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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schnittstellenvorrichtung zwischen einer Zündkerze und einer Stiftspule
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Stiftspulenabschirmanordnung zur Bildung
einer Schnittstelle zwischen einer Zündkerze und einer Stiftspule
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 5.
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Ein typisches Zündsystem für Kraftfahrzeuge umfaßt eine
Zündkerze
für jeden
Brennraum eines Motors, zumindest eine Zündspule und zumindest eine
Vorrichtung, die dazu ausgebildet ist, um die Spule(n) selektiv
zu laden, und um zu veranlassen, daß die in der/den Spule(n) gespeicherte
Energie auf eine zeitlich abgestimmte Art und Weise durch die Zündkerzen
entladen wird, so daß ein
Funke erzeugt wird und in jedem Brennraum zu dem festgelegten Zeitpunkt
eine Zündung
eines Kraftstoff-Luft-Gemisches
erfolgt.
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Bei den jüngsten technologischen Fortschritten
hat es sich als praktikabel und damit geeignet erwiesen, jeden Brennraum
(oder Zylinder) mit seiner eigenen zweckgebundenen Spule zu versehen
und jede Spule in einer relativ kompakten Ausgestaltung an dem oberen
Bereich der Zündkerze
jedes Brennraumes vorzusehen. Solche Spulen werden gewöhnlich als "Stiftspulen" bezeichnet. Die
Durchmesser derartiger Stiftspulen ermöglichen, daß sich bei einem typischen
Motor zumindest ein Anteil der Spule gut in die Zündkerze
erstreckt, wodurch eine effiziente Verwendung des darin begrenzten
Raumes gebildet wird.
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Eine Schnittstellenvorrichtung bzw.
Stiftspulenabschirmanordnung der eingangs genannten Art ist aus
der
DE 296 11 795
U1 bekannt.
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Die
JP 7-211433 A beschreibt eine Steckeranordnung
mit einer zylindrischen Steckerabschirmung aus einem Metallmaterial,
an deren Ende mehrere sich in axialer Richtung erstreckende Zungen vorgesehen
sind, die um den Umfang der Abschirmung verteilt angeordnet sind
und die die Masse einer Zündkerze
elektrisch kontaktieren. Die Zungen sind nach außen umgebogen, um sich elastisch
an einem Motorzylinderkopf abzustützen.
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Stiftspulen sind typischerweise mit
einer Schutzabschirmung ausgerüstet.
Die Schutzabschirmung umgibt die Stiftspule und dient der Verringerung
von Hochfrequenzstörungen
(RFI) von der Spule. Eine bedeutende Quelle für Hochfrequenzstörungen ist
jedoch der elektrische Strompfad von der Sekundärwicklung. Bei der typischen
Stiftspulenanordnung ist die Zündkerze
an dem Motor geerdet, und der Rückführpfad für den elektrischen
Strom in der Sekundärwicklung
zu dem Niederspannungsanschluß der
Sekundärwicklung
erfolgt durch außerhalb
der Abschirmung angeordnete Komponenten. Der Sekundärwicklungsstrom,
der durch die Komponenten fließt,
die außerhalb
der Abschirmung angeordnet sind, stellt eine bedeutende Quelle für Hochfrequenzstörungen dar.
Somit beseitigt die typische Stiftspulenanordnung trotz der Anwesenheit
der Abschirmung einen erheblichen Anteil von Hochfrequenzstörungen nicht,
der durch den Sekundärwicklungsstrom
bewirkt wird.
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In der
US 5,411,006 A ist eine Vorrichtung zur Verbindung
einer Zündspule
mit einer Zündkerze offenbart,
bei der die Zündspule
von einem elektrisch isolierenden Gehäuse umgeben ist, an dessen
Ende ein Schraubgewinde zur Befestigung eines hohlzylindrischen
Adapters vorgesehen ist. Der Adapter ist aus einem Metall gebildet
und dient zur Auf nahme des Zündkerzenkopfes,
wobei ein Zusammenwirken von Adapter und Zündkerzenmasse vorgesehen ist. Der
Adapter ist über
eine Leitung elektrisch mit einem Niederspannungsanschluss einer
Sekundärwicklung der
Zündspule
verbunden.
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Zur Minimierung von Kosten und Komplexität besteht
in der Technik ein Bedarf zur Verringerung der durch den Sekundärwicklungsstrom
bewirkten Hochfrequenzstörungen
ohne eine erhebliche Erhöhung
der Kosten, der Zeit oder der Komplexität des Zündsystemes oder der Herstellungs-
und/oder Montageprozesse, die damit in Verbindung stehen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Schnittstellenvorrichtung zur Bildung einer Schnittstelle
zwischen Stiftspule und Zündkerze bzw.
eine Stiftspulenabschirmanordnung zur Bildung einer solchen Schnittstelle
zu schaffen, die einen vereinfachten Aufbau aufweist und gleichzeitig
eine zuverlässige
elektrische Verbindung zwischen einer Stiftspulenabschirmung und
einer Zündkerzenmasse sicherstellt.
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Zur Lösung der Aufgabe ist eine Schnittstellenvorrichtung
nach Anspruch 1 vorgesehen. Die erfindungsgemäße Schnittstellenvorrichtung
umfaßt eine
im wesentlichen C-förmige
Feder, die derart ausgebildet ist, daß sie mechanisch und elektrisch mit
einer Stiftspulenabschirmung in Eingriff steht, und auch derart
ausgebildet ist, um einen elektrischen Kontakt mit einer Zündkerzenmasse
herzustellen, während
die Feder mechanisch und elektrisch mit der Stiftspulenabschirmung
in Eingriff bleibt. Die Feder weist radial einwärts gerichtete Ausstülpungen
auf, die ausgebildet sind, um mechanisch und elektrisch mit einer
Zündkerzenmasse
in Eingriff zu stehen, wobei die Ausstülpungen in der Nähe distaler
Enden der Feder angeordnet und voneinander um etwa 210 Grad um den
Umfang der Feder beabstandet sind.
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Zur Lösung der Aufgabe ist auch eine
Stiftspulenabschirmanordnung nach Anspruch 5 als Schnittstelle zwischen
einer Stiftspule und einer Zündkerze
vorgesehen. Die Stiftspulenabschirmunganordnung umfaßt eine
im wesentlichen zylindrische Stiftspule und eine Feder. Die im wesentlichen zylindrische
Stiftspulenabschirmung ist derart ausgebildet, daß sie die
Stiftspule umgibt. Die Feder steht mechanisch und elektrisch mit
der Stiftspulenabschirmung in Eingriff und ist derart ausgebildet,
um einen elektrischen Kontakt mit einer Zündkerzenmasse herzustellen,
während
die Feder mechanisch und elektrisch mit der Stiftspulenabschirmung
in Eingriff bleibt. Die Feder weist radial einwärts gerichtete Ausstülpungen
auf, die ausgebildet sind, um mechanisch und elektrisch mit einer
Zündkerzenmasse
in Eingriff zu stehen, wobei die Ausstülpungen in der Nähe distaler
Enden der Feder angeordnet und voneinander um etwa 210 Grad um den
Umfang der Feder beabstandet sind.
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Alternativ ist die Feder in der Form
zumindest einer Lasche vorgesehen, die sich von der Abschirmung
in einer im wesentlichen radial einwärtigen Richtung erstreckt,
um einen elektrischen Kontakt mit einer Zündkerzenmasse herzustellen.
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Vorteilhafterweise kann die vorher
erwähnte Schnittstellenvorrichtung
und/oder die Stiftspulenabschirmanordnung so ausgebildet sein, um
Hochfrequenzstörungen
von den Sekundärwicklungsströmen einer
Stiftspule zu verringern. Zusätzlich
kann jede unter Verwendung kostengünstiger und einfacher Herstellungs-
und Montagetechniken und unter Verwendung von Ausgangsmaterialien
und -teilen hergestellt werden, die relativ kostengünstig sind.
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Die vorliegende Erfindung sieht auch
ein Verfahren zur Verringerung von Hochfrequenzstörungen von
Sekundärwicklungsströmen einer
Stiftspule vor. Das Verfahren umfaßt die Schritte, daß eine im
wesentlichen zylindrische Abschirmung um eine Stiftspule vorgesehen
wird, die im wesentlichen zylindrische Abschirmung mit einem Niederspannungsanschluß einer
Sekundärwicklung
der Stiftspule elektrisch verbunden wird, und die im wesentlichen
zylindrische Abschirmung elektrisch mit einer Zündkerzenmasse einer Zündkerze,
die der Stiftspule zugeordnet ist, verbunden wird.
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Noch weitere Aufgaben, Vorteile und
Nutzen der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden beispielhaften
Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher.
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1 ist
eine bruchstückhafte
Ansicht einer Schnittstellenvorrichtung teilweise im Schnitt in
einer Stiftspulenabschirmanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Stiftspule schematisch gezeigt
ist.
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2 ist
eine Draufsicht einer Feder im Schnitt gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine Schnittansicht einer modifizierten Stiftspulenabschirmung und
einer Feder gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Schnittansicht der modifizierten Stiftspulenabschirmung und
Feder von 3 entlang
Linie IV-IV in 3.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der in 3 gezeigten
modifizierten Stiftspulenabschirmung.
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6 ist
eine bruchstückhafte
Ansicht einer Zündkerze,
zumindest einer Feder in Laschenform und einer Stiftspulenabschirmung
teilweise im Schnitt gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Ansicht der Zündkerze,
der Federn in Laschenform und der Stiftspulenabschirmung von 6 teilweise im Schnitt entlang
Linie VII-VII von 6.
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1 zeigt
eine Schnittstellenvorrichtung 10 als Schnittstelle zwischen
einer Stiftspule 12 (schematisch gezeigt) und einer Zündkerzenmasse 14 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Während
die Stiftspule 12 in 1 schematisch
gezeigt ist, sei zu verstehen, daß der physikalische Ort der
Stiftspule 12 innerhalb eines Stiftspulengehäuses liegt,
dessen Boden 15 in 1 gezeigt
ist.
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Die Schnittstellenvorrichtung 10 umfaßt eine im
wesentlichen C-förmige Feder 16.
Die C-förmige Feder 16 ist
derart ausgebildet, daß sie
mechanisch und elektrisch mit einer Stiftspulenabschirmung 18 in Eingriff
steht, und ist auch derart ausgebildet, daß sie einen elektrischen Kontakt
mit der Zündkerzenmasse 14 herstellt,
während
die Feder 16 mechanisch und elektrisch mit der Stiftspulenabschirmung 18 in
Eingriff bleibt.
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Die Zündkerzenmasse 14 in 1 ist eine herkömmliche
Zündkerzenmasse.
Sie weist ein sechseckig geformtes Merkmal 20 auf, das
mit einem herkömmlichen
Zündkerzenschlüssel in
Eingriff gebracht werden kann. Die Montage der Zündkerze 22 wird durch
Anlegen des Schlüssels
an das sechseckig geformte Merkmal 20 und Drehen des sechseckig
geformten Merkmals 20 unter Verwendung des Schlüssels ausgeführt. Nach
der Montage wird der Schlüssel
entfernt und die Stiftspulenanordnung 24 über der
Zündkerze 22 befestigt,
so daß der
Hochspannungsanschluß 26 (schematisch
gezeigt) der Zündkerze 22 mit
einem Hochspannungsanschluß 28 (schematisch
gezeigt) der Stiftspulenanordnung 24 in Eingriff tritt,
und so, daß die
Stiftspulenabschirmung 18, die die Stiftspule 12 umgibt,
auch den oberen Abschnitt der Zündkerze 22 umgibt.
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Wie in 1 gezeigt
ist, kann die Feder 16 radial einwärts gerichtete Ausstülpungen 30 aufweisen,
die derart ausgebildet sind, um mit der Zündkerzenmasse 14 mechanisch
und elektrisch in Eingriff treten zu können. Die in 1 gezeigten Ausstülpungen 30 sind um
etwa 180° voneinander
um den Umfang der Feder 16 beabstandet.
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Wie in 2 gezeigt
ist, sind die Ausstülpungen 30 vorzugsweise
in der Nähe
distaler Enden 32 der Feder 16 angeordnet und
voneinander um etwa 210° um
den Umfang der im wesentlichen C-förmigen Feder 16 angeordnet.
Bei Messung über
einen Spalt 34 zwischen den distalen Enden 32 der
Feder 16 liegen diese Ausstülpungen 30 etwa 150
Grad voneinander beabstandet. Diese Anordnung der Ausstülpungen 30 mit
210 Grad/150 Grad begrenzt vorteilhafterweise die Änderung
der Ablenkung der Feder 16 auf weniger als etwa 4%, wenn
das im wesentlichen sechseckige Merkmal 20 der Zündkerzenmasse 14 ein
perfektes Sechseck ist (gleichseitig). Insbesondere ist eine Ausstülpung 30 in
der Mitte einer Seite 38 des Sechsecks angeordnet, wobei die andere
Ausstülpung 30 an
einem Scheitel 40 angeordnet ist.
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Vorzugsweise besteht die im wesentlichen C-förmige Feder 16 aus
Blech, das umgeformt worden ist, um die C-Form der Feder 16 zu
schaffen. Jede der Ausstülpungen 30 kann
durch eine radial einwärts
verlaufende Biegung in dem Blech definiert sein. Die Feder 16 kann
diesbezüglich
auf eine relativ kostengünstige
und unkomplizierte Art und Weise hergestellt werden. Während die
Feder 16 vorzugsweise aus Stahl besteht, sei zu verstehen,
daß andere
leitfähige
Materialien verwendet werden können.
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Die im wesentlichen C-förmige Feder 16 weist
vorzugsweise einen Durchmesser auf, der im wesentlichen gleich einem
Außendurchmesser
der Abschirmung 18 ist. Dies ermöglicht, daß die Feder 16 sicher
und passend an einem Abschnitt 42 der äußeren Hauptfläche 44 der
Abschirmung 18 befestigt werden kann. Dieser Abschnitt 42 der äußeren Hauptfläche 44 der
Abschirmung liegt daher an der Hauptinnenfläche 48 der Feder 16 an.
Die Abschirmung 18 weist vorzugsweise Öffnungen 50 auf, die mit
den Ausstülpungen 30 ausgerichtet
sind und durch welche sich die Ausstülpungen 30 erstrecken können, um
einen Kontakt mit der Zündkerzenmasse 14 herzustellen.
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Es sei jedoch zu verstehen, daß die Erfindung
nicht auf eine derartige Befestigung der Feder 16 beschränkt ist.
Im Gegensatz dazu kann die Feder 16 mit einem Durchmesser
versehen sein, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der
Abschirmung 18 ist, und kann an der Innenfläche 54 der Abschirmung 18 befestigt
sein. Ungeachtet der verwendeten Befestigungskonfiguration ist es
bevorzugt, daß die
Verbindung zwischen der Feder 16 und der Abschirmung 18 verstärkt oder
anderweitig beispielsweise durch Schweißen einstöckig ausgebildet ist.
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Die Kombination der Abschirmung 18 und der
Feder 16 sieht vorteilhafterweise eine Stiftspulenabschirmanordnung 60 vor,
die eine Schnittstelle zwischen der Stiftspule 12 und der
Zündkerze 22 bilden kann.
Bei der resultierenden Anordnung 60 ist die Abschirmung 18 derart
ausgebildet, daß die
Stiftspule 12 umgeben ist, und die Feder 16 steht
mechanisch und elektrisch in Eingriff mit der Stiftspulenabschirmung 18 und
ist derart ausgebildet, um mit der Zündkerzenmasse 14 einen
elektrischen Kontakt herzustellen, während die Feder 16 mechanisch
und elektrisch in Eingriff mit der Stiftspulenabschirmung 18 bleibt.
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Vorzugsweise ist die Abschirmung 18 elektrisch
mit einem Niederspannungsanschluß 62 der Sekundärwicklung 64 der
Stiftspule 12 verbunden, so daß ein Rückführpfad für einen Sekundärwicklungsstrom
von der Zündkerzenmasse 14 durch
die Feder 16, durch die Abschirmung 18 und in
den Niederspannungsanschluß 62 hergestellt
wird, sobald die Feder 16 einen elektrischen Kontakt mit
der Zündkerzenmasse 14 herstellt.
Dies sieht vorteilhafterweise einen direkteren Rückführpfad für den Sekundärwicklungsstrom
vor, im Gegensatz zu Anordnungen, die sich ausschließlich auf
einen indirekten Rückführpfad durch
den Motor und seine zugeordneten Komponenten verlassen. Dieser direktere
Weg sieht vorteilhafterweise eine erhebliche Verringerung von Hochfrequenzstörungen (RFI)
von dem Sekundärwicklungsstrom
der Stiftspule 12 vor.
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Wie in den 3–5 gezeigt ist, kann die Stiftspulenabschirmung 18 so
modifiziert sein, daß sie
einen im wesentlichen zylindrischen Hauptkörper 70 und eine ringförmige Federbefestigung 72 umfaßt. Die
ringförmige
Federbefestigung 72 ist mit dem im wesentlichen zylindrischen
Körper 70 durch
eine Verlängerung 74 des
Körpers 70 verbunden.
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Vorzugsweise ist die ringförmige Federbefestigung 72 koaxial
bezüglich
des im wesentlichen zylindrischen Körpers 70 angeordnet.
Diese modifizierte Abschirmung kann vorteilhafterweise auf relativ
kostengünstige
und unkomplizierte Art und Weise aus Blech, wie beispielsweise Stahl,
hergestellt werden, das umgeformt wird, um die veranschaulichte Form
zu schaffen. Insbesondere kann das Blech gestanzt und dann in die
in den 3–5 gezeigte Form gewalzt werden.
Die Seitenenden 76 werden während des Walzprozesses zusammengebracht
und können
dann miteinander verschweißt
werden. Es können
auch andere Herstellungstechniken und leitfähigen Materialien verwendet
werden.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform der 3–5 steht
die Feder 16 mit der Federbefestigung 72 in Eingriff
und ist vorzugsweise mit dieser verschweißt. Die Feder 16 ist
vorzugsweise C-förmig und
ihre Ausstülpungen 30 sind
um etwa 180° voneinander
um den Umfang der Feder 16 beabstandet. Die Öffnungen 50 in
der ringförmigen
Federbefestigung 72 sind entsprechend ausgerichtet. Daher
können
sich die Ausstülpungen 30 durch
die Öffnungen 50 erstrecken
und mechanisch und elektrisch mit der Zündkerzenmasse 14 (in 1 gezeigt) in Eingriff treten.
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Vorzugsweise sind die Öffnungen 50 in
der Federbefestigung 72 in der vorher erwähnten Konfiguration
von 210 Grad/150 Grad angeordnet, und die Ausstülpungen 30 der Feder 16 sind
auf entsprechende Art und Weise angeordnet. Die resultierende Anordnung
begrenzt vorteilhafterweise die Änderung der
Ablenkung der Feder 16 auf weniger als 4%, wenn das im
wesentlichen sechseckige Merkmal 20 der Zündkerzenmasse 14 ein
perfektes Sechseck (gleichseitig) ist.
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Wie in 6 gezeigt
ist, ist eine alternative Ausführungsform
der Feder 16 in der Form zumindest einer Lasche 80 vorgesehen,
die sich von der Abschirmung 18 abwärts und dann in einer im wesentlichen
radial einwärtigen
Richtung erstreckt, um einen elektrischen Kontakt mit einer Zündkerzenmasse 14 herzustellen.
Die Lasche 80 kann mit der Abschirmung 18 verschweißt oder
anderweitig mit dieser einstückig
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist jede Lasche 80 im wesentlichen
hakenförmig.
Während 6 eine zweistöckige Laschenanordnung zeigt,
wobei ein Abschnitt 82 jeder Lasche 80 mit der Abschirmung 18 einstückig ausgebildet
ist und der andere hakenförmige
Abschnitt 84 mit diesem verschweißt ist, sei zu verstehen, daß einstöckige oder andere
alternative Laschenanordnungen verwendet werden können.
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Es sind vorzugsweise mehrere Laschen 80 vorgesehen.
Beispielsweise kann für
jeden Scheitel 40 eines sechseckig geformten Merkmals 20 der Zündkerzenmasse 40 eine
Lasche 80 vorgesehen sein.
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Die Laschen 80 sind vorzugsweise
zueinander symmetrisch um einen Umfang der Abschirmung 18 beabstandet.
Vorzugsweise sind die Laschen 80 in bezug zueinander um
die Abschirmung 18 so angeordnet, daß, wenn die Feder 16 an
eine Zündkerzenmasse 14 angelegt
wird, die eine allgemein sechseckige Form aufweist, und wenn eine
der Laschen 80 mit einem Scheitel 40 der allgemeinen sechseckigen
Form in Eingriff tritt, die anderen der Laschen 80 auch
mit anderen Scheiteln 40 der allgemeinen sechseckigen Form
in Eingriff treten.
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Bei einer der vorhergehenden Ausführungsformen
kann die Abschirmung 18 mit einem Niederspannungsanschluß 62 der
Stiftspule 12 verbunden sein, um einen wesentlich direkteren
Rückführpfad für den Sekundärwicklungsstrom
zu schaffen. Wie oben gezeigt ist, schafft dieser direktere Rückführpfad eine
erhebliche Verringerung von Hochfrequenzstörungen von dem Sekundärwicklungsstrom. Die
Verringerung von Hochfrequenzstörungen
ermöglicht
seinerseits die Verwendung eines niedrigeren Zündkerzenwiderstandes. Ein niedrigerer
Zündkerzenwiderstand sieht
eine entsprechende Erhöhung
des Wirkungsgrades des Zündsystems
vor. Ein noch anderer Vorteil des direkteren Rückführpfades für den Sekundärwicklungsstrom
betrifft den Verdrahtungsbedarf des Motors. Insbesondere kann der
direktere Strompfad eine Verringerung der Anzahl von Drähten schaffen,
die in dem mit dem Motor in Verbindung stehenden Kabelbaum erforderlich
sind.
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Die vorliegende Erfindung schafft
somit u.a. ein Verfahren zur Verringerung von Hochfrequenzstörungen von
Sekundärwicklungsströmen einer Stiftspule 12.
Allgemein umfaßt
das Verfahren die Schritte, daß eine
im wesentlichen zylindrische Abschirmung 18 um eine Stiftspule 12 vorgesehen
wird, die im wesentlichen zylindrische Abschirmung 18 mit einem
Niederspannungsanschluß 62 einer
Sekundärwicklung 64 der
Stiftspule 12 elektrisch verbunden wird, und die im wesentlichen
zylindrische Abschirmung 18 mit der Zündkerzenmasse 14 der Zündkerze 22,
die der Stiftspule 12 zugeordnet ist, elektrisch verbunden
wird.
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Vorzugsweise wird der Schritt zur
elektrischen Verbindung der im wesentlichen zylindrischen Abschirmung 18 mit
der Zündkerzenmasse 14 unter Verwendung
einer Feder 16 (beispielsweise eine der Federn 16,
die oben beschrieben sind) ausgeführt, so daß ein direkter Rückführpfad für den Strom
in der Sekundärwicklung 64 von
der Zündkerzenmasse 14 durch
die Feder 16, durch die Abschirmung 18 und in den
Niederspannungsanschluß 62 hergestellt
wird, sobald die Feder 16 einen Kontakt mit der Zündkerzenmasse 14 herstellt.
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Der Schritt zur elektrischen Verbindung
der im wesentlichen zylindrischen Abschirmung 18 mit der
Zündkerzenmasse 14 kann
an einem sechseckigen Merkmal 20 der Zündkerzenmasse 14 ausgeführt sein.
Vorzugsweise wird dieser Schritt so ausgeführt, daß während einer axialen Drehung
der Abschirmung 18 eine Änderung der Ablenkung der Feder
auf weniger als etwa 4% begrenzt ist. Die Verwendung der vorher
erwähnten
Anordnung von 210 Grad/150 Grad stellt einen Weg zur Ausbildung
einer derartigen Begrenzung der Änderung
der Ablenkung der Feder dar.
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Während
die Abmessungen der Feder 16 und Abschirmung 18 bei
den vorhergehenden Ausführungsformen
in gewissem Maße
von den Abmessungen der Zündkerzenmasse 14 und
dem Durchmesser der Stiftspule 12 abhängen, existieren gewisse Standardabmessungen,
die in der Technik gut bekannt sind. Eine Standardabmessung betrifft
beispielsweise den Abstand von einem Scheitel 40 eines
sechseckig geformten Merkmals 20 an der Zündkerzenmasse 14 zu
dem gegenüberliegenden
Scheitel 40. Ein Standardwert für diese Strecke beträgt etwa
17,7 Millimeter. Daher sollte, wenn die Ausstülpungen 30 der Feder 16 um
180 Grad voneinander positioniert sind, die Feder ihre Ausstülpungen 30 in Richtung
einer Position drücken,
bei der weniger als 17,7 Millimeter zwischen den Ausstülpungen 30 liegen.
Eine übliche
Stiftspulenabmessung erlaubt auch, daß die Abschirmung 18 einen
Außendurchmesser
von etwa 20 Millimetern haben kann. Der Durchmesser der Feder 16 kann
dementsprechend und abhängig
davon vorgesehen sein, ob die Feder 16 mit der Außenfläche 44 oder
der Innenfläche 54 der
Abschirmung 18 in Eingriff steht. Noch weitere Standardabmessungen
für die
Feder 16 und die Federbefestigung 72 können von
alternativen Standardabmessungen der Abschirmung 18, der
Stiftspule 12 und der Zündkerzenmasse 14 abgeleitet
werden.
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Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen
und Implementationen beschrieben worden ist, sei zu verstehen, daß verschiedene
Modifikationen und Änderungen
für Fachleute
offensichtlich sind. Diese und andere Änderungen, die sich auf die
Lehren stützen,
durch welche diese Offenbarung die Technik verbessert, liegen innerhalb
des Schutzumfanges dieser Erfindung.