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Elektrische Kraftübertragungsvorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung
bezieht sieh auf eine elektrische Kraftübertragungsvorrichtung, die insbesondere
für Nähmaschinen geeignet ist, mit einem von einem Motor betätigten Antriebsglied
und einem angetriebenen Glied, welches zwischen dem Antriebsglied und eitler Bremse
angeordnet ist, und mit einem Gehäuse, das einen Raum für einen Motor und einen
Raum für eine Kupplung aufweist.
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Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eire leichte Einstellung
der Lage der Bremse vorzusehen.
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(3emä l3 der Erfindung isthierzu an dem erwähnten (ieliäuse ein Ring
scliarnierartig angelenkt, der uni sein Scharnier einstellbar ist und an dem ein
ringf3rmiaer Halter für die Bremse v erschwenkbar l)efestigt ist.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der I:i-hncluii- beispielsweise
dargestellt. Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte der Übertragungsvorrichtung;
Fig. 2 ist eine Endansicht der Übertragungsvorrichtung von der rechten Seite der
Fig. i gesehen; Fig. 3 ist eine Draufsicht des rechten Endes der Übertragungsvorrichtung;
Fi.g. 4. ist eine Schnittansicht im wesentlichen nach der Linie 5-5 der Fig. i.
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Bei der zur Darstellung gewählten Ausführungsform der Erfindung hat
das Gestell der Übertragungsvorrichtung hohle zvlin-dri.sc!he Gestalt und weist
einen Teil io eines ITotorengestells für das Feld auf; der Teil io enthält den Feldkern
i i, der Erregerwicklungen i= trägt. Der Teil io für Glas Feldgestell wird an einem
Ende durch ein Seitenschild oder Endschild 13 verschlossen; das andere Ende wird
von einem Seiten- oder Endschild 1d
verschlossen, das mit einem
Flansch 15 versehen ist, welcher ein Gehäuse für die Kupplung bildet. Die
Endschilder 13 und 1_E sind mit dem @M otorengestell für das Feld durch Bolzen
16 fest verbunden.
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jedes der Seitenschilder ist mit einem Ansatz -r7 versehen. Das Seitensdhild'z4
ist weiterhin mit einem Ansatz @r8 -:ersehen zu dem Zweck, die übertragungsvorrichtung
unterhalb einer Tischplatte od. dggl-. verschwenkbar und einstellbar anzuordnen.
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Von den Naben z9 und 1210 in den Seiten.sdhildern 23 und 14 werden
Kugellager 21 und 22 .getragen, in denen die hohle Motorenwelle 23 gelagert ist.
Das eine Ende der Welle 23 erstreckt sich in das Kupplungsgehäuse, und auf ihr ist
an einer Stelle zwischen den Lagern 2z und 22 ein Läufer c4 befestigt, der von.der@Gattung
der üblichen Indukti(onskäfiganker sein kann. Auf der Welle 12i3 nahe dem Lager
22 ist ein Schwungrad 25 aufgekeilt, das mit einer Mehrzahl von flachem Löchern
26 versehen ist, welche die hervorgezogenen Teile 27 eines metallenen Kreisringes
28 aufnehmen, auf den ein Reibring ,2;9 aus Kork aufgekittet ist und der durch den
Sprengring so in seiner Stellung gehalten wund: Der Sprengring 30 ist in
geringem Abstande von demRing 28 angeordnet, um eine geringe Seitwärtsbewegung des
Ringes 28 im Verhältnis zum Schwungrad 25 zu gestatten.
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Auf der Welle-23 sind im Abstande voneinander Kugellager-
31 und 32 befestigt, sie werden von der Welle getragen; diese Kugellager
besitzen äußere Laufringe 33 und 34. Auf dem äußeren Umfang der Laufringe 33 und
34_ ist die -schalenförmige Nabe 35 der angetriebenen Kupplungsscheibe 3-6 verschiebbar
angeordnet, die mit glatten, einander gegenüberliegenden Flächen 37 und 38 versehen
ist; auf der Nabe ist vermittels Schrauben 39 eine mit einerNut versehene Riemenscheibe4o
befestigt. Das angetriebene Kupplungsglied 36 Mann sich in axialer Richtung bewegen,
so daß die Fläche 3, mit dem Reibring 29 zum Antrieb der Riemenscheibe 40 zusammenarbeitet,
und die Fläche 38 kann mit .dem Reibungsbremselement 41 in Eingriff gelangen, das
auf einen Metallring 4z au.fgekittet isst. Der Ring 42 besitzt hervorgezogene Teile
43, welche in Löcher 44 in dem Bremshalter 45 eintreten, um den Ring 42 daran zu
hindern, sich im Verhältnis zu seinem -Halter 45 zu drehen. Der Bremsring .4..?
ist mit dem Ring 28 in Größe und Gestalt identisch ausgebildet und kann durch Niete
oder aridere geeignete Mittel gegen seitlichte Bewegung festgehalten werden.
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Der Halber 45 wird auf einem einstellbaren Ring 5o durch die diametral
einander gegenüberliegenden Bolzen 46 und 47 versdhw.enkbar gehalten. Der Bolzen
47 ist mit einem Kopf 4.8 versehen, gegen welchen eine schalenförmige Unterlegscheibe
4.9 wirkt, um Reibung hervorzurufen, wodurch der Halter daran gehindert wird, sich
um seine Drehzapfen zu bewegen, ausgenommen, wenn Kraft angewendet wird.
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Der Ring 5o ist auf dem Seitenflansch 1,5 des Endßc'bildes 14 durch
einen nicht nach- einem Durchmesser verlaufenden Scharnierbolzen 5i2, verschwenkbar
befestigt, welcher sich -durch .die Augen 53 auf dem Ring 5o hindurch und in die
Ansätze 54 erstreckt, die auf dem Flansch15 ausgebildet sind. Auf der Seite des
Ringes 5o gegenüber seinem Gelenk ist ein sich abwärts erstreckender Teil 55 vorgesehen,
der zur Aufnahme einer Schraube 56 mit einer Öffnung versehen ist; die Schraube
56 ist in einen Ansatz 57 eingeschraubt, der auf dem Endschild 14 ausgebildet ist.
Der Kopf der Schraube 56 legt sich gegen eine gekrümmte Unterlegscheibe 58, und
eine Schraubenfeder 59 wirkt gegen die Sicherungsmutter 6o und den herabhängenden
Teil 55, um den Teil 55 dauernd gegen den Kopf der Schraube 5.6 zu drücken.
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Um das angetriebene Kupplungsglied 316 in axialer Richtung zu bewegen,
ist eine Stange 61 vorgesehen; welche sich durch die Längsbohrung in der Welle -23
hindurch erstreckt. Das eine Ende der Stange 61 ist an dem Ende 61' der schalenförmigen
Nabe 35 befestigt, und ihr anderes Ende ist an dem inneren Laufteil eines Kugellagers,
62 befestigt. Die äußere Laufbahn des Lagers 62 ist mit dem einen Ende einer Buchse
63 vermittels der Deckplatte 6.4 und Schrauben 65 verklemmt. Die Buchse 63 erstreckt
sich in die Nabe 66, welche auf dem Endschild 13 rausgebildet ist, und ist
mit Gewindegängen 67 versehen, welche mit ergänzenden Gewindegängen zusammenarbeiten,
die in der Nabe 6,6 ausgebildet sind. Wie in Fig. -r dargestellt ist, sind die Gewindegänge
von der Art eines mehrgängigen Gewindes, so daß eine geringe Drehbewegung der Buchse
63 die Buchse veranlaßt, sich in axialer Richturig zu bewegen und die Kupplung zu
betätigen.
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Die Buchse 63 wird vermittels eines Hebels gedreht, der eine geschlitzte
Nabe 70 aufweist, die an der Buchse mittels der Schraube 71 befestigt ist. Der Hebel
ist mit dem üblichen Fußtritt durch die Stange 72 verbunden.
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Um die Bremse selbsttätig anzulegen, wenn die Füße des Bedienenden
von dem Fußtritt entfernt werden, ist eine Feder 76 vorgesehen. Das eine Ende der
Feder ist mit dem Steuerhebel verbunden, und ihr anderes Ende ist mit einem Arm
verbunden, der eine geschlitzte Nabe 78 aufweist, die rings um die kreisförmige
Nabe 66 aufgeklemmt ist.