DE7504527U - Haltekonstruktion insbesondere fuer an masten vorwiegend kreisfoermigen querschnitts anzubringende antennen grosser windangriffsflaeche - Google Patents

Description

Deutschs Bundespost 2111

Haltekonstruktion, inabesondere für an Masten vorwiegend kreisförmigen Querschnitts anzubringende Antennen großer *indangriffsflache

Die Neuerung betrifft eine Haltekonstruktion, insbesondere für an Masten vorliegend kreisförmigen Querschnitts anzubringende Antennen großer tfindangriffsflache.

Oft ist es notwendig, bereits Antennen tragende Maste nachträglich mit zusätzlichen Antennen für andere Dienste zu versehen.

Solange die nachzurüstenden Antennengebilde dem Wind keine zu große Angriffsfläche bieten, ist die Befestigung durch bekannte Haltekonstruktionen möglich.

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Soll jedoch ein solcher meist rohrförmiger Tragmast mit Reflektorantennen großer Windangriffsfläche bestückt werden, bieten die herkömmlichen Haltekonstruktionen mit Halteschelle nicht mehr genügend weit voneinander entfernte Befeetigungspunkte für eine einwandfreie Befestigung im Falle einer hohen ftindbelaetung. Außerdem ist es mit den bekannten Haltekon' struktionen nicht möglich, mehrere Reflektorantennen in der gleichen horizontalen Ebene um einen Tragmast zur Verwirklichung eines Rundatrahldiagramms anzuordnen,

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung durch wenigstens zwei paarweise übereinander angeordnete, durch vertikale Stützwände miteinander verbundene, horizontale Podeste gelöst, die an ihren dem Mast zugewandten Innenseiten ein dessen Querschnitteverlauf angepaßt und entweder unmittelbar oder über an ihnen befestigte Trqgesshellen an dem Maaitquerschnitt anpreßbar sind und deren vertikaler Abstand einerseits und horizontale Ausdehnung andererseits so bemessen sind, daß eine Befestigung jeder Antenne auf den Podesten an mindestens vier, möglichst weit auseinanderliegenden Punkten möglich ist.

Diese Doppelpodestkonstruktion ermöglicht nicht nur die Befestigung von ein oder zwei Großflächenantennen, sondern bedarf s weise auch einen Ausbau bis zu einer kompletten Rundstrahlantenne ·

Zwei Ausführungsformen werden anhand von zwei Figuren dargestellt.

Sie Fig. 1 zeigt zwei Ansichten eine Ausführungsform für Richtfunk,

die Fig. 2 eine Ausführung für Rundfunkzwecke.

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In der fig. 1 »lad in der oben dargestellten Antient vier durch die vertikalen Stützwände 2 jeweils paarweise verbun dene Podeste 1 dargestellt, die duroh die beiden Haltebänder 3 an dem Bohrmast 6 duroh nioht dargestellte Spannschrau ben befestigt sind. Die Sttttswände 2 bilden mit den Pödesten 1 eine starre Einheit» an besten duroh Versohweiflen. Natürlioh iat für ein Baukastensystem mit verschieden hohen Stützwän- { den 2 auch eine Befestigung duroh Verschraubung an Winkeln oder besser eine formsohlUssige Verbindung Über Nuten denkbar.

Sie horizontale Ausbildung der Podeste 1 ist der unten dargestellten Draufsicht der Fig. 1 zu entnehmen. Man erkennt_f daß in jedem Podest zwei ziemlich weit voneinander entfernte Be« festigungepunkte in Form von Langlöohern vorgesehen sind. Für jede der beiden strichliert angedeuteten Reflektorantennen sind also vier Befestigungspunkte vorhanden, so daß eine stabile Befestigung der Antenne möglich ist. Die Hauptetranlacheen der beiden Antennen sind im Beispiel um ca, 160° gegeneinander versetzt.

Wie man nur aus der Draufsicht der Fig. 1 weiter erkennt, erfolgt die Befestigung der Podeste 1 am Rohrmast 6 mit zwei verschieden ausgebildeten Haltebändern. Während das auch -.n der Aufsicht erkennbare Halteband 3 geteilt ist« wird das in der Draufsicht der Fig. t oben gezeichnete Halteband 4 ungeteilt ausgeführt· Die Befestigung der Haltebänder 3 und 4 erfolgt in beiden Fällen durch strichliert angedeutete Schraubverbindungen an den vertikalen Stützwänden 2. Das ungeteilte Halteband 4 kann zur universellen Verwendbarkeit eine Anzahl Löcher aufweisen, es bedeutet gegenüber dem geteilten Halteband eine Montageerleichterung. Ein geteiltes Halteband 3 kommt

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immer but Anwendung. Selbstverständlich können much zwei geteilte Haltebänder 3 verwendet werden.

In dem Auaführungsbeiepiel nach der Fig. 1 erfolgt die kraftsohlUesige Verbindung zwischen Rohraast 6 und den Podesten 1 direkt an der Innenwand der Podeste 1, die entsprechend deu Querachnitteverlauf des Rohrmastes 6 auegerundet sind und Über die Haltebänder 3 und 4 gegen den Rohraaet 6 gepreßt werden.

Sie Fig. 2 zeigt eine Anordnung, die mehr für Rundfunkzweoke geeignet ist. In der Fig. 2 wird nicht das Podest 1 direkt gegen den Rohrmast 6 gepreßt, sondern die kraftschlUssige Verbindung erfolgt Über zwei Tragescholleis 5 und 8, die in bekannter Weise mit nicht dargestellten Spannschrauben angezogen werden. Wie man aus der oben dargestellten Aufsicht der Fig. 2 erkennt, erfolgt die Befestigung der Podeste 1 an der Trageschelle ε mit an der Trageachelle 8 angebrachten Haltfcwinkeln 7.

In der Fig. 2 unten sind die Podeste 1 in ihrer horizontalen Ausdehnung einem Ringsegment angenähert. Hierdurch ist es möglich, zwei sich in ihrem Strahlungsdiagramm Überlappende Reflektorantennen unmittelbar benachbart anzuordnen.

Erweitert man das nach der Fig. 2 unten gezeichnete Podest 1 von einem Ringsegsent zu einem Ring, so lassen sich auf der dadurch entstehenden Plattform die zur Erzeugung eines Rundstrahldiagramms notwendigen Antennen polygonartig aneinandergefügt in der gleichen horizontalen Ebene anordnen. Auch können die Einzelpodeste als Ringsegmente in Art eines Baukastensystems zu einem kompletten Ring zusammengesetzt werden.

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Die Anwendung der Neuerung 1st nicht auf Tragmaste mit kreisförmigen Querschnitt beachränkt, Durch entsprechende Ausführung der Haltebänder sind beispielsweise auch polygonförmige Querschnitte denkbar. Auch ist eine Befestigung bei leicht konisch verlaufenden Tragmasten möglich, wegen der meist geringen Konizität werden die nur wenig unterschiedlichen Querschnitte oft durch stärkeres Anziehen der Haltebänder zu beherrschen sein.

Claims (3)

Deutsche Bundespost 2111 Schutzansprüche

1. Haltekonstruktion, inabesondere für an Masten vorwiegend kreisförmigen Querschnitte anzubringende Antennen großer Windangriffsflächa, gekennzeichnet durch wenigstens zwei paarweise übereinander angeordnete, durch vertikale Stützwände (2) miteinander verbundene, horizontale Podeste (1), die an ihren dem Mast (6) zugewandten Innenseiten an dessen Querschnittsverlauf angepaßt und entweder unmittelbar oder über an ihnen befestigte Trageschellen an dem Mastquerschnitt anpreßbar sind und deren vertikaler Abstand einerseits und horizontale Ausdehnung andererseits so bemessen sind, daß eine Befestigung jeder Antenne auf den Podesten an mindestens vier, möglichst weit auseinanderliegenden Punkten möglich ist.

2. Haltekonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Ma&tquerschnitt angepaßten Innenseiten der Podeste (1) unmittelbar als Anpreßfläche ausgebildet sind (Fig. t).

3. Haltekcnstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich in der gleichen horizontalen Ebene wenigstens annähernd gegenüberliegende Podestpaare vorgesehen und durch Haitebander (3, 4) über Spannschrauben an den Mastquerechnitt gepreßt sind (Fig. 1).

4· Haltekonetruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Podeste (1) jeweils mit Winkeln (7) an mit ihntn auf annähernd gleicher horizontaler Ebene liegenden Tregeachellen (8) befestigt sind, die ihrerseits mit Spannschrauben an den Maetquerschnitt gepreßt sind (Pig. 2).