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Die Erfindung bezieht sich auf einen gasbeheizten Umlaufwasserheizer gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen bekannten gasbeheizten Umlaufwasserheizern ist der Primär-Wärmetauscher waagerecht eingebaut. Dadurch ist es, da die Gasversorgung in aller Regel vom unteren Bereich der Rückwand des Gerätes her erfolgt und die Abgase nach oben abgeführt werden, erforderlich, in den Leitungsführungen eine erhebliche Anzahl von meist 90 -igen Umlenkungen vorzusehen.
Dies führt zu erheblichen Strömungswiderständen, und ausserdem bedingen diese Umlenkungen eine Vielzahl von abzudichtenden Verbindungsstellen mit den damit verbundenen Problemen.
Ausserdem erhöht diese Vielzahl von Umlenkungen den Platzbedarf im Inneren des Gehäuses.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösungen liegt auch darin, dass die Gemischstrecke in der Regel von der Seite her in den Primär-Wärmetauscher bzw. den, den Brenner enthaltenden, Brennraum mündet und dieser daher bei der Wartung und Reinigung meist nur schlecht zugänglich ist.
Aus dem Prospekt "Gas-Brennwertkessel Domo Eco"der Firma Schäfer Heiztechnik ist ein Heizgerät mit schrägem Primär-Wärmeaustauscher bekannt, bei dem-im Gegensatz zur Erfindung-die Brenngaseinströmung von oben nach unten erfolgt und der Primär-Wärmeaustauscher eben ist.
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen gasbeheizten Umlaufwasserheizer der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und bei dem der Primär-Wärmetauscher, bzw. der Brennraum leicht zugänglich ist.
Erfindungsgemäss wird das Ziel der Erfindung bei einem gasbeheizten Umlaufwasserheizer der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist einerseits eine platzsparende Anordnung der Wärmezelle im Inneren des Gehäuses möglich, bei der nur wenige Umlenkungen erforderlich sind, wobei diese Umlenkungen auch stumpfe Winkel aufweisen können und daher einen entsprechend geringeren Strömungswiderstand verursachen. Ausserdem ist der Primär-Wärmetauscher, bzw. der Brennraum nach Abnahme des Gehäuses oder auch nur dessen Vorderwand von der Vorderseite des Gerätes her zugänglich, wodurch die Wartung wesentlich erleichtert wird. Durch die vorgeschlagene Anordnung ergibt sich auch der Vorteil, dass bei Reinigungsarbeiten an dem PrimärWärmetauscher die anfallenden Rückstände leicht entfernt werden können.
Es ist vorteilhaft, die Merkmale des Anspruches 2 vorzusehen. Durch diese Massnahmen ist eine sehr einfache und bequeme Zugänglichkeit zum Brennraum und dem Inneren des PrimärWärmetauschers nach Abnahme des Deckels samt Gebläse möglich.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines gasbeheizten Umlaufwasserheizers bei abge- nommener Seitenwand und
Fig. 2 schematisch eine Vorderansicht eines gasbeheizten Umlaufwasserheizers bei abge- nommener Vorderwand.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelteile.
Der gasbeheizte Umlaufwasserheizer 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem eine, eine Wärmezelle darstellende, Wärmeerzeugungseinheit 14 angeordnet ist. Diese umfasst einen Primär-Wärmetauscher 5, der zylindrisch ausgebildet ist und in seinem Inneren eine mit einem Brenner versehenen Brennkammer aufweist, einen Gemischraum 4, an den ein Gebläse 3 angeschlossen ist, sowie ein Gasrohr 7 und eine interne Abgasführung 6.
Dabei ist der Primär-Wärmetauscher 5 von vorne unten nach hinten oben geneigt eingebaut.
Eine Einströmung 13 für den Primär-Wärmetauscher 5 ist daher nahe der vorderen Abdeckung 8 des Gehäuses 2 angeordnet. An diese Einströmung 13 ist ein Gebläse 3 über eine Gemischbildungsstrecke 4 angeschlossen und somit von der Vorderseite des Gehäuses 2 her zugänglich.
Durch die geneigte Einbaulage des Primär-Wärmetauschers 5 ergibt sich für die Gasleitung 7, die einen Boden 11 des Gehäuses 2 durchsetzt und ein Stück entlang der Rückwand 9 geführt ist, eine stumpfwinkelige Abwinkelung, bei der sich, verglichen mit rechtwinkeligen Abwinkelungen ein geringerer Strömungsverlust ergibt.
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Das Gebläse 3 ist zweckmässigerweise an einer Platte befestigt, die den Primär-Wärmetauscher 5 bzw. den in diesem angeordneten Brennraum abschliesst.
An dem Primär-Wärmetauscher 5 ist eine interne Abgasführung 6 angeschlossen, die einen Deckel 12 des Gehäuses 2 durchsetzt.
Für Wartungsmassnahmen genügt es, die Vorderwand 8 des Gehäuses 2 abzunehmen, wobei die beiden Seitenwände 10 des Gehäuses 2 nicht abgenommen werden brauchen. Dadurch ist das Gebläse 3, bzw. eine dieses tragende Platte leicht zugänglich und kann problemlos demontiert werden. Nach der Demontage des Gebläses 3 kann der Brennraum des Primär-Wärmetauschers 5 und auch dieser selbst leicht gereinigt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gasbeheizter Umlaufwasserheizer mit einem Gehäuse (2), in dem eine Wärmezelle ange- ordnet ist, die einen Primär-Wärmetauscher (5), eine interne Abgasführung (6), einen
Brenner und eine Gas/Luft-Verbund-Steuerung mit Gasarmatur, eine Gemischbildungs- strecke (4) und Anbauteile umfasst, wobei der Primär-Wärmetauscher (5) schräg von vorne unten nach hinten oben geneigt im Gehäuse (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Brenngemisch-Einströmung (13) nach vorne unten geneigt an den Primär-
Wärmetauscher (5) angeschlossen ist, und dass der Primär-Wärmetauscher (5) zylindrisch ausgebildet ist, in dessen Zentrum ein Brennraum mit dem Brenner vorgesehen ist, wobei die Zylinderachse des Primär-Wärmetauschers (5)
10 bis 450 gegen die Waagrechte nach hinten oben geneigt verläuft.