DE10119507B4 - Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
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- H01L33/30—Materials of the light emitting region containing only elements of group III and group V of the periodic system
Abstract
Licht
emittierendes Halbleiter-Bauteil mit:
– einer ersten Mantelschicht (42) von erstem Leitungstyp,
– einer aktiven Schicht (43), die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist,
– einer zweiten Mantelschicht (44) vom zweiten Leitungstyp,
– einer Ätzstoppschicht (45) vom zweiten Leitungstyp,
– einer dritten Mantelschicht (46) vom zweiten Leitungstyp,
– einer Bandlücke-Zwischenschicht (47) vom zweiten Leitungstyp aus AlGaInP und
– einer Stromverteilschicht (48) vom zweiten Leitungstyp aus GaP oder AlGaInP, wobei:
– alle diese Schichten (42–48) in der oben angegebenen Reihenfolge auf eine Seite einer Oberfläche eines Halbleitersubstrats (50) vom ersten Leitungstyp gestapelt sind, und
– Sprünge des unteren Endes des Leitungsbandes und des oberen Endes des Valenzbandes an den Übergangen zwischen der Stromverteilschicht (48) und der Ätzstoppschicht (45), der Stromverteilschicht (48) und der Bandlücke-Zwischenschicht (47), der Bandlücke-Zwischenschicht (47) und der dritten Mantelschicht (46) sowie der dritten Mantelschicht...
– einer ersten Mantelschicht (42) von erstem Leitungstyp,
– einer aktiven Schicht (43), die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist,
– einer zweiten Mantelschicht (44) vom zweiten Leitungstyp,
– einer Ätzstoppschicht (45) vom zweiten Leitungstyp,
– einer dritten Mantelschicht (46) vom zweiten Leitungstyp,
– einer Bandlücke-Zwischenschicht (47) vom zweiten Leitungstyp aus AlGaInP und
– einer Stromverteilschicht (48) vom zweiten Leitungstyp aus GaP oder AlGaInP, wobei:
– alle diese Schichten (42–48) in der oben angegebenen Reihenfolge auf eine Seite einer Oberfläche eines Halbleitersubstrats (50) vom ersten Leitungstyp gestapelt sind, und
– Sprünge des unteren Endes des Leitungsbandes und des oberen Endes des Valenzbandes an den Übergangen zwischen der Stromverteilschicht (48) und der Ätzstoppschicht (45), der Stromverteilschicht (48) und der Bandlücke-Zwischenschicht (47), der Bandlücke-Zwischenschicht (47) und der dritten Mantelschicht (46) sowie der dritten Mantelschicht...
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit einer Stromverteilschicht sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
- In den letzten Jahren stehen LEDs (Licht emittierende Dioden), die Licht emittierende Halbleiter-Bauteile sind, als Bauteile für die Innen-/Außenbeleuchtung im Rampenlicht. Insbesondere expandierte der Markt für Außenbeleuchtungen dank ihres Trends zu höheren Helligkeiten hin schnell, während LEDs als Medium zum Ersetzen von Neonzeichen zunahmen. LEDs hoher Helligkeit im sichtbaren Bereich wurden für derartige Gebiete in Form von LEDs vom DH(Doppelhetero)-Typ auf Basis von AlGaInP entwickelt. Die
16A ,16B ,16C zeigen eine Draufsicht, eine Schnittansicht bzw. eine Funktionsansicht einer LED auf AlGaInP-Basis für das gelbe Band als Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil. - Für dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil werden, wie es in den
16A und16B dargestellt ist, eine Pufferschicht301 aus n-GaAs (Dicke: 0,5 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Mantelschicht302 aus n-AlGaInP (Dicke: 1,0 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine undotierte aktive Schicht303 aus (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P (Dicke: 0,6 μm), eine Mantelschicht304 aus p-AlGaInP (Dicke: 0,7 μm, Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3),- eine Stromverteilschicht305 aus p-AlGaAs (Dicke: 6 μm, Zn-Dotierung: 3 × 1018 cm–3) und eine Deckschicht306 aus p-GaAs (Dicke: 0,1 μm, Zn-Dotierung: 3 × 1018 cm–3) durch einen MOCVD-Prozess auf ein Substrat310 aus n-GaAs aufgewachsen, und auf der Substratseite wird eine erste Elektrode311 hergestellt, während auf der Seite der aufgewachsenen Schicht eine zweite Elektrode312 hergestellt wird. Bereiche der Deck schicht306 aus p-GaAs, die nicht dem mittleren Bereich des Bauteils, der der zweiten Elektrode312 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht gegenübersteht, sind entfernt. Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil, das über einen innerhalb der aktiven Schicht303 ausgebildeten pn-Übergang verfügt, wird Lichtemission durch Rekombination von Elektronen und Löchern erzeugt. Wenn dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil in Harz mit 5 mm Durchmesser eingegossen wurde und ein Strom 20 mA durch es hindurchgeschickt wurde, betrug die sich ergebende Emissionsintensität 1,5 cd. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil breitet sich, wie es in
16C dargestellt ist, ein von der zweiten Elektrode312 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht injizierter Strom innerhalb der Stromverteilschicht305 aus p-AlGaAs aus, wobei er in die aktive Schicht303 eingespeist wird, in der der größte Teil des Stroms zum Bereich unter der zweiten Elektrode312 fließt. Im Ergebnis wird die Lichtemission über den Bereich unter der zweiten Elektrode312 durch diese ausgeblendet, um nicht nach außen zu treten, was zu ineffizientem Strom führt. Dies führt zu einem Problem dahingehend, dass die Emissionsintensität niedriger ist. - So wurde als Lösung für dieses Problem eine Struktur vorgeschlagen, bei der eine Stromsperrschicht zum Sperren des Stroms unter der zweiten Elektrode
312 eingeführt ist. - Die
17A bis17C zeigen eine Draufsicht, eine Schnittansicht bzw. eine Funktionsansicht eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils mit einer Struktur, bei der eine Stromsperrschicht eingeführt ist. Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil werden, wie es in den17A und17B dargestellt ist, eine Pufferschicht321 aus n-GaAs (Dicke: 0,5 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Mantelschicht322 aus n-AlGaInP (Dicke: 1,0 μm, Si-Dotierung 5 × 1017 cm–3), eine undotierte aktive Schicht323 aus (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P (Dicke: 0,6 μm), eine Mantelschicht324 aus p-AlGaInP (Dicke: 0,7 μm, Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke- Zwischenschicht325 aus p-AlGaInP (Dicke: 0,15 μm, Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3), eine erste Stromverteilschicht326 aus p-GaP (Dicke: 1,5 μm, Zn-Dotierung: 1 × 1018 cm–3), eine Stromsperrschicht327 aus n-GaP (Dicke: 0,4 μm, Si-Dotierung: 3 × 1018 cm–3) und eine zweite Stromverteilschicht328 (Dicke: 6 μm, Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) durch einen MOCVD-Prozess auf ein Substrat330 aus n-GaAs aufgewachsen, und auf der Seite des Substrats wird eine erste Elektrode331 hergestellt, während auf der Seite der aufgewachsenen Schicht eine zweite Elektrode332 hergestellt wird. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil wird die Stromsperrschicht
327 aus n-GaP einem Entfernungsvorgang durch Ätzen unterzogen, wobei der mittlere Bereich des Bauteils verbleibt, und darauf wird die zweite Stromverteilschicht328 aufgewachsen. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil fließt, wie es in
17C dargestellt ist, ein von der zweiten Elektrode332 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht injizierter Strom unter Umgehung der Stromsperrschicht327 aus n-GaP unter der zweiten Elektrode332 zu beiden Seiten der Stromsperrschicht327 aus n-GaP. Im Ergebnis liegt bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil, im Vergleich mit dem in16 dargestellten, weniger ineffektiver Strom vor, der unter der zweiten Elektrode332 fließt, was zu erhöhter Emissionsintensität führt. Wenn dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil bei einem Formerzeugnis mit 5 mm Durchmesser verwendet wurde, betrug die Emissionsintensität bei einer Stromführung von 20 mA 2,0 cd, was eine Erhöhung von geringfügig mehr als 30% im Vergleich zum in16 dargestellten Licht emit tierenden Halbleiter-Bauteil darstellt. Da jedoch die Dicke der ersten Stromverteilschicht326 aus p-GaP unter der Stromsperrschicht327 aus n-GaP bis zu 1,5 μm beträgt, existiert immer noch ein unter der Stromsperrschicht327 aus n-GaP verlaufender Leckstrom, wie in17C dargestellt. So besteht ein Problem dahingehend, dass der ineffektive Strom nicht vollständig beseitigt ist. - Ähnliche Licht emittierende Halbleiter-Bauteile sind im einzelnen aus
US 5,777,349 A ,DE 40 17 632 A1 undEP 0 702 441 A2 bekannt. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, bei denen ein ineffektiver Strom bei einfachem Aufbau verringert werden kann und Licht wirkungsvoll nach außen entnommen werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung ein Halbleiter-Bauteil nach Patentanspruch 1 oder 3 und ein Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11 vor.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 und 4 bis 9.
- Ein Licht emittierendes Halbleiterbauteil ist mit Folgendem versehen: einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, die alle auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats von erstem Leitungstyp aufgestapelt sind, einer ersten Elektrode, die auf der anderen Seite der Fläche des Halblei tersubstrats vom ersten Leitungstyp ausgebildet ist, und einer zweiten Elektrode, die teilweise auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, bei dem
- – ein Bereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp unmittelbar unter der zweiten Elektrode entfernt ist und die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp im Entfernungsbereich auf die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp gestapelt ist; und bei dem
- – eine Übergangsebene der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur vom Typ II aufweist.
- Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil mit dem obigen Aufbau fließt der Strom im Entfernungsbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp, da die Übergangsebene der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp auf Grund der Energiebandstruktur vom Typ II hohen Widerstand zeigt, um den Entfernungsbereich, wodurch ineffektive Ströme verringert werden können, die unter der zweiten Elektrode fließen, die teilweise auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, so dass die Emissionsintensität verbessert ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp ausgebildete erste Elektrode entweder eine Teilelektrode oder eine vollständige Elektrode sein kann.
- Auch ist ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit Folgendem versehen: einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, die alle auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp aufgestapelt sind, bei dem
- – ein mittlerer Bauteilbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp entfernt ist und die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp im Entfernungsbereich auf die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp aufgestapelt ist;
- – die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur aufweisen, bei der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II stehen; und wobei
- – dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil ferner eine erste Elektrode, die überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp ausgebildet ist, und eine zweite Elektrode aufweist, die über dem mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist.
- Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil mit dem obigen Aufbau fließt der Strom im Entfernungsbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp im mittleren Bauteilbereich, da die Übergangsebene der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp wegen der Energiebandstruktur vom Typ II hohen Widerstand einnimmt, um den Entfernungsbereich, wodurch ineffektive Ströme verringert werden können, die unter der zweiten Elektrode fließen, die im mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, so dass die Emissionsintensität verbessert ist.
- Ein Oberseitenabschnitt eines Bereichs der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, der dem Entfernungsbereich der Bandlücke- Zwischenschicht vom zweiten Lei tungstyp entspricht, kann entfernt sein.
- Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil nehmen sowohl der Entfernungsbereich im mittleren Bauteilbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp als auch der Bereich, in dem der Oberseitenabschnitt der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, der dem Entfernungsbereich gegenübersteht, entfernt wurden, einen hohen Widerstand ein, und außerdem befindet sich die Grenzfläche hohen Widerstands der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp nicht bei der aktiven Schicht. So können ineffektive Ströme, die unter der zweiten Elektrode fließen, weiter verringert werden, so dass die Emissionsintensität weiter verbessert ist.
- Auch ist ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit Folgendem versehen: einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom. zweiten Leitungstyp, einer Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp, einer dritten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, die alle auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp gestapelt sind, bei dem
- – mittlere Bauteilbereiche der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und der dritten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp jeweils entfernt sind und die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp in den Entfernungsbereichen auf die Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp gestapelt ist;
- – die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, die Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp und die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur aufweisen, bei der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II stehen; und wobei
- – dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil ferner eine erste Elektrode, die überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp ausgebildet ist, und eine zweite Elektrode aufweist, die über dem mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil mit diesem Aufbau nehmen die Entfernungsbereiche des mittleren Bauteilbereichs, in dem die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und die dritte Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp entfernt wurden, einen hohen Widerstand auf Grund der Tatsache ein, dass in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, der Ätzstoppschicht und der zweiten Mantelschicht eine Energiebandstruktur ausgebildet ist, bei der die Oberkantenposition des Valenzbands und die Unterkantenposition des Leitungsbands in der Beziehung des Typs II stehen. Außerdem kann die Grenzfläche hohen Widerstands auf Grund des Vorliegens der Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp mit hoher Steuerbarkeit nach der aktiven Schicht ausgebildet werden. So kann ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit weniger ineffektiven Strömen und mit hoher Emissionsintensität mit guter Ausbeute hergestellt werden. Der Entfernungsbereich im mittleren Bauteilbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und die zweite Elektrode weisen im Wesentlichen identische Konfigurationen auf, und sie stehen einander gegenüber.
- Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil kann der Emissionswirkungsgrad durch die Anordnung optimiert werden, dass die Elektrode auf der Seite der aufgewachsenen Schicht und der Bereich hohen Widerstands unter der zweiten Elektrode, die beide im Wesentlichen gleiche Konfiguration aufweisen, einander gegenüberstehen. So können die ineffektiven Ströme gesenkt werden, und die Emissionsintensität kann verbessert werden.
- Auch ist ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit Folgendem versehen: einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, die alle auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp aufgestapelt sind, bei dem
- – ein Bereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp, der nicht der mittlere Bauteilbereich derselben ist, entfernt ist und die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp im Entfernungsbereich auf die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp aufgestapelt ist;
- – die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur aufweisen, bei der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II bestehen; und wobei
- – dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil ferner eine erste Elektrode, die überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp ausgebildet ist, und eine zweite Elektrode aufweist, die über dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil mit diesem Aufbau nimmt im Entfernungsbereich, in dem der Bereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp, der nicht der mittlere Bauteilbereich derselben ist, entfernt wurde, die Übergangsebene der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp mit einer Energiebandstruktur vom Typ II einen hohen Widerstand ein. So fließt der Strom zum mittleren Bauteilbereich, und im Ergebnis können ineffektive Ströme verringert werden, die unter der zweiten Elektrode fließen, die über dem Bereich ausgebildet ist, der nicht der mittlere Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ist, so dass die Emissionsintensität verbessert ist.
- Ein Oberseitenabschnitt des Bereichs der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, der dem Entfernungsbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp gegenübersteht, kann entfernt sein.
- Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil nehmen sowohl der Entfernungsbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp, der nicht der mittlere Bauteilbereich derselben ist, und der Bereich, in dem der Oberseitenabschnitt der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, der dem Entfernungsbereich gegenübersteht, entfernt wurde, einen hohen Widerstand ein, und außerdem befindet sich die Grenzfläche hohen Widerstands der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp dicht bei der Mantelschicht. So können ineffektive Ströme weiter verringert werden, die unter der zweiten Elektrode fließen, so dass die Emissionsintensität weiter verbessert ist.
- Auch ist ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit Folgendem versehen: einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp, einer dritten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, die alle auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp aufgestapelt sind, bei dem
- – Bereiche der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und der dritten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, die nicht deren mittlere Bauteilbereiche sind, jeweils entfernt sind und die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp in den Entfernungsbereichen auf die Ätzstoppschicht von zweitem Leitungstyp aufgestapelt ist;
- – die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, die Ätzstoppschicht von zweitem Leitungstyp und die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur aufweisen, bei der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II stehen; und wobei
- – dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil ferner eine erste Elektrode, die überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp ausgebildet ist, und eine zweite Elektrode aufweist, die über dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil dieses Aufbaus nehmen die Entfernungsbereiche, die nicht die mittleren Bauteilbereiche sind, in denen die Bereiche der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und der dritten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp entfernt wurden, auf Grund der Tatsache einen hohen Widerstand ein, dass eine Energiebandstruktur, in der die Oberkantenposition des Valenzbands und die Unterkantenposition des Leitungsbands in der Beziehung des Typs II stehen, in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, der Ätzstoppschicht und der zweiten Mantelschicht ausgebildet ist, wobei außerdem die Grenzfläche mit hohem Widerstand nahe der aktiven Schicht durch das Vorhandensein der Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp mit hoher Steuerbarkeit hergestellt werden kann. So kann ein Licht emittie rendes Halbleiter-Bauteil mit weniger ineffektiven Strömen und hoher Emissionsintensität mit guter Ausbeute hergestellt werden.
- Eine Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp kann auf der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet sein.
- Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil existiert, da die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp auf der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp vorhanden ist, keine Widerstandsschicht an der Grenzfläche zur Stromverteilschicht, die auf der Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist. So kann die Betriebsspannung gesenkt werden.
- Bei einem Beispiel besteht das Halbleitersubstrat vom ersten Leitungstyp aus GaAs;
- – die erste Mantelschicht vom ersten Leitungstyp, die aktive Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder vom zweiten Leitungstyp oder undotiert ist, und die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp bestehen aus einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP-Basis, der Gitteranpassung zu GaAs zeigt;
- – die Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp besteht aus einem Verbindungshalbleiter auf GaP- oder AlGaInP-Basis; und
- – die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp besteht aus einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP-Basis.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil dieses Beispiels können ineffektive Ströme verringert werden, so dass ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil auf AlGaInP-Basis mit hoher Emissionsintensität realisiert werden kann.
- Bei einem Beispiel besteht das Halbleitersubstrat vom ersten Leitungstyp aus GaAs;
- – die erste Mantelschicht vom ersten Leitungstyp, die aktive Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder vom zweiten Leitungstyp oder undotiert ist, die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, die Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp und die dritte Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp bestehen aus einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP- Basis, der Gitteranpassung zu GaAs zeigt;
- – die Stromverteilschicht vom ersten Leitungstyp besteht aus einem Verbindungshalbleiter auf GaP- oder AlGaInP-Basis und
- – die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp besteht aus einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP-Basis.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil dieses Beispiels können ineffektive Ströme durch einen einfachen Aufbau verringert werden, so dass ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil auf AlGaInP-Basis mit hoher Emissionsintensität realisiert werden kann.
- Bei einem Beispiel weist die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp aus einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP-Basis ein Ausmaß Δa/a der Gitteranpassung zu GaAs auf, das in den Bereich von –3,2% ≤ Δa/a ≤ –2,5% fällt.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil dieses Beispiels können ineffektive Ströme verringert werden, die Emissionsintensität kann verbessert werden und außerdem kann die Betriebsspannung gesenkt werden, da ein Aufbau vorhanden ist, bei dem die Gitteranpassungsrate des Δa/a der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp zu GaAs in einem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil auf AlGaInP-Basis innerhalb des Bereichs von –3,2% Δa/a ≤ –2,5% eingestellt ist. Auch können Gitterdefekte auf der Bauteilfläche verringert werden und die Zuverlässigkeit kann verbessert werden.
- Bei einem Beispiel besteht die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp aus mehreren AlGaInP-Schichten mit verschiedenen Ausmaßen der Gitteranpassung zu GaAs, wobei die Gitteranpassungsraten Δa/a dieser AlGaInP-Schichten jeweils in den Bereich –3,2% ≤ Δa/a ≤ –2,5% fallen.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil dieses Beispiels sind die die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp aufbauenden AlGaInP-Schichten hinsichtlich der Gitteranpassungsrate voneinander verschieden, und außerdem fallen die Gitteranpassungsraten Δa/a dieser AlGaInP-Schichten jeweils in den Bereich –3,2% ≤ Δa/a ≤ –2,5%. Im Ergebnis können bei diesem Licht emittierenden Bauteil auf AlGaInP-Basis ineffektive Ströme verringert werden, wodurch die Emissionsintensität erhöht werden kann, und außerdem kann die Betriebsspannung gesenkt werden und Gitterdefekte der Bauteilfläche können gesenkt werden.
- Bei einem Beispiel ist eine Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp aus GaP oder einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP-Basis mit einem Al-Zusammensetzungsanteil von nicht über 20% in Bezug auf die Gesamtheit der Gruppe III auf die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp aufgestapelt.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil dieses Beispiels existiert, da auf der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp eine Schutzschicht aus GaP oder aus AlGaInP mit wenig Al vorhanden ist, keine Widerstandsschicht zur Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, die auf der AlGaInP-Schutzschicht ausgebildet wäre, so dass die Betriebsspannung gesenkt werden kann.
- Bei einem Beispiel bestehen die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp und die dritte Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp beide aus einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP-Basis mit der Zusammensetzung (AlXGa1-X)0,5In0,5P (mit 0,6 ≤ X ≤ 1,0).
- Beim Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil dieses Beispiels weisen die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp und die dritte Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp jeweils die Zusammensetzung (AlXGa1-X)0,5In0,5P (mit 0,6 ≤ X ≤ 1,0) auf. Im Ergebnis hiervon kann die Betriebsspannung gesenkt werden.
- Bei einem Beispiel weist die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp eine Schichtdicke nicht über 0,5 m auf.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil dieses Beispiels weist die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp eine Schichtdicke nicht über 0,5 μm auf. Im Ergebnis hiervon kann die Betriebsspannung gesenkt werden.
- Bei einem Beispiel weist die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp eine Ladungsträgerkonzentration nicht unter 0,5 × 1018 cm–3 auf.
- Beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil dieses Beispiels weist die Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp eine Ladungsträgerkonzentration nicht unter 0,5 × 1018 cm–3 auf. Im Ergebnis hiervon kann die Betriebsspannung gesenkt werden.
- Auch ist ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist:
- – Aufstapeln einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp einzeln auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp;
- – Entfernen eines mittleren Bauteilbereichs der Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und eines mittleren Bauteilbereichs der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp durch Ätzen;
- – Aufstapeln, nach dem Entfernungsschritt betreffend die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und die Bandlücke-Zwischenschicht, einer Stromverteilschicht auf die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, um in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur zu erzeugen, in der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II stehen;
- – Herstellen einer ersten Elektrode überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp; und
- – Herstellen einer zweiten Elektrode über dem mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom ersten Leitungstyp.
- Bei diesem Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nimmt der Entfernungsbereich, wo der mittlere Bauteilbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp entfernt wurde, einen hohen Widerstand ein, da in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur ausgebildet wird, bei der die Oberkantenposition des Valenzbands und die Unterkantenposition des Leitungsbands in der Beziehung des Typs II stehen und die zweite Mantelschicht nimmt hohen Widerstand ein. So fließt Strom um den Entfernungsbereich, so dass ineffektive Ströme verringert werden können, die unter der zweiten Elektrode fließen, die im mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, wodurch die Emissionsintensität verbessert werden kann. Daher kann ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit hoher Emissionsintensität hergestellt werden.
- Auch ist ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist:
- – Aufstapeln einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp jeweils einzeln auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp;
- – Entfernen eines mittleren Bauteilbereichs der Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und eines mittleren Bauteilbereichs der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp durch Ätzen, und weiteres Entfernen eines Oberseitenabschnitts eines Bereichs der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, der dem Entfernungsbereich entspricht, durch Ätzen;
- – Aufstapeln, nach dem Entfernungsschritt der Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp, der Bandlücke-Zwischenschicht und der zweiten Mantelschicht, einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp auf die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, um in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur auszubilden, bei der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II stehen;
- – Herstellen einer ersten Elektrode überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp; und
- – Herstellen einer zweiten Elektrode über dem mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom ersten Leitungstyp.
- Bei diesem Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nimmt der Entfernungsbereich, wo der mittlere Bauteilbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp entfernt wurde, einen hohen Widerstand ein, da in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur ausgebildet ist, bei der die Oberkantenposition des Valenzbands und die Unterkantenposition des Leitungsbands in Beziehung des Typs II stehen, und die zweite Mantelschicht nimmt hohen Widerstand ein. So fließt der Strom um den Entfernungsbereich, so dass ineffektive Ströme verringert werden können, die unter der zweiten Elektrode fließen, die im mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, wodurch die Emissionsintensität erhöht werden kann. Daher kann ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit hoher Emissionsintensität hergestellt werden.
- Auch ist ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist:
- – Aufstapeln einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp, einer dritten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp jeweils einzeln auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp;
- – Entfernen mittlerer Bauteilbereiche der Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp, der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und der dritten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp durch Ätzen;
- – Aufstapeln, nach dem Entfernungsschritt für die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp, die Bandlücke-Zwischenschicht und die dritte Mantelschicht, einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp auf die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und die Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp, um in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, der Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur auszubilden, bei der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II stehen;
- – Herstellen einer ersten Elektrode überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp; und
- – Herstellen einer zweiten Elektrode über dem mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom ersten Leitungstyp.
- Bei diesem Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nimmt der Entfernungsbereich, wo der mittlere Bauteilbereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp entfernt wurde, einen hohen Widerstand ein, da in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur erzeugt ist, bei der die Oberkantenposition des Valenzbands und die Unterkantenposition des Leitungsbands in der Beziehung vom Typ II stehen, und die Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp und die zweite Mantelschicht nehmen hohen Widerstand ein. So fließt der Strom um den Entfernungsbereich, so dass ineffektive Ströme verringert werden können, die unter der zweiten Elektrode fließen, die im mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, wodurch die Emissionsintensität er höht werden kann. Daher kann ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit hoher Emissionsintensität hergestellt werden. Außerdem kann die Grenzfläche hohen Widerstands durch das Vorhandensein der Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp mit hoher Steuerbarkeit nahe der aktiven Schicht hergestellt werden. So kann die Ausbeute dieses Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils verbessert werden.
- Auch ist ein Verfahren zum zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist:
- – Aufstapeln einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp jeweils einzeln auf einer Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp;
- – Entfernen von Bereichen der Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp, die nicht deren jeweilige mittlere Bauteilbereiche sind, durch Ätzen;
- – Aufstapeln, nach dem Entfernungsschritt betreffend die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und der Bandlücke-Zwischenschicht, einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp auf die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, um in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur auszubilden, bei der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II stehen;
- – Herstellen einer ersten Elektrode überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp; und
- – Herstellen einer zweiten Elektrode über dem Bereich der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Stromverteilschicht vom ersten Leitungstyp.
- Bei diesem Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nimmt der Entfernungsbereich, wo der Bereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp, der nicht der mittlere Bauteilbereich derselben ist, entfernt wurde, aufgrund der Tatsache einen hohen Widerstand ein, dass in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht eine Energiebandstruktur ausgebildet wird, bei der die Oberkantenposition des Valenzbands und die Unterkantenposition des Leitungsbands in der Beziehung des Typs II stehen. So fließt der Strom um den mittleren Bauteilbereich, und im Ergebnis können ineffektive Ströme verringert werden, die unter der zweiten Elektrode fließen, die über dem Bereich ausgebildet ist, der nicht der mittlere Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ist, so dass die Emissionsintensität erhöht ist. Daher kann ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit hoher Emissionsintensität hergestellt werden.
- Auch ist ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist:
- – Aufstapeln einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp jeweils einzeln auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp;
- – Entfernen von Bereichen der Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp, die nicht deren jeweilige mittlere Bauteil bereiche sind, durch Ätzen, und ferner Entfernen eines Oberseitenabschnitts eines Bereichs der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, der dem Entfernungsbereich entspricht, durch Ätzen;
- – Aufstapeln, nach dem Entfernungsschritt für die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp, die Bandlücke-Zwischenschicht und die zweite Mantelschicht, einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp auf die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und die zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, um in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur auszubilden, bei der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II stehen;
- – Herstellen einer ersten Elektrode überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp; und
- – Herstellen einer zweiten Elektrode über dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Stromverteilschicht vom ersten Leitungstyp.
- Bei diesem Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nimmt der Entfernungsbereich, wo der Bereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp, der nicht der mittlere Bauteilbereich derselben ist, entfernt wurde, aufgrund der Tatsache einen hohen Widerstand ein, dass in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht eine Energiebandstruktur ausgebildet wird, bei der die Oberkantenposition des Valenzbands und die Unterkantenposition des Leitungsbands in der Beziehung des Typs II stehen. So fließt der Strom um den mittleren Bauteilbereich herum, und im Ergebnis können ineffektive Ströme verringert werden, die unter der zweiten Elektrode fließen, die über dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp her gestellt wurde, so dass die Emissionsintensität verbessert ist. Daher kann ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit hoher Emissionsintensität hergestellt werden.
- Auch ist ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist:
- – Aufstapeln einer ersten Mantelschicht von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht, die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp, einer dritten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und einer Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp;
- – Entfernen von Bereichen der Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp, der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp und der dritten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, die andere Bereiche als ihr jeweiliger mittlerer Bauteilbereich sind, durch Ätzen;
- – Aufstapeln, nach dem Entfernungsschritt für die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp, die Bandlücke-Zwischenschicht und die dritte Mantelschicht, einer Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp auf die Schutzschicht vom zweiten Leitungstyp und die Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp, um in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, der Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp eine Energiebandstruktur auszubilden, bei der eine Oberkantenposition des Valenzbands und eine Unterkantenposition des Leitungsbands in einer Beziehung vom Typ II stehen;
- – Herstellen einer ersten Elektrode überall auf der anderen Seite der Fläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp; und
- – Herstellen einer zweiten Elektrode über dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Stromverteilschicht vom ersten Leitungstyp.
- Bei diesem Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nimmt der Entfernungsbereich, wo der Bereich der Bandlücke-Zwischenschicht vom zweiten Leitungstyp, der nicht der mittlere Bauteilbereich derselben ist, entfernt wurde, aufgrund der Tatsache einen hohen Widerstand ein, dass in der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp, der Ätzstoppschicht vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht eine Energiebandstruktur ausgebildet wird, bei der die Oberkantenposition des Valenzbands und die Unterkantenposition des Leitungsbands in der Beziehung des Typs II stehen. So fließt der Strom um den mittleren Bauteilbereich, und im Ergebnis können ineffektive Ströme verringert werden, die unter der zweiten Elektrode fließen, die über dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Stromverteilschicht vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, so dass die Emissionsintensität erhöht ist. Daher kann ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit hoher Emissionsintensität hergestellt werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die nur zur Veranschaulichung angegeben werden und demgemäß für die Erfindung nicht beschränkend sind, vollständiger zu verstehen sein.
-
1A ist eine Draufsicht eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das ein erstes Beispiel ist, welches das Verständnis der Erfindung erleichtert; -
1B ist eine Schnittansicht des Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils und1C ist eine Funktionsansicht, die einen Stromfluss in diesem zeigt; -
2A bis2C sind Bandübergangsdiagramme zum Erläutern der Effekte im Beispiel von1A bis1C ; -
3A ist eine Draufsicht eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das zweites Beispiel und ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist; -
3B ist eine Schnittansicht des Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils und3C ist eine Funktionsansicht, die einen Stromfluss in diesem zeigt; -
4A ist eine Draufsicht eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das ein drittes Beispiel und ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist; -
4B ist eine Schnittansicht des Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils und4C ist eine Funktionsansicht, die einen Stromfluss in diesem zeigt; -
5A ist eine Draufsicht eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das ein viertes Beispiel ist, welches das Verständnis der Erfindung erleichtert; -
5B ist eine Schnittansicht des Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils und5C ist eine Funktionsansicht, die einen Stromfluss in diesem zeigt; -
6 ist ein Kurvenbild, das Änderungen der Emissionsintensität über der Durchmesserdifferenz zwischen einer Elektrode und einem Stromsperr- bzw. Entfernungsbereich im Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil zeigt; -
7 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen einer Fehlanpassung der Bandlücke-Zwischenschicht und der Betriebsspannung beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil zeigt; -
8 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der Fehlanpassung der Bandlücke-Zwischenschicht und der Anzahl von Gitterdefekten im Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil zeigt; -
9 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen dem Al-Zusammensetzungsanteil einer p-Mantelschicht und der Betriebsspannung bei einem Licht emittierenden Halbleiter- Bauteil zeigt, das ein fünftes Beispiel ist, welches das Verständnis der Erfindung erleichtert; -
10A bis10D sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils zeigen, das ein sechstes Beispiel ist, welches das Verständnis der Erfindung erleichtert; -
11A bis11D sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils zeigen, das ein siebentes Beispiel ist, welches das Verständnis der Erfindung erleichtert; -
12A bis12D sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils zeigen, das ein achtes Beispiel und ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist; -
13A bis13D sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils zeigen, das ein neuntes Beispiel ist, welches das Verständnis der Erfindung erleichtert; -
14A bis14D sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils zeigen, das ein zehntes Beispiel ist, welches das Verständnis der Erfindung erleichtert; -
15A bis15D sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils zeigen, das ein elftes Beispiel und ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist; -
16A ist eine Draufsicht eines bekannten Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils;16B ist eine Schnittansicht desselben und16C ist eine Funktionsansicht, die einen Stromfluss in diesem zeigt; -
17A ist eine Draufsicht eines anderen Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils;17B ist eine Schnittansicht desselben und17C ist eine Funktionsansicht, die einen Stromfluss in diesem zeigt; und -
18A ist eine Draufsicht noch eines anderen Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils;18B ist eine Schnittansicht desselben und18C ist eine Funktionsansicht, die einen Stromfluss in diesem zeigt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
- Nachfolgend werden ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil und ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß der Erfindung durch zugehörige Beispiele und Ausführungsbeispiele, die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, im Einzelnen beschrieben. Dabei ist die Erfindung nur in den Ausführungsbeispielen der
4 ,7 ,21 und24 dargestellt, während die Beispiele zusätzlich das Verständnis der Erfindung erleichtern. - (Erstes Beispiel)
-
1A ,1B und1C sind eine Draufsicht, eine Schnittansicht bzw. eine einen Stromfluss zeigende Funktionsansicht. eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das für das Verständnis der Erfindung nützlich ist. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil sind, wie es in
1B dargestellt ist, eine Pufferschicht aus n-GaAs (Dicke: 0,5 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine erste Mantelschicht2 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 1,0 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine undotierte aktive Schicht3 aus (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P (Dicke: 0,6 μm), eine zweite Mantelschicht4 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 0,7 μm, Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht5 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P (Dicke: 0,1 μm, Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) und eine Stromverteilschicht6 aus p-GaP (Dicke: 6 μm, Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) durch einen MOCVD-Prozess einzeln auf ein Substrat10 aus n-GaAs aufgestapelt. - In diesem Fall wird ein mittlerer Bauteilbereich der Bandlücke-Zwischenschicht
5 aus p-AlGaInP kreisförmig entfernt (der Durchmesser dieses kreisförmigen Entfernungsbereichs beträgt 100 μm). Dann wird die erste Elektrode11 auf der Substratseite hergestellt, während auf der Seite mit der aufgewachsenen Schicht eine kreisförmige zweite Elektrode12 mit einem Durchmesser von 100 μm hergestellt wird (in1A dargestellt). Es wird darauf hingewiesen, dass die Bandlücke-Zwischenschicht5 aus p-AlGaInP in Bezug auf das Substrat10 aus n-GaAs eine Gitterfehlanpassung von Δa/a = –2,8% aufweist. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil umgeht, wie es in
1C dargestellt ist, ein von der zweiten Elektrode12 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht injizierter Strom den Bereich, in dem die Bandlücke-Zwischenschicht5 aus p-AlGaInP unter der zweiten Elektrode12 entfernt wurde (Entfernungsbereich), wobei er um den Entfernungsbereich herum fließt. So tritt Lichtemission über einen Bereich der aktiven Schicht3 hinweg auf, der demjenigen Bereich entspricht, der nicht der Entfernungsbereich (unter der zweiten Elektrode12 ) ist. Der Grund dafür wird nachfolgend beschrieben. - Die zweite Mantelschicht
4 aus p-AlGaInP und die Stromverteilschicht6 aus p-GaP sind so positioniert, dass eine Positionsbeziehung zwischen den Unterkanten ihrer Leitungsbänder und den Oberkanten ihrer Valenzbänder in Bezug auf das Vakuumniveau besteht, wie es in2A dargestellt ist. Wenn in diesem Fall ein Heteroübergang ausgebildet wird, ergibt sich ein Übergangszustand mit sogenannter Energiewand-Struktur vom Typ II, zu dem eine vergrößerte Banddiskontinuität des Valenzbands gehört. - Daher ist, da im Entfernungsbereich unter der zweiten Elektrode
12 eine Grenzfläche zwischen der zweiten Mantelschicht4 aus p-AlGaInP und der Stromverteilschicht6 aus p-GaP vorhanden ist, der Bandübergangszustand an der Grenzfläche dergestalt, wie es in2B dargestellt ist, in dem der Sprung des Valenzbands am Übergang groß ist, was zu hohem Widerstand für den Strom (Löcher) führt, die von der zweiten Elektrode12 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht injiziert werden (wobei die Sprunghöhe ungefähr 0,28 eV beträgt). - Indessen ist im Bereich, der nicht der Entfernungsbereich (unter der zweiten Elektrode
12 ) ist, die Schichtstruktur durch die zweite Mantelschicht4 aus p-AlGaInP, die Bandlücke-Zwischenschicht5 aus p-AlGaInP und die Stromverteilschicht6 aus p-GaP gebildet, wobei der Bandübergangszustand wegen des Vorhandenseins der Bandlücke-zwischenschicht5 aus p-AlGaInP dergestalt ist, wie es in2C dargestellt ist. In diesem Fall ist die Banddiskontinuität mit dem Ergebnis eines kleineren Sprungs des Valenzbands am Übergang unterteilt, was zu einem niedrigen Widerstand führt (wobei der Sprung in 0,15 eV und 0,13 eV unterteilt ist). - Im Betrieb als Bauteil beträgt im Fall eines Bauteils nur aus der Grenzfläche zwischen der zweiten Mantelschicht
4 aus AlGaInP und der Stromverteilschicht6 aus p-GaP, wie im Entfernungsbereich unter der zweiten Elektrode12 , wegen der großen Sprunghöhe bei 20 mA Leitung ungefähr 3,5 V. Indessen beträgt im Fall eines Licht emittierenden Halbleiterbauteils mit der Bandlücke-Zwischenschicht5 aus p-AlGaInP, wie im anderen Bereich als dem Entfernungsbereich (unter der zweiten Elektrode12 ) die Spannung ei 20 mA Leitung ungefähr 2,1 V, so dass die Spannungsdifferenz den hohen Wert von 1,4 V zeigt. - Im Ergebnis umgeht im Fall einer Leitung von 20 mA, wie in
1C dargestellt, ein von der zweiten Elektrode12 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht injizierter Strom den Entfernungsbereich unter der zweiten Elektrode12 , wobei er um den Bereich herum fließt, was bewirkt, dass Lichtemission über einem Bereich der aktiven Schicht3 auftritt, der dem Bereich entspricht, der nicht der Entfernungsbereich (unter der zweiten Elektrode12 ) ist. - Im Fall dieses Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, wie es in
17 dargestellt ist, tritt unter der Stromsperrschicht kein Leckstrom auf, so dass ineffektive Ströme beinahe vollständig beseitigt sind, was zu erhöhter Emissionsintensität führt. - Wenn dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil des ersten Ausführungsbeispiels bei einem Gusserzeugnis von 5 mm Durchmesser verwendet wurde, betrug die Emissionsintensität bei 20 mA Leitung 3,0 cd, was das 1,5-fache derjenigen in
17 dargestellten Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils ist. - (Zweites Beispiel)
- Die
3A ,3B und3C sind eine Draufsicht, eine Schnittansicht bzw. eine Funktionsansicht eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das ein erstes Ausführungs beispiel der Erfindung ist. Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil sind, wie es in den3A und3B dargestellt ist, eine Pufferschicht41 aus n-GaAs (Dicke: 0,5 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine erste Mantelschicht42 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 1,0 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm-3), eine aktive Schicht43 aus undotiertem (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P (Dicke: 0,6 μm), eine zweite Mantelschicht44 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 0,3 μm), eine Ätzstoppschicht45 aus p-GaInP (Dicke: 0,01 μm, Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine dritte Mantelschicht46 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 0,4 μm, Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht47 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,0In0,1P (Dicke: 0,15 μm, Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) und eine Stromverteilschicht48 aus p-GaP (Dicke: 6 m, Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) durch einen MOCVD-Prozess einzeln auf eine Substrat50 aus n-GaAs aufgestapelt. - In diesem Fall werden mittlere Bereiche des Bauteils der Bandlücke-Zwischenschicht
47 aus p-AlGaInP und der dritten Mantelschicht46 aus p-AlGaInP kreisförmig entfernt (der Durchmesser dieser kreisförmigen Entfernungsbereiche beträgt 100 μm). Dann wird auf der Substratseite eine erste Elektrode51 hergestellt, während auf der Seite der aufgewachsenen Schicht eine kreisförmige zweite Elektrode52 mit einem Durchmesser von 100 μm hergestellt wird. - Auch bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil umgeht, wie es in
3C dargestellt ist, ein von der zweiten Elektrode52 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht injizierter Strom den Entfernungsbereich unter der zweiten Elektrode52 , wobei er um den Entfernungsbereich fließt. So tritt über einem Bereich der aktiven Schicht43 , der demjenigen Bereich entspricht, der nicht der Entfernungsbereich (unter der zweiten Elektrode52 ) ist, nicht Emission auf. - Hinsichtlich des Grunds hierfür gilt, dass auch der Grenzfläche zwischen der Ätzstoppschicht
45 aus p-GaInP und der Stromverteilschicht48 aus p-GaP, wie im geätzten Bereich unter der zweiten Elektrode52 vorhanden, der Bandübergangszustand dem der2B ähnlich ist, wobei der Sprung am Übergang groß ist, was zu hohem Widerstand für den von der zweiten Elektrode52 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht injizierten Strom (Löcher) führt (wobei die Sprunghöhe ungefähr 0,26 eV beträgt und die Spannung bei 20 mA Leitung den hohen Wert von 3,3 V aufweist). - Das Licht emittierende Halbleiter-Bauteil des ersten Ausführungsbeispiels verfügt über eine gute Steuerbarkeit bei der Herstellung, an einer Position um 0,3 μm unmittelbar über der aktiven Schicht
43 , der durch die zweite Mantelschicht44 aus p-AlGaInP und die Stromsperrschicht48 aus p-GaP unter der zweiten Elektrode52 gebildeten Grenzfläche hohen Widerstands dank der Verwendung der Ätzstoppschicht45 aus p-GaInP. So ist die Ausbeute dieses Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils hoch. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil des ersten Ausführungsbeispiels betrug die Emissionsintensität bei einer Leitung von 20 mA (Betriebsspannung: 2,1 V) 3,3 cd, während die Ausbeute 99% war.
- (Drittes Beispiel)
- Die
4A ,4B und4C sind eine Draufsicht, eine Schnittansicht bzw. eine Funktionsansicht eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil sind, wie es in den
4A und4B dargestellt sind, eine Pufferschicht101 aus n-GaAs (Dicke: 0,5 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine DBR(optische Reflexions-)-Schicht102 aus zehn Paaren mit jeweils einer n-Al0,5In0,5P-Schicht und einer n-(Al0,4Ga0,6)0,5In0,5P-Schicht (jeweilige Schichtdicke: 0,05 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine erste Mantelschicht103 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 1,0 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine aktive Schicht104 aus p-(Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P (Dicke: 0,6 μm, Zn-Dotierung: 2 × 1017 cm–3), eine zweite Mantelschicht105 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 0,3 μm, Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Ätzstoppschicht106 aus p-Ga0,5In0,5P (Dicke: 0,01 μm, Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine dritte Mantelschicht107 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 0,4 μm, Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht108 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P (Dicke: 0,15 μm, Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) und eine Stromverteilschicht109 aus p-(Al0,05Ga0,95)0,9In0,1P (Dicke: 6 μm, Zn-Dotierung: 3 × 1018 cm–3) durch einen MOCVD-Prozess einzeln auf ein Substrat110 aus n-GaAs aufgestapelt. - In diesem Fall werden Ränder der Bandlücke-Zwischenschicht
108 aus p-AlGaInP entfernt, während der mittlere Bauteilbereich kreisförmig verbleibt, und ein Bereich der dritten Mantelschicht107 aus p-AlGaInP, der dem Entfernungsbereich entspricht, wird entfernt (der Durchmesser dieser Kreisform beträgt 100 μm). Dann wird auf der Substratseite eine erste Elektrode111 hergestellt, während auf der Seite der aufgewachsenen Schicht über einem anderen Bereich als dem kreisförmigen Bereich von 100 μm, der unverändert verblieb, eine zweite Elektrode112 hergestellt wird. - Im Fall dieses Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils umgeht, wie es in
4C dargestellt ist, ein von der zweiten Elektrode112 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht injizierter Strom den Entfernungsbereich unter der zweiten Elektrode112 , und er fließt zum mittleren Bauteilbereich. So tritt Lichtemission über einem Bereich der aktiven Schicht104 auf, der demjenigen Bereich entspricht, der nicht der Entfernungsbereich ist (unter der zweiten Elektrode112 ) ist. - Dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil des zweiten verfügt über eine gute Steuerbarkeit bei der Herstellung, an einer Position um 0,3 μm unmittelbar über der aktiven Schicht
104 , der durch die dritte Mantelschicht107 aus p-AlGaInP und die Stromverteilschicht109 aus p-AlGaInP unter der zweiten Elektrode112 ausgebildete Grenzfläche mit hohem Widerstand dank der Verwendung der Ätzstoppschicht106 . So ist die Ausbeute dieses Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils hoch. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil des zweiten Ausführungsbeispiels betrug die Emissionsintensität bei Leitung von 20 mA (Betriebsspannung: 2,35 V) 6,6 cd, während die Ausbeute 99% war.
- (Viertes Beispiel)
- Die
5A ,5B und5C sind eine Draufsicht, eine Schnittansicht bzw. eine Funktionsansicht eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das für das Verständnis der Erfindung nützlich ist. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil sind, wie es in den
5A und5B dargestellt ist, eine Pufferschicht141 aus n-GaAs (Dicke: 0,5 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm), eine erste Mantelschicht142 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 1,0 μm, Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine aktive Schicht143 aus undotiertem (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P (Dicke: 0,6 μm), eine zweite Mantelschicht144 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P (Dicke: 0,7 μm, Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht145 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P (Dicke: 0,15 μm, Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3), eine Schutzschicht146 aus p-GaP (Dicke: 0,1 μm, Zn-Dotierung: 1 × 1018 cm–3) und eine Stromverteilschicht147 aus p-GaP (Dicke: 6 μm, Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) durch einen MOCVD-Prozess einzeln auf ein Substrat150 aus n-GaAs aufgestapelt. - In diesem Fall werden mittlere Bauteilbereiche der Schutzschicht
146 aus p-GaP und der Bandlücke-Zwischenschicht145 aus p-AlGaInP kreisförmig entfernt (der Durchmesser dieser kreisförmigen Entfernungsbereiche153 beträgt 100 μm). Dann wird auf der. Seite des Substrats eine erste Elektrode145 hergestellt, während auf der Seite der aufgewachsenen Schicht über einem dem Entfernungsbereich abgewandten Bereich eine zweite Elektrode152 hergestellt wird. - Dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil des achten Ausführungsbeispiels verfügt über eine zweite Elektrode
152 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht mit einem Durchmesser von 80 μm (der Elektrodendurchmesser beim ersten Ausführungsbeispiel beträgt 100 μm). - Im Fall dieses Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils umgeht, wie es in
5C dargestellt ist, ein von der zweiten Elektrode152 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht injizierter Strom den unter der zweiten Elektrode152 vorhandenen Entfernungsbereich, wobei er um diesen fließt. So tritt Lichtemission über einem Bereich der aktiven Schicht143 auf, der anderen Bereichen als dem Entfernungsbereich (unter der zweiten Elektrode152 ) entspricht. Da jedoch zwischen dem Ende der zweiten Elektrode152 und dem Ende des Entfernungsbereichs (mittlerer Bereich) eine Positionsverschiebung von 10 μm besteht, wird die Stromaufweitung etwas schlechter als bei einem Beispiel, bei dem das Elektrodenende und das Ende des Entfernungsbereichs zusammenfallen. - Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil des vierten Beispiels betrug die Emissionsintensität bei 20 mA Leitung 2,7 cd.
-
6 zeigt die Beziehung der Lichtintensität des Bauteils gemäß dem vierten Beispiel mit der Differenz zwischen dem Elektrodendurchmesser (dem Durchmesser der zweiten Elektrode152 ) und dem Durchmesser des Stromsperrbereichs (dem Durchmesser des Entfernungsbereichs). In6 repräsentiert das Minuszeichen, dass der Elektrodendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Stromsperrschicht ist, und das Pluszeichen repräsentiert, umgekehrt, dass er größer ist. - Wie es aus
6 ersichtlich ist, entsteht dann, wenn der Elektrodendurchmesser größer als der Durchmesser des Stromsperrbereichs ist, umgekehrt zum Fall beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil des vierten Beispiels, unter der Elektrode ein Licht emittierenden Bereich, der dafür sorgt, dass die Lichtintensität kleiner wird. - Wenn die Differenz zwischen dem Elektrodendurchmesser und dem Durchmesser der Stromsperrschicht innerhalb von ± 40 μm liegt, beträgt die sich ergebende Lichtintensität 80% oder mehr derjenigen, wie sie sich dann ergibt, wenn die zwei Durchmesser einander gleich sind.
- Auch zeigt
7 die Betriebsspannung bei 20 mA für das vierte Beispiel, wie sie sich ergibt, wenn die Fehlanpassung (durch die Zusammensetzung) der Bandlücke-Zwischenschicht145 variiert wird. Die Betriebsspannung nimmt zu, wenn die Fehlanpassung kleiner als –2,8% wird (was bedeutet, dass sich die Zusammensetzung derjenigen von GaP annähert). Dies, weil, wozu auf das in2C dargestellte Bandübergangsdiagramm Bezug genommen wird, der Sprung im Valenzband an der Grenzfläche zwischen der Mantelschicht aus p-AlGaInP und der Zwischenschicht aus p-AlGaInP zu nimmt. Wünschenswerterweise ist die Fehlanpassung der Zwischen-Bandlücke nicht kleiner als 3,2%, damit die Betriebsspannung nicht mehr als 2,5 V beträgt, wobei praktisch keine Probleme bestehen. - Auch zeigt
8 die Anzahl von Defekten (pro mm2) auf der Kristalloberfläche des ersten Beispiels, wie sie sich ergibt, wenn die Fehlanpassung (durch die Zusammensetzung) der Bandlücke-Zwischenschicht variiert wird. Kristalldefekte nehmen dann zu, wenn die Fehlanpassung größer als –2,8% wird (was bedeutet, dass der Anteil an In zunimmt). Dies, weil an einer fehlangepassten Schicht wie der Zwischenschicht In kaum wandert sondern die Tendenz zeigt, auf Grund gewisser Spannungen anisotrop zu wachsen. Wünschenswerterweise beträgt die Fehlanpassung bei der Zwischen-Bandlücke nicht mehr als –2,5%, damit die Anzahl der Defekte nicht mehr als 20 beträgt, wobei praktisch keine Probleme bestehen. - (Fünftes Beispiel)
- Das Licht emittierende Halbleiter-Bauteil, das ein fünftes Beispiel der Erfindung darstellt, unterscheidet sich von demjenigen des ersten Beispiels dadurch, dass die zweite Mantelschicht eine p-Al0,5In0,5P-Schicht ist.
- Bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil des fünften Beispiels ist die im Valenzband zwischen der Stromverteilschicht und der zweiten Mantelschicht, wie im Bandübergangsdiagramm der
2B dargestellt, auftretende Sprung sogar noch höher (ungefähr 0,29 eV) als beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil des ersten Beispiels. Im Ergebnis nimmt die Betriebsspannung bei 20 mA an dieser Grenzfläche auf ungefähr 3,7 V zu (gegenüber ungefähr 3,5 V beim ersten Beispiel). - Andererseits wird auch der im Valenzband zwischen der Bandlücke-Zwischenschicht und der zweiten Mantelschicht, wie im Bandübergangsdiagramm der
2C dargestellt, auftretende Sprung höher (ungefähr 0,16 eV) als beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil des ersten Beispiels. Jedoch beträgt der sich ergebende Anstieg der Betriebsspannung bei 20 mA nur ungefähr 0,05 V. - Demgemäß besteht bei diesem Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil in der Praxis kein Problem, obwohl die Betriebsspannung bei 20 mA 2,15 V betrug, was 0,05 V höher als beim Licht emittierenden Halbleiter-Bauteil des ersten Beispiels war.
-
9 zeigt die Betriebsspannung bei 20 mA, wenn der Al-Zusammensetzungsanteil X in der zweiten Mantelschicht aus p-(AlXGa1-X)0,5In0,5P variiert wurde. In diesem Fall war die Bandlücke-Zwischenschicht durch eine Schicht mit einer Fehlanpassung von –3,1% zu GaAs gegeben. Wenn der Al-Anteil nicht weniger als 0,6 betrug, betrug die Betriebsspannung mehr als 2,5 V, was ein zulässiger Wert ist. Wenn dagegen der Al-Zusammensetzunganteil X weniger als 0,6 ist, nimmt die Emissionsintensität ab (was der Tatsache zugeschrieben werden kann, dass zwischen der p-Mantelschicht und der aktiven Schicht keine Hetero-Barriere erhalten werden kann). So befindet sich der Al-Anteil wünschenswerterweise im Bereich von 0,6 ≤ X ≤ 1,0. - (Sechstes Beispiel)
- Die
10A ,10B ,10C und10D veranschaulichen ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das für das Verständnis der Erfindung nützlich ist. - Als Erstes werden eine Pufferschicht
181 aus n-GaAs mit einer Dicke von 0,5 μm (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine erste Mantelschicht182 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 1,0 μm (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine aktive Schicht183 aus undotiertem (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,6 μm, eine zweite Mantelschicht184 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,7 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht185 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P mit einer Dicke von 0,15 μm und eine Schutzschicht186 aus p-GaP mit einer Dicke von 0,1 μm (Zn-Dotierung: 1 × 1018 cm–3) durch einen MOCVD-Prozess einzeln auf ein Substrat190 aus n-GaAs aufgestapelt (10A ). - Anschließend wird mit einer normalen Fotomaske ein Muster hergestellt, und dann werden mittlere Bauteilbereiche der Schutzschicht
186 und der Bandlücke-Zwischenschicht185 durch Ätzen entfernt, wodurch eine Schutzschicht186A und eine Bandlücke-Zwischenschicht185A mit jeweils einem kreisförmigen Entfernungsbereich ausgebildet werden (10B ). - Zum Beispiel kann die 0,1 μm dicke Schutzschicht
186 aus p-GaP dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 1 Min. in eine Lösung (50°C) von H2SO4:H2O2:H2O = 3:1:1 getaucht wird, und die Bandlücke-Zwischenschicht185 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P kann ebenfalls dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 2 Min. in dieselbe Lösung getaucht wird. - Danach wird die Stromverteilschicht
187 aus p-GaP (Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) ebenfalls durch einen MOCVD-Prozess mit einer Dicke von 6 m aufgewachsen (10C ). - Als Nächstes wird die erste Elektrode
191 überall unter dem Substrat190 aus n-GaAs hergestellt, während auf der Seite der aufgewachsenen Schicht im mittleren Bauteilbereich, der dem Entfernungsbereich gegenübersteht, eine kreisförmige zweite Elektrode192 hergestellt wird (10D ). Diese zweite Elektrode192 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht kann entweder dadurch hergestellt werden, dass eine Elektrode überall auf der Seite der aufgewachsenen Schicht hergestellt und dann eine normale Fotomaske angewandt wird, oder dass die Elektrode selektiv mit einer Metallmaske abgeschieden wird. - Unter Verwendung dieses Verfahrens zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils wird ein Heteroübergang vom Typ II durch die zweite Mantelschicht
184 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P und die Stromverteilschicht187 aus p-GaP gebildet, so dass eine Grenzfläche mit hohen Widerstand erzeugt werden kann. - In diesem Fall müssen die erste Mantelschicht
182 vom n-Typ, die aktive Schicht183 und die zweite Mantelschicht184 vom p-Typ nur AlGaInP-Schichten sein, die Gitterfehlanpassung zu GaAs zeigen. Auch muss die Stromverteilschicht187 aus p-GaP nur ein Halbleiter sein, der mit der zweiten Mantelschicht184 vom p-Typ einen Heteroübergang vom Typ II bildet. - (Siebentes Beispiel)
- Die
11A ,11B ,11C und11D zeigen ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das für das Verständnis der Erfindung nützlich ist. - Als Erstes werden eine Pufferschicht
201 aus n-GaAs mit einer Dicke von 0,5 μm (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine erste Mantelschicht102 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 1,0 μm (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine aktive Schicht203 aus undotiertem (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,6 μm, eine zweite Mantelschicht204 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,7 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht205 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P mit einer Dicke von 0,15 μm und eine Schutzschicht206 aus p-GaP mit einer Dicke von 0,1 μm (Zn-Dotierung: 1 × 1018 cm–3) durch einen MOCVD-Prozess einzeln auf ein Substrat210 aus n-GaAs aufgestapelt (11A ). - Anschließend wird mit einer normalen Fotomaske ein Muster hergestellt und dann werden mittlere Bauteilbereiche der Schutzschicht
206 und der Bandlücke-Zwischenschicht205 durch Ätzen entfernt, und ferner wird ein 0,4 μm dickerer oberer Abschnitt der zweiten Mantelschicht204 aus p-Al-GaInP, der den obigen Entfernungsbereichen entspricht, durch Ätzen entfernt. So werden eine Schutzschicht206A , eine Bandlücke-Zwischenschicht205A und eine zweite Mantelschicht204A mit jeweils einem kreisförmigen Entfernungsbereich hergestellt (11B ). - Zum Beispiel kann die 0,1 μm dicke Schutzschicht
206 aus p-GaP dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 1 Min. in eine Lösung (50°C) von H2SO4:H2O2:H2O = 3:1:1 getaucht wird und die Bandlücke-Zwischenschicht205 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P kann ebenfalls dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 2 Min. in dieselbe Lösung getaucht wird. Als Nächstes kann die zweite Mantelschicht204 aus p-AlGaInP dadurch nahezu auf eine gewünschte Position geätzt werden (Restdicke: 0,3 μm), dass sie für ungefähr 4 Min. in unverdünntes H3PO4 (40°C) getaucht wird. - Danach wird eine Stromverteilschicht
207 aus p-GaP (Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) ebenfalls durch eine MOCVD-Prozess mit einer Dicke von 6 μm aufgewachsen (11C ). - Als Nächstes wird eine erste Elektrode
211 überall unter dem Substrat210 aus n-GaAs hergestellt, während auf der Seite der aufgewachsenen Schicht im mittleren Bauteilbe reich eine kreisförmige zweite Elektrode212 hergestellt wird (11D ). Die zweite Elektrode212 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht kann entweder dadurch hergestellt werden, dass eine Elektrode überall auf der Seite der aufgewachsenen Schichten hergestellt wird und dann eine normale Fotomaske verwendet wird, oder durch selektives Abscheiden der Elektrode mit einer Metallmaske. - Unter Verwendung dieses Herstellverfahrens für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil wird ein Heteroübergang vom Typ II durch die zweite Mantelschicht
204 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P und die Stromverteilschicht207 aus p-GaP gebildet, so dass eine Grenzfläche mit hohem Widerstand erzeugt werden kann. - In diesem Fall müssen die erste Mantelschicht
202 vom n-Typ, die aktive Schicht203 und die zweite Mantelschicht204 vom p-Typ nur AlGaInP-Schichten sein, die Gitterfehlanpassung zu GaAs zeigen. - Auch muss die Stromverteilschicht
207 nur ein Halbleiter sein, der mit der zweiten Mantelschicht204 vom p-Typ einen Heteroübergang vom Typ II bildet. - (Achtes Beispiel)
- Die
12A ,12B ,12C und12D zeigen ein Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiter-Bauteils, das ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet. - Als Erstes werden eine Pufferschicht
221 aus n-GaAs mit einer Dicke von 0,5 m (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine erste Mantelschicht222 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 1,0 μm (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine aktive Schicht123 aus undotiertem (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,6 μm und eine zweite Mantelschicht224 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,3 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3) durch einen MOCVD-Prozess auf ein Substrat230 aus n-GaAs aufgestapelt. Dann werden eine Ätzstoppschicht225 aus p-Ga0,5(In0,5P mit einer Dicke von 0,01 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine dritte Mantelschicht226 aus p (Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,4 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht227 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P mit einer Dicke von 0,15 μm und eine Schutzschicht228 aus p-GaP mit einer Dicke von 0,1 μm (Zn-Dotierung: 1 × 1018 cm–3) einzeln aufgestapelt (12A ). - Anschließend wird mit einer normalen Fotomaske ein Muster hergestellt und dann werden mittlere Bauteilbereiche der Schutzschicht
228 , der Bandlücke-Zwischenschicht227 und der dritten Mantelschicht226 aus p-AlGaInP durch Ätzen entfernt, wodurch eine Schutzschicht228A , eine Bandlücke-Zwischenschicht227A und eine dritte Mantelschicht226A mit jeweils einem kreisförmigen Entfernungsbereich ausgebildet werden (12B ). - Zum Beispiel kann die 0,1 μm dicke Schutzschicht
228 aus p-GaP dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 1 Min. in eine Lösung (50°C) von H2SO4:H2O2:H2O = 3:1:1 getaucht wird, und die Bandlücke-Zwischenschicht227 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P kann ebenfalls dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 2 Min. in dieselbe Lösung getaucht wird. Als Nächstes kann die 0,4 μm dicke dritte Mantelschicht226 aus p-AlGaInP dadurch vollständig geätzt werden, dass sie für ungefähr 5 Min. in unverdünntes H3PO4 (40°C) getaucht wird. Hinsichtlich des Grunds dafür kann zwar die 0,4 μm dicke dritte Mantelschicht226 aus p-AlGaInP im Wesentlichen innerhalb von 4 Min. geätzt werden, wie es beim Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil gemäß dem siebenten Beispiel beschrieben ist, jedoch wirkt die p-GaInP-Schicht als Ätzstoppschicht225 , weswegen die dritte Mantelschicht226 aus p- AlGaInP etwas länger eingetaucht wird, damit Ätzunregelmäßigkeiten beseitigt werden können. - Danach wird die Stromverteilschicht
229 aus p-GaP (Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) ebenfalls durch einen MOCVD-Prozess mit einer Dicke von 6 μm aufgewachsen (12C ). - Als Nächstes wird eine erste Elektrode
231 überall unter dem Substrat230 aus n-GaAs hergestellt, während auf der Seite der aufgewachsenen Schicht im mittleren Bauteilbereich eine kreisförmige zweite Elektrode232 hergestellt wird (12D ). Die zweite Elektrode232 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht kann entweder dadurch hergestellt werden, dass eine Elektrode überall auf der Seite der aufgewachsenen Schicht hergestellt wird und dann eine normale Fotomaske verwendet wird, oder dadurch, dass die Elektrode selektiv mit einer Metallmaske abgeschieden wird. - Unter Verwendung dieses Herstellverfahrens für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil wird ein Heteroübergang vom Typ II durch die Ätzstoppschicht
225 aus p-Ga0,5In0,5P und die Stromverteilschicht229 aus p-GaP gebildet, so dass eine Grenzfläche mit hohem Widerstand erzeugt werden kann. - In diesem Fall müssen die erste Mantelschicht
222 vom n-Typ, die aktive Schicht223 , die zweite Mantelschicht224 vom p-Typ und die dritte Mantelschicht226 nur aus Al-GaInP-Schichten bestehen, die Gitterfehlanpassung zu GaAs zeigen. Auch muss die Stromverteilschicht229 nur aus einem Halbleiter bestehen, der mit der zweiten Mantelschicht224 einen Heteroübergang vom Typ II bildet. - (Neuntes Beispiel)
- Die
13A ,13B ,13C und13D zeigen ein Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil, das für das Verständnis der Erfindung nützlich. - Als erstes wird durch einen MOCVD-Prozess eine Pufferschicht
241 aus n-GaAs (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3) mit einer Dicke von 0,5 μm aufgewachsen, und dann werden zehn Paare aus jeweils einer n-Al0,5In0,5P-Schicht und einer n-(Al0,4Ga0,6)0,5In0,5P-Schicht hergestellt, wodurch eine DBR(optische Reflexions)-Schicht242 gebildet ist (Dicke jeder Schicht: 0,05 μm, Si-Dotierung jeder Schicht: 5 × 1017 cm–3). Anschließend werden eine erste Mantelschicht243 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 1,0 μm (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine aktive Schicht224 aus undotiertem (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,6 μm, eine zweite Mantelschicht245 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,7 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht246 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P mit einer Dicke von 0,15 μm und eine Schutzschicht247 aus p-GaP mit einer Dicke von 0,1 μm (Zn-Dotierung: 1 × 1018 cm–3) einzeln aufgestapelt (13A ). - Anschließend wird mit einer normalen Fotomaske ein Muster hergestellt, und dann werden Bereiche der Schutzschicht
247 und der Bandlücke-Zwischenschicht246 , die nicht die mittleren Bauteilbereiche sind, durch Ätzen entfernt, wodurch eine kreisförmige Schutzschicht247A und Bandlükke-Zwischenschicht246A ausgebildet werden (13B ). - Zum Beispiel kann die 0,1 m dicke Schutzschicht
247 aus p-GaP dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 1 Min. in eine Lösung (50°C) von H2SO4:H2O2:H2O = 3:1:1 getaucht wird, und die Bandlücke-Zwischenschicht246 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P kann ebenfalls dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 2 Min. in dieselbe Lösung getaucht wird. - Danach wird eine Stromverteilschicht
248 aus p-(Al0,05Ga0,95)0,9In0,1P (Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) ebenfalls durch einen MOCVD-Prozess mit einer Dicke von 6 μm aufgewachsen (13C ). - Als Nächstes wird eine erste Elektrode
251 überall unter dem Substrat250 aus n-GaAs hergestellt, während über dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Seite der aufgewachsenen Schicht eine zweite Elektrode252 hergestellt wird (13D ). Die zweite Elektrode252 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht kann entweder dadurch hergestellt werden, dass eine Elektrode überall auf der Seite der aufgewachsenen Schicht hergestellt wird und dann eine normale Fotomaske verwendet wird, oder durch selektives Abscheiden der Elektrode mit einer Metallmaske. - Unter Verwendung dieses Herstellverfahrens für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil wird ein Heteroübergang vom Typ II durch die zweite Mantelschicht
245 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P und die Stromverteilschicht248 aus p-(Al0,05Ga0,95)0,9In0,1P gebildet, so dass eine Grenzfläche mit hohem Widerstand erzeugt werden kann. - In diesem Fall müssen die erste Mantelschicht
243 vom n-Typ, die aktive Schicht244 und die zweite Mantelschicht245 vom p-Typ nur AlGaInP-Schichten sein, die Gitterfehlanpassung zu GaAs zeigen. Auch muss die Stromverteilschicht248 nur ein Halbleiter sein, der mit der zweiten Mantelschicht245 vom p-Typ einen Heteroübergang vom Typ II bildet. - (Zehntes Beispiel)
- Die
14A ,14B ,14C und14D zeigen ein Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil, das für das Verständnis der Erfindung nützlich ist. - Als Erstes wird, durch einen MOCVD-Prozess, auf ein Substrat
270 aus n-GaAs eine Pufferschicht261 aus n-GaAs (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3) mit einer Dicke von 0,5 μm aufgewachsen, und dann werden ferner zehn Paare aus jeweils einer n-Al0,5In0,5P-Schicht und einer n-(Al0,4Ga0,6)0,5In0,5P-Schicht hergestellt, wodurch eine DBR-Schicht262 erzeugt wird (Dicke jeder Schicht: 0,05 μm, Si-Dotierung jeder Schicht: 5 × 1017 cm–3). Anschließend werden eine erste Mantelschicht263 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 1,0 μm (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine aktive Schicht264 aus undotiertem (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,6 μm, eine zweite Mantelschicht265 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,7 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht266 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P mit einer Dicke von 0,15 μm und eine Schutzschicht267 aus p-GaP mit einer Dicke von 0,1 μm (Zn-Dotierung: 1 × 1018 cm–3) einzeln aufgestapelt (14A ). - Anschließend wird mit einer normalen Fotomaske ein Muster hergestellt, und dann werden Bereiche der Schutzschicht
247 und der Bandlücke-Zwischenschicht266 , die nicht ihre mittlere Bauteilbereiche sind, durch Ätzen entfernt, und ein 0,3 μm dicker oberer Abschnitt der zweiten Mantelschicht265 aus p-AlGaInP, der den obigen Entfernungsbereichen entspricht, wird durch Ätzen entfernt (14B ). - Zum Beispiel kann die 0,1 μm dicke Schutzschicht
267 aus p-GaP dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 1 Min. in eine Lösung (50°C) von H2SO4:H2O2:H2O = 3:1:1 getaucht wird, und die Bandlücke-Zwischenschicht266 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P kann ebenfalls dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 2 Min. in dieselbe Lösung getaucht wird. Als Nächstes kann die zweite Mantelschicht265 aus p-AlGaInP im Wesentlichen dadurch an einer gewünschten Position geätzt werden (Restdicke: 0,3 μm), dass sie für ungefähr 4 Min. in unverdünntes H3PO4 (40°C) getaucht wird. - Danach wird eine Stromverteilschicht
268 aus p-(Al0,05Ga0,95)0,9In0,1P (Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) ebenfalls durch einen MOCVD-Prozess mit einer Dicke von 6 μm aufgewachsen (14C ). - Als Nächstes wird eine erste Elektrode
271 überall unter dem Substrat270 aus n-GaAs hergestellt, während eine zweite Elektrode272 auf dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Seite der aufgewachsenen Schicht hergestellt wird (14D ). Die zweite Elektrode272 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht kann entweder dadurch hergestellt werden, dass eine Elektrode überall auf der Seite der aufgewachsenen Schicht hergestellt wird und dann eine normale Fotomaske verwendet wird, oder durch selektives Abscheiden der Elektrode mit einer Metallmaske. - Unter Verwendung dieses Herstellverfahrens für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil wird durch die zweite Mantelschicht
265 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P und die Stromverteilschicht269 aus p-(Al0,05Ga0,95)0,9In0,1P ein Heteroübergang vom Typ II gebildet, so dass ein Grenzfläche mit hohem Widerstand erzeugt werden kann. - In diesem Fall müssen die erste Mantelschicht
263 vom n-Typ, die aktive Schicht264 und die zweite Mantelschicht265 vom p-Typ nur AlGaInP-Schichten sein, die Gitter fehlanpassung zu GaAs zeigen. Auch muss die Stromverteilschicht268 (269) nur aus einem Halbleiter bestehen, der mit der zweiten Mantelschicht265 vom p-Typ einen Heteroübergang vom Typ II bildet. - (Elftes Beispiel)
- Die
15A ,15B ,15C und15D veranschaulichen ein Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil, das ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. - Als Erstes wird, durch ein MOCVD-Prozess, auf ein Substrat
290 aus n-GaAs eine Pufferschicht281 aus n-GaAs (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3) mit einer Dicke von 0,5 μm aufgewachsen, und dann werden ferner zehn Paare aus jeweils einer n-Al0,5In0,5P-Schicht und einer n-(Al0,4Ga0,6)0,5In0,5P-Schicht hergestellt, wodurch eine DBR-Schicht282 erzeugt wird (Dicke jeder Schicht: 0,05 μm, Si-Dotierung jeder Schicht: 5 × 1017 cm–3). Anschließend werden eine erste Mantelschicht283 aus n-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 1,0 μm (Si-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine aktive Schicht284 aus undotiertem (Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,6 μm und eine zweite Mantelschicht285 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,3 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3) einzeln aufgestapelt. Danach werden eine Ätzstoppschicht286 aus p-Ga0,5In0,5 mit einer Dicke von 0,01 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine dritte Mantelschicht287 aus p-(Al0,7Ga0,3)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,4 μm (Zn-Dotierung: 5 × 1017 cm–3), eine Bandlücke-Zwischenschicht288 aus p-(Al0,3Ga0,7)0,5In0,5P mit einer Dicke von 0,15 μm und einer Schutzschicht289 aus p-GaP mit einer Dicke von 0,1 μm (Zn-Dotierung: 1 × 1018 cm–3) einzeln aufgestapelt (15A ). - Anschließend wird mit einer normalen Fotomaske ein Muster hergestellt, und dann werden Bereiche der Schutzschicht
289 , der Bandlücke-Zwischenschicht288 und der dritten Mantelschicht287 aus p-AlGaInP, die nicht ihre mittleren Bauteilbereiche sind, durch Ätzen entfernt, wodurch eine kreisförmige Schutzschicht289A , Bandlücke-Zwischenschicht288A und dritte Mantelschicht287A gebildet werden (15B ). - Die 0,1 μm dicke Schutzschicht
289 aus p-GaP kann z. B. dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 1 Min. in eine Lösung (50°C) von H2SO4:H2O2:H2O = 3:1:1 getaucht wird, und die Bandlücke-Zwischenschicht288 aus p-(Al0,4Ga0,6)0,9In0,1P kann ebenfalls dadurch geätzt werden, dass sie für ungefähr 2 Min. in dieselbe Lösung getaucht wird. Als Nächstes kann die 0,4 μm dicke dritte Mantelschicht287 aus p-AlGaInP dadurch vollständig geätzt werden, dass sie für ungefähr 5 Min. in unverdünntes H3PO4 (40°C) getaucht wird. Hinsichtlich des Grunds dafür kann zwar die 0,4 μm dicke dritte Mantelschicht287 aus p-AlGaInP im Wesentlichen innerhalb von 4 Min. geätzt werden, wie es beim Herstellverfahren für ein Licht emittierendes Halbleiter- Bauteil gemäß dem zehnten Beispiel beschrieben ist, jedoch wirkt die p-GaInP-Schicht als Ätzstoppschicht286 , weswegen die dritte Mantelschicht287 aus p-AlGaInP etwas länger eingetaucht wird, damit Ätzunregelmäßigkeiten beseitigt werden können. - Danach wird eine Stromverteilschicht
293 aus p-(Al0,05Ga0,95)0,9In0,1P (Zn-Dotierung: 2 × 1018 cm–3) ebenfalls durch einen MOCVD-Prozess mit einer Dicke von 6 μm aufgewachsen (15C ). - Als Nächstes wird überall unter dem Substrat
290 aus n-GaAs eine erste Elektrode291 hergestellt, während über dem Bereich, der nicht dem mittleren Bauteilbereich ent spricht, auf der Seite der aufgewachsenen Schicht eine zweite Elektrode272 hergestellt wird (15D ). Die zweite Elektrode292 auf der Seite der aufgewachsenen Schicht kann entweder dadurch hergestellt werden, dass eine Elektrode überall auf der Seite der aufgewachsenen Schicht hergestellt wird und dann eine normale Fotomaske verwendet wird, oder durch selektives Abscheiden der Elektrode mit einer Metallmaske. - Unter Verwendung dieses Herstellverfahrens für ein Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil wird durch die Ätzstoppschicht
286 aus p-Ga0,5In0,5P und die Stromverteilschicht293 aus p-(Al0,05Ga0,95)0,9In0,1P ein Heteroübergang vom Typ II gebildet, so dass eine Grenzfläche mit hohem Widerstand erzeugt werden kann. - In diesem Fall müssen die erste Mantelschicht
283 vom n-Typ, die aktive Schicht284 und die zweite Mantelschicht285 vom p-Typ nur AlGaInP-Schichten sein, die Gitterfehlanpassung GaAs zeigen. Auch muss die Stromverteilschicht299 nur aus einem Halbleiter bestehen, der mit der zweiten Mantelschicht285 einen Heteroübergang vom Typ II bildet. - Obwohl es beim vorstehend angegebenen ersten bis elften Beispiel angenommen ist, dass der erste Leitungstyp der n-Typ ist und der zweite Leitungstyp der p-Typ ist, ist es selbstverständlich möglich, dass der erste Leitungstyp der p-Typ ist und der zweite Leitungstyp der n-Typ ist.
- Auch wurden beim vorstehend genannten ersten bis elften Beispiel die ersten Elektroden
11 ,51 ,111 ,131 ,151 ,191 ,211 ,231 ,251 ,271 und291 über das gesamte jeweilige Substrat10 ,50 ,110 ,150 ,190 ,210 ,230 ,250 ,270 und290 hinweg hergestellt. Jedoch können diese Elektroden teilweise auf den Substraten hergestellt werden. - Ferner sind beim ersten bis fünften Beispiel die zweiten Elektroden
12 ,52 und152 und auch die Entfernungsbereiche der zweiten Elektroden112 kreisförmig, jedoch besteht für die Form der zweiten Elektroden keine Beschränkung hierauf, sondern sie können mit anderen Formen wie Rechtecken ausgebildet sein.
Claims (11)
- Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit: – einer ersten Mantelschicht (
42 ) von erstem Leitungstyp, – einer aktiven Schicht (43 ), die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, – einer zweiten Mantelschicht (44 ) vom zweiten Leitungstyp, – einer Ätzstoppschicht (45 ) vom zweiten Leitungstyp, – einer dritten Mantelschicht (46 ) vom zweiten Leitungstyp, – einer Bandlücke-Zwischenschicht (47 ) vom zweiten Leitungstyp aus AlGaInP und – einer Stromverteilschicht (48 ) vom zweiten Leitungstyp aus GaP oder AlGaInP, wobei: – alle diese Schichten (42 –48 ) in der oben angegebenen Reihenfolge auf eine Seite einer Oberfläche eines Halbleitersubstrats (50 ) vom ersten Leitungstyp gestapelt sind, und – Sprünge des unteren Endes des Leitungsbandes und des oberen Endes des Valenzbandes an den Übergangen zwischen der Stromverteilschicht (48 ) und der Ätzstoppschicht (45 ), der Stromverteilschicht (48 ) und der Bandlücke-Zwischenschicht (47 ), der Bandlücke-Zwischenschicht (47 ) und der dritten Mantelschicht (46 ) sowie der dritten Mantelschicht (46 ) und der Ätzstoppschicht (45 ) die beim jeweiligen Übergang in dieselbe Richtung gehen und kleiner sind als ein Bandabstand der jeweiligen Schicht mit dem kleineren Bandabstand, – mittlere Bauteilbereiche der Bandlücke-Zwischenschicht (47 ) vom zweiten Leitungstyp und der dritten Mantelschicht (46 ) vom zweiten Leitungstyp jeweils entfernt sind und die Stromverteilschicht (48 ) vom zweiten Leitungstyp in den Entfernungsbereichen auf die Ätzstoppschicht (45 ) vom zweiten Leitungstyp gestapelt ist; – der Sprung am Übergang der Stromverteilschicht (48 ) und der Ätzstoppschicht (45 ) größer ist als die Sprünge am Übergang der Stromverteilschicht (48 ) und der Bandlücke-Zwischenschicht (47 ), am Übergang der Bandlücke-Zwischenschicht (47 ) und der dritten Mantelschicht (46 ) und am Übergang der dritten Mantelschicht (46 ) und der Ätzstoppschicht (45 ), und – dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil ferner eine erste Elektrode (51 ), die überall auf der anderen Seite der Oberfläche des Halbleitersubstrats (10 ) vom ersten Leitungstyp ausgebildet ist, und eine zweite Elektrode (52 ), die über dem mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht (48 ) vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, aufweist. - Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nach Anspruch 1, bei dem der Entfernungsbereich im mittleren Bauteilbereich der Bandlücke-Zwischenschicht (
47 ) vom zweiten Leitungstyp und die zweite Elektrode (52 ) im Wesentlichen identische Konfigurationen aufweisen und einander gegenüberstehen. - Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil mit: – einer ersten Mantelschicht (
103 ) von erstem Leitungstyp, – einer aktiven Schicht (104 ), die vom ersten Leitungstyp oder zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, – einer zweiten Mantelschicht (105 ) vom zweiten Leitungstyp, – einer Ätzstoppschicht (106 ) vom zweiten Leitungstyp, – einer dritten Mantelschicht (107 ) vom zweiten Leitungstyp, – einer Bandlücke-Zwischenschicht (108 ) vom zweiten Leitungstyp aus AlGaInP, und – einer Stromverteilschicht (109 ) vom zweiten Leitungstyp aus GaP oder AlGaInP, wobei: – alle diese Schichten (103 –109 ) in der oben angegebenen Reihenfolge auf eine Seite einer Oberfläche eines Halbleitersubstrats (110 ) vom ersten Leitungstyp aufgestapelt sind, und – Sprünge des unteren Endes des Leitungsbandes und des oberen Endes des Valenzbandes an den Übergängen zwischen der Stromverteilschicht (109 ) und der Ätzstoppschicht (106 ), der Stromverteilschicht (109 ) und der Bandlücke-Zwischenschicht (108 ), der Bandlücke-Zwischenschicht (108 ) und der dritten Mantelschicht (107 ) sowie der dritten Mantelschicht (107 ) und der Ätzstoppschicht (106 ) die beim jeweiligen Übergang in dieselbe Richtung gehen und kleiner sind als ein Bandabstand der jeweiligen Schicht mit dem kleineren Bandabstand, existieren wobei – Bereiche der Bandlücke-Zwischenschicht (108 ) vom zweiten Leitungstyp und der dritten Mantelschicht (107 ) vom zweiten Leitungstyp, die nicht deren mittlere Bauteilbereiche sind, jeweils entfernt sind und die Stromverteilschicht (109 ) vom zweiten Leitungstyp in den Entfernungsbereichen auf die Ätzstoppschicht (106 ) vom zweiten Leitungstyp aufgestapelt ist; – der Sprung am Übergang der Stromverteilschicht (109 ) und der Ätzstoppschicht (106 ) größer ist als die Sprünge am Übergang der Stromverteilschicht (109 ) und der Bandlücke-Zwischenschicht (108 ), am Übergang der Bandlücke-Zwischenschicht (108 ) und der dritten Mantelschicht (107 ) und am Übergang der dritten Mantelschicht (107 ) und der Ätzstoppschicht (106 ), und – dieses Licht emittierende Halbleiter-Bauteil ferner eine erste Elektrode (111 ), die überall auf der anderen Seite der Oberfläche des Halbleitersubstrats (110 ) vom ersten Leitungstyp ausgebildet ist, und eine zweite Elektrode (112 ), die über dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Stromverteilschicht (109 ) vom zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, aufweist. - Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, bei dem – das Halbleitersubstrat (
50 ) vom ersten Leitungstyp aus GaAs besteht, und – die erste Mantelschicht (42 ) vom ersten Leitungstyp, die aktive Schicht (43 ), die vom ersten Leitungstyp oder vom zweiten Leitungstyp oder undotiert ist, die zweite Mantelschicht (44 ) vom zweiten Leitungstyp, die Ätzstoppschicht (45 ) vom zweiten Leitungstyp und die dritte Mantelschicht (46 ) vom zweiten Leitungstyp aus einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP-Basis bestehen, der Gitteranpassung zu GaAs zeigt. - Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Bandlücke-Zwischenschicht (
5 ) vom zweiten Leitungstyp aus einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP-Basis ein Ausmaß Δa/a der Gitteranpassung zu GaAs aufweist, das in den Bereich von –3,2% ≤ Δa/a ≤ –2,5% fällt. - Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nach Anspruch 5, bei dem die Bandlücke-Zwischenschicht (
5 ) vom zweiten Leitungstyp aus mehreren AlGaInP-Schichten mit verschiedenen Ausmaßen der Gitteranpassung zu GaAs besteht, wobei die Gitteranpassungsraten Δa/a dieser AlGaInP-Schichten jeweils in den Bereich –3,2% ≤ Δa/a ≤ –2,5% fallen. - Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nach Anspruch 4, bei dem die zweite Mantelschicht (
44 ) vom zweiten Leitungstyp und die dritte Mantelschicht (46 ) vom zweiten Leitungstyp beide aus einem Verbindungshalbleiter auf AlGaInP-Basis mit der Zusammensetzung (AlxGa1-x)0,5In0,5P (mit 0,6 ≤ X ≤ 1,0) bestehen. - Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Bandlücke-Zwischenschicht (
5 ) vom zweiten Leitungstyp eine Schichtdicke nicht über 0,5 μm aufweist. - Licht emittierendes Halbleiter-Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Bandlücke-Zwischenschicht (
5 ) vom zweiten Leitungstyp eine Ladungsträgerkonzentration nicht unter 0,5 × 1018 cm–3 aufweist. - Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiterbauteils, das die folgenden Schritte aufweist: – Aufstapeln einer ersten Mantelschicht (
222 ) von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht (223 ), die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht (224 ) vom zweiten Leitungstyp, einer Ätzstoppschicht (225 ) vom zweiten Leitungstyp, einer dritten Mantelschicht (226 ) vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht (227 ) vom zweiten Leitungstyp aus AlGaInP und einer Schutzschicht (228 ) vom zweiten Leitungstyp jeweils einzeln auf eine Seite einer Fläche eines Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp; – Entfernen mittlerer Bauteilbereiche der Schutzschicht (228 ) vom zweiten Leitungstyp, der Bandlücke-Zwischenschicht (227 ) vom zweiten Leitungstyp und der dritten Mantelschicht (226 ) vom zweiten Leitungstyp durch Ätzen; – nach dem Entfernungsschritt für die Schutzschicht (228 ) vom zweiten Leitunstyp, die Bandlücke-Zwischenschicht (227) und die dritte Mantelschicht (226 ) Aufstapeln einer Stromverteilschicht (229 ) vom zweiten Leitungstyp aus GaP oder AlGalnP auf die Schutzschicht (228 ) vom zweiten Leitungstyp und die Ätzstoppschicht (225 ) vom zweiten Leitungstyp, damit in der Stromverteilschicht (229 ) vom zweiten Leitungstyp, der Ätzstoppschicht (225 ) vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht (224 ) vom zweiten Leitungstyp eine solche Energiebandstruktur vorliegt, dass – Sprünge des unteren Endes des Leitungsbandes und des oberen Ende des Valenzbandes an den Übergängen zwischen der Stromverteilschicht (229 ) und der Ätzstoppschicht (225 ), der Stromverteilschicht (229 ) und der Bandlücke-Zwischenschicht (227 ), der Bandlücke-Zwischenschicht (227 ) und der dritten Mantelschicht (226 ) sowie der dritten Mantelschicht (226 ) und der Ätzstoppschicht (225 ) die beim jeweiligen Übergang in dieselbe Richtung gehen und kleiner sind als ein Bandabstand der jeweiligen Schicht mit dem kleineren Bandabstad, existieren und dass der Sprung am Übergang der Stromverteilschicht (229 ) und der Ätzstoppschicht (225 ) größer ist als die Sprünge am Übergang der Stromverteilschicht (229 ) und der Bandlücke-Zwischenschicht (227 ), am Übergang der Bandlücke-Zwischenschicht (227 ) und der dritten Mantelschicht (226 ) und am Übergang der dritten Mantelschicht (226 ) und der Ätzstoppschicht (225 ), – Herstellen einer ersten Elektrode (231 ) überall auf der anderen Seite der Oberfläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp; und – Herstellen einer zweiten Elektrode (232 ) über dem mittleren Bauteilbereich auf der Stromverteilschicht vom ersten Leitungstyp. - Verfahren zum Herstellen eines Licht emittierenden Halbleiterbauteils, das die folgenden Schritte aufweist: – Aufstapeln einer ersten Mantelschicht (
283 ) von erstem Leitungstyp, einer aktiven Schicht (284 ), die vom ersten Leitungstyp oder von zweitem Leitungstyp oder undotiert ist, einer zweiten Mantelschicht (285 ) vom zweiten Leitungstyp, einer Ätzstoppschicht (286 ) vom zweiten Leitungstyp, einer dritten Mantelschicht (287 ) vom zweiten Leitungstyp, einer Bandlücke-Zwischenschicht (288 ) vom zweiten Leitungstyp aus AlGaInP und einer Schutzschicht (289 ) vom zweiten Leitungstyp; – Entfernen von Bereichen der Schutzschicht (289 ) vom zweiten Leitungstyp, der Bandlücke-Zwischenschicht (288 ) vom zweiten Leitungstyp und der dritten Mantelschicht (287 ) vom zweiten Leitungstyp, die andere Bereiche als ihr jeweiliger mittlerer Bauteilbereich sind, durch Ätzen; – nach dem Entfernungsschritt für die Schutzschicht vom zweiten Leitzungstyp, die Bandlücke-Zwischenschicht und die dritte Mantelschicht. Aufstapeln einer Stromverteilschicht (293 ) vom zweiten Leitungstyp aus GaP oder AlGaInP auf die Schutzschicht (289 ) vom zweien Leitungstyp und die Ätzstoppschicht (286 ) vom zweiten Leitungstyp, damit in der Stromverteilschicht (293 ) vom zweiten Leitungstyp, der Ätzstoppschicht (286 ) vom zweiten Leitungstyp und der zweiten Mantelschicht (285 ) vom zweiten Leitungstyp eine solche Energiebandstruktur vorliegt, dass Sprünge des unteren Endes des Leitungsbandes und des oberen Ende des Valenzbandes an den Übergängen zwischen der Stromverteilschicht (293 ) und der Ätzstoppschicht (286 ), der Stromverteilschicht (293 ) und der Bandlücke-Zwischenschicht (288 ), der Bandlücke-Zwischenschicht (288 ) und der dritten Mantelschicht (287 ) sowie der dritten Mantelschicht (287 ) und der Ätzstoppschicht (286 ) die beim jeweiligen Übergang in dieselbe Richtung gehen und kleiner sind als ein Bandabstand der jeweiligen Schicht mit dem kleineren Bandabstand, existieren – Herstellen einer ersten Elektrode (291 ) überall auf der anderen Seite der Oberfläche des Halbleitersubstrats vom ersten Leitungstyp; und – Herstellen einer zweiten Elektrode (292 ) über dem Bereich, der nicht der mittlere Bauteilbereich ist, auf der Stromverteilschicht vom ersten Leitungstyp.
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