DE3600509A1 - Zuendkerzenstecker - Google Patents

Zuendkerzenstecker

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DE3600509A1
DE3600509A1 DE19863600509 DE3600509A DE3600509A1 DE 3600509 A1 DE3600509 A1 DE 3600509A1 DE 19863600509 DE19863600509 DE 19863600509 DE 3600509 A DE3600509 A DE 3600509A DE 3600509 A1 DE3600509 A1 DE 3600509A1
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spark plug
plug connector
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longitudinal sections
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Ludwig Dipl.-Ing. Dr. 8011 Höhenkirchen Bartelmae
Walter 7014 Kornwestheim Benedigt
Adalbert BÄUERLE
Werner Dipl.-Ing. Dr. 7016 Gerlingen Herden
Walter Dr. Holl
Gerhard Dr. 7000 Stuttgart Liebing
Jürgen 7121 Mundelsheim Schmatz
Siegbert Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Schwab
Walter 7120 Bietigheim-Bissingen Würth
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/04Means providing electrical connection to sparking plugs

Description

  • Zündkerzenstecker
  • Stand der Technik Die Erfindung geht von einem Zündkerzenstecker nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei einem derartigen, aus der DE-OS 29 o8 051 bekannten Zündkerzenstecker ist der einteilige Isolierkörper als Dielektrikum vorgesehen, in dem und auf dem jeweils ein metallischer Zylinder befestigt ist. Die Zylinder dienen als Kondensatorelektroden eines in den Zündkerzenstecker integrierten Kondensators, der prallel zur Verbindung zwischen Zündkerze und Zündkabel angeordnet ist und zum Zündzeitpunkt entladen wird. Dabei soll der Entladestrom mit dem Zündstrom der Zündkerze kombiniert werden, um einen starken Zündfunken zu erhalten. Mit dem bekannten Isolierkörper als Dielektrikum läßt sich lediglich eine Kapazität des Zündkerzensteckers bis zu 20 pF erreichen, die nur eine unzureichende Energiemenge zu speichern in der Lage ist.
  • Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße Zündkerzenstecker mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den vorteil, daß er wirtschaftlich realisierbar ist, in dem mit einem verhältnismäßig kleinen Dielektrikum dem Zündkerzenstecker eine wesentlich höhere Kapazität verliehen werden kann als bei den bekannten Ausführungen. Dadurch wird eine so große Verstärkung der Funkenenergie der Zünd= kerze erreicht, daß sie selbst magere Kraftstoffdampf-Luft-Gemische bei allen Betriebszuständen einer Brennkraftmaschine sicher und über eine erforderliche Lebensdauer zu zünden vermag.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Zündkerzensteckers möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Trennflächen der einzelnen Längsabschnitte, die quer durch den Isolierkörper verlaufen, ringartige Elektroisolierelemente angeordnet sind, die fest an den Trennflächen anliegen und aus einem Material bestehen, das bei allen in diesem Bereich des Zündkerzensteckers auftretenden Temperaturen nicht starr, sondern elastisch ist. Die Elemente können zum Beispiel aus Silicongummi, aus entsprechend eingestelltem Epoxidharz oder aus polymerisierten Kunststoffen bestehen. Die Elektroisolierelemente verhindern sicher Spacnungsdurchschläge a den Trennflächen des das Dielektrikum des Kondensators bildenden Längsabschnitts des Isolierkörpers, obwohl sich die Trennflächen in Richtung der elektrischen Feldlinien erstrecken an Stellen hoher elektrischer Feldstärke. Es ist außerdem zweckmäßig, wenn die Trennflächen der Längsabschnitte des Isolierkörpers eine Rauhtiefe RZ kleiner als 30 /um haben. Das kann zum Beispiel mit einer Glasur erreicht werden. Unter Rauhtiefe ist gemäß deutscher Norm (DIN 4768) der Mittelwert aus den Einzelrauhheiten Z 1 bis Z5 fünf aufeinanderfolgender Einzelmeßstrecken zu verstehen.
  • Darüber hinaus kann in rorteilhafter Weise ein Längsabschnitt des Isolierkörpers zugleich als Dichtkappe ausgebildet sein, welche auf den Isolator der Zündkerze abdichtend aufschiebbar ist. Auch ist von Vorteil, die metallische Umhüllung, welche zumindest teilweise den Isolierkörper umgibt und an der Zündkerze an Masse geschlossen und befestigt ist, zugleich als Entstörmantel vorzusehen.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Längsabschnitt durch einen Zündkerzenstecker in vergrößertem Maßstab.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispieles Ein Zündkerzenstecker hat einen Isolierkörper, der aus drei Längsabschnitten 1, 2 und 3 gebildet ist und eine durchgehende Längsbohrung 4 hat. In der Längsbohrung 4 ist ein Anschlußteil 5 aus elektrisch leitendem Metall angeordnet. Im in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ragt ein Ende 6 des Anschlußteils 5 aus dem Längsabschnitt 1 des Isolierkörpers, um mit einem nicht dargestellten Zündkabel in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise verbunden zu werden. Das Ende 6 ist mit Gewinde versehen, auf das eine Gewindehülse 7 geschraubt ist, bis sie mit ihrem Flansch 8 an der äußeren Stirnseite 9 des Isolierkörpers fest anliegt. Dadurch ist das andere Ende 10 des Anschlußteils 5 mit seinem Flansch 11 fest an eine Innenringschulter 12 des Längsabschnitts 3 des Isolierkörpers gezogen. Das Ende 10 des Anschlußteils 5 ist mit einem Sackloch als Aufnahmebohrung 13 verstehen, in das ein mit Gewinde versehenes Ende eines Anschlußbolzens 14 einer Zündkerze 15 ragt. Dabei rastet das Gewinde des Anschlußbolrens 1h an einem Federring 16 ein, welcher außen auf dem wunde 10 des Anschlußteils 5 in einer Ringnut 17 angeordnet ist und mit einem Rastabschnitt 18 durch einen Schlitz 19 in die Aufnahmebohrung 13 ragt.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weis der Isolierkörper an seinem zündkabelseitigen Ende den hülsenförmigen Längsabschnitt 1 auf aus keramischem Isolierstoff beispielsweise Aluminiumoxid oder aus einem Duroplasten oder Thermoplasten mit ausreichender Wärmebeständigkeit. Das der Stirnseite 9 abgewandte Ende des Längsabschnitts 1 ist als Flansch 20 verbreitert und hat eine als Trennfläche 21 bezeichnete Stirnseite. Sie verläuft quer zur Längsachse des Isolierkörpers und somit des Zündkerzensteckers. Die Trennfläche 21 des Längsabschnitts 1 hat eine Oberfläche, deren Rauhtiefe RZ möglichst kleiner als 30 /um, bevorzugt kleiner als 5 /um sein soll. Diese geringe Rauhtiefe läßt sich am besten durch eine auf die Trennfläche 21 aufgebrachte Glasur (nicht dargestellt) erzielen, die eine Schichtdicke von weniger als 40 /um hat und beispielsweise aus einer handelsüblichen Glaspaste Nr. 9137 der Firma Dupont herstellbar ist.
  • Ein erstes Elektroisolierelement 22, das die Form einer Ringscheibe hat, liegt an der Trennfläche 21 des Längsabschnitts 1 mit einer Stirnseite dicht an. An der anderen Stirnseite des Elektroisolierelements 22 liegt eine als Trennfläche 23 bezeichnete Stirnseite des Längsabschnitts 2 dicht an. Der Längsabschnitt 2 ist in Form einer Zylinderhülse als dielektrisches Bauteil ausgebildet. Seine andere Stirnseite bildet ebenfalls eine quer zur Längsachse des Isolierkörpers verlaufende Trennfläche 24, an der ein zweites Elektroisolierelement 25 dicht anliegt. Es hait ebenfalls die Form einer Ringscheibe. Das zweite Elektroisolierelement 25 liegt mit seiner dem dielektrischen Bauteil 2 abgewandten Stirnseite an der Stirnseite 26 des Längsabschnitts 3 des Isolierkörpers an.
  • Die beiden Elektroisolierelemente 22 und 25 bestehen aus einem Material, das bei allen in diesem Bereich des Zündkerzensteckers auftretenden Temperaturen elastisch ist.
  • Ein solches Elektroisolierelement 22 bzw. 25 kann beispielsweise aus einer Ringscheibe aus Silicongummi bestehen, die beispielsweise eine Dicke von 1 mm und eine Shore-Härte von 50 hat. Die Dicke derartiger Elektroisolierelemente 22, 25 kann auch zwischen 0,1 bis 0,2 mm liegen. An Stelle des Silicongummis kann ein Material verwendet werden, das flüssig, weich oder viskos auf zwei Trennflächen (zum Beispiel Positionen 21 und 26; 21 und 24; 23 und 24 oder 23 und 26) aufgetragen und nach dem Zusammenfügen der Längsabschnitte 1 bis 3 des Isolierkörpers gegebenenfalls einer Nachbehandlung (zum Beispiel Polymerisation) unterworfen wird. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Epoxidharz oder ähnliches, welches entsprechend der geforderten Elastizität eingestellt ist und dem gegebenenfalls in bekannter Weise Füllstoffe wie Aliuminiumoxid, Talkum, Silikat zur Kompensation des unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhaltens der Längsabschnitte 1 bis 3 des Isolierkörpers hinzugefügt worden sind. Ebenso können die Elektroisolierelemente 22, 25 als Ringscheiben aus polymerisiertem Kunststoff beispielsweise Polyimid, Polykarbonat, Polyester, Polytretrafluorähtylen, Polyvinilchlorid ausgebildet sein.
  • Das dielektrische Bauteil 2, das zu einem Kondensator des Zündkerzensteckers gehört, hat die Form eines Hohlzylinders und umgibt mit seinem Abschnitt der Längsbohrung 4 konzentrisch einen Abschnitt des Anschlußteils 5 nahe dessen kerzenseitigem Ende. Die Trennflächen 23 und 24 des dielektrischen Bauteils 2 weisen ebenfalls so eine geringe Rauhtiefe RZ auf wie die der oben beschriebenen Trennfläche 2' des ersten Längsaoschnitts 1. Sie können auch mit einer entsprechenden, an sizh bekannten und nicht näher dargestellten Glasur beschichtet sein. Die Umfangsfläche 27 des dielektrischen Bauteils hat in bevorzugter Weise einen Durchmesser, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Flansches 20 des Längsabschnitts 1 des Isolierkörpers. Sowohl die Umfangsfläche 27 als auch die Oberfläche des zum dielektrischen Bauteil 2 gehörenden Abschnitts der Längsbohrung 4 sind mit einer nicht dargestellten den elektrischen Kontakt unterstützenden Oberflächenbeschichtung versehen, die beispielsweise aus einer Silber-Palladium-Legierung bestehen kann und 10 /um dick ist. Das dielektrische Bauteil 2 besteht aus einem Material mit einer Dielektriziätskonstanten 8 r von 100 bis 500. Das dielektrische Bauteil 2 kann beispielsweise aus einer Mischung von Calciumtitanat, Bariumtitanat, Strontiumtitanat, Wismutoxid und Bleititanat bestehen oder nur aus Calciumtitanat und Strontiumtitanat.
  • Ein handelsüblicher geeigneter Stoff wird beispielsweise von der japanischen Firma Murata unter Typ QQ oder UF geliefert. Das dielektrische Bauteil 2 ist so bemessen, daß der Zündkerzenstecker eine Kapazität von 50 bis 500 pF aufweist, bevorzugt aber eine Kapazität von 120 bis 400 pF hat.
  • Der an dem Elekroisolierelement 25 anliegende Längsabschnitt 3 des Isolierkörpers besteht aus einem ausreichend elastischen Isolierstoff, um mit seinem rohrförmigen Endabschnitt 28 ungleich als Dichtkappe auf den Isolator 29 der Zündkerze 15 abaichtend aufschiebbar zu sein. Der Endabschnitt 28 ist verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet.
  • Seine Innenwand 30 begrenzt in Umfangsrichtung den Anschlußraum 31 zwischen Zündkerzenanschlußbolzen 14 und Anschlußteil 5. Sie geht von der Innenringschulter 12 aus, an welcher der Flansch 11 des Anschlußteils 5 dicht gehalten ist. Der Außenmantel des Längsabschnitts 3 hat an seinem am Elektroisolierelement 25 anliegendem Ende dessen Außendurchmesser, geht in einem Mittelabschnitt 32 in einen sich vervoingenden konischen Abschnitt über und setzt 5 zh im zylindrischen Abschnitt kleineren Durchmessers des ndabschnitts 28 fort.
  • Ein Steckergehäuse 33 als äußere metallische Umhüllung ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Es ist soweit über den Isolierkörper geschoben, daß in seiner Innenbohrung 34 der Flansch 20 des Längsabschnitts 1, das dielektrische Bauteil 2 vollständig und der mit dem Außendurchmesser des Elektroisolierelements 25 versehene Endabschnitt des Längsabschnitts 3 aufgenommen sind. Ein sich erweiternder Endabschnitt 35 der Innenbohrung 34 bei gleichbleibendem Außendurchmesser des Steckergehäuses 33 bildet einen Aufsteckabschnitt 36 des Zündkerzensteckers auf den Sechskant 37 der Zündkerze 15. Der Aufsteckabschnitt 36 ist mit schmalen parallelen Längsschlitzen 38 versehen.
  • Der Aufsteckabschnitt 36 des Steckergehäuses 33 ist durch den Sechskant 37 der Zündkerze 15 an Masse geschlossen. Der Aufsteckabschnitt 36 kann auch in an sich bekannter Weise am freien Ende aufgeweitet sein und eine Spannfeder tragen, um einen guten Kontakt zu dem als Masseanschluß dienenden Sechskant 37 zu erreichen. Auch könnte das freie Ende des Aufsteckabschnitts 36 auf den metallischen Übergang vom Sechskant 37 zum Isolator 29 der Zündkerze 15 hin aufgeschraubt sein, um am ganzen Umfang des Aufsteckabschnitts 36 einen möglichst gleichmäßigen und dichten Anschluß zu erhalten. Das Steckergehäuse 33 ist am Isolierkörper 1 bis 3 durch einen um die Außenseite des Flansches 20 des ersten Längsabschnitts 1 des Isolierkörpers gelegten Rand 39 gehalten (beispielsweise durch Bördeln). Durch den Rand 39 ist such ein Ende einer Abdichttülle 40 gehalten. Sie ist auf den aus dem Steckergehäuse 33 ragenden Abschnitt des ersten Längsabschnitts 1 gezogen. Ihr anderes Ende umgibt in an sich bekannter und nicht dargestellter Weise abdichtend den zndabseknitt des ebenfalls nicht dargestellten Zündkabels.
  • Der Kondensator des Zündkersensteckers besteht aus dem iielektrischen Bauteil 2, das nur einen verhältnismäßig kurzen Längsabschnitt des Isolierkörpers bildet sowie aus dem vom dielektrischen Bauteil 2 umschlossenen Abschnitt des Anschlußteils 5 und dem das dielektrische Bauteil 2 umgebenden Abschnitt des Steckergehäuses 33 als Kondensatorelektroden. Der Kondensator 2, 5, 33 ist parallel zur Funkenstrecke der Zündkerze 15 geschaltet. Zur sicheren elektrischen Verbindung des walzenformigen Abschnitts des Anschlußteils 5 mit dem dielektrischen Bauteil 2 sowie des dielektrischen Bauteils 2 mit dem das Bauteil 2 umfassenden Steckergehäuse 33 ist zwischen den jeweiligen gegenüberliegenden Flächen der Teile 5 und 2 sowie 2 und 33 eine Kontakthülse 41 bzw. 42 angeordnet. Die Kontakthülsen h1 und 42 können jeweils beispielsweise aus einem Stahlgitter geringer Maschenweite (zum Beispiel 200 bis 300 /um) bestehen, das 0,1 bis 0,5 mm dick ist. An Stelle der Kontakthülsen 41 und 42 können auch andere den elektrischen Kontakt zwischen den Kondensatorteilen 5, 2, 33 mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungsverhalten unterstützende Mittel verwendet werden, beispielsweise eine elektrisch leitfähige Gußmasse, Graphitpackungen oder ähnliches.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich noch herausgestellt, daß der die Kontakthülse 41 und/oder der die Kontakthülse 42 aufnehmende Ringraum an Stelle der Kontakthülsen 41 und 42 lediglich Gas enthält. Beispielsweise enthalten die Ringräume tuft und sind durch die elastischen ringscheibenförmigen Elektroisolierelemente 22; 25 an den Stirnseiten aodichtend verschlossen. Die Ringräume können jeweils einen 0,01 mm bis 0,50 mm breiten Ringspalt bilden. Vorzugsweise ist jeder Ringspalt 0,05 mm bis 0,30 mm breit. Eine derartige in dem Ringraum zwischen dem dielektrischen Bauteil 2 und dem einen und/oder anderen Anschlußteil 5 bzw.
  • 33 des Kondensators eingeschlossene Luftschicht bleibt in einem Spannungsbereich zwischen 5000 V und 500 V elektrisch leitens.
  • Die Vorteile dieser Kondensatorausbildung liegen zunächst bei der einfacheren Bauart, da weniger Teile benötigt werden und beispielsweise Luft als das den Kontakt zwischen den Kondensatorteilen 2, 5, 33 mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungsverhalten unterstützende Mittel dient. Außerdem wird mit dieser im Zündkerzenstecker angeordneten Kondensatorform für die Zündkerze, auf welche der Zündkerzenstecker gesteckt wird, bewirkt, daß das Umsetzen von Energie während der Glimm- und Bogenphase entlastet und somit der Zündkerzenverschleiß entsprechend reduziert wird.
  • Die beschriebene Ausführungsform des Zündkerzensteckers kann als teilgeschirmter Zündkerzenstecker angesehen werden. Er kann auch als Zwischenstecker dienen, auf dessen Ende 6 ein Zündkerzenstecker steckbar ist.
  • Bei einem Zündkerzenentstörstecker ist ein Entstörwiderstand zwischen dem Anschlußende des Anschlußteils 5 für die Zündkerze und dem Anschlußende 6 für das Zündkabel angeordnet. Dazu ist das Anschlußteil 5 derart unterteilt, daß das kerzenseitige Ende durch das dielektrische Bauteil 2 bis in den ersten Längsabschnitt 1 des Isolierkörpers ragt und im Bohrungsabschnitt 4 des Längsabschnitts 1 mit einem Ende des dort untergebrachten Entstörwiderstands elektrisch leitend und mechanisch verbunden ist. Das andere Ende des Entstörwiderstands ist dann in an sich bekannter Weise an ein Anschlußteil des Zündkabels angeschlossen.
  • Das Steckergehäuse 33 bildet im dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl eine Kondensatorelektrode als auch einen Entstormantel des Zündkerzensteckers. Bei einem Zündkerzenstecker mit Entstörwiderstand ist das Steckergehäuse 33 als Entstörmantel noch über den den Entstörwiderstand und dessen Anschlußbereich zum Zündkabel umfassenden ersten Längsabschnitt 1 des Isolierkörpers zu verlängern.

Claims (14)

  1. Ansprüche 0>1. Zündkerzenstecker mit einer äußeren an Masse legbaren metallischen Umhüllung und einem inneren mit Zündkabel-und Zündkerzenanschluß in Verbindung stehenden metallischen Anschlußteil, das in einem Isolierkörper aus eine hohe Wärmebeständigkeit und eine Dielektrizitätskonstante aufweisendem Material angeordnet ist, wobei Umhüllung, Anschlußteil und als Dielektrikum dazwischen liegender Isolierkörper einen Kondensator bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der I-olierkörper aus mehreren Längsabschnitten (1, 2 und 3) besteht, von denen mindestens ein Längsabschnitt (2) als dem Zündkerzenstecker eine Kapazität von 50 bis 500 pF verleihendes Dielektrikum ausgebildet ist, welches mindestens einen Abschnitt des metallischen Anschlußteils (5) umfaßt.
  2. 2. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daP, der Kondensator (5, 2, 33) eine Kapazität von 120 bis 40 pF hat.
  3. 3. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich quer durch den Isolierkörper (1, 2, 3) erstreckenden Trennflächen (21, 23; 2h, 26) der tängsabschnitte (1, 2, 3) ringartige Elektroisolierelemen~e (22; 25) angeordnet sind, die fest an den zugewandten Trennflächen (21, 23; 24, 26) anliegen und aus einem Material bestehen, das bei allen in diesem Bereich des Zündkerzensteckers auftretenden Temperaturen elastisch ist.
  4. 4. Zündkerzenstecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartigen Elektroisolierelemente (22; 25) aus Silicongummi bestehen.
  5. 5. Zündkerzenstecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartigen Elektroisolierelemente (22; 25) aus einen auf die Trennflächen (21, 23; 24, 26) flüssig, weich oder viskos aufgebrachten Material bestehen, das nach dem Zusammenfügen der beteiligten Längs abschnitte (1, 2 und 3) des Isolierkörpers gegebenenfalls einer Nachbehandlung unterworfen worden ist.
  6. 6. Zündkerzenstecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartigen Elektrcisolierelemente (22; 25) aus Epoxidharz bestehen mit gegebenenfalls in bekannter Weise zugefügten Füllstoffen zur Kompensation des unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhaltens der beteiligten Längsabschnitte (1, 2, 3) des Isolierkörpers.
  7. 7. Zündkerzenstecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartigen Elektroisolierelemente (22; 25) aus polymerisierten Kunststoffen bestehen.
  8. 3. Zündkerzenstecker nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen (21, 23; 24, 26) der beteiligten Längsabschnitte (1, 2, 3) des Isolierkörpers eine Rauhtiefe (RZ) kleiner als 30 (um haben.
  9. 3. Z:anaker-enstecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da3 die Trennflächen (21, 23; 24, 26) der beteiligten Längsabschnitte (1, 2, 3) des Isolierkörpers eine bevorzugte Rauhtiefe (erz) kleiner als 5 /um haben.
  10. 10. Zündkerzenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen (21, 23; 24, 6) der Längsabschnitte (1, 2, 3) mit einer Glasurschicht versehen sind.
  11. 11. Zündkerzenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt zwischen dem Anschlußteil (5) und dem dielektrischen Bauteil (2) und/oder der Ringspalt zwischen dem dielektrischen Bauteil (2) unä dem Steckergehäuse (33) 0,01 bis 0,50 mm breit und nur mit Gas gefüllt ist.
  12. 12. Zündkerze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspalte 0,05 bis 0,30 mm breit sind.
  13. 13. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zündkerzenseitige Längsabschnitt (3) des Isolierkörpers in eine auf den Isolator (29) einer Zündkerze (15) aufschiebbare Dichtkappe (28) übergeht.
  14. 14. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Umhüllung (33) als Entstörmantel auf einem an Masse angeschlossenen Abschnitt (37) einer Zündkerze (15) befestigbar ist.
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