DE1011706B - Verfahren und Vorrichtung zum Raeuchern mehlartiger, rieselnder Lebensmittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Raeuchern mehlartiger, rieselnder Lebensmittel

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DE1011706B
DE1011706B DEH25859A DEH0025859A DE1011706B DE 1011706 B DE1011706 B DE 1011706B DE H25859 A DEH25859 A DE H25859A DE H0025859 A DEH0025859 A DE H0025859A DE 1011706 B DE1011706 B DE 1011706B
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smoking
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Wolfgang Henning
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/20Synthetic spices, flavouring agents or condiments
    • A23L27/27Smoke flavours
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Description

DEUTSCHES
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Räuchern mehlartiger, rieselnder Lebensmittel, wobei durch Einleitung von Rauch unter Druck oder Sog die Räucherung durchgeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet in der Weise, daß in einem vorzugsweise gereinigten Druckluftstrom eine dosierte Menge Holz, Holzmehl oder Holzmehlmischungen, gegebenenfalls mit Räuchergewürzen od. dgl., verschwelt wird, wobei der Druck des Luftstromes etwas über dem Gegendruck des zu räuchernden Gutes liegt. Der Druck des Luftstromes wird derart eingestellt, daß der Gegendruck des zu räuchernden Gutes überwunden wird. Dieser Druck ist bei weniger durchlässigen Gütern größer, wie z. B. bei Mehl, als bei grob durchlässigen, wie z. B., bei grobem Salz. Durch die Zuführung der Druckluft, welches durch Regelventile geschieht, ist die Verbrennung in einer empirisch optimalen Zeit möglich; denn für den Rauchniederschlag ist nicht nur die Menge, sondern auch die Zeit von Bedeutung.
Durch die dosierte Holzmenge, z. B. 250 g Holzmehl auf 100 kg Suppenpulver, wobei die 250 g Holzmehl rationellerweise auf 3 kg Suppenpulver oder Teile des Suppenpulvers verräuchert und diese dann mit dem Rest auf 100 kg vermischt werden, kann immer ein gleichmäßiger Geschmack bzw. eine gleichmäßige Konservierung erzielt werden.
Bei der verfahrensmäßigen Räucherung hat es sich gezeigt, daß der Rauch sehr ergiebig und rationell dadurch wirkt, daß der Rauch unter Druck oder Sog unter eine rauchdurchlässige Fläche, wie z. B. sogenannte Fritten, verschiedener Gestalt flächenförmig ausgedehnt wird. Dadurch wird erreicht, daß der Rauch auf einer breiten und tiefen Front durch das zu räuchernde Gut zieht und es so von innen her rauchig macht, wobei der üble Abrauch, wie bei der bekannten Räucherung, aus der Oberschicht austritt. Der Rauch umspült also nicht, wie bekannt, die Außenschichten, sondern durchdringt spontan das zu räuchernde Gut.
Für das zeitbemessene und mengenmäßige Verschwelen des Räucherholzes hat es sich als sehr vorteilhaft gezeigt, daß das Holz, Holzmehl od. dgl. Räuchermittel in zylindrische oder andere gleitfähige übereinanderstellbare Körper gepreßt ist. Diese übereinanderliegenden Körper sind in der Masse wohl groß, doch ist die Rauchbildung durch die Größe der Grundfläche bemessen, wo die Verschwelung stattfindet. Eine große Grundfläche bringt viel, eine kleine wenig Rauch. Durch die von oben nachgleitenden Körper erhält die Verschwelung den notwendigen Nachschub automatisch, auch dies ist durch die Stückzahl der Gleitkörper wieder dosiert.
Verfahren und Vorrichtung zum Räuchern mehlartiger, rieselnder Lebensmittel
Anmelder:
Wolfgang Henning,
Hamburg-Niendorf, Am Langdiek 1
Wolfgang Henning, Hamburg-Niendorf,
ist als Erfinder genannt worden
Die in Fig. 1 (senkrechter Querschnitt) und Fig. 2
so (Vordersicht) dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Ausführungsform der Verfahren dienen. Die Vorrichtung ist so ausgeführt, daß urne oder mehrere, günstigerweise zylindrische, aub geeigneten Räuchermitteln gepreßte, in unten offenen Gleithülsen 1 stehende, übereinanderliegende Massen 2, die in einem oder mehreren Druckschwelrohren 3, durch die Brücken 4 mit den Gleithülsen 1 verbunden, enthalten sind und die durch ein elektrisches Zündrohr 5 über dem abschraubbaren Aschentopf 6 entzündet und durch den vom Kompressor 7 erzeugten und dem Luftreiniger 8, z. B. aus ölabscheider und Aktivkohle, gereinigten Druckluftstrom, durch die Druckleitung 9 unter Brandstelle 10 geleitet, verschwelt werden, wobei die Luftmenge durch den Hahn 11 dosiert wird und der abströmende Rauch in den Rohren 12 seine wäßrigen Teile niederschlägt, die in den Behälter 13 fließen, worauf der Rauch unter die poröse Wand 14 des Räucherkastens 15 geführt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird derart durchgeführt, daß der Aschentopf 6 mit dem Zündrohr abgenommen wird und die zu verschwelenden Holzkörper 2 in die Gleithülse 1 nacheinander geschoben werden. Ist die Gleithülse voll, so wird der Aschentopf wieder mit dem Druckschwelrohr verbunden. Hierbei kommt das Zündrohr genau unter die Abbrandfläche der Holzkörper zu liegen. Durch das elektrische Zündrohr 5 wird, während die gereinigte Luft dosiert einströmt, einmal gezündet. Durch den Luftstrom schwelen nun die übereinanderliegenden Holzkörper je nach Größe der Brandfläche und der Luftmenge nach vorher bestimmten Werten genau dosiert ab. Dabei gleiten die Holzkörper automatisch durch das Schwergewicht zur Schwelstelle. Der Rauch
709 586/232
1 Oil
enthält immer übel schmeckende, wäßrige Teile, wie Holzessig usw., diese werden in der Rohrleitung 12 kondensiert und sammeln sich in dem Behälter 13 an. Das zu räuchernde feinstückige oder mehlige Gut ist auf die poröse Wand 14 des Räucherkastens 15 gegeben und wird nun von dem Rauch durchströmt, so daß eine Räucherung von innen heraus erfolgt. Es können auch kleine Mengen mehlartiger Güter sehr stark geräuchert werden und darauf, entsprechend dem Geschmack, mit ungeräuchertem Gut verdünnt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Räuchern mehlartiger, rieselnder Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gereinigten Druckluftstrom eine dosierte Menge Holz, Holzmehl oder Holzmehlmischungen gegebenenfalls mit Räuchergewürzen od. dgl., verschwelt wird, wobei der Druck des Luftstromes etwas über dem Gegendruck des zu räuschernden Gutes liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauch unter Druck oder Sog unter eine rauchdurchlässige Fläche, wie z. B. sogenannte Fritten, d. h. eine feinporige Wand verschiedener Gestalt flächenförmig ausgedehnt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz, Holzmehl od. dgl. Räuchermittel in zylindrische oder andere gleitfähige übereinander stapelbare Körper gepreßt ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere, günstigerweise zylindrische, aus geeigneten Räuchermitteln gepreßte, in unten offenen Gleithülsen (1) stehende, übereinanderliegende Massen (2), die in einem oder mehreren Druckschwelrohren (3), durch die Brücken (4) mit den Gleithülsen (1) verbunden, enthalten sind und die durch elektrisches Zündrohr (5) über dem abschraubbaren Aschentopf (6) entzündet und durch den vom Kompressor (7) erzeugten und dem Luftreiniger (8), z.B. a.us ölabscheider und Aktivkohle, gereinigten Druckl^ftstrom, durch die Druckleitung (9) unter Brandstelle (10) geleitet, verschwelt werden, wobei'die Luftmenge durch den Hahn (11) dosiert wird und der abströmende Rauch in den Rohren (12) seine wäßrigen Teile niederschlägt, die in den Behälter (13) fließen, worauf der Rauch unter die poröse Wand (14) des Räucherkastens (15) geführt w|rd.
In Betracht gezogene Druckschriften: '
Deutsche Patentschriften Nr. 683 993, 894 347.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 586/232 6.57
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193351B (de) * 1961-12-13 1965-05-20 Boskamp Geraete Bau K G Raucherzeuger zum Raeuchern von Lebensmitteln
DE1263471B (de) * 1965-04-30 1968-03-14 Ludwig Bruemmendorf Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus Raeuchermitteln fuer das Raeuchern vonLebensmitteln

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE683993C (de) * 1937-10-07 1939-11-20 Christian Thon Verfahren und Vorrichtung zum Raeuchern
DE894347C (de) * 1951-06-19 1953-10-22 Otto Dr Maercks Raucherzeuger, insbesondere fuer Vorrichtungen zum Raeuchern von Lebensmitteln, namentlich von Fischen

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