DE1012425B

DE1012425B - Selbsttaetig schwenkbarer Luefter

Info

Publication number: DE1012425B
Application number: DEG11672A
Authority: DE
Inventors: Richard Groll
Original assignee: RICHARD GROLL
Current assignee: RICHARD GROLL
Priority date: 1953-05-05
Filing date: 1953-05-05
Publication date: 1957-07-18

Description

Selbsttätig schwenkbarer Lüfter Die Erfindung betrifft einen selbsttätig schwenkbaren Lüfter, der von einem feststehenden Elektromotor mittels biegsamer Welle angetrieben und um eine zur Lüfterradachse winklige Achse gleichförmig und gleichmäßig geschwenkt wird.
Der Antrieb der Schwenkwelle vom Motor pflegt mittels mechanischen Untersetzungsgetriebes zu ge- schehen, nämlich durch eine auf der Motorwelle sitzende Schnecke, die - bei manchen Lüftern über ein zweites Schneckengetriebe - ein Zahnrad treibt, welches die Schwenkwelle dreht.
Diese mechanischen Getriebe, haben den Nachteil, daß sie infolge der unvermeidlichen Reibung dem Verschleiß unterliegen, Wartung erfordern und Geräusch verursachen, und den weiteren Nachteil, daß ihr Untersetzungsverhältnis unveränderlich ist.
Die Erfindung will diese Nachteile vermeiden; sie will das mechanische Getriebe vermeiden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Schwenkwelle von der biegsamen Welle mittels einer an sich bekannten Wirbelstromkupplung angetrieben, wird.
Solche Wirbelstromkupplungen bestehen bekanntlieh aus einem umlaufenden Magneten, z. B. Dauermagneten, ferner einem nicht umlaufenden Eisenring, der den Magnetfluß schließt und zwecks Änderung des Untersetzungsverhältnisses axial verschiebbar sein kann, und schließlich einem metallischen, z. B. kupfernen Ring als dein mitgenommenen Teil.
Beim hier angemeldeten Lüfter läuft die Lüfterradwelle 1 in dem Lager 2, das auf der Taumelscheibe 3 angebracht ist, die auf der Schwenkwelle 4 sitzt; die Lüfterradwelle wird von dem nicht gezeichneten Motor mittels der biegsamen Welle 5 angetrieben. Diese biegsame Welle treibt auch die Welle 6, die den Dauermagneten 7 dreht und in den Lagern 8 und 9 läuft; das Lager 8 wird von der Lüftersäule getragen, und das Lager 9 ist im Innern der Schwenkwelle 4 angeordnet. Der Magnet 7 nimmt kraft des Wirbelstrorns die aus Kupfer oder Aluminium besteh-ende Hülse 10 mit, die einen Teil der Schwenkwelle 4 bildet; diese Schwenkwell.# ist mittels des Lagers 11 auf der Magnetwelle 6 und mittels des Lagers 12 in der Lüftersäule gelagert. Der Eisenring der Wirbelstromkupplung besteht aus zwei Teilen, nämlich dem festen Teil 13 und dem zwecks Regelung verschiebbaren Teil 14; letzterer wird mittels des Hebels 15 verschoben.
Die Erfindung kann nicht nur bei Tischlüftern wie in der Zeichnung, sondern auch auf Wand- oder Deckenlüfter angewendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-1. Selbsttätig schwenkbarer Lüfter, der von einem feststehenden Elektromotor mittels biegsainer Welle angetrieben und um eine zur Lüfterradachse winklige, Achse gleichförmig und gleichmäßig geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (4) von der biegsamen Welle (5) mittels einer an sich bekannten Wirbelstromkupplun,g angetriehen wird.
2. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise aus einem umlaufenden Dauermagneten als treibendem und einem umlaufenden Kupfer- oder Aluminiumring als getriebenem Teil und einem ruhenden, zur Regelung axial verschiebbaren Eisenring besteht. 3. Lüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (7) auf einer von der biegsamen Welle (5) durchdrungenen und getriebenen Welle (6) angeordnet ist und daß der Kupfer- oder Aluminiumring als zylindrische Hülse (10) um den Magneten und innerhalb des ebenfalls zylindrischen, verschiebba;ren Eisenringe#s (14) angeordnet und als Teil der Schwenkwelle (4) ausgebildet ist, in deren Ende taumelnd die Lüft:errad#velle (1) gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche. Patentschriften Nr. 325 364, 533 359, 617 576, 703 523, 758 216, 759 596; britische Patentschrift Nr. 436 672; T-TSA.-Pa,tents#ehrift Nr. 2 212 072.