DE60036418T2 - Riechstoffhaltige zusammensetzung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen, insbesondere Kosmetikzusammensetzungen, genauer Parfümzusammensetzungen, die ein Duftöl und ein Einschlussmaterial umfassen, wobei das Duftöl einen geringen Anteil an „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien und einen hohen Anteil an Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung" umfasst. Genauer betrifft diese Erfindung Zusammensetzungen, bei denen der Duftcharakter der angenehmen Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung" für mindestens 2 Stunden nach dem Auftragen auf dem Substrat erkennbar bleibt. Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind zum Auftragen auf eine große Vielfalt an Substraten, jedoch besonders auf Haut und Haar, geeignet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist seit langem ein Merkmal vieler Arten von Zusammensetzungen, einschließlich Kosmetikzusammensetzungen, dass sie ein Duftöl zum Abgeben eines angenehmen Geruchs umfassen. Dies kann die Verbraucherakzeptanz der Zusammensetzung insgesamt verbessern oder unangenehme Gerüche überdecken. In der Tat kann es der einzige Zweck einiger Zusammensetzungen sein, geeigneten Substraten, einschließlich Haut und/oder Haar, einen angenehmen Geruch zu verleihen.
  • Duftöle, die in solchen Zusammensetzungen verwendet werden, umfassen in der Regel viele unterschiedliche Duftstoffrohmaterialien. Die einzelnen verwendeten Duftstoffrohmaterialien unterscheiden sich voneinander durch mehrere wichtige Eigenschaften, einschließlich individueller Charakter und Flüchtigkeit. Unter Berücksichtigung dieser und anderer unterschiedlicher Eigenschaften kann das Duftstoffrohmaterial gemischt werden, um ein Duftöl mit einem spezifischen Gesamtcharakterprofil zu entwickeln. Bis heute werden Charaktere derart entwor fen, dass sie sich im Laufe der Zeit verändern und entwickeln, während die unterschiedlichen Duftstoffrohmaterialien von dem Substrat verdampfen und vom Benutzer wahrgenommen werden. Zum Beispiel werden Duftstoffrohmaterialien mit einer hohen Flüchtigkeit und einer geringen Substantivität gewöhnlich verwendet, damit das Duftöl anfänglich Charaktere wie leicht, frisch, fruchtig, Zitrus, grün oder zart-blumig hervorbrechen lässt, die kurz nach dem Auftragen wahrgenommen werden. Solche Materialien werden auf dem Gebiet der Duftstoffe gewöhnlich als „Kopfnoten" bezeichnet. Im Gegensatz dazu werden die weniger flüchtigen und substantiveren Duftstoffrohmaterialien in der Regel verwendet, um dem Duftöl Charaktere wie Moschus, süß, balsamisch, würzig, holzig oder schwer-blumig zu verleihen, die zwar auch kurz nach dem Auftragen wahrgenommen werden können, jedoch außerdem länger anhalten. Diese Materialien werden in der Regel als „Mittelnoten" oder „Basisnoten" bezeichnet. Gewöhnlich werden hoch qualifizierte Parfümeure eingesetzt, um Duftstoffrohmaterialien sorgfältig so zu mischen, dass die resultierenden Duftöle das gewünschte Gesamt-Duftcharakterprofil aufweisen. Der gewünschte Gesamtcharakter hängt sowohl von der Art der Zusammensetzung, in der das Duftöl schließlich verwendet wird, als auch von der Verbrauchervorliebe für einen Duft ab.
  • Neben der Flüchtigkeit ist eine andere wichtige Eigenschaft eines Duftstoffrohmaterials sein olfaktorischer Erkennungsgrad, auch als der Geruchserkennungsschwellenwert bekannt. Wenn ein Duftstoffrohmaterial einen geringen Geruchserkennungsschwellenwert, auch als „hohe Geruchswirkung" bekannt, aufweist, sind nur sehr geringe Mengen des Rohmaterials in einer Zusammensetzung erforderlich, damit es vom Benutzer erkannt wird, mitunter nur wenige Teile pro Milliarde. Umgekehrt sind, wenn ein Duftstoffrohmaterial einen hohen Geruchserkennungsschwellenwert, auch als „geringe Geruchswirkung" bekannt, aufweist, größere Mengen dieses Materials erforderlich, bevor der Benutzer es riechen kann. Bis heute ist es beim Entwickeln eines Duftöls wichtig, den Duft mit sowohl Duftstoffrohmaterialien mit geringer Geruchswirkung als auch Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung ausgewogen zu gestalten, da die Verwendung zu vieler Materialien mit hoher Geruchswirkung zu einem kurzzeitigen überwältigenden Duft führen könnte. So werden die Mengen an Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung innerhalb eines Duftöls herkömmlicherweise beschränkt.
  • Aufgrund der physikalischen Eigenschaften der Duftstoffrohmaterialien, d. h. der Flüchtigkeit und der Geruchserkennungswirkung, sind die möglichen Arten von Gesamtcharakteren von Duftstoffen bis heute beschränkt. Außerdem ist es bisher schwierig gewesen, ein Duftöl zu entwickeln, das über sehr lange Zeiträume auf dem Substrat erkennbar bleibt. Darüber hinaus ist es nicht immer möglich gewesen, einen Duftcharakter zu entwickeln, der seinen anfänglichen Duftcharakter im Laufe der Zeit beibehält. Es ist jedoch bekannt, dass die Verbrauchervorliebe für mit Duft versehene Zusammensetzungen hauptsächlich durch den anfänglichen Charakter bestimmt wird, der nach dem Auftragen erkannt wird. Daher ist es wünschenswert, über einen Duft zu verfügen, dessen anfänglicher Charakter im Laufe der Zeit beibehalten wird und bei dem dieser Charakter im Laufe der Zeit für den Verbraucher wahrnehmbar bleibt. Da Materialien mit hoher Geruchswirkung erkannt werden können, wenn nur sehr geringe Mengen vorhanden sind, sind sie besonders nützlich für die Entwicklung eines wahrnehmbaren, lang anhaltenden Duftcharakters. Außerdem ist es wünschenswert, in der Lage zu sein, weltweit neue Duftcharakterprofile zu schaffen, bei denen ein oder mehrere gut erkennbare Charaktere unabhängig von ihrer Flüchtigkeit über die Zeit beibehalten werden, so dass ein einzigartiger lang anhaltender „Kopf-, Mittel- und Basisnoten"-Charakter geschaffen wird. So wäre es von Vorteil, in der Lage zu sein, ein Duftöl zu schaffen, das Duftstoffmaterialien auf neue Weise eine hohe Geruchswirkung verleiht, so dass diese sowohl anfänglich als auch über einen beträchtlichen Zeitraum vom Benutzer wahrgenommen werden können.
  • In der Vergangenheit wurden viele Versuche unternommen, die Flüchtigkeitsprofile von Duftölen in vielen Arten von Zusammensetzungen zu verzögern, um die Duftgesamtwirkung auszudehnen. Zum Beispiel kann das Duftöl so formuliert werden, dass es einen höheren Anteil an Duftstoffrohmaterialien enthält, die eine geringe Flüchtigkeit aufweisen und deshalb substantiver auf dem Substrat sind. Wie oben erörtert, schränkt dies jedoch den Duftcharakter ein, der im Laufe der Zeit erreicht werden kann. Eine andere Herangehensweise war die chemische und umkehrbare Modifizierung der Duftstoffrohmaterialien zu einer Pro-Duftstoff-Verbindung, die in den Patentanmeldungen WO 98/47477 , WO 99/43667 , WO 98/07405 , WO 98/47478 offenbart ist. Die resultierenden Pro-Duftstoffe sind selbst nicht flüchtig, jedoch wird nach der Umkehrung der chemischen Modifizierung, gewöhnlich durch Hydrolyse beim Auftragen auf das Substrat, das Duftstoffrohmaterial freigesetzt und kann dann in gewohnter Weise verdampfen. In diesen Beispielen wird die Freisetzungsgeschwindigkeit der Duftstoffrohmaterialien durch die Reaktionsgeschwindigkeit der Umwandlung des Pro-Duftstoffs in Duftstoffrohmaterial gesteuert.
  • In weiteren Offenbarungen ist die Verbesserung der Langlebigkeit eines Dufts insgesamt durch Verzögerung der Verdampfung der Duftöle erörtert worden. Eine große Vielfalt an Verfahren ist offenbart worden, darunter Einkapselung der Duftstoffrohmaterialien, zum Beispiel innerhalb von Kapseln (offenbart in JP A 58/052211 , EP A 303,461 ), Absorbieren der Materialien auf einer Oberfläche, zum Beispiel mittels Kohlenstoff oder Zeolithen (offenbart in US 6,033,679 ), Verhindern der Freisetzung der Duftstoffrohmaterialien, zum Beispiel durch Bildung eines Films (offenbart in US 3,939,099 ) und Komplexieren der Duftstoffrohmaterialien, zum Beispiel mittels cyclischer Oligosaccharide. Der Stand der Technik schließt hinsichtlich dieses letztgenannten Verfahrens JP A 6/287127 und JP A 8/176587 , welche die Verwendung von hydroxyalkylierten Cyclodextrinen in Kosmetikzusammensetzungen zur Aufrechterhaltung der Duftwirkung offenbaren, und JP A 8/183719 und JP A 10/120541 , die eine Kombination eines mit Cyclodextrin eingekapselten Duftstoffs und eines nicht eingekapselten Duftstoffs in einer Deodorantzusammensetzung zum Verlängern der Duftdauer auf mindestens 2 Stunden offenbaren, ein.
  • Obwohl die Zusammensetzungen und Offenbarungen des Stands der Technik nützliche Lehren zum Verlängern des Gesamt-Duftcharakters verschiedener Zusammensetzungen bereitstellen, haben die Herangehensweisen noch immer Einschränkungen. Die Pro-Duftstoff-Herangehensweise wird durch die chemischen Modifizierungen eingeschränkt, die in angemessener Weise an den Duftstoffrohmaterialien vorgenommen werden können. Außerdem ist der Stand der Technik durch die verwendeten Vorläuferchemikalien oder durch die Verwendung geringer Anteile an Pro-Duftstoffen eingeschränkt, wodurch die Entwicklung eines Duftöls, das im Zeitverlauf einen breiten Bereich von Kopfnoten-Charakteren zeigt, verhindert wird. Andererseits treten Einschlussmaterialien, wenn sie auf herkömmliche Weise verwendet werden, in Wechselwirkung mit einem breiten Bereich von Duftstoffmaterialien, einschließlich Kopf-, Mittel- und Basisnoten, die den Gesamtcharakter des gesamten Dufts verlängern. So lehrt der Stand der Technik nicht ausreichend, wie die Verdampfung eines großen Bereichs von Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung in einer einzigen Parfümzusammensetzung vorzugsweise so verzögert werden kann, dass diese verschiedenen Charaktere über den gesamten Anwendungszeitraum erkannt werden können. Da außerdem im Allgemeinen ein Einschluss wie der beschriebene die Verdampfung von nur einer relativ geringen Menge der Duftstoffrohmaterialien unterdrückt, ist der geringe Grad an verzögerter Freisetzung für den Benutzer oft nicht wahrnehmbar. So lehrt der Stand der Technik nicht in angemessener Weise, wie ein Duft bereitgestellt werden kann, bei dem der verlängerte Charakter im Laufe der Zeit kräftig genug ist, um wahrnehmbar zu sein, und unterscheidbar bleibt.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass Zusammensetzungen, die ein Duftöl und ein Material, das in der Lage ist, die Verdampfung des Duftöls zu ver zögern, umfassen, wobei das Duftöl so gemischt ist, dass es geringe Anteile an „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien umfasst, und wobei das Gewichtsverhältnis von Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung", die einen Geruchserkennungsschwellenwert von weniger als oder gleich 50 Teilen pro Milliarde aufweisen, zu Einschlussmaterial innerhalb der assoziierten Form im Bereich von 1:20 bis 20:1 liegt, verwendet werden können, um ein lang anhaltendes Duftcharakterprofil zu schaffen, das verlängerte und wahrnehmbare unterschiedliche Charaktere aufweist. Es wurde außerdem gefunden, dass in solchen Duftölen viel höhere Anteile an Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung" verwendet werden können, als in einem herkömmlicherweise entwickelten Duft akzeptabel wären, was zu neuen und unterschiedlichen Duftcharakteren führt. Darüber hinaus kann diese Verwendung hoher Anteile an Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung" zu einer Verringerung des in dem fertigen Endprodukt benötigten Anteils an Duftöl führen, was die Hautsensibilisierung verringern und Kostenreduktionsvorteile sowohl für den Hersteller als auch für den Verbraucher haben kann. Durch Steuerung des Gewichtsverhältnisses zwischen dem Einschlussmaterial und den Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung" wird das Einschlussmaterial äußerst effizient genutzt, was außerdem zu einer Verringerung der Menge an sowohl Duftöl als auch Einschlussmaterial, die in einer beliebigen gegebenen Formulierung benötigt wird, führen kann. Zudem kann diese Verwendung von Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung" auch zu einer Verringerung des Anteils an Einschlussmaterial führen, der erforderlich ist, um den gewünschten Vorteil zu erzielen, was sowohl ästhetische Vorteile für die endgültige Formulierung als auch weitere Kosteneinsparvorteile haben kann.
  • Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen wird angenommen, dass bei einer umkehrbaren Assoziation des Einschlussmaterials mit den Duftstoffrohmaterialien die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen frei von Komplexen aus Duftstoff und Einschlussmaterial sind, bis sie auf das Substrat auf getragen werden. Nach dem Auftragen verdampft das flüchtige Lösungsmittel und sorgt dadurch für einen anfänglichen Duftausbruch, während der verbleibende Duftstoff mit dem Einschlussmaterial einen Komplex bildet. Im Laufe der Zeit zerfällt diese Assoziation, was zur Freisetzung der Duftstoffrohmaterialien führt. Da die Zusammensetzung ein Duftöl umfasst, das mit einem hohen Anteil an Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung" entwickelt wurde, werden die sehr geringen Mengen an Materialien, die im Laufe der Zeit aus der Assoziation freigesetzt werden, vom Benutzer leicht erkannt. Außerdem bedeutet trotz der Tatsache, dass das Duftöl mit sehr hohen Anteilen an Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung" entwickelt wird, die Assoziation, die gebildet wird, dass der Duft bei der ersten Anwendung nicht überwältigend ist.
  • Da die Verdampfungsgeschwindigkeit eines gegebenen Bestandteils bisher hauptsächlich mit seinem eigenen Siedepunkt verbunden war, war es bisher außerdem nicht möglich, wiederkehrende und intermittierende Aufblähungen (oder Impulse) bestimmter Duftcharaktere über den gesamten Anwendungszeitraum zu erhalten. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass, sobald ein Substrat mittels einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung mit einem Duft versehen wurde, der Duft im Laufe der Zeit aufgefrischt werden kann, entweder natürlich oder bewusst, um periodische und unerwartete Aufblähungen eines oder mehrerer Duftcharaktere freizusetzen. Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass dies durch Verstärken der natürlichen Zersetzungsgeschwindigkeit der Assoziation aus Duftöl und Einschlussmaterial erreicht werden kann, zum Beispiel durch Auftragen von Wasser, entweder natürlich durch Hauchen auf den Komplex oder durch Schwitzen oder künstlich durch Aufsprühen eines Nebels und dergleichen. Diese „Aktivierung" führt dazu, dass der Benutzer erfährt, wie der Duftcharakter wahrnehmbar aufblüht. Es wurde überraschenderweise gefunden, dass es möglich ist, diesen Komplex während des Tragens mehrmals zu „aktivieren" und so Duftaufblähungen zu erzeugen. Es wird auch angenommen, dass die negative Wahrnehmung des Verbrauchers, dass er sich an einen Duft gewöhnt, als Ergebnis periodischer „Aktivierung", die zu einer unerwarteten wahrnehmbaren Änderung im Gesamtcharakter des Dufts führt, minimiert oder vermieden werden kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Zusammensetzungen bereitzustellen, die dem Substrat, auf das sie aufgetragen werden, einen lang anhaltenden und wahrnehmbaren Duftcharakter verleihen. Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, einen Duft bereitzustellen, der sein anfängliches Charakterprofil über die Zeit in einer wahrnehmbaren Weise beibehält. Diese und andere Aufgaben dieser Erfindung werden angesichts der folgenden Offenbarung deutlich werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, wie in Anspruch 1 definiert.
  • Diese Erfindung betrifft ferner Anwendungsverfahren für solche Zusammensetzungen und die Verwendung solcher Zusammensetzungen zur Verzögerung der Freisetzung der Duftstoffrohmaterialien aus dem Substrat.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Alle hierin verwendeten Prozentzahlen und Verhältnisse beziehen sich auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung, und alle Messungen werden bei 25°C durchgeführt, sofern nichts anderes angegeben wurde. Sofern nichts anderes angegeben wurde, beruhen alle hierin angegebenen Prozentzahlen, Verhältnisse und Konzentrationen von Bestandteilen auf der tatsächlichen Menge des Bestandteils und schließen keine Lösungsmittel, Füllstoffe oder anderen Materialien ein, die in im Handel erhältlichen Produkten mit dem Bestandteil kombiniert sein können.
  • Der Ausdruck „dermatologisch unbedenklich", wie hier verwendet, bedeutet, dass die Zusammensetzungen oder Bestandteile davon zum Gebrauch in Kontakt mit menschlicher Haut ohne übermäßige Toxizität, Unverträglichkeit, Instabilität, allergische Reaktion und dergleichen geeignet sind.
  • Der Ausdruck „sichere und wirksame Menge", wie hier verwendet, bedeutet eine Menge einer Verbindung, eines Bestandteils oder einer Zusammensetzung, die zum signifikanten Herbeiführen eines positiven Nutzens ausreicht, jedoch gering genug ist, um schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden, d. h. um ein angemessenes Nutzen-Risiko-Verhältnis im Rahmen einer gründlichen medizinischen Beurteilung zu liefern.
  • Wirkstoffe und andere hierin geeignete Bestandteile können hierin nach ihrem kosmetischen und/oder therapeutischen Nutzen oder ihrer geforderten Wirkungsweise kategorisiert oder beschrieben werden. Es sei jedoch klargestellt, dass die Wirkstoffe und anderen hierin geeigneten Bestandteile in einigen Fällen mehr als einen kosmetischen und/oder therapeutischen Nutzen liefern oder mittels mehr als einer Wirkungsweise funktionieren können. Daher werden Klassifizierungen hierin der Einfachheit halber vorgenommen und sollen einen Bestandteil nicht auf die speziell angegebene Anwendung bzw. die aufgeführten Anwendungen beschränken.
  • Die Elemente dieser Zusammensetzungen werden nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • Duftöl
  • Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen von 1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 25 Gew.-% und mehr bevorzugt von 2,5 Gew.-% bis 25 Gew.-% das Duftöl.
  • Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Duftöl" auf ein Duftstoffrohmaterial oder eine Mischung von Duftstoffrohmaterialien, das bzw. die dazu verwendet wird, einer Kosmetikzusammensetzung ein angenehmes Geruchsgesamtprofil zu verleihen. Außerdem werden „Duftstoffrohmaterialien" durch Material ien mit einem ClogP-Wert von vorzugsweise mehr als etwa 0,1, mehr bevorzugt mehr als etwa 0,5, noch mehr bevorzugt mehr als etwa 1,0 definiert. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „ClogP" auf den dekadischen Logarithmus des Verteilungskoeffizienten von Octanol/Wasser. Dieser kann leicht mit Hilfe eines Programms mit dem Namen „CLOGP" berechnet werden, das von Daylight Chemical Information Systems Inc., Irvine, CA, USA, erhältlich ist. Octanol/Wasser-Verteilungskoeffizienten sind in US A 5,578,563 ausführlicher beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung kann durch Zusammenmischen mehrerer unterschiedlicher Duftstoffrohmaterialien ein Duftöl erzielt werden, das bei Gebrauch in einer Zusammensetzung zusammen mit einem Einschlussmaterial in der Lage ist, der Zusammensetzung, in der es verwendet wird, einen bestimmten lang anhaltenden Charakter zu verleihen. Die verwendete Mischung aus Duftstoffrohmaterialien wird sorgfältig ausgewählt und gemischt, um ein Duftöl mit dem gewünschten Gesamt-Duftcharakterprofil zu erzielen.
  • Das Duftöl selbst kann ein beliebiges Duftstoffrohmaterial umfassen, das zum Gebrauch in Zusammensetzungen geeignet ist. Allgemein ist das Duftöl meistens bei Umgebungstemperaturen flüssig und besteht aus einem einzigen individuellen Duftstoffrohmaterial. Eine große Vielfalt an Chemikalien ist für Duftanwendungen bekannt, einschließlich Materialien wie Aldehyden, Ketonen und Ester. Jedoch sind auch natürlich vorkommende pflanzliche und tierische Öle und Ausscheidungen, die komplexe Mischungen verschiedener chemischer Bestandteile umfassen, zur Verwendung als Duftstoffe allgemein bekannt. Die einzelnen Duftstoffrohmaterialien, die ein bekanntes natürliches Öl umfassen, sind durch Bezugnahme auf Zeitschriften wie „Perfume and Flavourist" oder „Journal of Essential Oil Research" zu finden, die gewöhnlich von Fachleuten benutzt werden. Außerdem werden einige Duftstoffrohmaterialien von den Duftstoffhäusern als Mischungen in Form von firmeneigenen Spezialnoten angeboten.
  • Damit Duftöle mit dem angemessenen Charakter für die vorliegende Erfindung entwickelt werden können, sind die Duftstoffrohmaterialien auf der Grundlage von zwei physikalischen Hauptcharakteristika klassifiziert worden:
    • (i) Siedepunkt (BP), gemessen bei einem Druck von 0,1 MPa (1 Atmosphäre). Die Siedepunkte vieler Duftstoffmaterialien sind in Perfume and Flavor Chemicals (Aroma Chemicals), Steffen Arctander (1969), angegeben. Duftstoffrohmaterialien zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung werden in flüchtige Rohmaterialien (die einen Siedepunkt von weniger als oder gleich etwa 250°C aufweisen) und verbleibende Rohmaterialien (die einen Siedepunkt von mehr als etwa 250°C, vorzugsweise mehr als etwa 275°C aufweisen) unterteilt. Flüchtige Rohmaterialien werden für die Zwecke dieser Erfindung als diejenigen betrachtet, die dem Duftöl und dergleichen eine „Kopfnote", d. h. einen leichten, frischen, fruchtigen, zitrusartigen, grünen oder zart-blumigen Charakter verleihen. In ähnlicher Weise werden als die verbleibenden Duftstoffrohmaterialien diejenigen betrachtet, die dem Duftöl und dergleichen eine „Mittel- oder Basisnote", d. h. einen moschusartigen, süßen, balsamischen, würzigen, holzigen oder schwer-blumigen Charakter verleihen. Alle Duftstoffrohmaterialien weisen vorzugsweise Siedepunkte (BP) von etwa 500°C oder weniger auf.
    • (ii) Geruchserkennungsschwellenwert, der definiert ist als die geringste Dampfkonzentration des betreffenden Materials, die olfaktorisch wahrgenommen werden kann. Der Geruchserkennungsschwellenwert und einige Weite des Geruchserkennungsschwellenwerts werden z. B. in „Standardized Human Olfactory Thresholds", M. Devos et al., IRL Press bei Oxford University Press, 1990, und in „Compilation of Odor and Taste Threshold Values Data", Herausgeber F. A. Fazzalar, ASTM Data Series DS 48A, American Society for Testing and Materials, 1978, besprochen. Duftstoffrohmaterialien zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung können als diejenigen mit einer geringen Geruchserkennung (d. h. „hoher Geruchswirkung") mit einem Erkennungsschwellenwert von weniger als 50 Teilen pro Milliarde, vorzugsweise weniger als 10 Teilen pro Milliarde, und diejenigen mit einer hohen Geruchserkennung (d. h. „geringer Geruchswirkung") mit einem Schwellenwert von mehr als 50 Teilen pro Milliarde (Werte wie in den obigen Literaturstellen bestimmt) klassifiziert werden.
  • Da sich Duftstoffrohmaterialien im Allgemeinen auf eine einzige individuelle Verbindung beziehen, sind ihre physikalischen Eigenschaften (wie ClogP, Siedepunkt, Geruchserkennungsschwellenwert) durch Bezugnahme auf die oben zitierten Texte zu finden. Falls das Duftstoffrohmaterial ein natürliches Öl ist, das eine Mischung mehrerer Verbindungen umfasst, sollten die physikalischen Eigenschaften des gesamten Öls als der gewichtete Mittelwert der einzelnen Bestandteile genommen werden. Falls das Duftstoffrohmaterial eine firmeneigene Spezialnote ist, sollten die physikalischen Eigenschaften vom Lieferanten eingeholt werden.
  • Um Duftöle zu entwickeln, die zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, ist es notwendig, dass das Duftöl zu weniger als etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als etwa 4 Gew.-%, mehr bevorzugt weniger als etwa 3 Gew.-% und noch mehr bevorzugt weniger als etwa 2 Gew.-% des Duftöls Kopfnotenduftstoffrohmaterialien umfasst. Außerdem sollte das Duftöl ausreichende Anteile an Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung" umfassen, so dass das Gewichtsverhältnis von Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung, die einen Geruchserkennungsschwellenwert von weniger als oder gleich etwa 50 Teilen pro Milliarde aufweisen, zu Einschlussmaterial innerhalb der assoziierten Form im Bereich von etwa 1:20 bis etwa 20:1, vorzugsweise von etwa 1:10 bis etwa 10:1, mehr bevorzugt von etwa 1:7 bis etwa 7:1, noch mehr bevorzugt von etwa 1:5 bis etwa 5:1, noch mehr bevorzugt von etwa 1:3 bis etwa 3:1 und am meisten bevorzugt von etwa 1:2 bis etwa 2:1 liegt.
  • Die Duftöle zum diesbezüglichen Gebrauch umfassen von 20 Gew.-% bis 99 Gew.-% des Duftöls Duftstoffrohmaterialien mit „hoher Geruchswirkung", die einen Geruchserkennungsschwellenwert von weniger als oder gleich etwa 50 Teilen pro Milliarde aufweisen. Es ist bevorzugt, dass die Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung einen Geruchserkennungsschwellenwert von weniger als oder gleich etwa 40 Teilen pro Milliarde, vorzugsweise etwa 30 Teilen pro Milliarde, mehr bevorzugt etwa 20 Teilen pro Milliarde und noch mehr bevorzugt etwa 10 Teilen pro Milliarde aufweisen.
  • Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Zusammensetzungen geringere Anteile an Duftöl umfassen können, als herkömmlicherweise vorhanden waren, da das Duftöl einen hohen Anteil an Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung umfasst. So können Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise von etwa 1 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 1 Gew.-% bis etwa 8 Gew.-% und mehr bevorzugt von etwa 2 Gew.-% bis etwa 6 Gew.-% Duftöl umfassen.
  • Im Allgemeinen ist eine große Vielfalt an geeigneten Duftstoffrohmaterialien in US A 4,145,184 , US A 4,209,417 , US A 4,515,705 und US A 4,152,272 zu finden. Nichteinschränkende Beispiele für Duftstoffrohmaterialien, die zum Mischen nützlich sind, um Duftöle für die vorliegende Erfindung zu formulieren, sind nachstehend angegeben. Beliebige Duftstoffrohmaterialien, natürliche Öle oder firmeneigene Spezialnoten, die dem Fachmann bekannt sind, können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Beispiele für verbleibende „Mittel- und Basisnoten"-Duftstoffrohmaterialien mit einem Siedepunkt von mehr als 250°C und einem geringen Geruchserkennungsschwellenwert sind ausgewählt aus Ethylmethylphenylglycidat, Ethylvanillin, Heliotropin, Indol, Methylanthranilat, Vanillin, Amylsalicylat, Cumarin, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Weitere Beispiele für verbleibende Duftstoffrohmaterialien mit einem Siedepunkt von mehr als 250°C, die allgemein dafür bekannt sind, dass sie einen geringen Geruchserkennungsschwellenwert aufweisen, umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Ambrox, Bacdanol, Benzylsalicylat, Butylanthranilat, Cetalox, Ebanol, cis-3-Hexenylsalicylat, Lilial, gamma-Undecalacton, gamma-Dodecalacton, gamma-Decalacton, Calon, Cymal, Dihydroisojasmonat, Isoeugenol, Lyral, Methyl-beta-naphthylketon, beta-Naphtholmethylether, Parahydroxylphenylbutanon, 8-Cyclohexadecen-1-on, Oxocyclohexadecen-2-on/Habanolid, Florhydral, Intrelevenaldehyd.
  • Beispiele für flüchtige „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien mit einem Siedepunkt von weniger als oder gleich 250°C und einem geringen Geruchserkennungsschwellenwert sind ausgewählt aus Anethol, Methylheptincarbonat, Ethylacetoacetat, Paracymen, Nerol, Decylaldehyd, Paracresol, Methylphenylcarbinylacetat, alpha-Ionon, beta-Ionon, Undecylenaldehyd, Undecylaldehyd, 2,6-Nonadienal, Nonylaldehyd, Octylaldehyd, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Weitere Beispiele für flüchtige Duftstoffrohmaterialien mit einem Siedepunkt von weniger als oder gleich 250°C, die allgemein dafür bekannt sind, dass sie einen geringen Geruchserkennungsschwellenwert aufweisen, umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Phenylacetaldehyd, Anisaldehyd, Benzylaceton, Ethyl-2-methylbutyrat, Damascenon, alpha-Damascon, beta-Damascon, Floracetat, Fruten, Fructon, Herbavert, Isocyclocitral, Methylisobutenyltetrahydropyran, Isopropylchinolin, 2,6-Nonadien-1-ol, 2-Methoxy-3-(2-methylpropyl)-pyrazin, Methyloctincarbonat, Tridecen-2-nitril, Allylamylglycolat, Cyclogalbanat, Cyclal C, Melonal, gamma-Nonalacton, cis-1,3-Oxathian-2-methyl-4-propyl.
  • Andere verbleibende „Mittel- und Basisnoten"-Duftstoffrohmaterialien mit einem Siedepunkt von mehr als 250°C, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, jedoch einen hohen Geruchserkennungsschwellenwert aufweisen, sind ausgewählt aus Eugenol, Amylzimtaldehyd, Hexylzimtaldehyd, Hexylsalicylat, Methyldihydrojasmonat, Sandalor, Velouton, Undecavertol, Exaltolid/Cyclopentadecanolid, Zingeron, Methylcedrylon, Sandela, Dimethylbenzylcarbinyl butyrat, Dimethylbenzylcarbinylisobutyrat, Triethylcitrat, Cashmeran, Phenoxyethylisobutyrat, Isoeugenolacetat, Helional, Iso-E-Super, gamma-Methylionon, Pentalid, Galaxolid, Phenoxyethylpropionat, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
  • Andere flüchtige „Kopfnoten"-Duftstoffrohmaterialien mit einem Siedepunkt von weniger als oder gleich 250°C, die in der vorliegenden Erfindung in geringen Konzentrationen verwendet werden sollten, jedoch einen hohen Geruchserkennungsschwellenwert aufweisen, sind ausgewählt aus Benzaldehyd, Benzylacetat, Kampfer, Carvon, Borneol, Bornylacetat, Decylalkohol, Eucalyptol, Linalool, Hexylacetat, Isoamylacetat, Thymol, Carvacrol, Limonen, Menthol, Isoamylalkohol, Phenylethylalkohol, alpha-Pinen, alpha-Terpineol, Citronellol, alpha-Thujon, Benzylalkohol, beta-gamma-Hexenol, Dimethylbenzylcarbinol, Phenylethyldimethylcarbinol, Adoxal, Allylcyclohexanpropionat, beta-Pinen, Citral, Citronellylacetat, Citronellalnitril, Dihydromyrcenol, Geraniol, Geranylacetat, Geranylnitril, Hydrochinondimethylether, Hydroxycitronellal, Linalylacetat, Phenylacetaldehyddimethylacetal, Phenylpropylalkohol, Prenylacetat, Triplal, Tetrahydrolinalool, Verdox, cis-3-Hexenylacetat, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
  • Einschlussmaterial
  • Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen ein Einschlussmaterial in einer solchen Konzentration, dass das Gewichtsverhältnis des Einschlussmaterials zu den Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung im Bereich von etwa 1:20 bis etwa 20:1 liegt. Die Zusammensetzungen umfassen von 2 Gew.-% bis 8 Gew.-% ein Einschlussmaterial.
  • Wie hier definiert, ist ein „Einschlussmaterial" ein beliebiges Material, das nach dem Auftragen der Zusammensetzung auf ein Substrat die Flüchtigkeit der Duftstoffrohmaterialien in dem Duftöl unterdrückt und somit ihre Verdampfung verzögert. Es ist nicht notwendig, dass das Einschlussmaterial eine Assoziation mit dem Duftstoffrohmaterial in der Zusammensetzung selbst bildet, nur dass diese Assoziation nach dem Auftragen der Zusammensetzung auf dem Substrat besteht. Nichteinschränkende Beispiele für Mechanismen, durch welche die Verzögerung der Verdampfung erfolgen kann, sind die umkehrbare oder unumkehrbare, physikalische oder chemische Assoziierung des Einschlussmaterials mit dem Duftstoffrohmaterial durch Komplexieren, Einkapseln, Okkludieren, Absorbieren, Binden oder anderweitiges Adsorbieren der Duftstoffrohmaterialien des Duftöls.
  • Wie hier definiert, bedeutet „umkehrbarer Einschluss" jegliche Assoziation von Einschlussmaterial und Duftstoffrohmaterial, bei der die Assoziation aufgebrochen werden kann, so dass das Einschlussmaterial und die Duftstoffrohmaterialien voneinander gelöst werden. Wie hier definiert, bedeutet „unumkehrbarer Einschluss", dass die Assoziation von Einschlussmaterial und Duftstoffrohmaterial nicht aufgebrochen werden kann. Wie hier definiert, bedeutet „chemisch assoziiert", dass das Einschlussmaterial und das Duftstoffrohmaterial durch eine kovalente, ionische, Wasserstoff- oder andere Art von chemischer Bindung verbunden sind. Wie hier definiert, bedeutet „physikalisch assoziiert", dass das Einschlussmaterial und das Duftstoffrohmaterial durch eine Bindung mit einer schwächeren Kraft, wie einer Van-der-Waals-Kraft, verbunden sind. Es ist insbesondere bevorzugt, dass das Einschlussmaterial und das Duftstoffrohmaterial auf dem Substrat eine umkehrbare physikalische oder chemische Assoziation bilden.
  • Wie hier definiert, bedeutet „Verzögern der Verdampfung eines Duftstoffrohmaterials" die Verlangsamung oder Hemmung der Verdampfungsgeschwindigkeit des Duftstoffrohmaterials aus dem Substrat, so dass der charakteristische Duftcharakter des Duftstoffrohmaterials für mindestens 2 Stunden nach dem Auftragen auf das Substrat erkennbar ist.
  • Einschlussmaterialien zum diesbezüglichen Gebrauch sind ausgewählt aus Polymeren; Kapseln, Mikrokapseln und Nanokapseln; Liposomen; Filmbildnern; Absorptionsmitteln; cyclischen Oligosacchariden und Mischungen davon.
  • Bevorzugt sind Absorptionsmittel und cyclische Oligosaccharide und Mischungen davon. Insbesondere bevorzugt sind cyclische Oligosaccharide.
  • Darüber hinaus ist bevorzugt, dass auf dem Substrat, auf dem das Duftstoffrohmaterial und das Einschlussmaterial in assoziierter Form vorliegen, das Gewichtsverhältnis von Duftstoffrohmaterial mit hoher Geruchserkennung zu Einschlussmaterial innerhalb der assoziierten Form im Bereich von etwa 1:20 bis etwa 20:1, vorzugsweise von etwa 1:10 bis etwa 10:1, mehr bevorzugt im Bereich von etwa 1:7 bis etwa 7:1, noch mehr bevorzugt im Bereich von etwa 1:5 bis etwa 5:1, noch mehr bevorzugt von etwa 1:3 bis etwa 3:1 und am meisten bevorzugt im Bereich von etwa 1:2 bis etwa 2:1 liegt.
  • Komplexierung mit beispielsweise cyclischen Oligosacchariden
  • Es ist insbesondere bevorzugt für Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, dass das Einschlussmaterial die Duftstoffrohmaterialien umkehrbar, chemisch und physikalisch komplexiert. Nichteinschränkende und bevorzugte Beispiele für Einschlussmaterialien, die auf diese Weise wirken können, sind cyclische Oligosaccharide oder Mischungen verschiedener cyclischer Oligosaccharide.
  • Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck „cyclisches Oligosaccharid" eine cyclische Struktur, die sechs oder mehr Saccharideinheiten umfasst. Bevorzugt zum diesbezüglichen Gebrauch sind cyclische Oligosaccharide mit sechs, sieben oder acht Saccharideinheiten und Mischungen davon, mehr bevorzugt sechs oder sieben Saccharideinheiten und noch mehr bevorzugt sieben Saccharideinheiten. Im Stand der Technik ist es üblich, sechs-, sieben- und achtgliedrige cyclische Oligosaccharide mit α, β bzw. γ abzukürzen.
  • Das cyclische Oligosaccharid der Zusammensetzungen, die für die vorliegende Erfindung verwendet werden, kann ein beliebiges geeignetes Saccharid oder beliebige geeignete Mischungen von Sacchariden umfassen. Beispiele für geeignete Saccharide umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Glucose, Fructose, Mannose, Galactose, Maltose und Mischungen davon. Bevorzugt zum diesbezüglichen Gebrauch sind jedoch cyclische Oligosaccharide von Glucose. Die bevorzugten cyclischen Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch sind α-Cyclodextrine oder β-Cyclodextrine oder Mischungen davon, und die am meisten bevorzugten cyclischen Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch sind β-Cyclodextrine.
  • Das cyclische Oligosaccharid oder die Mischung von cyclischen Oligosacchariden zum diesbezüglichen Gebrauch kann durch einen beliebigen geeigneten Substituenten oder eine beliebige geeignete Mischung von Substituenten substituiert sein. Die Verwendung des Ausdrucks „Mischung von Substituenten" bedeutet hierin, dass zwei oder mehr unterschiedliche geeignete Substituenten an ein cyclisches Oligosaccharid substituiert werden können. Die Derivate von Cyclodextrinen bestehen hauptsächlich aus Molekülen, in denen einige der OH-Gruppen substituiert wurden. Geeignete Substituenten umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Alkylgruppen; Hydroxyalkylgruppen; Dihydroxyalkylgruppen; (Hydroxyalkyl)alkylenyl-Brückenbildungsgruppen wie Cyclodextringlycerolether; Arylgruppen; Maltosylgruppen; Allylgruppen; Benzylgruppen; Alkanoylgruppen; kationische Cyclodextrine wie diejenigen, die 2-Hydroxy-3-(dimethylamino)propylether enthalten; quartäre Ammoniumgruppen; anionische Cyclodextrine wie Carboxyalkylgruppen, Sulfobutylethergruppen, Sulfatgruppen und Succinylate; amphotere Cyclodextrine und Mischungen davon. Andere Cyclodextrinderivate sind in der ebenfalls anhängigen Anmeldung US 09/32192 (27. Mai 1999) offenbart.
  • Die Substituenten können gesättigt oder ungesättigt, gerad- oder verzweigtkettig sein. Bevorzugte Substituenten schließen gesättigte und geradkettige Alkylgruppen, Hydroxyalkylgruppen und Mischungen davon ein. Bevorzugte Alkyl- und Hydroxyalkylsubstituenten sind ausgewählt aus C1-C8-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppen oder Mischungen davon, mehr bevorzugte Alkyl- und Hydroxyalkylsubstituenten sind ausgewählt aus C1-C6-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppen oder Mischungen davon, noch mehr bevorzugte Alkyl- und Hydroxyalkylsub stituenten sind ausgewählt aus C1-C4-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppen und Mischungen davon. Besonders bevorzugte Alkyl- und Hydroxyalkylsubstituenten sind Propyl, Ethyl und Methyl, spezieller Hydroxypropyl und Methyl und noch mehr bevorzugt Methyl.
  • Bevorzugte cyclische Oligosaccharide zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung sind nichtsubstituiert oder nur durch gesättigte geradkettige Alkyl- oder Hydroxyalkylsubstituenten substituiert. Daher sind bevorzugte Beispiele für cyclische Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch α-Cyclodextrin, β-Cyclodextrin, Methyl-α-cyclodextrin, Methyl-β-cyclodextrin, Hydroxypropyl-α-cyclodextrin und Hydroxypropyl-β-cyclodextrin. Am meisten bevorzugte Beispiele für cyclische Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch sind Methyl-α-cyclodextrin und Methyl-β-cyclodextrin. Diese sind von Wacker-Chemie GmbH, Hanns-Seidel-Platz 4, München, DE, unter den Handelsbezeichnungen Alpha W6 M bzw. Beta W7 M erhältlich. Besonders bevorzugt ist Methyl-β-cyclodextrin.
  • Verfahren zum Modifizieren cyclischer Oligosaccharide sind im Stand der Technik wohl bekannt. Siehe zum Beispiel „Methods of Selective Modifications of Cyclodextrins", Chemical Reviews (1998), Bd. 98, Nr. 5, S. 1977-1996, Khan et al., und US A 5,710,268 .
  • Neben bevorzugten Substituenten selbst ist auch bevorzugt, dass die cyclischen Oligosaccharide der Zusammensetzungen, die für die vorliegende Erfindung verwendet werden, einen durchschnittlichen Substitutionsgrad von mindestens 1,6 aufweisen, wobei der Ausdruck „Substitutionsgrad" die durchschnittliche Anzahl von Substituenten pro Saccharideinheit bedeutet. Bevorzugte cyclische Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch weisen einen durchschnittlichen Substitutionsgrad von weniger als etwa 2,8 auf. Mehr bevorzugt weisen die cyclischen Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch einen durchschnittlichen Substitutionsgrad von etwa 1,7 bis etwa 2,0 auf. Die durchschnittliche Anzahl von Substituenten kann mit Hilfe allgemein bekannter kernmagnetischer Resonanzverfahren bestimmt werden, die dem Stand der Technik entsprechen.
  • Die cyclischen Oligosaccharide der Zusammensetzungen, die für die vorliegende Erfindung verwendet werden, sind vorzugsweise sowohl in Wasser als auch in Ethanol löslich. Wie hier verwendet, bedeutet „löslich", dass sich mindestens etwa 0,1 g löslicher Stoff in 100 ml Lösungsmittel bei 25°C und einem Druck von 0,1 MPa (1 Atm) auflösen. Vorzugsweise weisen die cyclischen Oligosaccharide zum diesbezüglichen Gebrauch eine Löslichkeit von mindestens etwa 1 g/100 ml bei 25°C und einem Druck von 0,1 MPa (1 Atm) auf. Es ist bevorzugt, dass cyclische Oligosaccharide in einer gegebenen Zusammensetzung bei Raumtemperatur nur in Konzentrationen bis zu ihren Löslichkeitsgrenzen vorhanden sind. Ein Fachmann wird erkennen, dass die Konzentrationen von cyclischen Oligosacchariden, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, auch von den Bestandteilen der Zusammensetzung und ihren Konzentrationen, zum Beispiel den verwendeten Lösungsmitteln oder den genauen Duftölen oder der genauen Kombination von Duftölen, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, abhängen. Daher sind die für das Einschlussmaterial angegebenen Grenzen, obwohl sie bevorzugt werden, nicht erschöpfend.
  • Einkapselung mit Kapseln, Mikrokapseln und Nanokapseln
  • Die Einkapselung von Düften innerhalb von Kapseln, Mikrokapseln oder Nanokapseln, die durch Umweltauslöser aufgebrochen werden, kann verwendet werden, um die Flüchtigkeit von Duftölen zu reduzieren, indem das Öl von kleinen Tröpfchen als resistente Wand umgeben wird. Diese kann entweder wasserempfindlich oder -unempfindlich sein. Im ersten Fall kann der Duft freigesetzt werden, wenn Feuchtigkeitsverlust aus der Haut auf das eingekapselte Teilchen einwirkt, während im zweiten Fall die Kapselwand mechanisch aufgebrochen werden muss, bevor der Duft freigesetzt wird. Einkapselungsverfahren sind im Stand der Technik wohl bekannt, einschließlich DE 1,268,316 , US 3,539,465 , US 3,455,838 .
  • Feuchtigkeitsempfindliche Kapseln, Mikrokapseln und Nanokapseln werden vorzugsweise aus einem Polysaccharidpolymer gebildet, sind jedoch nicht darauf be schränkt. Beispiele für geeignete Polymere sind Dextrine, besonders Dextrine mit geringer Viskosität, einschließlich Maltodextrinen. Ein besonders bevorzugtes Beispiel für ein Dextrin mit geringer Viskosität ist eines, das als 50%ige Dispersion in Wasser unter Anwendung eines Brookfield-Viskosimeters, das mit einem T-Stab vom Typ „A" ausgestattet ist, der mit 2,1 rad/s (20 Umdr./min) spiralförmig rotiert, eine Viskosität bei 25°C von 330 ± 20 mPa·s aufweist. Dieses Dextrin ist als Encapsul 855 bekannt und ist von National Starch and Chemicals Ltd. erhältlich. Ein weiteres Beispiel für ein Polysaccharid, das zur Bildung der feuchtigkeitsempfindlichen Kapseln verwendet werden kann, ist Akaziengummi.
  • Mikrokapseln mit verzögerter Freisetzung sind ebenfalls zum Gebrauch in Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zum Einschluss von hydrophoben Duftstoffrohmaterialien geeignet. Solche Zusammensetzungen umfassen die Duftstoffrohmaterialien eingekapselt in einer Wachs- oder Polymermatrix, die wiederum mit einem kompatiblen Tensid beschichtet ist. Die zur Bildung der Matrix verwendeten Wachse oder Polymere besitzen einen Schmelzpunkt im Bereich von etwa 35°C bis etwa 120°C bei einem Druck von 0,1 MPa (1 Atmosphäre). Diese sind in EP A 908,174 ausführlich beschrieben.
  • Okklusion mit Filmbildnern
  • Filmbildner können ebenfalls verwendet werden, um das Flüchtigkeitsprofil von Duftstoffrohmaterialien zu verringern. Wenn der Duft auf ein Substrat, wie die Haut, aufgetragen wird, wird angenommen, dass Filmbildner die Duftöle während der Verdampfung des flüchtigen Lösungsmittels einschließen und so die Freisetzung des flüchtigen Materials verhindern. Ein beliebiger Filmbildner, der mit den Duftstoffrohmaterialien kompatibel ist, kann verwendet werden, vorzugsweise ist der Filmbildner in einer Wasser-Ethanol-Mischung löslich. Filmbildnermaterialien, die in dieser Erfindung nützlich sind, umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, ionische und nichtionische Derivate von wasserlöslichen Polymeren. Beispiele für geeignete filmbildende Materialien sind wasserlösliche Polymere, die eine kationische Einheit enthalten, wie Polyvinylpyrrolidon und dessen Derivate mit einem Molekulargewicht von 50.000 bis 1.000.000. Andere Beispiele für ionische polymere filmbildende Materialien sind kationische Cellulosederivate, vertrieben unter den Handelsbezeichnungen Polymer JR (Union Carbide), Klucel GM (Hercules), und ethoxyliertes Polyethylenimin, vertrieben unter der Handelsbezeichnung PEI 600 (Dow). Beispiele für geeignete Cellulosederivate wie Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und Hydroxyethylcellulose. Ein anderes Beispiel für Filmbildner ist Benzophenon.
  • Nichteinschränkende Beispiele für filmbildende Materialien sind in US 3,939,099 angegeben.
  • Andere Polymere
  • Weitere nichteinschränkende Beispiele für andere Polymersysteme, die verwendet werden können, schließen wasserlösliche anionische Polymere ein, z. B. sind Polyacrylsäuren und deren wasserlösliche Salze in der vorliegenden Erfindung nützlich, um die Verdampfungsgeschwindigkeit bestimmter aminartiger Gerüche zu verzögern. Bevorzugte Polyacrylsäuren und deren Alkalimetallsalze besitzen ein durchschnittliches Molekulargewicht von weniger als etwa 20.000, vorzugsweise weniger als 10.000, mehr bevorzugt von etwa 500 bis etwa 5.000. Polymere, die Sulfonsäuregruppen, Phosphorsäuregruppen, Phosphonsäuregruppen und deren wasserlösliche Salze und Mischungen davon und Mischungen mit Carbonsäure- und Carboxylatgruppen enthalten, sind ebenfalls geeignet.
  • Wasserlösliche Polymere, die sowohl kationische als auch anionische Funktionalitäten enthalten, sind ebenfalls geeignet. Beispiele für diese Polymere sind in US-Patent 4,909,986 angegeben. Ein weiteres Beispiel für wasserlösliche Polymere, die sowohl kationische als auch anionische Funktionalitäten enthalten, ist ein Copolymer von Dimethyldiallylammoniumchlorid und Acrylsäure, im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung Merquat 280® von Calgon.
  • Absorption von Duftstoffrohmaterial
  • Wenn Lösungsklarheit nicht erforderlich ist, können geruchsabsorbierende Materialien wie Zeolithe und/oder Aktivkohle verwendet werden, um die Freisetzungsgeschwindigkeit von Duftstoffrohmaterialien zu modifizieren.
  • Eine bevorzugte Klasse von Zeolithen wird als Silicat/Aluminat-„Zwischen"-Zeolithe charakterisiert. Die Zwischenzeolithe sind durch SiO2/AlO2-Molverhältnisse von weniger als etwa 10, vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis etwa 10 gekennzeichnet. Die Zwischenzeolithe haben einen Vorteil gegenüber den „hohen” Zeolithen, da sie eine Affinität für aminartige Gerüche besitzen, sie sind gewichtseffizienter für Geruchsabsorption, da sie einen größeren Oberflächenbereich aufweisen, und sie sind feuchtigkeitstoleranter und behalten in Wasser mehr von ihrem Geruchsabsorptionsvermögen bei als die hohen Zeolithe. Eine große Vielfalt an Zwischenzeolithen, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, ist im Handel erhältlich als Valfor® CP301-68, Valfor® 300-63, Valfor® CP300-35 und Valfor® 300-56, erhältlich von PQ Corporation, und die CBV100®-Zeolithreihe von Conteka. Zeolithmaterialien, die unter den Handelsbezeichnungen Abscents® und Smellrite®, erhältlich von The Union Carbide Corporation und UOP, vermarktet werden, sind ebenfalls bevorzugt. Diese Materialien sind in der Regel als weißes Pulver im Teilchengrößenbereich von 3-5 μm erhältlich. Solche Materialien sind gegenüber den Zwischenzeolithen für die Bekämpfung von schwefelhaltigen Gerüchen, z. B. Thiolen, Mercaptanen, bevorzugt.
  • Kohlenstoffmaterialien, die zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Materialien, die in der handelsüblichen Praxis als Absorptionsmittel für organische Moleküle und/oder für Luftreinigungszwecke wohl bekannt sind. Oftmals wird solches Kohlenstoffmaterial als „aktivierter" Kohlenstoff oder „Aktivkohle" bezeichnet. Solcher Kohlenstoff ist von gewerblichen Quellen unter Handelsbezeichnungen wie Calgon Typ CPG®, Typ PCB®, Typ SGL®, Typ CAL® und Typ OL® erhältlich.
  • Andere Geruchsabsorptionsmittel, die zum diesbezüglichen Gebrauch geeignet sind, schließen Silica-Molekularsiebe, aktiviertes Aluminiumoxid, Bentonit und Kaolonit ein.
  • Flüchtiges Lösungsmittel-Erfindungsgemäße Zusammensetzungen umfassen flüchtiges Lösungsmittel.
  • Es ist bevorzugt, dass Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zu mehr als etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 55 Gew.-% bis etwa 99,9 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 60 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von etwa 65 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% ein flüchtiges Lösungsmittel oder eine Mischung von flüchtigen Lösungsmitteln umfassen. Ein beliebiges flüchtiges Lösungsmittel, das zum Gebrauch in den Zusammensetzungen geeignet ist, kann hierin verwendet werden. Die Lösungsmittel zum diesbezüglichen Gebrauch sind vorzugsweise organische flüchtige Lösungsmittel.
  • Wie hier verwendet, bezieht sich „flüchtig" auf Substanzen mit einer bedeutenden Dampfdruckmenge unter Umgebungsbedingungen, wie der Fachmann versteht. Die flüchtigen Lösungsmittel zum diesbezüglichen Gebrauch weisen bei 25°C vorzugsweise einen Dampfdruck von etwa 2 kPa oder mehr, mehr bevorzugt etwa 6 kPa oder mehr auf. Die flüchtigen Lösungsmittel zum diesbezüglichen Gebrauch weisen vorzugsweise unter 0,1 MPa (1 Atm) einen Siedepunkt von weniger als etwa 150°C, mehr bevorzugt weniger als etwa 100°C, noch mehr bevorzugt weniger als etwa 90°C, noch mehr bevorzugt weniger als etwa 80°C auf.
  • Vorzugsweise sind die flüchtigen Lösungsmittel zum diesbezüglichen Gebrauch auf einem breiten Spektrum an Substraten, mehr bevorzugt auf Haut oder Haar von Menschen oder Tieren, gebrauchssicher. Geeignete flüchtige Lösungsmittel umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, diejenigen, die im CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, 7. Ausgabe, Band 2, S. 1670-1672, herausgegeben von Wenninger und McEwen (The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association, Inc., Washington, D. C., 1997), zu finden sind.
  • Herkömmlicherweise verwendete flüchtige Lösungsmittel umfassen gesättigte und ungesättigte, gerad- oder verzweigtkettige C3-C14-Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexan, Hexan, Heptan, Isooctan, Isopentan, Pentan, Toluol, Xylol; halogenierte Alkane wie Perfluordecalin; Ether wie Dimethylether, Diethylether; gerad- oder verzweigtkettige Alkohole und Diole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butylalkohol, t-Butylalkohol, Benzylalkohol, Butoxypropanol, Butylenglycol, Isopentyldiol; Aldehyde und Ketone wie Aceton; flüchtige Silikone wie Cyclomethicone, zum Beispiel Octamethylcyclotetrasiloxan und Decamethylcyclopentansiloxan; flüchtige Siloxane wie Phenylpentamethyldisiloxan, Phenylethylpentamethyldisiloxan, Hexamethyldisiloxan, Methoxypropylheptamethylcyclotetrasiloxan, Chlorpropylpentamethyldisiloxan, Hydroxypropylpentamethyldisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan; Treibmittel und Mischungen davon. Bevorzugte flüchtige Lösungsmittel sind Ether wie Dimethylether, Diethylether; gerad- oder verzweigtkettige Alkohole und Diole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butylalkohol, t-Butylalkohol, Benzylalkohol, Butoxypropanol, Butylenglycol, Isopentyldiol; flüchtige Silikone wie Cyclomethicone, zum Beispiel Octamethylcyclotetrasiloxan und Decamethylcyclopentansiloxan; Treibmittel und Mischungen davon. Mehr bevorzugt zum diesbezüglichen Gebrauch sind geradkettige oder verzweigtkettige C1-C4-Alkohole, zum Beispiel Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol und Butanol und Mischungen davon, und am meisten bevorzugt zum diesbezüglichen Gebrauch ist Ethanol.
  • Rest der Zusammensetzung
  • Die vorliegenden Zusammensetzungen sind nützlich für die Verwendung eines Duftbestandteils in einer großen Vielfalt an verschiedenen Arten von Zusammensetzungen, einschließlich derjenigen wie Kosmetikzusammensetzungen, Parfümzusammensetzungen zur Verwendung bei Menschen oder Tieren, Lufterfrischer-Zusammensetzungen, Aromatherapie-Zusammensetzungen, Waschmittel- und Reinigungszusammensetzungen, mit Duft versehene Papier-, Gewebe- oder andere substratartige Produkte und dergleichen, in der Tat in einer beliebigen Art von Zusammensetzung, die einen Duftstoff umfasst. In allen diesen Fällen würden die Zusammensetzungen eine Vielfalt an anderen fakultativen Bestandteilen umfassen, welche die Zusammensetzungen annehmbarer machen oder ihnen zusätzliche Gebrauchsvorteile verleihen würden. Solche herkömmlichen fakultativen Bestandteile sind dem Fachmann wohl bekannt und variieren stark je nach dem Gebiet, auf dem die Zusammensetzungen verwendet werden sollen. Obwohl Zusammensetzungen nach dem zweiten Gesichtspunkt dieser Erfindung mehr als 50% flüchtiges Lösungsmittel umfassen, sollten sie dennoch so betrachtet werden, dass sie für den Einschluss in eine große Vielfalt an Zusammensetzungen mit sowohl kosmetischen als auch nicht kosmetischen Vorteilen nützlich sind.
  • Insbesondere bei Kosmetikzusammensetzungen können die Zusammensetzungen beliebige kosmetisch annehmbare Bestandteile umfassen, wie diejenigen, die im CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, 7. Ausgabe, herausgegeben von Wenninger und McEwen (The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association, Inc., Washington, D. C., 1997), zu finden sind. Wie hier verwendet, bedeutet „kosmetisch annehmbar" ein Material (z. B. Verbindung oder Zusammensetzung), das zum Gebrauch in Kontakt mit der Haut, dem Haar oder einem anderen geeigneten Substrat, wie nachstehend definiert, geeignet ist. Dass diese Bestandteile als nützlich für den Einschluss in eine Kosmetikzusammensetzung aufgeführt sind, schließt jedoch nicht aus, dass sie in irgendeine andere Art von Zusammensetzung, die einen erfindungsgemäß formulierten Duft umfasst, eingeschlossen werden.
  • Pro-Duftstoffe
  • Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen wahlweise Pro-Duftstoffe. Die Synthetisierung von Pro-Duftstoffen aus Duftstoffrohmaterialien kann zu Verbindungen führen, die dem spezifischen Duftstoffrohmaterial einen Mechanismus verzögerter Freisetzung verleihen. Pro-Duftstoffe werden in dieser Erfindung nicht als Einschlussmaterial angesehen und sollten, falls sie der Zusammensetzung hinzugefügt werden, als ein weiterer zusätzlicher Bestandteil angesehen werden. Pro-Duftstoffe, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, schließen diejenigen ein, die aus mehr als 1 Art von Vorläuferchemikalie ausgewählt sind, was gewährleistet, dass eine große Auswahl an möglichen Duftstoffrohmaterialien verwendet werden kann. Dies steht im Einklang mit der Aufgabe des Bereitstellens einzigartiger Düfte mit einem breiten Spektrum an „Kopfnoten"-Charakteren.
  • Innerhalb eines Pro-Duftstoffs wurde das Duftstoffrohmaterial mit mehr als einer Art von chemischen Gruppen umgesetzt, wie Acetal, Ketal, Ester, hydrolysierbar anorganisch-organisch. So wird, wie in der vorliegenden Erfindung definiert, das Duftstoffrohmaterial als Bestandteil des Duftöls angesehen, und die chemischen Gruppen werden als Bestandteil des Einschlussmaterials angesehen. Pro-Duftstoffe selbst werden so entworfen, dass sie nichtflüchtig sind, oder weisen anderenfalls eine sehr geringe Flüchtigkeit auf. Sobald es auf dem Substrat ist, wird das Duftstoffrohmaterial jedoch aus dem Pro-Duftstoff freigesetzt. Sobald es freigesetzt ist, weist das Duftstoffrohmaterial seine ursprünglichen Eigenschaften auf. Das Duftstoffrohmaterial kann auf mehrere Weisen aus dem Pro-Duftstoff freigesetzt werden. Beispielsweise kann es als Ergebnis einer einfachen Hydrolyse oder durch Verschiebung in einer Gleichgewichtsreaktion oder durch eine pH-Änderung oder durch enzymatische Freisetzung freigesetzt werden. Die Duftstoffe hierin können in ihren Zusammensetzungen relativ einfach sein, indem sie eine einzige Chemikalie umfassen, oder können hoch entwickelte komplexe Mischungen von natürlichen und synthetischen chemischen Bestandteilen umfassen, die alle ausgewählt werden, um einen beliebigen gewünschten Geruch bereitzustellen.
  • Nichteinschränkende Pro-Duftstoffe, die zum Gebrauch in der vorliegenden Anmeldung geeignet sind, sind in WO 98/47477 , WO 99/43667 , WO 98/07405 , WO 98/47478 und den ebenfalls anhängigen Anmeldungen US 60/105380 (23. Okt. 1998) und US 60/130108 (20. April 1999) beschrieben.
  • Nichtflüchtige Lösungsmittel
  • Obwohl die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ein flüchtiges Lösungsmittel umfassen müssen, können sie auch „nichtflüchtige" Lösungsmittel umfassen. Geeignete nichtflüchtige Lösungsmittel schließen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Benzylbenzoat, Diethylphthalat, Isopropylmyristat und Mischungen davon ein.
  • Molekülkeile
  • Wenn cyclische Oligosaccharide in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung vorhanden sind, werden hierin vorzugsweise niedermolekulare Polyol-Molekülkeile mit etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen und mindestens einer funktionellen -OH-Gruppe, vorzugsweise mindestens 2 funktionellen -OH-Gruppen verwendet, um den Duftcharakter der Zusammensetzung weiter zu verlängern. Diese Polyole können ferner Ethergruppen innerhalb der Kohlenstoffkette enthalten. Geeignete Beispiele schließen Ethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol und Mischungen davon ein. Wenn vorhanden, sind diese Polyole in einer Konzentration von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% und insbesondere von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden. Es ist bevorzugt, dass das Molverhältnis von Molekülkeilmaterial zu Oligosaccharid von 10:1 bis 1:10, vorzugsweise 1:1 oder mehr, insbesondere 1:1 beträgt.
  • Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, können die oben erwähnten Molekülkeilmoleküle tertiäre Einschlusskomplexe mit dem komplexierten Duftstoffmaterial und dem cyclischen Oligosaccharid bilden. Diese kleinen dipolaren Moleküle können in den Hohlraum des cyclischen Oligosaccharids passen und sich über ihre OH-Gruppen auf dem äußeren Rand des cyclischen Oligosaccharids durch Wasserstoffbrückenbindung verankern. Dies ermöglicht den Einschluss des gesamten Duftstoffmaterials oder Teilen davon in dem Hohlraum des cyclischen Oligosaccharids, so dass die Stabilität des gebildeten tertiären Komplexes gegenüber dem Komplex, der durch das Duftstoffmaterial und das cyclische Oligosaccharid allein gebildet wird, erhöht wird.
  • Wasser
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch Wasser umfassen. Falls vorhanden, macht das Wasser vorzugsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 1 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-%, noch mehr bevorzugt etwa 5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung aus. Wenn die Zusammensetzung eine Kosmetikzusammensetzung ist, sollte der Wasseranteil nicht so hoch sein, dass das Produkt trüb wird und dadurch die Ästhetik des Produkts negativ beeinflusst.
  • Es gibt eine Reihe von anderen Beispielen für zusätzliche Bestandteile, die für den Einschluss in die vorliegenden Zusammensetzungen, besonders in Zusammensetzungen zum kosmetischen Gebrauch, geeignet sind. Diese umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Alkoholdenaturierungsmittel wie Denatoniumbenzoat; UV-Stabilisatoren wie Benzophenon-2; Antioxidationsmittel wie Tocopherylacetat; Konservierungsmittel wie Phenoxyethanol, Benzylalkohol, Methylparaben, Propylparaben; Farbstoffe; pH-Wert-Regler wie Milchsäure, Citronensäure, Natriumcitrat, Bernsteinsäure, Phosphorsäure, Natriumhydroxid, Natriumcarbonat; Deodorants und antimikrobielle Mittel wie Farnesol und Zinkphenolsulfonat; Feuchthaltemittel wie Glycerin; Öle; Hautkonditioniermittel wie Allantoin; Kühlmittel wie Trimethylisopropylbutanamid und Menthol; Haarkonditionierbestandteile wie Panthenol, Panthetin, Pantothein, Panthenylethylether und Kombinationen davon; Silikone; Lösungsmittel wie Hexylenglycol; Haarhaltpolymere wie diejenigen, die in WO A 94/08557 beschrieben sind; Salze im Allgemeinen, wie Kaliumacetat und Natriumchlorid und Mischungen davon. Falls vorhanden, liegen diese zusätzlichen Bestandteile vorzugsweise in einer Konzentration von weniger als 10 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung vor. Mehr bevorzugt liegen diese zusätzlichen Bestandteile in einer Konzentration von weniger als 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung vor.
  • Produktformen
  • Die Zusammensetzungen zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung können eine beliebige Form annehmen, die zum Gebrauch, mehr bevorzugt zum kosmetischen Gebrauch, geeignet ist. Diese umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Dampfsprays, Aerosole, Emulsionen, Lotionen, Flüssigkeiten, Cremes, Gele, Stifte, Salben, Pasten, Schäume, Pulver, granulöse Produkte, Substrate, Kosmetikartikel (z. B. halbfestes oder flüssiges Make-up, einschließlich Grundierungen) und dergleichen. Vorzugsweise nehmen die Zusammensetzungen zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung die Form eines Dampfsprays an. Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ferner als ein Bestandteil zu anderen Zusammensetzungen, vorzugsweise Kosmetikzusammensetzungen, in denen sie kompatibel sind, hinzugegeben werden. So können sie in festen Zusammensetzungen oder angewendeten Substraten usw. verwendet werden.
  • Die Zusammensetzungen zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise einen annehmbaren Träger, vorzugsweise einen kosmetisch annehmbaren Träger. Der Ausdruck „Träger", wie hier verwendet, bedeutet einen bzw. ein oder mehrere kompatible feste oder flüssige Füllstoffe, Verdünnungsmittel, Streckmittel und dergleichen. Der Ausdruck „kompatibel", wie hier verwendet, bedeutet, dass die Bestandteile der Zusammensetzungen dieser Erfindung dazu fähig sind, mit den primären Wirkstoffen der vorliegenden Erfindung und miteinander so kombiniert zu werden, dass keine Wechselwirkung besteht, welche die Wirksamkeit der Zusammensetzung in üblichen Gebrauchssituationen wesentlich verringern würde. Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Art von Träger hängt von der gewünschten Art von Produkt ab und kann Lösungen, Aerosole, Emulsionen (einschließlich Öl-in-Wasser oder Wasser-in-Öl), Gele, Feststoffe und Liposome umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
  • Herstellung der Zusammensetzung
  • Zusammensetzungen und Duftöle zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung sollten gemäß Verfahren hergestellt werden, die gewöhnlich angewendet werden und die Fachleuten wohl bekannt und verständlich sind, wobei Materialien mit ähnlicher Phasentrennung in beliebiger Reihenfolge zugegeben werden können. Der Einschluss der Duftstoffrohmaterialien kann auf einer beliebigen angemessenen Stufe bei der Herstellung der Gesamtzusammensetzung erfolgen. So kann das Duftöl in seiner Gesamtheit hergestellt werden, dann vor der Zugabe zu dem Rest der Zusammensetzung mit einem geeigneten Material eingeschlossen werden. Als Alternative kann das Einschlussmaterial vor der Zugabe des gesamten Duftöls zu dem Rest der Zusammensetzung hinzugegeben werden. Schließlich ist es möglich, ein beliebiges einzelnes Duftstoffrohmaterial oder eine beliebige Gruppe von Rohmaterialien einzeln einzuschließen, bevor diese entweder zu dem Rest des Duftöls oder zu dem Rest der Zusammensetzung hinzugegeben werden.
  • Anwendungsverfahren
  • Die vorliegende Erfindung betrifft vorzugsweise Zusammensetzungen, insbesondere Kosmetikzusammensetzungen und genauer Parfümzusammensetzungen, die ein Duftöl in Kombination mit einem Einschlussmaterial umfassen, so dass das Duftprofil vorzugsweise für mindestens etwa 2 Stunden nach dem Auftragen der Zusammensetzung auf das Substrat erkennbar bleibt.
  • Die Zusammensetzung selbst wird vorzugsweise verwendet, um ein geeignetes Substrat mit Duft zu versehen. Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck „geeignetes Substrat" eine beliebige Oberfläche, auf welche die vorliegende Zusammensetzung ohne eine übermäßig nachteilige Auswirkung aufgetragen werden kann. Dies kann einen breiten Bereich von Substraten umfassen, einschließlich Haut oder Haar von Menschen oder Tieren, Papier, Einrichtungsgegenstände, Materialien, und kann auch die Luft in einem Raum umfassen. Bevorzugte Substrate sind Haut oder Haar, besonders die Haut.
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auf herkömmliche Weise verwendet werden, um ein geeignetes Substrat mit einem Duft zu versehen. Eine wirksame Menge der Zusammensetzung, in der Regel von etwa 1 μl bis etwa 1000 μl, vorzugsweise von etwa 10 μl bis etwa 250 μl, mehr bevorzugt von etwa 25 μl bis etwa 100 μl, wird auf das Substrat aufgetragen. Die Zusammensetzung kann von Hand aufgetragen werden, wird jedoch vorzugsweise mit Hilfe eines Zerstäubers aufgetragen. Vorzugsweise wird die Zusammensetzung dann trocknen gelassen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sollte so erwogen werden, dass er eine oder mehrere einzelne Anwendungen eines Produkts oder die kontinuierliche Freisetzung einer Zusammensetzung über einen Zerstäuber oder eine andere Art von Versprüher einschließt.
  • Periodisches Aufblühen der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann durch entweder natürliches oder künstliches Auftragen eines Materials wie Wasser, das die Dissoziation des Duftöls von dem Einschlussmaterial fördert, erreicht werden. Solch ein Aufblühen kann natürlich durch Schwitzen, Hauchen auf das mit einem Duft versehene Substrat, Reiben des Substrats und dergleichen erreicht werden. Um ein solches Aufblühen künstlich zu erreichen, ist es notwendig, ein Auffrischungsspray zusammen mit den hierin beschriebenen Zusammensetzungen zu verwenden. Ein solches Auffrischungsspray sollte ein Material wie Wasser umfassen, das in der Lage ist, das Auseinanderbrechen der Assoziation aus Duftöl und Einschlussmaterial zu fördern. Das Auffrischungsspray würde zum Beispiel aus einem Zerstäuber immer dann auf das Substrat aufgetragen, wenn das Aufblühen gewünscht wird, zum Beispiel jede Stunde nach dem anfänglichen Auftragen des Duftstoffs auf das Substrat. Bei jedem Auftragen des Auffrischungssprays wird erwartet, dass Duftaufblähungen erreicht werden. Es wird erwartet, dass jede Duftaufblähung weniger als etwa 30 Minuten, vorzugsweise weniger als etwa 15 Minuten, mehr bevorzugt weniger als etwa 10 Minuten und noch mehr bevorzugt weniger als etwa 5 Minuten dauert. Es könnte erwartet werden, dass während des gesamten Tragens ein Duft in der Lage ist, mindestens etwa 2-mal oder mehr, vorzugsweise etwa 4-mal oder mehr und mehr bevorzugt etwa 6-mal oder mehr aufzublühen.
  • Beispiele
  • In den folgenden Beispielen werden die bevorzugten Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung weiter veranschaulicht. Sofern nicht anders angegeben, sind alle Bestandteile in Gewichtsprozent des Wirkstoffbestandteils ausgedrückt.
  • Duftöl, Beispiele I-V
  • Die Beispiele I-V sind nichteinschränkende Beispiele für das Duftöl.
    Duftstoffrohmaterial I (%) II (%) III (%) IV (%) V (%)
    Methylcedrylon1 5,00 0,00 8,35 15,00 15,00
    Benzoin Claire 50% in DEP2 5,00 2,00 10,00 5,00 2,00
    Benzylsalicylat3 20,00 10,00 10,00 10,00 18,00
    Benzylbenzoat4 20,00 10,00 10,00 10,00 10,00
    Methyldihydrojasmonat5 25,00 40,00 20,00 14,35 14,10
    cis-3-Hexenylsalicylat1 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00
    Aurantiol1 3,00 3,00 3,00 3,00 1,00
    Ethylvanillin 10% DPG6 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10
    Cymal7 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00
    Vanillin6 1,00 1,00 6,00 3,00 2,00
    beta-Ionon8 1,00 0,25 0,25 0,25 2,00
    Ethylmaltol 10% DPG9 0,10 0,10 2,00 0,10 0,10
    Eugenol10 0,10 0,10 0,10 4,00 0,50
    Zimtalkohol7 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00
    Methylcinnamat4 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
    Ethylmethylphenylglycidat11 0,50 5,00 3,00 3,00 3,00
    Pentalid1 5,00 15,00 15,00 15,00 15,00
    Ethylenbrassylat12 2,00 1,25 0,00 0,00 0,00
    Cedrol1 - - - 5,00 5,00
    100,00 100,00 100,00 100,00 100,00
    • 1 Fragrance Resources Inc., 620 Route 3 West, PO Box 4277, Clifton, NJ 07012
    • 2 Robertet Inc., 125 Bauer Drive, Oakland, NJ 07436
    • 3 Rhone-Poulenc Inc., CN 5266 Princeton, NJ 08543-5266
    • 4 H&R, 300 North Street, Teterboro, NJ 07608
    • 5 Firmenich SA, 1 Route des Jeunes, CH-1211 Genf 8, SCHWEIZ
    • 6 Polarome, 200 Theodore Conrad Drive, Jersey City, NJ 07305
    • 7 Givaudan, 19-23 Voie des Bans BP98, 95101 Argenteuil Cedex, FRANKREICH
    • 8 International Flavors & Fragrances, 521 W. 57th St., New York, NY 10019, USA
    • 9 Pfizer 9 Pfizer-Danisco Coltor, 430 Saw Mill River Rd., Ardsley, NY 10502
    • 10 Manheimer, 47-22 Pearson Place, Long Island Cirt, NY 11101
    • 11 Dragoco Gerberding & Co. AG, D-37601 Holzminden, DEUTSCHLAND
    • 12 Takasgo International, 4 Volvo Drive, PO Box 932, Rockleigh, NJ 07647
  • Die Duftstoffrohmaterialien wurden unter Rühren bei Raumtemperatur gemischt. Alkoholische Zusammensetzungen, Beispiele VI-X
    VI (%) VII (%) VIII (%) IX (%) X (%)
    Duftstoff (ausgewählt aus Beispielen I-V) 1,5 5 4 7 12
    Cyclisches Oligosaccharid13 2,5 5 4 5 6
    Ethanol auf 100 auf 100 auf 100 auf 100 auf 100
    Entionisiertes Wasser 15,8 12,9 13,7 12,9 -
    • 13Beta W7 M, erhältlich von Wacker-Chemie GmbH, Hanns-Seidel-Platz 4, München, DE
  • Das cyclische Oligosaccharid wurde unter Rühren bei Raumtemperatur in Ethanol gelöst. Anschließend wurden der Duftstoff und Wasser unter Rühren hinzugegeben. Alkoholische Zusammensetzungen, Beispiele XI-XV
    XI (%) XII (%) XIII (%) XIV (%) XV (%)
    Duftstoff (ausgewählt aus Beispielen I-V) 1,5 5 4 7 12
    Polyoxymethylen-Harnstoff-(PMU-)Mikrokapseln14 2,0 3 2 5 6
    Ethanol auf 100 auf 100 auf 100 auf 100 auf 100
    Entionisiertes Wasser 15,8 12,9 13,7 12,9 12,8
    • 14Polyoxymethylen-Harnstoff-(PMU-)Mikrokapseln' erhältlich von 3M Center, Building 275-5E-08, St. Paul, MN 55144-1000, USA
    Kosmetikzusammensetzungen, Beispiele XVI-XVIII
    XVI (%) XVII (%) XVIII (%)
    Duftstoff (ausgewählt aus Beispielen I-V) 3,2 2 3
    Cyclisches Oligosaccharid13 2,5 1,5 3,5
    Zinkphenolsulfonat 2 1 2
    Dipropylenglycol 30,5 19 14
    Isopropylmyristat 1,5 6 7
    Ethanol auf 100 auf 100 auf 100
    • 13Beta W7 M, erhältlich von Wacker-Chemie GmbH, Hanns-Seidel-Platz 4, München, DE
  • Das Zinkphenolsulfonat wird in das Ethanol eingerührt, bis es vollständig gelöst ist. Anschließend wird das Dipropylenglycol unter Rühren hinzugegeben. Als nächstes werden das Isopropylmyristat, dann das cyclische Oligosaccharid und dann der Duftstoff alle unter Rühren hinzugegeben. Nach der üblichen Industriepraxis kann für ein Aerosoldeodorant ein Treibgas wie Propanbutan (CAP 40®) zu den Beispielen XVI-XVIII hinzugegeben werden.
  • Wenn die Beispiele VI-XVIII auf das Substrat aufgetragen wurden, konnten die Duftcharaktere noch für drei bis sechs Stunden, vorzugsweise länger, nach dem Auftragen bestimmt werden. Im Gegensatz dazu wurde die gleiche lang anhaltende Wirkung nicht erreicht, wenn Kontrollzusammensetzungen, die dasselbe Duftöl, jedoch ohne das Einschlussmaterial, umfassten, auf ein Substrat aufgetragen wurden.

Claims (21)

  1. Zusammensetzung, umfassend: (a) von 1 Gew.-% bis 40 Gew.-% der Zusammensetzung ein Duftöl, wobei das Duftöl Folgendes umfasst: (i) von 20 Gew.-% bis 99 Gew.-% des Duftöls ein oder mehrere Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung, die einen Geruchserkennungsschwellenwert von weniger als oder gleich 50 Teilen pro Milliarde aufweisen (ii) weniger als 5 Gew.-% des Duftöls Kopfnotenduftstoffrohmaterialien, wobei die Kopfnotenduftstoffrohmaterialien einen Siedepunkt von weniger als 250°C bei 101,3 kPa (1 Atmosphäre Druck) aufweisen (b) von 2 Gew.-% bis 8 Gew.-% der Zusammensetzung ein Einschlussmaterial, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren; Kapseln, Mikrokapseln und Nanokapseln; Liposomen; Filmbildnern; Absorptionsmitteln; cyclischen Oligosacchariden und Mischungen davon; flüchtiges Lösungsmittel wobei das Duftstoffrohmaterial und das Einschlussmaterial in einer assoziierten Form auf dem Substrat vorliegen und wobei das Gewichtsverhältnis von Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung, die einen Geruchserkennungsschwellenwert von weniger als oder gleich ungefähr 50 Teilen pro Milliarde aufweisen, zu dem Einschlussmaterial innerhalb der assoziierten Form im Bereich von 1:20 bis 20:1 liegt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis der Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung zu dem Einschlussmaterial innerhalb der assoziierten Form im Bereich von 1:10 bis 10:1, vorzugsweise von 1:7 bis 7:1, mehr bevorzugt von 1:5 bis 5:1, noch mehr bevorzugt von 1:3 bis 3:1 und am meisten bevorzugt von 1:2 bis 2:1 liegt.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Zusammensetzung von 1 Gew.-% bis 25 Gew.-% und vorzugsweise von 2,5 Gew.-% bis 25 Gew.-% das Duftöl umfasst.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 3, wobei das Duftöl von 20 Gew.-% bis 40 Gew.-% des Duftöls Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung umfasst, die einen Geruchserkennungsschwellenwert von weniger als oder gleich 50 Teilen pro Milliarde aufweisen.
  5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Duftstoffrohmaterialien mit hoher Geruchswirkung einen Geruchserkennungsschwellenwert von weniger als oder gleich ungefähr 40 Teilen pro Milliarde, vorzugsweise 30 Teilen pro Milliarde, mehr bevorzugt 20 Teilen pro Milliarde und noch mehr bevorzugt 10 Teilen pro Milliarde aufweisen.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Duftöl zu weniger als 4 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 3 Gew.-% und mehr bevorzugt weniger als 2 Gew.-% des Duftöls Kopfnotenduftstoffrohmaterialien umfasst.
  7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Einschlussmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Absorptionsmitteln; cyclischen Oligosacchariden und Mischungen davon.
  8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Einschlussmaterial aus cyclischen Oligosacchariden ausgewählt ist.
  9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das cyclische Oligosaccharid sechs, sieben oder acht Saccharideinheiten und Mischungen da von, vorzugsweise sechs oder sieben Saccharideinheiten und mehr bevorzugt sieben Saccharideinheiten aufweist.
  10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das cyclische Oligosaccharid ein Cyclodextrin ist.
  11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das cyclische Oligosaccharid mit einem Substituenten, ausgewählt aus C1-C8-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppen und Mischungen davon, vorzugsweise C1-C4-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppen und Mischungen davon, substituiert ist.
  12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das cyclische Oligosaccharid vorzugsweise mit C1-C4-Alkylgruppen substituiert und mehr bevorzugt methylsubstituiert ist.
  13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das cyclische Oligosaccharid α-Cyclodextrin, β-Cyclodextrin, Methyl-α-cyclodextrin, Methyl-β-cyclodextrin oder Mischungen davon ist.
  14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das cyclische Oligosaccharid Methyl-β-cyclodextrin ist.
  15. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das flüchtige Lösungsmittel einen Siedepunkt bei 101,3 kPa (1 Atmosphäre Druck) von weniger als 150°C, mehr bevorzugt weniger als 100°C, noch mehr bevorzugt weniger als 90°C, noch mehr bevorzugt weniger als 80°C aufweist.
  16. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das flüchtige Lösungsmittel aus Ethern, gerad- oder verzweigtkettigen Alkoholen und Diolen; flüchtigen Silikonen, Treibmitteln und Mischungen davon, vorzugsweise aus geradkettigen oder verzweigtkettigen C1-C4-Alkoholen und Mischungen davon ausgewählt ist.
  17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das flüchtige Lösungsmittel Ethanol ist.
  18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, die zu mehr als ungefähr 50 Gew.-%, vorzugsweise von 55 Gew.-% bis 99,9 Gew.-%, mehr bevorzugt von 60 Gew.-% bis 95 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von 65 Gew.-% bis 75 Gew.-% flüchtiges Lösungsmittel umfasst.
  19. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Zusammensetzung eine Kosmetikzusammensetzung, vorzugsweise eine feine Parfümzusammensetzung ist.
  20. Verfahren zum Versehen eines Substrats mit einem Duft, umfassend: (i) Anwenden einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 auf das Substrat; und vorzugsweise (ii) Trocknenlassen der Zusammensetzung.
  21. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 zum Parfümieren eines Substrats für mindestens ungefähr 2 Stunden, vorzugsweise mindestens ungefähr 4 Stunden, mehr bevorzugt mindestens ungefähr 6 Stunden.
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