DE8207735U1 - Abgas-heizvorrichtung zur nutzung der abgase eines waermeerzeugers - Google Patents

Abgas-heizvorrichtung zur nutzung der abgase eines waermeerzeugers

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DE8207735U1 DE19828207735 DE8207735U DE8207735U1 DE 8207735 U1 DE8207735 U1 DE 8207735U1 DE 19828207735 DE19828207735 DE 19828207735 DE 8207735 U DE8207735 U DE 8207735U DE 8207735 U1 DE8207735 U1 DE 8207735U1
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Description

Ernst Ahrends, Schäferkatenweg 1·>, ·2*370 Osfcerronfeibd Abgäs-Heizvorrichtung zur Nutzung der Abgase eines Wärmeerzeugers
Die Erfindung betrifft eine Abgas-Heiζvorrichtung zur Nutzung eier einem Schorsteinfuchs zuzuführenden Abgase eines Wärmeerzeugers wie eines Brenners, Heizofens, Kamins od.dgl-, wobei die Heizvorrichtung als zwischen einem Auslaufstutzen des Wärmeerzeugers und dem Schornsteinfuchs anzuordnender, von den Abgasen durchströmter Kanal aus gut wärmeleitendem Material wie Stahlblech ausgebildet ist, der von zu erwärmender Heizluft umspült wird.
Man ist seit längerem, insbesondere aber im Verlauf der Energiekrisen der letzten Jahre, bestrebt, die durch Verbrennung fester, flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe entstehender Energie soweit wie möglich zu nutzen, und zu diesem Zweck sind bereits zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen und bekannt geworden, die nach den unterschiedlichsten Prinzipien arbeiten. Bei den herkömmlichen Wohnhaus-Heizungsanlagen ist in der Regel die Temperatur der aus dem Schornstein austretenden Abgase bei 2OO 0C anzusetzen, und die Bestrebungen gehen dahin, den Wärmeinhalt dieser Abgase für Heizzwecke in einem Maße zu nutzen, daß die Abgas-Austrittstemperatur nur geringfügig oberhalb von 8O C, der
Versottungen und Ausscheidungen, liegt.
nur geringfügig oberhalb von 8O C, der Grenze zur Vermeidung von
Bei einer bekannten Heizvorrichtung der eingangs beschriebenen Art (s. DE-PS 858 303) wird das Rauchgas, bevor es einem Kamin oder Schornstein zugeführt wird, in einem Wärmetauscher abgekühlt, und das gekühlte Rauchgas wird unter Ausnutzung seines Rest-Wärmeinhaltes zum Vorwärmen der Verbrennungsluft verwendet. Nur ein Teil des Rauchgases wird direkt dem Schornstein zugeleitet.
Solche Anlagen erfordern neben einem Gebläse einen hohen technischkonstruktiven Aufwand für die Wärmetauscher, in denen die eigentliche Heizluft von dem Rauchgas erwärmt wird, so daß ihr Einsatz in kleineren Häusern in der Regel zu teuer und unwirtschaftlich wird.
Im Klein- oder Einzelhausbereich ist es weiterhin beispielsweise bekannt, die in Heizzwecken dienenden Kantinen entstehenden Abgase zusätzlich zum Erwärmen von Brauchwasser einzusetzen, indem in den Kamin eine Wärmeaustausch-Vorrichtung für eine Flüssigkeit wie z.3. Brauchwasser eingebaut wird (s, DE-OS 30 01 179). Der Einbau einer solchen Vorrichtung in einen Kamin ist einerseits relativ aufwendig, da die Vorrichtung den baulichen Gegebenheiten des Kamins angepaßt werden muß, und zum anderen ist bei der Flüssigkeitserwärmung darauf zu achten, daß die Wassertemperatur 100 0C nicht übersteigt, wozu es wiederum erforderlich wird, Ther-ι iHoststre^sliin^sn einzusetzen =
J Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine speziell für kleii
nere Gebäude wie Einzel- oder Einfamilienhäuser und die in solchen vorhandenen Heizungen geeignete Vorrichtung zu schaffen, die eine preiswerte Nachrüstung für bestehende Heizungssysteme und eine wirksame Ausnutzung der in diesen erzeugten, dem Schornstein zugeführten Abgase ermöglicht, um deren Wärmeinhalt für die Erwärmung der Raumluft zu nutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Abgas-Heizvorrichtung κ der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Kanal, in an sich bekannter Weise schlangen- oder mäanderartig verlaufend, aus einem Bausatz von miteinander verbindbaren einwandiger, geradlinigen und/oder gekrümmten Rohrelementen mit je einem zufluß- und abflußseitigen Ausschlußende zusammensetzbar ist.
Damit ist von der Erfindung eine Einrichtung vorgeschlagen, die ohne Schwierigkeiten nachträglich in bereits bestehende Heizungssysteme eingebaut werden kann, um deren Wirkungsgrad in einem Maße zu erhöhen, daß die eigentliche Heizungsanlage einerseits mit einem geringeren Aufwand an Brennstoff gefahren werden kann, während gleichzeitig die Abgastemperaturen im Schornstein auf ein vertretbares Maß gesenkt werden können, das bei ca. 80 0C liegt. Die von der Erfindung vorgeschlagenen Bausät2e ermöglichen eine weitgehende Vorfertigung, so daß an Ort und Stelle nur noch das Zusammenfügen
..ι der Rohrelemente in der für die vorgegebenen räumlichen Verhältnisse erforderlichen Länge des Kanals zu erfolgen hat und ein geeigne- * ter Anschluß an den Schornstein vollzogen zu werden brat'cht, und
f eine Anpassung an die unterschiedlichsten räumlichen und wärssetechnischen Verhältnisse durch beliebige Verlängerung oder Verl'i'r- x zung des Kanals, indem die Verbindung der zu- und abflußseitigen Anschlußenden zweier Rohrelemente im beliebigen Austausch erfolgen kann.
Vorzugsweise umfaßt der Bausatz Anschlußteile zum Anschluß an den ÄusiaBstutzen des wäxiüeerze'agers und an den Schornsteinfuchs,, wobei diese Anschlußteile mit dem zufluß-- bzw. dem abflußseitigen Anschlußende des Rohrelements verbindbar sind.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Er^ndung kann der Bausatz j Anschlußteile zum Anschluß an den Auslaßstutzen des Wärmeerzeugers, d.h. z.B. die heizung, und an den Schornsteinfuchs umfassen, wobei diese Anschlußteile mit den zufluß- bzw. den abflußseitigen AnschluSenden des Rohrelements verbindbar sind. Damit wird es möglich, auch die Anschlüsse an das bestehende Heizungssystem in möglichst einfacher Weise zu vollziehen.
Im Rahmen einer kostengünstigen Vorfertigung eTes Bausatzes ist es zweckmäßig, daß die Rohrelemente untereinander eine im wesent- ; liehen gleiche Form sowie im wesentlichen gleiche Abmessungen aufweisen.
Obwohl es möglich ist, die verschiedenen Teile des Bausatzes beim Aufbau der erfindungsgemäßen Heizungsvorrichtung miteinander zu verschrauben oder zu verschweißen, ist es besonders zweckmäßig, die Rohrelemente und Anschlußteile dichtend ineinander^steckbar auszubilden, so daß zum Aufbau der Heizungsvorrichtung kein besonderes handwerkliches Können erforderlich ist, sondern die Montage ggf. sogar im Do-It-Yourself vollzogen werden kann. Dabei kann vorteilhaft der Außenquerschnitt des abflußseitigen AnschluSendes um ein Geringes kleiner als der Innenquerschnitt des zuflußsei-
tigen AESChlußendes sein, so daß die Strömung der Abgase ohne 5 Staubildung an den Verbindungsstellen der Rohrelemente erfolgen ζ -kann. 1
Im Sinne einer preiswerten Vorfertigung können die Rohrelemente |
jeweils mindestens ein im wesentlichen geradliniges Hauptströmungs- f;
teil und ein im Winkel dazu verlaufendes Umlenkstück umfassen, so i
daß nicht nur die Zahl der Einzelteile, die zusammenzufügen sind, f
auf ein Mindestmaß reduziert werden kann, sondern auch die Hand- ■ habung im ganzen vereinfacht wird.
Als besonders zweckmäßig bietet sich eine Ausbildungsform der Erfindung an, bei der jedes Rohrelement des Rausaties ein geradlini- : ges Hauptströmungsteil mit an jedem Ende desselben im wesentlichen | rechtwinklig dazu verlaufenden Anschießenden umfaßt, wobei letz- ' tere sich in zueinander entgegengesetzen Richtungen von dem Hauotströmungsteil erstrecken und einen zufluBseitigen bzw. einen abflufiseitigen Anschlußstutzen bilden. Bei dieser Ausführungsform ι werden also die Einzelteile der Kanäle jeweils in den Krümmungs- bereichen zusammengefügt, wobei vorzugsweise die Handung der Anschlußstutzen an der Außenseite der Abwinklung gegenüber der Innenseite vorspringend ausgebildet sein kann, so daß sich eine genügende Überlappung und Festigkeit für die Verbindungsstelle ergibt.
Während sich mit der vorbeschriebenen Ausführungsform besonders
günstig Kanalsysteme aufbauen lassen, bei denen die geradlinigen
Hauptströmungsteile des Kanals parallel zueinander verlaufen,
bei denen also der Krümmer eine umlenkung um 180° begründet,
kann es zweckmäßig sein, daß die geradlinigen Strömungsteile
eine leichte Neigung bzw. Steigung aufweisen, wodurch die Durchströmung verbessert und eine Staubildung im ümlenkungsbereich
weitestgehend vermieden werden kann. Diese Ausführungsform sieht
vorteilhaft vor, daß jedes Rohrelement zwei geradlinige Hauptströmungsteile umfaßt, von denen eines das zuflußseitige und das andere das abflußseitige Anschlußende trägt und die beide über ^ ein sie im Spitzenwinkel zusammenführendes Krümmerteil miteinan- \
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der verbunden sein können. In diesem Falle werden also die Hauotströmungsteile zusammengefügt, obwohl es natürlich auch möglich ist, eine Krümmeranordnung mit außenliegender Überlappung vorzusehen. Der Winkel, den das Κτΰπππerteil bei der geneigten Ausführungsform zwischen den beiden geradlinigen Hauptströmungsteilen bestimn
liegen.
bestimmt, sollte vorzugsweise in der Größenordnung von ca. 10°
Eine Heizvorrichtung der vorgeschlagenen Art kann für mehrere zu beheizende Räumen installiert werden, wobei ggf. mehrere Abgas-Zuflüsse vom Abgas-Austritt der eigentlichen Heizung vorzusehen sind. Nach einem bevorzugten Gedanken der Erfindung ist es aber vor allem möglich, daß der Bausatz ein den Kanal umgebendes Gehäuse mit einer KaltlufteinlaQöffnung und einer Warmluftaustrittsöffnung umfaßt. Dieses Gehäuse ermöglicht einen konzentrierten Wärmeaustausch und wird ohne wesentliche Verluste von der zu erwärmenden Heizluft durchströmt, die dann in den cder die zu beheizenden Räume geleitet werden kann.
<M den Sicherheitsbestimmungen zu genügen, kann der Bausatz einen Abzugskasten mit einer Feuerschutzklappe umfassen, wobei dieser Abzugskasten ggf. an bzw. auf dem Gehäuse bzw. dessen Warmluftaustrittsöffnung montierbar ist, sofern der Bausatz ein solches Gehäuse umfaßt. Dieser Abzugskasten kann aber auch sonstwie im Bereich des Warmluftaustritts der Heizvorrichtung angebracht werden. Außerdem kann der Bausatz einen auf die Warmluftaustrittsöffnung oder den Abzugskasten aufsetzbaren Schalldämpfer umfassen, was beispielsweise dann von Vorteil ist, wenn die Heizvorrichtung im Keller in der Nähe des Wärmeerzeugers montiert ist und vermieden werden soll, daß Heizungsgeräusche in den mit der Warmluft zu beheizenden Raum dringen.
Die mit der Erfindung insgesamt erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Vorrichtung zur Nutzung der Abgase bestehender Heizungsanlagen geschaffen wird, die aus preiswerter vorzufertigenden und in einem Bausatz geschlossenen bezieh-*
-G-
baren Einzelteilen besteht, die ohne Schwierigkeiten zusammen-
gefügt werden können. Dabei ist es möglich, für die verschiede-I
nen Anforderungen Bausätze unterschiedlicher Rohrelementgrö3en
und —längen vorzusehen und zur verilcnzng zu stellen, wie es β naturgemäß auch keine Schwierigkeiten bernifcet, Ergänzungsteile nachzubeziehen.
Im folgenden werden einige in der sciiematischen Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispieie der Erfindung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Flg. t eine Ansicht einer Heizvorrichtung nach der Erfindung mit teilweise weggebrochenen Abdeckungen bzw* Gehäuseteilen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch eine andere
Anordnung der Heizvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 ein Rohrelement in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 in ebenfalls vergrößertem Maßstab einen Au^chnitt eines Kanalteiles der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung mit drei montierten Rohrelementen nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Ausschnitt einer abgewandelten Ausführungsform des Kanals der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsvariante des Kanals der Heizungsvorrichtung.
Eine erfindungsgemäße Abgas-Heizvorrichtung nach Fig. 1 bis umfaßt im wesentlichen einen schlangen- oder mäanderförmigen Kanal 1 für Rauchgas, der aus einem Bausatz von Rohrelementen
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10 zusammengefügt ist, wie diese in Fig. 4 bis 7 näher dargestellt sind und unter Bezugnahme auf diese Figuren weiter unten erläutert werden. Der Rauchgas-Kanal 1 ist in einem Gehäuse 2 angeordnet und verbindet einen Rauchgas-Auslaßstutzen 31 eines Wärmeerzeugers 3 mit einem Schornsteinfuchs 4, der bei herkömmlichen Heizungsaniagan direkt, ä.h. auf kürzestem Wege mit dem Rauchgas-Auslaßstutzen 31 des Wärmeerzeugers 3 verbunden wird. Bei dem WMrmeerzeuger 3 kann es sich um ein übliches Heizungsaggregat wie einen Ölheizungskessel, ei.ie Kohlenfeuerung od.dgl. handeln. Das Gehäuse 2 ist nach unten offen, so daß Kaltluft entsprechend dem Pfeil K durch eine KaltlufteinlaS-öffnung 21 in das Gehäuse 2 eintreten kann. In seinem oberen Beteich oberhalb des Kanals 1 ist auf das eine «armi-^tauslaßtrittsÖffnung 22 aufweisende Gehäuse 2 ein Abzugskasten 6 auf* gesetzt, durch den die Warmluft entsprechend dem Pfeil w in einen zu beheizenden Raum R entweichen kann. In den Abzugkasten 6 ist eine Feuerschutzklappe 61 eingebaut. Darauf befindet sich ein Schalldämpfer 7 herkömmlicher Bauart mit schallschluckenden Elementen 71 ♦
Fig* 3 zeigt eine ähnliche Anordnung, jedoch ohne Schalldämpfer, indem in dem der mäanderförmige Kanal 1 direkt in dem zu beheizenden Raum R angeordnet ist, so daß ein einfacherer Durchbruch der Decke 5 über dem Wärmeerzeuger möglich ist. Der K^-nal 1 endet hier in einem Anschlußteil 17, das zum Schornstein führt.
Der Rauchgas-Kanal 1 kann in einfacher Weise aus einer Anzahl Rohrelementen 10 zusammengesetzt werden, von denen eine spezi elle Ausführungsform in Fig. 4 gezeigt ist. Eine Mehrzahl solcher Rohrelemente 10 bilden zusammen mit den ggf., d.h. je nach den räumlichen und/oder wärmetechnischen Erfordernissen notwendigen Bauteilen wie Gehäuse 2, Abzugskasten 6 mit Feuerschutzklappe 61, Schalldämpfer 7 etc. Teils des erfindungsgemäßen Bausatzes und stellen Basiselemente eines solchen Bausatzep dar. Diese Fohrelemente 10 können unterschiedliche Form haben, wie man dies aus den abgewandelten Beispielen der Fig. 6 und 7 erkennt. Der Bausatz umfaßt weiterhin mindestens ein zuflußseitiges Anschlußteil 16 und ein abf lußseitiges AnschliaßteAl 17
(Fig. 2 und 7), die den Anschluß des Kanals 1 an den Anschlußstutzen 31 des Wärmeerzeugers 3 bzw. den Schornsteinfuchs 4 ermöglichen.
Ein Rohrelement 10 des Bausatzes besteht der Ausführungsform der Fig. 4 im wesentlichen aus einem geradlinigen Hauptströmungsteil 14, das je ein Umlenkstück 15 an seinem zuflußseitigen Anschlußende 11 und seinem abflußseitigen Anschlußende 12 trägt. Diese Umlenkstücke 15 bilden an den genannten Enden einen zuflußseitigen Anschlußstutzen 151 bzw. einen abflußseitigen Anschlußstutzen 152, die sich in entgegengesetzten Richtungen VvU das Hauptstr&r.ungstsil t4 erstrecken. Die Wandungen der Anschlußstutzen sind an der Außenseite gegenüber ihrer Innenseite vorspringend ausgebildet, so daß sich, wie aus Fig. 5 erkennbar, beim Zusammenstecken zweier Rohrelemente 10 eine genügende Überlappung im Umlenkbereich ergibt. Ure sicherzustellen, daß die Rohrelemente bei gleichzeitiger ausreichender Dichtigkeit in ihrem Verbindungsbereich gut ineinander passen und beliebig ausgetauscht werden können, ist der Außenquer^chnitt des abflußseitigen Anschlußendes 12 geringfügig kleiner als der Innenquerschnitt des zuflußseitigen Anschlußendes 11, wodurch sich die in Fig. 5 gezeigte Montageanordnung leicht herstellen läßt. Auch wird auf diese Weise mit minimalem Materialaufwand eine optimale Raumausnutzung durch den Kanal gewährleistet.
Fig. 4 zeigt ein Rohrelement 10 vor dem Zusammenfügen, während aus Fig. 5 ein Teil eines mäander- oder schlangenartigen Kanals 1, der aus einer Anzahl solcher Rohrelemente 1O zusammengefügt ist, hervorgeht.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsvariante eines Kanals 1, bei dem die Rohrelemente 1O durch entsprechende Abwinklung der Anschlußstutzen 151 bzw. 152 so ausgebildet sind, daß sich zwischen zwei jeweils benachbarten, miteinander verbundenen Rohrelementen 10 im Kanalsystem ein öffnungswinkel ergibt, der vorteilhaft etwa 1O° beträgt= Dadurch läßt sich die Strömung der Warmluft verbessern und eine Staubildung im Krümmungsteil 153 des Kanals, das von den zusammengefügten Anschlußstutzen 151 und 152 gebildet wird, praktisch vermeiden.
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Bei der in Fig. 7 gezeigten AusführungsVariante des Kanals 1 ist dieser aus Rohrelementen 10 zusammengesetzt, die jeweils zwei geradlinige Hauptströiaungsteile 141 und 142 aufweisen. Diese beiden geradlinigen Strömungsteile 141, 142 sind mittels jines KrUmmungsteils 153 derart miteinander verbunden, daß sie sich parallel gegenläufig zueinander erstrecken. Natürlich kann das Krüiranungsteil 153 auch so ausgebildet sein, daß sich statt einer 180°-Umlenkung eine spitzwinklige Anordnung wie in Fig. 6 ergibt. Auch bei dem Beispiel der Fig. 7 übergreifen die zuflußseitigen Anschlußstutzen 151 jedes Rohrelements 10 den abflußseitigen Anschlußstutzen 152 des mit ihm verbundenen benachbarten Rohrelements 10, so daß sich die vorerwähnten Strömungs- und Dichtungsvorteile ergeben. In der Ausführungsform der Fig. 7 ist der Kanal 1 mit dem zuflußseitigen Anschlußteil 16 und dein abflußseitigen AnschluSteil 17 für den Anschluß an einen Wärmeerzeuger bzw. einen Schornsteinfuchs oder ein sonstiges Rauchgas-Abzugsrohr gezeigt. Auch diese Bauform läßt die kompakte, raum- und materialsparende Ausbildung des Kanals 1 mit der Möglichkeit eines konzentrierten Härmeaustausches gegenüber der den Kanal umgebenden, zu erwärmenden Luft erkennen.
Je nach den räumlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten sowie den Wärmeerfordernissen für die zu beheizenden Räume kann der Rauchgas-Kanal 1 größer oder kleiner ausgebildet werden. Dementsprechend umfaßt der Bausatz mehr oder weniger Rohrelemente 10.
Hie insbesondere aus dem Aufbau der Fig. 2 erkennbar, kann auch die Form und Größe des Gehäuses 2 je nach den räumlichen Verhältnissen variieren, wobei dieses Gehäuse ein- oder mehrteilig ausgebildet, sein kann.
Die Heizungsvorrichtung wird in der Regel unmittelbar an den Auslaßstutzen. 31 des Härmeerzeugers 3 angeschlossen, doch es ist auch möglich, unter Zwischenschaltung eines Verbindungs-
- 10 -
rohres eine Anordnung des Kanals In einem von dem Wärmeerzeuger getrennten Bereich vorzusehen. Da sich die Rauchgas-erzeugenden Heizungen üblicherweise im Keller befinden, bestehen verschiedene Möglichkeiten der Wärmeeinleitung in die zu beheizenden Räume. Xn dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist ein Durchbruch durch eine Decke 5 vorgesehen, wobei dieser Durchbruch so gewählt ist, daß der Abzugskasten 6 in die öffnung paßt und durch die Anordnung der Feuerschutzklappe 61 den Feuerschutzbestimmungen Rechnung getragen ist.
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Drosselklappe 18 angeordnet sein, die aber genauso gut bauseitig bereits in dem Schorsteinfuchs 4 vorhanden sein kann. Eine solche herkömmliche Drosselklappe öffnet sich automatisch bei Tätigkeit des Wärmeerzeugers und schließt sich bei Betriebsruhe desselben, so daß die Wärme im Kessel bzw. in dem Kanal 1 bleibt und die Strömung zum Schornstein unterbrochen ist.
Die Anordnung nach Flg. 2 bietet die Möglichkeit, von dem vom Gehäuse 2 umschlossenen Warmluftraum her mehrere Räume R zu beheizen, während bei der Anordnung nach Fig. 3 eine Direktbeheizung stattfindet und die Erfindung mit einem Minimum an technisch-konstruktivem Aufwand verwirklicht werden kann.

Claims (13)

Ernst Ahrends, Schäferkatenweg 11, 2370 Osterrönfeld Äbgas-Eeizvorrichtuiag zur Nutzung der Abgase eines Wärmeerzeugers Schutzansprüche :
1. Abgas-Heizvorrichtung sur Nutzui g der einem Schornsteinfachs zuzuführenden Abgase eines Wänieerzeugers wie eines Brenners, Heizofens, Kamin,«» od.dgl., wobei die Heizvorrichting als zwischen einem Auslaßstutzen des Wärmeerzeugers und dem Schornsteinfuchs anzuordnender, von den Abgasen durchströmter Kanal aus «fut wärmeleitendem Material wie Stahlblech ausgebildet ist, der von 2u erwärmender Heizluft umspült wird, dadurch gekennzeichnet , das der Kanal (1), in an sich bekannter Weise !ichlangen- oder mäanderartig verlaufend, aus einem Bausatz von miteinander verbindbaren einwandigen, geradlinigen und/oder gekrümmten Rohrelementen (10) mit je einem zufluß- und abflußseitigen Anschließende (11, 12) zusammensetzbar
2. Abgas-Heiζvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bausatz Anschlußteile (16, 17) zum Anschluß an den Auslaßstutzen (31} de^ Wärmeerzeugers (3) und an den Schornsteinfuchs (4) umfaßt, wobei diese Anschlußteile mit den Zufluß- bzw. dem abflußseitigen Anschlußende (11., 12) des Rohrelements (10) verbindbar sind.
3. Abgas-Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohrelemente CiQ) des Bausatzes untereinander eine im wesentlichen gleiche Form sowie im wesentlichen gleiche Abmessungen aufweisen.
4. Abgas-Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente (10) und/oder Anschlußteile (16, 17) dichtend ineinandersteckbar ausgebildet sind.
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5. Abgas -Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Außenquerschnitt des zuflußseitigen Anschlußendes (12) um ein Geringes kleiner als der Innenquerschnitt des abflußseitigen Anschlußendes (11) ist.
6. Abgas-Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente (1O) jeweils mindestens ein im wesentlichen geradliniges Hauptströmungsteil (14) und ein im Winkel dazu verlaufendes Umlenkstück (15) umfassen.
7* Abgas-Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis. 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohrelement (10) des Bausatzes ein geradliniges Hauptströmungsteil (14) mit an jedem Ende desselben im wesentlichen rechtwinklig dazu verlaufenden Anschlußenden (11, 12) umfaßt, wobei letztere sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen von dem HauptstrSmungsteil (14) erstrecken und einen zuflußseitigen bzw. einen abflußseitigen Anschlußstutzen (151, 152) bilden.
S. Abgas-Heizvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandung der Anschlußstutzen (151, 152) an der Außenseite der Abwinklung gegenüber der Innenseite vorspringend ausgebildet ist.
9. Abgas-Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohrelement (10) zwei geradlinige Hauptströmungsteile (141, 142) umfaßt, von denen eines das zuflußseitige und das andere das abflußseitige Anschlußencfe (11/ 12) trägt und die beide über ein sie im spitzen Winkel zusammenführendes Krümmungsteil (153) miteinander verbunden sind.
10. Abgas-Heizvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Krüiranerteil (153) einen Winkel ic) von ca. 10° zwischen den beiden geradlinigen Hauptströmungsteiien (141, 142) ausbildet.
11. Abgas-Hei ζ vor richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1O., dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz ein den Kanal (1) umschließendes Gehäuse (2} mit einer Kaltlufteinlaßöffnung (21) und einer Warmluftaustrittsöffnung. (22) umfaßt.
12. Abgas-Heiζvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz einen ggf- an bzw, auf dem Gehäuse (2) bzw. dessen Warmluftaustrittsöffnung (22) montierbaren Abzugskasten
(6) mit einer Feuerschutzklappe (^1) umfaßt.
13. Abgas-Heizvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz einen auf die Warmluftaustrittsöffnung (22) oder den Abzugskasten (6) aufsetzbaren Schalldämpfer (7) umfaßt.
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