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Ein
Fahrzeug weist unterschiedliche Übertragungsleitungen
für die Übertragung
von Strom, Signalen und ähnlichem
auf, wie beispielsweise eine Sammelschiene, die in elektronischen
Verbindungskästen,
z.B. Anschlußkasten,
Relaiskasten, Sicherungskasten, und Anschlüsse für Stecker von elektrischen
Verbindungen, usw. enthalten.
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Für die oben
beschriebenen Übertragungsleitungen
wurden Sicherungskästen
mit einer Anzahl von austauschbaren Sicherungen verwendet, um elektrische
Schaltkreise in unterschiedlichen elektronischen Geräten vor
einem Ausfall zu schützen.
Da der Sicherungskasten Relais und Sammelschienen aufweisen kann,
wird der Sicherungskasten auch als Relaiskasten oder Anschlußkasten
bezeichnet oder insgesamt als elektrischer Anschlußkasten
bezeichnet. Bei der vorliegenden Beschreibung wird der Sicherungskasten,
der Relaiskasten, der Anschlußkasten
allgemein als Anschlußkasten
bezeichnet.
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Eine
in 4 dargestellte Sicherungsvorrichtung 51 wurde
herkömmlich
als Sicherung in einem Anschlußkasten
verwendet. Wie aus den 4 und 5 ersichtlich, weist die
Sicherungsvorrichtung 51 ein Paar parallel zueinander angeordnete
Anschlüsse 52,
ein Gehäuse 4,
welches einen Endabschnitt 53 der Anschlüsse 52 aufnimmt,
und ein Sicherungselement 55 auf, wobei das Sicherungselement 55 mit den
Anschlüssen 52 einstückig ausgebildet
ist und diese miteinander verbindet.
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Wie
aus 5 ersichtlich, ist
jeder der Anschlüsse 52 ein
blattähnliches
Teil und aus einem elektrisch leitenden Metall hergestellt. Eine
Mehrzahl von Öffnungen 56 sind
in den Anschlüssen 52 ausgebildet
und erstrecken sich durch eine die Anschlüsse 52 ausbildende
Matrix hindurch. Die in 4 und 5 dargestellten Anschlüsse 52 weisen
jeweils zwei in Längsrichtung
angeordnete Öffnungen 56 auf.
Die beiden Öffnungen 56 sind
in dem Mittelabschnitt 57 der jeweiligen Anschlüsse 52 und
deren jeweiligen Endabschnitte 53 benachbart angeordnet.
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Die
jeweiligen anderen Endabschnitte 58 der Anschlüsse 52 sind
mit Buchsenanschlüssen
oder ähnlichem
des zuvor beschriebenen Anschlußkastens
elektrisch verbunden, wenn die Sicherungsvorrichtung 51 in
dem Sicherungskasten enthalten ist. Einer der Buchsenanschlüsse wird
von einer elektrischen Stromquelle oder ähnlichem mit Strom versorgt
während
der andere Buchsenanschluß mit
unterschiedlichen Lasten elektrisch verbunden ist.
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Folglich
wird einer der Anschlüsse 52 mit Strom
versorgt, wohingegen der andere Anschluß 52 mit diversen
Lasten verbunden ist. Der Endabschnitt 53 der Anschlüsse 52 ist
in dem Gehäuse 54 angeordnet,
wenn die Innenseiten 61 der Anschlüsse einander gegenüberliegend
angeordnet sind.
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Das
Gehäuse 54 ist
kastenförmig
ausgebildet und aus einem isolierenden Kunstharz ausgebildet. In
dem Gehäuse 54 ist
ein Zwischenraum für
die Aufnahme des einen Endabschnitts 53 der Anschlüsse 52 ausgebildet.
Das Gehäuse 54 weist
Vorsprünge
(nicht dargestellt) auf, die den zuvor beschriebenen Öffnungen 56 angepaßt sind,
um in diese einzurasten. Wenn die Vorsprünge in die Öffnungen 56 einrasten,
sind die Anschlüsse 52 an
dem Gehäuse 54 festgelegt.
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Wie
aus 5 ersichtlich, verbindet
das Sicherungselement 55 die Anschlüsse 52 miteinander. Die
beiden Enden des Sicherungselements 55 sind mit den jeweiligen
an den Mittelabschnitten 57 der Anschlüsse 52 angeordneten
Innenseiten 61 der Anschlüsse 52 verbunden.
Das Sicherungselement 55 weist einen Sicherungsabschnitt 62 auf,
der schmilzt, wenn der Stromwert des über einen der Anschlüsse 52 zugeführten Stroms
einen Schwellenwert überschreitet.
Der Sicherungsabschnitt 62 ist derart ausgebildet, daß der Mittelabschnitt
des Sicherungselements 55 in seinem Querschnitt kleiner
ausgebildet ist.
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Die
in den Anschlußkasten
eingebaute Sicherungsvorrichtung 51 mit der oben beschriebenen Konfiguration
unterbricht die Stromzufuhr zu den zuvor genannten Lasten, da der
Sicherungsabschnitt 62 schmilzt, wenn der Stromwert des über einen
der Buchsenanschlüsse
zu einem der Anschlüsse 52 zugeführten Stroms
einen Schwellenwert überschreitet.
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Bei
der in 4 dargestellten
herkömmlichen
Sicherung svorrichtung 51 ist das Sicherungselement 55 mit
den Mittelabschnitten 57 der Anschlüsse 52 verbunden.
Aus diesem Grund wird die in dem Sicherungselement 55 erzeugte
Wärme leicht
an die anderen Endabschnitte 58 der Anschlüsse 52 abgegeben,
wenn sich das Sicherungselement 55 durch einen Überlaststrom
erhitzt.
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Mit
anderen Worten ist es sehr wahrscheinlich, daß bei der herkömmlichen
Sicherungsvorrichtung 51 die in dem Sicherungselement erzeugte
Wärme über die
Anschlüsse 52 an
die Buchsenanschlüsse
in dem Anschlußkasten
und somit an externe Vorrichtungen weitergegeben wird. Wenn die
Wärme an die
Buchsenanschlüsse
weitergegeben wird, kann das aus isolierendem Kunstharz oder ähnlichem
hergestellte Gehäuse
des Anschlußkastens
unerwünschterweise
verformt werden.
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Da
bei der herkömmlichen
Sicherungsvorrichtung 51 die Öffnungen 56 in den
Anschlüssen 52 ausgebildet
sind, ist es außerdem
wahrscheinlich, daß das
Sicherungselement 55 und insbesondere der Sicherungsabschnitt 62 infolge
von Vibrationen oder einer plötzlichen
Beschleunigung während
der Fahrt oder ähnlichem
eines mit dem Anschlußkasten ausgestatten
Fahrzeugs vibriert.
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Insbesondere
für den
Fall, bei dem das Sicherungselement 55 erhitzt ist, wird
befürchtet,
daß das
Sicherungselement 55 infolge von Ermüdungsbrüchen an den Verbindungsabschnitten
mit den Anschlüssen 52 infolge
der oben beschriebenen Vibrationen oder ähnlichem brechen kann. In diesem
Fall wird das Sicherungselement aus den Anschlüssen 52 losgelöst. Wie
zuvor beschrieben, kann bei der herkömmlichen Sicherungsvorrichtung 51 die
elektrische Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen 52 auch
dann unterbrochen werden, wenn der Stromwert des über einen
der Anschlüsse 52 zugeführten Stroms
den Schwellenwert nicht überschreitet.
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Aus
dem Dokument
DE 81
11 548 U1 ist eine Sicherungsvorrichtung mit einem Paar
parallel zueinander angeordneter Anschlüsse bekannt, welche jeweils
mit einem Endabschnitt in einem Gehäuse aufgenommen sind und die
mittels eines als Schmelzdraht ausgebildeten Sicherungselementes
miteinander verbunden sind. Die beiden Anschlüsse sind mittels Verankerungsteilen
in dem Gehäuse
festgelegt, wobei die Verankerungsteile zum Zentrieren jedes Anschlusses
drei Zapfen aufweisen, die von einer Innenwand des Gehäuses vorstehen
und in halbkreisförmige
Rand-Aussparungen der Anschlüsse
eingreifen. Die Verankerungsteile sind in Einsteckrichtung der Sicherungsvorrichtung
jeweils im oberen und im unteren Bereich des Gehäuses ausgebildet, während der
Schmelzdraht etwa mittig zwischen den beiden Verankerungsteilen
an den Anschlüssen
angeordnet ist.
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Aus
Dokument
EP 0 248 493
A2 ist eine Sicherungsvorrichtung mit einem Paar parallel
zueinander angeordneter Anschlüsse
bekannt, welche jeweils mit einem Endabschnitt in einem Gehäuse aufgenommen
sind und die mittels eines Sicherungselementes miteinander verbunden
sind, welches sich zwischen den beiden in dem Gehäuse aufgenommenen
Endabschnitten der Anschlüsse
erstreckt. Die Verankerungsteile zum Festlegen der Anschlüsse in dem
Gehäuse
weisen Zapfen auf, die von einer Innenwand des Gehäuses vorstehen,
und Öffnungen
in den Anschlüssen,
durch welche die Zapfen hindurchragen, wobei erste Verankerungsteile
für jeden
Anschluss im Bereich des unteren, dem Sicherungselement abgewandten
Ende, des Gehäuses
und zweite Verankerungsteile zwischen den ersten Verankerungsteilen
und dem Sicherungselement angeordnet sind.
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Aus
Dokument
US 4 997 393 ist
eine weitere Sicherungsvorrichtung mit einem Paar parallel zueinander
angeordneter Anschlüsse
bekannt, welche jeweils mit einem Endabschnitt in einem Gehäuse aufgenommen
sind und die mittels eines Schmelzleiters miteinander verbunden
sind, welcher sich zwischen den beiden in dem Gehäuse aufgenommenen
Endabschnitten der Anschlüsse
erstreckt. Erste Verankerungsteile, die von jeweils einer Öffnung pro
Anschluss und in die jeweilige Öffnung
eingreifenden Vorsprüngen
an dem Gehäuse
ausgebildet sind, sind unterhalb des Schmelzleiters im unteren Gehäuseabschnitt
angeordnet, wobei die Anschlüsse
ferner mit jeweils einem Verriegelungsabschnitt an der oberen Seite
des Gehäuses
ausgebildet sind, die aus dem Gehäuse herausragen und umgebogen
sind.
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Aus
dem Dokument JP 10-199 396 ist eine Sicherungsvorrichtung bekannt,
bei der die Anschlüsse,
zwischen denen sich ein Schmelzdraht erstreckt, jeweils mittels
einer in jedem Anschluss ausgebildeten Öffnung und einem in dem Gehäuse ausgebildeten
Vorsprung, der in die Öffnung
eingreift, gehalten sind.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung eine Sicherungsvorrichtung bereitzustellen,
bei der die Ableitung der im Sicherungselement erzeugten Wärme an die
Anschlüsse
und damit an die mit den Anschlüssen
verbundenen Geräte
verringert wird und gleichzeitig eine Stabilisierung des Sicherungselements
gewährleistet
wird.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Sicherungsvorrichtung ausgebildet mit einem Paar parallel
zueinander angeordnete Anschlüsse,
einem Gehäuse, welches
einen Zwischenraum zum Aufnehmen jeweils eines Endabschnitts der
Anschlüsse
aufweist, einem die beiden Anschlüsse verbindenden Sicherungselement,
welches zwei Verlängerungsabschnitte,
die sich jeweils von einem freien Ende der Endabschnitte im Gehäuse erstrecken,
und eine die Verlängerungsabschnitte
verbindenden Verbindungsabschnitt aufweist, und mit Verankerungsteilen,
mittels denen das Sicherungselement und die Anschlüsse an dem
Gehäuse
befestigt werden, wobei die Verankerungsteile für das Sicherungselement von
zwei Öffnungen,
von denen sich jeweils eine durch einen Stützabschnitt erstreckt, welcher
in einem dem Endabschnitt gegenüberliegenden
Endbereich des Verlängerungsabschnitts
ausgebildet ist, und zwei Vorsprüngen,
die von einer Innenwand des Gehäuses
vorstehen, gebildet sind, von denen jeweils einer in eine der Öffnungen
eingerastet ist, und wobei der Verbindungsabschnitt mit jeweils
einem seiner Endabschnitte jeweils im Bereich eines Stützabschnittes
angeordnet ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung sind die Verankerungsteile für die Anschlüsse von
jeweils einer sich durch die Endabschnitte der Anschlüsse erstreckenden Öffnung und
einem Vorsprung, der von einer Innenwand der Gehäuses vorsteht und in die Öffnung eingerastet
ist, ausgebildet.
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Die
in dem Sicherungselement erzeugte Wärme wird über die Verankerungsteile an
das Gehäuse
abgegeben und das Sicherungselement fängt infolge von Vibrationen
oder einer plötzlichen
Beschleunigung eines Fahrzeugs nicht leicht an zu vibrieren, da
das Sicherungselement mittels der Verankerungsteile an dem Gehäuse befestigt
ist.
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Die
in dem Sicherungselement erzeugte wärme wird über die Öffnungen und die Vorsprünge an das
Gehäuse
abgegeben und das Sicherungselement kann sicher an dem Gehäuse befestigt
werden, da die Verankerungsteile Öffnungen, die sich durch das
Sicherungselement hindurch erstrecken, und Vorsprünge aufweisen,
die in diese Öffnungen
einrasten.
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Ferner
wird die in dem Sicherungselement erzeugte Wärme leichter an das Gehäuse abgegeben
bevor sie an die über
die Anschlüsse
angeschlossenen Geräte
abgegeben wird, da die in den Stützabschnitten
ausgebildeten Öffnungen
mit den Endflächen
der Anschlüsse
verbunden sind.
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Außerdem wird
die in dem Sicherungselement erzeugte Wärme leichter an das Gehäuse abgegeben,
als sie an die über
die Anschlüsse
angeschlossenen Geräte
abgegeben wird, da die Öffnungen
an den von den Enden der Anschlüsse
abgewandten Endabschnitten der Stützabschnitte ausgebildet sind.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sicherungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
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2 ist
ein Querschnitt einer Sicherungsvorrichtung entlang der Linie II-II
in 1;
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3 ist
eine Ansicht, die Anschlüsse
und ein Sicherungselement der Sicherungsvorrichtung in 1 darstellt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Sicherungsvorrichtung;
und
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5 ist
eine Ansicht, die Anschlüsse
und ein Sicherungselement der herkömmlichen Sicherungsvorrichtung
in 4 darstellt.
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Bezug
nehmend auf die 1 bis 3 wird nachfolgend
eine Sicherungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Wie aus den 1 und 2 ersichtlich,
weist die Sicherungsvorrichtung 1 ein Paar zueinander parallel angeordnete
Anschlüsse 2,
ein Gehäuse 4,
welches einen Endabschnitt 3a der Anschlüsse 2 aufnimmt, ein
Sicherungselement 5, das die beiden Anschlüsse miteinander
verbindet, erste Verankerungsteile 30 und zweite Verankerungsteile 31 auf.
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Die
Anschlüsse 2 haben
eine streifenförmige Gestalt
und sind aus einem elektrisch leitenden Metall hergestellt. Die beiden
Anschlüsse 2 sind
derart parallel zueinander angeordnet, daß die jeweiligen Endabschnitte 3a in
dem Gehäuse 4 aufgenommen werden
und die anderen Endabschnitte 3b außerhalb des Gehäuses 4 freiliegen.
Wie aus den 2 und 3 klar ersichtlich,
weisen die Anschlüsse 2 Aussparungen 6 und
nach innen abstehende Ansätze 26 auf.
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Die
Aussparungen 6 sind in einem der Endabschnitte 3a von
der Endfläche 27 ausgehend
zu den Ansätzen 26,
die später
beschrieben werden, in einer Austiefung in der Richtung zu den Außenseiten der
Anschlüsse 2 hin
ausgebildet. Die Aussparungen 6 sind derart ausgebildet,
daß der
Abstand zwischen den beiden Anschlüssen 2 schrittweise
größer wird als
der Abstand zwischen den Ansätzen 26.
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Jede
der Aussparungen 6 weist einen flachen Abschnitt 10,
der sich von einer in dem Endabschnitt 3a des Anschlusses 2 angeordneten Stirnfläche 8 zu
dem Mittelabschnitt des Anschlusses 2 hin erstreckt, und
einen Stufenabschnitt 11 auf, der sich von dem flachen
Abschnitt 10 zu der Endfläche 27 des Vorsprungabschnitts 26 hin
erstreckt.
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Der
flache Abschnitt 10 ist in der Längsrichtung des Anschlusses 2 flach
ausgebildet. Der Abstand zwischen den flachen Abschnitten 10 ist
größer als
der Abstand zwischen den in den anderen Endabschnitten 3b der
Anschlüsse 2 angeordneten
Innenflächen 9.
Der Stufenabschnitt 11 ist in einer Richtung, in der sich
die Anschlüsse 2 einander
näherliegen,
daß heißt in der
Richtung, in der die Anschlüsse 2 einander
gegenüberliegen.
Wenn die Anschlüsse 2 in
dem Gehäuse 4 angebracht
sind, sind die Aussparungen 6 in dem Gehäuse 4 aufgenommen.
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Die
Ansätze 26 sind
in dem Endabschnitt 3a der Anschlüsse 2 an deren Mittelabschnitte
von den Aussparungen 6 wegzeigend ausgebildet. Die Ansätze 26 erstrecken
sich von den Innenseiten 9 der Anschlüsse 2 in einer Richtung,
in der sich die Anschlüsse 2 einander
näherliegen.
Die Vorsprungabschnitte 26 weisen einander gegenüberliegend
angeordnete Endflächen 27 und
von diesen Endflächen 27 in
einer konkaven Form ausgebildete Vertiefungen 28 auf.
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Die
Endflächen 27 sind
in der Längerichtung der
Anschlüsse 2 ausgebildet.
Die Vertiefungen 28 sind von den Endflächen 27 in einer Richtung,
in der sich die Anschlüsse 2 einander
näherliegen.
Bei der dargestellten Ausführungsform
sind jeweils zwei Vertiefungen 28 in jeder Endflächen 27 und
folglich in jedem Anschluß 2 ausgebildet.
Wenn der Endabschnitt 3a der Anschlüsse 2 in dem Gehäuse 4 angebracht ist,
ist der die oben beschriebene Struktur aufweisende Vorsprungsabschnitt 26 in
dem Gehäuse 4 aufgenommen.
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Die
jeweiligen anderen Endabschnitte 3b der Anschlüsse 2 werden
mit den Buchsenanschlüssen des
zuvor genannten Anschlußkastens
elektrisch verbunden, wenn der Anschlußkasten die Sicherungsvorrichtung 1 aufweist.
Einer der Buchsenanschlüsse
wird über
eine Stromquelle mit Strom versorgt, während der andere Buchsenanschluß mit diversen
Lasten verbunden ist. Demzufolge wird einem der Anschlüsse 2 über den
Buchsenanschluß Strom zugeführt, während der
andere Anschluß 2 mit
den Lasten verbunden ist.
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Das
Gehäuse 4 ist
kastenförmig
ausgebildet und aus einem isolierenden Kunstharz oder ähnlichem
hergestellt. Wie aus 2 ersichtlich, weist das Gehäuse 4 ein
Paar Abschlußwände 12a, 12b, ein
Paar Seitenwände 13a, 13b und
ein Paar Vorder/Rückwände 14 auf.
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Die
Abschlußwände 12a, 12b sind
in einer die Ausrichtung der Anschlüsse 2 kreuzenden Richtung
einander gegenüberliegend
angeordnet. Wenn die Anschlüsse 2 in
dem Gehäuse 4 aufgenommen sind,
sind die Abschlußwände 12a, 12b derart
parallel zu den Endflächen 8 der
Anschlüsse 2 angeordnet,
daß eine
der Abschlußwände konkav
zu den Endflächen 12a verläuft. Die
Seitenwände 13a, 13b sind
einander gegenüberliegend
in der Richtung der Ausrichtung der parallel angeordneten Anschlüsse 2 angeordnet.
Das Paar Seitenwände 13a, 13b ist
in der Längsrichtung
der Anschlüsse 2 angeordnet.
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Die
Rahmenwände 14, 14 erstrecken
sich in der Längsrichtung
der Anschlüsse 2 und
sind in einer die Ausrichtung der Anschlüsse 2 kreuzenden Richtung
einander gegenüberliegend
angeordnet. Die Rahmenwände 14, 14 sind
jeweils mit den Abschlußwänden 12a, 12b und
den Seitenwänden 13a, 13b verbunden.
Es sollte jedoch bemerkt werden, daß nur eine der Rahmenwände 14 unterhalb
der Ebene der 2 dargestellt ist.
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Ein
Zwischenraum 20, der von der Innenfläche 15a der Abschlußwand 12a,
der Innenfläche
der Abschlußwand 12b und
den jeweiligen Innenflächen 16a, 16b der
Seitenwände 13a, 13b und
den Innenflächen 17 der
Rahmenwände 14 umgeben
wird, bildet eine Kammer zum Aufnehmen der Endabschnitte 3a der
Anschlüsse 2 aus.
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Die
Abschlußwand 12b,
die nahe des Mittelabschnitts der Anschlüsse 2 angeordnet ist,
weist ein Paar Öffnungen 18 auf,
in welche die Anschlüsse 2 jeweils
eingeführt
werden können.
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Das
Gehäuse 4 weist
ferner eine erste Trennwand 21 und eine zweite Trennwand 22 auf. Die
erste Trennwand 21 ist in einer zentralen Position zwischen
den beiden Anschlüssen 2 angeordnet
und erstreckt sich von der Innenfläche 15a der Abschlußwand 12a zu
der Abschlußwand 12b,
in Längsrichtung
der Anschlüsse 2 parallel
zu den Seitenwänden 13a, 13b,
hin.
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Der
in dem Gehäuse 4 ausgebildete
Zwischenraum 20 ist in eine erste Kammer 24 zum
Aufnehmen des Endabschnitts 3a des einen Anschlusses 2 und
eine zweite Kammer 25 zum Aufnehmen des Endabschnitts 3a des
anderen Anschlusses 2 unterteilt.
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Die
zweite Trennwand 22 weist eine mit der Abschlußwand 12b einstückig ausgebildete
Abschlußwand 33,
eine Seitenwand 34 und ein Paar senkrechte Wände 35 auf.
Die Abschlußwand 33 ist zwischen
den Ansätzen 26 der
Anschlüsse 2 angeordnet
und erstreckt sich von einem Randbereich der Öffnungen 18 der Abschlußwand 12b zu
der Innenfläche 15a der
Abschlußwand 12a in
Längsrichtung der
Anschlüsse 2 hin.
Die Abschlußwand 33 ist
derart ausgebildet, daß diese
die Endflächen 27 der
Anschlüsse 2 bedeckt,
wenn der Endabschnitt 3a in den Zwischenraum 20 eingebracht
ist. Die Abschlußwand 33 weist
eine Mehrzahl von Vorsprüngen 36 auf,
die den zuvor beschriebenen Vertiefungen 28 der Anschlüsse 2 angepaßt sind.
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Die
Seitenwand 34 ist mit dem Endabschnitt der Abschlußwand 33 verbunden,
der von der Abschlußwand 12 abgewandt
angeordnet ist, und erstreckt sich in der Richtung der parallel
zueinander angeordneten Anschlüsse 2.
Die Seitenwand 34 ist entlang des zuvor beschriebenen Stufenabschnitts 11 des
Anschlusses 2 angeordnet und bedeckt diesen Stufenabschnitt 11,
wenn der Endabschnitt 3a in den Zwischenraum 20 eingebracht ist.
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Die
vertikalen Wände 35 sind
mit den beiden jeweils den Anschlüssen 2 gegenüberliegenden
Endabschnitten der Seitenwand 34 verbunden. Die vertikalen
Wände 35 sind
jeweils zwischen den Innenflächen 16a, 16b der
Seitenwände 13a, 13b und
der ersten Trennwand 21 parallel zueinander in der Richtung
der parallel angeordneten Anschlüsse 2 angeordnet.
Die vertikalen Wände 35 sind
entlang der flachen Abschnitte 10 der Aussparungen 6 der
Anschlüsse 2 angeordnet
und bedecken die flachen Abschnitte 10, wenn der Endabschnitt 3a in
den Zwischenraum 20 eingebracht ist.
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Die
beiden Anschlüsse 2 sind
mittels des oben beschriebenen Sicherungselements 5 miteinander
verbunden. Das Sicherungselement 5 ist ein lineares Teil
mit in seinem Querschnitt rechteckiger Form. Das Sicherungselement 5 ist
derart dimensioniert, daß seine
Breite und Dicke insbesondere an einem später beschriebenen Verbindungsabschnitt 40 schmilzt,
wenn der Stromwert den Schwellenwert überschreitet.
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Das
Sicherungselement 5 verbindet die Endflächen 8 der Anschlüsse 2 miteinander.
Bei der dargestellten Ausführungsform
sind das Sicherungselement 5 und die beiden Anschlüsse 2 einstückig durch Walzen,
Schneiden und Stanzen usw. ausgebildet. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich,
weist das Sicherungselement 5 ein Paar Stützabschnitte 39 und
einen Verbindungsabschnitt 40 auf.
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Jeder
der Stützabschnitte 39 weist
einen ersten Verlängersungsabschnitt 41 und
einen zweiten Verlängersungsabschnitt 42 auf.
Der erste Verlängersungsabschnitt 41 erstreckt
sich von den Endflächen 8 der
Anschlüsse 2 zu
der Abschlußwand 12a zu
den Außenseiten
der Anschlüsse 2 hin.
Der erste Verlängersungsabschnitt 41 erstreckt
sich entlang der Seitenwände 13a, 13b und
den vertikalen Wänden 35 und
wird zwischen den jeweiligen Innenflächen 16a, 16b der
Seitenwände 13a, 13b und
den vertikalen Wänden
aufgenommen.
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Der
zweite Verlängersungsabschnitt 42 erstreckt
sich von dem jeweiligen Ende 41a des ersten Verlängersungsabschnitts 41,
der von der Stirnfläche 8 entfernt
angeordnet ist. Der zweite Verlängersungsabschnitt 42 ist
zwischen den Innenflächen 15a der
Abschlußwand 12a und
den abgewandten Enden der vertikalen Wände 35 angeordnet
und erstrecken sich entlang der Innenfläche 15a und der Seitenwand 34.
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Der
Verbindungsabschnitt 40 weist ein Paar dritte Verlängersungsabschnitte 43 und
einen vierten Verlängerungsabschnitt 44 auf.
Der dritte Endabschnitt 43 erstreckt sich von dem jeweiligen
Ende der zweiten Verlängerungsabschnitte 42,
um sich in einer abgekröpten
Weise einander anzunähern.
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Die
dritten Dehabschnitte 43 sind mittels des vierten Verlängerungsabschnitts 44 miteinander
verbunden. Der vierte Verlängerungsabschnitt 44 ist zwischen
der ersten Trennwand 21 und der Seitenwand 34 angeordnet
und erstreckt sich entlang der Innenfläche 15a der Abschlußwand 12a,
der Seitenwand 34 und der Abschlußwand 12b.
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Wie
zuvor beschrieben, weist das Sicherungselement 5 die ersten
bis vierten Verlängerungsabschnitte 41, 42, 43, 44 auf
und ist in gekröpfter Weise
zwischen einer Verbindungsstelle zu dem einen der Anschlüsse 2 und
einer Verbindungsstelle zu dem anderen Anschluß 2 ausgebildet.
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Die
ersten Verankerungsteile 30 weisen in dem Sicherungselement 5 ausgebildete Öffnungen 45 und
in der Abschlußwand 14 ausgebildete
Vorsprünge
auf. Die Öffnungen 45 sind
kreisförmig
ausgebildet und an dem Endabschnitt 41a des ersten Verlängerungsabschnitts 41 des
Stützabschnitts 39 des
Sicherungselements 5 angeordnet, um in diese einzurasten.
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Die
Vorsprünge 46 stehen
von der Innenfläche 17 von
mindestens einer der Abschlußwände 14 in
den Zwischenraum 20 in einer Richtung vor, in der sich
die beiden Abschlußwände 14 einander
näherliegen.
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Die
Vorsprünge 46 können in
die Durchgangslöcher 45 einrasten.
Oder andersgesagt, das Sicherungselement 5 und das Gehäuse 4 sind
aneinander festgelegt, indem die Vorsprünge 46 in die Öffnungen 45 der
Verankerungsteile 30 einrasten.
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Die
zweiten Verankerungsteile 31 weisen in den Anschlüssen 2 ausgebildete
Befestigungsöffnungen 7 und
Vorsprünge 23 auf,
um die Anschlüsse 2 zu
positionieren. Die Befestigungsöffnungen 7 sind jeweils
in dem Endabschnitt 3a der Anschlüsse 2 zu dem Zentrum
der Aussparungen 6 hin angeordnet.
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Die
Anschlußbefestigungsvorsprünge 23 stehen
von der Innenfläche 17 mindestens
einer der Abschlußwände 14 in
einer Richtung vor, in der sich die beiden Abschlußwände 14 einander
näherliegen. Die
Anschlußbefestigungsvorsprünge 23 sind
jeweils nahe benachbart zu den Seitenwänden 13a, 13b und nahe
zu der Abschlußwand 12b angeordnet.
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Die
Anschlußbefestigungsvorsprünge 23 sind
den Befestigungsöffnungen 7 angepaßt, um in diese
einzurasten. Andersgesagt, die beiden Anschlüsse 2 und das Gehäuse 4 sind
aneinander befestigt, indem die jeweiligen Befestigungsvorsprünge 23 in
die Befestigungsöffnungen
einrasten.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur ist der Endabschnitt 3a der
Anschlüsse 2 in
dem Zwischenraum 20 aufgenommen, wenn die Anschlüsse 2 innerhalb
der Seitenwände 13a, 13b angeordnet
sind, während
die Befestigungsvorsprünge 23 des
Gehäuses 4 in
die Befestigungsöffnungen 7 einrasten
und die Vorsprünge 46 in
die Öffnungen 45 einrasten.
Die Anschlüsse 2 sind
dadurch in den Öffnungen 18 der Abschlußwand 12b angeordnet.
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Die
die oben beschriebene Struktur aufweisende Sicherungsvorrichtung 1 wird
in den oben genannten Anschlußkasten
eingebaut. Wenn der Stromwert des über einen der Buchsenanschlüsse einem
der Anschlüsse 2 zugeführten Stroms
einen Schwellenwert überschreitet,
schmilzt der Verbindungsabschnitt 40 des Sicherungselements 5,
wodurch die Stromzufuhr zu den Lasten unterbrochen wird.
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Bei
der Sicherungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
sind das Gehäuse 4 und
das Sicherungselement 5 mittels der Verankerungsteile 30 aneinander
befestigt, wobei die Verankerungsteile 30 Öffnungen 45,
die sich durch den ersten Verlängerungsabschnitt 41 hindurch
erstreckend, und Vorsprünge 46 auf,
die von der Innenfläche 17 des
Gehäuses 4 vorstehenden.
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Die
durch den über
einen der Anschlüsse 2 zugeführten elektrischen
Strom in dem Sicherungselement 5 erzeugte Wärme wird über die
Innenfläche der Öffnungen 45 und
den Vorsprüngen 46 an
das Gehäuse
abgeleitet. Dadurch wird die Ableitung der in dem Sicherungselement 5 erzeugten
Wärme an die
mit dem anderen Endabschnitt 3b der Anschlüsse 2 verbundenen
elektrischen Geräte
verhindert.
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Da
die Öffnungen 45 an
den Endabschnitten 41a der ersten Verlängerungsabschnitte 41 angeordnet
sind, wird die in dem Sicherungselement 5 erzeugte Wärme mittels
der Verankerungsteile 30 eher an das Gehäuse abgeleitet,
bevor diese Wärme
an die an den Anschlüssen 2 angeschlossenen
Geräte weitergeleitet
wird. Die Ableitung der in dem Sicherungselement 5 erzeugten
Wärme an
die an dem anderen Endabschnitt 3b der Anschlüsse 2 angeschlossenen
Geräte
kann daher zuverlässiger
verhindert werden.
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Da
das Sicherungselement 5 mittels der Verankerungsteile 30 an
dem Gehäuse 4 angebracht
ist, ist es sehr unwahrscheinlich, daß das Sicherungselement 5 bezogen
auf die Anschlüsse 2 vibriert,
wenn die in dem Anschlußkasten
angebrachte Sicherungsvorrichtung 1 Vibrationen oder einer
plötzlichen
Beschleunigung während
der Fahrt eines den Anschlußkasten
aufweisenden Fahrzeuges oder ähnlichem
ausgesetzt wird. Dementsprechend können Ermüdungsbrüche oder ahnliches in dem Sicherungselement 5 infolge
von Vibrationen oder ähnlichem
verhindert werden und folglich kann die Unterbrechung der elektrischen
Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen 2 zuverlässig verhindert
werden, wenn der Stromwert nicht über dem Schmelzpunkt des Sicherungselements 5 liegt.
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Da
das Gehäuse 4 und
die Anschlüsse 2 mittels
der zweiten Verankerungsteile 31 aneinander befestigt sind,
verbleiben die Anschlüsse 2 bezogen
auf das Gehäuse 4 auch
dann in einem fixierten Zustand, wenn sie Vibrationen oder einer
plötzlichen
Beschleunigung während
der Fahrt eines Fahrzeuges ausgesetzt sind. Dementsprechend können Ermüdungsbrüche und ähnliches
in dem Sicherungselement 5 infolge von Vibrationen oder ähnlichem
verhindert werden und folglich kann die kann die Unterbrechung der
elektrischen Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen 2 zuverlässig verhindert
werden, wenn der Stromwert nicht über dem Schmelzpunkt des Sicherungselements 5 liegt.