähr
10 Minuten und noch mehr bevorzugt weniger als ungefähr 5 Minuten
dauert. Es könnte
erwartet werden, dass während
des gesamten Tragens ein Parfüm
in der Lage ist, mindestens ungefähr 2 Mal oder mehr, vorzugsweise
ungefähr
4 Mal oder mehr und mehr bevorzugt ungefähr 6 Mal oder mehr aufzublühen.
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Beispiele
-
In
den folgenden Beispielen werden die bevorzugten Ausführungsformen
im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung weiter veranschaulicht.
Diese Beispiele werden ausschließlich zu Veranschaulichungszwecken
angegeben und sind nicht als Einschränkungen der vorliegenden Erfindung
auszulegen, da viele Variationen der Erfindung möglich sind, ohne von ihrem
Schutzumfang abzuweichen. Sofern nicht anderweitig angegeben, sind
alle Bestandteile in Gewichtsanteilen des Wirkstoffbestandteils
ausgedrückt.
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Duftöl Beispiele I-VII
-
Beispiele
I-VII sind nicht einschränkende
Beispiele des Duftöls.
Duftstoffrohmaterial | I(%) | II(%) | III(%) | IV(%) | V(%) | VI(%) | VII(%) |
beta-Damascon | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 1,5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Allylamylglycolat | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,3 | 0,3 |
beta-Ionon | 3 | 2,5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
alpha-Damascon | 0,0 | 0,1 | 0,1 | 3 | 0,2 | 0,1 | 0,2 |
Methylbenzylacetat | 0,0 | 1,7 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,4 | 0,0 |
Cyclogalbanat1 | 0,0 | 0,0 | 1,5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,5 |
Methylisobutenyltetrahydropyran | 0,0 | 0,0 | 0,3 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,1 |
Ethyl-2-methylbutyrat | 0,0 | 0,0 | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,1 |
FRUCTON | 0,5 | 0,0 | 2,0 | 0,0 | 0,1 | 0,0 | 1 |
Floracetat | 1 | 0,0 | 7,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2 |
alpha-Ionon | 0,5 | 0,0 | 3 | 3 | 0,3 | 0,0 | 1 |
Melonal | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,5 | 0,2 | 0,0 | 0,0 |
Undecylenaldehyd | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,4 | 0,0 |
Zitronenöl, kaltgepresst | to
100 | 5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,5 | 0,0 |
Bergamottöl, Eco Essence | 25 | 0,0 | 0,0 | 14,5 | 0,0 | 1,5 | 0,0 |
Cassis
Base 345 – L2 | 1 | 0,0 | 0,0 | 30 | 3 | 1,0 | 0,0 |
Menthol | 0,5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
beta-gamma-Hexenol | 0,5 | 1 | 0,6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Phenylethylalkohol | 2 | 0,0 | 8 | 0,0 | 2,5 | 2,5 | 0,0 |
Phenoxyethylpropionat | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,5 | 0,0 | 0,0 |
Linalool | 8 | 5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,5 | 0,0 |
cis-3-Hexenylacetat | 0,0 | 0,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Linalylacetat | 0,0 | 5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,2 | 0,0 |
Dihydromyrcenol | 0,0 | 2 | to
100 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Citronellol | 0,0 | 10 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,5 | 0,0 |
Benzylacetat | 0,0 | 6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 4 | 0,0 |
Verdox | 0,0 | 0,0 | 7 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Triplal | 0,0 | 0,0 | 0,6 | 0,0 | 0,0 | 0,2 | 0,0 |
alpha-Terpineol | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,2 | 0,0 |
Dihydro
Isojasmonate | 3,5 | to
100 | 0,0 | 0,2 | 0,0 | 2 | 5 |
Cetalox2 | 0,5 | 0,2 | 0,3 | 2,2 | 0,0 | 0,1 | 0,0 |
Bacdanol3 | 0,1 | 0,0 | 1,5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1 |
Undecalacton | 1 | 2 | 2 | 0,0 | 0,0 | 10,3 | 1 |
Lyral3 | 10 | 15 | 14 | 0,0 | 10 | 2 | 10 |
Florhydral4 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 5 | 0,0 | 2 |
cis-3-Hexenylsalicylat | 0,0 | 2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,2 | 2 |
Indol | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,5 | 0,5 | 0,0 |
Ethylvanillin | 0,0 | 0,8 | 0,7 | 1,3 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Heliotropin | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,5 | 0,0 | 1,6 |
Ebanol4 | 0,0 | 2,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
gamma-Decalacton | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 4,5 | 0,4 | 0,0 | 0,0 |
Prunella2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | to
100 | 4 | 0,0 | 0,0 |
Lilial4 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,7 | 0,0 | 15 | 10 |
Benzylsalicylat | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | to
100 | to
100 | 10 |
Oxocyclohexadecen-2-on | 0,0 | 8 | 10 | 1,5 | 10 | 0,2 | 15 |
Roselea3 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,6 | 0,0 | 0,0 | 5 |
Exaltolid | 2,5 | 8 | 12 | 0,0 | 12 | 0,4 | 8 |
Hexylzimtaldehyd | 2,2 | 5 | 0,0 | 0,0 | 5 | 2 | 0,0 |
Zingeron4 | 0,0 | 0,5 | 0,0 | 0,0 | 0,8 | 0,0 | 0,0 |
Methylcedrylon | 0,0 | 3 | 0,0 | 0,0 | 15 | 0,0 | 4 |
Eugenol | 0,0 | 0,0 | 1,3 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,2 |
Sandela4 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 10 | 5 |
Methyldihydrojasmonat | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 10 | 10 | to
100 |
gamma-Methyl-Ionon | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 10 | 0,0 |
- 1 Dragoco Gerberding & Co AG, D-37601
Holzminden, DEUTSCHLAND
- 2 Firmenich SA, 1 Route des Jeunes,
CH-1211 Geneva 8, SCHWEIZ
- 3 International Flavors & Fragrances 521
W. 57th St, New York, NY 10019 USA
- 4 Givaudan-Roure 19-23 voie des Bans
BP98, 95101 Argenteuil Cedex, FRANKREICH
-
Die
Duftstoffrohmaterialien wurden unter Rühren bei Raumtemperatur gemischt. Parfümzusammensetzungen
Beispiele VIII-XII
| VIII
(% wt) | IX
(% wt) | X
(% wt) | XI
(% wt) | XII
(% wt) |
Duftstoff
(ausgewählt
aus Beispielen I-VII) | 10 | 12,5 | 15 | 1,5 | 12 |
Cyclisches
Oligosaccharid5 | 2,5 | 5 | 10 | 2,5 | 0,0 |
Duftstoffvorläufer I6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,4 |
Duftstoffvorläufer II7 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,4 |
Ethanol | to
100 | to
100 | to
100 | to
100 | to
100 |
Entionisiertes
Wasser | 15,75 | 13 | 11,5 | 15,8 | 0,0 |
- 5 Beta W7 M, erhältlich von
Wacker-Chemie GmbH, Hanns-Seidel-Platz 4, München, D
- 6 Duftstoffvorläufer, umfassend Oxazolidin-pro-melonal,
Procter & Gamble,
Cincinnati, Ohio, USA
- 7 Duftstoffvorläufer, umfassend beta-Aminoketon-pro-damascon,
Procter & Gamble,
Cincinnati, Ohio, USA
-
Das
cyclische Oligosaccharid wurde unter Rühren bei Raumtemperatur in
Ethanol aufgelöst.
Danach wurden unter Rühren
der Duftstoff und Wasser hinzugegeben. Kosmetikzusammensetzungen Beispiele XIII-XV
| XIII
(% wt) | XIV
(% wt) | XV
(% wt) |
Parfüm (ausgewählt aus Beispielen
I-VII) | 3 | 2 | 3 |
Cyclisches Oligosaccharid5 | 2 | 1,5 | 3 |
Zinkphenolsulfonat | 2 | 1 | 2 |
Dipropylenglycol | 30,5 | 17 | 14,5 |
Isopropylmyristat | 1,5 | 7 | 7 |
Ethanol | to
100 | to
100 | to
100 |
- 5 Beta W7 M, erhältlich von
Wacker-Chemie GmbH, Hanns-Seidel-Platz 4, München, D
-
Das
Zinkphenolsulfonat wird bis zur vollständigen Auflösung in das Ethanol hineingerührt. Danach wird
das Dipropylenglycol unter Rühren
hinzugegeben. Als nächstes
werden das Isopropylmyristat, danach das cyclische Oligosaccharid
und danach der Duftstoff unter Rühren
hinzugegeben. Gemäß der Standardpraxis
in der Branche kann für
ein Aerosoldeodorant ein Treibmittel wie Propanbutan (CAP 40®)
zu Beispiel XII-XIV hinzugegeben werden.
-
Wenn
Beispiele VIII-XV auf das Substrat aufgetragen wurden, konnten die
leichten, frischen, fruchtigen, Zitrus-, grünen oder leichten blumigen „Kopfnoten"-Duftcharaktere noch mindestens zwei
Stunden nach dem Auftragen bestimmt werden. Im Gegensatz dazu wurde
der gleiche lang anhaltende „Kopfnoten"-Effekt nicht erreicht, wenn Vergleichszusammensetzungen,
die das gleiche Duftöl,
aber ohne das Einschlussmaterial, umfassten, auf ein Substrat aufgetragen
wurden.