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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bruchtrennung
einer Verbindungsstange und ein Verfahren zur Bruchtrennung einer
Verbindungsstange mittels der Verwendung der Vorrichtung. Genauer
erläutert,
betrifft sie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bruchtrennung
einer Verbindungsstange, in der eine Spindel halb-aufgeteilter Art in
eine Öffnung
eines großen
Endabschnitts einer Verbindungsstange gefügt wird, um die entgegengesetzten
Halbabschnitte der Spindel und solchermaßen den Öffnungsabschnitt zu erweitern,
und der große
Endabschnitt der Verbindungsstange wird dadurch entlang aufgesprödeter Abschnitte,
die im voraus an der Innenfläche
des Öffnungsabschnitts
bereitgestellt werden, in einen Kappenabschnitt und einen Stangenabschnitt
bruchgetrennt.
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Eine
Verbindungsstange (die hiernach als eine Verb.-Stange bezeichnet
wird) dient dazu, zwischen der Kurbelwelle und dem Kolbenkopf eines Motors
verbunden zu werden. Die Verb.-Stange verfügt über einen Lagerabschnitt oder
eine Öffnung
des großen
Endabschnitts (der hiernach als Lager des großen Endes bezeichnet wird)
und einen weiteren Lagerabschnitt oder einen kleinen Endabschnitt
(der hiernach als Lager des kleinen Endes bezeichnet wird). Das
große
Endlager trägt
einen Lagerzapfen der Kurbelwelle, während das kleine Endlager den Kolbenbolzen
trägt.
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Der
Kolbenbolzen darf in das kleine Endlager eindringen, und seine beiden
Enden werden von den Lagern des Kolbenkopfes getragen. Andererseits wird
das große
Endlager an einer vorbestimmten diametralen Stelle in Hälften oder
einen Stangen- und einen
Kappenabschnitt getrennt, um einen Lagerzapfen der Kurbelwelle zu
umgeben. Danach werden die Stangen- und die Kappenabschnitte sicher
aneinander durch eine Bolzenverbindung gesichert, um den Lagerzapfen
zu stützen.
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Es
gibt eine verfügbare
BT (Bruchtrennung)-Technik zum Trennen des großen Endabschnitts der Verb.-Stange
in Hälften
oder Stangen- und Kappenabschnitte. 1 ist
eine erläuternde
Ansicht, die den Bruch der Verb.-Stange durch eine dazugehörige BT-Technik
darstellt. Wie in 1 in
der axialen Richtung gezeigt, werden im voraus aufgesprödete Abschnitte,
z.B. Kerbvertiefungen 2a, 2a, bereitgestellt,
die an vorbestimmten diametralen Stellen des großen Endlagers 2 der
integral vorgeformten Verb.-Stange 1 einer konzentrierten
Last unterzogen werden. Dann wird das große Endlager 2 mit
den Halbabschnitten 4a, 4b der Spindel halb-aufgeteilter
Art 4 zusammengepaßt,
die an den Stellen, die den Kerbvertiefungen 2a entsprechen,
in Hälften getrennt
werden. Danach wird ein Keil 5 zwischen die Spindelhälftenabschnitte 4a, 4b eingeführt, um
eine Trennkraft dazwischen bereitzustellen, wodurch ein großer Endabschnitt 1a,
angefangen bei den Kerbvertiefungen 2a, 2a, bruchgetrennt
wird. Das vorliegende Bruchtrennungsverfahren ist solchermaßen dafür da, die
Verb.-Stange 1 in einen Stangenabschnitt 1A und
einen Kappenabschnitt 1B bruchzutrennen.
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Jetzt
wird eine Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung betrachtet, die die Bruchtrennung
des großen Endabschnitts 1a der
Verb.-Stange in Übereinstimmung
mit der zuvor erwähnten
BT-Technik in den Stangenabschnitt 1A und den Kappenabschnitt 1B verursacht.
In der Vorrichtung wird irgendeiner der Spindelhälftenabschnitte 4a, 4b,
z.B. der Spindelhälftenabschnitt 4a,
an einem Stützglied 7 befestigt,
wohingegen der andere Spindelhälftenabschnitt 4b an einem
Stützglied 8 befestigt
wird, das vom Spindelhälftenabschnitt 4a verschiebbar
ist. Am Stützglied 8 wird
ein Klemmglied 9 bereitgestellt, um den kleinen Endabschnitt 1b der
Verb.- Stange 1 einzuklemmen. Auch
sind daran Klemmglieder 10, 10 und 11, 11 bereitgestellt,
um sowohl die rechten als auch die linken Schulterabschnitte und
auch beide Seiten des Verbindungsabschnitts 1A des großen Endabschnitts 1a einzuklemmen.
Am Stützglied 7 werden
außerdem Klemmglieder 12, 12 bereitgestellt,
um sowohl den rechten als auch linken Schulterabschnitt des Kappenabschnitts 1B einzuklemmen.
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Beim
Bruch des großen
Endabschnitts 1a klemmt jedes der Klemmglieder 9-12 als
erstes die Verb.-Stange 1 vorne, hinten, rechts und links
davon sicher ein. Anschließend
wird der Keil 5 verwendet, um die Spindelhälftenabschnitte 4a, 4b zu
erweitern und solchermaßen
den großen
Endabschnitt 1a oder das große Endlager 2 entlang
der Kerbvertiefungen 2a, 2a bruchzutrennen. Wenn
der große
Endabschnitt 1a bruchgetrennt wird, bewegt sich das Stützglied 8 in
die vom Pfeil angezeigte Richtung, um zu bewirken, daß die Verb.-Stange 1 in
Hälften,
oder in den Stangenabschnitt 1A und den Kappenabschnitt 1B,
getrennt wird.
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Jedoch
klemmt die zuvor erwähnte Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung
sowohl den rechten als auch den linken Schulterabschnitt des Stangenabschnitts 1A der
Verb.-Stange 1 oder ihre Nähe, sowohl den rechten als
auch linken Seitenabschnitt, den großen Endabschnitt 1a und
den kleinen Endabschnitt 1b ein. Diese Klemmanordnung bewirkt leicht,
daß die
zuvor erwähnte
Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung beim Bruch Absplitterungen und eine schlechte
Oberflächeneigenschaft
(Oberflächenrauheit)
für die
Bruchebenen entstehen. Zusätzlich
wird die Bewegung von nur einer Hälfte der Spindel oder des Spindelhälftenabschnitts 4b (eine
Hälfte
der Spindel beweglich) nicht gestattet, so daß das große Endlager 2 für die Erweiterung
gleichmäßig belastet wird.
Daher wird ein Problem eingeführt,
nämlich
daß die
von der zuvor erwähnten
Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung
gebrochene Verb.-Stange mit einer großen Spannung und einer instabilen
Form von gespaltenen Ebenen bereitgestellt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der zuvor erwähnten Probleme
entwickelt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungsstangen-Bruchvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die beim Bruch das Absplittern vermeidet und stabile Eigenschaften
für die
Bruchoberflächen
bereitstellt, sowie ein Verfahren zum Bruchtrennen einer Verbindungsstange
unter Verwendung der Vorrichtung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 6 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Aus
der
DE 197 33 387
A1 ist eine Verbindungsstangen-Bruchvorrichtung bekannt,
bei der eine Spindel halb-aufgeteilter Art in eine Öffnung eines
großen
Endabschnitts einer Verbindungsstange eingepaßt wird und entgegengesetzte
Spindelhälftenabschnitte
erweitert werden, um die Öffnung
zu erweitern, damit die Verbindungsstange entlang aufgesprödeter Abschnitte,
die im Voraus an einer Innenfläche
der Öffnung
bereitgestellt werden, bruchgetrennt wird, wobei die Verbindungsstangen-Bruchvorrichtung
folgendes umfaßt:
erste
und zweite Stützglieder,
um die Verbindungsstange darauf zu legen und einen großen Endabschnitt
bzw. einen Stangenabschnitt der Verbindungsstange zu stützen, wobei
eines der Stützglieder
beweglich und eines feststehend ist,
wobei die senkrecht auf
den ersten und den zweiten Stützgliedern
bereitgestellte Spindel halb-aufgeteilter Art die zwei Spindelhälftenabschnitte
umfaßt,
wobei jede äußere Randfläche davon
mit der Innenfläche der Öffnung des
großen
Endabschnitts passend in Kontakt steht,
und einen Keil, wobei
sich verjüngte
Flächen
des Keils mit entgegengesetzten Kantenflächen der ersten und zweiten
Spindelhälftenabschnitte
in Kontakt befinden, um die Spindelhälftenabschnitte voneinander
bruchzutrennen.
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Aus
der
DE 93 20 463 U1 ist
eine Vorrichtung zum Bruchtrennen von Pleueln bekannt, mit einem Betätigungsglied
zum Anlegen einer Last an den Keil und einem Steuermittel zum Anlegen
einer anfänglichen
Last an das Betätigungsglied,
um jeden der Spindelhälftenabschnitte
mit der Innenfläche
der Öffnung
in Kontakt zu bringen und danach eine Bruchlast anzulegen, damit
die Öffnung
augenblicklich bruchgetrennt wird.
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Aus
der
DE 44 42 062 A1 ist
eine Vorrichtung zum Bruchtrennen von Pleueln bekannt, bei der wenigstens
drei Segmente am Innenumfang des zu brechenden Pleuels verteilt
angeordnet sind, so daß zueinander
orthogonale Kräfte
zum Bruchtrennen erzielt werden. Dies macht die Vorrichtung eher
für duktile
Werkstoffe geeignet. In Ausführungsformen
sind die einzelnen Segmente vorrichtungsseitig radial beweglich
geführt
und werden von Federelementen, die jeweils direkt auf die Segmente
wirken, nach dem Bruchtrennen in eine Ausgangsposition zurückgestellt.
Eine stoßdämpfende
Wirkung der Federn ist hier nicht erwähnt.
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Die
Verbindungsstangen-Bruchvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ein erstes und ein zweites Stützglied zum horizontalen Stützen eines
großen
Endabschnitts und eines Stangenabschnitts einer Verb.-Stange. Das
erste und zweite Stützglied
sind beweglich und voneinander entfernt auf einer Basis einer Palette
angeordnet, um darauf eine zu brechende Verb.-Stange zu legen. Die
Vorrichtung umfaßt
auch eine Spindel halb-aufgeteilter Art, die senkrecht auf dem ersten
und dem zweiten Stützglied
bereitgestellt wird und die zwei Spindelhälftenabschnitte umfaßt, deren
jeweilige äußere Randfläche in eine
Innenfläche
einer Öffnung
des großen
Endabschnitts eingepaßt
und in Kontakt damit ist. Darüber
hinaus umfaßt
die Vorrichtung einen Keil, wobei sich verjüngte Flächen mit entgegengesetzten
Kantenflächen
der Spindelhälftenabschnitte in
Kontakt befinden, um die Spindelhälftenabschnitte gleichmäßig auseinander
zu trennen. Die Vorrichtung umfaßt auch ein Betätigungsglied
zum Anlegen einer Last an den Keil. Darüber hinaus umfaßt die Vorrichtung
ein Steuermittel zum Anlegen einer anfänglichen Last an das Betätigungsglied,
um jeden der Spindelhälftenabschnitte
mit der Innenfläche
der Öffnung
in Kontakt zu bringen und um danach eine Bruchlast anzulegen, um
die Öffnung
augenblicklich zu brechen.
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Andererseits
umfaßt
das Verfahren zum Bruchtrennen einer Verb.-Stange gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Schritt zum Anbringen einer zu brechenden Verb.-Stange
auf eine Palette. Das Verfahren umfaßt weiterhin einen Schritt
zum Halten der Verb.-Stange
durch das Stützen
eines großen Endabschnitts
und eines Stangenabschnitts der Verb.-Stange mithilfe von ersten
und zweiten Stützgliedern,
die getrennt voneinander und beweglich auf einer Basis der Palette
angeordnet werden. Darüber hinaus
umfaßt
das Verfahren einen Schritt, damit jede äußere Randfläche einer Spindel halb-aufgeteilter
Art mit der Innenfläche
einer Öffnung
des großen Endabschnitts
passend in Kontakt gebracht wird. Hierin wird die Spindel halb-aufgeteilter
Art senkrecht auf den ersten und zweiten Stützgliedern bereitgestellt und
umfaßt
zwei Spindelhälftenabschnitte.
Das Verfahren umfaßt
auch einen Schritt zum Anlegen einer anfänglichen Last an der Innenfläche der Öffnung unter
Verwendung eines Keils, um jeden der Spindelhälftenabschnitte mit der Innenfläche der Öffnung in Kontakt
zu bringen. Der Keil hat verjüngte
Oberflächen
in Kontakt mit entgegengesetzten Kantenflächen der Spindelhälftenabschnitte.
Schließlich
umfaßt
das Verfahren einen Schritt zum sofortigen Brechen der Öffnung durch
das Anlegen einer Bruchlast an der Innenfläche der Öffnung unter Verwendung des
Keils.
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Wie
oben beschrieben, wird die Spindel halb-aufgeteilter Art in die Öffnung des
großen
Endabschnitts der Verb.-Stange eingepaßt. Dann werden die entgegengesetzten
Spindelhälftenabschnitte erweitert,
um die Öffnung
zu erweitern, damit wiederum die Verb.-Stange entlang aufgesprödeter Abschnitte,
die im voraus auf der Innenfläche
der Öffnung
bereitgestellt werden, bruchgetrennt wird.
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Das
erste Stützglied
umfaßt
vorzugsweise ein Preßglied,
damit beide Schulterabschnitte des Kappenabschnitts der Verb.-Stange jeweils gegen die
Spindelhälftenabschnitte
gedrückt
werden. Darüber
hinaus umfaßt
das zweite Stützglied
vorzugsweise ein Eingriffsglied zum Halten des kleinen Endabschnitts
der Verb.-Stange.
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Wenn
das Steuermittel die anfängliche
Last am Betätigungsglied
anlegt, erweitert sich das Betätigungsglied,
um zu bewirken, daß der
Keil gesenkt und zwischen die entgegengesetzten Spindelhälftenabschnitte
eingeführt
wird. Die Spindelhälftenabschnitte
werden mit dem Keil auseinander gedrückt, damit jede ihrer äußeren Randflächen mit
der inneren Randfläche
der Öffnung
des großen
Endabschnitts positiv in Kontakt gebracht wird. Bei Anlegung der Bruchlast
am Betätigungsglied
drückt
dann der Keil augenblicklich die entgegengesetzten Spindelhälftenabschnitte
in Verbindung mit dem ersten und dem zweiten Stützglied auseinander, wodurch
die Öffnung augenblicklich
bruchgetrennt wird. Der Keil hat verjüngte Flächen, die mit den Spindelhälftenabschnitten
in Kontakt stehen, wodurch die Spindelhälftenabschnitte gleichmäßig voneinander
getrennt werden. Wie oben beschrieben, wird die Bruchlast augenblicklich
angelegt, und die Spindelhälftenabschnitte werden
gleichmäßig auseinander
erweitert. Dadurch wird das Absplittern verhindert und es wird eine
stabile Eigenschaft für
die Bruchflächen
(Oberflächenrauheit)
bereitgestellt, womit es ermöglicht
wird, stabile Formen für
die aufgeteilten Ebenen bereitzustellen. Darüber hinaus wird es möglich gemacht,
die in der Öffnung
erzeugte Belastung zu verringern.
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Wenn
die Öffnung
bruchgetrennt wird, kann jeder der auf dem großen Endlager der Verb.-Stange gebildeten
aufgesprödeten
Abschnitte zunächst
gebrochen werden (erster Bruch), und danach wird nach einer sehr
kurzen zeitlichen Verzögerung
der andere Abschnitt gebrochen (zweiter Bruch). Das Preßglied des
ersten Stützglieds
drückt
beide Schulterabschnitte des Kappenabschnitts der Verb.-Stange,
wenn gebrochen, um den Kappenabschnitt in Zusammenwirkung mit den
Spindelhälftenabschnitten zu
halten. Das zweite Stützglied
gestattet es dem Eingriffsglied, in den kleinen Endabschnitt der Verb.-Stange
einzugreifen, oder es greift in den Stangenabschnitt an der am weitesten
von den Spindelhälftenabschnitten
entfernt liegenden Stelle ein, wodurch die seitliche Verschiebung
des Stangenabschnitts gut verhindert wird. Dies ermöglicht es,
den Bruchflächen,
die dem durch die zeitliche Verzögerung
bewirkten zweiten Bruch unterzogen werden, eine stabile Eigenschaft
zu verleihen.
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Die
Verb.-Stange wird vorzugsweise mittels einer Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung
gebrochen, in der das Eingriffsglied des zweiten Stützglieds
an seinem Vorderendabschnitt über
eine Kerbe verfügt,
die in Form eines Buchstabens V geöffnet wird.
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Es
ist möglich
die Verschiebung der Verb.-Stange durch Halten des kleinen Endabschnitts
der Verb.-Stange – wenn
gebrochen – zu verhindern,
wobei die Kerbe in Form eines Buchstabens V geöffnet wird. Die Form der Bruchflächen der Verb.-Stange
kann dadurch stabilisiert werden.
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Die
Verb.-Stange wird vorzugsweise mittels der Verwendung einer Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung
gebrochen, in der jeder der Spindelhälftenabschnitte an drei Punkten
der äußeren Randfläche eines
jeden der Spindelhälftenabschnitte
mit der Innenfläche
des großen
Endlagers in Kontakt kommen darf.
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Der
Dreipunkt-Stützaufbau
der Spindel ermöglicht
es, die Spindelhälftenabschnitte
in einen guten Kontakt mit der Innenfläche des großen Endlagers zu bringen. Dies
ist besonders nützlich,
wenn das unbearbeitete (z.B. wenn geschmiedet) große Endlager
der Verb.-Stange gebrochen (geborsten) wird.
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Die
Verb.-Stange wird vorzugsweise mittels der Verwendung einer Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung
gebrochen, die ein Betätigungsglied
und einen Zylinder zum Bewegen des Keils in Richtung der Spindel
umfaßt.
Hier umfaßt
das Betätigungsglied
einen Akkumulator zum Speichern eines Hochdruck-Arbeitsfluids und
ein Ventil zur augenblicklichen Zuführung des Hochdruck-Arbeitsfluids
aus dem Akkumulator an den Zylinder.
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Der
Akkumulator wird verwendet, um die Bruchlast augenblicklich am großen Endlager
anzulegen. Dadurch wird es möglich,
eine stabile Eigenschaft für
die Bruchflächen
(Oberflächenrauheit)
bereitzustellen und stabile Formen für die aufgeteilten Ebenen bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, die den Bruch einer Verb.-Stange durch ein dazugehöriges BT-Verfahren
darstellt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt einer Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die den Hauptabschnitt aus 2 veranschaulicht;
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4 ist
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht, die die in 2 gezeigte
Palette darstellt;
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5 ist
eine Draufsicht, die eine Palette veranschaulicht, auf die die in 3 gezeigte Verb.-Stange
angebracht wird;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine hydraulische Steuerschaltung zum Betreiben
der in 2 gezeigten Bruchvorrichtung darstellt;
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7 ist
eine charakteristische Ansicht, die eine am Keil angelegte Änderung
der Last darstellt, um eine Verb.-Stange zu brechen; und
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8 ist
ein erläuterndes
Flußdiagramm, das
die Betriebsprozedur der in 2 gezeigten Bruchvorrichtung
darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Jetzt
wird mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen unten detailliert
die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erklärt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt einer Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Die 3 ist eine
vergrößerte Querschnittsansicht,
die den Hauptabschnitt der 2 darstellt. 4 ist
eine teilweise weggeschnittene Draufsicht, die die in 3 gezeigte
Palette darstellt. Nimmt man auf die 2 und 3 Bezug,
umfaßt
die Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung 20 einen Drehtisch 23 und
einen Bruchmechanismusabschnitt 25 zum Brechen der Verb.-Stange 1.
Der Drehtisch 23 ist mithilfe einer Führungsschiene 22 horizontal
und drehbar auf einem Rahmen 21 angeordnet. Der Bruchmechanismusabschnitt 25 wird
mithilfe eines Rahmens 50 am Rahmen 21 montiert
und bricht die Verb.-Stange 1 (3), die
horizontal von einer Palette 24 getragen wird. Eine Mehrzahl
an Paletten 24 (von denen nur eine gezeigt wird) wird horizontal
auf dem äußeren Randabschnitt
des Drehtischs 23 getragen.
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Die
Palette 24 hat zwei Stützglieder 31, 32, die
zueinander entgegengesetzt auf einer Basis 30 angeordnet
sind, wobei zwischen ihnen ein kleiner Zwischenraum an einer Basis 30 bereitgestellt
wird. Beide Seitenabschnitte der Palette 24 werden daran gehindert,
sich aus den Führungsschienen 33, 33 (4)
zu lösen,
so daß die
Stützglieder 31, 32 in
der Längsrichtung
(entlang der Länge
der Verb.-Stange 1) voneinander weg verschiebbar gemacht
werden.
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Wie
in der 3 gezeigt, sind zwischen den Stützgliedern 31, 32 und
der Basis 30 jeweils Stoßdämpfermecha nismen 34, 35 eingelegt.
Die Stoßdämpfermechanismen 34, 35 umfassen
Schraubenfedern. Die Stoßdämpfermechanismen 34, 35 dienen dazu,
die Stützglieder 31, 32 an
ihrer Ausgangsstelle zurückzuhalten,
stellen ihnen beim Brechen der Verb.-Stange 1 eine Stoßdämpfertätigkeit
zur Verfügung
und funktionieren, damit die Stützglieder 31, 32 nach
dem Bruch in ihre Ausgangsstellen zurückkehren. Das Stützglied 31 trägt den Kappenabschnitt 1B der
Verb.-Stange 1, während
das Stützglied 32 den Stangenabschnitt 1A stützt.
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Wie
in 4 gezeigt, wird eine Spindel halb-aufgeteilter
Art 36 senkrecht auf der oberen Fläche einer jeden Vorderendseite
der zueinander entgegengesetzt angeordneten Stützglieder 31, 32 bereitgestellt.
Die Spindel 36 umfaßt
zwei Spindelhälftenabschnitte 37, 38,
und die entgegengesetzten Kantenflächen davon liegen jeweils mit
den Kantenflächen
der Stützglieder 31, 32 auf
einer Höhe.
Der Basisabschnitt der Spindelhälftenabschnitte 37, 38 gestatten
der Endfläche
des großen
Endabschnitts 1a der Verb.-Stange 1, darauf angebracht
und horizontal gehalten zu werden (3). Wie
in den 3 und 4 gezeigt, werden an der Mitte
der Kantenfläche
der Spindelhälftenabschnitte 37, 38 Vertiefungen 37a, 38a senkrecht
und zueinander entgegengesetzt bereitgestellt. Zueinander entgegengesetzt
angeordnete Unterseitenflächen
(Endflächen) 37b, 38b der
Vertiefungen 37a, 38a sind verjüngt, um
die Tiefe der Vertiefungen vom oberen zum unteren Ende flacher werden
zu lassen. Die Vertiefungen 37a, 38a wirken miteinander
zusammen, um ein Loch für
einen später
beschriebenen Keil 53 zu bilden, damit er da hindurchgeht.
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Wie
in der 4 gezeigt, werden zwei Kerbflächen entlang der axialen Richtung
auf der äußeren Randfläche des
Spindelhälftenabschnitts 37 ausgebildet,
die in einem halbkreisförmigen
Zylinder zugeschnitten sind. Der Spindelhälftenabschnitt 37 ist ausgebildet,
um an drei Punkten der beiden Endabschnitten 37c, 37c und
des Mittelabschnitts 37d geringe Kontaktflächen zur
Verfügung
zu stellen, um mit der Innenfläche
des großen
Endlagers 2 der Verb.-Stange 1 in Kontakt zu stehen.
Wie der Spindelhälftenabschnitt 37,
ist der Spindelhälftenabschnitt 38 ebenfalls
ausgebildet, um mit den beiden Flächen des großen Endlagers 2 der
Verb.-Stange 1 in Kontakt zu stehen. Jedem der Spindelhälftenabschnitte 37, 38 wird
solchermaßen
erlaubt, an drei Punkten der äußeren Randfläche (d.h.
durch eine Drei-Punkt-Stütze) mit
der Innenfläche
des großen Endlagers 2 in
Kontakt zu stehen. Der Drei-Punkt-Stützaufbau der Spindel 36 ermöglicht es,
daß die
Spindelhälftenabschnitte 37, 38 in
einen sicheren Kontakt mit der Innenfläche des großen Endlagers 2 gebracht
werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das unbearbeitete (z.B.
wenn geschmiedet) große
Endlager 2 der Verb.-Stange 1 gebrochen (geborsten)
wird.
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Man
betrachte im übrigen
einen Fall, in dem die Spindelhälftenabschnitte 37, 38 in
einem Schritt zum Bohren und anschließenden Brechen des großen Endlagers 2 der
Verb.-Stange 1 verwendet werden. In diesem Fall kann die
Spindel 36 ausgebildet werden, damit jede äußere Randfläche der
Spindelhälftenabschnitte 37, 38 mit
einem derart geformten halbkreisförmigen Zylinder bereitgestellt
wird, daß sich
der gesamte Außenumfang
davon mit der Innenfläche
des großen
Endlagers 2 in Kontakt befindet.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, wird auf dem oberen
Mittelabschnitt des Stützglieds 31 ein Preßglied 39 bereitgestellt,
das um einen vorbestimmten Abstand vom Spindelhälftenabschnitt 37 entfernt
beabstandet wird. Das Preßglied 39 wird durch
eine Schraubenfeder 39A in Richtung Spindelhälftenabschnitt 37 betätigt. Das
Preßglied 39 dient dazu,
den Mittelabschnitt des Kappenabschnitts 1B gegen den Spindelhälftenabschnitt 37 zu
drücken, um
die Verschiebung des Kappenabschnitts 1B zu verhindern,
wenn er gebrochen wird.
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Auf
der oberen Fläche
des Rückseitenendes des
Stützglieds 32 wird
ein Sockel 40 bereitgestellt, um horizontal darauf den
kleinen Endabschnitt 1b der Verb.-Stange 1 zu
legen. An einer Hinterseitenstelle des Sockels 40 wird
ein Eingriffsglied 41 bereitgestellt, um den kleinen Endabschnitt 1b mithilfe
eines Stützglieds 42 gleitbar
in der Längsrichtung
der Verb.-Stange 1 einzugreifen. Das Eingriffsglied 41 wird
beispielsweise mit einem Eingriffsabschnitt oder einer Kerbe 41a (4)
bereitgestellt, die sich in Form eines Buchstabens V am vorderen
Endabschnitt öffnet.
Das Eingriffsglied 41 ist ausgebildet, um der Kerbe 41a zu
erlauben, mit dem kleinen Endabschnitt 1b der Verb.-Stange 1 im
Eingriff zu stehen (sicher zu halten). Zwischen dem Rückseiten-Endabschnitt
des Eingriffsglieds 41 und dem Stützglied 42 wird ein
Preßmechanismus 43 eingesetzt.
Der Preßmechanismus 43 dient
dazu, die Innenfläche
des großen
Endlagers 2 auf der Stangenabschnitt-1A-Seite mit der Kraft
der Schraubenfeder beim Brechen der Verb.-Stange 1 gegen
den Spindelhälftenabschnitt 38 zu
drücken,
wodurch die Verschiebung der Verb.-Stange 1 verhindert
wird.
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Übrigens
ist der Eingriffsabschnitt nicht auf die V-förmig geöffnete Buchstabenkerbe eingeschränkt, sondern
kann in anderen Formen, zum Beispiel in Form eines japanischen Zeichens "]", ausgebildet sein. Anstelle der Kerbe
kann alternativ dazu ein Stift bereitgestellt werden, um eingreifend
in das kleine Endlager zu passen.
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Auf
dem Außenumfangsabschnitt
des Drehtisches 23 wird eine Mehrzahl von Paletten 24 bereitgestellt,
die wie im vorstehenden beschrieben angeordnet sind – z.B. acht
Paletten entlang des Randes in vorbestimmten Abständen. Der
Drehtisch 23 ist ausgebildet, um von einem Antriebsmechanismus (nicht
gezeigt) steuerbar nacheinander an eine vorbestimmte Stelle angebracht
zu werden. Zum Beispiel wird der Drehtisch 23 steuerbar
nacheinander an einer Arbeits-(Verb.-Stangen)-Laststelle (Schritt 1),
Arbeitsberst-(Bruch)-Stelle (Schritt 2), Ausrichtungsfläche-Bürstenstelle
(Schritt 3), Bolzeneinfügungsstelle
(Schritt 4), vorübergehenden
Bolzenbefestigungsstelle (Schritt 5), endgültigen Bolzenbefestigungsstelle
(Schritt 6), Buchsen-Einpreßstelle (Schritt 7)
und einer Arbeitsentladungsstelle (Schritt 8) angebracht.
Die Arbeit wird automatisch an jeder dieser Stellen (Schritte) durchgeführt. Übrigens
sind die zuvor erwähnten
Schritte 1 bis 8 Beispiele für eine maschinelle Verarbeitung
und das Ausrichtungsflächenbürsten (Schritt 3)
und das Buchsen-Einpressen (Schritt 7)
können
solchermaßen
in einigen Fällen weggelassen
werden.
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Nimmt
man zurück
auf 2 Bezug, wird der Bruchmechanismusabschnitt 25 senkrecht
mit einem Betätigungsglied
oder einem hydraulischen Zylinder 51 über der Mitte der Spindel 36 auf
dem Rahmen 50 bereitgestellt, der senkrecht am Rahmen 21 montiert ist.
Zusätzlich
hat der Bruchmechanismusabschnitt 25 den Keil 53 auf
der Spitze einer Stange 52 montiert, um den Vertiefungen 37a, 38a der
Spindelhälftenabschnitte 37, 38 gegenüberzuliegen.
Der Keil 53 ist ausgebildet, um senkrecht von oben in die
Vertiefungen 37a, 38a eingeführt zu werden. Wie in der 3 gezeigt,
hat der Keil 53 beide Flächen 53a, 53a,
die gegenüber
den Unterseitenflächen 37b, 38b liegen
und die entsprechend den Unterseitenflächen verjüngt sind. Der Keil 53 wird
vom hydraulischen Zylinder 51 gehoben oder gesenkt (1)
und dient dazu, die Spindelhälftenabschnitte 37, 38 – wenn herabgesenkt – auseinander
zu drücken.
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Eine
Stange 55 wird parallel zur Stange 52 sicher befestigt
und verfügt
an ihrem oberen Abschnitt über
Mitnehmer 56-58, um die Stellung zu erfassen.
Zusätzlich
wird der Rahmen 50 mit Stellungssensoren 60-62 bereitgestellt,
die ausgebildet sind, um den Mitnehmern 56-58 gegenüberzuliegen.
Diese Stellungssensoren 60-62 werden verwendet,
um die Stellung des Keils 53 zu erfassen.
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Der
Rahmen 50 wird senkrecht mit einem Betätigungsglied oder einem parallel
zum hydraulischen Zylinder 51 befindlichen hydraulischen
Zylinder 65 bereitgestellt. Zusätzlich verfügt der Rahmen 50 über eine
Platte 66, deren proximales Ende horizontal zur Spitze
der Stange gesichert wird. Eine Preßplatte 68 wird mithilfe
eines Preßmechanismus 67 an
die Spitze der Stützplatte 66 horizontal
angebracht. Die Preßplatte 68 wird
mit einer halbkreisförmigen
Kerbe 68a bereitgestellt, um gegen den Kranzabschnitt des
großen
Endlagers 2 der Verb.-Stange 1 gedrückt zu werden
(4). Die Erweiterung des Zylinders 65 bewirkt,
daß die
Preßplatte 68 gesenkt
und gegen die obere Fläche
des großen
Endabschnitts 1a und des kleinen Endabschnitts 1b der
Verb.-Stange 1 gedrückt
wird, die horizontal auf die Palette 24 angebracht und
davon getragen wird. Dies gestattet es der Preßplatte 68, in die
Verb.-Stange 1 einzugreifen, wodurch verhindert wird, daß die Verb.-Stange 1 beim
Brechen der Verb.-Stange
nach oben und unten verschoben wird. Selbst während die Preßplatte 68 die
zuvor erwähnte
obere Fläche
der Verb.-Stange 1 drückt,
kann übrigens
die Verb.-Stange beim Bruch in Richtung der Bruchtrennung gleiten.
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Wie
in den 2 und 4 gezeigt, werden am proximalen
Ende der Stützplatte 66 in
bezug zum Keil 53 Betätigungsglieder
oder hydraulische Zylinder 70, 70 senkrecht rechts
und links bereitgestellt, die um einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet
sind. Die hydraulischen Zylinder 70, 70 sind entlang
der Gleitrichtung des Stützglieds 31 der Palette 24 beweglich.
Zusätzlich
werden die hydraulischen Zylinder 70, 70 jeweils
mit Stangen 71, 71 verbunden, und jede Spitze
der Stangen 71 wird mit Eingriffsgliedern 72, 72 (5)
bereitgestellt. Wie in der 3 gezeigt,
wird außerdem
ein Preßmechanismus 73 eingesetzt,
der eine Schraubenfeder zwischen einem Seiteneingriffsabschnitt 66A am
proximalen Ende der Stützplatte 66 und
einem Führungsglied 71A der
Stangen 71 umfaßt.
Solchermaßen
erlaubt der Preßmechanismus 73,
daß die
hydraulischen Zylinder 70 oder die Eingriffsglieder 72 in
der Gleitrichtung des Stützglieds 31 verschoben
werden. Die Erweiterung der hydraulischen Zylinder 70, 70 veranlaßt, daß die rechten
und das linken Eingriffsglieder 72 gesenkt werden und dadurch
in einen elastischen Kontakt mit dem rechten und linken Schulterabschnitt
des von der Spindel 36 getragenen Kappenabschnitts 1B der
Verb.-Stange 1 gebracht werden. Solchermaßen halten
die Eingriffsglieder 72, 72 den Kappenabschnitt 1B beim
Bruch der Verb.-Stange 1 in Zusammenwirkung mit dem Spindelhälftenabschnitt 37.
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Jetzt
wird eine Steuerschaltung des hydraulischen Zylinders 51 erläutert.
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6 veranschaulicht
ein Beispiel für
eine Drucksteuerschaltung 80 zum Betreiben des Keils 53.
Beim Brechen der Verb.-Stange 1 verleiht
die hydraulische Steuerschaltung 80 dem Keil 53 eine
anfängliche
Last (Vorbelastung), um zu bewirken, daß die Spindel 36 mit
der Innenfläche
des großen
Endlagers 2 in Kontakt gerät. Danach ist die hydraulische Steuerschaltung
angepaßt,
um der Verb.-Stange 1 zum Brechen (Bersten) der Verb.-Stange 1 eine Bruchlast
zu verleihen.
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Die
hydraulische Steuerschaltung 80 umfaßt eine hydraulische Niederdruckpumpe 82,
um eine Vorbelastung zur Verfügung
zu stellen, und eine hydraulische Hochdruckpumpe 83 zum
Bersten. Die hydraulische Niederdruckpumpe 82 wird mithilfe
eines hydraulischen Durchgangs 100 und eines Druckverminderungs-Ventils 84 mit
einer Öffnung 85a eines
elektromagnetischen Wahlventils (hiernach einfach als Wahlventil
bezeichnet) 85 verbunden. Eine Öffnung 85b des Wahlventils 85 wird
mit einem Arbeitsfluidbehälter 81 verbunden.
Eine Öffnung 85c des
Wahlventils 85 wird mithilfe eines hydraulischen Durchgangs 101,
eines Rückschlagventils 86 und
eines hydraulischen Durchgangs 103 mit einer Öffnung 51a des
hydraulischen Zylinders 51 verbunden. Eine Öffnung 85d des
Wahlventils 85 wird mithilfe der hydraulischen Durchgänge 102, 104 mit
einer Öffnung 51b des
hydraulischen Zylinders 51 verbunden. Zusätzlich wird
in den hydraulischen Durchgang 101 eine Dosierschaltung
eingesetzt, die eine Parallelschaltung eines Rückschlagventils 87 und
eines Drosselventils 88 umfaßt. Andererseits wird in den hydraulischen
Durchgang 102 eine Dosierschaltung eingesetzt, die eine
Parallelschaltung eines Rückschlagventils 89 und
eines Drosselventils 90 umfaßt. Diese Dosierschaltungen
werden allgemein verwendet, um die Geschwindigkeit der Zylinder
(vor allem der senkrechten Zylinder) zu steuern.
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Die
hydraulische Hochdruckpumpe 83 wird mithilfe eines hydraulischen
Durchgangs 106 mit einem Akkumulator 91 sowie
mit einer Öffnung 92a eines
Wahlventils 92 verbunden. Der hydraulischen Hochdruckpumpe 83 wird
gestattet ein vorbestimmtes Hochdruck-Arbeitsfluid im Akkumulator 91 anzusammeln.
Eine Öffnung 92b des
Wahlventils 92 wird mit dem Arbeitsfluidbehälter 81 verbunden.
Die Öffnungen 92c, 92d des
Wahlventils 92 werden mithilfe der hydraulischen Durchgänge 110, 111 jeweils
mit den Öffnungen 51a, 51b des
hydraulischen Zylinders 51 verbunden. Darüber hinaus
wird der hydraulische Durchgang 101 mit dem hydraulischen
Durchgang 110 verbunden, während der hydraulische Durchgang 102 mit
dem hydraulischen Durchgang 111 verbunden wird. Das Rückschlagventil 86 verhindert
den Strom des Arbeitsfluids vom hydraulischen Hochdruckdurchgang 110 zum
hydraulischen Niederdruckdurchgang 101. Darüber hinaus
wird in den hydraulischen Durchgang 110 eine Dosierschaltung eingesetzt, die
eine Parallelschaltung eines Rückschlagventils 95 und
eines Drosselventils 96 umfaßt. Andererseits wird in den
hydraulischen Durchgang 111 auch eine Dosierschaltung eingesetzt,
die eine Parallelschaltung aus einem Rückschlagventil 93 und
einem Drosselventil 94 umfaßt. Die Wahlventile 85, 92 werden
mithilfe einer Steuerschaltung (nicht gezeigt) gesteuert.
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Jetzt
wird die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung erklärt.
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Wie
oben beschrieben, wird die Verb.-Stange 1 an der Arbeitsladungsstelle
des Drehtisches 23 auf der Palette 24 geladen
(s. 5). Das bedeutet, daß die Spindel 36 durch
Einführen
in das große Endlager 2 eingepaßt wird,
um den großen
Endabschnitt 1a der Verb.-Stange 1 zu stützen, und
daß sie
gegen das Preßglied 39 gedrückt wird.
Darüber hinaus
wird der kleine Endabschnitt 1b der Verb.-Stange 1 auf
den Sockel 40 gelegt und von der Kerbe 41a des
Eingriffsglieds 41 gehalten. Dies gestattet es, daß die Verb.-Stange 1 horizontal
auf die Palette 24 gelegt und darauf gehalten wird.
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Danach
wird der Drehtisch 23 in die Arbeitszerberst(bruch)-Stellung gedreht,
und die Palette 24 wird unter dem in 2 gezeigten
Bruchmechanismusabschnitt 25 positioniert. Daraufhin wird
der in 2 gezeigte hydraulischen Zylinder 65 erweitert, um
die Preßplatte 68 mit
der oberen Fläche
der Verb.-Stange in Kontakt zu bringen (3). Gleichzeitig
erweitern sich die rechten und der linken hydraulischen Zylinder 70, 70,
um die Eingriffsglieder 72, 72 sowohl mit dem
rechten als auch dem linken Schulterabschnitt des Kappenabschnitts 1B in
Kontakt zu bringen (3 und 5), um die Verb.-Stange 1 zu
halten.
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Danach
wird das Niederdruck-Wahlventil 85 der in 6 gezeigten
hydraulischen Steuerschaltung 80 betätigt, um eine Stellung 85C in
eine Stellung 85A zu ändern.
Dies bewirkt, daß das
Niederdruck-Arbeitsfluid aus der hydraulischen Niederdruckpumpe 82 durch
das Druckminderventil 84, das Wahlventil 85, das
Drosselventil 90 und das Rückschlagventil 86 an
die Öffnung 51a des
Zylinders 51 geführt
wird. Andererseits wird dem Arbeitsfluid im Zylinder 51 gestattet,
aus der Öffnung 51b durch
das Drosselventil 88 und das Wahlventil 85 an
den Behälter 81 zu strömen. Dies
bewirkt die Erweiterung der Stange 52, damit mit der anfänglichen
Last (Vor-Last) begonnen wird. Gleichzeitig kann das Drosselventil 88 gesteuert
werden, um die Geschwindigkeit der Erweiterung der Stange 52 auf
eine richtige einzustellen.
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Der
Keil 53 wird, wenn sich die Stange 52 erweitert,
herabgesenkt und in jede der Vertiefungen 37a, 38a der
Spindelhälftenabschnitte 37, 38 eingeführt. Dann
werden die Spindelhälftenabschnitte 37, 38 mit
dem Keil 53 auseinander gedrückt. Dadurch wird sowohl den
Endabschnitten als auch den Mittelabschnitten 37c, 37c, 37d, 38c, 38c, 38d einer
jeden äußeren Randfläche erlaubt,
mit der inneren Randfläche
des großen
Endlagers 2 positiv in Kontakt zu geraten. Dann wird das
Wahlventil 85 an diesen Kontaktstellen inaktiviert und
auf die Stellung 85C geschaltet, wodurch bewirkt wird,
daß der
Zylinder 51 in der Stellung verweilt.
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Dann
wird das Hochdruck-Wahlventil 92 betätigt, damit eine Stellung 92C auf
eine Stellung 92C geändert
wird, um mit dem Bruch (Bersten) des großen Endlagers 2 der
Verb.-Stange 1 zu beginnen. Das Schalten des Wahlventils 92 auf
die Stellung 92A bewirkt, daß das Hochdruck-Arbeitsfluid
augenblicklich vom Akkumulator 91 durch das Wahlventil 92 und
das Rückschlagventil 95 an
die Öffnung 51a des
Zylinders 51 geführt
wird. Das Rückschlagventil 86 verhindert,
daß das
Hochdruck-Arbeitsfluid zum Niederdruck-Wahlventil 85 strömt. Die
augenblickliche Zuführung
des Hochdruck-Arbeitsfluids an den Zylinder 51 bewirkt
die augenblickliche Erweiterung der Stange 52, damit dem
Keil 53 eine Bruchlast bereitgestellt wird. Das Arbeitsfluid
im Zylinder 51 strömt
von der Öffnung 51b durch
das Drosselventil 94 und das Wahlventil 92 in
den Behälter 81.
Das Drosselventil 96 kann gesteuert werden, um die Geschwindigkeit
des Bruchs einzustellen.
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Wie
in 5 gezeigt, wird, wenn einmal die Bruchlast beaufschlagt
ist, der Keil 53 fest zwischen die Spindelhälftenabschnitte 37, 38 eingeführt, um sie
in die von den Pfeilen A, B angezeigten Richtungen auseinander zu
erweitern. Auf diese Weise wird das große Endlager 2 augenblicklich
erweitert und entlang der Kerbvertiefungen 2a, 2a,
die im voraus auf der Innenfläche des
großen
Endlagers 2 bereitgestellt werden, bruchgetrennt. Die Stange 52 des
Zylinders 51 erweitert sich bis zu einer vorbestimmten Stellung
(das Ende des Hubs), nachdem der Keil 53 das große Endlager 2 bruchgetrennt
hat. Danach wird das Wahlventil 92 inaktiviert, um zur
Stellung 92C überzuwechseln,
damit der Keil 53 in der Stellung stoppen kann. Die Stützglieder 31, 32 bewegen sich
in Verbindung mit den Spindelhälftenabschnitten 37, 38 in
die von den Pfeilen A und B angezeigten Richtungen. Solchermaßen wird
der Akkumulator 91 benutzt, um am großen Endlager 2 eine
augenblickliche Bruchlast anzulegen. Dadurch wird das Absplittern
verhindert und den Bruchflächen
wird eine stabile Eigenschaft (Oberflächenrauheit) verliehen, womit es
ermöglicht
wird, stabile Formen für
die aufgeteilten Ebenen bereitzustellen.
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Zusätzlich sind
beide Flächen 53a, 53a jeweils
verjüngt,
so daß sie
mit den Unterseitenflächen 37b, 38b der
Vertiefungen 37a, 38a der Spindelhälftenabschnitte 37, 38 in
Kontakt stehen. Der Keil 53 hat daher die Möglichkeit,
die Spindelhälftenabschnitte 37, 38 gleichmäßig zu trennen.
Dies ermöglicht
es, sowohl stabile Formen für
die aufgeteilten Ebenen des großen
Endlagers 2 bereitzustellen, als auch die im großen Endlager 2 erzeugte
Größe der Belastung
zu verringern.
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Wenn
das große
Endlager 2 in Hälften
getrennt wird, wird übrigens
entweder der rechte oder der linke Abschnitt zunächst gebrochen (erster Bruch)
und daraufhin nach einer sehr kurzen zeitlichen Verzögerung der
andere Abschnitt gebrochen (zweiter Bruch). Dadurch wird für eine schlechte
Eigenschaft der Bruchflächen
gesorgt, die dem zweiten Bruch unterworfen sind. Betrachtet man
diesen Fall, wie in 5 gezeigt, gestattet die Verb.-Stangen-Bruchvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, daß die
Eingriffsglieder 72, 72 beide Schulterabschnitte
des Kappenabschnitts 1B gegen den Spindelhälftenabschnitt 37 drücken, um
solchermaßen
gehalten zu werden. Außerdem
wird der Kerbe 41a des Eingriffsglieds 41 erlaubt,
den Stangenabschnitt 1A gegen den Spindelhälftenabschnitt 38 zu drücken, um
seine seitliche Verschiebung zu verhindern. Es wird dadurch möglich gemacht,
den Bruchflächen,
die dem zweiten Bruch unterzogen sind, eine gute Eigenschaft zu
verleihen. Der Kerbe 41a des Eingriffsglieds 41 wird
erlaubt, den kleinen Endabschnitt 1b der Verb.-Stange 1 zu
halten; das bedeutet, daß der
Stangenabschnitt 1A an der vom Spindelhälftenabschnitt 38 am
weitesten entfernt befindlichen Stelle gehalten wird. Es wird dadurch
ermöglicht,
die seitliche Verschiebung des Stangenabschnitts 1A auf
sehr günstige
und einfache Weise zu verhindern.
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Nachdem
das große
Endlager 2 bruchgetrennt wurde, wird das Wahlventil 92 betätigt, um
die Stellung 92C auf eine Stellung 92B zu ändern. Dies bewirkt,
daß das
Hochdruck-Arbeitsfluid vom Akkumulator 91 durch das Wahlventil 92 und
das Rückschlagventil 93 zur Öffnung 51b des
Zylinders geführt wird.
Andererseits strömt
das Arbeitsfluid im Zylinder 51 aus der Öffnung 51a durch
das Drosselventil 96 und das Wahlventil 92 in
den Behälter 81.
Dies bewirkt, daß die
Stange 52 zusammengedrückt
wird, um den Keil 53 anzuheben, womit dem Keil 53 erlaubt
wird, in die Ausgangsstellung zurückzukehren. Anschließend wird
das Wahlventil 92 inaktiviert, um zur Stellung 92C überzuwechseln.
Das Wegnehmen des Keils 53 aus den Spindelhälftenabschnitten 37, 38 wird
bewirken, daß sich
die Stützglieder 31, 32 durch
die Federkraft der Stoßdämpfermechanismen 34, 35 aufeinander
zu bewegen (3). Solchermaßen werden
der zuvor erwähnte
bruchgetrennte Stangenabschnitt 1A und der Kappenabschnitt 1B miteinander
in Kontakt gebracht. Der Bruch des großen Endlagers 2 der
Verb.-Stange 1 wird solchermaßen beendet, und der Ablauf
rückt zum
nächsten Schritt
vor.
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7 ist
eine charakteristische Ansicht, die die Änderung in der beim Bruch der
Verb.-Stange 1 am Keil 53 angelegten Last darstellt.
Das Niederdruck-Wahlventil 85 wird auf die Stellung 85A geschaltet,
um eine anfängliche
Last (Vor-Last) F1 am Keil 53 anzulegen. Danach wird das
Hochdruck-Wahlventil 92 auf die Stellung 92A geschaltet, um
augenblicklich eine Bruchlast F2 an den Keil 53 anzulegen.
Dies startet die Bruchtrennung des großen Endlagers 2 der
Verb.-Stange 1, was einen vorherigen Bruch in irgendeinem
Abschnitt, entweder dem rechten oder dem linken Abschnitt (erster Bruch),
und nach einer sehr kurzen zeitlichen Verzögerung, den anschließenden Bruch
des anderen Abschnitts (zweiter Bruch) bewirkt.
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8 ist
ein erläuterndes
Flußdiagramm, das
den Betriebsablauf der in 2 gezeigten
Bruchvorrichtung zeigt. Als erstes prüft eine Steuerschaltung (nicht
gezeigt), ob ein Arbeitsstück
(Verb.-Stange 1) auf der Palette 24 verfügbar ist
(Schritt S1). Das Arbeitsstück
wird in Übereinstimmung
mit der Änderung
im Hub des Zylinders 65 überprüft, der die Preßplatte 68 (2 und 3)
antreibt, um die Verb.-Stange 1 zu drücken. Anschließend wird
das Niederdruck-Wahlventil 85 aktiviert, um auf die Stellung 85A zu
schalten, damit mit der Bereitstellung einer anfänglichen Last (Vor-Last) begonnen
wird (Schritt S2). Dann wird das Hochdruck-Wahlventil 92 aktiviert,
um auf die Stellung 92A zu schalten, um eine Bruchlast
anzulegen (Schritt S3), zum Brechen der Verb.-Stange 1 (Schritt
S4). Der Zylinder 51 bewegt sich nach unten zum Ende des
Hubs für
das Einfügen
des Keils 53, damit die Stützglieder 31, 32 über die
Bruchstellung hinaus erweitert werden (Schritt S5). Es wird erfaßt, daß die Stange 52 des Zylinders 51 das
Ende des Hubs erreicht hat (Schritt S6). Dann wird der Zylinder 51 zusammengedrückt, um
dem Keil 53 zu gestatten, in die Ausgangsstellung zurückzukehren
(Schritt S7), um den Ablauf abzuschließen (Schritt S8).