DE8207735U1 - Abgas-heizvorrichtung zur nutzung der abgase eines waermeerzeugers - Google Patents
Abgas-heizvorrichtung zur nutzung der abgase eines waermeerzeugersInfo
- Publication number
- DE8207735U1 DE8207735U1 DE19828207735 DE8207735U DE8207735U1 DE 8207735 U1 DE8207735 U1 DE 8207735U1 DE 19828207735 DE19828207735 DE 19828207735 DE 8207735 U DE8207735 U DE 8207735U DE 8207735 U1 DE8207735 U1 DE 8207735U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exhaust gas
- heating device
- kit
- gas heating
- main flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Ernst Ahrends, Schäferkatenweg 1·>, ·2*370 Osfcerronfeibd
Abgäs-Heizvorrichtung zur Nutzung der Abgase eines Wärmeerzeugers
Die Erfindung betrifft eine Abgas-Heiζvorrichtung zur Nutzung
eier einem Schorsteinfuchs zuzuführenden Abgase eines Wärmeerzeugers
wie eines Brenners, Heizofens, Kamins od.dgl-, wobei die
Heizvorrichtung als zwischen einem Auslaufstutzen des Wärmeerzeugers
und dem Schornsteinfuchs anzuordnender, von den Abgasen durchströmter Kanal aus gut wärmeleitendem Material wie Stahlblech
ausgebildet ist, der von zu erwärmender Heizluft umspült wird.
Man ist seit längerem, insbesondere aber im Verlauf der Energiekrisen
der letzten Jahre, bestrebt, die durch Verbrennung fester, flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe entstehender Energie soweit
wie möglich zu nutzen, und zu diesem Zweck sind bereits zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen und bekannt geworden, die nach den
unterschiedlichsten Prinzipien arbeiten. Bei den herkömmlichen Wohnhaus-Heizungsanlagen ist in der Regel die Temperatur der aus
dem Schornstein austretenden Abgase bei 2OO 0C anzusetzen, und die
Bestrebungen gehen dahin, den Wärmeinhalt dieser Abgase für Heizzwecke in einem Maße zu nutzen, daß die Abgas-Austrittstemperatur
nur geringfügig oberhalb von 8O C, der
Versottungen und Ausscheidungen, liegt.
Versottungen und Ausscheidungen, liegt.
nur geringfügig oberhalb von 8O C, der Grenze zur Vermeidung von
Bei einer bekannten Heizvorrichtung der eingangs beschriebenen Art (s. DE-PS 858 303) wird das Rauchgas, bevor es einem Kamin
oder Schornstein zugeführt wird, in einem Wärmetauscher abgekühlt, und das gekühlte Rauchgas wird unter Ausnutzung seines Rest-Wärmeinhaltes
zum Vorwärmen der Verbrennungsluft verwendet. Nur ein Teil des Rauchgases wird direkt dem Schornstein zugeleitet.
Solche Anlagen erfordern neben einem Gebläse einen hohen technischkonstruktiven Aufwand für die Wärmetauscher, in denen die eigentliche
Heizluft von dem Rauchgas erwärmt wird, so daß ihr Einsatz
in kleineren Häusern in der Regel zu teuer und unwirtschaftlich wird.
Im Klein- oder Einzelhausbereich ist es weiterhin beispielsweise bekannt, die in Heizzwecken dienenden Kantinen entstehenden Abgase
zusätzlich zum Erwärmen von Brauchwasser einzusetzen, indem in den Kamin eine Wärmeaustausch-Vorrichtung für eine Flüssigkeit
wie z.3. Brauchwasser eingebaut wird (s, DE-OS 30 01 179). Der
Einbau einer solchen Vorrichtung in einen Kamin ist einerseits relativ aufwendig, da die Vorrichtung den baulichen Gegebenheiten
des Kamins angepaßt werden muß, und zum anderen ist bei der Flüssigkeitserwärmung darauf zu achten, daß die Wassertemperatur
100 0C nicht übersteigt, wozu es wiederum erforderlich wird, Ther-ι
iHoststre^sliin^sn einzusetzen =
J Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine speziell für kleii
nere Gebäude wie Einzel- oder Einfamilienhäuser und die in solchen
vorhandenen Heizungen geeignete Vorrichtung zu schaffen, die eine preiswerte Nachrüstung für bestehende Heizungssysteme und eine
wirksame Ausnutzung der in diesen erzeugten, dem Schornstein zugeführten Abgase ermöglicht, um deren Wärmeinhalt für die Erwärmung
der Raumluft zu nutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Abgas-Heizvorrichtung
κ der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Kanal, in
an sich bekannter Weise schlangen- oder mäanderartig verlaufend, aus einem Bausatz von miteinander verbindbaren einwandiger, geradlinigen
und/oder gekrümmten Rohrelementen mit je einem zufluß-
und abflußseitigen Ausschlußende zusammensetzbar ist.
Damit ist von der Erfindung eine Einrichtung vorgeschlagen, die ohne Schwierigkeiten nachträglich in bereits bestehende Heizungssysteme eingebaut werden kann, um deren Wirkungsgrad in einem Maße
zu erhöhen, daß die eigentliche Heizungsanlage einerseits mit einem geringeren Aufwand an Brennstoff gefahren werden kann, während
gleichzeitig die Abgastemperaturen im Schornstein auf ein vertretbares Maß gesenkt werden können, das bei ca. 80 0C liegt. Die von
der Erfindung vorgeschlagenen Bausät2e ermöglichen eine weitgehende Vorfertigung, so daß an Ort und Stelle nur noch das Zusammenfügen
..ι der Rohrelemente in der für die vorgegebenen räumlichen Verhältnisse
erforderlichen Länge des Kanals zu erfolgen hat und ein geeigne- * ter Anschluß an den Schornstein vollzogen zu werden brat'cht, und
f eine Anpassung an die unterschiedlichsten räumlichen und wärssetechnischen
Verhältnisse durch beliebige Verlängerung oder Verl'i'r- •x zung des Kanals, indem die Verbindung der zu- und abflußseitigen
Anschlußenden zweier Rohrelemente im beliebigen Austausch erfolgen kann.
Vorzugsweise umfaßt der Bausatz Anschlußteile zum Anschluß an den ÄusiaBstutzen des wäxiüeerze'agers und an den Schornsteinfuchs,, wobei
diese Anschlußteile mit dem zufluß-- bzw. dem abflußseitigen
Anschlußende des Rohrelements verbindbar sind.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Er^ndung kann der Bausatz
j Anschlußteile zum Anschluß an den Auslaßstutzen des Wärmeerzeugers, d.h. z.B. die heizung, und an den Schornsteinfuchs umfassen, wobei
diese Anschlußteile mit den zufluß- bzw. den abflußseitigen AnschluSenden
des Rohrelements verbindbar sind. Damit wird es möglich, auch die Anschlüsse an das bestehende Heizungssystem in
möglichst einfacher Weise zu vollziehen.
Im Rahmen einer kostengünstigen Vorfertigung eTes Bausatzes ist
es zweckmäßig, daß die Rohrelemente untereinander eine im wesent- ; liehen gleiche Form sowie im wesentlichen gleiche Abmessungen aufweisen.
Obwohl es möglich ist, die verschiedenen Teile des Bausatzes beim
Aufbau der erfindungsgemäßen Heizungsvorrichtung miteinander zu verschrauben oder zu verschweißen, ist es besonders zweckmäßig,
die Rohrelemente und Anschlußteile dichtend ineinander^steckbar auszubilden, so daß zum Aufbau der Heizungsvorrichtung kein besonderes
handwerkliches Können erforderlich ist, sondern die Montage ggf. sogar im Do-It-Yourself vollzogen werden kann. Dabei kann vorteilhaft
der Außenquerschnitt des abflußseitigen AnschluSendes um ein Geringes kleiner als der Innenquerschnitt des zuflußsei-
tigen AESChlußendes sein, so daß die Strömung der Abgase ohne 5
Staubildung an den Verbindungsstellen der Rohrelemente erfolgen ζ
-kann. 1
Im Sinne einer preiswerten Vorfertigung können die Rohrelemente |
jeweils mindestens ein im wesentlichen geradliniges Hauptströmungs- f;
teil und ein im Winkel dazu verlaufendes Umlenkstück umfassen, so i
daß nicht nur die Zahl der Einzelteile, die zusammenzufügen sind, f
auf ein Mindestmaß reduziert werden kann, sondern auch die Hand- ■
habung im ganzen vereinfacht wird.
Als besonders zweckmäßig bietet sich eine Ausbildungsform der Erfindung
an, bei der jedes Rohrelement des Rausaties ein geradlini- :
ges Hauptströmungsteil mit an jedem Ende desselben im wesentlichen |
rechtwinklig dazu verlaufenden Anschießenden umfaßt, wobei letz- '
tere sich in zueinander entgegengesetzen Richtungen von dem Hauotströmungsteil
erstrecken und einen zufluBseitigen bzw. einen abflufiseitigen Anschlußstutzen bilden. Bei dieser Ausführungsform ι
werden also die Einzelteile der Kanäle jeweils in den Krümmungs- bereichen
zusammengefügt, wobei vorzugsweise die Handung der Anschlußstutzen
an der Außenseite der Abwinklung gegenüber der Innenseite vorspringend ausgebildet sein kann, so daß sich eine genügende
Überlappung und Festigkeit für die Verbindungsstelle ergibt.
Während sich mit der vorbeschriebenen Ausführungsform besonders
günstig Kanalsysteme aufbauen lassen, bei denen die geradlinigen
Hauptströmungsteile des Kanals parallel zueinander verlaufen,
bei denen also der Krümmer eine umlenkung um 180° begründet,
kann es zweckmäßig sein, daß die geradlinigen Strömungsteile
eine leichte Neigung bzw. Steigung aufweisen, wodurch die Durchströmung verbessert und eine Staubildung im ümlenkungsbereich
weitestgehend vermieden werden kann. Diese Ausführungsform sieht
vorteilhaft vor, daß jedes Rohrelement zwei geradlinige Hauptströmungsteile umfaßt, von denen eines das zuflußseitige und das andere das abflußseitige Anschlußende trägt und die beide über ^ ein sie im Spitzenwinkel zusammenführendes Krümmerteil miteinan- \
günstig Kanalsysteme aufbauen lassen, bei denen die geradlinigen
Hauptströmungsteile des Kanals parallel zueinander verlaufen,
bei denen also der Krümmer eine umlenkung um 180° begründet,
kann es zweckmäßig sein, daß die geradlinigen Strömungsteile
eine leichte Neigung bzw. Steigung aufweisen, wodurch die Durchströmung verbessert und eine Staubildung im ümlenkungsbereich
weitestgehend vermieden werden kann. Diese Ausführungsform sieht
vorteilhaft vor, daß jedes Rohrelement zwei geradlinige Hauptströmungsteile umfaßt, von denen eines das zuflußseitige und das andere das abflußseitige Anschlußende trägt und die beide über ^ ein sie im Spitzenwinkel zusammenführendes Krümmerteil miteinan- \
- 5 - 1,
^m «as·· . t«, . t
■»»«· I : s it it
der verbunden sein können. In diesem Falle werden also die Hauotströmungsteile
zusammengefügt, obwohl es natürlich auch möglich ist, eine Krümmeranordnung mit außenliegender Überlappung vorzusehen.
Der Winkel, den das Κτΰπππerteil bei der geneigten Ausführungsform
zwischen den beiden geradlinigen Hauptströmungsteilen bestimn
liegen.
liegen.
bestimmt, sollte vorzugsweise in der Größenordnung von ca. 10°
Eine Heizvorrichtung der vorgeschlagenen Art kann für mehrere zu beheizende Räumen installiert werden, wobei ggf. mehrere Abgas-Zuflüsse
vom Abgas-Austritt der eigentlichen Heizung vorzusehen sind. Nach einem bevorzugten Gedanken der Erfindung ist
es aber vor allem möglich, daß der Bausatz ein den Kanal umgebendes Gehäuse mit einer KaltlufteinlaQöffnung und einer Warmluftaustrittsöffnung
umfaßt. Dieses Gehäuse ermöglicht einen konzentrierten Wärmeaustausch und wird ohne wesentliche Verluste
von der zu erwärmenden Heizluft durchströmt, die dann in den cder die zu beheizenden Räume geleitet werden kann.
<M den Sicherheitsbestimmungen zu genügen, kann der Bausatz einen
Abzugskasten mit einer Feuerschutzklappe umfassen, wobei dieser Abzugskasten ggf. an bzw. auf dem Gehäuse bzw. dessen Warmluftaustrittsöffnung
montierbar ist, sofern der Bausatz ein solches Gehäuse umfaßt. Dieser Abzugskasten kann aber auch sonstwie im
Bereich des Warmluftaustritts der Heizvorrichtung angebracht werden. Außerdem kann der Bausatz einen auf die Warmluftaustrittsöffnung
oder den Abzugskasten aufsetzbaren Schalldämpfer umfassen, was beispielsweise dann von Vorteil ist, wenn die Heizvorrichtung
im Keller in der Nähe des Wärmeerzeugers montiert ist und vermieden werden soll, daß Heizungsgeräusche in den mit der
Warmluft zu beheizenden Raum dringen.
Die mit der Erfindung insgesamt erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Vorrichtung zur Nutzung der Abgase
bestehender Heizungsanlagen geschaffen wird, die aus preiswerter vorzufertigenden und in einem Bausatz geschlossenen bezieh-*
-G-
baren Einzelteilen besteht, die ohne Schwierigkeiten zusammen-
gefügt werden können. Dabei ist es möglich, für die verschiede-I
nen Anforderungen Bausätze unterschiedlicher Rohrelementgrö3en
und —längen vorzusehen und zur verilcnzng zu stellen, wie es
β naturgemäß auch keine Schwierigkeiten bernifcet, Ergänzungsteile
nachzubeziehen.
Im folgenden werden einige in der sciiematischen Zeichnung dargestellte
Ausführungsbeispieie der Erfindung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Flg. t eine Ansicht einer Heizvorrichtung nach der Erfindung mit teilweise weggebrochenen Abdeckungen
bzw* Gehäuseteilen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch eine andere
Anordnung der Heizvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 ein Rohrelement in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 in ebenfalls vergrößertem Maßstab einen Au^chnitt
eines Kanalteiles der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung mit drei montierten Rohrelementen nach
Fig. 4,
Fig. 6 einen Ausschnitt einer abgewandelten Ausführungsform des Kanals der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsvariante des Kanals der
Heizungsvorrichtung.
Eine erfindungsgemäße Abgas-Heizvorrichtung nach Fig. 1 bis
umfaßt im wesentlichen einen schlangen- oder mäanderförmigen Kanal 1 für Rauchgas, der aus einem Bausatz von Rohrelementen
*» 11 ι I
10 zusammengefügt ist, wie diese in Fig. 4 bis 7 näher dargestellt
sind und unter Bezugnahme auf diese Figuren weiter unten erläutert werden. Der Rauchgas-Kanal 1 ist in einem Gehäuse 2
angeordnet und verbindet einen Rauchgas-Auslaßstutzen 31 eines Wärmeerzeugers 3 mit einem Schornsteinfuchs 4, der bei herkömmlichen
Heizungsaniagan direkt, ä.h. auf kürzestem Wege mit
dem Rauchgas-Auslaßstutzen 31 des Wärmeerzeugers 3 verbunden
wird. Bei dem WMrmeerzeuger 3 kann es sich um ein übliches Heizungsaggregat
wie einen Ölheizungskessel, ei.ie Kohlenfeuerung od.dgl. handeln. Das Gehäuse 2 ist nach unten offen, so daß
Kaltluft entsprechend dem Pfeil K durch eine KaltlufteinlaS-öffnung
21 in das Gehäuse 2 eintreten kann. In seinem oberen Beteich oberhalb des Kanals 1 ist auf das eine «armi-^tauslaßtrittsÖffnung
22 aufweisende Gehäuse 2 ein Abzugskasten 6 auf* gesetzt, durch den die Warmluft entsprechend dem Pfeil w in
einen zu beheizenden Raum R entweichen kann. In den Abzugkasten
6 ist eine Feuerschutzklappe 61 eingebaut. Darauf befindet sich ein Schalldämpfer 7 herkömmlicher Bauart mit schallschluckenden Elementen
71 ♦
Fig* 3 zeigt eine ähnliche Anordnung, jedoch ohne Schalldämpfer, indem in dem der mäanderförmige Kanal 1 direkt in dem zu beheizenden
Raum R angeordnet ist, so daß ein einfacherer Durchbruch der Decke 5 über dem Wärmeerzeuger möglich ist. Der K^-nal
1 endet hier in einem Anschlußteil 17, das zum Schornstein führt.
Der Rauchgas-Kanal 1 kann in einfacher Weise aus einer Anzahl
Rohrelementen 10 zusammengesetzt werden, von denen eine spezi elle Ausführungsform in Fig. 4 gezeigt ist. Eine Mehrzahl solcher
Rohrelemente 10 bilden zusammen mit den ggf., d.h. je nach den räumlichen und/oder wärmetechnischen Erfordernissen notwendigen
Bauteilen wie Gehäuse 2, Abzugskasten 6 mit Feuerschutzklappe 61, Schalldämpfer 7 etc. Teils des erfindungsgemäßen Bausatzes
und stellen Basiselemente eines solchen Bausatzep dar. Diese Fohrelemente 10 können unterschiedliche Form haben, wie
man dies aus den abgewandelten Beispielen der Fig. 6 und 7 erkennt. Der Bausatz umfaßt weiterhin mindestens ein zuflußseitiges
Anschlußteil 16 und ein abf lußseitiges AnschliaßteAl 17
(Fig. 2 und 7), die den Anschluß des Kanals 1 an den Anschlußstutzen
31 des Wärmeerzeugers 3 bzw. den Schornsteinfuchs 4 ermöglichen.
Ein Rohrelement 10 des Bausatzes besteht der Ausführungsform der Fig. 4 im wesentlichen aus einem geradlinigen Hauptströmungsteil
14, das je ein Umlenkstück 15 an seinem zuflußseitigen Anschlußende 11 und seinem abflußseitigen Anschlußende
12 trägt. Diese Umlenkstücke 15 bilden an den genannten Enden
einen zuflußseitigen Anschlußstutzen 151 bzw. einen abflußseitigen
Anschlußstutzen 152, die sich in entgegengesetzten Richtungen VvU das Hauptstr&r.ungstsil t4 erstrecken. Die Wandungen
der Anschlußstutzen sind an der Außenseite gegenüber ihrer Innenseite vorspringend ausgebildet, so daß sich, wie aus Fig. 5
erkennbar, beim Zusammenstecken zweier Rohrelemente 10 eine genügende Überlappung im Umlenkbereich ergibt. Ure sicherzustellen,
daß die Rohrelemente bei gleichzeitiger ausreichender Dichtigkeit in ihrem Verbindungsbereich gut ineinander passen und beliebig
ausgetauscht werden können, ist der Außenquer^chnitt
des abflußseitigen Anschlußendes 12 geringfügig kleiner als
der Innenquerschnitt des zuflußseitigen Anschlußendes 11, wodurch
sich die in Fig. 5 gezeigte Montageanordnung leicht herstellen läßt. Auch wird auf diese Weise mit minimalem Materialaufwand eine optimale Raumausnutzung durch den Kanal gewährleistet.
Fig. 4 zeigt ein Rohrelement 10 vor dem Zusammenfügen, während
aus Fig. 5 ein Teil eines mäander- oder schlangenartigen Kanals 1, der aus einer Anzahl solcher Rohrelemente 1O zusammengefügt
ist, hervorgeht.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsvariante eines Kanals 1,
bei dem die Rohrelemente 1O durch entsprechende Abwinklung der
Anschlußstutzen 151 bzw. 152 so ausgebildet sind, daß sich zwischen zwei jeweils benachbarten, miteinander verbundenen Rohrelementen
10 im Kanalsystem ein öffnungswinkel ergibt, der vorteilhaft etwa 1O° beträgt= Dadurch läßt sich die Strömung
der Warmluft verbessern und eine Staubildung im Krümmungsteil 153 des Kanals, das von den zusammengefügten Anschlußstutzen
151 und 152 gebildet wird, praktisch vermeiden.
• · · ι Ι
Bei der in Fig. 7 gezeigten AusführungsVariante des Kanals 1
ist dieser aus Rohrelementen 10 zusammengesetzt, die jeweils zwei geradlinige Hauptströiaungsteile 141 und 142 aufweisen.
Diese beiden geradlinigen Strömungsteile 141, 142 sind mittels jines KrUmmungsteils 153 derart miteinander verbunden, daß sie
sich parallel gegenläufig zueinander erstrecken. Natürlich kann das Krüiranungsteil 153 auch so ausgebildet sein, daß sich statt
einer 180°-Umlenkung eine spitzwinklige Anordnung wie in Fig.
6 ergibt. Auch bei dem Beispiel der Fig. 7 übergreifen die zuflußseitigen
Anschlußstutzen 151 jedes Rohrelements 10 den abflußseitigen Anschlußstutzen 152 des mit ihm verbundenen benachbarten
Rohrelements 10, so daß sich die vorerwähnten Strömungs- und Dichtungsvorteile ergeben. In der Ausführungsform der Fig. 7 ist der Kanal 1 mit dem zuflußseitigen Anschlußteil
16 und dein abflußseitigen AnschluSteil 17 für den
Anschluß an einen Wärmeerzeuger bzw. einen Schornsteinfuchs oder ein sonstiges Rauchgas-Abzugsrohr gezeigt. Auch diese
Bauform läßt die kompakte, raum- und materialsparende Ausbildung des Kanals 1 mit der Möglichkeit eines konzentrierten
Härmeaustausches gegenüber der den Kanal umgebenden, zu erwärmenden
Luft erkennen.
Je nach den räumlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten sowie den Wärmeerfordernissen für die zu beheizenden Räume kann der
Rauchgas-Kanal 1 größer oder kleiner ausgebildet werden. Dementsprechend
umfaßt der Bausatz mehr oder weniger Rohrelemente 10.
Hie insbesondere aus dem Aufbau der Fig. 2 erkennbar, kann auch
die Form und Größe des Gehäuses 2 je nach den räumlichen Verhältnissen
variieren, wobei dieses Gehäuse ein- oder mehrteilig ausgebildet, sein kann.
Die Heizungsvorrichtung wird in der Regel unmittelbar an den Auslaßstutzen. 31 des Härmeerzeugers 3 angeschlossen, doch es
ist auch möglich, unter Zwischenschaltung eines Verbindungs-
- 10 -
rohres eine Anordnung des Kanals In einem von dem Wärmeerzeuger
getrennten Bereich vorzusehen. Da sich die Rauchgas-erzeugenden
Heizungen üblicherweise im Keller befinden, bestehen verschiedene Möglichkeiten der Wärmeeinleitung in die zu beheizenden
Räume. Xn dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist ein Durchbruch durch eine Decke 5 vorgesehen, wobei dieser Durchbruch so gewählt
ist, daß der Abzugskasten 6 in die öffnung paßt und durch
die Anordnung der Feuerschutzklappe 61 den Feuerschutzbestimmungen
Rechnung getragen ist.
oW-C1»0«.<%4 4-4 ,
Drosselklappe 18 angeordnet sein, die aber genauso gut bauseitig
bereits in dem Schorsteinfuchs 4 vorhanden sein kann. Eine solche herkömmliche Drosselklappe öffnet sich automatisch bei
Tätigkeit des Wärmeerzeugers und schließt sich bei Betriebsruhe desselben, so daß die Wärme im Kessel bzw. in dem Kanal 1 bleibt
und die Strömung zum Schornstein unterbrochen ist.
Die Anordnung nach Flg. 2 bietet die Möglichkeit, von dem vom Gehäuse 2 umschlossenen Warmluftraum her mehrere Räume R
zu beheizen, während bei der Anordnung nach Fig. 3 eine Direktbeheizung
stattfindet und die Erfindung mit einem Minimum an technisch-konstruktivem Aufwand verwirklicht werden kann.
Claims (13)
1. Abgas-Heizvorrichtung sur Nutzui g der einem Schornsteinfachs
zuzuführenden Abgase eines Wänieerzeugers wie eines Brenners,
Heizofens, Kamin,«» od.dgl., wobei die Heizvorrichting als zwischen
einem Auslaßstutzen des Wärmeerzeugers und dem Schornsteinfuchs anzuordnender, von den Abgasen durchströmter Kanal
aus «fut wärmeleitendem Material wie Stahlblech ausgebildet ist,
der von 2u erwärmender Heizluft umspült wird, dadurch
gekennzeichnet , das der Kanal (1), in an sich
bekannter Weise !ichlangen- oder mäanderartig verlaufend, aus einem Bausatz von miteinander verbindbaren einwandigen, geradlinigen und/oder gekrümmten Rohrelementen (10) mit je
einem zufluß- und abflußseitigen Anschließende (11, 12) zusammensetzbar
2. Abgas-Heiζvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bausatz Anschlußteile (16, 17) zum Anschluß an den Auslaßstutzen (31} de^ Wärmeerzeugers
(3) und an den Schornsteinfuchs (4) umfaßt, wobei diese Anschlußteile mit den Zufluß- bzw. dem abflußseitigen
Anschlußende (11., 12) des Rohrelements (10) verbindbar sind.
3. Abgas-Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Rohrelemente CiQ) des Bausatzes untereinander eine im wesentlichen gleiche Form
sowie im wesentlichen gleiche Abmessungen aufweisen.
4. Abgas-Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente (10) und/oder Anschlußteile (16, 17) dichtend ineinandersteckbar
ausgebildet sind.
—■ 2 ·"
* · - 1 ; fc * S · « fc
• « » its ν« a
5. Abgas -Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Außenquerschnitt des
zuflußseitigen Anschlußendes (12) um ein Geringes kleiner
als der Innenquerschnitt des abflußseitigen Anschlußendes (11) ist.
6. Abgas-Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente (1O) jeweils mindestens ein im wesentlichen geradliniges
Hauptströmungsteil (14) und ein im Winkel dazu verlaufendes
Umlenkstück (15) umfassen.
7* Abgas-Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis. 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohrelement (10) des Bausatzes ein geradliniges Hauptströmungsteil
(14) mit an jedem Ende desselben im wesentlichen rechtwinklig dazu verlaufenden Anschlußenden (11, 12) umfaßt,
wobei letztere sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen von dem HauptstrSmungsteil (14) erstrecken und einen zuflußseitigen
bzw. einen abflußseitigen Anschlußstutzen (151, 152) bilden.
S. Abgas-Heizvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die Wandung der Anschlußstutzen (151, 152) an der Außenseite der Abwinklung gegenüber der
Innenseite vorspringend ausgebildet ist.
9. Abgas-Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Rohrelement (10) zwei geradlinige Hauptströmungsteile (141, 142) umfaßt, von denen eines das zuflußseitige und das andere
das abflußseitige Anschlußencfe (11/ 12) trägt und die beide über
ein sie im spitzen Winkel zusammenführendes Krümmungsteil (153)
miteinander verbunden sind.
10. Abgas-Heizvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Krüiranerteil (153)
einen Winkel ic) von ca. 10° zwischen den beiden geradlinigen
Hauptströmungsteiien (141, 142) ausbildet.
11. Abgas-Hei ζ vor richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1O.,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz ein den Kanal (1) umschließendes Gehäuse (2} mit
einer Kaltlufteinlaßöffnung (21) und einer Warmluftaustrittsöffnung.
(22) umfaßt.
12. Abgas-Heiζvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz einen ggf- an bzw, auf dem Gehäuse (2) bzw. dessen
Warmluftaustrittsöffnung (22) montierbaren Abzugskasten
(6) mit einer Feuerschutzklappe (^1) umfaßt.
13. Abgas-Heizvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz
einen auf die Warmluftaustrittsöffnung (22) oder den Abzugskasten (6) aufsetzbaren Schalldämpfer (7) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828207735 DE8207735U1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Abgas-heizvorrichtung zur nutzung der abgase eines waermeerzeugers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828207735 DE8207735U1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Abgas-heizvorrichtung zur nutzung der abgase eines waermeerzeugers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8207735U1 true DE8207735U1 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=6738180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828207735 Expired DE8207735U1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Abgas-heizvorrichtung zur nutzung der abgase eines waermeerzeugers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8207735U1 (de) |
-
1982
- 1982-03-19 DE DE19828207735 patent/DE8207735U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60308696T2 (de) | Wärmetauscher für ein brennwertgerät mit doppelrohrbündel | |
DE2634603C2 (de) | Heizungs-Kessel | |
DE2852152A1 (de) | Einsatz fuer offene kamine | |
DE4301804C1 (de) | Gas-Wandheizkessel | |
EP1108963A2 (de) | Rauchgas-Wärmetauscher | |
DE8207735U1 (de) | Abgas-heizvorrichtung zur nutzung der abgase eines waermeerzeugers | |
DE3029298C2 (de) | Raumheizgerät für Kleinräume | |
DE2016560A1 (de) | Raumheizgerät für Kleinräume | |
DE3422298C2 (de) | Heizaggregat für eine Warmluftheizung | |
DE3109987C2 (de) | Kaminheizkessel aus Stahlblech | |
DE2751978A1 (de) | Heizungskessel | |
DE3700720C2 (de) | ||
DE3525112A1 (de) | Ofeneinsatzgehaeuse fuer die raumbeheizung | |
DE3015692A1 (de) | Heizofen fuer warmwasserheizung | |
DE3416115C2 (de) | Wasser/Luft-Heizkessel | |
DE2448666C3 (de) | Rauchheizkörper | |
DE3044088C2 (de) | Ofen zum Erhitzen eines Strömungsmittels, insbesondere Wasser oder Luft | |
AT411102B (de) | Brennwert-heizgerät | |
DE202014101251U1 (de) | Offener Kamin mit eingesetzter Kaminkassette | |
DE3212349C2 (de) | Niedertemperatur-Heizungskessel | |
EP0617242A2 (de) | Dreizugheizkessel | |
DE3105394A1 (de) | "kachelofen" | |
DE2213292C3 (de) | Warmwasserbereiter | |
AT504771B1 (de) | Wärmetauscher mit brennkammer für ein brennstoffbeheiztes heizgerät | |
DE3205978A1 (de) | Heizungsanlage |