DE8515939U1 - Zündkerze für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündkerze für BrennkraftmaschinenInfo
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- DE8515939U1 DE8515939U1 DE19858515939 DE8515939U DE8515939U1 DE 8515939 U1 DE8515939 U1 DE 8515939U1 DE 19858515939 DE19858515939 DE 19858515939 DE 8515939 U DE8515939 U DE 8515939U DE 8515939 U1 DE8515939 U1 DE 8515939U1
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/40—Sparking plugs structurally combined with other devices
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
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- H01T13/38—Selection of materials for insulation
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Description
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Zündkerze für Brennkraftmaschinen
Stand der Technik
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Zündkerze nach der Gattung des Hauptanspruchs; eine derartige Zündkerze,
die aus der DE-OS 23 63 80U bekannt ist, hat einen Kondensator, der in der Zündkerze mit eingebaut und elektrisch
parallel zur Funkenstrecke angeordnet ist. Dieser Kondensator soll nahe der Funkenstrecke der Zündkerze
genügend Energie speichern, so daß beim Funkendurchbruch an der Funkenstrecke der Zündkerze die energiereiche Anfangsphase
des Funkens eine sichere Zündung des in der Brennkraftmaschine befindlichen Kraftstoffdampf-Luft-Gemisches
bewirkt. Beschrieben ist in der genannten DE-OS 23 63 80U auch eine derartige Zündkerze, die zusätzlich
noch eine Vorfunkenstrecke besitzt, welche ebenfalls innerhalb der Zündkerze eingebaut ist und mit der Funkenstrecke
elektrisch in Reihe liegt. Der genannten DE-OS sind aber keine Hinweise über eine wirtschaftlich realisierbare
und funktionssichere Ausführungsform einer solchen
Zündkerze zu entnehmen.
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Weiterhin ist aUd dei* DE-OS 3h 0U 081 eine Zündkerze mit
eingebautem Kondensator bekanntj der aus mehreren Längs-^
abschnitten zusammengesetzte Isolierkörper dieser Zündkerze hat eine solche durchschnittliche Dielektrizitätskonstante,
so daß diese Zündkerze eine Kapazität von 20 bis 100 pF, bevorzugt von 30 bis 80 pF hat. Der Kondensator
dieser Zündkerze hat jedoch dabei die Aufgabe, die elektromagnetische Interferenz der Brennkraftmaschine
zu reduzieren bzw. zu unterdrücken und somit Störungen bei Radio- und Fernsehanlagen und ähnlichem
zu verhindern.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Zündkerze mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie wirtschaftlich realisierbar ist und selbst magere
Kraftstoffdampf-Luft-Gemische bei allen Betriebszuständen
einer Brennkraftmaschine sicher und über eine erforderliche Lebensdauer zu zünden vermag.
Durch dii in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Zündkerze möglich. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Trennflächen, die quer durch den keramischen Isolierkörper der Zündkerze
verlaufen, ringartige Elektroisolierelemente angeordnet sind, die fest an den Trennflächen anliegen
lind aus einein Material bestehen, das bei allen in dieaem.
!B'sreich auftretenden Temperaturen gummielastisch ist;
diese Elemente können z. B. aus Silicongummi oder entsprechend eingestelltem Epoxidharz bestehen. Es ist
außerdem zweckmäßig, wenn die betroffenen Trennflächen des Isolierkörpers eine Rauhtiefe R„ von weniger als
30 ,um haben; dieses ist z. B. erreichbar mittels einer
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f Zeichnung
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Glasur. Unter Rauhtiefe R ist gemäß deutscher Ilorm (DIN
^Τ68) der Mittelwert aus den Einzelrauhheiten Z....Z fünf
aufeinanderfolgender Einzelmeßstrecken zu verstehen. Aufgrund
dieser Art der Montage des Isolierkörpers sind keine teueren Sinteranlagen zum Verbinden der Isolierkörper-Längsabschnitte
erforderlich und es -wird dennoch eine
zuverlässige Speicherung elektrischer Energie in der Zündkerze gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert; die Figur zeigt einen Längsschnitt durch
eine vergrößert dargestellte Zündkerze nach der Erfindung.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
Die in der Figur dargestellte Zündkerze 10 besitzt ein im wesentlichen rohrförmiges Metallgehäuse 11, das an seiner
Außenseite als Mittel für den Einbau dieser Zündkerze 10 in einen ni-cht dargestellten Motorkopf ein Einschraubgewinde
12, ein Schlüsselsechskant 13 und einen Dichtri;.^ 1U aufweist. Im Bereich seines brennraumseitigen Endes
hat dieses Metallgehäuse 11 eine hakenförmige Masseelektrode 15>
welche im vorliegenden Beispiel als angeschweißter Draht ausgebildet ist, jedoch auch von anderer
Konfiguration sein kann; anstelle einer einzigen Mas^elektrode 15 können je nach Anwendungsfall auch mehrere
derartiger Masseelektroden am Metallgehäuse 11 angebracht
sein. Das Metallgehäuse 11 umfaßt in seiner Längsbohrung 16 in bekannter Weise einen rotationssymmetrischen
Elektroisolierkörper 17» der üblicherweise anschlußseits
aus der Durchgangsbohrung 16 des Metallgehäuses II heraus-
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ragt. Dieser Elektroisolierkorper 17 ist in mehrere Längsabschnitte
unterteilt, und zwar in den anschlußseits aus
dem Metallgehäuse 11 herausragenden Isolierkörper-Kopf 17/1,
ein sich brennraumseits an den Isolierkörper-Kopf 17/1 anschließendes, ringförmiges Elektroisolierelement 17/2,
dem sich brennraumseits dem Elektroisolierelement 17/2
anschließenden dielektrischen Bauteil 17/3 eines Kondensators 18, einem zweiten, sich den dielektrischen Bauteil 5; 17/3 brennraumseits anschließenden Elektroisolierelement \
dem Metallgehäuse 11 herausragenden Isolierkörper-Kopf 17/1,
ein sich brennraumseits an den Isolierkörper-Kopf 17/1 anschließendes, ringförmiges Elektroisolierelement 17/2,
dem sich brennraumseits dem Elektroisolierelement 17/2
anschließenden dielektrischen Bauteil 17/3 eines Kondensators 18, einem zweiten, sich den dielektrischen Bauteil 5; 17/3 brennraumseits anschließenden Elektroisolierelement \
M/h und einem sich dem zweiten Elektroisolierelement
17M brennraumseits anschließenden Isolierkörper-Schaft !;
17M brennraumseits anschließenden Isolierkörper-Schaft !;
17/5 mit dem bevorzugterweise brennraumseits aus dem Me- |
tallgehäuse 11 herausragenden Isolierkörper-Fuß 17/6. |
Der Isolierkörper-Kopf 1T/1 besteht bekannterweise im we- ;
sentlichen aus Aluminiumoxid, besitzt auf seiner Oberfläche j eine Anzahl von Ringnuten 19 als sogenannte Kriechstrom- i
barriere, ist mit einer koaxial zur Längsbohrung 16 des
Metallgehäuses 11 verlaufenden Durchgangsbohrung 20 versehen und besitzt einen brennraumseitigen Endabschnitt,
der als Flansch 21 ausgebildet ist. Die brennraumferne
Stirnfläche des Isolierkörper-Kopfes 17/I ist mit 22 bezeichnet und die brennraumseitige Stirnfläche dieses Iso- i lierkörpers-Kopfes 17/1 > die quer zur Längsachse des Isolierkörpers 17 verläuft, ist als Trennfläche 23 bezeichnet. Diese Trennfläche 23 des Isolierkörper-Kopfes 17/1 » hat eine Oberfläche, deren Rauhtiefe R„ möglichst kleiner ) als 30 ,um, bevorzugt sogar von weniger als 5 <um haben I sollte; diese geringere Rauhtiefe läßt sich am besten da- \ durch erzielen, wenn man auf dieser Oberfläche eine GIa- ? sur (nicht dargestellt) aufbringt, die eine Schichtdicke , von unter hO ,um hat und die beispielsweise aus einer
handelsüblichen Glaspaste Nr. 9137 der Firma Dupont herstellbar ist.
Metallgehäuses 11 verlaufenden Durchgangsbohrung 20 versehen und besitzt einen brennraumseitigen Endabschnitt,
der als Flansch 21 ausgebildet ist. Die brennraumferne
Stirnfläche des Isolierkörper-Kopfes 17/I ist mit 22 bezeichnet und die brennraumseitige Stirnfläche dieses Iso- i lierkörpers-Kopfes 17/1 > die quer zur Längsachse des Isolierkörpers 17 verläuft, ist als Trennfläche 23 bezeichnet. Diese Trennfläche 23 des Isolierkörper-Kopfes 17/1 » hat eine Oberfläche, deren Rauhtiefe R„ möglichst kleiner ) als 30 ,um, bevorzugt sogar von weniger als 5 <um haben I sollte; diese geringere Rauhtiefe läßt sich am besten da- \ durch erzielen, wenn man auf dieser Oberfläche eine GIa- ? sur (nicht dargestellt) aufbringt, die eine Schichtdicke , von unter hO ,um hat und die beispielsweise aus einer
handelsüblichen Glaspaste Nr. 9137 der Firma Dupont herstellbar ist.
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Die beiden Elektroisolierelemente 17/2 und 17A, bestehen aus einem Material, das bei allen in diesem Bereich der
Zündkerze 10 auftretenden Temperaturen gummielastisch
ist. Ein solches Elektroisolierelement 17/2 bzw. 17/k
kann beispielsweise aus einer ringförmigen Platte aus Silicongummi bestehen, die beispielsweise eine Dicke von
1 mm und eine Shore-Härte von 50 hat. Die Dicke derartiger
Elektroisolierelemente 17/2, 17M kann aber auch zwischen
0,1 bis 2 mm liegen. Anstelle des Silicongummis kann aber auch nin Material treten, das man flüssig, weich oder
viskos auf eine Trennfläche (z. B. Position 23) aufträgt und nach dem Zusammenfügen der beteiligten Längsabschnitte
17/1 bis 17/5 des Isolierkörpers 17 gegebenenfalls einer Nachbehandlung (z. B. Polymerisation) unterwirft; ein
hierfür geeignetes Material kann beispielsweise ein Epoxidharz oder . ähnliches sein, welches hinsichtlich der Elastizität
entsprechend eingestellt ist und dem gegebenenfalls in bekannter Weise Füllstoffe (z. B. Aluminiumoxid, Talkum,
Silikat) zur Kompensation des unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhaltens der beteiligten Längsabschnitte des Isolierkörpers
17 hinzugefügt worden sind.
Dem Elektroisolierelement 17/2 schließt sich brennraumseits das dielektrische Bauteil 17/3 an, das zum Kondensator
18 gehört, von rohrförmiger Konfiguration ist,
eine gleichachsig zur Durchgangsbohrung 20 des Isolierkörper-Kopfes
17/1 verlaufende Durchgangsbohrung 20/1 aufweist, mit seiner brennraumfernen Trennfläche 2U/1
fest am Elektroisolierelement 17/2 anliegt und mit seiner brennraumseitigen Trennfläche 2U/2 fest am zweiten Elektroisolierelement
17/^ aufliegt. Auch diese beiden Trennflächen
24/ί und 2^/2 des dielektrischen Bauteils 1 T/3
weisen eine so geringe Rauhtiefe R„ auf wie es auch oben
bei der Trennfläche 23 des Isolierkörper-Kopfes 17/1 beschrieben
ist, und können auch mit einer entsprachenden
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Glasur (nicht dargestellt) beschichtet sein. Die Umfangsfläche 25 des dielektrischen Bauteiles 17/3 hat bevorzugterweise
einen Durchmesser, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Flansches 21 des Isolierkörper-Kopfes 17/1;
sowohl diese Umfangsfläche 25 als auch die Oberfläche der
Durchgangsbohrung 20/1 dieses dielektrischen Bauteils 17/3
sind mit einer den elektrischen Kontakt unterstützenden
Oberflächenbeschichtung tnicht extra gekennzeichnet) versehen, die beispielsweise aus einer Silber-Palladium-Legierung bestehen kann und 10 ,um dick ist. Das dielektrische Bauteil 17/3 besteht aus einem Material mit einer Dielektrizitätszahl £ von 100 bis 500; ein geeigneter Stoff ist beispielsweise von der japanischen Firma Murata handelsüblich erhältlich {Typ QQ oder UF) und kann beispielsweise aus einer Misc?ung von Calciumtitanat, Strontiumtitanat, Wismutoxid und Bleiti-^anat bestehen oder auch nur aus Calciumtitanat und Strontiumti''anat. Dieses dielektrische Bauteil 17/3 ist so bemessen, daß die fertige Zündkerze 10 eine Kapazität
von 120 bis 500 pF aufweist, bevorzugt aber eine Kapazität von 200 bis 1*00 pF hat.
Oberflächenbeschichtung tnicht extra gekennzeichnet) versehen, die beispielsweise aus einer Silber-Palladium-Legierung bestehen kann und 10 ,um dick ist. Das dielektrische Bauteil 17/3 besteht aus einem Material mit einer Dielektrizitätszahl £ von 100 bis 500; ein geeigneter Stoff ist beispielsweise von der japanischen Firma Murata handelsüblich erhältlich {Typ QQ oder UF) und kann beispielsweise aus einer Misc?ung von Calciumtitanat, Strontiumtitanat, Wismutoxid und Bleiti-^anat bestehen oder auch nur aus Calciumtitanat und Strontiumti''anat. Dieses dielektrische Bauteil 17/3 ist so bemessen, daß die fertige Zündkerze 10 eine Kapazität
von 120 bis 500 pF aufweist, bevorzugt aber eine Kapazität von 200 bis 1*00 pF hat.
Dem brennraumseits sich dem dielektrischen Bauteil 17/3
anschließenden Elektroisolierelement 17/^ folgt als
nächstes Bauteil der Isolierkörper-Schaft 1T/5» dessen
brennraumferner Endabschnitt als Flansch 26 ausgebildet
ist und der mit einer Durchgangsbohrung 20/2 ausgestattet ist; dis Durchgangsoohrung 20/2 besitzt eine zur Anschlußseite der Zündkerze 10 weisende Schulter 27. Der Isolierkörper-Schaft 17/5 hat auch an seiner Außenseite einen
ringförmigen Absatz 28, der brennraumseits gerichtet ist
und den Übergang zum sogenannten Isolierkörper-Fuß 17/6
bildet; mit diesem ringförmigen Absatz 28 liegt der Isolierkörper-Schaf t . 17/5 über einen sogenannten inneren
Dichtfing 29 auf einer in der Längöbohrung 16 des Metall
anschließenden Elektroisolierelement 17/^ folgt als
nächstes Bauteil der Isolierkörper-Schaft 1T/5» dessen
brennraumferner Endabschnitt als Flansch 26 ausgebildet
ist und der mit einer Durchgangsbohrung 20/2 ausgestattet ist; dis Durchgangsoohrung 20/2 besitzt eine zur Anschlußseite der Zündkerze 10 weisende Schulter 27. Der Isolierkörper-Schaft 17/5 hat auch an seiner Außenseite einen
ringförmigen Absatz 28, der brennraumseits gerichtet ist
und den Übergang zum sogenannten Isolierkörper-Fuß 17/6
bildet; mit diesem ringförmigen Absatz 28 liegt der Isolierkörper-Schaf t . 17/5 über einen sogenannten inneren
Dichtfing 29 auf einer in der Längöbohrung 16 des Metall
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gehäuses 11 befindlichen Ringschulter 30 auf. De^ Isolierkörper-Schaft
17/5 besteht ebenso wie der Isolierkörper-Kopf 17/1 im wesentlichen aus gesintertem Aluminiumoxid
oder ähnlichem Material.
Wie oben schon beschrieben, verlaufen die Durchgangsbohrung 20 des Isolierkörper-Kopfes 17/1, die Durchgangsbohrung 20/1 des dielektrischen Bauteils 17/3 und die
Durchgangsbohrung 20/2 im Isolierkörper-Schaft 1 γ/5 koaxial
zueinander. Innerhalb dieser Durchgangsbohrungen 20, 20/1 und 20/2 ist ein metallischer Anschlußbolzen 31
angeordnet, welcher an seinem brennraumfernen Endabschnitt
ein Anschlußgewinde 32 trägt und brennraumfern aus dem
Isolierkörper-Kopf 17/1 herausragt, mit seinem brennraumseitigen Endabschnitt 31/1 in die Durchgangsbohrung 20/2
des Isolierkörper-Schaftes 17/5 taucht und einen walzenartigen
Mittelabschnitt 31/2 besitzt, welcher einen etwas größeren Außendurchmesser hat als der brennraumferne und
auch der brennraumseitige Bereich des Anschlußbolzens 31;
der Übergang des walzenartigen Mittelabschnittes 31/2 zu den beiden Endabschnitten des Anschlußbolzens 31 ist
bevorzugt kegelstumpfförmig ausgebildet und dementsprechend
sind auch die Durchgangsbohrung 20 des Isolierkörper-Kopfes 17/1 bzw. die Durchgangsbohrung 20/2
des Isolierkörper-Schaftes 17/5 angepaßt.
In demjenigen Bereich der Durchgangsbohrung 20/2 des Isolierkörper-Schaftes
17/5j der vom Isolierkörper-Fuß 17/6 im wesentlichen gebildet ist, befindet sich die metallische
Mittelelektrode 33» welche mit ihrem brennraumfernen Kopf
33/1 auf der ringförmigen Schulter 27 in der Durchgangsbohrung 20/2 des Isolierkörper-Schaftes 17/5 aufliegt;
dem brennraumnahen Ende der Mittelelektrode 33 steht mi fc Abstand, der sogenannten Funkenstrecke 3^, die eine Masseelektrode
I5 oder auch mehrere Masseelektroden gegenüber.
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Zur gasdichten Abdichtung der DurchgärigsböhrUng 20/2 und auch zur elektrischen Verbindung des Artschlußbolzens 31
mit der Mittelelektrode 33 ist zwischen den Mittelelektroden-Kopf 33/1 und den brennraumseitigen Endabschnitt
31/1 des Anschlußbolzens 31 eine bekannte elektrisch leitende Glasschmelzflußmasse 35 eingebracht - wie sie z. B.
aus der US-PS 3,360,676 bekannt ist; sowohl am brennraumssitigsn
Endabcchnitt 31/1 des Anschlußbolzens 31 p.uch als
am Mittelelektroden-Kopf 33/1 sind für die elektrisch leitende Glasschmelzflußmasse 35 bevorzugterweise Verankerungsmittel
angebracht, die hier nicht weiter gekennzeichnet worden sind.
Zur sicheren elektrischen Verbindung zwischen dem walzenartigen Mittelabschnitt 31/2 des Anschlußbolzens 31 und
dem dielektrischen Bauteil 17/3 sowie auch für die gute
elektrische Verbindung zwischen dem dielektrischen Bauteil 17/3 und dem Metallgehäuse 11 ist zwischen den beteiligten
Flächen jeweils eine Kontakthülse 36/1 bzw. 36/2 angeordnet, welche beispielsweise aus einem Stahlgitter
geringer Maschenweite (z. B. 200 bis 300 ,um) bestehen kann und 0,1 bis 0,5 mm dick ist. Anstelle dieser
Kontakthülsen 36/1 und 36/2 können aber auch andere den elektrischen Kontakt zwischen den beteiligten Teilen unterstützende
Mittel Anwendung finden, so z. B. auch eine elektrisch leitfähige Gußmasse, Graphitpackungen oder
ähnliches. Die erwähnten Kontakthülsen 36/1 bzw. 36/2 können dabei auf dem brennraumseitigen Elektroisolierelement
IT/k aufstehen, welches zwischen der brennraumseitigen
Trennfläche 2^/2 des dielektrischen Bauteils 17/3 und
der brennraumfernen Stirnfläche des Isolierkörper-Schaftes
17/5 angeordnet ist, welche als Trennfläche
37 bezeichnet ist.
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111
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Der brennraumferne Endabschnitt des Metallgehäüses 11 ist
als Bördelrand 38 ausgebildet und drückt über einen Bördelring
39) welcher auf der brehnräUmfernen Seite des
Flansches 21 des Isolierkörper-Kopfes 17/1 aufliegt, den
Isolierkörper-Kopf 17/1 fest auf das erste Elektroisolierelement 17/2, das die dielektrische Bauteil 17/3, das
zweite Elektroisolierelement Ij/k, den Isolierkörper-Schaft
I7/5 und den inneren Dichtring 29 auf die Ringschulter
30 in der Längsbohrung 16 des Metallgehäuses 11 und sorgt damit für einen festen Verbund der aufgeführten
Bauteile, Um auch den zwischen den vorstehend aufgezeigten Bauteilen und der Längsbohrung des Metallgehäuses 11 befindlichen
Spalt gasdicht zu machen, ist das Metallgehäuse 11 zusätzlich noch dem bekannten Warmschrumpfprozeß unterworfen
worden (siehe z. B. US-PS 2,111,916), was am Warmschrumpfbereich
Uo des Metallgehäuses 11 zu ersehen ist.
Der Kondensator 18 dieser Zündkerze 10 wird somit zwischen dem Anschlußbolzen 31 und dem Metallgehäuse 11 als Kondensatorelektroden
und dem dielektrischen Bauteil 17/3 gebildet und ist parallel zur Funkenstrecke 3^ der Zündkerze
10 geschaltet; die erforderlichen Eigenschaften
dieses Kondensators 18 wurden weiter vorn bereits beschrieben.
Je nach Ausführungsform der jeweiligen Brennkraftmaschine
kann es auch zweckmäßig sein, wenn im Endabschnitt 31/1 des Anschlußbolzens 31 zusätzlich noch eine Vorfunkenstrecke
eingebaut ist, welche bevorzugt dicht eingekapselt ist und wie sie z. B. aus der US-PS 3 7*+2 280
prinzipiell bekannt ist.
Es sei abschließend nochmals besonders darauf hingewiesen, daß aufgrund der Elektroisolierelemente 17/2 und 1T/U ein
Zusammensintern der drei keramischen Bauteile 17/1, 17/3
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und 17/5 in größen und teueren Sinteranlagen entfällt,
was für eine Fertigungslinie für die diesbezüglichen Zündkerzen
einen erheblichen Vorteil darstellt(
Claims (1)
- 200263.5. 1985 Zr/KcROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart JAnsprüche1. Zündkerze für Brennkraftmaschinen, mit einem rohrförmigen Metallgehäuse, das mit Befestigungsmitteln für den Einbau in eine Brennkraftmaschine vorgesehen ist, an seinem brennraumseitigen Endabschnitt bevorzugt mindestens eine Kj.sseelektrode trägt und eine Längsbohrung aufweist, von welcher mindestens ein Längsabschnitt eines elektrischen Isolierkörpers gasdicht umfaßt wird, der zumindest teilweise ein dielektrisches, mit dem Metallgehäuse in Verbindung stehendes Bauteil bildet und eine Durchgangsbohrung hat, die einen Anschlußbolzen abdichtend umfaßt, welcher mit dem dielektrischen Bauteil ebenfalls verbunden ist und brennraumseits elektrisch mit einer Mittelelektrode in Verbindung steht, welche mit Abstand (Funkenstrecke) der mindestens einen Masseelektrode gegenübersteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (17) aus mehreren Längsabschnitten (17/1 bis 17/5) besteht, von denen mindestens ein Längsabschnitt (17/3) das dielektrische Bauteil ist, welches so bemessen ist, daß es der Zündkerze (10) eine Kapazität von 120 bis 500 pF verleiht,1 tIMI t* III• r · »·· t · t2Ü022. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kapazität von 200 bis UOO pF hat.3. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den quer durch den Isolierkörper (17) verlaufenden Trennflächen (23, 2^/1, 2U/2, 37) ringartige Eiektroisolierelemente (17/2, 17M) angeordnet sind, die fest an den jeweiligen Trennflächen (23, 2U^; 2^/2, 37) anliegen und aus einem Material bestehen, das bei allen in diesem Bereich der Zündkerze (10) auftretenden Temperaturen gummielastisch ist.k. Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartigen Eiektroisolierelemente (17/2, 17/U) aus Silicongummi bestehen.5. Zündkerzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartigen Eiektroisolierelemente (17/2, 17M) aus einem Material bestehen, das auf die Trennflächen (23, 2U/1, 2U/2, 37) des Isolierkörpers (17) flüssig, weich oder viskos aufgebracht und nach dem Zusammenfügen der beteiligten Längsabschnitte ( 1T/1 » 17/3, 17/5) des Isolierkörpers (17) gegebenenfalls einer Nachbehandlung (Polymerisation) unterworfen worden ist.6. Zündkerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartigen Eiektroisolierelemente (17/2, 17A) aus Epo::idha.rζ bestehen, dem gegebenenfalls in bekannter Weise Füllstoffe zur Kompensation des unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhaltens der beteiligten Längsabschnitte (17/1» 17/3, 17/5) des Isolierkörpers (17) hinzugefügt worden sind.t«> ί · I t · ·• · in tr1·20026T< Zündkerze nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen (23* 2Ί/1ä 2U/2 j 37) der beteiligten Längsabschnitte (1T/1 > 17/3* 17/5) des Isolierkörpers (17) eine Rauhtiefe (R^) von weniger als 30 ,um haben.8. Zündkerze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen (23, 2U/1 , 2^/2, 37) der beteiligten Längsäbschnitte (17/1, 17/3, 17/5) des Isolierkörpers (17) bevorzugt eine Rauhtiefe (rJ von weniger als 5 ,um haben.9. Zündkerze nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen (23, 2U/I, 2Ί/2, 37) des Isolators (17) mit einer Glasurschicht versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858515939 DE8515939U1 (de) | 1985-05-31 | 1985-05-31 | Zündkerze für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858515939 DE8515939U1 (de) | 1985-05-31 | 1985-05-31 | Zündkerze für Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8515939U1 true DE8515939U1 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=6781643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858515939 Expired DE8515939U1 (de) | 1985-05-31 | 1985-05-31 | Zündkerze für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8515939U1 (de) |
-
1985
- 1985-05-31 DE DE19858515939 patent/DE8515939U1/de not_active Expired
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