DE1011832B - Ein- und mehrzylindrische Rueckvorrichtung fuer Foerderer oder Leitschienen von Gewinnungsmaschinen - Google Patents

Ein- und mehrzylindrische Rueckvorrichtung fuer Foerderer oder Leitschienen von Gewinnungsmaschinen

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DE1011832B
DE1011832B DEM29839A DEM0029839A DE1011832B DE 1011832 B DE1011832 B DE 1011832B DE M29839 A DEM29839 A DE M29839A DE M0029839 A DEM0029839 A DE M0029839A DE 1011832 B DE1011832 B DE 1011832B
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KLERNER MASCHF GLUECKAUF
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
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Description

  • Ein- und mehrzylindrische Rückvorrichtung für Förderer oder Leitschienen von Gewinnungsmaschinen Zur Erleichterung des Verlegens von Strebförderern oder auch zum Andrücken oder Nachrücken von Leitschienen, an denen in Streblängsrichtung eine Gewinnungsmaschine geführt wird, hat man Rückvorrichtungen verschiedenartiger Bauart vorgeschlagen. In der Praxis haben sich vor allen Dingen solche Rückvorrichtungen bewährt, die aus einem oder mehreren Zylindern zusammengesetzt sind, in denen durch ein Druckmedium, z. B. Druckluft oder Druckwasser bzw. 01, ein Kolben axial verschieblich geführt ist, dessen Kolbenstange entweder mit dem Förderer oder mit einem Widerlager verbunden ist. In vielen Fällen wird das der Rückvorrichtung zugeordnete Widerlager aus einer Stütze gebildet, die in der Form einem leichten Stempel entspricht. Diese Stütze wird. schräg gestellt und am unteren Ende mit dem rückwärtigen Teil der Vorrichtung (Zylinder oder Kolbenstange) verbunden. Nachdem der Förderer vorgeschoben ist, wird von dem sich an den Förderer heranziehenden Teil der Rückvorrichtung der schräge Stempel nachgeholt, wobei die Spitze des Stempels am Hangenden gleitet. Rückvorrichtungen dieser Art werden über die Länge eines Förderers oder eine Leitschiene verteilt angeordnet, so daß man den Förderer abschnittsweise an den Abbaustoß herandrücken kann, wenn man die Zylinder nacheinander beaufschlagt.
  • Es gibt Fälle, in denen diese nachziehbaren schrägen Stützen nicht anwendbar sind (z. B. bei schlechtem Hangenden). Die Rückvorrichtungen müssen dann an dem über längere Zeit stehenbleibenden, zwischen Hangendem und Liegendem fest verspannten Ausbau, insbesondere den Strebstempeln, abgestützt «-erden. Man hat bereits vor der Verwendung der schrägen, vom Zylinder selbst nachziehbaren Stützen oder Stempel vorgeschlagen, den Strebausbau als Widerlager für Rückvorrichtungen zu verwenden. Dabei wurde an der Rückseite des Zylinders oder bei rückwärts gerichteter Kolbenstange an dieser eine Zahnstange als Stützstange befestigt, die mit einem Sperrkl.inkengetriebe zusammenarbeitete, welches entweder im Fuß eines Strebstempels eingebaut war oder aber in einer quer zur Zahnstange angeordneten Traverse, die sich beiderseits der Zahnstange gegen je einen Strebstempel abstützte. Die Zahnstange wurde verhältnismäßig lang bemessen, weil man die mit dem Sperrkl:inkengetriebe ausgerüstete Traverse von Hand umlegen mußte und dieses Umlegen das Auseinanderbauen von Zahnstange und Traverse bedingte. Es mußte der Umbau außerdem mit größter Sorgfalt erfolgen, weil eine sichere Arbeitsweise des Sperrklinkengetriebes die genaue Ausrichtung und Festlegung der Traverse erforderte. In Anlehnung an diesen vorbekannten Vorschlag hat man auch die Traverse U-förmig ausgebildet und mit der Zahnstange unmittelbar gekuppelt, die unter dem Vorschubzylinder geführt wurde. Der Zylinder erhielt eine rückwärts gerichtete Kolbenstange, an welcher die Sperrklinke befestigt wurde, die sich auf der Zahnstange führte. Diese Bauart wurde zwar gegenüber der früheren verkürzt, dafür aber komplizierter, ohne daß die Betriebssicherheit verbessert wurde.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, an der Längsseite eines Zylinders Arme vorzusehen, die ein Festlegen des Zylinders an. den beiderseits des Zylinders aufgestellten Strebstempeln ermöglichten. Diese Arme sollten an dem Zylinder in Längsrichtung verstellbar sein und außerdem aufgeklappt werden können, um beim Nachziehen des Zylinders an den nächstfolgenden Strebstempel.n vorbeigelangen zu können.. Für Zylinder mit kurzem Hub ist dieser Vorschlag ungeeignet, da die Strebstempel in sehr dichtem Abstand gesetzt werden müssen. Die Bauart hat außerdem den Nachteil, daß die Stempel sehr genau gesetzt sein müssen, weil andernfalls nur eine einseitige Abstützung erfolgt, und zwar so lange, bis sich durch Verkanten oder Schrägstellen des Zylinders auch der zweite Arm gegen einen Strebstempel anlegt.
  • Die Erfindung betrifft nun die Verbesserung des bereits verhältnismäßig alten Vorschlages, bei dem rückseitig des Zylinders eine Stützstange mit einem als Widerlager dienenden Querstück vorgesehen ist, das sich gegen mindestens zwei Strebste-mpel abstützt. Die Bauart nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Querstück als Doppelflügel ausgebildet ist, dessen in senkrechter Ebene schwenkbare Schwingen durch eine. die Stützstange mit größerem radialem Spiel umschließende Führungsbüchse verbunden sind, die in waagerechter Ebene schwenkbar mit der Stützstange lösbar gekuppelt ist. Dieser Doppelflügel hat über seine Führungsbüchse eine einfache, aber sichere Verbindung mit der Stützstange und kann auf dieser in Anpassung an die jeweilige Stellung der Strebstempel verstellt werden. Die Führungsbüchse ermöglicht außerdem eine Schwenkung des Doppelflügels in waagerechter Ebene, so daß beide Schwingen des Flügels an benachbarten Strebstempeln zur sicheren Anlage gebracht werden und eine einseitige Belastung oder eine Verkantung des Zylinders ausgeschlossen ist. Die flügelartige Ausbildung läßt ferner zu, das gesamte Querstück zwischen den Stempeln hindurch mit Hilfe des Zylinders nachzuziehen. Dabei ist der Ve:rstellbereich für den Doppelflügel durch die Länge der Stützstange bestimmt und unabhängig von der Lage des Zylinders oder des Zylinderhubs.
  • Zur Verbindung von Stützstange und Führungsbüchse des Doppelflügels kann ein einfacher senkrechter Gelenkbolzen dienen, der umsteckbar ist. Um das Spiel zwischen Stützstange und Führungsbüchse mindestens im Bereich des Gelenkbolzens etwa gleich groß halten zu können, werden in der Büchse besondere ringsegmentartige Führungsleisten befestigt. Das Umsetzen des Gelenkbolzens kann daher ohne Mühe geschehen. Der Gelenkbolzen übernimmt nicht nur die Steuerung der Gelenkbewegung, sondern dient gleichzeitig als Kupplungsbolzen für die Abstützung der Stützstange sowie für das Nachholen des Doppelflügels. Die Länge der Büchse und- das radiale Spiel werden so gewählt, daß eine ausreichende Schwenkbewegung in waagerechter Ebene. möglich ist, jedoch keine Verklemmungen zwischen Büchse und Stützstange eintreten. Wenn der Kupplungsbolzen gelöst ist, läßt sich die Stützstange in der Büchse leicht verschieben, und es ist daher nach dem Umlegen des Zylinders und des Doppelflügels vor dem erneuten Kuppeln. von Stützstange und Doppelflügel bzw. Führungsbüchse das Einfahren des Zylinders oder des Kolbens in die Ausgangsstellung für den nächsten zum Verlegen des Förderers erforderlichen Druckhub durchführbar.
  • Weitere Besonderheiten sind in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
  • In der Zeichnung ist die Bauart nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Anordnung einer Rückvorrichtung zwischen einem Strebfö.rderer und dem Strebausbau; Fi.g. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1; Fig. 3 zeigt die am Ende des Zylinders zu befestigende Stützstange mit Doppelflügel; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, jedoch ist ein Flügel aufwärts geschwenkt; Fig. 5 ist ein waagerechter Längsschnitt nach Linie V-V der Fig. 6 ; Fig.6 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, sind auf der nach der Seite des Versatzes gerichteten Seite des Förderers 1 die Rückvorrichtungen angeordnet. In der Zeichnung ist nur eine Rückvorrichtung dargestellt, jedoch sind über die Länge des Strebförderers mehrere Rückvorrichtungen in etwa gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet. Die Rückvorrichtung besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus zwei nebeneinander angeordneten Zylindern 2, in welchen unter der Einwirkung eines Druckmediums Kolben axial verschieblich geführt sind. Die aus den Zylindern herausragenden Kolbenstangen 3 sind durch ein Querhaupt 4 verbunden, welches durch die Gabel 5 mit einem Ansatz des Förderes und einen Gelenkbolzen gekuppelt sind. An der Rückseite der Zylinder 2 ist ein für beide Zylinder gemeinsamer Deckel 6 vorgesehen, der einen Ansatz 7 für den Anschluß der Gabel 8 einer Stützstange 9 trägt. Die Stützstange ist durch ein Rohr gebildet, welches eine größere Anzahl Bohrungen über die Länge verteilt besitzt. Je zwei Bohrungen 10 sind diametral gegenüberliegend angeordnet und haben eine gemeinsame senkrechte Achse. Die Stützstange 9 kann einen anderen als einen rohrförmigen Querschnitt besitzen. Die Länge der Stange 9 entspricht etwa dem Abstand der Stempelreihen, damit die Rückvorrichtung unabhängig von der jeweiligen Lage der Zylinder an einer der vorhandenen Stempelreihen abgestützt werden kann. Die Länge des Zylinders ist unabhängig von der Länge der Stützstange. Die Mindestlänge des Zylinders ist sa zu wählen, daß der Förderer um ein Maß in Richtung auf den Abbaustoß vorgeschoben werden kann, welches von der Art der im Streb. verwendeten Gewinnungsmaschine abhängt.
  • Als Widerlager für die Rückvorrichtung dient ein als Doppelflügel ausgebildetes Querstück 11. Dieses Querstück besitzt zwei Schwingen 12, welche über die Verbindungsglieder 13 mit einer Führungsbuchse 14 verbunden sind. Die Büchse 14 umschließt die Stützstange 9 mit einem größeren radialen Spiel. Die Büchse wird. durch den herausziehbaren senkrechten Bolzen 15 mit der Stützstange 9 gelenkig verbunden. Nach dem Herausziehen des Bolzens 15 kann eine Relativbewegung zwischen der Büchse 14 und der Stützstange. 9 erfolgen. Bei eingesetztem Bolzen 15 kann mit Hilfe der Stützstange 9 das gesamte Querstück nach der Seite des Förderers hin vorgezogen werden. Wenn es der Abstand der Stempelreihen erfordert, kann die Stange 9 mit Hilfe des Zylinders 2 mehrere Male hintereinander hin- und herbewegt werden, wobei jeweils bei der Rückwärtsbewegung der Stange 9 der Bolzen 15 herauszunehmen ist, während bei der Vorwärtsbewegung das Querstück mit der Stange über dem Bolzen 15 zu kuppeln ist.
  • Die besondere Ausgestaltung des Querstückes 11 ist aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich. Die Büchse 14 hat eine Länge, die eineinhalb- bis zweimal so groß ist wie der Büchsendurchmesser. Das radiale Spiel x wird etwa auf ein Viertel bis ein Fünftel der Größe des Büchsendurchmessers gewählt. Dieses Maß kann allerdings von den angegebenen Werten abweichen. Die Länge und das Spiel sind in jedem Falle so zu wählen, daß die Büchse auf der Stange 9 in einem ausreichend großen Maße schwenken kann, aber nicht zu einer Blockierung der Stange 9 Anlaß gibt. Als Schwenkwinkel wird das aus Fig. 3 ersichtliche Maß y für ausreichend gehalten. In der Büchse 14 sind in der Ebene des Gelenkbolzens 15 ringsegmentartige Führungsleisten 16 befestigt. Diese Leisten 16 bewirken, daß die Stange 9 stets im Bereich des Gelenkbolzens 15 eine genaue Mittellage einhält und daß dadurch die Schwenkung der Büchse nach beiden Seiten (in der waagerechten Ebene) gleichmäßig möglich ist. Nahe dem rückseitigen Ende der Führungsbüchse sind ober- und unterhalb der Stützstange 9 nochmals kurze Führungsansätze 17 vorgesehen. Diese Ansätze sichern in senkrechter Richtung die Mittellage der Stange 9 in der Büchse 14. Die Stange 9 kann mithin nicht in der senkrechten Ebene innerhalb der Büchse schwenken, wird aber an einer waagerechten Schwenkbewegung nicht gehindert.
  • Mit der Führungsbüchse 14 fest verbunden sind die bereits erwähnten Verbindungsglieder 13, deren Enden als Lager für waagerechte, jedoch axial zur Führungsbüchse 14 gerichtete Gelenkbolzen 18 dienen. Mit Hilfe der Gelenkbolzen 18 sind die Schwingen 12 in senkrechter Ebene schwenkbar an den Verbindungsgliedern. 13 befestigt. An der Unterseite der Enden der Verbindungsglieder 13 sind kurze Stützkörper 19 angeordnet. Diese Stützkörper 19 halten die Führungsstange und das gesamte Querstück im Abstand vom Liegenden. Die Körper 19 können gleichfalls Kufen bilden, auf welchen das Querstück beim Nachholen gleitet. Die Schwingen besitzen Anschlagflächen 20 und 21. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Fläche 20 dazu dient, daß sich die Schwinge 12 in der hochgeschwenkten Stellung hält. Im niedergeschwenkten Zustand der Schwinge 12 legt sich die Anschlagfläche 21 gegen eine Gegenfläche des Verbindungsgliedes 13 oder gegen den daran befindlichen Ansatz 19. Durch die Sicherung der waagerechten Stellung wird erreicht, daß sich die Schwinge gegen das untere Ende eines Strebstempels anlegt und nicht bereits an kleinen Vorsprüngen im Liegenden verhakt.
  • Die Schwingen 12 sind nach den äußeren Enden hin verjüngt. Die bauliche Form der Schwingen ist einfach. Der Mittelteil der Schwinge wird aus einem flachen Blech gebildet. Dieses Blech ist von einem Bandeisenabschnitt 22 umschlossen. Die beiden Enden des Bandeisenabschnittes bilden die. Lagerungen für den. Gelenkbolzen 18. Durch diese Bandeisenabschnitte 12 wird in einfacher Weise eine ausreichende Versteifung des flachen Zwischenbleches erzielt und außerdem eine ausreichend große Anlagefläche hergestellt, die am Strebstempel angreift. Die beiden Schwingen erhalten eine übereinstimmende Form, so daß sie gegeneinander ausgewechselt werden können, Die Länge der Schwingen wird so gehalten, daß mit ausreichender Sicherheit zwei Stempel einer Reihe erfaßt werden. Die Länge der Verbindungsglieder 13 wird möglichst so gewählt, daß die Gelenkbolzen 18 im Bereich der Baubreite des aus den Zylindern 2 gebildeten Teils der Vorrichtung liegen.
  • Das gabelartige Ende 8 der Stützstange 9 wird entweder selbst so ausgebildet oder gegen einen Anschlag 23 des Deckels 7 abgestützt, daß Zylinder 2 und Stange 9 im Bereich des Gabelanschlusses nicht nach oben durchknicken können. Die Lage des Zylinders und der Stützstange 9 in der Nähe des Liegenden ist dadurch gesichert.
  • Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung und Anordnung eines als Doppelflügel ausgebildeten Querstückes, welches auf einer dem Zylinderteil 2 nachgeschalteten und von diesem nachgezogenen Stützstange 9 durch einen senkrechten Gelenkbolzen befestigt ist, wird erreicht, daß während des Vordrükkens. des Förderers sich der Doppelflügel in die erforderliche Lage- innerhalb des Winkels y schwenkt, so daß der Druck gleichmäßig auf zwei Stempel übertragen wird und der Zylinder einer Verkantung oder Schrägstellung nicht unterworfen wird.. Beim Nachholen des Zylinders 2 wird zunächst der Bolzen 15 entfernt, so daß sich die Stange 9 in der Führungsbüchse 14 verschiebt. Der Doppelflügel hat ein aus.-reichendes Gewicht und bleibt in seiner vorbestimmten Lage zurück. Nach dem Einsetzen des Gelenkbolzens 15 wiederholt sich der Vorschub des Förderers. Sobald. der Zylinder 2 vor die aus der Zeichnung ersichtliche vordere Stempelreihe zu liegen kommt und die Stange 9 nahezu vollständig ausgefahren ist, wird der Doppelflügel nachgeholt, und zwar dadurch, daß in einem oder mehreren Hüben mit Hilfe der Stange 9 und des Gelenkbolzens 15 der Doppelflügel vorgezogen wird. Zuvor werden die Schwingen 12 hochgeschwenkt. Bei diesem Nachholvorgang des Doppelflügels wird jeweils bei der Rückwärtsbewegung der Stange 9 der Gelenkbolzen 15 vorübergehend entfernt. Sobald der Doppelflügel vor der ersten Stempelreihe zu liegen kommt, werden die Schwingen seitlich ausgeschwenkt, und der Zustand für das weitere Vordrücken des Förderers ist erreicht. Es ist noch zu erwähnen, daß die Verbindungsglieder 13, welche an der Führungsbüchse befestigt sind, nach vorn geneigt oder gekröpft sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ein- oder mehrzylindrige Rückvorrichtung für Förderer oder Leitschienen von Gewinnungsmaschinen, bei welcher rückseitig der Zylinder eine nachziehbare Stützstange vorgesehen ist, welcher ein sich zu beiden Seiten der Stange gegen Strebstempel abstützendes Widerlager zugeordnet ist, das als auf der Stützstange verstellbares Querstück ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück als Doppelflügel ausgebildet ist, dessen in senkrechter Ebene schwenkbare Schwingen (12) durch eine die Stützstange (9) mit größerem radialem Spiel (x) umschließende Führungsbüchse (14) verbunden sind, die in waagerechter Ebene schwenkbar mit der Stützstange (9) lösbar gekuppelt ist.
  2. 2. Rückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung von Führungsbüchse (14) und Stützstange (9) durch einen senkrechten Gelenkbolzen (15) gebildet ist, welcher in diametral zueinander liegenden Bohrungen der Büchse (14) herausziehbar gelagert ist und die Stützstange durchsetzt, über deren Länge eine größere Anzahl Löcher verteilt vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene des Gelenkbolzens (15) an der Innenseite der Führungsbüchse (14) ringsegmentartige Führungsleisten (16) befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem rückseitigen Ende der Führungsbüchse (14) ober- und unterhalb der Stützstange an der Büchseninnenseite kurze Führungsansätze (17) zur Begrenzung der senkrechten Bewegung der Stützstange befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (14) in der Länge etwa entsprechend dein Eineinhalb- bis Zweifachen ihres Durchmessers bemessen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Spiel (x) zwischen Stützstange und. Führungsbüchse auf etwa ein Viertel bis ein Fünftel des Büchsendurchmessers gewählt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führungsbüchse (14) und den inneren. Enden der Schwingen (12) vorwärts geneigte oder gekröpfteVerbindungsglieder (13) eingeschaltet sind, die an der Führungsbüchse fest angeordnet sind und an den äußeren. Enden die Lager für die Gelenkbolzen (18) der Schwingen (12) besitzen. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Verbindungsglieder (13) und/oder an den inneren Enden der Schwingen (12) Anschläge zur Begrenzung der oberen und unteren Schwingenstellung vorgesehen sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Schwingen nach dem Ende hin verjüngt sind und aus einem flach liegenden Blech bestehen, welches von einem quer zur Blechebene angeordneten Bandeisenabschnitt (22) umschlossen ist. 10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 4, da-. durch gekennzeichnet, daß die Stützstange (9) a :r, der Rückseite der Zylinder (2), und zwar an deren Deckel (6), durch ein mit waagerechter Gelenkachse versehenes Gabelgelenk verbunden ist, welchem Anschläge zugeordnet sind, die verhindern, daB Zylinder und Stange im Bereich des Gelenkes das Gelenk nach oben durchknicken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273466B (de) * 1963-12-19 1968-07-25 Glueckauf Guenther Klerner Mas Mit einem Ausbaugestell verbundener Rueckzylinder fuer Foerdermittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1273466B (de) * 1963-12-19 1968-07-25 Glueckauf Guenther Klerner Mas Mit einem Ausbaugestell verbundener Rueckzylinder fuer Foerdermittel

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