DE8302491U1

DE8302491U1 - Zuendkerzenentstoerstecker

Info

Publication number: DE8302491U1
Application number: DE19838302491
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-01-29
Filing date: 1983-01-29
Publication date: 1984-07-12

Description

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25-1.1983 Wo/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Zündkerzenentstörstecker
Stand der Technik

Die Erfindung geht von einem Zündkerzenentstörstecker nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. 3ei Verwendung eines solchen bekannten Zündkerzenentstörsteckers in einer vollgeschirmten Zündanlage wurde durch Entstörmessungen am Kraftfahrzeug ermittelt, daß die Entstörwirkung in bestimmten Frequenzbereichen nicht ausreichte. Dabei wurdeeine Abhängigkeit der unzureichend entstörten Frequenzbereiche von der jeweiligen Tiefe der Kerzennisehe im Motorgehäuse festgestellt.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungagemäße Zündkerzenentstörrtecker hat demgegenüber den Vorteil, daß mit Hilfe von einfachen Kontaktmitteln eine Masseverbindung zwischen dem Abschirmmantel des Zündkerzenentstörsteckers und dem Motor hergestellt werden kann. Dadurch wird erreicht, d"aß auch bei vollgeschirmten Zündanlagen (Anlagen mit

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geschirmter Verteilerkappe, geschirmtem Zündkabel und geschirmten Zundkeraanentstörstecker) unabhängig von der Tiefe der Kerzennische im Motorgehäuse über den gesamten Frequenzbereich eine gute Abschirmwirkung erreicht "werden kann. Mit der Masseverbindung zwischen Abschirmmantel und Kerzennische werden diese beiden Teile kurzgeschlossen, so daß bei ihnen keine Resonanzen des Störpegels auftreten könne, welche die Abschirmwirkung in unerwünschter Weise in bestimmten Frequenzbereichen verminderten.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Zündkerzenentstörsteckers möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß die kranzförmig den Abschirmmantel des Zündkerzenentstörsteckers umgebenden Kontaktnittel zugleich als Führung des Zündkerzenentstörsteckers in tiefen Kerzennischen und als Anpassung an Unrundheiten der Kerzennische dienen.

Zeichnung

Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt einen Zündkerzenentstörstecker, der in einer Kerzennische auf eine Zündkerze gesteckt ist, teilweise im Schnitt.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Ein Zündkerzenentstörstecker 1 hat einen Isolierkörper 2, welcher eine Baueinheit aus einem Entstörwiderstand 3, einem Anschlußteil k für ein geschirmtes Zündkabel 5 und ein Kontaktteil 6 für eine Zündkerze 7 umschließt.

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Das Kontaktteil β hat eine StecKÖffnung 8 und trägt einen Federring 9 zur Aufnahme und zum Einrasten des Kontaktbolzens 10 der Zündkerze 7· Die Zündkerze 7 ist in eine Bohrung im Boden einer tiefen Kerzennische 11 des Motorgehäuses 12 geschraubt.

Am Anschlußteil h des Zündkerzenentstörsteckers 1 ist das Zündkabel 5 in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise befestigt, dessen Ende in einer Längsbohrung 13 des Isolierkörpers 2 geführt ist. Der Zündkerzenentstörstecker 1 hat noch eine elastische Isolierhülse 1U, welche den Isolierkörper 2 aus Duroplast oder Thermoplast umhüllt. Ein als Dichtkappe 15 ausgebildeter Endabschnitt ragt am kerzenseitigen Ende über den Isolierkörper 2 hinaus und sitzt in gestecktem Zustand auf || dem Isolator 16 der Zündkerze 7. Der kabelseitige Endabschnitt 17 der Isolierhülse ^k ragt ebenfalls über den Isolierkörper 2 hinaus und liegt abdichtend am Zündkabel 5 an. Die Isolierhülse 1U kann fest auf dein Isolierkörper 2 angeordnet, beispielsweise aufgespritzt sein. Die Isolierhülse 1U kann jedoch auch zunächst für sich gefertigt und dann auf den Isolierkörper 2 aufgezogen werden. Weiterhin ist der Isolierkörper einteilig in Form von Isolierkörper 2 und Isoliei-hülse 1 h ausbildbar.

Der Zündkerzenentstörstecker 1 ist von einem Abschirmmantel 18 umgeben. Der Abschirmmantel 18 besteht aus 2 metallischen Schalenhälften 19 und 20, die an ihren Längsseiten mit Laschen 21 versehen sind zum Befestigen der Schalenhälften 19, 20 aneinander. Auf den Schalenhälften 19 und 20 ist je ein Kontaktblech 22 zum Beispiel durch Punktschweißen befestigt. Die Kontaktbleche 22 haben federnde Lappen 23, die von den Schalenhälften 19 und 20 abstehen und mit nach außen gewölbten Kontakt-

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flächen 2k versehen sind. Im montierten Zustand der den Abschirmmantel 18 bildenden Schalenhälften 19 und 20 bilden die Kontaktbleche 22 einen Abschirmkranz des Zündkerzenents tor st eckers 1 mit in gleichem WinkelabstaniL zueinander angeordneten Lappen 23< Der Aufsteckabschnitt 25 des Abschirmmantels 18 ist federnd ausgebildet zum Ausgleichen der zulässigen Fertigungstoleranzen des Sechs- H. kants 26 der Zündkerze 7, auf welchen er in an sich

« bekannter Weiss als Masseverbindung aufgesteckt wird.

% Auf dem federnden Aufsteckabschnitt 25 sitzt ein Feder-

p, ring 27 j der die Vorspannung der Abschirmung, die durch

f¹' den Abschirmmantel 18 bewirkt wird, erhöht.

«i Beim Stecken des Zündkerzenentstörsteckers 1 auf die

Ψΐ Zündkerze 7 wird der Zündkerzenentstörstecker 1 in der

Ψ. Kerzennische 11 durch die Lappen 23 des Kontaktblechs

fi- geführt. Die Kontaktflächen 2k der Lappen 23 gleiten unter

radialer Federspannung an der Wand der Kerzennische 11 und überbrücken dabei auch Unrundheiten der Kerzennische 11. Der Abschirmmantel 18 des Zündkerzenentstörsteckers -i 1 ist somit über gleichmäßig um seinen Umfang verteilte

:J Stellen in Form der Kontaktflächen 2k der Lappen 23 mit

f! der Wand der Kerzennische 11 verbunden und somit kurzge-

^!:i schlossen. Dadurch wird der Einfluß des als Hohlraum-

.¹J: resonator wirkenden zylindrischen Raums zwischen Abschirm-

Ii mantel 18 und Wand der Kerzennische 18 nach außen auf

i; unschädliche Werte reduziert.

Der Abschirmmantel 18 kann auch am Steckende des Zündkerzenentstörsteckers 1 in Höhe des Übergangsbereiches von Isolierkörper 2 zu Dichtkappe 15 enden, da die Kerzennische 11 durch die Lappen 23, 2k des Kontaktblechs 22

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in axialer Richtung abgeschirmt ist. Bei dem rauhen betrieb in Kraftfahrzeugen dient jedoch der bis einschließlich dem Aufsteckabschnitt 25 verlängerte Abschirmmantel 18 der zusätzlichen Steifigkeit und Aufstecksicherheit des Zündkerzenentstörsteckers 1 auf die Zündkerze J.

Da besonders in tiefen Kerzennischen 11 der Zündkerzenentstörstecker 1 blind auf den Kontaktbolzen 10 der Zündkerze 7 gesteckt werden muß, ist in der Wand der Kerzennische 11 eine Ringschulter oder eine Ringnut 28 als Begrenzung der Aufsteckbewegung des Zündkerzenentstörsteckers 1 ausgebildet.

Claims

• · ■ It ■ G 83 02 k91 .3 . R, -18337 Robert Bosch GmbH, Stuttgart 7.^,1903 Wo/Ke Neue Ansprüche

1. In einer Kerzennische eines Motorgehäu&es eingesetzter Zündkerzenentstörstecker mit einem Isolierkörper, in dem ein Entstörwiderstand, ein Anschlußteil für ein Zündkabel und ein mit einer Kerzenansehlußöffnung in Verbindung stehendes Kontaktteil für eine Zündkerze untergebracht sind, und der zumindest teilweise von einem Abschirmmantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Abschirmmantel (18) mindestens ein Kontaktteil (22 bis 2U) angeordnet ist, welches in der Ksrzennische (11) anliegt.

2. Zündkerzenentstörstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil als Kontaktblech (22) ausgebildet ist, das auf dem Abschirmmantel (18) befestigt ist und mit federnden Enden (23, 2k) an der Kerzennische i 1 1 ) unter Federspannung anliegt.

3. Zündkerzenentstörstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (22 bis 2h) gleichmäßig am Umfang des Entstörmäntels (18) verteilt angeordnet sind.