DE10119612A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Sektorantennen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von SektorantennenInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Aufnahme von als Sektorantennen (4) ausgebildeten Mobilfunkantennen mit einem stehend angeordneten Mast (1), dessen oberer Abschnitt ein vorzugsweise durch ein Rohr gebildetes Tragstück (3) für die an seinem Umfang festlegbaren Sektorantennen (4) enthält, die mit im Bereich des Masts (1) hochgeführten Kabeln (20) verbunden sind, werden die Sektorantennen (4) und die Kabel (20) eingehaust. Dies wird dadurch erreicht, dass ein durch ein mastseitig festlegbares, das Tragstück (3) mit Abstand umfassendes, aus einem für die den Sektorantennen (4) zugeordnete Strahlung durchlässigen Material bestehendes Hüllrohr (13) nach außen begrenzter Aufnahmeraum (14) für die Sektorantennen (4) vorgesehen, dass das Hüllrohr (13) stufenlos an ein einen unteren Abschnitt des Masts (1) bildendes Standrohr (2) anschließt, von dem das einen kleineren Durchmesser aufweisende Tragstück (3) nach oben absteht und dessen Innenraum (9) über stirnseitige, radial außerhalb des Tragstücks (3) vorgesehene Durchgänge (11) mit dem Aufnahmeraum (14) verbunden ist und dass die den Sektorantennen (4) zugeordneten Kabel (20) über die genannten Durchgänge (11) vom Aufnahmeraum (14) zum Innenraum (9) des Standrohrs (2) durchgeführt sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von
Sekorantennen, insbesondere von als Sektorantennen ausgebildeten
Mobilfunkantennen, mit einem stehend angeordneten Mast, dessen
oberer Abschnitt ein vorzugsweise durch ein Rohr gebildetes Tragstück
für die an seinem Umfang festlegbaren Sektorantennen enthält, die mit
im Bereich des Mast hochgeführten Kabeln verbunden sind.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art sind die Antennen und die
Kabel nach außen offen und dementsprechend ungeschützt angeordnet.
Die Antennen und die Kabel und insbesondere die Kabelanschlüsse
sind daher den Umgebungs- und Witterungseinflüssen ausgesetzt. Es
besteht daher die Gefahr einer Schmutz- und
Feuchtigkeitsbeaufschlagung, was zu Korrosion insbesondere im
Bereich der Kabelanschlüsse und davon ausgehend der
Kabeloberflächen führen kann. Die Folge davon ist eine Erhöhung des
Leitungswiderstands und damit eine Verschlechterung der
Übertragungsleistung. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Anordnungen ist darin zu sehen, dass sich in Folge der offenen
Anordnung der Antennen und Kabel auch ein ungünstiges
Erscheinungsbild ergibt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und
kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine nach außen
geschützte Anordnung der Antennen und Kabel gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein durch
ein mastseitig festlegbares, das Tragstück mit Abstand umfassendes,
aus einem für die den Sektorantennen zugeordnete Strahlung durch
lässigen Material bestehendes Hüllrohr nach außen begrenzter Auf
nahmeraum für die Sektorantennen vorgesehen ist, dass das Hüllrohr
stufenlos an ein einen unteren Abschnitt des Masts bildendes Stand
rohr anschließt, von dem das einen kleineren Durchmesser aufweisende
Tragstück nach oben absteht und dessen Innenraum über stirnseitige,
radial außerhalb des Tragstücks vorgesehene Durchgänge mit dem
Aufnahmeraum verbunden ist und dass die den Sektorantennen
zugeordneten Kabel über die Durchgänge vom Aufnahmeraum zum
Innenraum des Standrohrs durchgeführt sind.
Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs geschilderten Nachteile der
bekannten Anordnungen vollständig vermieden. Die erfindungsge
mäßen Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine zuverlässige
Kapselung der Sektorantennen und der diesen zugeordneten Kabel.
Diese Organe sind daher den Umgebungs- und Witterungseinflüssen
entzogen, was eine hohe Störungsfreiheit gewährleistet und lange
Wartungsintervalle ermöglicht. Gleichzeitig wird durch die erfindungs
gemäßen Maßnahmen auch sichergestellt, dass die Sektorantennen
und die Kabel nicht von außen einsehbar sind. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen führen in vorteilhafter Weise zu einem nach außen
kaminartig erscheinenden Mast und ergeben dementsprechend ein
neutrales, ästhetisch ansprechendes Aussehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
So kann das Hüllrohr zweckmäßig aus einem eine porenarme
Oberfläche aufweisenden Kunststoff bestehen. Hierfür geeignete
Kunststoffe wie PVC, Polypropylen und dergleichen sind wartungsfrei
und lassen die elektromagnetische Strahlung verlustfrei durch. Die
porenarme Oberfläche führt in vorteilhafter Weise zu einem
sogenannten Lotuseffekt und gewährleistet damit eine ausgezeichnete
Selbstreinigung, wodurch Schmutzansammlungen und eine damit
verbundene Erhöhung des Durchgangswiderstands automatisch
verhindert werden.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass das
Hüllrohr an seinem unteren Ende am Standrohr und an seinem oberen
Ende an einer auf dem Tragstück aufgenommenen, den Aufnahmeraum
übergreifenden Abdeckplatte befestigt ist, wobei das Standrohr und die
Abdeckplatte zweckmäßig jeweils einen in das Hüllrohr eingreifenden
Ring aufweisen können, an dem das Hüllrohr befestigt sein kann. Diese
Maßnahmen ergeben einen zuverlässigen Halt des Hüllrohrs. Die
genannten Maßnahmen begünstigen in vorteilhafter Weise auch eine
nachträgliche Anbringung des Hüllrohrs in Form eines um die Ringe
herumlegbaren Zuschnitts. Dies erleichtert die Montage.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der
Aufnahmeraum von wenigstens einem am Tragstück befestigten,
vorzugsweise über die Höhe des Aufnahmeraums durchgehenden
Radialsteg durchgriffen sein, an dem das Hüllrohr ebenfalls festlegbar
ist. Diese Maßnahme ermöglicht in vorteilhafter Weise eine zuverlässige
Befestigung des Hüllrohrs auf seiner ganzen Länge. Die Enden eines
das Hüllrohr bildenden Zuschnitts können hierbei auf ihrer ganzen
Länge am Radialsteg befestigt sein, wodurch Spalte etc. vermieden
werden können.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die
Abdeckplatte als massive Platte ausgebildet ist, die mit wenigstens einer
Gewindeanordnung zum Anschließen wenigstens eines mit einer
Gegengewindeanordnung versehenen Zusatzaggregats versehen ist.
Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine wahlweise Anbringung einer
Kranöse, die die Montagearbeiten erleichtern kann, und einer
Blitzableiterspitze, die während der gesamten Standzeit eine hohe
Sicherheit gegen Blitzschlag ergibt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann dem
Mast eine Leiter zugeordnet sein. Diese erleichtert die Durchführung
von Wartungsarbeiten. Die Leiter kann am Standrohr und an der
oberen, als massive Platte ausgebildeten Abdeckplatte festlegbar sein,
die somit in vorteilhafter Weise mehrere Funktionen erfüllt.
Zweckmäßig können der Leiter standrohrseitige und deckplattenseitige
Ösen zugeordnet sein, die eine sichere, lösbare Anbringung der Leiter
ermöglichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen
Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden
Beispielbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer auf einem Flachdach
aufgestellten Antennenanordnung teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer auf einem Satteldach
angebrachten Antennenanordnung teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III/III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie VI/VI in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V/V in Fig. 1,
Fig. 6 einen Teilansicht des oberen Endbereichs des Aufnahme
raums im Schnitt und
Fig. 7 eine Teilansicht des unteren Endbereichs des Aufnahme
raums im Schnitt.
Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind
Mobilfunkantennen, die in an sich bekannter Weise als Sektorantennen
ausgebildet sind.
Die den Fig. 1 und 2 zugrundeliegenden Antennenanordnungen
enthalten jeweils einen stehend angeordneten, nach außen kaminartig
erscheinenden Mast 1, der ein unteres, eine hohe Steifigkeit und
Tragfähigkeit aufweisendes Standrohr 2 und ein oberes, einen kleineren
Durchmesser als das Standrohr 2 aufweisendes Tragstück 3 enthält, an
dem Sektorantennen 4 befestigt sind. Im vorliegenden Fall sind, wie am
besten aus Fig. 3 entnehmbar ist, drei Sektorantennen 4 am Umgang
des Tragstücks 3 vorgesehen. Zur Befestigung der Sektorantennen 4 an
dem durch einen Rohrabschnitt gebildeten Tragstück 3 können nach
Art von Rohrschellen ausgebildete Befestigungsmittel vorgesehen sein.
Bei dem der Fig. 1 zugrundeliegenden Beispiel ist dem Mast 1 ein auf
ein Flachdach aufgelegter Fuß zugeordnet, der mehrere, nach einem
bestimmten Muster angeordnete Gewichte 5 enthält, die durch eine
Ständeranordnung 6 überbrückt sind, die mit einem Aufnahmestutzen
7 versehen ist, an den der Mast 1 mit dem unteren Ende des
Standrohrs 2 angeflanscht werden kann. Bei dem der Fig. 2
zugrundeliegenden Beispiel ist der Mast 1 durch die Dachhaut eines
Satteldachs durchgeführt und mit dem Standrohr 2 an der
Dachkonstruktion befestigt. Hinsichtlich des erfindungsgemäßen
Aufbaus des Masts sind jedoch keine Unterschiede zwischen den
Ausführungen gemäß Fig. 1 und 2 vorhanden.
Der das Tragstück 3 bildende Rohrabschnitt ist an das Standrohr 2
angeschlossen. Hierzu ist das Tragstück 3, das einen kleineren Durch
messer aufweist als das Standrohr 2, wie aus Fig. 5 und 7 entnehm
bar ist, im Bereich seines unteren Endes mit radialen Flügeln 8 verse
hen und mit dem mit den Flügeln 8 versehenen Bereich in den oberen
Endbereich des Innenraums 9 des Standrohrs 2 eingesteckt. Das
Durchmesser des gedachten, die Flügel 8 radial begrenzenden Hüll
kreises entspricht dem Innendruchmesser des Standrohrs 2. Die Flügel
8 sind an ihren äußeren Enden mit dem Standrohr 2 verschweißt, wie
in Fig. 5 und 7 bei 10 angedeutet ist. Auch andere Verbindungen wie
Schraub- oder Nietverbindungen wären denkbar. Infolge des Durchmes
serunterschiedes zwischen Standrohr 2 und Tragstück 3 ergeben sich
am oberen Ende des Standrohrs 2, wie Fig. 5 weiter erkennen lässt,
durch die Flügel 8 voneinander getrennte Fenster 11.
Den am Umfang des Tragstücks 3 vorgesehenen Sektorantennen 4 ist
eine stufenfrei an das Standrohr 2 anschließende Einhausung 12
zugeordnet. Hierzu ist ein das Tragstück 3 mit Abstand umfassendes
Hüllrohr 13 vorgesehen, das einen den Sektorantennen 4 zugeordneten
Aufnahmeraum 14 nach außen begrenzt. Das Hüllrohr 13 besteht aus
einem für die den Sektorantennen 4 zugeordnete, elektromagnetische
Strahlung durchgängigen Material. Hierzu können Kunststoffe wie PVC
oder Polypropylen Verwendung finden. Diese Kunststoffe lassen die
genannte Strahlung verlustfrei durch und ergeben gleichzeitig eine
glatte, porenfreie oder jedenfalls porenarme Oberfläche. Diese ist daher
aufgrund des sich ergebenden Lotuseffekts einer permanenten
Selbstreinigung unterworfen. Farblich kann das Hüllrohr 13 auf die
Außenoberfläche des Standrohrs 2 abgestimmt sein, so dass sich ein
einheitliches Erscheinungsbild des Masts 1 ergibt. Die Oberseite der
Einhausung 12 wird durch eine den Aufnahmeraum 14 übergreifende,
am oberen Ende des Tragstücks 3 angebrachte Abdeckplatte 15
gebildet.
Das Hüllrohr 13 ist im Bereich seines oberen Endes an der
Abdeckplatte 15 und im Bereich seines unteren Endes am Standrohr 2
befestigt. Hierzu ist die am oberen Ende des Tragstücks 3 angebrachte
Abdeckplatte 15, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, mit einem
umlaufenden Ring 16 versehen, der in das obere Ende des Hüllrohrs 13
eingreift und an dem das Hüllrohr 13 durch geeignete
Befestigungsmittel wie Schrauben oder Nieten oder dergleichen
festlegbar ist. Ebenso ist am oberen Ende des Standrohrs 2, wie aus
Fig. 7 ersichtlich ist, ein umlaufender Ring 17 vorgesehen, der in das
untere Ende des Hüllrohrs 13 eingreift und an dem dieses durch
geeignete Befestigungsmittel festlegbar ist. Der Außendurchmesser des
Rings 17 ist gegenüber dem Außendurchmesser des Standrohres 2 um
die doppelte Wandstärke des Hüllrohrs 13 reduziert. Auf diese Weise
ergibt sich eine dem unteren Ende des Hüllrohrs 13 zugeordnete Stufe
mit der Wandstärke des Hüllrohrs 13 entsprechender Tiefe. Das
Hüllrohr 13 schließt dementsprechend stufenrei an das Standrohr 2 an.
Die oben erwähnten Fenster 11 bilden Durchgänge zwischen dem Auf
nahmeraum 14 und dem Innenraum 9 des Standrohrs 2.
Zur Bildung des Hüllrohrs 13 kann ein aus einer die gewünschte Dicke
von vorzugsweise 1 mm aufweisenden Folie bestehender,
rechteckförmiger Zuschnitt Verwendung finden, der nach Montage der
Sektorantennen 4 angebracht wird. Dieser Zuschnitt kann dabei
einfach auf die Ringe 16, 17 aufgewickelt werden. Die einander
zugewandten Zuschnittenden werden auf der ganzen Höhe des
Hüllrohrs 13 miteinander verbunden. Im dargestellten Beispiel ist das
Tragstück 3, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, mit einem über
die ganze Höhe des Aufnahmeraums 14 durchgehenden Radialsteg 18
versehen, der eine umfangsseitige Flanschanordnung 19 aufweist, an
dem das Hüllrohr 13 mit den Zuschnittenden zur Anlage bringbar und
festlegbar ist. In Fällen mit besonders starker Windbeaufschlagung
kann eine den Stoßbereich der Zuschnittenden übergreifende, äußere
Deckleiste vorgesehen sein, die zusammen mit den Zuschnittenden an
der Flanschanordnung 19 festlegbar ist.
Die Sektorantennen 4 sind über im Bereich des Masts 1 verlegte, in den
Fig. 1 und 2 durch strichpunktierte Linien angedeutete Kabel 20
mit einer nicht näher dargestellten Basisstation verbunden. Die Kabel
20 sind über die durch die Fenster 11 gebildeten Durchgänge vom
Aufnahmeraum 14 in den Innenraum 9 des Standrohrs 2 durchgeführt.
Im dargestellten Beispiel sind entsprechend der Zahl der
Sektorentennen 4 drei Flügel 8 vorgesehen, so dass sich drei Fenster 11
ergeben. Den Kabeln 20 jeder Sektorantenne 4 ist daher ein Fenster 11
als Durchgang zugeordnet. Die Kabel 20, die sich im oberen Bereich im
Aufnahmeraum 14 und anschließend innerhalb des Standrohrs 2,
befinden, sind dementsprechend im Bereich des gesamten Masts 1
nach außen geschützt untergebracht. Zur Entlastung der Anschlüsse
der Kabel 20 an die Sektorantennen 4 sind, wie den Fig. 1 und 2
entnehmbar ist, im Aufnahmeraum 14 unterhalb der Sektorantennen 4
Kabel-Zugentlastungen 21 vorgesehen. Diese können, wie in Fig. 4
angedeutet ist, mit dem Tragstück 3 verschraubt sein.
Bei dem der Fig. 1 zugrundeliegenden Beispiel sind die Kabel 20 im
Bereich des Ständers 6 aus dem Standrohr 2 herausgeführt und auf
das Flachdach aufgelegt. Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 sind die
Kabel 20 im Bereich unterhalb der Dachhaut aus dem Standrohr 2
herausgeführt.
Die Abdeckplatte 15 ist zweckmäßig, wie aus Fig. 6 entnehmbar ist,
als massive Platte ausgebildet, die einfach durch eine Schweißnaht am
rohrförmigen Tragstück 3 befestigt sein kann. Im dargestellten Beispiel
ist die Abdeckplatte 15, wie Fig. 6 weiter erkennen lässt, mit einer
zentralen Gewindebohrung 22 versehen, so dass mit einem geeigneten
Gewindezapfen versehene Aggregate anschließbar sind. Dabei kann es
sich, wie in Fig. 2 angedeutet ist, um eine Kranöse 23 und eine
Blitzableiterspitze 24 handeln, die wechselweise an der Abdeckplatte 15
festlegbar sind. Die Kranöse 23 erleichtert die Aufstellung des Masts 1
bzw. das Aufsetzen des eventuell mit den Sektorantennen 4 bereits
bestückten Tragstücks 3. Die Blitzableiterspitze 24 verhindert während
der gesamten Standzeit des Masts 1 Blitzeinschläge und gewährleistet
damit eine hohe Sicherheit.
Die Sektorantennen 4 und die Kabelanschlüsse und dergleichen
müssen von Zeit zu Zeit gewartet werden. Zur Durchführung von
Wartungsarbeiten wird eine in Fig. 2 angedeutete Leiter 25 benötigt,
die am Mast 1 angebracht werden kann. Im dargestellten Beispiel ist die
Leiter 25 mit Haken 26 versehen, die in zugeordnete, mastseitige Ösen
27 einhängbar sind, so dass die Leiter 25 lösbar anbringbar ist. Die
massive Abdeckplatte 15 eignet sich zur Aufnahme der obersten Ösen
27. Diese können, wie aus Fig. 6 entnehmbar ist, einfach als im
Bereich des Überstands der Abdeckplatte 15 über das Hüllrohr 13
vorgesehene Bohrung ausgebildet sein. Die unteren Ösen 27 können,
wie aus Fig. 7 entnehmbar ist, an das Standrohr 2 angeschweißt sein.
Das Standrohr 2 und das stufenlos hieran anschließende Hüllrohr 13
verleihen dem Mast 1 ein kaminartiges Aussehen. Um diesen Effekt
noch zu verstärken kann im unteren Bereich des Standrohrs 2 ein hier
nicht näher dargestellter Rauch- und/oder Nebelgenerator vorgesehen
sein, der über eine das Standrohr und das das Tragstück 3 bildende
Rohr durchgreifende Leitung mit einer im Bereich des oberen Endes des
Tragstücks 3, hier im Bereich der Abdeckplatte 15, vorgesehenen
Auslassöffnung verbunden ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Sektorantennen (4), insbesondere
von als Sektorantennen (4) ausgebildeten Mobilfunkantennen,
mit einem stehend angeordneten Mast (1), dessen oberer
Abschnitt ein vorzugsweise durch ein Rohr gebildetes Tragstück
(3) für die an seinem Umfang festlegbaren Sektorantennen (4)
enthält, die mit im Bereich des Masts (1) hochgeführten Kabeln
(20) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch
ein mastseitig festlegbares, das Tragstück (3) mit Abstand
umfassendes, aus einem für die den Sektorantennen (4)
zugeordnete Strahlung durchlässigen Material bestehendes
Hüllrohr (13) nach außen begrenzter Aufnahmeraum (14) für
die Sektorantennen (4) vorgesehen, dass das Hüllrohr (13)
stufenlos an ein einen unteren Abschnitt des Masts (1)
bildendes Standrohr (2) anschließt, von dem das einen
kleineren Durchmesser aufweisende Tragstück (3) nach oben
absteht und dessen Innenraum (9) über stirnseitige, radial
außerhalb des Tragstücks (3) vorgesehene Durchgänge (11)
mit dem Aufnahmeraum (14) verbunden ist und dass die den
Sektorantennen (4) zugeordneten Kabel (20) über die
genannten Durchgänge (11) vom Aufnahmeraum (14) zum
Innenraum (9) des Standrohrs (2) durchgeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Hüllrohr (13) aus einem eine porenarme Oberfläche
aufweisenden Kunststoff besteht.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (13) an seinem
unteren Ende am Standrohr (2) und an seinem oberen Ende
an einer auf dem Tragstück (3) aufgenommenen, den
Aufnahmeraum (14) übergreifenden Abdeckplatte (15)
festlegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckplatte (15) und das Standrohr (2) jeweils
einen in das Hüllrohr (13) eingreifenden Ring (16) bzw. (17)
aufweisen, an dem das Hüllrohr (13) festlegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (14) von
wenigstens einem am Tragstück (3) befestigten, vorzugsweise
über die Höhe des Aufnahmeraums (14) durchgehenden
Radialsteg (18) durchgriffen ist, der eine Flanschanordnung
(19) aufweist, an der das Hüllrohr (13) festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Hüllrohr (13) durch einen rechteckförmigen
Zuschnitt gebildet wird, dessen Enden an der Flansch
anordnung (19) festlegbar sind, wobei vorzugsweise eine der
Flanschanordnung (19) gegenüberliegende, äußere Deck
leiste vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (15) als
massive Platte ausgebildet ist, die mit wenigstens einer
Gewindeanordnung (22) zum Anschließen wenigstens eines
mit einer Gegengewindeanordnung versehenen Zusatz
aggregats versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Abdeckplatte (15) wechselweise verschiedene
Zusatzaggregate, vorzugsweise eine Kranöse (23) oder eine
Blitzableiterspitze (24) anbringbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass dem Mast (1) eine Leiter
(25) zugeordnet ist, die an der Abdeckplatte (15) und/oder
am Standrohr (2) lösbar festlegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das die Leiter (25) mit Haken (26) versehen ist, die an
zugeordneten Ösen (27) der Abdeckplatte (15) und/oder des
Standrohrs (2) einhängbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119612 DE10119612A1 (de) | 2001-04-21 | 2001-04-21 | Vorrichtung zur Aufnahme von Sektorantennen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001119612 DE10119612A1 (de) | 2001-04-21 | 2001-04-21 | Vorrichtung zur Aufnahme von Sektorantennen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10119612A1 true DE10119612A1 (de) | 2002-11-21 |
Family
ID=7682237
Family Applications (1)
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DE2001119612 Ceased DE10119612A1 (de) | 2001-04-21 | 2001-04-21 | Vorrichtung zur Aufnahme von Sektorantennen |
Country Status (1)
Country | Link |
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