DE10120278A1

DE10120278A1 - Bodenschutzkappe

Info

Publication number: DE10120278A1
Application number: DE2001120278
Authority: DE
Inventors: Robert Hofmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-04-25
Filing date: 2001-04-25
Publication date: 2002-10-31

Abstract

Die Erfindung/Neuerung betrifft eine Bodenschutzkappe zum Aufsetzen auf Möbelfüße, insbesondere für Standfußbügel von Bierzelttischen oder Bierzeltbänken, Gartenmöbel und dergleichen, bestehend aus einem schalenartigen Seitenwandungen und Stirnwandungen aufweisenden Kunststoffelement, das mit Klemmsitz auf die Möbelfüße aufsetzbar ist, wobei das Kunststoffelement aus einem harten Kunststoff, insbesondere Hart-PVC, besteht und in seinen Seitenwandungen mit einer Mehrzahl von Feder-Rastelementen versehen ist, die einen Abschnitt des Möbelfußes (Standfußbügel) zur Fixierung der Bodenschutzkappe an dem Möbelfuß übergreifen.

Description

Die Erfindung/Neuerung betrifft eine Bodenschutzkappe zum Aufsetzen auf Möbelfüße. Insbesondere ist eine Bodenschutzkappe angesprochen, die auf Standbußbügel von Bierzelttischen und Bierzeltbänken, Gartenmöbeln und dergleichen aufgesetzt werden kann. Bodenschutzkappen aus schalenartigen, weichen Kunststoffelementen mit Seitenwandungen und Stirnwandungen sind bekannt, derartige Bodenschutzkappen werden mit Klemmsitz auf Möbelfüße aufgesetzt, um empfindliche Böden gegen Verkratzen zu schützen, wenn Möbel insbesondere mit metallischen Füßen auf Parkettböden, empfindliche Steinböden, Teppichböden und dergleichen aufgesetzt werden. Nachteilig an bekannten Bodenschutzkappen ist aber der mangelnde Halt auf den Möbelfüßen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenschutzkappe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 derart auszubilden, daß sie zum einen einen besseren Halt auf dem sie tragenden Möbelfuß hat und zum anderen die Schutzfunktion des von ihr beaufschlagten Bodens verbessert ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß das Kunststoffelement aus einem harten Kunststoff besteht, insbesondere aus Hart-PVC, und in seinen Seitenwandungsbereichen mit einer Mehrzahl von Feder-Rastelementen versehen ist, die einen Abschnitt des Möbelfußes zur Fixierung der Bodenschutzkappe an dem Möbelfuß übergreifen.

Durch die Integration von Feder-Rastelementen in die Bodenschutzkappe wird eine sichere Schnapp-Rastverbindung zwischen dem Möbelfuß, insbesondere Standfußbügel eines Bierzelttisches oder einer Bierzeltbank geschaffen, die Bodenschutzkappe kann auf einfache Weise auf den Möbelfuß aufgeklipst werden und hält auch dann, wenn eine Bierbank oder ein Biertisch auf einem einen Widerstand bietenden Boden verrutscht wird.

Die Rastelemente sind mit Aufgleitschrägflächen versehen, wodurch das Aufsetzen der Bodenschutzkappe auf den Möbelfuß weiter erleichtert ist. Wenn die Rastelemente einstückig an die Seitenwandungen der Bodenschutzkappe angeformt sind, kann die Bodenschutzkappe relativ einfach durch einen Spritzvorgang hergestellt werden. Vorteilhafterweise sind die Rastelemente aus den Seitenwandungen der Bodenschutzkappe ausgeschnittene, mit einer Ausbauchung nach innen vorstehende Federzungen.

Ferner sind mit Vorteil die Seitenwandungen mit nach innen weisenden Abstandsrippen versehen, gleiches gilt für die Stirnwandungen der Bodenschutzkappe. Die Abstandsrippen sind einstückig an die Wandungen angeformt.

Vorteilhafterweise sind die Bodenschutzkappen so dimensioniert, daß sie den gesamten unteren Bereich eines Standfußbügels einer Bierzeltgarnitur übergreifen. Die Endbereiche der Bodenschutzkappe sind an der Unterseite mit einer Weich-PVC-Schicht versehen, wodurch die Schonung des Untergrundes weiter verbessert ist. Die Weich-PVC-Schicht ist unlösbar mit der Bodenschutzkappe versehen, insbesondere ist die Weichkomponente mit der Bodenschutzkappe verspritzt.

Um zu vermeiden, daß sich Regenwasser in der Bodenschutzkappe staut, sind ferner Entwässerungsöffnungen vorgesehen. Um ein Kippen oder Wackeln oder einen Schrägstand von Biertischen zu vermeiden, kann an einem Ende der Bodenschutzkappe ein Ausgleichselement angeordnet sein, das z. B. nach Art einer Kunststoffschraube oder als keilartiges, im Innenbereich der Bodenschutzkappe verschiebbares Element ausgebildet ist, das in unterschiedlichen Verschiebestellungen verrastet werden kann. Je nach Verschiebestellung des keilartigen Elementes ist ein Ende der Bodenschutzkappe mehr oder weniger vom Möbelfuß beabstandet und dadurch in der Lage, Bodenunebenheiten auszugleichen.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Transparentdarstellung einer Bodenschutzkappe,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bodenschutzkappe gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt (Schnitt A) durch die Bodenschutzkappe gemäß Fig. 2,

Fig. 4 einen Querschnitt (Schnitt B) durch die Bodenschutzkappe gemäß Fig. 2 sowie

Fig. 5 einen Längsschnitt (Schnitt C) durch die Bodenschutzkappe gemäß Fig. 2.

Die Bodenschutzkappe 1 dient zum Aufsetzen auf Möbelfüße, insbesondere zum Aufsetzen auf Standfußbügel 2 von Bierzelttischen oder Bierzeltbänken, Gartenmöbeln und dergleichen. Die Bodenschutzkappe 1 besteht aus einem schalenartigen Kunststoffelement 3 aus einem harten Kunststoff, insbesondere Hart-PVC, das Seitenwandungen 4, Frontwandungen 5 und eine Bodenfläche 6 aufweist. Die Seitenwandungen 4 sind mit einer Mehrzahl von Feder- Rastelementen 7 versehen, die einen Abschnitt des Standfußbügels 2 zur Fixierung der Bodenschutzkappe 1 übergreifen.

Die Feder-Rastelemente 7 sind mit Aufgleitschrägflächen 8 versehen, ferner sind die Feder-Rastelemente 7 einstückig an die Seitenwandungen 4 der Bodenschutzkappe 1 angeformt. Wie insbesondere aus Zeichnungsfiguren 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Feder-Rastelemente 7 als aus den Seitenwandungen 4 der Bodenschutzkappe 1 ausgeschnittene, mit einer Ausbauchung 9 nach innen vorstehende Federzungen 10 ausgebildet.

Die Seitenwandungen 4 und Stirnwandungen 5 der Bodenschutzkappe 1 tragen nach innen weisende Abstandsrippen 11, die einstückig an die Seiten- bzw. Stirnwandungen 4, 5 angeformt sind. Die Endbereiche 12 einer jeden Bodenschutzkappe 1 sind mit in Montageendstellung nach unten weisenden Abschnitten 13 versehen, die Unterseite einer jeden Bodenschutzkappe 1 ist zumindest in den Endbereichen 12 mit einer Weichkomponente, insbesondere einer Weich-PVC-Schicht 13 versehen. Die Weich-PVC-Schicht ist unlösbar mit der Bodenschutzkappe verbunden, d. h. mit dem harten Kunststoffmaterial verspritzt.

In der Bodenschutzkappe 1 sind ferner Entwässerungsöffnungen 14 vorgesehen, um einen Regenwasserstau zu vermeiden, der zu einem Anrosten der Standfußbügel führen würde.

An einem Ende der Bodenschutzkappe 1 kann ein Höhen-Ausgleichselement 15 vorgesehen werden, das als in die Bodenschutzkappe 1 einschraubbares Element ausgebildet sein kann. Alternativ dazu ist es auch möglich, ein Keilelement zwischen der Innenseite der Bodenschutzkappe 1 und der Unterseite des Standfußbügels 2 zu verschieben, wodurch ebenfalls ein Höhenausgleich vorgenommen werden kann.

BEZUGSZEICHENLISTE

1

Bodenschutzkappe

2

Standfußbügel

3

Kunststoffelement

4

Seitenwandungen

5

Stirnwandungen

6

Bodenfläche

7

Feder-Rastelement

8

Aufgleitschrägflächen

9

Ausbauchung

10

Federung

11

Abstandsrippe

12

Endbereich

13

nach unten weisende Abschnitte

14

Entwässerungsöffnung

15

Höhen-Ausgleichselement

17

Weichkomponente (Weich-PVC-Schicht)

Claims

1. Bodenschutzkappe (1) zum Aufsetzen auf Möbelfüße, insbesondere für Standfußbügel (2) von Bierzelttischen oder Bierzeltbänken, Gartenmöbeln und dergleichen, bestehend aus einem schalenartigen Seitenwandungen (4) und Stirnwandungen (5) aufweisenden Kunststoffelement (3), das mit Klemmsitz auf die Möbelfüße aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffelement (3) aus einem harten Kunststoff, insbesondere Hart- PVC besteht und in seinen Seitenwandungen (4) mit einer Mehrzahl von Feder-Rastelementen (7) versehen ist, die einen Abschnitt des Möbelfußes (Standfußbügel 2) zur Fixierung der Bodenschutzkappe (1) an dem Möbelfuß übergreifen.

2. Bodenschutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Rastelemente (7) mit Aufgleitschrägflächen (8) versehen sind.

3. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Rastelemente (7) einstückig an die Seitenwandungen (4) der Bodenschutzkappe (1) angeformt sind.

4. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Rastelemente (7) als aus den Seitenwandungen (4) der Bodenschutzkappe (1) ausgeschnittene, mit einer Ausbauchung (8) nach innen vorstehende Federzungen (10) ausgebildet sind.

5. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (4) der Bodenschutzkappe (1) mit nach innen weisenden Abstandsrippen (11) versehen sind.

6. Bodenschutzkappen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandungen (5) der Bodenschutzkappe (1) mit nach innen weisenden Abstandsrippen (11) versehen sind.

7. Bodenschutzkappen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsrippen (11) einstückig an die Wandungen (4, 5) angeformt sind.

8. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschutzkappen (1) den gesamten unteren Bereich eines Standfußbügels (2) einer Bierzeltgarnitur übergreifen.

9. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (12) einer Bodenschutzkappe (1) mit in Montageendstellung nach unten weisenden Abschnitten (13) versehen sind.

10. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Endbereiche (12) einer jeden Bodenschutzkappe (1) an der Unterseite mit einer Weichkomponente (Weich-PVC-Schicht 17) versehen sind.

11. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichkomponente (Weich-PVC-Schicht 17) unlösbar mit der Bodenschutzkappe (1) verbunden ist.

12. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichkomponente (17) mit der Bodenschutzkappe (1) verspritzt ist.

13. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschutzkappe (1) mit Entwässerungsöffnungen (14) versehen ist.

14. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Bodenschutzkappe (1) ein Höhen-Ausgleichselement (15) vorgesehen ist.

15. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhen-Ausgleichselement (15) als in der Bodenschutzkappe (1) angeordnetes, in diese einschraubbares Element ausgebildet ist.

16. Bodenschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhen-Ausgleichselement als keilartiges in der Bodenschutzkappe (1) verschiebbes Element vorgesehen ist, das in unterschiedlichen Verschiebestellungen verrastbar ist.