DE526997C - Mit radial einstellbaren Schleif- oder Praegepolierbacken arbeitender Rotor eines elektrischen Innenankermotors zum Bearbeiten von Zylinder-, insonderheit Kurbel- oder Achszapfenflaechen - Google Patents
Mit radial einstellbaren Schleif- oder Praegepolierbacken arbeitender Rotor eines elektrischen Innenankermotors zum Bearbeiten von Zylinder-, insonderheit Kurbel- oder AchszapfenflaechenInfo
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- DE526997C DE526997C DE1930526997D DE526997DD DE526997C DE 526997 C DE526997 C DE 526997C DE 1930526997 D DE1930526997 D DE 1930526997D DE 526997D D DE526997D D DE 526997DD DE 526997 C DE526997 C DE 526997C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/42—Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
- B24B5/423—Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins having a grinding wheel turning around the workpiece
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Es sind Schleif- und Polierwerkzeuge bekannt, bei welchen die aus Schleif- und Poliermittel
oder auch aus Stahl (Prägepolieren) hergestellten, in dem (umlaufenden) Halter radial einstellbaren Backen an" die
Kurbel- oder Lagerzapfen der zu bearbeitenden Achsen oder Wellen angepreßt werden.
Die Drehung dieser sogenannten Schleifkluppen erfolgt dort bei stillstehendem oder langsam
umlaufendem Werkstück von Hand.
Da hierbei die Schleifgeschwindigkeit, welche zur schnellen Erzielung einwandfreier
Zapfenflächen erforderlich ist, nicht zustande kommt, hat man Hohlwellenmotoren vorgesehen,
die im Innern ihrer hohlen Welle die Schleifbacken tragen. Sollen diese Motoren der Bearbeitung der Zapfen von Wagen- oder
Lokomotivachsen, welche entsprechend großen Durchmesser besitzen, dienen, dann fällt
ihre Lagerung entsprechend groß und schwer aus, insbesondere da der zum Anpressen der
Kluppenbacken erforderliche Mechanismus reichlich Platz beansprucht. Die Umfangsgeschwindigkeit
in den Lagerringen wird somit zu hoch, und infolgedessen tritt leicht Heißlaufen der Lager ein, abgesehen davon,
daß diese bei dem großen Durchmesser teuer sind und auch gegen Eindringen von Schleifstaub,
der das Warmwerden noch begünstigt, schlecht geschützt werden können.
Da der Hohlwellenmotor, sofern das Aufbringen auf eine Achse in der Längsrichtung,
z.B. auf Kropfachsen oder eingebaute Achsen, nicht möglich ist, in zwei Hälften geteilt ausgeführt
werden muß, so ergeben sich aus der ebenfalls erforderlichen Lagerteilung Schwierigkeiten
dahingehend, daß die notwendige Genauigkeit der Bearbeitung nicht erreicht wird.
Die vorerwähnten Fehler eines solchen Hohlwellenmotors werden in dem Erfindungsgegenstand
dadurch vermieden, daß auf die Lagerung verzichtet ist, d. h. daß der unmittelbar
mit dem umlaufenden Anker zusammengebaute und die innenliegenden Bearbeitungswerkzeuge
tragende Kluppenkörper auf dem zu bearbeitenden Werkstückzapfen läuft. Der unter Vorsehung eines
entsprechenden Luftspaltes mit dem Werkstück verbundene und mit bekannten Hilfsmitteln
zentrisch hierzu ausgerichtete Ständer umgibt dabei den Kluppenkörper als Gehäuse,
welches auch die Feldbewicklung trägt.
Da das Polieren bzw. Prägepolieren eine geringere Arbeitsgeschwindigkeit als das
Schleifen erfordert, so ist zur Erreichung der entsprechend niedrigeren Umlaufszahl ein
Schneckentrieb vorgesehen, dessen Schnekkenrad an Stelle des Käfigankers oder neben
letzterem auf dem Kluppenring befestigt wird. Es wird dann an Stelle des Polgestelles
diese in besonderem Flansch gelagerte Schnecke, welche ihren Antrieb von einem
kleinen Motor aus, gegebenenfalls durch biegsame Welle, erhält, eingebaut bzw. die
Schnecke tritt durch eine entsprechende Aussparung der Polgestellbleche oder der Feldbewicklung
hindurch, ist herausnehmbar oder kann mit einer Ausrückvorrichtung versehen werden.
Die Erfindung ist in den Bildern ι und 2 veranschaulicht, und es zeigt Bild ι einen
ίο Querschnitt durch die motorische Kluppe und Bild 2 einen Aufriß mit Sonderdarstellungen
der Wicklung und des Antriebes zum Polieren.
Der Kluppenkörper ι ist mit dem Käfiganker 2 oder mit einem gewickelten Anker
zusammengebaut und trägt in seinem äußeren Ring die Beistellschrauben 3 für die Schleifbacken 4, welche entweder mit einem
Schleif- oder Poliermittelbelag 5 oder einer hochpolierten Stahlschale versehen sind. Damit
sämtliche Backen gleichmäßig radial verstellt werden können, sitzen auf den Beistellschrauben
3 kleine Zahnräder 6, welche mit einem zentrisch im Kluppenring gelagerten verzahnten Ring 7 in Eingriff stehen. Ein
Polgestell, das aus dem gewickelten Blechpaket 8 und einem Gußgehäuse 9 mit seitlichem
Deckel 10 besteht, dient als Motorständer, welcher zur ErtnögUchung der zenirischen
Ausrichtung auf einem irgendwie mit dem Werkstück in Verbindung gebrachten Kreuzsupport ruht. Dieser Motorständer
wird über die auf dem freien Werkstückzapfen von der Seite aufgesetzte drehbare Kluppe
gestülpt, und unter Strom wirkt die motorische Kluppe nach Art eines Hohlwellenmotors,
dessen Läufer, der Kluppenkörper mit Wicklung, nur auf dem zu bearbeitenden
Werkstück selbst gelagert ist. Bei der Bearbeitung eingebauter Wellen oder von Kropfachsen, die von der Seite nicht
zugänglich sind, muß die motorische Kluppe geteilt ausgeführt werden. Das Ständergehäuse
ist dann mit Hilfe des Scharniers 13 aufklappbar, oder die Trennflächen a-b, c-d
werden mit konstruktiven Hilfsmitteln versehen, die ein genaues Aufeinanderpassen der
beiden Hälften der Motorkluppe gewährleisten. Die beiden Hälften der Ständer- und
Läuferwicklung müssen dann durch Drahtklemmen in Verbindung gebracht werden bzw. bei der dargestellten Käfigankerwicklung
sind Vorkehrungen für die stromleitende Berührung der beiden Kupferschilde 14 zu
treffen.
Bei Verwendung der motorischen Kluppe zum Prägepolieren wird an Stelle des Innenankers
2 auf dem Kluppenring 1 ein Schnekkenkranz 15 aufgesetzt (s. die Darstellung in
Bild2, rechte untere Hälfte), dessen zügehörige
Schnecke 16 mit ihrer Antriebswelle im Ständer gelagert ist und die ihren Antrieb
unmittelbar von einem angeflanschten kleinen Innenankermotor 17 aus oder unter Vermittlung
einer biegsamen Welle 18 erhält. Der Schneckenkranz 15 kann auch neben der vorhandenen
Ankerwicklung angeordnet werden. Es wird dann entweder das Polgestell 8 nicht eingebaut oder die Schnecke befindet sich in
einer Aussparung der Polgestellbleche 8 bzw. seitlich in einer solchen der Wicklung, und
es ist Vorkehrung für Ausrückung oder Herausnahme der Schnecke getroffen. Die Übertragung
kann jedoch auch durch einen Stirnradtrieb, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme
von Kegelrädern, erfolgen.
Es ist einerlei, wie die Beistellvorrichtung für die Kluppenbacken ausgeführt ist, und es
können auch, wie in Bild 1 strichpunktiert angedeutet, Federn verwendet werden. Statt
der Kluppenbacken lassen sich Polierrollen einbauen.
Erfolgt die Zentrierung des Kluppengehäuses durch Kreuzsupport oder mit sonstigen
bekannten Mitteln, so läßt sich mit diesem Support eine Einrichtung zur Zonenverschiebung
der Kluppenbacken, also in axialer Richtung, verbinden, und zwar um das Maß E,
um das dann die Werkzeugbreite kleiner sein muß als die Zapfenlänge. Die Arbeitsgeschwindigkeit
der Kluppe wird dadurch erhöht, daß man das Werkstück in entgegengesetzter Richtung zum Kluppenring umlaufen
läßt.
Claims (2)
1. Mit radial einstellbaren Schleif- oder Prägepolierbacken arbeitender Rotor
eines elektrischen Innenankermotors zum Bearbeiten von Zylinder-, insonderheit Kurbel- oder Achszapfenflächen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (1) lediglich durch die auf den zu schleifenden
Flächen aufsitzenden und zu diesem Zwecke nachstellbaren Backen (4) in seiner Arbeitslage gehalten wird und daß der
Stator (9) gegenüber der Werkstückachse genau zentrisch einstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu deren Benutzung
zum Polieren mit geringer Umlauf szahl des Backenträgers (1) an Stelle
oder neben den Feld- und Ankerwicklungen ein Schneckenrad (15) bzw. eine
Schnecke (16) mit eigenem Motorantrieb eingebaut ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE526997T | 1930-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526997C true DE526997C (de) | 1931-06-12 |
Family
ID=6553162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930526997D Expired DE526997C (de) | 1930-10-18 | 1930-10-18 | Mit radial einstellbaren Schleif- oder Praegepolierbacken arbeitender Rotor eines elektrischen Innenankermotors zum Bearbeiten von Zylinder-, insonderheit Kurbel- oder Achszapfenflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526997C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3808745A (en) * | 1971-01-04 | 1974-05-07 | Tos Hostivar Np | Machine tool for heavy counter-balanced crankshafts |
-
1930
- 1930-10-18 DE DE1930526997D patent/DE526997C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3808745A (en) * | 1971-01-04 | 1974-05-07 | Tos Hostivar Np | Machine tool for heavy counter-balanced crankshafts |
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