DE10114490C1 - Wandheizgerät für die Verbrennung flüssiger Brennstoffe - Google Patents
Wandheizgerät für die Verbrennung flüssiger BrennstoffeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Wandheizgerät für die Verbrennung flüssiger Brennstoffe, bestehend aus einem die Abgase zum Abgasabzug (2) führenden Gehäuse (1), in dem eine mit Brenner (3) bestückbare, mit ihrer Achse (A) horizontal orientierte Brennkammer (10) angeordnet ist, die von einem unter Ausbildung eines Durchströmspaltes (4) schraubenförmig gewendelten, mit Vor- und Rücklaufanschlüssen (5, 6) in hydraulischer Verbindung stehenden Rohr (7) als Wärmetauscher (WT) begrenzt ist und von einer Rückwand (8), wobei die Brennkammer (10) mit einem den Brenner (3) aufnehmenden Deckel (9) verschlossen ist. Nach der Erfindung ist das gewendelte, mit dem Rücklauf (6) verbundene und den Wärmetauscher (WT) bildende Rohr (7) mit seinem vorlaufseitigen Ende (11) in ein das die Abgase führende Gehäuse (1) umgebendes, mit dem Vorlaufanschluß (5) versehenes, wasserführendes Gehäuse (12) ausmündend angeordnet. Das wasserführende Gehäuse (12) bildet auch die Rückwand (8) der Brennkammer (10) und wird vom Abgasabzug (2) durchgriffen. Das Volumen des Gehäuses (12) entspricht dabei einem Mehrfachen des Volumens des Wärmetauschers (WT).
Description
Die Erfindung betrifft ein Wandheizgerät für die Verbrennung
flüssiger Brennstoffe, bestehend aus einem die Abgase zum Ab
gasabzug führenden Gehäuse, in dem eine mit Brenner bestückba
re, mit ihrer Achse horizontal orientierte Brennkammer ange
ordnet ist, die von einem unter Ausbildung eines Durchström
spaltes schraubenförmig gewendelten, mit Vor- und Rücklaufan
schlüssen in hydraulischer Verbindung stehenden Rohr als Wär
metauscher begrenzt ist und von einer Rückwand, wobei die
Brennkammer mit einem den Brenner aufnehmenden Deckel ver
schlossen ist.
Heizgeräte dieser Art sind bspw. nach der FR 2 700 608 A1 oder
auch nach der DE 199 12 572 A1 bekannt, bei denen es sich
allerdings nicht um Wandheizgeräte handelt. Das hochwirksame,
diesen Heizgeräten zugrundeliegende Wärmeübertragungsprinzip,
gemäß dem die Heizgase durch den engen Durchströmspalt des
gewendelten Wärmetauschers zum Abgasabzug strömen, wird jedoch,
soweit bekannt, aber nicht druckschriftlich nachweisbar, auch
schon an auf dem Markt befindlichen Wandheizgeräten genutzt,
die also insbesondere für eine Installation im Wohnbereich an
einer Wand vorgesehen und in der Regel auf den Einbauraster von
Einbaumobiliar abgestellt sind, was von vornherein eine mög
lichst kompakt anzustrebende Bauweise solcher Geräte voraus
setzt.
Die vorerwähnten, bereits auf dem Markt befindlichen Wandheiz
geräte mit gewendeltem Wärmetauscher entsprechen im wesent
lichen dem Heizgerät nach der FR 2 700 608, d. h., die Heizgase
durchströmen auch hierbei die nur als Durchlauferhitzer wirkende
Wärmetauscherwendel und gelangen ohne wesentliche weitere
Wärmeabgabemöglichkeit via den Wärmetauscher umgebenden Sam
melraum direkt zum Abgasabzug, wobei also das den Wärmetauscher
bildende, gewendelte Rohr (hat in der Regel einen flach
rechteckigen Querschnitt) mit seinen Enden direkt die Vor- und
Rücklaufanschlüsse eines solchen Gerätes bildet. Nachteilig ist
dies aufgrund des realtiv geringen Durchströmvolumens des
Wärmetauschers hinsichtlich der zwangsläufig damit verbundenen
Schalthäufigkeit des Brenners, was mit Rücksicht auf die In
stallation solcher Geräte im Wohnbereich hingenommen werden
mußte. Vermutlich sah man die anzustrebende Kompaktheit solcher
Geräte bislang als Hindernis an, derartige, gewendelte Wär
metauscher nutzende Wandgeräte mit einem zusätzlichen Volumen
für das Wärmeträgermedium auszubilden.
Davon ausgehend und ausgehend von einem Heizgerät der eingangs
genannten Art, liegt der. Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses
unter Beibehaltung möglichst kompakter Bauweise dahingehend zu
verbessern, daß ein größeres Wasservolumen bei insgesamt ver
größerter Wärmetauschfläche zur Verfügung steht und damit die
Schalthäufigkeit des Brenners für flüssige Brennstoffe redu
ziert ist, um damit letztlich auch der mit jedem Brennerstart
verbundenen, erhöhten Schadstoffemission zu begegnen.
Diese Aufgabe ist mit einem Wandheizgerät der eingangs ge
nannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das gewen
delte, mit dem Rücklauf verbundene Rohr mit seinem vorlauf
seitigen Ende in ein das die Abgase führende Gehäuse umgeben
des, mit dem Vorlaufanschluß versehenes, wasserführendes Ge
häuse ausmündend angeordnet ist, das auch die Rückwand der
Brennkammer bildet, das vom Abgasabzug durchgriffen wird und
dessen Volumen einem Mehrfachen des Volumens des Wärmetauschers
entspricht.
Vorteilhafte Weiterbildungen und besondere Ausführungsformen
ergeben sich nach abhängigen Unteransprüchen.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung sind die gestellten
Forderungen erfüllt, und es hat sich überraschenderweise auch
gezeigt, daß trotz des zusätzlichen und dem gewendelten Wärme
tauscher in Form eines diesen umschließenden Wassermantels
nachgeschalteten Volumens die üblichen Außenabmessungen eines
solchen Wandheizgerätes einzuhalten sind. Aufgrund der durch
den wasserführenden Außenmantel bzw. das den Abzugsraum um
gebende, wasserführende Gehäuse zusätzlich untergebrachten
Wärmetauschfläche, könnte nämlich der gewendelte Wärmetauscher
in seinem Durchmesser entsprechend reduziert werden, was be
deutet, daß auch diese erfindungsgemäße Ausbildung in den zu
beachtenden Kompaktabmessungen unterzubringen ist. Eine der
artige Durchmesserreduzierung des Wärmetauschers ist aber noch
nicht einmal notwendig, und zwar aus folgendem Grund: Das die
Abgase zum Abzug führende Außengehäuse bei Geräten nach der FR 2 700 608 A1
und bei den auf dem Markt befindlichen und der FR 2 700 608 A1
gewissermaßen nachempfundenen Wandgeräten bedarf nämlich einer
massiven und entsprechend dick auftragenden Wärmeisolation, die
beim erfindungsgemäßen Gerät wesentlich reduziert werden kann,
da hierbei die den Wärmetauscher passierten Abgase ihre Rest
wärme an das wasserführende Gehäuse abgeben können, also auf
eine kühlbare Wand treffen. Der diesbezügliche Raumgewinn durch
Reduzierung der Wärmeisolation steht also für die Dimensio
nierung des wasserführenden Gehäuses zur Verfügung.
Das erfindungemäße Wandheizgerät und dessen vorteilhafte Wei
terbildungen und Ausführungsformen werden nachfolgend anhand
der zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch das Wandheizge
rät;
Fig. 2 das Wandheizgerät gemäß Fig. 1 persprektivisch in An
sicht von vorn;
Fig. 3 perspektivisch und teilweise aufgeschnitten den Brenn-
und Wärmeübertragungsteil des Gerätes ohne alles Zube
hör und
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung für den Deckelbereich.
Das Wandheizgerät für die Verbrennung flüssiger Brennstoffe
besteht nach wie vor aus einem die Abgase zum Abgasabzug 2
führenden Gehäuse 1, in dem eine mit Brenner 3 bestückbare, mit
ihrer Achse A horizontal orientierte Brennkammer 10 angeordnet
ist. Die Brennkammer ist dabei von einem unter Ausbildung eines
Durchströmspaltes 4 schraubenförmig gewendelten, mit Vor- und
Rücklaufanschlüssen 5, 6 in hydraulischer Verbindung stehenden
Rohr 7 als Wärmetauscher WT begrenzt. Außerdem wird die Brenn
kammer 10 nach hinten von einer Rückwand 8 begrenzt und ist
nach vorn mit einem den Brenner 3 aufnehmenden Deckel 9 ver
schlossen, der selbstverständlich in geeigneter Weise zu öffnen
oder abzunehmen ist.
Für ein solches Wandheizgerät ist nun unter verweis auf Fig. 1
wesentlich, daß das gewendelte, mit dem Rücklauf 6 verbundene
Rohr 7 mit seinem vorlaufseitigen Ende 11 in ein das die Abgase
führende Gehäuse 1 umgebendes, mit dem Vorlaufanschluß 5 ver
sehenes, wasserführendes Gehäuse 12 ausmündet. Dieses wasser
führende Gehäuse 12 bildet dabei auch die Rückwand 8 der
Brennkammer 10 und wird vom Abgasabzug 2 durchgriffen. Das Vo
lumen des Gehäuses 12 entspricht dabei in seiner Größenordnung
vorzugsweise etwa dem doppelten Volumen des Wärmetauschers WT.
Mit Rücksicht auf eine ausreichend lange Ausbrandstrecke für
die Flamme des mit Heizöl betriebenen Brenners ist der die
Rückwand 8 der Brennkammer 10 bildende Teil des Gehäuses 12,
wie ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich, in Form eines das Volumen
der Brennkammer 10 vergrößernden Domes 14 ausgewölbt, dessen
Durchmesser D im wesentlichen dem Innendurchmesser D1 der
Brennkammer 10 entspricht. Dieser hier sogenannte Dom 14 ist mit
einer Tiefe T bemessen, die einen vollständigen Ausbrand der
Flamme gewährleistet. Eine diesbezüglich genaue und konkrete
Maßgabe, etwa in Bezug auf die Länge L der Brennkammer 10 ist
verständlicherweise nicht möglich. Als etwaiger Anhalt kann
aber die Darstellung des Verhältnisses Tiefe. T zu Länge L in
der Fig. 1 dienen.
In diesem Zusammenhang und im Interesse eines möglichst langen
Heizgasweges unter Direktbeaufschlagung der wasserführenden,
domartig ausgebildeten Rückwand 8 ist der Brenner 3 mit einem
an sich bekannten Flammrohr 13 versehen, dies jedoch mit der
Maßgabe, daß sich das Flammrohr bis zur Ansatzebene E des Domes
14 erstreckt.
Mit Rücksicht auf die engen Raumverhältnisse in derartigen
Wandheizgeräten, in deren hier nicht dargestellten Umschlies
sungsgehäuse auch für deren Betrieb notwendige Zusatzaggregate
raumsparend unterzubringen sind, sind die beiden Gehäuse 1, 12
vorteilhaft zylindrisch ausgebildet.
Unter dem gleichen Aspekt ist ferner vorteilhaft vorgesehen,
die Rückwand 8 des Gehäuses 12 dessen Umfang überragen zu las
sen und als Installationsträger 30 auszubilden, wie dies ins
besondere aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Was den insgesamt mit 9 bezeichneten Verschlußdeckel 9 für die
Brennkammer betrifft, so ist dieser aus einem ringförmigen Teil
15 und einem zentrisch kreisförmigen Teil 16 für die Aufnahme
des Brenners 3 gebildet. Der Rücklaufanschluß 6 für das Rohr 7
ist exzentrisch außen am ringförmigen Teil 15 angeordnet, der
brennkammerseitig hydraulisch mit dem rücklaufseitigen Ende 17
des Rohres 7 verbunden ist. Diesbezüglich ist sowohl auf Fig. 1
als auch Fig. 2 zu verweisen, abgesehen davon, daß dies in
seiner Bedeutung in Verbindung mit Fig. 3, 4 noch näher er
läutert wird.
Um für den Ablauf anfallenden Kondensats sorgen zu können, ist
das zylindrische Gehäuse 1 an seinem tiefsten Bereich mit einem
Kondensatablauf 18 versehen, der das wasserführende Gehäuse 12
durchgreift (siehe Fig. 1).
Mit Rücksicht auf die einzuhaltende kompakte, d. h., möglichst
wenig Raum beanspruchende Bauweise ist, gewissermaßen unter
Ausnutzung eines Eckzwickels, unter dem zylindrischen Gehäuse
12 ein Pumpenantrieb 20 mit Brennstoffpumpe 19 angeordnet, die
über eine äußere Brennstoffleitung 21 mit dem Düsenstock 22 des
Brenners 3 verbunden ist. Die Zuordnung ist dabei ebenfalls
raumsparend derart vorgesehen, daß die Brennstoffpumpe 19 mit
dem Pumpenantrieb 20 an einem unter das wasserführende Gehäuse
12 rückgekröpften Teil eines Tragbügels 23 angeordnet und
dieser mit seinem anderen Teil am kreisförmigen Teil 15 des
Deckels 9 angeflanscht ist. Vorteilhafte
Weiterbildungen im Sinne der gestellten Aufgabe liegen dies
bezüglich insofern vor, als damit ebenfalls dem zwar geringen
zusätzlichen Raumbedarf durch das hinzugekommene Gehäuse 12
Rechnung getragen wird.
Gleiches gilt auch für die Versorgung des Gerätes mit der
notwendigen Verbrennungsluft. Hierfür ist im kreisförmige Teil
15 des Deckels 9 ein Luftführungsraum 24 eingeformt (siehe Fig.
1 und insb. Fig. 4), der durch einen Luftführungskanal 25 (Fig.
2) mit einem über dem Gehäuse 12 angeordneten Verbrennungs
luftgebläse 26 verbunden ist. Dieses Verbrennungsluftgebläse 26
ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, saugseitig an einen kombi
nierten Verbrennungsluft- und Abgasschalldämpfer 27 mit Luft
vorwärmung angeschlossen, in den der Abgasabzug 2 ein- und
ausmündet und der eine zur Abgasführung separate, von einer
Lufteinsaugöffnung 28 zum Gebläseanschluß erstreckten Luft
einsaugkanal enthält, was nicht besonders dargestellt ist, da
ohne weiteres vorstellbar. Dieser Schalldämpfer und Luftvor
wärmer sitzt unmittelbar über dem Gehäuse 12, und das Gebläse
26 ist ebenfalls unter Ausnutzung des Eckzwickels vorteilhaft
seitlich am Luftvorwärmer 27 angeordnet, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist.
In den Fig. 3, 4 sind die beiden Gehäuse 1 und 12 mit der
Brennkammer 10 und dem Deckel 9 nochmals übersichtlicher und
ohne das vorbeschriebene Zubehör dargestellt. Wie daraus besser
ersichtlich besteht der Deckel 9, wie vorerwähnt, aus dem
ringförmigen Teil 15 und dem zentrisch kreisförmigen Teil 16.
Am Teil 15 sind alle Brennerkomponenten, wie beschrieben, mon
tiert und können somit komplett mit dem Teil 15 abgenommen und
bspw. einer Wartung unterworfen werden. Das ringförmige, mit
dem Wärmetauscher WT fest verbundene Teil 16 sitzt auf Steh
bolzen 29 der brennerseitigen Abschlußwand 31 des wasser
führenden Gehäuses 12. Beim Lösen von auf den Stehbolzen 29
sitzenden Muttern 32 spreizt sich die den Wärmetauscher WT
bildende und unter Eigenspannung stehende Rohrwendel auf,
wonach dann die Rohrwendel mit einem geeigneten Reinigungsgerät
gereinigt werden kann. Nach der Reinigung werden die Muttern 32
wieder angezogen und der Teil 15 mit seinen Brennerkomponenten
wird wieder aufgesetzt und mittels Verschraubungen 33 fixiert.
Da ein solches Kompaktgerät auch einer möglichst zweckmäßigen
Wartungszugänglichkeit bedarf, sei abschließend darauf hin
gewiesen, daß, wie aus Fig. 1 ersichtlich, das kreisförmige,
die Brennkammer nach vorn abschließende Teil 15 praktisch eine
Montageplatine für die Brennstoffpumpe 19 mit ihrem Pum
penantrieb 20, den Brenner 3 und die diesen mit der
Brennstoffpumpe 19 verbindende Brennstoffleitung 21 bildet,
kann diese Montageplatine nach Entfernung des Luftfüh
rungskanales 25 insgesamt mit diesen Elementen abgenommen
werden, ohne daß dabei die Brennstoffleitung 21 entfernt werden
muß, was sonst nahezu unvermeidbar zu Heizöl-Leckagen führen
würde.
1
Gehäuse
2
Abgasabzug
3
Brenner
4
Durchströmspalt
5
Vorlaufanschluß
6
Rücklaufanschluß
7
Rohr
8
Rückwand
9
Deckel
10
Brennkammer
11
vorlaufseitiges Ende
12
wasserführendes Gehäuse
13
Flammrohr
14
Dom
15
kreisförmiges Deckelteil
16
ringförmiges Deckelteil
17
rücklaufseitiges Ende
18
Kondensatablauf
19
Brennstoffpumpe
20
Pumpenantrieb
21
Brennstoffleitung
22
Düsenstock
23
Tragbügel
24
Luftführungsraum
25
Luftführungskanal
26
Verbrennungsluftgebläse
27
kombinierter Schalldämpfer mit Luftvorwärmung
28
Lufteinsaugöffnung
29
Stehbolzen
30
Träger
31
Abschlußwand
32
Muttern
33
Verschraubungen
A Achse
E Ansatzebene
WT Wärmetauscher
D Domdurchmesser
D1 Brennkammer-Innendurchmesser
T Dom-Tiefe
L WT-Länge
A Achse
E Ansatzebene
WT Wärmetauscher
D Domdurchmesser
D1 Brennkammer-Innendurchmesser
T Dom-Tiefe
L WT-Länge
Claims (13)
1. Wandheizgerät für die Verbrennung flüssiger Brennstoffe,
bestehend aus einem die Abgase zum Abgasabzug (2) führen
den Gehäuse (1), in dem eine mit Brenner (3) bestückbare,
mit ihrer Achse (A) horizontal orientierte Brennkammer
(10) angeordnet ist, die von einem unter Ausbildung eines
Durchströmspaltes (4) schraubenförmig gewendelten, mit
Vor- und Rücklaufanschlüssen (5, 6) in hydraulischer Ver
bindung stehenden Rohr (7) als Wärmetauscher (WT) be
grenzt ist und von einer Rückwand (8), wobei die Brenn
kammer (10) mit einem den Brenner (3) aufnehmenden Deckel
(9) verschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gewendelte, mit dem Rücklaufanschluß (6) ver
bundene Rohr (7) mit seinem vorlaufseitigen Ende (11) in
ein das die Abgase führende Gehäuse (1) umgebendes, mit
dem Vorlaufanschluß (5) versehenes, wasserführendes Ge
häuse (12) ausmündend angeordnet ist, das auch die
Rückwand (8) der Brennkammer (10) bildet, das vom Ab
gasabzug (2) durchgriffen wird und dessen Volumen größer
bemessen ist als das Volumen des Wärmetauschers (WT).
2. Wandheizgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Rückwand (8) der Brennkammer (10) bildende
Teil des Gehäuses (12) in Form eines das Volumen der
Brennkammer (10) vergrößernden Domes (14) ausgewölbt ist,
dessen Durchmesser (D) im wesentlichen dem Innendurch
messer (D1) der Brennkammer (10) entspricht.
3. Wandheizgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dom (14) mit einer Tiefe (T) bemessen ist, die in
ihrer Größenordnung im wesentlichen der halben Länge (L)
des Wärmetauschers (WT) entspricht.
4. Wandheizgerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenner (3) mit einem Flammrohr (13) versehen
ist, das sich bis zur Ansatzebene (E) des Domes (14) er
streckt.
5. Wandheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuse (1, 12) zylindrisch ausgebildet
sind.
6. Wandheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (8') des Gehäuses (12) dessen Umfang
überragt und als Installationsträger (30) ausgebildet
ist.
7. Wandheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (9) aus einem ringförmigen (15) und einem
zentrisch kreisförmigen Teil (16) gebildet und der Rück
laufanschluß (6) für das Rohr (7) exzentrisch außen am
ringförmigen Teil (15) angeordnet ist, der brennkam
merseitig hydraulisch mit dem rücklaufseitigen Ende (17)
des Rohres (7) verbunden ist.
8. Wandheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) an seinem tiefsten Bereich mit einem
Kondensatablauf (18) versehen ist, der das wasserführende
Gehäuse (12) durchgreift.
9. Wandheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem Gehäuse (12) ein Pumpenantrieb (20) mit
Brennstoffpumpe (19) angeordnet und diese über eine
Brennstoffleitung (21) mit dem Düsenstock (22) des Bren
ners (3) verbunden ist.
10. Wandheizgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffpumpe (19) mit ihrem Pumpenantrieb (20)
an einem unter das wasserführende Gehäuse (12) rück
gekröpften Teil eines Tragbügels (23) angeordnet und
dieser mit seinem anderen Teil am kreisförmigen Teil (15)
des Deckels (9) angeflanscht ist.
11. Wandheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß im kreisförmige Teil (15) des Deckels (9) ein Luft
führungsraum (24) eingeformt ist, der durch einen Luft
führungskanal (25) mit einem über dem Gehäuse (12)
angeordneten Verbrennungsluftgebläse (26) verbunden ist.
12. Wandheizgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbrennungsluftgebläse (26) saugseitig an einen
kombinierten Verbrennungsluft-, Abgasschalldämpfer (27)
mit Luftvorwärmung angeschlossen ist, in den der Abgasabzug
(2) ein- und ausmündet und der einen zur Abgasfüh
rung separate, von einer Lufteinsaugöffnung (28) sich zum
Gebläseanschluß erstreckten Lufteinsaugkanal enthält.
13. Wandheizgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das kreisförmige Teil (15) des Deckels (9) als Mon
tageplatine für den Brenner (3), die Brennstoffpumpe (19)
und die diese verbindende Brennstoffleitung (21) ausge
bildet ist und daß der Luftführungskanal (25) lösbar am
Luftführungsraum (24) des Brenners (3) angeschlossen ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2001114490 DE10114490C1 (de) | 2001-03-24 | 2001-03-24 | Wandheizgerät für die Verbrennung flüssiger Brennstoffe |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2001114490 Expired - Fee Related DE10114490C1 (de) | 2001-03-24 | 2001-03-24 | Wandheizgerät für die Verbrennung flüssiger Brennstoffe |
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EP (1) | EP1243867A3 (de) |
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- 2002-03-15 EP EP02005969A patent/EP1243867A3/de not_active Withdrawn
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