DE10114679A1 - Bauteilesystem für Podien/Bühnen und/oder Tribünen und/oder Podeste - Google Patents
Bauteilesystem für Podien/Bühnen und/oder Tribünen und/oder PodesteInfo
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Abstract
Ein Bauteilesystem für Podien/Bühnen und/oder Tribünen (12.1) und/oder Podeste und/oder Treppen oder dergleichen mit einer Unterkonstruktion mit folgenden Bauteilen: Vertikalstielen (14.1...), die eine oder mehrere in einem vorgegebenen Raster in Vertikalstiellängsrichtung angeordnete Stielanschlusseinheiten aufweisen, Längsträgern (18), Querträgern (20), Diagonalen (22), wobei die Längsträger (18), Querträger (20) und Diagonalen (22) in ihrem jeweiligen Endbereich eine Trägeranschlusseinheit zum lösbaren Anschluss an die entsprechende Stielanschlusseinheit aufweisen, mit Belageinrichtungen (26) mit Belagplatten zeichnet sich dadurch aus, dass Wangenträger (28) vorhanden sind, an die die Belageinrichtungen (26) angeschlossen werden, die in ihrem jeweiligen Endbereich jeweils eine Wangenträgeranschlusseinheit zum lösbaren Anschluss an die entsprechende Stielanschlusseinheit eines Vertikalstiels aufweisen und die als in beliebiger Länge ablängbare Strangpressprofile ausgebildet sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bauteilesystem für
Podien/Bühnen und/oder Tribünen und/oder Podeste und/oder
Treppen oder dergleichen mit einer Unterkonstruktion mit
folgenden Bauteilen: Vertikalstielen, die eine oder mehrere
in einem vorgegebenen Raster in Vertikalstiellängsrichtung
angeordnete Stielanschlusseinheiten aufweisen, Längsträgern,
Querträgern, Diagonalen, wobei die Längsträger, Querträger
und Diagonalen in ihrem jeweiligen Endbereich eine Trägeran
schlusseinheit zum lösbaren Anschluss an die entsprechende
Stielanschlusseinheit aufweisen, mit Belageinrichtungen mit
Belagplatten.
Derartige Bauteile müssen montagefreundlich und leicht sein,
damit sie von Hand ohne Kraneinsatz kostengünstig eingebaut
werden können. Darüber hinaus soll eine einfache und
zuverlässige Verbindungstechnik gegeben sein.
Bei Tribünen werden häufig sehr unterschiedliche Maße
gefordert, je nach Nutzung der Tribüne oder räumlicher
Situation. So unterscheiden sich häufig die Auftreppmaße.
Die bisherigen Tribünenkonstruktionen weisen komplett
verschweißte Bauteile auf, die speziell nach den jeweilig
vorgegebenen Abmessungen gefertigt werden. Dies bedeutet für
die Fertigung einen hohen Aufwand, da die Bauteile
individuell bearbeitet und verschweißt werden müssen.
Darüber hinaus ist zu beachten, dass bei geschweißten
Aluminiumkonstruktionen die Tragfähigkeit deutlich reduziert
ist.
Es ist weiterhin bekannt, bei Podien und Tribünen
verschweißte Fachwerkwangenträger einzusetzen. Hier ist der
Fertigungsaufwand bei geänderten Systemmaßen sehr hoch. Es
müssen für jedes Systemmaß neue Zeichnungen erstellt werden
und der Fertigung müssen neue Schablonen zum Ablängen und
Anschließen der einzelnen Diagonalen und Fachwerkstreben
erstellt werden.
Es ist weiterhin bekannt, an Belageinrichtungen für Tribünen
oder Podien unterseitig Schwerter anzuschließen, die in nach
oben offene U-Profile der Unterkonstruktion eingesetzt
werden. Diese sind erforderlich, um die Böden über die
Stiele der Unterkonstruktion führen zu können. Der Nachteil
einer derartigen Lösung besteht darin, dass eine relativ
hohe Bauhöhe benötigt wird und die Stabilität der Gesamtkon
struktion nicht optimal ist.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Bauteilesystem der eingangs genannten Art anzugeben, das
einfach, schnell und zuverlässig montiert werden kann,
unterschiedliche Systemabmessungen ermöglicht und
insbesondere eine vereinfachte und wirtschaftliche Fertigung
bei der Umsetzung unterschiedlichsten Längen erlaubt.
Das erfindungsgemäße Bauteilesystem ist durch die Merkmale
des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Das erfindungsgemäße Bauteilesystem zeichnet sich demgemäß
dadurch aus, dass Wangenträger vorhanden sind, an die die
Belageinrichtungen angeschlossen werden, die in ihrem
jeweiligen Endbereich jeweils eine Wangenträgeranschluss
einheit zum lösbaren Anschluss an die entsprechende
Stielanschlusseinheit eines Vertikalstiels aufweisen und die
als in beliebiger Länge ablängbare Strangpressprofile
ausgebildet sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Stielanschlusseinheiten als Rosetten mit
Ausnehmungen ausgebildet sind, die Trägeranschlusseinheiten
und die Wangenträgeranschlusseinheiten als Keilkopfeinheit
mit Spalt und Keil ausgebildet sind und die Keilkopfeinheit
zum Anschluss an die Rosette aufschiebbar ausgebildet ist
und zum Herstellen des Anschlusses der Keil lösbar klemmend
in die Ausnehmung der Rosette eingeschlagen wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass der Wangenträger in seinem oberen Bereich als nach oben
offenes U-Profil ausgebildet ist und in seinem unteren
Bereich einen durchgehenden Hohlraum besitzt, in dem eine an
der Wangenträgeranschlusseinheit beziehungsweise
Keilkopfeinheit angeschlossene Vorsprungeinheit angeordnet
ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Vorsprungeinheit verschiebbar und arretierbar in
dem Hohlraum angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Belageinrichtungen in den Wangenträger einhängbar
sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Wangenträger innen- und/oder außenseitig eine,
insbesondere T-förmige, Nut aufweisen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass das Höhenniveau des Bodens des U-Profilbereiches bei an
den Vertikalstiel angeschlossenem Wangenträger größer ist
als das Höhenniveau des Überstandes des angeschlossenen
Vertikalstiels über die obere Rosette.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass im Bereich zwischen dem U-Profilbereich und dem
Hohlraum ein weiterer Hohlraum innerhalb des Wangenträgers
vorhanden ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Außenwandungen des U-Profilbereichs, des weiteren
Hohlraums und des Hohlraums jeweils in einer Ebene liegen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass ein erster Aufsattlungsträger vorhanden ist, der ein
Anschlussprofil, insbesondere ein nach oben offenes U-
Profil, aufweist, in das zumindest eine Belageinrichtung
anschließbar beziehungsweise einhängbar ist, der an seinem
einen Ende einen ersten Vertikalstiel aufweist, der
oberseitig das U-Profil nicht überragt und unterseitig an
den Wangenträger anschließbar beziehungsweise in den
Wangenträger einsetzbar ausgebildet ist und der an seinem
anderen Ende einen zweiten Vertikalstiel aufweist, der
oberseitig über das U-Profil übersteht und in dem
Überstandsbereich eine Anschlusseinheit, insbesondere
Rosette, zum Anschluss eines Wangenträgers aufweist, und
unterseitig auf einen Vertikalstiel aufsteckbar ist, wobei
die Länge des ersten und zweiten Vertikalstiels
beziehungsweise die Position der Anschlusseinheit des
zweiten Vertikalstiels so bemessen ist, dass sich dieselbe
Trittstufenhöhe bei in den Wangenträger und in den ersten
Aufsattlungsträger eingesetzten Belageinrichtungen ergibt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass ein zweiter Aufsattlungsträger vorhanden ist, der
zwischen dem ersten und zweiten Vertikalstiel einen dritten
Vertikalstiel aufweist, an den zwei U-Profile
entgegengesetzt und um die Trittstufenhöhe höhenmäßig
versetzt angeschlossen sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Belageinrichtung an ihren stirnseitigen
Anschlussrändern ein durchgehendes, stranggepresstes
Stirnrandprofil aufweist, das eine nach unten weisende,
insbesondere hohlkammerartig ausgebildete, Vorsprungeinheit
aufweist, die in den Wangenträger oder den ersten oder den
zweiten Aufsattlungsträger einhängbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Belageinrichtung an ihrem jeweiligen Seitenrand ein
durchgehendes, stranggepresstes Seitenrandprofil aufweist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass das Stirnrandprofil und/oder das Seitenrandprofil eine
nach innen und/oder außen weisende, insbesondere T-förmige,
Nut aufweist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass das Stirnrandprofil und das Seitenrandprofil dieselbe
Querschnittsbreite aufweisen, die Belagplatte zumindest in
einem Eckbereich, insbesondere in allen Eckbereichen, eine
Abschrägung, insbesondere in einem Winkel von 45° (Altgrad)
zu dem jeweiligen Rand, aufweist, wobei das Stirnrandprofil
und das Seitenrandprofil am Beginn der Abschrägung endet und
die Abschrägung im Abstand der Breite des Stirnrandprofils
beziehungsweise des Seitenrandprofils vom gedachten Endpunkt
an beabstandet beginnt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Abschrägung zum gedachten Eckpunkt der Belagplatte
einen Abstand aufweist, der größer ist als der Radius eines
Vertikalstiels.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass eine lösbare Eckeinheit vorhanden ist, mittels derer
die Abschrägung wieder zu einem rechten Winkel im Eckbereich
der Belageinrichtung ergänzt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Eckeinheit mittels einer Schraubverbindung lösbar
an der Belageinrichtung anschließbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass unterseitig im Eckbereich der Belageinrichtung eine
Fußanschlusseinheit angeschlossen ist, die den Anschluss
eines senkrecht zur Belagplatte verlaufenden Anschlussfußes
ermöglicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Fußanschlusseinheit als biegesteife Steckverbindung
ausgebildet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Fußanschlusseinheit ein L-förmiges Winkelprofil
aufweist, das zwei Schenkel besitzt, die in der inneren Nut
des Stirnrandprofils beziehungsweise Seitenrandprofils
befestigt sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass parallel zu dem Stirnrandprofil zumindest ein Querholm
vorhanden ist, das an dem Seitenrandprofil angeschlossen ist
und oberseitig mit der Belagplatte verbindbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass ein erstes Abhebesicherungselement vorhanden ist, das
den Wangenträger mit dem Stirnrandprofil der Belagein
richtung lösbar verbindet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass das erste Abhebesicherungselement als Federstahlelement
ausgebildet ist, das in die Innennut des Wangenträgers und
in die Innennut des Stirnrandprofils der Belageinrichtung
lösbar einklipsbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass ein zweites Abhebesicherungselement vorhanden ist, das
mit dem U-Profil des ersten Aufsattlungsträgers und/oder den
U-Profilen des zweiten Aufsattlungsträgers und dem
Stirnrandprofil lösbar in Eingriff bringbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass das zweite Abhebesicherungselement als Federelement
ausgebildet ist, das in der Innennut des Stirnrandprofils
lösbar einklipsbar ist und unterseitig das U-Profil des
ersten und/oder zweiten Aufsattlungsträgers lösbar
untergreift.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass der Wangenträger, das Stirnrandprofil und das
Seitenrandprofil aus Aluminium bestehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
dass ein dritter Aufsattlungsträger vorhanden ist, der um
die Trittstufenhöhe in Längsrichtung versetzt angeordnete
nach oben offene U-Profile aufweist.
Nachfolgend sind einige Vorteile des Bauteilesystems für
Podien und Tribünen dargestellt:
- - Die Unterkonstruktion besteht aus Serienbauteilen des bekannten Layher-Allroundgerüstsystems mit den bekannten Vorteilen der günstigen Serienproduktion und der einfachen und zuverlässigen Verbindungstechnik mittels Keilschlössern.
- - Dadurch, dass der Wangenträger so hoch ausgebildet ist, dass die eingehängten Beläge in einem Höhenniveau anschließbar sind, das höher ist als der üblicherweise vorhandene Überstand von 100 mm (Millimeter) des Vertikalstiels über die letzte Rosette, sind die Belagein richtungen nebeneinander angeordneter Wangenträger frei verschieblich, ohne dass der Vertikalstiel die Positionierung stört. Weiterhin ist die Höhe der direkt in den Wangenträgern eingelegten Beläge größer als der Überstand der Vertikalstiele.
- - Die Belageinrichtungen können in einfacher Art und Weise mit Steckfüßen versehen werden, die als Rechteck- oder Rundrohr ausgebildet sein können.
- - Es können auch problemlos Belageinrichtungen aus dem bekannten Layher-Allroundgerüstsystem und aus dem Layher- Blitzgerüstsystem verwendet werden.
- - Weiterhin ist es problemlos möglich, bekannte Belagein richtungen mit Schwertern einzusetzen. Der Wangenträger kann sowohl für Podien als auch für Tribünen verwendet werden, wobei bei letzteren bevorzugt der Einsatz von Aufsattlungsträgern unterschiedlichste Tribünenstufen in einfacher Art und Weise ermöglicht.
- - Der Keilkopfanschluss am Wangenträger kann vorteilhaft teleskopierbar ausgebildet sein, sodass unterschiedliche Systemmaße problemlos eingestellt werden können.
- - Die Aufsattlungsträger können in einfacher Art und Weise montiert werden.
- - Der bevorzugt aus Aluminium gebildete Wangenträger kann hinsichtlich seiner Traglast effektiv ausgenutzt werden, da auf ein traglastverminderndes Schweißen vollständig verzichtet wurde. Der Wangenträger ist so ausgebildet, dass für unterschiedliche Längen lediglich das Strangpressprofil auf eine neue Länge gesägt wird.
- - Bei der Belageinrichtung können die Eckeinheiten problemlos entfernt werden. Dadurch ist es jederzeit möglich, einen Vertikalstiel durch die Podiumsfläche zu führen. Die Eckeinheit ist mit Schlitzen versehen, sodass eine problemlose Einhängung in das U-Profil möglich ist.
Die Verwendung von Querholmen aus Aluminium innerhalb der
Belageinrichtung führt zu einer Reduzierung der Dicke der
Belagplatten der Belageinrichtung.
Die Querholme werden in einfacher Art und Weise in die Nut
des Seitenrandprofils eingehängt und mit der Belagplatte
verbunden, insbesondere vernietet. Die Abhebesicherung der
Belageinrichtung erfolgt in einfacher Art und Weise mittels
einklipsbarer Federn.
Andere Systemmaße können in einfacher Art und Weise über die
Änderung der Sägelänge der Profile hergestellt werden.
Mit einem Wangenträger können durch Verwendung verschiedener
Aufsattlungsträger verschiedene Steigungen erreicht werden
und auch problemlos Treppen gebaut werden.
- - Die Wangenträger können in Verbindung mit den Belagein richtungen problemlos für Flächenrüstungen eingesetzt werden.
- - Die Belageinrichtungen sind in den Wangenträgern in Wangenträgerlängsrichtung frei verschieblich, im Gegensatz zu den bekannten Systemen, bei denen infolge des Überstandes des Vertikalstiels keine freie Verschiebbarkeit gegeben ist.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma
le sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei
spiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Wei
se miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht
offensichtlich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei
terbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es
zeigen:
Fig. 1 schematische Seitenansicht eines Wangenträgers als
stranggepresstes Aluminiumprofil mit jeweils einem
Keilkopfanschluss im Stirnendbereich,
Fig. 2 schematische Seitenansicht des Details A gemäß Fig.
1,
Fig. 3 schematischer Querschnitt durch den Wangenträger
gemäß Fig. 1 entlang Schnittführung I-I,
Fig. 4 schematische Perspektivansicht eines ersten
Aufsattlungsträgers,
Fig. 5 schematische Perspektivansicht eines zweiten
Aufsattlungsträgers,
Fig. 6 und 7 schematische Seitenansicht einer Tribüne
unter Einsatz von Wangenträgern und ersten
Aufsattlungsträgern,
Fig. 8 schematische Draufsicht auf eine Belageinrichtung mit
stranggepressten Stirnrandprofilen und strangge
pressten Seitenrandprofilen,
Fig. 9 schematische Seitenansicht der Belageinrichtung gemäß
Fig. 8,
Fig. 10 schematischer Querschnitt durch die Belageinrichtung
gemäß Fig. 8 entlang Schnittführung II-II,
Fig. 11 schematischer Querschnitt durch die Belageinrichtung
gemäß Fig. 8 entlang Schnittführung III-III,
Fig. 12 schematische Seitenansicht eines Querholms der
Belageinrichtung gemäß Fig. 8,
Fig. 13 schematische Draufsicht auf den Querholm gemäß Fig.
12,
Fig. 14 schematische Detaildraufsicht auf den Eckpunkt von
vier aneinanderstoßenden Belageinrichtungen in
durchsichtiger Darstellung,
Fig. 15 schematische Draufsicht auf eine Fußanschlusseinheit
der Belageinrichtung gemäß Fig. 8,
Fig. 16 schematischer Schnitt durch die Fußanschlusseinheit
gemäß Fig. 15 entlang Schnittführung IV-IV,
Fig. 17 und 18 schematische Perspektivdarstellung von vorn
beziehungsweise von hinten einer Eckeinheit für die
Belageinrichtung gemäß Fig. 8,
Fig. 19 schematischer Schnitt durch einen Wangenträger mit
eingesetzter Belageinrichtung und einem ersten
Abhebesicherungselement,
Fig. 20 schematischer Querschnitt durch das U-Profil eines
Aufsattlungsträgers bei eingesetzter Belageinrichtung
mit einem zweiten Abhebesicherungselement,
Fig. 21a-d schematische Vorderansicht eines Podiums mit
unterschiedlicher Geländergestaltung,
Fig. 22 schematische Perspektivdarstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
Fig. 23 schematische Perspektivdarstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
Fig. 24 schematische Perspektivdarstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
Fig. 25 schematische Perspektivdarstellung eines vierten
Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
Fig. 26 schematische Perspektivdarstellung eines fünften
Ausführungsbeispiels einer Tribüne,
Fig. 27 schematische Perspektivdarstellung eines sechsten
Ausführungsbeispiels eines Podiums,
Fig. 28 schematische Perspektivdarstellung eines siebten
Ausführungsbeispiels eines Podiums,
Fig. 29 schematische Perspektivdarstellung eines achten
Ausführungsbeispiels eines Podiums,
Fig. 30 schematische Perspektivdarstellung eines neunten
Ausführungsbeispiels eines Podiums,
Fig. 31 schematische Perspektivdarstellung einer Belagein
richtung mit vier eingesteckten Steckfüßen,
Fig. 32a und b schematische Perspektivdarstellung einer
Belageinrichtung mit und ohne Eckeinheiten,
Fig. 33 schematische Perspektivdarstellung einer Anschluss
einheit zum Anschließen von Sitzbänken oder
Sitzschalen und
Fig. 34 schematische Perspektivdarstellung einer
Ausführungsform einer Geländereinheit.
In Fig. 24 ist in einer Übersichtsdetailperspektive der
grundsätzliche Aufbau einer Tribüne schematisch dargestellt.
Die Tribüne 12.1 besitzt eine Unterkonstruktion, die in
einem orthogonalen Raster ausgerichtet ist. Es sind
Vertikalstiele 14.4, 14.5 vorhanden, die jeweils in einem
vorgegebenen Raster in Längsrichtung Rosetten aufweisen. Die
Vertikalstiele 14.4, 14.5, 14.6 sind über Längsträger 18 und
Querträger 20 miteinander verbunden. Die Aussteifung
übernehmen Diagonalen 22. Die Längsträger 18, Querträger 20
und Diagonalen 22 besitzen jeweils in ihrem Stirnendbereich
eine Keilkopfeinheit, die zum Anschluss an die Rosette in
bekannter Art und Weise auf die Rosette aufgeschoben wird
und mittels eines Keiles lösbar verklemmt wird. Der Aufbau
einer derartigen Unterkonstruktion ist in dem Prospekt der
Anmelderin: "mobil oder stationär: Tribünen und Podien von
Layher" ausführlich dargestellt. Die begehbare Fläche wird
durch Belageinrichtungen 26 gebildet, die sowohl in
Wangenträger 28 als auch in Aufsattlungsträger 54 eingehängt
sind. Der Wangenträger 28, die Belageinrichtungen 26 und die
Aufsattlungsträger 54 werden im Folgenden näher beschrieben.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Wangenträgers 28 dargestellt. Der Wangenträger 28 ist als
stranggepresstes Aluminiumprofil ausgebildet. Oberseitig
weist der Wangenträger 28 einen nach oben offenen U-
Profilbereich 40 auf, in den die Belageinrichtung 26
eingehängt wird. Unterhalb des U-Profilbereichs 40 ist ein
erster Hohlraum 41 vorhanden. Über Stege 43 ist unterseitig
an den ersten Hohlraum 41 ein zweiter Hohlraum 42 angeformt.
Die Querschnittswandung zwischen dem ersten Hohlraum 41 und
dem zweiten Hohlraum 42 ist so ausgebildet, dass eine nach
innen weisende und eine nach außen weisende T-förmige
durchgehende Nut 46, 48 vorhanden ist.
Im Stirnendbereich des Wangenträgers 28 ist in den weiteren
Hohlraum 42 eine Vorsprungeinheit 44 einer Wangenträgeran
schlusseinheit 30 eingeschoben und mittels Blindnieten 33
befestigt, wobei die Wangenträgeranschlusseinheit 30 als
Keilkopfeinheit 34 mit einem nach vorne offenen Spalt 36 und
einem Keil 38 ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist im linken Bereich die Anschlusssituation
schematisch im auseinandergezogenen Zustand dargestellt. Zum
Anschluss des Wangenträgers 28 an einen Vertikalstiel 14
wird bei herausgezogenem Keil 38 die Keilkopfeinheit 34 auf
die Rosette 32 aufgeschoben. Dann wird durch Einschlagen des
Keiles 38 dieser in einer Ausnehmung der Rosette 32 lösbar
verklemmt. Das Höhenniveau H1 des Bodens 50 des U-
Profilbereichs 40 ist so gewählt, dass bei an einen
Vertikalstiel 14 angeschlossenen Wangenträger 28 das
Höhenniveau H1 höher liegt als das Höhenniveau H2 des
stirnseitigen Endes des Vertikalstiels 14. Durch diese
konstruktive Maßnahme wird gewährleistet, dass der über die
obere Rosette 32 hinausragende Überstand des Vertikalstiels
14 die Positionierung einer eingehängten Belageinrichtung 26
nicht behindert. Die Belageinrichtungen sind somit in dem U-
Profilbereich 40 frei positionierbar.
In Fig. 4 ist ein erster Aufsattlungsträger 54 dargestellt.
Dieser weist ein nach oben offenes U-Profil 56 auf, in das
die Belageinrichtungen 26 in bekannter Art und Weise
eingehängt werden können. In seinem linken Endbereich ist
oberseitig bündig rechtwinklig zum U-Profil 56 ein erster
Vertikalstiel 58 angeschlossen, der in den U-Profilbereich
40 eines Wangenträgers 28 eingesetzt werden kann. Im unteren
Endbereich des ersten Vertikalstiels 58 ist eine
Querschnittsverdickung 59 vorhanden, die entsprechend dem
lichten Innenmaß des U-Profilbereichs 40 des Wangenträgers
28 ausgebildet ist. In etwa der Mitte des Vertikalstiels 58
befindet sich eine Rosette 110, die nicht umlaufend
ausgebildet ist und nach links keinen Überstand über die
Außenkontur des Vertikalstiels 58 aufweist.
Die Länge des Vertikalstiels 58 ist so gewählt, dass der
Abstand der Unterseite des Vertikalstiels 58 von der
Unterseite des U-Profils 56 der Trittstufenhöhe T
entspricht.
Im rechten Endbereich ist ein zweiter Vertikalstiel 60
senkrecht zum U-Profil 56 vorhanden, dessen unteres
Stirnende sich auf gleichem Niveau befindet wie das untere
Stirnende des ersten Vertikalstiels 58. Der zweite
Vertikalstiel 60 steht über das U-Profil 56 über und im
Überstandsbereich ist eine Rosette 62 angeschlossen, an die
ein Wangenträger 28 angeschlossen werden kann. Die
Anschlusshöhe der Rosette 62 ist dabei so bemessen, dass bei
angeschlossenem Wangenträger 28 der Abstand des Bodens 50
des U-Profilbereichs 40 des Wangenträgers 28 zum Boden des
U-Profils 56 der Trittstufenhöhe T entspricht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das U-Profil 56 an
den zweiten Vertikalstiel 60 angeschweißt. Diese Verbindung
kann auch über eine Keilkopfverbindung umgesetzt werden.
In Fig. 5 ist ein zweiter Aufsattlungsträger 64
dargestellt, bei dem zwischen dem ersten Vertikalstiel 58
und dem zweiten Vertikalstiel 60 ein dritter Vertikalstiel
66 geschaltet ist. Von der Geometrie her gesehen entspricht
der Bereich des ersten Vertikalstiels 58 mit U-Profil 56 und
dem dritten Vertikalstiel 66 dem der Geometrie des ersten
Aufsattlungsträgers 54 gemäß Fig. 4. An diese Konstruktion
ist nun ein weiteres U-Profil 56 angeschlossen, das die
Einhängung weiterer Belageinrichtungen 26 ermöglicht. Auch
bei dem in Fig. 5 rechten Vertikalstiel 60 ist die Höhe der
Anschlussrosette 62 so ausgebildet, dass sich bei
angeschlossenem Wangenträger 28 die Trittstufenhöhe T bei
eingehängten Belagseinrichtungen 26 ergibt.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Tribüne unter
Einsatz des ersten Aufsattlungsträgers 54. Der in Fig. 6
linke Wangenträger 28 ist an zwei Vertikalstiele 14.1
angeschlossen, die lediglich eine Rosette 32 aufweisen und
auf einer Fußspindel 112 gelagert sind. In der linken Hälfte
ist in den Wangenträger 28 eine Belageinrichtung 26
eingehängt. Im rechten Bereich ist der erste
Aufsattlungsträger 54 mit seinem ersten Vertikalstiel 58 in
den U-Profilbereich 40 des Wangenträgers 28 eingeführt und
der zweite Vertikalstiel 60 ist auf den rechten
Vertikalstiel 14.1 aufgesteckt. In das U-Profil 56 des
ersten Aufsattlungsträgers 54 ist eine weitere Belagein
richtung 26 eingehängt. Diese Konstruktion setzt sich nun
fort im rechten Bereich, wobei entsprechend der zugenommenen
Höhe am rechten Ende ein Vertikalstiel 14.2 mit
entsprechender Länge eingesetzt wird. An die Rosette 32 des
Vertikalstiels 14.2 und an die Rosette 62 des rechten ersten
Aufsattlungsträgers 54 ist ein Verstärkungsträger 114
angeschlossen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 unterscheidet sich von
dem gemäß Fig. 6 lediglich darin, dass eine Variante eines
ersten Aufsattlungsträgers 54.1 eingesetzt wird, bei dem der
zweite Vertikalstiel 60 einen Verlängerungsbereich 61
aufweist. An diesen Verlängerungsbereich 61 können
zusätzliche Geländereinheiten befestigt werden.
Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Belageinrichtung 26
ist als Rechteckplatte ausgebildet. An ihren Stirnrändern
ist ein durchgehendes, stranggepresstes Stirnrandprofil 68
unterseitig vorhanden, das eine nach unten weisende, als
Hohlkammer ausgebildete, Vorsprungeinheit 70 aufweist, die
in den U-Profilbereich 40 des Wangenträgers 28
beziehungsweise das U-Profil 56 des ersten oder zweiten
Aufsattlungsträgers 54, 64 einsetzbar ist. Oberhalb der
Vorsprungeinheit 70 ist eine nach außen weisende T-förmige
Profilnut 74 vorhanden. Nach einem weiteren Hohlraum 118 ist
innenseitig eine nach innen offene T-förmige Innennut 72
ausgebildet.
An ihren beiden Längsrändern ist unterseitig an die
Belageinrichtung 26 ein stranggepresstes, durchgehendes
Seitenrandprofil 76 angeschlossen, das eine nach außen
weisende und eine nach innen weisende Nut 82 beziehungsweise
78 aufweist, wobei zwischen beiden Nuten 78, 82 ein Hohlraum
120 vorhanden ist. Unterhalb des Hohlraums 120 und der Nut
78, 82 ist ein weiterer Hohlraum 122 vorhanden.
Parallel zu den Stirnrandprofilen 68 ist jeweils in den
Drittelpunkten unterseitig ein als Hohlprofil ausgebildeter
Querholm 105 vorhanden, der an seinen Stirnendbereichen
jeweils eine Hakeneinheit 124 aufweist, die in die Nut 78
des Seitenrandprofils 76 eingehakt ist, wobei der Querholm
105 oberseitig zusätzlich mit der Belagplatte 80 verbunden,
insbesondere vernietet, ist.
Die Belagplatte 80 besitzt im Eckbereich eine Abschrägung
84, was aus Fig. 14 näher ersichtlich ist.
Die Abschrägung 84 verläuft in einem Winkel von 45°
(Altgrad) zu dem jeweiligen Rand. Sowohl das Stirnrandprofil
68 als auch das Seitenrandprofil 76, die dieselbe maximale
Querschnittsbreite BS aufweisen, enden am Beginn der
jeweiligen Abschrägung 84. Die Abschrägung 84 beginnt in
einem Abstand vom gedachten Eckpunkt der Belagplatte 80, der
der Querschnittsbreite BS entspricht. Die Geometrie ist
hierbei so gewählt, dass im Eckbereich problemlos ein
Vertikalstiel 14 nach oben durchgeführt werden kann.
In den Fällen, in denen kein Vertikalstiel 14 nach oben
durchgeführt werden soll, wird der Bereich der Abschrägung
84 durch eine in den Fig. 17 und 18 perspektivisch
dargestellte Eckeinheit 86 zu einem rechten Winkel ergänzt.
Hierzu besitzt die Eckeinheit 86 oberseitig einen der
Abschrägung entsprechenden Dreieckkonturkörper 126, dessen
Dicke im Wesentlichen der Dicke der Belagplatte 80
entspricht. In einer Draufsicht gesehen weist die Eckeinheit
86 nahezu einen quadratischen Umfangskonturkörper auf.
Unterhalb des Dreieckkonturkörpers 126 ist ein weiterer
Umfangskonturkörper 128 angeformt, die gegenüber der
Dreieckspitze des Dreieckkonturkörpers 126 rückversetzt ist
und dreieckförmig über die Anlagefläche 130 des Dreieckkon
turkörpers 126 an die Abschrägung 84 dreieckförmig
hinausragt.
Dieser Umfangskonturkörper 128 weist eine durchgehende
Ausnehmung 132 auf, durch die hindurch eine
Schraubverbindung 116 geführt werden kann, zum lösbaren
Anschluss der Eckeinheit 86 an die Belageinrichtung 26. An
den Umfangskonturkörper 128 ist unterseitig ein weiterer
Formkörper 134 angeformt, der zwei im rechten Winkel
zueinander stehende U-Profile mit relativ dicken Schenkeln
aufweist, wobei die gemeinsame Außenkante der U-Profile in
einer Draufsicht gesehen in der Spitze des Dreieckkon
turkörpers 126 angeordnet sind. Durch die dadurch
entstehenden Spalte 136 kann die Eckeinheit 86 auf die Stege
der U-Profile 56 oder des U-Profilbereichs 40 des
Wangenträgers 28 aufgeschoben werden. In dem der gemeinsamen
Außenkante der U-Profile des Formkörpers 134 gegenüber
liegenden Eckbereich ist oberseitig auf beiden Seiten des
Eckbereiches ein Vorsprung 140 angeformt, der bei
eingesetzter Eckeinheit 86 in den Hohlraum 118 des
Stirnrandprofils 68 beziehungsweise den Hohlraum 120 des
Seitenrandprofils 76 ragt.
Wie aus Fig. 14 weiter zu erkennen, ist innenseitig im
Eckbereich unterseitig an der Belagplatte 80 jeweils eine
Fußanschlusseinheit 88 angeordnet, die in den Fig. 15 und
16 näher dargestellt ist. Die Fußanschlusseinheit 88 weist
ein Steckelement 142 auf, in das ein Anschlussfuß, zum
Beispiel ein Rechteckrohr oder ein Rundrohr, eingesteckt
werden kann. Das Steckelement 142 besitzt eine im
Wesentlichen quadratische Außenumfangskontur.
Das Steckelement 142 ist an ein L-förmiges Winkelprofil 92
angeschlossen, das zwei, die Umfangskontur des Steckelements
142 überragende Schenkel 94, 96 aufweist. Das Steckelement
142 und das L-Winkelprofil 92 sind dabei so zueinander
angeordnet, dass der Inneneckpunkt des L-Winkelprofils 92
einem Außeneckpunkt des Steckelements 142 entspricht. Im
Bereich des Eckpunkts des L-Winkelprofils 92 ist ein Gewinde
144 eingeformt, in das die Schraubverbindung 116 zum
Anschließen der Eckeinheit 86 eingeschraubt wird. Im
diametral gegenüberliegenden Eckbereich des Steckelements
142 ist in die Wandung ebenfalls ein Gewinde 146 eingeformt,
in das eine Flügelschraube 148 zum Fixieren eines in das
Steckelement 142 eingesetzten Anschlussfußes 90
eingeschraubt wird.
Fig. 19 zeigt ein Abhebesicherungselement 102, das als
Federelement aus Federstahl ausgebildet ist. Das Abhebesi
cherungselement 102 ist dabei so ausgebildet, dass es in die
innere Nut 72 des Stirnrandprofils 68 eingehängt werden kann
und danach mit seinem unteren vorspringenden Bereich in die
innere Nut 46 des Wangenträgers 28 eingeklipst werden kann.
Zum Lösen des Abhebesicherungselements 102 wird in
Pfeilrichtung D1 auf das Abhebesicherungselement 102
gedrückt und gleichzeitig in dem unteren Hakenbereich in
Pfeilrichtung Z gezogen.
In Fig. 20 ist ein zweites Abhebesicherungselement 104
dargestellt, das zur Abhebesicherung bei in das U-Profil 56
des ersten oder zweiten Aufsattlungsträgers 54, 64
eingesetzter Belageinrichtung 26 verwendet wird. Das zweite
Abhebesicherungselement 104 ist ebenfalls als Federelement
aus Federstahl ausgebildet. Dabei ist das zweite Abhebesi
cherungselement 104 so ausgebildet, dass es über einen Haken
in die innere Nut 72 des Stirnrandprofils 68 eingehängt
werden kann, unterseitig um das U-Profil 56 herumgeführt ist
und außenseitig eine auf Höhe des Flansches des U-Profils 56
vorhandenen, nach unten weisenden Bügel elastisch klemmend
fixiert wird. Zum Lösen wird in Pfeilrichtung D2 auf das
zweite Abhebesicherungselement 104 gedrückt.
Die Fig. 21a bis d zeigen unterschiedliche Ausbildungen
von Geländereinheiten von Podien 10.2, 10.3, 10.4. Gemäß
Fig. 21a werden als Geländer bügelförmige Geländerelemente
150 eingesetzt, die in der Außennut 48 des Wangenträgers 28
verankert sind. Gemäß Fig. 21b wird das Geländer durch
nach oben ragende Vertikalstiele 14 und horizontal
angeschlossene Längsträger 152 gebildet. Gemäß Fig. 21c
wird das Geländer bei dieser Ausführungsform durch jeweils
eine zwischen überstehenden Vertikalstielen 14 angeordnete
Geländereinheit 108 mit Sprossen gebildet, wobei diese
Geländereinheit 108 in Fig. 34 näher dargestellt ist. Im
unteren Seitenrandbereich ist die Geländereinheit 108
jeweils über einen Keilkopf 34 an die Rosette 32 des
Vertikalstiels 14 angeschlossen. Im oberen Bereich ist ein
Hakenelement 154 angeschlossen, das mit seinem nach unten
weisenden Haken in die Ausnehmung der Rosette 32 des
Vertikalstiels 14 eingesetzt wird. Das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 21d unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 21c
dadurch, dass zusätzlich zu den Vertikalstielen 14 über
Keilkopfeinheiten Verstärkungsträger 156 angeschlossen sind.
Die Fig. 22 bis 31 zeigen nunmehr die unterschiedlichsten
Möglichkeiten der Ausbildung von Tribünen 12.1, 12.2, 12.3,
12.4, 12.5, Podesten oder Podien 10.1, 10.2, 10.3, 10.4,
wobei in Fig. 31 ein Einzelbaustein des Podiums 10.4 gemäß
Fig. 30 dargestellt ist.
Fig. 33 zeigt eine Anschlusseinheit 106 zum Anschließen von
Sitzschalen oder Sitzbänken. Dies ist in einfacher Art und
Weise möglich, da in den Eckbereichen die Eckeinheiten 86
entfernt werden können und somit die Vertikalstiele 14 von
oben her zugänglich sind. Die Anschlusseinheit 106 weist ein
Rohrprofil 107 mit einem verjüngten Einsteckbereich 109 auf,
wobei letzterer in den Vertikalstiel 14 eingesteckt wird.
Oberseitig ist T-förmig eine Quertraverse 158 vorhanden, die
oberseitig Anschlusseinheiten 160, 161 für Sitze oder
Sitzbänke aufweist.
Claims (28)
1. Bauteilesystem für Podien/Bühnen (10.1, . . .) und/oder
Tribünen (12.1, . . .) und/oder Podeste und/oder Treppen
oder dergleichen
mit einer Unterkonstruktion mit folgenden Bauteilen:
Vertikalstielen (14.1, . . .), die eine oder mehrere in einem vorgegebenen Raster in Vertikalstiellängsrichtung angeordnete Stielanschlusseinheiten aufweisen,
Längsträgern (18),
Querträgern (20),
Diagonalen (22),
wobei die Längsträger (18), Querträger (20) und Diagonalen (22) in ihrem jeweiligen Endbereich eine Trägeranschlusseinheit zum lösbaren Anschluss an die entsprechende Stielanschlusseinheit aufweisen,
mit Belageinrichtungen (26) mit Belagplatten (80) dadurch gekennzeichnet, dass Wangenträger (28) vorhanden sind,
an die die Belageinrichtungen (26) angeschlossen werden,
die in ihrem jeweiligen Endbereich jeweils eine Wangenträgeranschlusseinheit zum lösbaren Anschluss an die entsprechende Stielanschlusseinheit eines Vertikalstiels aufweisen und
die als in beliebiger Länge ablängbare Strangpress profile ausgebildet sind.
Vertikalstielen (14.1, . . .), die eine oder mehrere in einem vorgegebenen Raster in Vertikalstiellängsrichtung angeordnete Stielanschlusseinheiten aufweisen,
Längsträgern (18),
Querträgern (20),
Diagonalen (22),
wobei die Längsträger (18), Querträger (20) und Diagonalen (22) in ihrem jeweiligen Endbereich eine Trägeranschlusseinheit zum lösbaren Anschluss an die entsprechende Stielanschlusseinheit aufweisen,
mit Belageinrichtungen (26) mit Belagplatten (80) dadurch gekennzeichnet, dass Wangenträger (28) vorhanden sind,
an die die Belageinrichtungen (26) angeschlossen werden,
die in ihrem jeweiligen Endbereich jeweils eine Wangenträgeranschlusseinheit zum lösbaren Anschluss an die entsprechende Stielanschlusseinheit eines Vertikalstiels aufweisen und
die als in beliebiger Länge ablängbare Strangpress profile ausgebildet sind.
2. Bauteilesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stielanschlusseinheiten als Rosetten (32) mit
Ausnehmungen ausgebildet sind, die Trägeranschluss
einheiten und die Wangenträgeranschlusseinheiten (30) als
Keilkopfeinheit (34) mit Spalt (36) und Keil (38)
ausgebildet sind und die Keilkopfeinheit (36) zum
Anschluss an die Rosette (32) aufschiebbar ausgebildet
ist und zum Herstellen des Anschlusses der Keil (30)
lösbar klemmend in die Ausnehmung der Rosette (32)
eingeschlagen wird.
3. Bauteilesystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Wangenträger (28) in seinem oberen Bereich als nach
oben offenes U-Profil (40) ausgebildet ist und in seinem
unteren Bereich einen durchgehenden Hohlraum (42)
besitzt, in dem eine an der Wangenträgeranschlusseinheit
beziehungsweise Keilkopfeinheit (34) angeschlossene
Vorsprungeinheit (44) angeordnet ist.
4. Bauteilesystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorsprungeinheit (44) verschiebbar und arretierbar in
dem Hohlraum (42) angeordnet ist.
5. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Belageinrichtungen (26) in den Wangenträger (28)
einhängbar sind.
6. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wangenträger (28) innen- und/oder außenseitig eine,
insbesondere T-förmige, Nut (46, 48) aufweisen.
7. Bauteilesystem nach Anspruch 2 und 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Höhenniveau (H1) des Bodens (50) des U-
Profilbereiches (40) bei an den Vertikalstiel (14, . . .)
angeschlossenem Wangenträger (28) größer ist als das
Höhenniveau (H2) des Überstandes des angeschlossenen
Vertikalstiels (14) über die obere Rosette (32).
8. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich zwischen dem U-Profilbereich (40) und dem
Hohlraum (42) ein weiterer Hohlraum (41) innerhalb des
Wangenträgers (28) vorhanden ist.
9. Bauteilesystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenwandungen des U-Profilbereichs (40), des
weiteren Hohlraums (41) und des Hohlraums (42) jeweils in
einer Ebene liegen.
10. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein erster Aufsattlungsträger (54) vorhanden ist, der ein
Anschlussprofil, insbesondere ein nach oben offenes U-
Profil (56), aufweist, in das zumindest eine Belagein
richtung (26) anschließbar beziehungsweise einhängbar
ist, der an seinem einen Ende einen ersten Vertikalstiel
(58) aufweist, der oberseitig das U-Profil (56) nicht
überragt und unterseitig an den Wangenträger (28)
anschließbar beziehungsweise in den Wangenträger (28)
einsetzbar ausgebildet ist und der an seinem anderen Ende
einen zweiten Vertikalstiel (60) aufweist, der oberseitig
über das U-Profil (56) übersteht und in dem
Überstandsbereich eine Anschlusseinheit, insbesondere
Rosette (62), zum Anschluss eines Wangenträgers (28)
aufweist, und unterseitig auf einen Vertikalstiel (14)
aufsteckbar ist, wobei die Länge des ersten und zweiten
Vertikalstiels (58, 60) beziehungsweise die Position der
Anschlusseinheit des zweiten Vertikalstiels so bemessen
ist, dass sich dieselbe Trittstufenhöhe (T) bei in den
Wangenträger (28) und in den ersten Aufsattlungsträger
eingesetzten Belageinrichtungen (26) ergibt.
11. Bauteilesystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zweiter Aufsattlungsträger (64) vorhanden ist, der
zwischen dem ersten und zweiten Vertikalstiel (58, 60)
einen dritten Vertikalstiel (66) aufweist, an den zwei U-
Profile (56) entgegengesetzt und um die Trittstufenhöhe
(T) höhenmäßig versetzt angeschlossen sind.
12. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Belageinrichtung (26) an ihren stirnseitigen
Anschlussrändern ein durchgehendes, stranggepresstes
Stirnrandprofil (68) aufweist, das eine nach unten
weisende, insbesondere hohlkammerartig ausgebildete,
Vorsprungeinheit (70) aufweist, die in den Wangenträger
(28) oder den ersten oder den zweiten Aufsattlungsträger
(54, 64) einhängbar ist.
13. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Belageinrichtung (26) an ihrem jeweiligen Seitenrand
ein durchgehendes, stranggepresstes Seitenrandprofil (76)
aufweist.
14. Bauteilesystem nach Anspruch 12 und/oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stirnrandprofil (68) und/oder das Seitenrandprofil
(76) eine nach innen und/oder außen weisende,
insbesondere T-förmige, Nut (72, 74; 78, 82) aufweist.
15. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 12
bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stirnrandprofil (68) und das Seitenrandprofil (76)
dieselbe Querschnittsbreite (BS) aufweisen, die
Belagplatte (80) zumindest in einem Eckbereich,
insbesondere in allen Eckbereichen, eine Abschrägung
(84), insbesondere in einem Winkel von 45° (Altgrad) zu
dem jeweiligen Rand, aufweist, wobei das Stirnrandprofil
(68) und das Seitenrandprofil (76) am Beginn der
Abschrägung (84) endet und die Abschrägung (84) im
Abstand der Breite (BS) des Stirnrandprofils (68)
beziehungsweise des Seitenrandprofils (76) vom gedachten
Endpunkt an beabstandet beginnt.
16. Bauteilesystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschrägung (84) zum gedachten Eckpunkt der
Belagplatte (84) einen Abstand aufweist, der größer ist
als der Radius eines Vertikalstiels (14, . . ., 58, 60, 66).
17. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 13
bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine lösbare Eckeinheit (86) vorhanden ist, mittels derer
die Abschrägung (84) wieder zu einem rechten Winkel im
Eckbereich der Belageinrichtung (26) ergänzt werden kann.
18. Bauteilesystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eckeinheit (86) mittels einer Schraubverbindung (116)
lösbar an der Belageinrichtung (26) anschließbar ist.
19. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 13
bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
unterseitig im Eckbereich der Belageinrichtung (26) eine
Fußanschlusseinheit (88) angeschlossen ist, die den
Anschluss eines senkrecht zur Belagplatte (80)
verlaufenden Anschlussfußes (90) ermöglicht.
20. Bauteilesystem nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fußanschlusseinheit (88) als biegesteife
Steckverbindung ausgebildet ist.
21. Bauteilesystem nach einem der Ansprüche 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fußanschlusseinheit (88) ein L-förmiges Winkelprofil
(92) aufweist, das zwei Schenkel (94, 96) besitzt, die in
der inneren Nut (72, 78) des Stirnrandprofils (68)
beziehungsweise Seitenrandprofils (76) befestigt sind.
22. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 12
bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass
parallel zu dem Stirnrandprofil (68) zumindest ein
Querholm (105) vorhanden ist, das an dem Seitenrandprofil
(76) angeschlossen ist und oberseitig mit der Belagplatte
(80) verbindbar ist.
23. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein erstes Abhebesicherungselement (102) vorhanden ist,
das den Wangenträger (28) mit dem Stirnrandprofil (68)
der Belageinrichtung (26) lösbar verbindet.
24. Bauteilesystem nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Abhebesicherungselement (102) als
Federstahlelement ausgebildet ist, das in die Innennut
(46) des Wangenträgers (28) und in die Innennut des
Stirnrandprofils (68) der Belageinrichtung (26) lösbar
einklipsbar ist.
25. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zweites Abhebesicherungselement (104) vorhanden ist,
das mit dem U-Profil (56) des ersten Aufsattlungsträgers
(54) und/oder den U-Profilen (56) des zweiten
Aufsattlungsträgers (64) und dem Stirnrandprofil (68)
lösbar in Eingriff bringbar ist.
26. Bauteilesystem nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Abhebesicherungselement (104) als Federelement
ausgebildet ist, das in der Innennut (72) des
Stirnrandprofils (68) lösbar einklipsbar ist und
unterseitig das U-Profil (56) des ersten und/oder zweiten
Aufsattlungsträgers (54, 64) lösbar untergreift.
27. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Wangenträger (28), das Stirnrandprofil (68) und das
Seitenrandprofil (76) aus Aluminium bestehen.
28. Bauteilesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein dritter Aufsattlungsträger vorhanden ist, der um die
Trittstufenhöhe (T) in Längsrichtung versetzt angeordnete
nach oben offene U-Profile aufweist.
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