DE10124624C5 - Zungenvorrichtung und/oder Herzstück für eine Weiche - Google Patents

Zungenvorrichtung und/oder Herzstück für eine Weiche Download PDF

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Abstract

Zungenvorrichtung für eine Weiche, insbesondere für Straßenbahngleise, aus einem aus einem Vollblock hergestellten, im Wesentlichen trogförmigen Zungenbett, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (1) der Zungenvorrichtung mit dem Zungenbett (4) aus einem Stahl hochfester Güte und der untere Teil (2) der Zungenvorrichtung aus Baustahl besteht, wobei der obere Teil und der untere Teil miteinander verbunden sind.

Description

  • Betreffend das deutsche Patent 101 24 624
    hat der 7. Senat (Juristischer Beschwerdesenat und Nichtigkeitssenat) des Bundespatentgerichts auf Grund der mündlichen Verhandlung vom 13. März 2014 für Recht erkannt:
    Das deutsche Patent 101 24 624 wird im Umfang seines Patentanspruchs 5 für nichtig erklärt.
  • Die Erfindung betrifft eine Zungenvorrichtung und/oder ein Herzstück für eine Weiche, insbesondere für Straßenbahngleise.
  • Entweder werden Zungenvorrichtungen mit einem Zungenbett, auf dem die Weichenzunge hin und her gleiten kann, aus einzelnen Teilen zusammengebaut, vorzugsweise geschweißt, oder aber aus einem Vollblock herausgefräst ( DE 40 11 523 A1 ).
  • Bei der Zungenvorrichtung müssen anschließend dann die Verschleißflächen, also dort wo ein Kontakt zwischen Rad und Schiene besteht, und der Gleitbereich der Zunge im Zungenbett gehärtet werden. Dieses Verfahren ist jedoch sehr zeitaufwendig und kostspielig. Durch die Wärmebehandlung beim Härten entstehen Spannungen und Verzug. Die Teile der Zungenvorrichtung müssen dann aufwendig manuell gerichtet werden.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, eine Zungenvorrichtung oder ein Herzstück für eine Weiche aus einem Vollblock aus einem Stahl hochfester Güte herzustellen. Bei diesem Verfahren ist ein nachträgliches Härten nicht notwendig. Nachteilig ist jedoch, dass der hochfeste Stahl sehr teuer ist. Dazu kommt, dass die Vollblöcke in der benötigten Güte und Stärke auf dem Markt nur mit Mühe beschafft werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Materialkosten für eine Zungenvorrichtung bzw. Herzstück für eine Weiche, hergestellt aus einem Vollblock, zu reduzieren. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
  • Zur Verringerung der Kosten einer aus einem Vollblock hergestellten Zungenvorrichtung wird vorgeschlagen, dass der obere Teil der Zungenvorrichtung mit dem Zungenbett aus einem Stahl hochfester Güte und der untere Teil der Zungenvorrichtung aus Baustahl besteht, wobei der obere Teil und der untere Teil miteinander verbunden sind.
  • Zur Verringerung der Kosten eines aus einem Vollblock hergestellten Herzstückes besteht dieses aus einem oberen Teil aus einem Stahl hochfester Güte und einem unteren Teil aus Baustahl, wobei der obere Teil und der untere Teil miteinander verbunden sind.
  • Vorteilhaft sind der obere Teil und der untere Teil miteinander verschraubt, verschweißt, verstiftet od. dgl.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der obere Teil und der untere Teil an ihren einander benachbarten Randabschnitten zur Bildung einer V-förmigen Schweißkehle abgeschrägt ausgebildet.
  • Der obere Teil weist vorteilhaft eine Grundhärte bis zu 1.400 N/mm2 auf.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
  • 1 und 2 zwei Schnitte durch ein erfindungsgemäßes Zungenbett und
  • 3 ein erfindungsgemäßes Herzstück in perspektivischer Ansicht.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, besteht eine Zungenvorrichtung aus einem oberen Teil 1 und einem unteren Teil 2, die durch seitliche Schweißnähte 3 miteinander verbunden sind.
  • Der obere Teil 1 der Zungenvorrichtung ist in bekannter Weise mit einem Zungenbett 4 für eine Zunge 5 und den Bereichen für die Führung des Rades ausgebildet und besteht aus einem Stahl hochfester Güte.
  • Der untere Teil 2 der Zungenvorrichtung besteht aus Baustahl.
  • Wie die 3 zeigt, besteht ein Herzstück 7 gleichfalls aus einem oberen Teil 1 aus einem Stahl hochfester Güte und einem unteren Teil 2 aus Baustahl. Mit dem Herzstück 7 sind in bekannter Weise Regelschienen 8 verbunden.
  • Wie die Figuren weiter erkennen lassen, sind der obere Teil 1 und der untere Teil 2 an ihren einander benachbarten Randabschnitten 6 abgeschrägt ausgebildet, sodass zwischen den zusammengeführten beiden Teilen 1 und 2 eine V-förmige Schweißkehle entsteht.
  • Durch die vorgeschlagene Lösung der Verwendung der unterschiedlichen Werkstoffe kann eine Zungenvorrichtung und/oder ein Herzstück, die qualitativ hochwertig mit Maschinentoleranzen und einer hochfesten Güte versehen sind, hergestellt werden.
  • Die Verbindung des oberen Teils 1 und des unteren Teils 2 kann auch auf andere Weise erfolgen, sodass ein Austausch des oberen Teils auf einfache Weise möglich ist.

Claims (5)

  1. Zungenvorrichtung für eine Weiche, insbesondere für Straßenbahngleise, aus einem aus einem Vollblock hergestellten, im Wesentlichen trogförmigen Zungenbett, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (1) der Zungenvorrichtung mit dem Zungenbett (4) aus einem Stahl hochfester Güte und der untere Teil (2) der Zungenvorrichtung aus Baustahl besteht, wobei der obere Teil und der untere Teil miteinander verbunden sind.
  2. Herzstück für eine Weiche, insbesondere für Straßenbahngleise, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem Vollblock hergestellte Herzstück (7) einen oberen Teil (1) aus einem Stahl hochfester Güte und einen unteren Teil (2) aus Baustahl hat, wobei der obere Teil und der untere Teil miteinander verbunden sind.
  3. Zungenvorrichtung und/oder Herzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (1) und der untere Teil (2) miteinander verschraubt, verschweißt, verstiftet od. dgl. sind.
  4. Zungenvorrichtung und/oder Herzstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (1) und der untere Teil (2) an ihren einander benachbarten Randabschnitten (6) zur Bildung einer V-förmigen Schweißkehle abgeschrägt ausgebildet sind.
  5. nichtig
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