DE348168C

DE348168C - Gaserzeuger

Info

Publication number: DE348168C
Application number: DENDAT348168D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-02-02

Description

Gaserzeuger. Eine Schwierigkeit bei der Verarbeitung von pflanzlichen Rückständen in Gaserzeugern liegt in der Zuführung des sperrigen Stoffes, der einer. großen Raum einnimmt und daher in kurzen Zwischenräumen dem Gaserzeuger zugeführt werden muß. Dieser Mangel wird durch die Erfindung behoben, indem die Füllung des Gaserzeugers mit Hilfe eines besonderen Aufsatzes: erfolgt.
Bekannt ist, Ga ,erzeuger aus zwei übereinanderliegenden Kammern zusammenzustellen, die durch einen Querboden voneinander getrennt werden, der mit einer Öffnung versehen ist. Das Merkmal der Erfindung liegt in de: Verbindung eines nach unten sich erweiternden in die untere Kammer hineinragenden Zuführungsrumpfes mit der Zuführungsstange, die mit nach unten sich auseinanderspreizenden schraubenförmigen Zinken oder Zacken versehen ist. Dadurch soll vermieden werden, daß der Brennstoff sich in dem Überführungsrumpf festsetzt und ein Zurückziehen der Stoßstange erschwert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit A ist der Gaserz@ugermantel bezeichnet. Oberhalb des Vergasungsraumes J befindet sich, durch eine Platte F getrennt, der Füllaufsatz G, der durch eine in die Vergasungskammer hineinragende, nach unten sich erweiternde Glocke H mit diesem in Verbindung steht. Der Füllaufsatz G ist durch eine Platte K verschlossen auf welchem die trichterförmig verschließbare Einfüllöffnung L sitzt. M bezeichnet ein Kugellagergehäuse mit Kugel M', durch. welche die Beschickungsstange N hindurchgeht. An dem unteren Ende der Stange N sind Zähne oder Vorsprünge S schraubenförmig angebracht, die sich nach unten auseinanderspreizen. Um den Gaserzeuger in Tätigkeit zu setzen, wird eine Schicht von Beschickungsstoff auf den Rost gebracht und angezündet. Alsdann wird der Gaserzeuger allmählich bis zurGlockeH gefüllt. Darauf erfolgt die Füllung des Füllaufsatzes G bis oben hin. In dem Maße, wie das Beschickungsgut in dem Gaserzeuger sinkt, wird die Stange N nach unten bewegt und das Beschickungsgut vom Füllaufsatz G durch die Glocke H in den Vergasungsraum gedrückt. Wird die Stange N nach oben gezogen, so gibt sie das Beschickungsgut infolge der Gestalt der Zähne S frei, während bei einer Bewegung nach unten durch die nach unten auseinandergespreizten Zähne ein Druck auf die Beschickung ausgeübt wird.
Es kommt mitunter vor, daß das Beschikkungsgut in dem Füllaufsatz hängenbleibt. Der Maschinist ist dann in der Lage, durch Auf-und Abbewegen der Stange das hängengebliebene Gut nach unten zu drücken, wobei dieser Vorgang durch Drehen des am oberen Ende der Stange angebrachten Handgriffes wirkungsvoll unterstützt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gaserzeuger mit zwei übereinanderliegenden, durch eine Querwand getrennten Kammern mit einer Öffnung in der Querwand, gekennzeichnet durch eine in die Vergasungskammer hineinragende, nach unten zu sich erweiternde Glocke (H) und durch eine mit schraubenförmigen, nach unten sich auseinanderspreizenden Zinken(S) versehene, in senkrechter Richtung bewegliche Stoßstange (N).