DE10124356A1 - Preßvorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Fleischwaren - Google Patents
Preßvorrichtung und Verfahren zur Behandlung von FleischwarenInfo
- Publication number
- DE10124356A1 DE10124356A1 DE2001124356 DE10124356A DE10124356A1 DE 10124356 A1 DE10124356 A1 DE 10124356A1 DE 2001124356 DE2001124356 DE 2001124356 DE 10124356 A DE10124356 A DE 10124356A DE 10124356 A1 DE10124356 A1 DE 10124356A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- cover plate
- chamber
- liquid
- housing element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C7/00—Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
- A22C7/0023—Pressing means
- A22C7/003—Meat-moulds
- A22C7/0046—Containers in which meat is pressed and moulded
- A22C7/0053—Stackable containers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Abstract
Ein Preßvorrichtung (10) zur Behandlung von Lebensmitteln (24), insbesondere von Fleisch- und Wurstwaren weist ein im wesentlichen hohlzylindrisches Gehäuseelement (12) auf, in dem eine von einer Grundplatte (14) und einer in dem Gehäuseelement (12) beweglich aufgenommenen Deckplatte (18) begrenzte Preßkammer (20) gebildet ist. Eine Druckerzeugungseinrichtung (40) ist dazu eingerichtet, über die Deckplatte (18) auf die in die Preßkammer (20) einzubringenden Lebensmittel Druck aufzubringen. Die Preßkammer (20) weist eine verschließbare Öffnung (26) zum Ablassen von Flüssigkeit auf. Ein Verfahren zur Behandlung von Fleischwaren (24) umfaßt die Schritte Einbringen der Fleischwaren (24) in eine Preßkammer (20) einer Preßvorrichtung (10), Übergießen der in die Preßkammer (20) eingebrachten Fleischwaren (24) mit einer Flüssigkeit, insbesondere Pökellake, Aufbringen eines auf die in die Preßkammer (20) eingebrachten Fleischwaren (24) wirkenden Drucks nach einer ersten vorbestimmten Zeitdauer und Ablassen überschüssiger Flüssigkeit durch eine verschließbare Öffnung (26) nach einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer.
Description
Die Erfindung betrifft eine Preßvorrichtung zur Behandlung von
Lebensmitteln, insbesondere von Fleisch- und Wurstwaren mit
einem im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuseelement, in dem
eine von einer Grundplatte und einer in dem Gehäuseelement be
weglich aufgenommenen Deckplatte begrenzte Preßkammer gebildet
ist und einer Druckerzeugungseinrichtung, die dazu eingerich
tet ist über die Deckplatte auf die in die Preßkammer einzu
bringenden Lebensmittel einen Druck aufzubringen. Die Erfin
dung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Behandlung von
Fleischwaren, insbesondere von Roh- oder Kochpökelwaren.
Bei der Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren, insbesondere
von Roh- und Kochpökelwaren ist es üblich, das zu behandelnde
Ausgangsmaterial nach einer, z. B. in einem Tumbler durchzufüh
renden Pökelung in eine Preßvorrichtung einzubringen, um über
schüssige Flüssigkeit aus dem Ausgangsmaterial zu entfernen
und darin vorhandene Hohlräume zu verschließen. Derartige
Preßvorrichtungen weisen üblicherweise ein quaderförmiges Ge
häuse mit einer fest mit den Seitenwänden des Gehäuses verbun
denen Grundplatte auf, in das das zu behandelnde Ausgangsmate
rial eingebracht wird. Anschließend wird über eine beweglich
in dem Gehäuse aufgenommene Deckplatte ein auf das in das Ge
häuse eingebrachte Ausgangsmaterial wirkender Druck aufge
bracht. Die Fleischwaren verbleiben ca. 2½ bis 3 Tage in der
Preßvorrichtung, wobei der auf das sich verformende Aus
gangsmaterial wirkende Druck während dieser Zeit im wesentli
chen konstant gehalten wird, indem die bewegliche Deckplatte
in dem Gehäuse zunehmend in Richtung der Bodenplatte bewegt
wird.
Diese bekannten Preßvorrichtungen und Preßverfahren haben den
Nachteil, daß die behandelten Fleischwaren auch nach dem Pres
sen oft noch einen Restgehalt an überschüssiger Feuchtigkeit
aufweisen, wodurch der Geschmack und die Schnittfestigkeit der
Fleischwaren beeinträchtigt werden.
Ausgehend vom eingangs beschriebenen Stand der Technik liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Preßvor
richtung und ein Preßverfahren bereitzustellen, die eine wir
kungsvollere Entfernung der in dem zu behandelnden Aus
gangsmaterial enthaltenen Feuchtigkeit ermöglichen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Preßvorrichtung
zur Behandlung von Lebensmitteln, insbesondere von Fleisch und
Wurstwaren mit einer Preßkammer gelöst, die eine verschließ
bare Öffnung zum Ablassen von Feuchtigkeit aufweist. Die ver
schließbare Öffnung kann zu einem beliebigen Zeitpunkt während
des Preßvorgangs geöffnet werden, so daß die aus dem in der
Preßvorrichtung behandelten Ausgangsmaterial austretende Flüs
sigkeit in einfacher Art und Weise aus der Preßvorrichtung ab
geführt werden kann. Das Ausgangsmaterial ist dann nicht mehr
von Flüssigkeit umgeben, wodurch eine wirkungsvolle Trocknung
gewährleistet und ein hohes Qualitätsniveau des Endproduktes
erreicht wird. Die verschließbare Öffnung kann jedoch auch zu
einem beliebigen Zeitpunkt während des Preßvorgangs wieder
verschlossen werden, um beispielsweise ein zu starkes Aus
trocknen des zu Ausgangsmaterials zu verhindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Preßvorrichtung ist die verschließbare Öffnung in der Grund
platte oder nahe der Grundplatte in dem Gehäuseelement ange
ordnet. Dadurch wird auf einfache Weise eine wirkungsvolle
Flüssigkeitsabfuhr gewährleistet.
Vorzugsweise ist in der Preßkammer eine Sammeleinrichtung zur
Aufnahme von Flüssigkeit angeordnet. Die Sammeleinrichtung
kann rohrförmig ausgebildet sein und eine Mehrzahl von über
ihre Länge und ihren Umfang verteilten Flüssigkeitseinlaßöff
nungen aufweisen. Durch den Preßvorgang wird das in die Preß
kammer eingebrachte Ausgangsmaterial verformt und gegen die
Innenwand der Preßkammer gedrückt und sorgt auf diese Weise
für eine Abdichtung der Preßkammer gegen die Außenluft. Diese
Abdichtung wirkt sich vorteilhaft auf die Qualität und den Ge
schmack der Endprodukte aus und ist daher erwünscht. Aller
dings wird dadurch die Flüssigkeitsabfuhr aus dem gepreßten
Material erschwert, insbesondere wenn es in mehreren Lagen in
die Preßkammer eingebracht ist. Die Sammeleinrichtung, gewähr
leistet dann eine zuverlässige und gleichmäßige Flüssigkeits
abfuhr, da das Ausgangsmaterial bei seiner Verformung gegen
die Sammeleinrichtung gedrückt wird und die abzuführende Flüs
sigkeit durch die Flüssigkeitseinlaßöffnungen in die Sam
meleinrichtung eintreten kann.
Die Sammeleinrichtung kann sich im wesentlichen über die ge
samte Länge des Gehäuseelements erstrecken. Dies ist insbeson
dere vorteilhaft, wenn das zu behandelnde Ausgangsmaterial ein
großes Volumen hat, oder in mehreren Lagen übereinander in der
Preßvorrichtung gestapelt ist, da durch diese Ausgestaltung
der Sammeleinrichtung dann eine über das gesamte Volumen des
Ausgangsmaterials gleichmäßige Flüssigkeitsabfuhr ermöglicht
wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Preßvorrichtung ist die Sammeleinrichtung fest mit einer In
nenwand des Gehäuseelements verbunden. Die so ausgestaltete
Preßvorrichtung ist einfach zu handhaben und kostengünstig zu
fertigen.
Vorzugsweise steht die verschließbare Öffnung unmittelbar mit
der Sammeleinrichtung in Verbindung. Dadurch kann die aus dem
gesamten Volumen des Ausgangsmaterial austretende Flüssigkeit
schnell und zuverlässig abgeführt werden.
Die Grundplatte und die Deckplatte können annähernd oval ge
formt sein und das Gehäuseelement kann einen entsprechenden
Querschnitt aufweisen. Diese Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Preßvorrichtung ist insbesondere zur Behandlung von Roh-
und Kochschinken vorteilhaft, da sie zur Aufnahme von Schle
gelstücken (ohne Oberschale) geeignet ist und die Schinken
nach der Behandlung in der Preßvorrichtung eine gewünschte
Form aufweisen.
Vorzugsweise ist zwischen der Deckplatte und der Grundplatte
eine Mehrzahl von Trennplatten angeordnet. Mehrere übereinan
der in die Preßvorrichtung eingebrachte Lagen von Ausgangsma
terial können dann durch die Trennplatten voneinander getrennt
werden, wodurch ein Verkleben der Ausgangsmateriallagen ver
mieden und eine gewünschte Form der Endprodukte erhalten wer
den kann. Die Deckplatte und die Trennplatten können unter
Bildung eines Ringspaltes beweglich in dem Gehäuseelement auf
genommen sein. Die Deckplatte und die Trennplatten werden
dann, wenn von der Druckerzeugungseinrichtung ein Druck auf
die Deckplatte aufgebracht wird im wesentlichen reibungsfrei
in dem Geäuseelement in Richtung der Grundplatte verschoben.
Auf die in die Preßkammer eingebrachten Ausgangsmaterialien
wirkt dann ein gleichmäßiger Druck.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Preßvorrichtung umfaßt die Druckerzeugungseinrichtung ein Trä
gerelement, eine Gewindestange und einen mit der Gewindestange
verbundenen Handhebel. Das Trägerelement ist auf einer Rand
fläche des Gehäuseelements gelagert und überspannt eine Quer
schnittsfläche des Gehäuseelements. Die Gewindestange ist in
einem an dem Trägerelement ausgebildeten Gewinde geführt und
im wesentlichen senkrecht zu der Deckplatte angeordnet. Im Be
trieb der Preßvorrichtung kann die drehbeweglich mit der Deck
platte verbundene Gewindestange über den Handhebel in dem Ge
winde gedreht, so daß sie sich in das Gehäuseelement hinein
bewegt und auf diese Weise einen Druck auf die in dem Gehäu
seelement aufgenommene Deckplatte aufbringt. Eine derartige
manuelle Druckerzeugungseinrichtung ist kostengünstig zu fer
tigen und einfach zu handhaben. So kann die Gewindestange bei
spielsweise während des Preßvorgangs in regelmäßigen
Zeitabständen in einfacher Weise um einige Umdrehungen nachge
stellt werden, um den auf das sich verformende Ausgangsmateri
al wirkenden Druck konstant zu halten. Es versteht sich
jedoch, daß auch hydraulische oder pneumatische Druckerzeu
gungseinrichtungen verwendet werden können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren
zur Behandlung von Fleischwaren, insbesondere von Roh- oder
Kochpökelwaren. Gemäß diesem Verfahren werden die zu behan
delnden Fleischwaren in eine Preßkammer einer Preßvorrichtung
eingebracht und mit einer Flüssigkeit übergossen. Diese Flüs
sigkeit kann beispielsweise aus einer vorher durchgeführten
Pökelung resultierende Pökellake sein, wodurch eine besonders
gute Durchpökelung der Fleischwaren erreicht wird. Nach einer
ersten vorbestimmten Zeitdauer, die beispielsweise 2 Stunden
betragen kann, wird ein auf die in die Preßkammer eingebrach
ten Fleischwaren wirkender Druck aufgebracht. Durch diesen
Druck werden die Fleischwaren in der Preßkammer verformt. Nach
einer zweiten vorbestimmten Zeitspanne, die beispielsweise 2
Tage betragen kann, wird überschüssige Flüssigkeit durch eine
verschließbare Öffnung abgelassen. Dadurch wird eine besonders
wirkungsvolle Trocknung und ein hohes Qualitätsniveau der
Fleischwaren erreicht. Die Fleischwaren verbleiben vorzugs
weise etwa fünf Tage in der Preßvorrichtung.
Vorzugsweise wird zumindest ein Teil der aus den Fleischwaren
austretenden Flüssigkeit in einer Sammeleinrichtung gesammelt,
wodurch eine besonders gleichmäßige Flüssigkeitsabfuhr gewähr
leistet wird.
Die Fleischwaren können in mehreren voneinander durch Trenn
platten getrennten Lagen in die Preßkammer der Preßvorrichtung
eingebracht werden, so daß in einem Arbeitsgang ein größeres
Ausgangsmaterialvolumen verarbeitet werden kann.
Vorzugweise wird über die Zeitdauer der Behandlung der auf die
in die Preßkammer eingebrachten Fleischwaren wirkende Druck im
wesentlichen konstant gehalten. Dadurch wird eine gleichmäßige
Trocknung sowie ein sicheres Verschließen von in dem Ausgangs
material vorhandenen Hohlräumen gewährleistet.
Die Fleischwaren können vor dem Einbringen in die Preßkammer
in eine flüssigkeitsdurchlässige Folie gepackt werden. Dadurch
kann eine glatte Oberfläche der gepreßten Ware erhalten wer
den. Es kann auch eine flüssigkeits- und rauchdurchlässige Fo
lie verwendet werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn
die Fleischwaren nach dem Pressen geräuchert werden sollen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Preßvorrichtung wird im folgenden anhand der beigefügten sche
matischen Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Preßvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A des in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Preßform;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Preßform;
Eine Preßvorrichtung 10 weist ein Gehäuseelement 12 mit einem
annähernd ovalen Querschnitt sowie eine fest mit dem Gehäusee
lement 12 verbundene Grundplatte 14 auf. Zwischen der Grund
platte 14 und einer unter Bildung eines Ringspaltes 16
beweglich in dem Gehäuselement 12 geführten Deckplatte 18 ist
eine Preßkammer 20 angeordnet. Zwischen der Grundplatte 14 und
der Deckplatte 18 sind in der Preßkammer 20 sieben unter Bil
dung eines Ringspaltes 16a beweglich in dem Gehäuselement 12
geführte Trennplatten 22 angeordnet, die in die Preßkammer 20
eingebrachte Lagen von zu behandelnden Ausgangsmaterial 24
voneinander trennen. Das Ausgangsmaterial 24 ist in eine flüs
sigkeits- und rauchdurchlässige Folie 25 gepackt. In der
Grundplatte 14 ist eine Öffnung 26 ausgebildet, die von einer
Schraube 28 und einer Dichtung 30 verschlossen ist.
Eine rohrförmig ausgebildete Sammeleinrichtung 32 ist fest mit
einer Innenwand 34 des Gehäuseelements 12 verbunden und er
streckt sich über die gesamte Länge des Gehäuseelements 12.
Die Sammeleinrichtung 32 weist eine Mehrzahl von über ihre
Länge und ihren Umfang verteilten Flüssigkeitseintrittsöffnun
gen 36 in Form von in der Sammeleinrichtung 32 ausgebildeten
Bohrungen auf. Die Öffnung 26 ist in einem direkt mit der Sam
meleinrichtung 32 verbundenen Abschnitt 38 der Bodenplatte 14
angeordnet und steht demnach unmittelbar mit der Sammelein
richtung 32 in Verbindung. An der Deckplatte 18 und den Trenn
platten 22 sind jeweils Aussparungen 39 zur Aufnahme der
Sammeleinrichtung 32 ausgebildet (Fig. 2).
Wenn sich das Ausgangsmaterial 24 während des Preßvorgangs
verformt und gegen die Innenwand 34 des Gehäuseelements 12 so
wie gegen die Sammeleinrichtung 32 gedrückt wird, wird aus dem
Ausgangsmaterial austretende Flüssigkeit durch die Flüssig
keitseintrittsöffnungen 36 in die Sammeleinrichtung 32 gelei
tet. Diese Flüssigkeit kann dann über die Sammeleinrichtung 32
und die Öffnung 26 gleichmäßig aus allen Ausgangsmateriallagen
24 abgeführt.
Eine Druckerzeugungseinrichtung 40 weist ein mittels zweier
Halteelemente 42 auf einer Randfäche 44 des Gehäuseelements 12
gelagertes Trägerelement 46 auf, das eine Querschnittsfläche
48 des Gehäuseelements 12 überspannt. An dem Trägerelement 46
ist ein Gewinde 50 ausgebildet in dem eine Gewindestange 52
geführt ist. An einem ersten Ende 54 der Gewindestange 52 ist
ein Handhebel 56 befestigt, während ein zweites Ende 58 der
Gewindestange 52 drehbeweglich mit der Deckplatte 18 verbunden
ist.
Um auf das in die Preßkammer 20 eingebrachte Ausgangsmaterial
24 einen Druck P aufzubringen, wird die Gewindestange 52 über
den Handhebel 56 gedreht, so daß sich die Deckplatte 18 in
Richtung der Grundplatte 14 bewegt. Um den auf das sich ver
formende Ausgangsmaterial 24 wirkenden Druck P konstant zu
halten, wird die Gewindestange 52 in regelmäßigen Zeitabstän
den nachgestellt.
Claims (16)
1. Preßvorrichtung (10) zur Behandlung von Lebensmitteln
(24), insbesondere von Fleisch- und Wurstwaren mit
einem im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuseelement (12), in dem eine von einer Grundplatte (14) und einer in dem Gehäu seelement (12) beweglich aufgenommenen Deckplatte (18) be grenzte Preßkammer (20) gebildet ist und
einer Druckerzeugungseinrichtung (40), die dazu eingerichtet ist, über die Deckplatte (18) auf die in die Preßkammer (20) einzubringenden Lebensmittel einen Druck aufzubringen dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßkammer (20) eine verschließbare Öffnung (26) zum Ab lassen von Flüssigkeit aufweist.
einem im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuseelement (12), in dem eine von einer Grundplatte (14) und einer in dem Gehäu seelement (12) beweglich aufgenommenen Deckplatte (18) be grenzte Preßkammer (20) gebildet ist und
einer Druckerzeugungseinrichtung (40), die dazu eingerichtet ist, über die Deckplatte (18) auf die in die Preßkammer (20) einzubringenden Lebensmittel einen Druck aufzubringen dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßkammer (20) eine verschließbare Öffnung (26) zum Ab lassen von Flüssigkeit aufweist.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Öffnung (26) in
der Grundplatte (14) oder nahe der Grundplatte (14) in dem Ge
häuseelement (12) angeordnet ist.
3. Preßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Preßkammer (20) eine Sam
meleinrichtung (32) zur Aufnahme von Flüssigkeit angeordnet
ist.
4. Preßvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (32) rohr
förmig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von über ihre Länge
und ihren Umfang verteilten Flüssigkeitseinlaßöffnungen (36)
aufweist.
5. Preßvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sammeleinrichtung (32)
über im wesentlichen die gesamte Länge des Gehäuseelements
(12) erstreckt.
6. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (32) fest
mit einer Innenwand (34) des Gehäuseelements (12) verbunden
ist.
7. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Öffnung (26)
unmittelbar mit der Sammeleinrichtung (32) in Verbindung
steht.
8. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (14) und die Deck
platte (18) annähernd oval geformt sind und das Gehäuseelement
(12) einen entsprechenden Querschnitt aufweist.
9. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Deckplatte (18) und
der Grundplatte (14) eine Mehrzahl von Trennplatten (22) ange
ordnet ist, wobei die Deckplatte (18) und die Trennplatten
(22) unter Bildung eines Ringspaltes (16, 16a) in dem Gehäu
seelement (12) beweglich aufgenommen sind.
10. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugungseinrichtung
(40)
ein Trägerelement (46),
eine Gewindestange (52) und
einen mit der Gewindestange (52) verbundenen Handhebel (56) umfaßt, wobei das Trägerelement (46) auf einer Randfläche (44) des Gehäuseelements (12) gelagert ist und eine Querschnitts fläche (48) des Gehäuseelements (12) überspannt, und wobei die Gewindestange (52) in einem an dem Trägerelement (46) ausge bildeten Gewinde (50) geführt und im wesentlichen senkrecht zu der Deckplatte (18) angeordnet ist und im Betrieb der Preßvor richtung (10) Druck auf die Deckplatte (18) aufbringt.
ein Trägerelement (46),
eine Gewindestange (52) und
einen mit der Gewindestange (52) verbundenen Handhebel (56) umfaßt, wobei das Trägerelement (46) auf einer Randfläche (44) des Gehäuseelements (12) gelagert ist und eine Querschnitts fläche (48) des Gehäuseelements (12) überspannt, und wobei die Gewindestange (52) in einem an dem Trägerelement (46) ausge bildeten Gewinde (50) geführt und im wesentlichen senkrecht zu der Deckplatte (18) angeordnet ist und im Betrieb der Preßvor richtung (10) Druck auf die Deckplatte (18) aufbringt.
11. Preßvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (52) drehbeweg
lich mit der Deckplatte (18) verbunden ist.
12. Verfahren zur Behandlung von Fleischwaren (24), insbeson
dere von Roh- oder Kochpökelwaren mit den folgenden Schritte:
- - Einbringen der Fleischwaren (24) in eine Preßkammer (20) ei ner Preßvorrichtung (10), insbesondere nach einem der Ansprü che 1 bis 11,
- - Übergießen der in die Preßkammer (20) eingebrachten Fleisch waren (24) mit einer Flüssigkeit, insbesondere Pökellake
- - Aufbringen eines auf die in die Preßkammer (20) eingebrach ten Fleischwaren (24) wirkenden Drucks nach einer ersten vor bestimmten Zeitdauer,
- - Ablassen überschüssiger Flüssigkeit durch eine verschließ bare Öffnung (26) nach einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der aus den
Fleischwaren (24) austretenden Flüssigkeit in einer Sammelein
richtung (32) gesammelt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fleischwaren (24) in mehreren
voneinander durch Trennplatten (22) getrennten Lagen in die
Preßkammer (20) der Preßvorrichtung (10) eingebracht werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß über die Zeitdauer der Behandlung
der auf die in der Preßkammer (20) angeordneten Fleischwaren
(24) wirkende Druck im wesentlichen konstant gehalten wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fleischwaren (24) vor dem Ein
bringen in die Preßkammer (20) in eine flüssigkeitsdurchläs
sige Folie (25) gepackt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001124356 DE10124356A1 (de) | 2001-05-18 | 2001-05-18 | Preßvorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Fleischwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001124356 DE10124356A1 (de) | 2001-05-18 | 2001-05-18 | Preßvorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Fleischwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10124356A1 true DE10124356A1 (de) | 2002-11-21 |
Family
ID=7685347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001124356 Withdrawn DE10124356A1 (de) | 2001-05-18 | 2001-05-18 | Preßvorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Fleischwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10124356A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2858536A1 (fr) * | 2003-08-05 | 2005-02-11 | Armor Inox Sa | Dispositif de fermeture pour une enceinte de cuisson |
EP1595456A2 (de) * | 2004-05-13 | 2005-11-16 | Hoegger AG | Form-Fleischpresse und Verfahren zum Fleischpressen |
-
2001
- 2001-05-18 DE DE2001124356 patent/DE10124356A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2858536A1 (fr) * | 2003-08-05 | 2005-02-11 | Armor Inox Sa | Dispositif de fermeture pour une enceinte de cuisson |
EP1595456A2 (de) * | 2004-05-13 | 2005-11-16 | Hoegger AG | Form-Fleischpresse und Verfahren zum Fleischpressen |
EP1595456A3 (de) * | 2004-05-13 | 2006-01-11 | Hoegger AG | Form-Fleischpresse und Verfahren zum Fleischpressen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT389624B (de) | Verfahren zum behandeln von kaesekoernern und kaeseform zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3817689A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur saftgewinnung | |
DE2437894A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kaese | |
DE1404994B2 (de) | Schneckenpresse zum Abscheiden von Flüssigkeit aus plastischen Massen | |
DE2653956A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von fleisch und knochen | |
DE1627841C3 (de) | ||
DE620321C (de) | Verfahren und Presse zum Auspressen von ausgelaugten Ruebenschnitzeln und anderen lufthaltenden Stoffen | |
DE1101126B (de) | Verfahren und Apparat zum Impraegnieren von zellstoffhaltigen Rohstoffen bei der kontinuierlichen Gewinnung von Halbzellstoffen | |
DE2056927A1 (de) | Verfahren zum Giessen von Gegenstanden sowie Giessform zur Durchfuhrung des Ver fahrens | |
DE10124356A1 (de) | Preßvorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Fleischwaren | |
DE2943212C2 (de) | ||
DE102010008609A1 (de) | Filterkuchenpresse | |
DE69629955T2 (de) | Verfahren zur behandlung von holz | |
DE2702612A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von feuchtigkeit aus schlamm, abwasser o.dgl. mittels einer filterpresse | |
DE1066902B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entbeinen von Fleisch | |
DE60119630T2 (de) | Bruchentwässerungsvorrichtung und Bruchentwässerungsverfahren | |
DE3211817C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von naturgepökelten, rohen Fleischwaren | |
DE2608093A1 (de) | Kontinuierlich arbeitende mehrstufige quetschvorrichtung zum trennen des fluessigen teils vom festen teil verschiedener produkte, beispielsweise trauben | |
WO1985001419A1 (en) | Method and plant for producing naturally salted raw meat | |
DE142275C (de) | ||
DE30925C (de) | Verfahren und Apparate zur Herstellung von Zucker - Platten und -Streifen zur Würfelzuckerfabrikation | |
DE3632313C2 (de) | ||
DE416705C (de) | Verfahren zum Herstellen von Butter | |
AT380829B (de) | Schneckenpresse nach dem baukastenprinzip | |
DE2252233A1 (de) | Kontinuierlich arbeitende presse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |