Die Erfindung betrifft eine Steckaufnahme für Fußelemente von
Tischen, Podesten oder dergleichen, insbesondere als in die
Eckbereiche eines mit Rahmenprofilen gebildeten Podests
einzusetzende Reibschlußhalterung mit einem feststehenden
Bereich und einem beweglichen Bereich, die ein Spannfutter für
das Fußelement bilden.
Eine derartige Steckaufnahme ist beispielsweise in der DE
196 50 744 A1 beschrieben. Die bekannte Steckaufnahme ist bei
einem Podest für Bühnen mit einer Eckbereiche aufweisenden
Plattform jeweils in einen Eckbereich der die Plattform
einfassenden und verstärkenden Rahmenprofile eingesetzt und
dient dort als Aufnahme bzw. Halterung für die die Plattform
durchsetzenden Füße eines Geländers. Diese Steckaufnahme ist
auch dafür vorgesehen, die Fußelemente der Plattform
aufzunehmen.
Die aus der DE 196 50 744 A1 bekannte Steckaufnahme ist
jedenfalls als mehrteiliges Winkelelement ausgebildet, welches
eine diagonal in Richtung der Gehrungslinie zustellbare
Reibschlußhalterung aufweist. Die Aufnahme bzw. das
Spannfutter für das Fußelement ist quadratisch. Den
beweglichen Bereich der Reibschlußhalterung bildet eine
diagonal zustellbare Ecke der Aufnahme, auf welche ein
mantelwandseitiger Nockenflächenabschnitt einer Exzenterbuchse
wirkt.
Die bekannte Steckaufnahme ist insoweit mit Nachteilen
behaftet, als daß zu viele Einzelteile vorgesehen sind. Der
Klemmbereich der quadratischen bzw. rechteckigen Aufnahme ist
verhältnismäßig klein. Die Krafteinleitung von dem Exzenter
auf den beweglichen Bereich bzw. das Schiebestück erfolgt nur
auf einer Berührungslinie mit kleiner Fläche, so daß die
Flächenpressung im Bereich der Krafteinleitung außerordentlich
hoch ist, was unter Umständen zu Kaltverschweißung zwischen
Exzenter und Schiebestück, die aus Aluminium bestehen, führen
kann. Außerdem sind die Verstellwege des Exzenters und des
Schiebestücks wegen der linearen Zustellbewegung
verhältnismäßig klein, so daß für die Funktionstüchtigkeit der
Steckaufnahme besonders auf die Maßhaltigkeit der Einzelteile
zu achten ist. Geringfügige Toleranzen der Einzelteile,
beispielsweise bei den Abmessungen des zu klemmenden
Fußelements, führen aufgrund des geringen Exzenterwegs bzw.
des geringen Zustellwegs des Schiebestücks sofort zu einer
Aufhebung der Klemmung. Aufgrund dessen kann es beispielsweise
aufgrund von Vibrationen zu einem selbsttätigen Lösen des
Reibschlusses kommen.
Schließlich ist zur Betätigung des Exzenters ein besonderes
Werkzeug erforderlich und die gesamte Steckaufnahme ist so
ausgebildet, daß alle Einzelteile gegen Herausfallen gesichert
werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Steckaufnahme der eingangs genannten Art konstruktiv
wesentlich zu vereinfachen, insbesondere derart, daß weniger
Einzelteile erforderlich sind. Der Erfindung liegt weiterhin
die Aufgabe zugrunde, die Gebrauchseigenschaften, insbesondere
in Hinblick auf den zu erzielenden Reibschluß, sowie die
Bedienungssicherheit einer gattungsgemäßen Steckaufnahme zu
verbessern.
Die Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, daß der
bewegliche Bereich als einseitig gelenkbeweglich gelagerter,
vorzugsweise einteiliger Spannbügel ausgebildet ist, der gegen
das Fußelement anpreßbar ist. Insbesondere aufgrund der
einseitigen Lagerung kann der Spannbügel eine kreisbogen
förmige Zustellbewegung vollziehen, die hinsichtlich des
beschriebenen Zustellwegs und der möglichen Umschließung des
zu klemmenden Fußelements wesentliche Vorzüge aufweist. Nicht
zuletzt ist ein solcher Zustell- bzw. Klemmechanismus mit
besonders wenig Einzelteilen und besonders einfach zu
realisieren. Das von dem feststehenden Bereich und dem
Spannbügel gebildete Spannfutter kann jedwede Innenkontur
aufweisen, d. h. jeder beliebigen Kontur eines Fußelements
angepaßt sein.
Zweckmäßigerweise ist der bewegliche Bereich bzw. der
Spannbügel über einen Exzenter gegen das Fußelement anpreßbar.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Exzenter auf das der Lagerstelle
abliegende Ende des Spannbügels wirkt.
Bevorzugt ist der feststehende Bereich als unverlierbar mit
den Rahmenprofilen eines Podests verbindbarer Winkel
ausgebildet.
Um der Forderung nach möglichst wenig Einzelteilen gerecht zu
werden, ist der feststehende Bereich bzw. der Winkel mit einem
einstückig angeformten Winkelfortsatz versehen, der sich
parallel und im Abstand zu den Winkelschenkeln erstreckende
Schenkelfortsätze aufweist, welche von den Kammern auf Gehrung
geschnittener und zusammengefügter Rahmenprofile aufgenommen
werden können. Mittels der Schenkelfortsätze kann die
Verankerung der Steckaufnahme in den Rahmenprofilen ohne
zusätzliche, als Verstärkung dienende Eckstücke erfolgen, wie
diese beispielsweise in der DE 196 50 744 A1 beschrieben sind.
Die Schenkelfortsätze dienen dabei sowohl der Verankerung des
Winkels als auch der Verstärkung der Eckbereiche der
miteinander auf Gehrung verbundenen Rahmenprofile.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Exzenter wenigstens
zweistufig ausgebildet ist, insbesondere wenn der Zustellweg
des beweglichen Bereichs groß ist.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Exzenter als zylinder- oder walzenförmiges
Element mit wenigstens zwei entlang einer Mittellängsebene
gegeneinander versprungenen Mantelflächen gleicher Radien
ausgebildet ist. Ein solcher Exzenter ist besonders einfach
als stranggepreßtes Aluminiumprofil zu fertigen. Jeder
Mantelfläche des Exzenters können entsprechende Gegenflächen
zugeordnet sein, wodurch eine gleichmäßige Ausstell- bzw.
Zustellbewegung bei großem Weg gewährleistet ist. Die
Versprünge in der Mantelfläche des Exzenters dienen dabei in
vorteilhafter Art und Weise als Endanschläge für die
Verstellbewegung des Exzenters.
Der Exzenter kann in eine einstückig mit dem feststehenden
Bereich ausgebildete konkave Exzenteraufnahme eingesetzt sein,
gegen die er sich einerseits abstützt und der Exzenter kann
andererseits gegen einen entsprechend konkav ausgebildeten
Bereich des Spannbügels abgestützt sein. Die ganze Anordnung
kann dabei so gewählt sein, daß in bezug auf die
kreisbogenförmige Zustellbewegung des Spannbügels eine
tangentiale Krafteinleitung durch den Exzenter erfolgt.
Zweckmäßigerweise ist ein Betätigungshebel für den Exzenter
vorgesehen, der die Exzenteraufnahme durchsetzend unverlierbar
an dem Exzenter befestigt ist. Hierdurch ist verlierbares
Zusatzwerkzeug entbehrlich. Außerdem sind durch diese Maßnahme
sowohl der Exzenter als auch dessen Hebel unverlierbar
gesichert.
Vorzugsweise ist der Betätigungshebel durch wenigstens einen
sich in Umfangsrichtung der Exzenteraufnahme erstreckenden,
wenigstens einen Hebelanschlag bildenden Schlitz geführt.
Der die Exzenteraufnahme durchsetzende Betätigungshebel kann
beispielsweise zweiarmig ausgebildet sein, wobei dann
vorzugsweise zwei jeweils wenigstens einen Hebelanschlag
bildende, sich in Umfangsrichtung der Exzenteraufnahme
erstreckende Schlitze vorgesehen sein müssen, durch die die
beiden Arme des Betätigungshebels geführt sind. Die zweiarmige
Ausführung des Betätigungshebels verleiht diesem eine
entsprechende Verwindungssteifigkeit bei Einleitung hoher
Kräfte über den Spannbügel in das betreffende Fußelement.
Alternativ kann ein zweiarmiger Betätigungshebel vorgesehen
sein, dessen miteinander verbundene Arme die Exzenteraufnahme
umschließend unverlierbar an dem Exzenter befestigt sind.
Schlitze zur Durchführung der Arme des Betätigungshebels durch
die Exzenteraufnahme sind so entbehrlich. Eine solche
Ausführung ist vor allen Dingen konstruktiv besonders einfach.
Damit sich die Arme des Betätigungshebels in die Gesamthöhe
der Steckaufnahme einfügen, können auf den Stirnflächen der
Exzenteraufnahme Hebelanschläge bildende Aussparungen
vorgesehen sein, deren Tiefe dem Durchmesser der Arme
entspricht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in der Mantelfläche des
Exzenters mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete,
sich vorzugsweise axial erstreckende Rastnuten vorgesehen
sind, die mit wenigstens einer federbelasteten Rastkugel in
der Innenwandung der Exzenteraufnahme zusammenwirken. Auf
diese Art und Weise ist eine stufenweise Verstellung des
Exzenters um definierte Winkelbeträge mit fühlbarer und
hörbarer Kontrolle über den Verstellweg gewährleistet.
Es ist noch erwähnenswert, daß bei der erfindungsgemäßen
Anordnung der Verstellweg des Exzenters größer als 90° sein
kann, wobei der große Verstellweg im Zusammenhang mit der
kreisbogenförmigen Zustellbewegung des Spannbügels auch das
sichere Klemmen weniger maßhaltiger Fußelemente gewährleistet.
Um Kaltverschweißung zwischen den Berührungsflächen des
Exzenters mit dem Spannbügel und der Exzenteraufnahme
möglichst zu verhindern, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß
die Oberfläche des Exzenters und/oder der Exzenteraufnahme und
eines Teils des Spannbügels gehärtet sind. Beispielsweise kann
die Oberfläche des Exzenters hartanodisiert sein.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Spannbügel
federbelastet in der geöffneten Stellung gehalten wird.
Beispielsweise kann der Spannbügel über eine Druckfeder in der
Öffnungsstellung gegen den Exzenter gedrückt werden, wobei es
besonders vorteilhaft ist, wenn die Druckfeder nur bei
Zerstörung eines Sicherungselements entfernbar ist. Hierzu
kann beispielsweise ein Kunststoffsiegel zwischen den
Schenkeln einer klammerförmigen Druckfeder verankert sein, das
beim Entfernen der Feder zerstört wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine in eine Rahmenecke eines
Podests eingesetzte Steckaufnahme gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Steckaufnahme,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Steckaufnahme im nicht
eingebauten Zustand,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linien IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht des Exzenterelements und
Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Steckaufnahme gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung.
Die in den Figuren dargestellte Steckaufnahme 1 ist, wie dies
aus Fig. 1 teilweise ersichtlich ist, in den Eckbereich zweier
auf Gehrung geschnittener Rahmenprofile 2 eines nicht
dargestellten Podests eingesetzt. Hierbei kann es sich um ein
Podest handeln, wie dies beispielsweise in der DE 196 50 744
A1 oder in der noch nicht veröffentlichten
Gebrauchsmusteranmeldung 298 11 166.7 beschrieben ist. Ein
solches mit einem Tisch vergleichbares Podest weist eine
oberseitig ebene Plattform auf, die von den Rahmenprofilen 2
eingefaßt ist und beispielsweise aus Holzwerkstoff bestehen
kann. Die Rahmenprofile 2 bestehen vorzugsweise aus
stranggepreßtem Aluminium. Die Eckbereiche des Podests sind
mit Fußelementen F abgestützt, die von den Steckaufnahmen 1
gefaßt und eingeklemmt werden, wie dies nachstehend noch
beschrieben wird.
Die Steckaufnahme 1 wird durch einen feststehenden Bereich in
Form eines Winkelelements 3 und einen beweglichen Bereich in
Form eines Spannbügels 4 gebildet, die als Spannfutter
zusammenwirken und in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen
etwa kreisrunden Aufnahmebereich 5 einschließen, in den ein
Fußelement mit einer entsprechenden Querschnittsform
einsetzbar und reibschlüssig festlegbar ist. Die Schenkel 6
des Winkelelements 3 sind auf ihrer dem Aufnahmebereich 5
zugewandten Seite mit mehreren Aussparungen 7 versehen, die
aus Gründen der Material- und Gewichtsersparnis vorgesehen
sind. Ein in den Aufnahmebereich 5 eingesetztes Fußelement
wird daher auf der dem Eckbereich zugewandten Seite an
mehreren kleinen Flächen über dessen Mantelfläche verteilt
geklemmt.
Die Einstecktiefe des Fußelements in den Aufnahmebereich 5
entspricht übrigens etwa der Höhe eines Rahmenprofils 2.
Obwohl die Kontur des Aufnahmebereichs 5 in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel kreisrund ist, ist die Erfindung so zu
verstehen, daß der Aufnahmebereich 5 jedwede Kontur aufweisen
kann. Insbesondere wenn in die Fußelemente die Füße eines
Geländers eingeschraubt werden, ist es günstig, wenn die
Kontur des Aufnahmebereichs 5 sowohl als auch die Kontur eines
in den Aufnahmebereich 5 eingesetzten Fußelements elliptisch
sind, so daß das Fußelement gegen Drehung um seine Längsachse
auch formschlüssig gesichert ist. Dies könnte beispielsweise
auch mit einem prismatischen Querschnitt des Fußelements
erreicht werden, jedoch ist die freie Knicklänge eines runden
Profils größer als die eines prismatischen Profils.
Das Winkelelement 3 ist mit einem Winkelfortsatz 8 versehen,
der über einen sich in der Winkelhalbierenden des
Winkelelements 3 erstreckenden Steg 9 einstückig angeformt ist
und mit zwei sich jeweils im Abstand und parallel zu den
Schenkeln 6 erstreckenden Schenkelfortsätzen 10 versehen ist.
Die Schenkelfortsätze 10 des Winkelfortsatzes 8 werden jeweils
von den Kammern 11 der Rahmenprofile 2 aufgenommen, wobei der
Steg 9 sich in entsprechende Ausnehmungen im Gehrungsschnitt
der Rahmenprofile 2 einfügt.
Bei einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform kann
vorgesehen sein, daß eine Ausnehmung oder Ausfräsung für den
Steg 9 des Winkelfortsatzes 8 im Gehrungsschnitt der
Rahmenprofile 2 weggelassen ist. Auf diese Art und Weise
entsteht eine Gehrungsfuge, die mit einem Kunststoff-
Eckeinsatz verschlossen wird. Dieser Eckeinsatz bildet
gleichzeitig einen Kantenschutz für die Rahmenecke.
Die Schenkelfortsätze bilden sowohl Eckverstärkung der
Rahmenprofile 2 als auch Verankerungselemente für das
Winkelelement 3. Die Befestigung des Winkelelements 3 erfolgt
wahlweise über Schrauben 32, die mit einem nach Art eines
Kulissensteins ausgebildeten Kopf versehen sind, welcher
unverdrehbar in eine entsprechende Nut des Rahmenprofils 2
eingreift, oder durch Einprägung des Materials der
Rahmenprofile, welches über die Stirnflächen des
Winkelelements 3 hervorsteht, in Einsteckrichtung der
Fußelemente.
Die Klemmung eines in den Aufnahmebereich 5 eingesetzten bzw.
eingesteckten Fußelements wird, wie bereits vorstehend
erwähnt, über den Spannbügel 4 bewirkt, der einteilig
ausgebildet ist und einseitig gelenkbeweglich gelagert ist.
Der Spannbügel 4 ist wie auch die übrigen Einzelteile der
Steckaufnahme 1 als stranggepreßtes Aluminiumprofil
ausgebildet und entspricht in seiner Tiefe (in den Fig. 1 und
3 in die Zeichnungsebene hinein) in etwa der Tiefe des
Winkelelements 3. Der Spannbügel 4 ist an einem abliegenden
Ende zu einem wulstförmigen zylindrischen Scharnierzapfen 12
verdickt, der sich in einer Nut 13 entsprechenden Querschnitts
an dem abliegenden Ende eines Schenkels 6 des Winkelelements
3 abstützt und dort um eine Drehachse 14 schwenkbar ist.
An dem von dem Scharnierzapfen 12 abliegenden Ende des
Spannbügels 4, der sich in etwa quer zur Winkelhalbierenden
des Eckbereichs erstreckt, ist eine in bezug auf einen
Exzenter 15 erste konkave Gleitfläche vorgesehen, auf die eben
dieser Exzenter 15 wirkt. Das betreffende Ende des Spannbügels
4 ist über eine zwischen diesem und dem Winkelelement 3
eingesetzte, etwa U-förmig geformte Druckfeder 16 aufgestellt.
Die Schenkel der Druckfeder 16 sind an ihren abliegenden Enden
so gebogen, daß sie, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist,
einerseits den Spannbügel 4 hintergreifen und sich
andererseits auf eine Profilrippe 34 des Rahmenprofils
abstützen. Mit 37 ist ein Sicherungselement bezeichnet, daß
zwischen die Schenkel der Druckfeder 16 eingesetzt ist und
welches nur durch Zerstören entfernbar ist.
Wie dies insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind sowohl
das Winkelelement 3 als auch der Spannbügel 4, letzterer im
montierten Zustand beidseitig, zwischen Profilrippen 34 der
Rahmenprofile 2 eingefangen.
Der Exzenter 15, der ebenfalls als stranggepreßtes
Aluminiumprofil ausgebildet ist, hat die Gestalt eines
zylinder- oder walzenförmigen Körpers mit zwei entlang einer
Mittellängsebene gegeneinander versprungenen Mantelflächen
gleicher Radien. Die hierdurch gebildeten Vorsprünge 17 dienen
unter anderem auch der Drehbegrenzung des Exzenters 15. Der
Exzenter 15 stützt sich mit einer einen Halbzylinder bildenden
Mantelfläche gegen die erste konkave Gleitfläche 18 des
Spannbügels 4 und mit einer weiteren halbzylindrischen
Mantelfläche gegen eine zweite in bezug auf diesen konkave
Gleitfläche 19 einer einstückig mit dem Winkelelement 3
ausgebildeten Exzenteraufnahme 20 ab. Die schalenförmig
ausgebildete Exzenteraufnahme 20 wiederum ist mit einer
angeformten Stützrippe 21 versehen, über welche die beim
Verstellen des Exzenters 15 aufgebrachten Kräfte in ein
Rahmenprofil 2 eingeleitet werden können, gegen das die
Stützrippe 21 bei eingebauter Steckaufnahme 1 anliegt. Ebenso
ist übrigens das abliegende Ende des Schenkels 6, in dem die
das Scharnier bildende Nut 13 ausgebildet ist, mit einer
Stützrippe 22 gegen ein Rahmenprofil 2 abgestützt.
Die Radien der ersten und zweiten konkaven Gleitflächen 18, 19
sowie die Radien der Mantelflächen des Exzenters 15 sind
übrigens alle gleich, so daß eine Verdrehung des Exzenters in
Richtung des eingezeichneten Pfeils 23 eine gleichmäßige
Krafteinleitung auf die Gleitflächen 18, 19 und eine
Zustellung des Spannbügels 4, d. h. eine Drehung um dessen
Drehachse 14 bewirkt. Der Aufnahmebereich 5 wird folglich
eingeschnürt bzw. verengt und ein in diesen eingestecktes
Fußelement wird zuverlässig festgeklemmt.
Die Mantelfläche des Exzenters 15 ist mit sich über dessen
gesamte axiale Länge erstreckenden Rastnuten 24 versehen, die
mit einer in die Innenwandung der Exzenteraufnahme 20
eingesetzten, federbelasteten Rastkugel 25 zusammenwirken.
Zur Betätigung des Exzenters 15 ist in diesen ein
Betätigungshebel 26 unverlierbar eingesetzt, und zwar derart,
daß der Betätigungshebel 26 mit zwei Armen 33 über
Gewindezapfen 27 in hierfür vorgesehene Gewindebohrungen 28
des Exzenters 15 verschraubt ist. Die Gewindezapfen 27 sind an
dem von dem Exzenter 15 abliegenden Ende mit einem ergonomisch
geformten Griffbügel 29 verbunden. Die Gewindezapfen 27
durchsetzen zwei parallel und im Abstand voneinander sowie in
Umfangsrichtung des Exzenters 15 bzw. der Exzenteraufnahme 20
verlaufende, Hebelanschläge bildende Schlitze 30. Diese
erlauben vorzugsweise eine Drehbewegung des Exzenters 15 um
einen Winkelbetrag von etwa 120°.
Um die Montage der Einzelteile der Steckaufnahme zu
gewährleisten, sind die Schlitze in Richtung der
Zustellbewegung des Betätigungshebels 26 geöffnet. Bei
eingesetztem Spannbügel 4 schlagen die Arme 33 des
Betätigungshebels 26 in Zustellrichtung gegen diesen an.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Steckaufnahme
1 gemäß der Erfindung sind anstelle von Schlitzen in der
Exzenteraufnahme ober- und unterseitig Anschläge bildende
Aussparungen 35 vorgesehen, deren Tiefe in etwa dem
Durchmesser der Arme 33 des Betätigungshebels 26 entsprechen.
Die über den Griffbügel 29 miteinander verbundenen Arme 33
umfassen bei fertig montierter Steckaufnahme 1 die
Exzenteraufnahme 20, so daß sowohl der Betätigungshebel 25 als
auch der Exzenter 15 unverlierbar gesichert sind.
Da die Gewindebohrungen 28 in dem Exzenter 15, der aus
Aluminium besteht, aufgrund der Weichheit des Materials
schnell ausreißen würden, sind diese in Einsätzen 31 aus
Flachstahl vorgesehen. Zur Aufnahme der Einsätze 31 ist der
Exzenter 15 mit einer Durchbrechung 36 mit etwa kreuzförmiger
Querschnittskontur versehen, in die die Einsätze 31 beidseitig
unter Spannung eingesteckt sein können. Der Exzenter 15 kann
beispielsweise bereits als entsprechend ausgebildetes
Hohlprofil extrudiert worden sein. Die Gewindebohrungen für
die Gewindezapfen 27 wurden dann nachträglich radial durch die
Mantelfläche des Exzenters 15 eingebracht.
In bezug auf die Lage von Befestigungsschrauben sei erwähnt,
daß diese so angeordnet sind, daß die Muttern bei vollständig
montierter Steckaufnahme 1 jeweils zwischen dem Spannbügel 4
und dem Winkelelement 3 so gefangen sind, daß sie sich nicht
von der Schraube 32 lösen können.
Bezugszeichenliste
1
Steckaufnahme
2
Rahmenprofile
3
Winkelelement
4
Spannbügel
30
5
Aufnahmebereich
6
Schenkel
7
Aussparungen
8
Winkelfortsatz
9
Steg
10
Schenkelfortsätze
11
Kammern
12
Scharnierzapfen
13
Nut
14
Drehachse
15
Exzenter
16
Druckfeder
17
Vorsprünge
18
erste konkave Gleitfläche
19
zweite konkave Gleitfläche
20
Exzenteraufnahme
21
,
22
Stützrippen
23
Pfeil
24
Rastnuten
25
Rastkugel
26
Betätigungshebel
27
Gewindezapfen
28
Gewindebohrungen
29
Griffbügel
30
Schlitze
31
Einsätze
32
Schraube
33
Arme
34
Profilrippen
35
Aussparungen
36
Durchbrechung
37
Sicherungselement