DE10109318A1 - Halbleiterspeichervorrichtung für schnellen Zugriff - Google Patents
Halbleiterspeichervorrichtung für schnellen ZugriffInfo
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Abstract
Es wird eine Halbleiterspeichervorrichtung geschaffen, in der durch Verringern der Anzahl der Zeilenzugriffe eine schnelle Datenübertragung und eine Verringerung des Leistungsverbrauchs erreicht werden können. DOLLAR A Durch die Wortleitungsbetriebsart-Bestimmung der Wortleitungsbetriebsart-Steuerschaltung (106) wird ein Muster der in der Speicheranordnung (101) auszuwählenden Speichergebiete geändert. In einer Zeilenbetriebsart werden Speicherzellen in der gleichen Zeile ausgewählt, während in einer Kastenbetriebsart Speicherzellen in verschiedenen Zeilen gleichzeitig ausgewählt werden.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Halbleiterspeichervor
richtungen unci insbesondere eine dynamische Halbleiterspei
chervorrichtung, in der Zeilen- und Spaltenauswahlen zeitmul
tiplexiert ausgeführt werden. Genauer betrifft die Erfindung
eine dynamische Speichervorrichtung für eine Bildverarbei
tungsanwendung.
Fig. 22 ist ein Blockschaltplan des Aufbaus eines Anordnungs
abschnitts einer (im folgenden als DRAM abgekürzten) dynami
schen Halbleiterspeichervorrichtung. In Fig. 22 sind eine
Wortleitung WL und die Bitleitungen BL und ZBL gezeigt. Ent
sprechend einem Schnittpunkt der Bitleitung BL und der Wort
leitung WL ist eine Speicherzelle MC angeordnet. Die Spei
cherzelle MC enthält einen Speicherzellenkondensator MQ zum
Speichern von Informationen und einen Zugriffstransistor MT
zum Verbinden des Speicherzellenkondensators MQ mit der Bit
leitung BL als Reaktion auf ein Signal auf der Wortleitung
WL. An einen Zellenplattenknoten des Speicherzellenkondensa
tors MT ist eine Zellenplattenspannung Vcp angelegt. An einer
an den Zugriffstransistor MT des Speicherzellenkondensators
MQ angeschlossenen Elektrode (einem Speicherknoten) werden
den gespeicherten Informationen entsprechende elektrische
Ladungen angesammelt.
Die Bitleitungen BL und ZBL sind paarweise zum Übertragen
komplementärer Datenbitsignale angeordnet. Die Speicherzelle
MC ist entsprechend einem Schnittpunkt zwischen einer der
Bitleitungen BL und ZBL und einer Wortleitung angeordnet.
Für die Bitleitungen BL und ZBL ist eine Leseverstärkerschal
tung SA angeordnet. Wenn die Leseverstärkerschaltung SA akti
viert ist, verstärkt sie differentiell eine kleine auf den
Bitleitungen BL und ZBL gelesene Spannung und zwischenspei
chert sie. Über ein Spaltenauswahlgatter CSG, das als Reak
tion auf ein Spaltenauswahlsignal Y auf einer Spaltenauswahl
leitung CSL leitend gemacht wird, sind die Bitleitungen BL
und ZBL an ein internes Datenleitungspaar IOP angeschlossen.
Das interne Datenleitungspaar IOP ist an eine Schreib/Lese-
Schaltung WRK angeschlossen, die einen Schreibtreiber und
einen Vorverstärker enthält.
Fig. 23 ist ein Diagramm, das Signalformen im Zusammenhang
mit einer Datenzugriffsoperation des in Fig. 22 gezeigten
DRAMs zeigt. Anhand des in Fig. 23 gezeigten Signalformdia
gramms wird nun die Datenzugriffsoperation des in Fig. 22
gezeigten DRAMs beschrieben. In der Datenzugriffsoperation
werden hier Daten in eine Speicherzelle geschrieben oder aus
einer Speicherzelle gelesen.
Gemäß einem Zeilenzugriffs-Anweisungssignal wird eine Wort
leitung WL ausgewählt, wobei deren Spannungspegel steigt.
Wenn die Spannung der Wortleitung WL steigt, wird der
Zugriffstransistor MT der Speicherzelle MC leitend gemacht,
so daß die angesammelten elektrischen Ladungen des entspre
chenden Speicherzellenkondensators MQ auf die entsprechende
Bitleitung BL (oder ZBL) übertragen werden. Der Spannungspe
gel der Bitleitung BL oder ZBL ändert sich gemäß den gespei
cherten Daten der Speicherzelle. Fig. 23 zeigt Signalformen,
wenn Daten auf einem H-Pegel auf die Bitleitung BL gelesen
werden.
Die Speicherzellendaten werden auf eine der Bitleitungen BL
und ZBL gelesen, während auf die andere Bitleitung keine
Speicherzelledaten gelesen werden. Die andere Bitleitung hält
einen Vorladungsspannungspegel (auf einem Zwischenspannungs
pegel) aufrecht.
Wenn die auf die Bitleitung BL (oder ZBL) gelesene Spannung
(die Lesespannung) ausreichend groß wird, wird die Lesever
stärkerschaltung SA aktiviert, um die Differenz der Spannun
gen der Bitleitungen BL und ZBL zu verstärken. Bei der Diffe
renzverstärkung der Leseverstärkerschaltung SA wird die Span
nung der Bitleitung, auf die die Speicherzellendaten gelesen
werden, in bezug auf ein Potential der Bitleitung, die auf
der Vorladespannung gehalten wird, verstärkt. Nach der Ab
tastoperation hält die Leseverstärkerschaltung SA die Span
nungen der Bitleitungen BL und ZBL gemäß den Speicherzellen
daten auf dem Pegel einer Stromversorgungsspannung und einer
Massespannung. Eine Zeitdauer bis zum Abschluß der Abtastope
ration der Leseverstärkerschaltung SA und bis zur Definition
der Potentiale der Bitleitungen BL und ZBL wird als Spalten
sperrzeit bezeichnet, während der die Spaltenauswahloperation
verboten ist.
Wenn die Spaltensperrzeit vergangen ist, kann die externe
Spaltenauswahl (der Spaltenzugriff) ausgeführt werden. Beim
Spaltenzugriff (Spaltenauswahloperation) wird gemäß einem
angelegten Spaltenadressensignal das Spaltenauswahlsignal Y
aktiviert, wobei das Spaltenauswahlgatter CSG gemäß dem Spal
tenauswahlsignal Y auf der Spaltenauswahlleitung CSL leitend
gemacht wird und die Bitleitungen BL und ZBL mit dem internen
Datenleitungspaar IOP verbunden werden. In diesem Zustand
wird die Schreib/Lese-Schaltung WRK aktiviert. Beim Daten
schreiben wird ein in der Schreib/Lese-Schaltung WRK enthal
tener Schreibtreiber aktiviert, der die Potentiale der durch
die Leseverstärkerschaltung SA zwischengespeicherten Signale
gemäß den Schreibdaten auf Spannungspegel einstellt. Beim
Datenlesen werden die durch die Leseverstärkerschaltung SA
zwischengespeicherten Signale über das interne Datenleitungs
paar IOP übertragen und durch den in der Schreib/Lese-Schal
tung WRK enthaltenen Vorverstärker verstärkt. In Fig. 23 sind
Signalformen beim Datenschreiben mit punktierten Linien ge
zeigt.
In dem DRAN werden die im Speicherzellenkondensator MQ ange
sammelten elektrischen Ladungen auf die entsprechende Bitlei
tung BL (oder ZBL) gelesen und durch die Leseverstärkerschal
tung SA verstärkt und zwischengespeichert. Da die Lesever
stärkerschaltung SA eine kleine Spannungsdifferenz zwischen
den Bitleitungen BL und ZBL verstärkt, ist der Spaltenzugriff
während der Abtastoperation verboten, um eine Zerstörung von
Daten zu verhindern. Somit werden in dem DRAM der Zeilen
zugriff zur Auswahl einer Wortleitung und daraufhin zum Aus
führen der Abtastoperation durch die Leseverstärkerschaltung
SA und der Spaltenzugriff zur Auswahl einer Spalte (eines
Bitleitungspaars) gemäß dem Spaltenadressensignal zeitmulti
plexiert ausgeführt. Außerdem werden die verstärkten Spannun
gen der Bitleitungen BL und ZBL durch die Zwischenspeicher
operation der Leseverstärkerschaltung SA in die Speicherzelle
MC zurückgeschrieben, so daß die zerstörend gelesenen Spei
cherzellendaten wiederhergestellt werden.
Der DRAM wird als Massenablagespeicher umfassend eingesetzt,
da die Speicherzelle MT einen Zugrifftransistor MP und einen
Speicherzellenkondensator MQ enthält, so daß der Siliciumflä
chenbedarf der Speicherzelle klein und die Kosten pro Bit
niedrig sind.
Fig. 24 ist ein Diagramm einer Beispieloperationssequenz des
DRAMs. Wie in Fig. 24 gezeigt ist, werden ein Zeilenzugriffs-
Anweisungssignal RACT und ein Datenlese-Anweisungssignal READ
angelegt. Im Fall eines Standard-DRAMs wird das Zeilen
zugriffs-Anweisungssignal RACT durch Aktivieren eines Zeilen
adressen-Freiaabesignals /RAS angelegt. Im Fall eines syn
chronen DRAMs (eines SDRAMs oder dergleichen), der synchron
zu einem Taktsignal arbeitet, wird das Zeilenzugriffs-Anwei
sungssignal durch einen Aktivbefehl ACT angelegt. Im Fall des
Standard-DRANs wird das Leseoperations-Bestimmungssignal READ
durch ein Spaltenadressen-Freigabesignal /CAS und durch ein
Schreibfreigabesignal /WE (und durch ein Ausgabefreigabesi
gnal /OE) angelegt. Im Fall des SDRAMs wird das Leseoperati
ons-Bestimmunyssignal READ durch einen Lesebefehl angelegt.
Wenn ein Zeilenzugriffs-Anweisungssignal RACT angelegt wird,
wird die Wortleitung WL ausgewählt. Anschließend wird das
Leseoperations-Bestimmungssignal READ angelegt und gemäß ei
ner gleichzeitig angelegten Spaltenadresse das Spaltenaus
wahlsignal Y in einen ausgewählten Zustand angesteuert. Wenn
nach dem Ausführen der Spaltenauswahl gemäß dem Leseoperati
ons-Bestimmunyssignal READ eine vorgegebene Zeitdauer vergan
gen ist, werden die Daten Q von außen gelesen. Die nach Anle
gen des Leseoperations-Bestimmungssignals READ und vor der
Ausgabe gültiger Daten nach außen erforderliche Zeitdauer
wird im Standard-DRAM als CAS-Zugriffszeit tCAC bezeichnet.
Andererseits wird die nach Anlegen des Zeilenzugriffs-Anwei
sungssignals RACT und vor der Ausgabe gültiger Daten nach
außen erforderliche Zeitdauer im Standard-DRAM als RAS-
Zugriffszeit tRAC bezeichnet.
Um nach Aktivieren des Zeilenzugriffs-Anweisungssignals RACT
gültige Daten nach außen auszugeben, muß dementsprechend nach
Ausführen der Zeilenauswahl und nach Aktivieren des Lesever
stärkers die Spaltenauswahl ausgeführt werden. Die RAS-
Zugriffszeit tRAC ist verhältnismäßig lang. Demgegenüber wird
während der CAC-Zugriffszeit tCAC lediglich eine Speicher
zelle aus einer Spalte im ausgewählten Zustand zum Datenlesen
ausgewählt. Genauer ist die Zugriffszeit tCAC die Zeitdauer,
die zur Ausgabe von Daten von der Leseverstärkerschaltung SA
über die in der Schreib/Lese-Schaltung WRK enthaltene Lese
schaltung aus einem Ausgabepuffer benötigt wird, wobei diese
verhältnismäßig kurz ist. Dementsprechend können die Daten
mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit gelesen werden,
wenn Speicherzellendaten mit einem aufeinanderfolgend an die
gleiche Wortleitung angelegten Leseoperations-Bestimmungssi
gnal READ gelesen werden. In dem Standard-DRAM wird eine sol
che Betriebsart als Seitenbetriebsart oder statische Spalten
betriebsart bezeichnet. Wenn in dem SDRAM die Burst-Operation
ausgeführt wird, werden Daten gemäß einer intern erzeugten
Spaltenadresse aufeinanderfolgend mit der Burst-Länge gele
sen. In dem SDRAM kann die Seitenbetriebsart-Operation eben
falls ausgeführt werden.
Wenn jedoch eine weitere Spalte ausgewählt wird, muß die
Wortleitung in dem ausgewählten Zustand vorübergehend durch
Anlegen des Vorladungsbestimmungssignals PRC in den nicht
ausgewählten Zustand angesteuert werden, während das Zeilen
zugriffs-Anweisungssignal RACT erneut angelegt werden muß. In
dem Standard-DRAM wird das Vorladebestimmungssignal PRC beim
Deaktivieren des Zeilenadressen-Freigabesignals /RAS ange
legt, während es in dem SDRAM oder dergleichen durch einen
Vorladebefehl angelegt wird.
Nach Anlegen des Vorladebestimmungssignals und vor Anlegen
des nächsten Zeilenzugriffs-Anweisungssignals wird eine als
RAS-Vorladezeit tRP bezeichnete Zeitdauer benötigt. Während
der RAS-Vorlagezeit wird eine Zeilenschaltung einmal zurück
in einen Standby-Zustand gebracht. Obgleich beim aufeinander
folgenden Zugreifen auf die gleiche Zeile (Wortleitung) ein
schneller Datenzugriff ausgeführt wird, müssen beim Ändern
der Zeilen (Seitenwechsel) somit die Deaktivierung der Wort
leitung und die Auswahl einer anderen Wortleitung ausgeführt
werden, währenddessen nicht auf die Daten zugegriffen werden
kann. Somit kann keine schnelle Datenübertragung erreicht
werden.
Um das von einer solchen Zeilenschaltoperation herrührende
Problem des Sinkens der Datenübertragungsgeschwindigkeit zu
bewältigen, wurde ein Mehrbank-DRAM oder dergleichen vorge
schlagen, in dem ein Cache-DRAM mit einem in dem DRAM enthal
tenen Cache und eine Speicheranordnung in einem Chip in meh
rere Bänke unterteilt sind, wobei eine Zeitmultiplexoperation
(Verschachtelungsoperation) für jede Bank ausgeführt wird.
Der Cache-DRAM benötigt intern aber einen als Cache angeord
neten SRAM (statischen RAM) und eine Steuerschaltung zur Be
stimmung eines Cache-Fehltreffers/Treffers sowie zur Daten
übertragung zwischen dem DRAM und dem Cache anhand des Be
stimmungsergebnisses. Somit steigt eine Chipfläche.
Im Fall des Mehrbank-DRAMs wird für aufeinanderfolgende
Zugriffe auf verschiedene Bänke (da beim Zugreifen auf eine
Bank eine Wortleitung in einer anderen Bank ausgewählt wird)
kein Organisationsaufwand beim Seitenwechsel wie im Fall des
Zeitmultiplexzugriffs auf die Bänke verursacht. Dagegen wird
aber beim Seitenwechsel das mit einem Organisationsaufwand
verknüpfte Problem beim Zugreifen auf eine andere Zeile in
der gleichen Bank verursacht. Um die Wirkung der Mehrbank-
Konfiguration zu verbessern und die Anzahl der Bänke zu erhö
hen und so das Auftreten aufeinanderfolgender Zugriffe auf
die gleiche Bank zu minimieren, muß für jede Bank eine Lese
verstärkerschaltungs-Gruppe vorgesehen werden. Somit steigt
die Fläche der Speicheranordnung und damit gleichzeitig die
der Banksteuerschaltung, was ebenfalls nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halbleiter
speichervorrichtung zu schaffen, bei der ein Organisations
aufwand beim Seitenwechsel verringert werden kann, um die
Datenübertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen, ohne eine Schal
tungsfläche zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Halblei
terspeichervorrichtung nach Anspruch 1 oder 10. Weiterbildun
gen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angege
ben.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine Halbleiterspei
chervorrichtung geschaffen, in der Daten gemäß einer Bildda
tenverarbeitungs-Anwendung mit hoher Geschwindigkeit übertra
gen werden können.
Eine Halbleiterspeichervorrichtung gemäß der Erfindung ent
hält: eine Speicheranordnung mit mehreren Speicherzellen, die
in einer Matrix aus Zeilen und Spalten angeordnet und in Zei
lenrichtung in mehrere Speicherblöcke unterteilt sind; meh
rere Hauptwortleitungen, die entsprechend den Speicherzellen
in einer vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen der Speicheran
ordnung angeordnet sind und von den mehreren Speicherblöcken
gemeinsam genutzt werden; mehrere Unterwortleitungen, die
entsprechend den jeweiligen Speicherzellenzeilen jedes Spei
cherblocks angeordnet und jeweils an die Speicherzellen einer
entsprechenden Zeile angeschlossen sind; eine Hauptwortlei
tungs-Auswahlschaltung zur Auswahl einer der mehreren Haupt
wortleitungen entsprechend einer gemäß einem ersten Adressen
signalbit adressierten Zeile; und mehrere Unterdecodierungs
schaltungen, die entsprechend den Speicherblöcken angeordnet
sind und jeweils ein zweites Adressensignalbit decodieren, um
ein Unterwortleitungs-Bestimmungssignal zu erzeugen, das ge
mäß dem Decodierungsergebnis eine Zeile der vorgeschriebenen
Anzahl von Zeilen bestimmt. Jede der Unterdecodierungsschal
tungen enthält eine Änderungsschaltung zum Ändern einer Kor
respondenzbeziehung zwischen dem Decodierungssignal und dem
Unterwortleitungs-Bestimmungssignal gemäß einem Seitengeome
trie-Bestimmungssignal.
Ferner enthält die Halbleiterspeichervorrichtung gemäß der
Erfindung mehrere Unterwortleitungs-Ansteuerschaltungen, die
entsprechend jeweiligen Unterwortleitungen angeordnet sind,
um die entsprechenden Unterwortleitungen gemäß dem Unterwort
leitungs-Bestimmungssignal und den Signalen auf den entspre
chenden Hauptwortleitungen in einen ausgewählten Zustand an
zusteuern.
Eine Halbleiterspeichervorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der Erfindung enthält: eine Speicheranordnung mit meh
reren Speicherzellen, die in einer Matrix aus Zeilen und
Spalten angeordnet und in Zeilenrichtung in mehrere Speicher
blöcke unterteilt sind; und mehrere Hauptwortleitungen, die
jeweils von den mehreren Speicherblöcken gemeinsam genutzt
werden und entsprechend einer vorgeschriebenen Anzahl von
Zeilen der Speicheranordnung angeordnet sind. Jede der mehre
ren Hauptwortleitungen enthält eine erste und eine zweite
Wortleitung zum Übertragen komplementärer Signale.
Eine Halbleiterspeichervorrichtung gemäß einem weiteren
Aspekt der Erfindung enthält ferner: mehrere Unterdecodie
rungsschaltungen, die entsprechend jedem Speicherblock ange
ordnet sind, um ein Unterdecodierungssignal zu erzeugen, das
gemäß einem ersten Adressenbit eine Zeile der vorgeschriebe
nen Anzahl von Zeilen eines entsprechenden Speicherblocks
bestimmt; mehrere Unterwortleitungen, die entsprechend den
jeweiligen Zeilen der Speicherblöcke angeordnet und jeweils
an die Speicherzellen einer entsprechenden Zeile angeschlos
sen sind; und mehrere Unterwortleitungs-Ansteuerschaltungen,
die entsprechend den jeweiligen Unterwortleitungen angeordnet
sind und gemäß einem entsprechenden Unterdecodierungssignal
und den Signalen auf der ersten und zweiten Wortleitung einer
entsprechenden Hauptwortleitung jeweils eine entsprechende
Unterwortleitung in einen ausgewählten Zustand ansteuern.
Durch Ändern einer Korrespondenzbeziehung zwischen einem
Adressenbit (einem Decodierungssignal) und dem Unterwortlei
tungs-Auswahlsignal für jeden Speicherblock gemäß einem Sei
tengeometrie-Bestimmungssignal kann für jeden Speicherblock
eine in den ausgewählten Zustand anzusteuernde Unterwortlei
tung geändert werden. Dementsprechend kann nach dem Zugreifen
auf eine Zeile auf verschiedene Zeilen aufeinanderfolgend
zugegriffen werden, so daß die Anzahl der Zeilenzugriffe ver
ringert werden kann, um eine höhere Datenübertragungsge
schwindigkeit zu erreichen.
Da ferner das Unterdecodierungssignal an jeden Speicherblock
angelegt wird, während die Hauptwortleitung ein komplementä
res Wortleitungspaar enthält, kann ohne Vergrößern eines Zwi
schenverbindungs-Leitungsgebiets eine Konfiguration geschaf
fen werden, mit der ein Muster der für jeden Speicherblock
ausgewählten Unterwortleitungen geändert werden kann.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Blockschaltplan einer Gesamtanordnung einer
Halbleiterspeichervorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Zeitablaufplan einer Operationsfolge der in
Fig. 1 gezeigten Halbleiterspeichervorrichtung;
Fig. 3A einen Stromlaufplan einer Anordnung einer in
Fig. 1 gezeigten Wortleitungsbetriebsart-Steuer
schaltung;
Fig. 3B einen Zeitablaufplan einer Operation der Wortlei
tungsbetriebsart-Steuerschaltung;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration
eines Speicheranordnungsabschnitts der in Fig. 1
gezeigten Halbleiterspeichervorrichtung;
Fig. 5A ein Diagramm einer Verteilung von in einer
Zeilenbetriebsart aktivierten Unterdecodierungs
signalen;
Fig. 5B ein Diagramm der Lagen der in der Zeilenbetriebs
art ausgewählten Unterwortleitungen;
Fig. 6A ein Diagramm einer Verteilung der in einer
Kastenbetriebsart aktivierten Unterdecodierungs
signale;
Fig. 6B ein Diagramm der Lagen der in der Kastenbetriebs
art ausgewählten Unterwortleitungen;
Fig. 7 einen Blockschaltplan einer Konfiguration eines
Speicherblocks;
Fig. 8 einen Blockschaltplan einer Konfiguration eines
in Fig. 4 gezeigten Unterdecodiererbands;
Fig. 9 einen Stromlaufplan einer Anordnung einer in
Fig. 8 gezeigten Unterdecodierungssignal-Erzeu
gungsschaltung;
Fig. 10 einen Stromlaufplan einer Anordnung einer in
Fig. 7 gezeigten Unterwortleitungs-Ansteuerschal
tung;
Fig. 11 einen Stromlaufplan einer Anordnung eines in
Fig. 7 gezeigten Hauptdecodierers;
Fig. 12 ein Diagramm der Zuordnung der physikalischen
Spaltenadressen einer Halbleiterspeichervorrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 13A ein Diagramm der Lagen der ausgewählten
Unterwortleitungen in der Zeilenbetriebsart;
Fig. 13B ein Diagramm eines Gebiets einer ausgewählten
Speicherzelle in einem Logikadressenraum in der
Zeilenbetriebsart;
Fig. 14A ein Diagramm der Lagen der ausgewählten
Unterwortleitungen in einer Kastenbetriebsart;
Fig. 14B ein Diagramm eines Gebiets einer ausgewählten
Speicherzelle in einem Logikadressenraum in der
Kastenbetriebsart;
Fig. 15 einen Blockschaltplan einer Konfiguration eines
Hauptabschnitts einer ersten Abwandlung der er
sten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 16A ein Diagramm der Lagen der ausgewählten
Unterwortleitungen in der ersten Abwandlung;
Fig. 16B ein Diagramm einer Lage des ausgewählten Gebiets
in einem Logikadressenraum in einer Kastenbe
triebsart gemäß der ersten Abwandlung;
Fig. 17 einen Blockschaltplan einer Anordnung der
Wortleitungs-Auswahlschaltung der ersten Abwand
lung der ersten Ausführung der Erfindung;
Fig. 18A ein Diagramm der Lagen der ausgewählten
Unterwortleitungen in einer ersten Kastenbe
triebsart einer zweiten Abwandlung der ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 18B ein Diagramm der Lagen der ausgewählten
Unterwortleitungen in einer zweiten Kastenbe
triebsart der zweiten Abwandlung;
Fig. 19 ein Diagramm der Lagen der ausgewählten
Unterwortleitungen in einer Wortleitungsauswahl-
Betriebsart in der zweiten Abwandlung;
Fig. 20 ein Stromlaufplan einer Anordnung einer
Unterdecodierungssignal-Erzeugungsschaltung gemäß
der zweiten Abwandlung;
Fig. 21 einen Blockschaltplan einer Anordnung eines
Hauptabschnitts einer dritten Abwandlung der er
sten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 22 den bereits erwähnten Blockschaltplan einer
Anordnung eines Speicheranordnungsabschnitts ei
ner Halbleiterspeichervorrichtung;
Fig. 23 das bereits erwähnte Diagramm von Signalformen
bei einer Datenzugriffsoperation der Halbleiter
speichervorrichtung; und
Fig. 24 den bereits erwähnten Zeitablaufplan einer bei
spielhaften Datenzugriffsfolge der Halbleiter
speichervorrichtung.
Fig. 1 ist ein Blockschaltplan einer Gesamtanordnung einer
Halbleiterspeichervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungs
form der Erfindung. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält eine
Halbleiterspeichervorrichtung 1: eine Speicheranordnung 101
mit mehreren in einer Matrix mit Zeilen und Spalten angeord
neten Speicherzellen; und eine Takterzeugungs/Steuer-Schal
tung 112, in die synchron zu einem von außen angelegten Takt
signal CLK die externen Steuersignale CKE, RAS, CAS und WE
eingegeben werden, um gemäß einer Kombination von Logikpegeln
der eingegebenen Steuersignale ein internes Operationssteue
rungssignal zu erzeugen.
Die Halbleiterspeichervorrichtung 1 ist eine taktsynchrone
Halbleiterspeichervorrichtung, die die Daten DATA synchron zu
dem von außen angelegten Taktsignal CLK überträgt. Das Steu
ersignal CKE ist ein Taktfreigabesignal. Wenn das Steuersi
gnal CKE in einem aktiven Zustand ist, erzeugt die Takterzeu
gungs/Steuerschaltung 112 synchron zum Taktsignal CLK ver
schiedene interne Operationssteuerungssignale. Beispielsweise
wird gemäß einer Kombination der Logikpegel der Steuersignale
RAS, CAS und WE auf einer steigenden Flanke eines Taktsignals
CLK eine Operationsbetriebsart bestimmt. An die Takterzeu
gungs/Steuer-Schaltung 112 kann ein spezifisches Adressenbit
angelegt werden, während ferner zusammen mit dem Adressenbit
eine Operationsbetriebsart bestimmt werden kann.
Die Halbleiterspeichervorrichtung 1 enthält ferner: einen
Zeilenadressen-Puffer/Zwischenspeicher 107, in den gemäß der
Steuerung der Takterzeugungs/Steuer-Schaltung 112 eine von
außen angelegte Adresse eingegeben und zwischengespeichert
wird, um ein internes Zeilenadressensignal zu erzeugen; einen
Zeilendecodierer 105, der gemäß der Steuerung der Takterzeu
gungs/Steuer-Schaltung 112 arbeitet, um das vom Zeilenadres
sen-Puffer/Zwischenspeicher 107 empfangene interne Zeilen
adressensignal zu decodieren; einen Wortleitungsbetriebsart-
Puffer/Zwischenspeicher 108, in dem ein von außen angelegtes
Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssignal WLMS zwischenge
speichert wird; eine Wortleitungsbetriebsart-Steuerschaltung
106, die gemäß einem Taktsteuersignal von der Takterzeu
gungs/Steuer-Schaltung 112 und einem Wortleitungsbetriebsart-
Bestimmungssignal WLMS von dem Wortleitungsbetriebsart-Puf
fer/Zwischenspeicher 108 ein Wortleitungsbetriebsart-Bestim
mungssignal erzeugt; und einen Wortleitungstreiber 104, der
gemäß einem Decodierungssignal vom Zeilendecodierer 105 und
den Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssignalen LM, BM von
der Wortleitungsbetriebsart-Steuerschaltung 106 eine Zeile
der Speicheranordnung 101 auswählt.
Wenn eine Zeile einer Seite entspricht, enthält das an den
Wortleitungsbetriebsart-Puffer/Zwischenspeicher angelegte
Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssignal WLMS ein Zeilenbe
triebsart-Bestimmungssignal LM, das eine Zeilenbetriebsart LM
bestimmt, die die einer vollen Seite entsprechenden Speicher
zellen auswählt, und ein Kastenbetriebsart-Bestimmungssignal
BM, das verschiedene Seiten teilweise auswählt und gleichzei
tig ein Gebiet auswählt, das einem rechteckigen Gebiet bei
spielsweise auf einem Anzeigebildschirm entspricht. Hier be
zieht sich die "eine Zeile" beispielsweise auf eine Zeile von
Speicherzellen, die entsprechend den Pixeln auf einer gemein
samen Abtastzeile auf einem Anzeigebildschirm angeordnet
sind. Wenn die Zeilenbetriebsart bestimmt ist, werden die
Speicherzellen einer Zeile wie in der Speicheranordnung 101
mit einer durchgehenden Linie gezeigt ausgewählt. Wenn die
Kastenbetriebsart BM bestimmt ist, werden wie in der Spei
cheranordnung 101 mit punktierten Linien gezeigt verschiedene
Zeilen (Wortleitungen) gleichzeitig ausgewählt. Die Anzahl
der gleichzeitig ausgewählten Speicherzellen ist in der Ka
stenbetriebsart und in der Zeilenbetriebsart gleich. In einer
Graphikverarbeitungsanwendung wird die Wortleitungsauswahl-
Betriebsart beispielsweise gemäß den Verarbeitungsinhalten
bestimmt.
Die Halbleiterspeichervorrichtung 1 enthält ferner: einen
Spaltenadressen-Puffer/Zwischenspeicher 109, der gemäß der
Steuerung der Takterzeugungs/Steuer-Schaltung 112 arbeitet,
um ein von außen angelegtes Adressensignal einzugeben und
zwischenzuspeichern und ein internes Spaltenadressensignal zu
erzeugen; einen Spaltendecodierer 103, der gemäß der Steue
rung der Takterzeugungs/Steuer-Schaltung 112 arbeitet, um das
interne Spaltenadressensignal vom Spaltenadressen-Puf
fer/Zwischenspeicher 109 zu decodieren und ein Spaltenaus
wahlsignal zu erzeugen; und einen Leseverstärker 102, der
gemäß der Steuerung der Takterzeugungs/Steuer-Schaltung 112
aktiviert wird, um Daten aus den an eine ausgewählte Zeile
der Speicheranordnung 101 angeschlossenen Speicherzellen ab
zutasten, zu verstärken und zwischenzuspeichern. Der Lesever
stärker 102 enthält sowohl eine entsprechend jeder Spalte der
Speicheranordnung 101 angeordnete Leseverstärkerschaltung als
auch ein Spaltenauswahlgatter, das gemäß dem Spaltenauswahl
signal vom Spaltendecodierer 103 eine ausgewählte Spalte mit
einer internen Datenleitung verbindet.
Eine Datenausgabeschaltung 110 und eine Dateneingabeschaltung
111 sind zur Datenübertragung mit einer ausgewählten Spei
cherzelle in der Speicheranordnung 101 über ein im Lesever
stärker 102 enthaltenes Spaltenauswahlgatter angeordnet. Die
Datenausgabeschaltung 110 wird in einer Datenlesebetriebsart,
d. h. wenn ein Lesebefehl angelegt wird, aktiviert, um syn
chron zum Taktsignal CLK von der Leseverstärkerschaltung des
Leseverstärkers 102 zwischengespeicherte Speicherzellendaten
auszulesen und Auslesedaten zu erzeugen. Wenn ein Schreibbe
fehl angelegt wird, während das Datenschreiben bestimmt ist,
gibt die Dateneingabeschaltung 111 von außen angelegte Daten
DATA synchron zum Taktsignal CLK ein, um sie über das im Le
severstärker 102 enthaltene Spaltenauswahlgatter an eine aus
gewählte Speicherzelle in der Speicheranordnung 101 zu über
tragen.
Unter Verwendung der Kastenbetriebsart BM werden verschiedene
Zeilen gleichzeitig in den ausgewählten Zustand angesteuert,
so daß beim Seitenwechsel eine aufeinanderfolgende Spalten
adressierung und ein Zugriff auf verschiedene Zeilen ausge
führt werden. Somit wird der Organisationsaufwand beim Sei
tenwechsel zur schnellen Datenübertragung beseitigt.
Fig. 2 ist ein. Diagramm einer Beispieloperationsfolge der in
Fig. 1 gezeigten Halbleiterspeichervorrichtung. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, arbeitet die Halbleiterspeichervorrichtung syn
chron zum Taktsignal CLK. Obgleich eine Chip-Schnittstelle
ähnlich zu der eines SDRAMs (eines synchronen DRAMs) ist,
wird ein Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssignal WLMS zur
Bestimmung einer Wortleitungsauswahl-Betriebsart verwendet.
Das Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssignal WLMS wird durch
den Wortleitungsbetriebsart-Puffer/Zwischenspeicher 108 ein
gegeben und zwischengespeichert, wenn ein Aktivbefehl ange
legt wird, der einen Zeilenzugriff bestimmt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird ein Befehl CMD durch eine
Kombination der Logikpegel der in Fig. 1 gezeigten Steuersi
gnale RAS, CAS und WE repräsentiert. Der Befehl CMD, die
Adresse und die Schreibdaten werden synchron zur steigenden
Flanke des Taktsignals CLK eingegeben. In einem Taktzyklus #a
wird ein Aktivbefehl ACT angelegt und das Wortleitungsbe
triebsart-Bestimmungssignal WLMS zur Bestimmung einer Wort
leitungsbetriebsart (L.M.) auf einen L-Pegel eingestellt.
Diese Signale werden zu Beginn eines Taktzyklus #b auf der
steigenden Flanke des Taktsignals CLK eingegeben, und es wird
eine interne Operation ausgeführt. Wenn der Aktivbefehl ACT
angelegt wird, wird ein Zeilenzugriff bestimmt. Somit sind
die Zeilenschaltungsanordnung mit dem Zeilendecodierer 105,
der Wortleitungstreiber 104, der Leseverstärker 102 und der
gleichen, die mit der Zeilenauswahl zusammenhängen, in Be
trieb. Auf der steigenden Flanke des Taktsignals CLK wird im
Taktzyklus #b eine von außen angelegte Adresse als Zeilen
adresse R eingegeben und durch den Zeilenadressen-Puf
fer/Zwischenspeicher 107 ein internes Zeilenadressensignal
erzeugt und an den Zeilendecodierer 105 angelegt.
Nachdem im Taktzyklus #b ein Aktivbefehl ACT angelegt wurde,
wird im nächsten Taktzyklus #c ein Schreibbefehl WRITE ange
legt, der das Datenschreiben bestimmt. Wenn der Schreibbefehl
WRITE angelegt wird, wird durch den Spaltenadressen-Puf
fer/Zwischenspeicher 109 eine gleichzeitig angelegte Adresse
als Spaltenadresse C eingegeben und ein internes Spalten
adressensignal erzeugt. Ferner arbeiten die Dateneingabe
schaltung und der Spaltendecodierer 103 gemäß der Steuerung
der Takterzeugungs/Steuer-Schaltung 112, wobei auf der stei
genden Flanke des Taktsignals CLK Daten eingegeben und an die
Dateneingabeschaltung 111 angelegt werden. Die eingegebenen
Daten werden in einer vorgeschriebenen Folge in eine ausge
wählte Speicherzelle geschrieben.
Wenn das Datenschreiben abgeschlossen ist, wird in einem
Taktzyklus #d ein Vorladebefehl PRC angelegt, wobei die Halb
leiterspeichervorrichtung 1 in einen Vorladezustand gebracht
und die ausgewählte Wortleitung der Speicheranordnung 101 in
einen nicht ausgewählten Zustand angesteuert wird.
Wenn eine sogenannte RAS-Vorladezeit vergangen ist, wird in
einem Taktzyklus #e der Aktivbefehl ACT erneut angelegt.
Gleichzeitig wird das Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssi
gnal WLMS zur Bestimmung einer Kastenbetriebsart (B.M.) auf
einen H-Pegel eingestellt. Im Taktzyklus #e wird eine Zeilen
auswahloperation mit einer gleichzeitig mit dem Aktivbefehl
ACT angelegten Zeilenadresse R ausgeführt. In der Kastenbe
triebsart werden verschiedene Zeilen in der Speicheranordnung
101 gleichzeitig ausgewählt. Dementsprechend wird in den
Taktzyklen #f, #g und #h der Lesebefehl READ angelegt, der
das Datenlesen bestimmt, während gleichzeitig die Spalten
adresse C angelegt wird, so daß die Daten der Speicherzellen
in verschiedenen Zeilen aufeinanderfolgend gelesen werden.
Fig. 2 zeigt hier eine Datenlese-Operationsfolge, bei der die
Spaltenlatenzzeit CL, d. h. eine nach Anlegen des Lesebefehls
READ und vor Ausgabe der Daten erforderliche Zeitdauer,
gleich 2 ist.
Durch gleichzeitiges Anlegen des Wortleitungsbetriebsart-Aus
wahlsignals WLMS und des Aktivbefehls ACT von außen und Än
dern einer Art der Auswahl der Wortleitung kann eine Seiten
geometrie leicht gemäß einem Verarbeitungsinhalt geändert
werden.
Fig. 3A ist ein Stromlaufplan einer Beispielanordnung der in
Fig. 1 gezeigten Wortleitungsbetriebsart-Steuerschaltung 106.
Wie in Fig. 3A gezeigt ist, enthält die Wortleitungsbetriebs
art-Steuerschaltung 106: einen Inverter 106a, der ein inter
nes Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssignal WLMSi von dem
Wortleitungsbetriebsart-Puffer/Zwischenspeicher 108 empfängt;
eine NOR-Schaltung 106b, die ein Ausgangssignal von dem In
verter 106a und ein Taktsteuersignal TMC empfängt, um ein
Kastenbetriebsart-Bestimmungssignal BM zu erzeugen; und eine
NOR-Schaltung 106c, die das interne Wortleitungsbetriebsart-
Bestimmungssignal WLMSi von dem Wortleitungsbetriebsart-
Puffer/Zwischenspeicher 108 und das Taktsteuersignal TMC emp
fängt und das Zeilenbetriebsart-Bestimmungssignal LM erzeugt.
Anhand eines in Fig. 3B gezeigten Zeitablaufplans wird nun
der Betrieb der in Fig. 3A gezeigten Wortleitungsbetriebsart-
Steuerschaltung 106 beschrieben.
In einer Standby-Betriebsart (einem Vorladezustand) ist das
Taktsteuersignal TMC auf dem H-Pegel. Das Kastenbetriebsart-
Bestimmungssignal BM und das Zeilenbetriebsart-Bestimmungssi
gnal LM, die jeweils von den NOR-Schaltungen 106b und 106c
ausgegeben werden, sind beide auf dem L-Pegel.
Wenn der Aktivbefehl ACT angelegt wird, erreicht das
Taktsteuersignal TMC den L-Pegel, wobei die NOR-Schaltungen
106b und 106c als Inverter arbeiten. Beim gleichzeitigen An
legen des Aktivbefehls ACT wird der Zustand des Wortleitungs
betriebsart-Bestimmungssignals WLMS bestimmt und das interne
Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssignal WLMSi vom Wortlei
tungsbetriebsart-Puffer/Zwischenspeicher 108 auf den H- oder
L-Pegel festgesetzt. Gemäß dem Pegel (H oder L) des Wortlei
tungsbetriebsart-Bestimmungssignals WLMS (WLMSi) wird entwe
der das Kastenbetriebsart-Bestimmungssignal BM oder das Zei
lenbetriebsart-Bestimmungssignal LM in den aktiven Zustand
auf dem H-Pegel angesteuert. Wenn die Zeilenbetriebsart be
stimmt wird, ist das Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssi
gnal WLMS auf dem L-Pegel. Dementsprechend ist das Zeilenbe
triebsart-Bestimmungssignal LM von der NOR-Schaltung 106c auf
dem H-Pegel und das Kastenbetriebsart-Bestimmungssignal BM
von der NOR-Schaltung 106b auf dem L-Pegel. Wenn umgekehrt
die Kastenbetriebsart bestimmt wird, ist das Zeilenbetriebs
art-Bestimmungssignal WLMS auf dem H-Pegel, während das Ka
stenbetriebsart-Bestimmungssignal BM auf dem H-Pegel ist und
das Zeilenbetriebsart-Bestimmungssignal LM von der NCR-Schal
tung 106c auf dem L-Pegel gehalten wird.
Nach dem Aktivieren entweder des Kastenbetriebsart-Bestim
mungssignals BM oder des Zeilenbetriebsart-Bestimmungssignals
LM wird die Wortleitung bzw. werden die Wortleitungen WL ge
mäß der bestimmten Wortleitungsauswahl-Betriebsart in den
ausgewählten Zustand angesteuert.
Bis zum Anlegen des Vorladebefehls PRC werden das Taktsteuer
signal TMC und die ausgewählte Wortleitung WL in diesem Zu
stand gehalten. Wenn der Vorladebefehl PRC angelegt wird,
wird das Taktsteuersignal TMC in den inaktiven Zustand auf
dem H-Pegel gebracht, während das Zeilenbetriebsart-Bestim
mungssignal LM und das Kastenbetriebsart-Bestimmungssignal BM
beide den L-Pegel erreichen. Außerdem wird die ausgewählte
Wortleitung bzw. werden die ausgewählten Wortleitungen durch
den Vorladebefehl PRC in den nicht ausgewählten Zustand ange
steuert.
Das Taktsteuersignal TMC kann beispielsweise mit einem
Setz/Rücksetz-Flipflop erzeugt werden, das gesetzt wird, wenn
als Reaktion auf die Aktivierung des Aktivbefehls ACT eine
vorgegebene Zeitdauer vergangen ist, während es als Reaktion
auf das Anlegen des Vorladebefehls PRC zurückgesetzt wird.
Ferner kann ein Zeilendecodierer-Freigabesignal (RADE) als
Taktsteuersignal TMC verwendet werden, um z. B. den Zeilende
codierer 106 freizugeben.
Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm einer Konfiguration der
Speicheranordnung 101. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist die
Speicheranordnung 101 in Zeilenrichtung in 16 Speicherblöcke
MB#0-MB#15 unterteilt. Zur Auswahl einer Hauptwortleitung ist
ein von den Speicherblöcken MB#0-MB#15 gemeinsam genutzter
Hauptdecodierer 153 angeordnet. Über das in Zeilenrichtung
angeordnete Hauptwortleitungspaar WLP wird ein Hauptwortlei
tungs-Auswahlsignal vom Hauptdecodierer 135 über die Spei
cherblöcke MB#0-MB#15 übertragen und dadurch gemeinsam ge
nutzt. Das Hauptwortleitungspaar WLP enthält die Hauptwort
leitungen MWL und ZMWL. An die Hauptwortleitungen MWL und
ZMWL werden komplementäre Hauptwortleitungs-Auswahlsignale
gesendet.
In jedem der Speicherblöcke MB#0-MB#15 ist entsprechend einer
Speicherzellenzeile eine Unterwortleitung SWL angeordnet und
an die Speicherzellen einer entsprechenden Zeile des entspre
chenden Speicherblocks angeschlossen. Zum Beispiel decodiert
der Hauptdecodierer 153 die 6 Bits-Adressen RA8-RA3 und wählt
eines der 64 Hauptwortleitungspaare WLP aus. In jedem der
Speicherblöcke MB#0-MB#15 sind 512 Unterwortleitungen SWL
angeordnet, wcbei für ein Hauptwortleitungspaar WLP 8 Unter
wortleitungen SWL angeordnet sind.
Entsprechend jedem der Speicherblöcke MB#0-MB#15 sind die
Unterwortleitungstreiber-Bänder SWDB0-SWDB15 angeordnet.
Diese Unterwortleitungstreiber-Bänder SWDB0-SWDB15 entspre
chen dem in Fig. 1 gezeigten Wortleitungstreiber 104 und sind
entsprechend den jeweiligen Speicherblöcken in der Spei
cheranordnung verteilt. In diesen Unterwortleitungstreiber-
Bändern SWDB0-SWDB15 sind entsprechend den jeweiligen Unter
wortleitungen SWL die Unterwortleitungs-Ansteuerschaltungen
angeordnet.
Ferner sind entsprechend den Speicherblöcken MB#0-MB#15 die
Leseverstärkerbänder SAB0-SAB15 angeordnet. Jedes der Lese
verstärkerbänder SAB0-SAB15 enthält 128 Leseverstärkerschal
tungen SA. Genauer enthält jeder der Speicherblöcke MB#0-
MB#15 Speicherzellen, die in 512 Zeilen mal 128 Spalten ange
ordnet sind. Die Leseverstärkerschaltungen dieser Lesever
stärkerbänder SAB0-SAB15 werden gleichzeitig aktiviert.
Entsprechend den Schnittpunkten der Leseverstärkerbänder
SAB0-SAB15 und der Unterwortleitungstreiber-Bänder SWDB0-
SWDB15 sind die Unterdecodiererbänder SDEC0-SDEC15 angeord
net. Jedes dar Unterdecodiererbänder SDEC0-SDEC15 enthält 8
Unterdecodiererschaltungen, wobei gemäß den Zeilenadressen
bits RA2-RA0 und dem Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssi
gnal WLMS eines der an das Unterwortleitungs-Treiberband ei
nes zugeordneten Speicherblocks angelegten Unterdecodierungs
signale aktiviert wird.
Eines der an das Unterwortleitungs-Treiberband SWDB übertra
genen Signale /SD7-/SD0 wird aktiviert, wobei eine der 8 ent
sprechend dem Hauptwortleitungspaar WLP angeordneten Unter
wortleitungen SWL ausgewählt wird. Da die Hauptwortleitungen
jeweils ein komplementäres Signalleitungspaar bilden, können
für jedes der Unterwortleitungstreiber-Bänder SWDB0-SWDB15 8
Unterdecodierungssignal-Übertragungsleitungen angeordnet wer
den, ohne daß dies zu einer Zunahme der Zwischenverbindungs
fläche führt (d. h., es wird kein komplementäres Unterdeco
dierungs-Signalpaar verwendet). Für 4 Unterwortleitungen SWL
wird eine Hauptwortleitung angeordnet, so daß die Hauptwort
leitungen mit einem Spielraum angeordnet werden können.
In der Speicheranordnungs-Konfiguration wählt der Hauptdeco
dierer 153 über die Zeilenadressenbits RA8-RA3 eines der 64
Hauptwortleitungspaare WLP aus. Andererseits wird in den Un
terdecodiererbändern SDEC0-SDEC15 gemäß den Zeilenadressen
bits RA2-RA3 und dem Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssi
gnal WLMS eine der 8 Unterdecodierungssignal-Übertragungslei
tungen in den ausgewählten Zustand angesteuert. Dementspre
chend kann über das Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssignal
WLMS selbst dann für einen anderen Speicherblock eine andere
Unterwortleitung ausgewählt werden, wenn das gleiche Haupt
wortleitungspaar ausgewählt ist.
Für den Datenzugriff wird durch die Spaltenadressenbits CA7-
CA4 einer der 16 Speicherblöcke MB#0-MB#15 ausgewählt. In dem
ausgewählten Speicherblock wird durch die 4 Spaltenadressen
bits CA3-CA0 eine Auswahl an den 128 Leseverstärkerschaltun
gen SA getroffen. Somit werden durch die Spaltenadressenbits
CA3-CA0 8 Leseverstärkerschaltungen SA ausgewählt, wobei die
8 Bits-Daten DQ0-DQ7 geschrieben/gelesen werden können (Da
tenzugriff).
Fig. 5A ist eine Tabelle einer Korrespondenzbeziehung zwi
schen einem in einer Zeilenbetriebsart aktivierten Unterdeco
dierungssignal /SD und den Zeilenadressenbits. Die Zeilen
adressenbits X0-X2 sind interne Zeilenadressenbits, die durch
Pufferung der externen Zeilenadressenbits RA0-RA2 erzeugt
werden. In den Unterdecodiererbändern SDEC0-SDEC15 werden die
8 Unterdecodierungssignale /SD0-/SD7 erzeugt und an die je
weiligen Unterworttreiberbänder gesendet. Die Korrespondenz
beziehungen zwischen den Zeilenadressenbits X2-X0 und den
Unterdecodierungssignalen /SD0-/SD7 in den Unterdecodiererb
ändern SDEC0-SDEC15 sind alle gleich. Durch die 3 Bits-Zei
lenadresse X2-X0 wird eines der 8 Unterdecodierungssignale
/SD0-/SD7 aktiviert. Beispielsweise wird das Unterdecodie
rungssignal /SD0 in den Unterdecodiererbändern SDEC0-SDEC15
aktiviert, wenn sämtliche Zeilenadressenbits X2-X0 "0" sind.
Es wird angemerkt, daß Fig. 5A zur Vereinfachung nur die Num
mern der Unterdecodierungssignale in den Unterdecodiererbän
dern SDEC1-SDEC15 zeigt.
Wie in Fig. 5B gezeigt ist, werden somit in den
Speicherblöcken MB#0-MB#15 diejenigen Unterwortleitungen SWLa
ausgewählt, die in bezug auf das Hauptwortleitungspaar WLP in
der gleichen Lagenkorrespondenzbeziehung liegen. In den
Speicherblöcken MB#0-MB#15 ist die Korrespondenzbeziehung
zwischen den Unterdecodierungssignalen /SD0-/SD7 und den Un
terwortleitungen (wie später ausführlich beschrieben wird)
eindeutig bestimmt. Dementsprechend können beim Lesen zur
Anzeige oder bei der Eingabe zur Pufferung eines in horizon
taler Richtung rasterabgetasteten Videosignals durch aufein
anderfolgendes Zugreifen mit einem Hauptwortleitungspaar WLP,
das eine Seite umfaßt, Pixeldaten mit einer sogenannten hori
zontalen Abtastzeile, die mit einer Seite korreliert ist,
übertragen und verarbeitet werden.
Fig. 6A ist eine Tabelle einer Korrespondenzbeziehung zwi
schen den in der Kastenbetriebsart aktivierten Unterdecodie
rungssignalen /SD und den Zeilenadressenbits X0-X2. Fig. 6A
zeigt ebenfalls lediglich die Nummern der aktivierten Unter
decodierungssignale in den Unterdecodiererbändern SDEC1-
SDEC15. Wie in Fig. 6A gezeigt ist, werden in der Kastenbe
triebsart nach jeweils zwei Unterdecodiererbändern andere
Unterdecodierungssignale aktiviert. Nach jeweils zwei benach
barten Unterdecodiererbändern ist die Lage des aktivierten
Unterdecodierungssignals zur Lage mit einer um 1 höheren Num
mer hin verschoben (zyklisch verschoben). Dementsprechend
wird beim Anlegen der Zeilenadressenbits nach jeweils zwei
Speicherblöcken eine Unterwortleitung in der nächsten Zeile
ausgewählt. Wenn z. B. sämtliche Zeilenadressenbits X0-X2 "0"
sind, wird in den Unterdecodiererbändern SDEC0 und SDEC1 das
Unterdecodierungssignal /SD0 aktiviert. In den Unterdecodier
erbändern SDEC2 und SDEC3 wird das Unterdecodierungssignal
/SD1 aktiviert. Ähnlich wird in den Unterdecodiererbändern
SDEC4 und SDEC5 das Unterdecodierungssignal /SD2 aktiviert.
Somit stiegt die Nummer des zu aktivierenden Unterdecodie
rungssignals nacheinander an. In den Unterdecodiererbändern
SDEC14 und SDEC15 wird das Unterdecodierungssignal /SD7 akti
viert.
Fig. 6B zeigt die ausgewählten Unterwortleitungen, wenn die
Zeilenadressenbits X0-X2 "0" sind. Wenn, wie in Fig. 6B ge
zeigt ist, das Hauptwortleitungspaar WLP ausgewählt ist, wird
in den Speicherblöcken MB#0 und MB#1 die Unterwortleitung
SWL0 ausgewählt, während in den Speicherblöcken MB#2 und MB#3
die Unterwortleitung SWL1 ausgewählt wird. In den Speicher
blöcken MB#21 und MB#21+1 wird die Unterwortleitung SWL1 aus
gewählt. Hierbei ist i = 1 bis 6. Schließlich wird in den
Speicherblöcken. MB#14 und MB#15 die Unterwortleitung SWL7
ausgewählt.
Falls die Spaltenadressen der an die Unterwortleitungen SWL0
und SWL1 angeschlossenen Speicherzellen in einem Logikadres
senraum gleich sind, werden die Speicherzellen an verschiede
nen Zeilenadressen und an der gleichen Spaltenadresse gleich
zeitig ausgewählt. Genauer ist dies der gleiche Zustand wie
der, bei dem die in einem rechteckigen Gebiet angeordneten
Speicherzellen gleichzeitig ausgewählt werden. Die Auswahl
der Speicherzellendaten in dem rechteckigen Gebiet wird bei
spielsweise in der folgenden Verarbeitung ausgeführt. Zum
Beispiel wird bei einer Graphikverarbeitung eine Verarbeitung
mit 8 Pixeln mal 8 Pixeln, die in der DCT (diskreten Kosinus
transformation) oder dergleichen als Einheit verwendet wer
den, ausgeführt. Durch aufeinanderfolgendes Zugreifen auf
verschiedene Zeilen werden dementsprechend nacheinander die
Pixeldaten von. 8 Zeilen gelesen, wobei die Hauptwortleitung
im aktiven Zustand gehalten wird. Somit wird der Organisati
onsaufwand beim Seitenwechsel beseitigt, um eine aufeinander
folgende schnelle Datenübertragung zu erreichen.
Fig. 7 ist ein Blockschaltplan einer Anordnung des Abschnitts
bezüglich eines Speicherblocks MB#i. Die Wortleitungsauswahl
signale vom Hauptdecodierer 153 werden über die Speicher
blöcke MB#i (i = 0 bis 15) übertragen. Es sind die Hauptwort
leitungspaare WLP0-WLP63 angeordnet. Die vom Hauptdecodierer
153 ausgehenden Hauptwortleitungspaare WLP0-WLP63 werden von
den Speicherblöcken MB#0-MB#15 gemeinsam genutzt.
Für ein Hauptwortleitungspaar WLP (WLP0-WLP63) sind im Spei
cherblock MB#i 8 Unterwortleitungen SWL0-SWL7 angeordnet. Das
Bitleitungspaar BLP ist in einer Richtung angeordnet, die die
Unterwortleitung SWL kreuzt. Beiderseits des Speicherblocks
MB#i sind die Leseverstärkerbänder SABu und SABd angeordnet.
In den Leseverstärkerbändern SABu und SABd sind die Lesever
stärkerschaltungen SA für jedes zweite Bitleitungspaar BLP
angeordnet. Unter Verwendung einer abwechselnd angeordneten
Leseverstärkerkonfiguration kann eine Abstandsbedingung der
Leseverstärkerschaltungen SA gemildert werden.
Angrenzend an die Leseverstärkerbänder SABu und SABd sind die
Unterdecodiererbänder SDECiu und SDECid angeordnet. Jedes
dieser Unterdecodiererbänder SDECiu und SDECid erzeugt gemäß
den internen Zeilenadressenbits X0-X2 und /X0-/X2 sowie gemäß
dem Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssignal WLMS die Unter
decodierungssignale /SD0-/SD7. Um aus den 8 Bits-Unterdeco
dierungssignalen /SD0-/SD7 unabhängig geradzahlige Unterdeco
dierungssignale und ungeradzahlige Unterdecodierungssignale
zu erzeugen und die Abstandsbedingung der in den Unterdeco
diererbändern enthaltenen Unterdecodierungsschaltungen zu
mildern, sind die Unterdecodiererbänder SDECiu und SDECid
getrennt angeordnet. Die Unterdecodierungssignale /SD0-/SD7
werden über die in Spaltenrichtung verlaufende 8 Bits-Unter
wortauswahlleitung 155 übertragen. Die Unterwortauswahllei
tung 155 ist im Unterworttreiberband SWDBi angeordnet.
In dem Unterworttreiberband SWDBi sind entsprechend den je
weiligen Unterwortleitungen SWL0-SWL7 die Unterwortansteuer
schaltungen SWD0-SWD7 angeordnet. Für diese Unterworttreiber
SWD0-SWD7 sind im Speicherblock MB#i 512 Unterwortleitungen
SWL angeordnet, so daß 512 Unterwortansteuerschaltungen SWD
angeordnet sind. Für ein Hauptwortleitungspaar sind acht Un
terworttreiber SWD0-SWD7 angeordnet, wobei die Unterwortlei
tungen jeweils gemäß einem Signal auf einem entsprechenden
Hauptwortleitungspaar WLP und einem entsprechenden Unterdeco
dierungssignal /SD in den ausgewählten Zustand angesteuert
werden.
Die von den Speicherblöcken MB#0-MB#15 gemeinsam genutzten
lokalen EA-Busse LIOu und LIOd verlaufen in Zeilenrichtung
über die Leseverstärkerbänder SABu und SABd sowie über die
Unterdecodiererbänder SDECiu und SDECid. Jeder der lokalen
EA-Busse LIOu und LIOd hat eine Breite von 4 Bits. Gemäß ei
nem Spaltenauswahlsignal auf der Spaltenauswahlleitung CSL
werden in jedem der Leseverstärkerbänder SABu und SABd vier
Leseverstärkerschaltungen (4 Bitleitungspaare) ausgewählt,
wobei insgesamt 8 Bits Speicherzellen ausgewählt werden. Über
die Busauswahischaltungen 160u und 160d sind die lokalen EA-
Busse LIOu und LIOd an den globalen Datenbus GIO angeschlos
sen.
Die BusauswaltLschaltungen 160u und 160d verbinden die jewei
ligen lokalen EA-Busse LIOu und LIOd als Reaktion auf das
Busauswahlsignal BSG mit dem globalen Datenbus GIO. Die Bus
auswahlschaltungen 160u und 160d sind aus folgendem Grund
vorgesehen. Die Speicherunteranordnung, die die Speicher
blöcke MB#0-MB#15 enthält, hat eine Speicherkapazität von
128.16.512 = 1 MBit, wobei zum Erreichen der geforderten
Speicherkapazität mehrere Unteranordnungen angeordnet sind.
Beim Zeilen- oder Spaltenzugriff wird eine Speicherunteran
ordnung ausgewählt und mit dem globalen Datenbus GIO verbun
den. Selbst wenn mehrere Speicherunteranordnungen angeordnet
sind, wird die Spaltenauswahlleitung CSL von mehreren Spei
cherunteranordnungen gemeinsam genutzt (wobei ein Spaltende
codierer von mehreren Speicherunteranordnungen gemeinsam ge
nutzt wird).
Wenn die Halbleiterspeichervorrichtung eine Mehrbankstruktur
mit mehreren Bänken besitzt, wird beim Spaltenzugriff das
Blockauswahlsignal BSG aktiviert. Falls die Halbleiterspei
chervorrichtung keine Mehrbankstruktur besitzt und somit nur
eine Bank enthält, können die Busauswahlschaltungen 160u und
160d den lokalen EA-Bus LIO gemäß einem Unteranordnungs-Be
stimmungssignal, das beim Zeilenzugriff eine Unteranordnung
bestimmt, mit dem globalen Datenbus GIO verbinden. Außerdem
können sie beim Spaltenzugriff ein Unteranordnungs-Auswahlsi
gnal zwischenspeichern und den lokalen EA-Bus LIO mit dem
globalen Datenbus GIO verbinden. Dies wird gemäß der Struktur
des Speichers geeignet bestimmt. Ferner können die Lesever
stärkerbänder SABu und SABd eine gemeinsam genutzte Lesever
stärkerstruktur haben, in der das Leseverstärkerband von be
nachbarten Speicherunteranordnungen gemeinsam genutzt wird.
Um eine ähnliche Wirkung zu erzielen, kann die Erfindung auf
die gemeinsam genutzte Leseverstärkerstruktur angewendet wer
den.
Fig. 8 ist ein Blockschaltplan einer Konfiguration eines in
Fig. 4 gezeigten Unterdecodiererbands SDEC. Fig. 8 zeigt 8
Unterdecodierungsschaltungen 170-0 bis 170-7. Die ungeradzah
ligen Unterdecodierungsschaltungen dieser 8 Unterdecodie
rungsschaltungen 170-0 bis 170-7 sind in dem einen in Fig. 7
gezeigten Unterdecodiererband SDECiu oder SDECid angeordnet,
während die geradzahligen Unterdecodierungsschaltungen in dem
anderen Unterdecodiererband angeordnet sind. Die Unterdeco
dierungssignale /SD0-/SD7 werden durch die Unterdecodierungs
schaltungen 170-0 bis 170-7 erzeugt und auf die Unterwortaus
wahlleitung 155 übertragen.
Zum Decodieren der komplementären Adressenbits X2-X0 und /X2-
/X0 sind entsprechend den Unterdecodierungsschaltungen 170-0
bis 170-7 die lokalen Decodierungsschaltungen 165-0 bis 165-7
angeordnet. Jede der lokalen Decodierungsschaltungen 165-0
bis 165-7 ist ein 3 Bits-Adressendecodierer, der komplemen
täre Decodierungssignale erzeugt. Ein von jeder der lokalen
Decodierungsschaltungen 165-0 bis 165-7 ausgegebenes Decodie
rungssignal wird grundsätzlich an zwei Unterdecodierungs
schaltungen angelegt. Es wird angemerkt, daß die Unterdeco
dierungsschaltungen der Unterdecodiererbänder SDEC0 und SDEC1
die Ausgangssignale von der gleichen in Fig. 5A gezeigten
lokalen Decodierungsschaltung empfangen. Dies liegt daran,
daß in den Speicherblöcken MB#0 und MB#1 sowohl in der Zei
len- als auch in der Kastenbetriebsart die gleiche Unterwort
leitung ausgewählt wird.
Die Unterdecodierungsschaltungen 170-0 bis 170-7 besitzen die
gleiche Struktur, wobei sie jeweils ein Zeilenbetriebsart-
Bestimmungssignal LM und ein Kastenbetriebsart-Bestimmungssi
gnal BM empfangen und die Eingangsknoten XLM und /XLM enthal
ten, die von den entsprechenden lokalen Decodierungsschaltun
gen komplementäre Adressenbits empfangen, während sie die
Eingangsknoten XB und /XBM enthalten, die vorgegebene Deco
dierungssignale der lokalen Decodierungsschaltung empfangen.
Wenn die Zeilenbetriebsart bestimmt wird, erreicht das Zei
lenbetriebsart-Bestimmungssignal LM den H-Pegel, während ge
mäß den an die Eingangsknoten XLM und /XLM angelegten komple
mentären Decodierungssignalen das Unterdecodierungssignal
/SD1 erzeugt wird. Wenn andererseits die Kastenbetriebsart
bestimmt wird, erreicht das Kastenbetriebsart-Bestimmungssi
gnal BM den H-Pegel, wobei gemäß den an die Eingangsknoten
XBM und /XBM angelegten Decodierungssignalen das Unterdeco
dierungssignal /SD1 erzeugt wird.
Da die Decodierungssignale in den Unterdecodierungsschaltun
gen 170-0 bis 170-7 gemäß dem Kastenbetriebsart-Bestimmungs
signal BM und dem Zeilenbetriebsart-Bestimmungssignal LM aus
gewählt werden, kann die Lage der auszuwählenden Unterwort
leitung leicht gemäß jeder Wortleitungsauswahl-Betriebsart
geändert werden. Die Verbindung der lokalen Decodierungs
schaltungen 165-0 bis 165-7 und der Eingangssignale der Un
terdecodierungsschaltungen 170-0 bis 170-7 kann gemäß der
Lage des Unterdecodiererbands geändert werden. Wie jeweils in
den Fig. 5A und 6A gezeigt ist, ermöglicht die Zwischenver
bindung eine Unterwortleitungsauswahl in der Zeilen- und in
der Kastenbetriebsart.
Fig. 9 ist ein Stromlaufplan einer Anordnung der in Fig. 8
gezeigten Unterdecodierungsschaltungen 170 (170-0 bis 170-7).
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, enthält die Unterdecodierungs
schaltung 170: die zwischen dem Knoten NDA und einem Masse
knoten in Serie geschalteten N-Kanal-MOS-Transistoren (Feld
effekttransistoren mit isoliertem Gate) TR2 und TR1, deren
Gates das Zeilenbetriebsart-Bestimmungssignal LM bzw. ein
Adressenbit vam Knoten /XLM empfangen; die zwischen dem Kno
ten NDB und dem Masseknoten in Serie geschalteten N-Kanal-
MOS-Transistoren TR4 und TR3, deren Gates das Zeilenbetriebs
art-Bestimmungssignal LM bzw. ein an den Knoten XLM angeleg
tes Decodierungssignal empfangen; die zwischen dem Knoten NDA
und dem Masseknoten in Serie geschalteten N-Kanal-MOS-Transi
storen TR6 und TR5, deren Gates das Kastenbetriebsart-Bestim
mungssignal BM bzw. ein Decodierungssignal vom Knoten /XBM
empfangen; und die zwischen dem Knoten NDB und dem Massekno
ten in Serie geschalteten N-Kanal-MOS-Transistoren TR8 und
TR7, deren Gates das Kastenbetriebsart-Bestimmungssignal BM
bzw. ein an den Knoten XBM angelegtes Decodierungssignal emp
fangen.
Wenn das Zeilenbetriebsart-Bestimmungssignal LM auf dem H-
Pegel ist, sind die MOS-Transistoren TR2 und TR4 eingeschal
tet, wobei einer der Knoten NDA und NDB angesteuert wird und
durch die MOS-Transistoren TR1 und TR3 gemäß den an den Kno
ten /XLM und XLM angelegten Decodierungssignalen einen Masse
spannungspegel erreicht. Wenn das Kastenbetriebsart-Bestim
mungssignal BM auf dem H-Pegel ist, sind die MOS-Transistoren
TR6 und TR8 eingeschaltet, wobei einer der Knoten NDA und NDB
entladen wird, um gemäß den an die Eingangsknoten /XBM und
XBM angelegten Decodierungssignalen den Massespannungspegel
zu erreichen. Durch das Zeilenbetriebsart-Bestimmungssignal
LM und durch das Kastenbetriebsart-Bestimmungssignal BM wird
ein Paar der an die Eingangsknoten XLM, /XLM und XBM, /XBM
angelegten Decodierungssignale ausgewählt.
Ferner enthält die Unterdecodierungsschaltung 170: einen zwi
schen den Knoten NDA und einen Knoten mit hoher Spannung ge
schalteten P-Kanal-MOS-Transistor TR9, dessen Gate an den
Knoten NDB angeschlossen ist; und einen zwischen den Knoten
mit hoher Spannung und den Knoten NDB geschalteten P-Kanal-
MOS-Transistor TR10, dessen Gate an den Knoten NDA ange
schlossen ist. Vom Knoten NDB wird ein Unterdecodierungssi
gnal /SD ausgegeben. Die MOS-Transistoren TR9 und TR10 bilden
einen Zwischenspeicher-Differenzverstärker, der den Pegel des
Decodierungssignals auf einen Pegel der Peripheriestromver
sorgungsspannung umsetzt und ein Unterdecodierungssignal /SD
mit dem Pegel der hohen Spannung Vpp erzeugt. Genauer ist die
Unterdecodierungsschaltung 170 auch mit einer Funktion zum
Umsetzen des Decodierungssignals von der lokalen Decodie
rungsschaltung 165 mit der Amplitude auf dem Pegel der Peri
pheriestromversorgungsspannung auf ein Unterdecodierungssi
gnal mit der Amplitude auf dem Pegel Vpp versehen. Wenn der
Knoten NDB z. B. den tiefen Pegel erreicht, wird der MOS-
Transistor TR9 eingeschaltet, um den Spannungspegel am Knoten
NDA zu erhöhen und den MOS-Transistor TR10 in einen ausge
schalteten Zustand anzusteuern. Wenn der Spannungspegel am
Knoten NDB sinkt, wird dementsprechend der Knoten NDA in der
Weise angesteuert, daß er schnell den Pegel der hohen Span
nung Vpp erreicht, wobei als Reaktion der MOS-Transistor TR10
ausgeschaltet wird, so daß der Knoten NDB entladen wird, um
schnell den Massespannungspegel zu erreichen. Umgekehrt wird
der Knoten NDB auf den hohen Spannungspegel Vpp angesteuert,
um diesen zu erreichen.
Fig. 10 ist ein Diagramm einer Beispielanordnung der in
Fig. 7 gezeigten Unterwortansteuerschaltung SWD. Wie in
Fig. 10 gezeigt ist, enthält die Unterwortansteuerschaltung
SWD: einen P-Kanal-MOS-Transistor TR11, der gemäß dem Unter
decodierungssignal /SD ein Signal auf der Hauptwortleitung
MWL an die Unterwortleitung SWL überträgt; einen N-Kanal-MOS-
Transistor TRL2, der die Unterwortleitung SWL gemäß dem Un
terdecodierungssignal /SD entlädt, so daß sie den Massespan
nungspegel erreicht; und einen N-Kanal-MOS-Transistor TR13,
der die Unterwortleitung SWL als Reaktion auf das Signal auf
der Hauptwortleitung ZMWL entlädt, so daß sie den Massespan
nungspegel erreicht. Das Signal auf der Hauptwortleitung MWL
hat eine Amplitude Vpp, während ein Signal auf der komplemen
tären Wortleitung ZMWL eine Amplitude Vcc hat. Es wird nun
kurz der Betrieb der in Fig. 10 gezeigten Unterwortansteuer
schaltung SWD beschrieben.
Wenn das Unterdecodierungssignal /SD auf dem Pegel der hohen
Spannung Vpp ist, ist der MOS-Transistor TR11 im ausgeschal
teten Zustand. Wenn andererseits der MOS-Transistor TR12 ein
geschaltet ist, wird die Unterwortleitung SWL entladen, so
daß sie den Massespannungspegel erreicht. Gleichzeitig hängen
die Signalpotentiale der Hauptwortleitungen MWL und ZMWL
nicht direkt mit dem Potential der Unterwortleitung SWL zu
sammen.
Wenn das Unterdecodierungssignal /SD auf dem Massespannungs
pegel des L-Pegels ist, ist der MOS-Transistor TR12 im ausge
schalteten Zustand. Andererseits wird der MOS-Transistor TR11
gemäß dem Signalpotential der Hauptwortleitung MWL ein- oder
ausgeschaltet. Wenn die Hauptwortleitung MWL auf dem Masse
spannungspegel ist, sind die Gate- und die Source-Spannung
des MOS-Transistors TR11 gleich, wobei er im ausgeschalteten
Zustand ist. Gleichzeitig ist die komplementäre Hauptwortlei
tung ZMWL auf dem H-Pegel (Vcc-Pegel), wobei der MOS-Transi
stor TR13 eingeschaltet ist und die Unterwortleitung SWL zu
verlässig entladen wird, um den Massespannungspegel zu errei
chen. Somit wird verhindert, daß die Unterwortleitung SWL in
einen elektrisch schwebenden Zustand gebracht wird, wenn
beide MOS-Transistoren TR11 und TR12 ausgeschaltet sind.
Wenn andererseits das Unterdecodierungssignal /SD auf dem L-
Pegel ist, wenn die Hauptwortleitung MWL auf den hohen Span
nungspegel Vpp angesteuert wird und diesen erreicht, ist der
MOS-Transistor TR11 eingeschaltet, wobei die Unterwortleitung
SWL auf den hohen Spannungspegel Vpp angesteuert wird und
diesen erreicht. Gleichzeitig ist die komplementäre Haupt
wortleitung ZMWL auf dem Massespannungspegel, wobei die MOS-
Transistoren TR12 und TR13 beide im ausgeschalteten Zustand
sind.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, sind in der Unterwortansteuer
schaltung SWD in dem Unterworttreiberband wie im Fall der
hierarchischen Vierweg-Wortleitungsstruktur unter Verwendung
der Signale auf den komplementären Hauptwortleitungen und
eines Unterdecodierungssignals (eines Unterwortleitungs-Aus
wahlsignals), die im Gleichtakt sind, 8 Unterdecodierungssi
gnale vorgesehen. Wenn komplementäre Unterdecodierungssignale
verwendet werden, müssen 16 Unterdecodierungs-Signalleitungen
angeordnet sein, wodurch die Fläche der Zwischenverbindungs
leitungen steigt bzw. die Abstandsbedingung der Zwischenver
bindung schwerwiegend wird. Andererseits ist selbst dann,
wenn das komplementäre Hauptwortleitungspaar angeordnet ist,
für 4 Unterwortleitungen eine Hauptwortleitung angeordnet.
Dies entspricht der hierarchischen Vierwege-Wortleitungs
struktur, so daß die Hauptwortleitung mit ausreichendem
Spielraum angeordnet werden kann.
Fig. 11 ist ein Stromlaufplan einer Anordnung einer Einheits
decodierungsschaltung des Hauptdecodierers 153. Wie in
Fig. 11 gezeigt ist, enthält der Hauptdecodierer 153: eine
NAND-Schaltung 153a, die ein Vordecodierungssignal von den
Adressenbits X8-X3 (RA-R3) empfängt; einen Inverter 153b, der
ein Ausgangssignal von der NAND-Schaltung 153a invertiert;
und eine Pegelumsetzschaltung 153c, die den Spannungspegel
des Ausgangssignals vom Inverter 153b zur Übertragung auf die
Hauptwortleitung MWL umsetzt, während sie die Ausgangssignale
vom Inverter 153b und von der NAND-Schaltung 153a empfängt.
Von der NAND-Schaltung 153a wird ein Hauptwortleitungs-Aus
wahlsignal zur komplementären Hauptwortleitung ZMWL übertra
gen.
Die NAND-Schaltung 153a und die Inverterschaltung 153b emp
fangen als Betriebsstromversorgungsspannung eine Peripherie
stromversorgungsspannung Vccp. Die Pegelumsetzschaltung 153c
empfängt eine hohe Spannung Vpp als Betriebsstromversorgungs
spannung, um ein Signal, das zwischen der Massespannung GND
und der Peripheriestromversorgungsspannung Vccp wechselt, in
ein Signal umzusetzen, das zwischen der hohen Spannung Vpp
und 0 V (GND) wechselt. In einem aktiven Zyklus können auf
die Hauptwortleitungen MWL und ZMWL komplementäre Hauptwort
leitungs-Auswahlsignale mit verschiedenen Amplituden übertra
gen werden.
In einem Standby-Zustand wird die Hauptwortleitung MWL auf
dem Massespannungspegel gehalten, während die komplementäre
Hauptwortleitung ZMWL auf dem Pegel der Peripheriestromver
sorgungsspannung Vccp gehalten wird. Die Hauptwortleitungen
MWL und ZMWL können aber so beschaffen sein, daß sie im
Standby-Zustand beide auf dem Massespannungspegel gehalten
werden. Die Einheitsdecodierungsschaltung ist für jedes
Hauptwortleitungspaar angeordnet, so daß die komplementären
Hauptwortleitungsauswahlsignale leicht erzeugt und an das
komplementäre Hauptwortleitungspaar gesendet werden können.
Fig. 12 ist ein Diagramm, das die Zuordnung der physikali
schen Adressen in der in Fig. 4 gezeigten Speicheranordnungs
konfiguration zeigt. Da es wie in Fig. 12 gezeigt 512 Unter
wortleitungen gibt, enthalten die Zeilenadressen RA als phy
sikalische Adressen die Adressen 0-511. In bezug auf die
Spaltenadressen CA enthält der Speicherblock MB#i 128 Spalten
als die physikalischen Adressen. Da es insgesamt 16 Blöcke
gibt, gibt es 2048 Spalten. Wenn sich die Spaltenadresse RA
um 1 unterscheidet, unterscheidet sich die Lage der physika
lischen Spaltenadresse um 256. Wenn die physikalischen Spal
tenadressen CA wie in Fig. 12 gezeigt für RA gleich (i-1)
auf 0-2047 eingestellt sind, erhöht sich für RA gleich i die
physikalische Spaltenadresse CA von 1920 auf 2047. Daraufhin
werden nacheinander die Spaltenadressen CA 0 bis 1919 zuge
ordnet. Für die Spaltenadresse RA von (i+1) unterscheidet
sich die Spaltenadresse nochmals um 256, wobei die Spalten
adresse nacheinander von 1792 auf 2047 steigt. Daraufhin wer
den den verbleibenden Spalten nacheinander die physikalischen
Spaltenadressen 0 bis 1791 zugeordnet.
Die physikalischen Spaltenadressen werden den jeweiligen phy
sikalischen Zeilenadressen in der Weise zugeordnet, daß sie
sich um 256 unterscheiden. Dies liegt daran, daß angenommen
wird, daß in der Kastenbetriebsart in zwei Speicherblöcken
die gleiche Unterwortleitung ausgewählt wird. Wenn die in
Fig. 12 gezeigte Zuordnung der physikalischen Adressen ver
wendet wird, kann die Lage der ausgewählten Speicherzelle im
logischen Raum zwischen Zeilen- und Kastenbetriebsart geän
dert werden.
Wenn die Hauptwortleitung MWL in der Zeilenbetriebsart ausge
wählt ist, werden, wie genauer in Fig. 13A gezeigt ist, die
Unterwortleitungen SWL in 16 Speicherblöcken in den gleichen
Lagen ausgewählt. Dementsprechend liegen in dem ausgewählten
Gebiet SER die Zeilen mit der gleichen Zeilenadresse. In ei
nem Speicherblock sind 128 Leseverstärkerschaltungen SA ange
ordnet, von denen durch die Spaltenadressenbits von den 128
Leseverstärkerschaltungen SA 8 Bit-Daten gelesen werden. So
mit hat der Speicherblock eine Struktur, die 8 Bits.16
Spalten entspricht. Wie in Fig. 13B gezeigt ist, heißt das,
daß sich die logische X-Adresse im Bereich von 0 bis 511 än
dert, während sich die logische Y-Adresse im Bereich von 16 ×
16 = 256 ändert. Es gibt 8 Bits in Tiefenrichtung, so daß
8 Bits-Daten ein- bzw. ausgegeben werden. Das logische Adres
sengebiet (X, Y) ermöglicht, daß aufeinanderfolgende Zugriffe
auf die durch einen Zeilenzugriff gewählten Wortleitungen im
Bereich von (i, 0) bis (i, 255) liegen. Mit Ausnahme der Num
mern der Spaltenzugriffe und der Speicherblöcke sind die
Zugriffsbereiche nicht anders als in einem herkömmlichen
hierarchischen Achtweg-Wortleitungsverfahren.
Wie in Fig. 14A gezeigt ist, werden andererseits in der Ka
stenbetriebsart für die Hauptwortleitung MWL die Unterwort
leitungen SWL mit einer Breite von 8 Zeilen ausgewählt. In
dieser Unterwortleitungsauswahl werden die Unterwortleitungen
in der Weise ausgewählt, daß in jedem Paar von
Speicherblöcken die Unterwortleitungen in der gleichen Zeile
ausgewählt werden, während die Lage der Unterwortleitungen in
jedem benachbarten Paar von Speicherblöcken um eine Zeile
verschoben ist. Die Spaltenadressen werden den Zeilenadressen
in der Weise zugeordnet, daß sie für jede Zeilenadresse um
256 Spalten verschoben sind, wobei die logischen Spalten
adressen in den in Fig. 14A gezeigten ausgewählten Unterwort
leitungen SWL alle gleich sind.
Die ausgewählten Unterwortleitungen SWL sind gemäß den Unter
decodierungssignalen in verschiedenen Mustern verteilt. Die
Unterwortleitungen werden aber in der Weise ausgewählt, daß
sie sich in Richtung vom Speicherblock MB#0 zum Speicherblock
MB#15 in den benachbarten Speicherblockpaaren zyklisch um
eine Zeile unterscheiden. Die Spaltenadressen sind zyklisch
mit einer Periode von 8 Zeilenadressen in den gleichen Mu
stern angeordnet. Unabhängig vom Muster der ausgewählten Un
terwortleitungen wird immer die gleiche Spalte ausgewählt. Es
werden die logischen Spaltenadressengebiete in bezug auf zwei
Speicherblöcke ausgewählt, wobei das ausgewählte Gebiet, wie
in Fig. 14B gezeigt ist, 8(X).32(Y).8(DQ) ist. In der
Kastenbetriebsart ist das ausgewählte logische Adressengebiet
(X, Y) ein rechteckiges Gebiet von (i, j) bis (i + 7,
j + 31).
Im herkömmlichen DRAM mit nur einer Zeilenbetriebsart der
Erfindung müssen die Wortleitungen zum Schreiben von Daten in
das gesamte Gebiet mit 512 Zeilen.256 Spalten 512mal akti
viert werden. Außerdem müssen die Wortleitungen zum aufeinan
derfolgenden Ausführen von Operationen in den Gebieten mit 8
Zeilen.8 Spalten in jedem Einheitsgebiet Bmal aktiviert
werden, wobei das Gebiet mit 512.256 Spalten 64.32 Ge
biete jeweils mit 8 Zeilen.8 Spalten enthält. Somit muß
64.32.8 = 16384mal ein Zeilenzugriff ausgeführt werden.
Dementsprechend werden beispielsweise bei der Bildverarbei
tung die Videoeingangssignale von einer CCD (einer ladungsge
koppelten Vorrichtung; Festkörper-Bildsensorvorrichtung) in
einer Rasterabtastfolge gespeichert. Zum Lesen von Daten in
8.8 Pixelgebietseinheiten für eine DCT-Transformation muß
anschließend 16896mal ein Zeilenzugriff ausgeführt werden.
Somit steigt der Organisationsaufwand beim Umschalten der
Zeilenadresse signifikant an, so daß keine schnelle Daten
übertragung erreicht werden kann.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird zunächst das in
einer Rasterabtastfolge von einer Eingabevorrichtung wie etwa
einer CCD gemäß der Zeilenbetriebsart in dem Gebiet mit 512
Zeilen.256 Spalten angelegte Videosignal gespeichert. In
diesem Fall muß 512mal ein Zeilenzugriff ausgeführt werden.
Andererseits wird in einer Kastenbetriebsart das Gebiet mit 8
Zeilen.32 Spalten für die DCT-Verarbeitung mit einem Zei
lenzugriff ausgewählt, so daß 512.256/(8.32) = 512mal ein
Zeilenzugriff ausgeführt wird. In einer sogenannten Rasterab
tastfolge wird in einer DCT-Transformationsverarbeitung ein
Einheitsblock mit 8 Pixeln.8 Pixeln gelesen. Somit können
mit einem Zeilenzugriff 4 Einheitsblöcke aufeinanderfolgend
gelesen werden. Wenn die Eingangsvideosignale von einer Ein
gabevorrichtung wie etwa einer CCD in dem DRAM gespeichert
werden und daraufhin eine Datenübertragung für die DCT-Trans
formationsverarbeitung ausgeführt wird, können die Daten dem
entsprechend dadurch übertragen werden, daß insgesamt 1024mal
ein Zeilenzugriff ausgeführt wird. Im Vergleich zum herkömm
lichen Fall kann somit die Häufigkeit der Eingabe des Zeilen
zugriffbefehls auf etwa 1/16 verringert werden.
Wenn Daten in der Zeilenbetriebsart geschrieben und in der
Kastenbetriebsart gelesen werden, beträgt die Anzahl der für
eine Datenübertragung erforderlichen Taktzyklen unter der
Voraussetzung, daß der Zeilenzugriff eine 2 Taktzyklen ent
sprechende Verzögerung verursacht (die Datenübertragung an
gehalten wird) und das Datenschreiben bzw. -lesen immer be
ginnend vom nächsten Taktzyklus freigegeben wird, da der
Spaltenzugriff sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen aus
geführt wird, 1024.2 + (512.256).2 = 264192 Zyklen.
Wenn andererseits die Datenübertragung wie im herkömmlichen
Fall nur in der Zeilenbetriebsart ausgeführt wird, beträgt
die Anzahl der benötigten Taktzyklen
16896.2 + (512.256).2 = 295936. Somit können die Pixel
daten in der vorliegenden Ausführungsform mit etwa 10% weni
ger Taktzyklen als im herkömmlichen Fall übertragen werden.
Tatsächlich steigt beim Datenlesen wegen einer Spaltenlatenz
zeit eine Verzögerungszeit beim Zeilenzugriff. Somit sinkt
die Anzahl der für eine Datenübertragung benötigten Taktzy
klen weiter, so daß eine schnelle Datenübertragung erreicht
wird. Da außerdem die Anzahl der Zeilenzugriffe auf etwa 1/16
verringert wird, verringert sich die Anzahl der Operationen
der Zeilenschaltung dementsprechend, wodurch ein Leistungs
verbrauch im Zusammenhang mit der Wortleitungsauswahl und mit
der Abtastoperation signifikant verringert werden kann.
Fig. 15 ist ein Blockschaltplan einer Konfiguration eines
Hauptabschnitts einer Abwandlung der ersten Ausführungsform
der Erfindung. In der in Fig. 15 gezeigten Konfiguration sind
für ein Paar Hauptwortleitungen MWL und ZMWL 16 Unterwortlei
tungen SWL0-SWL15 angeordnet. Entsprechend den Unterwortlei
tungen SWL0-SWL15 sind die Unterwortansteuerschaltungen SWD0-
SWD15 angeordnet. Die Unterwortansteuerschaltungen SWD0-SWD15
steuern gemäß den entsprechenden Unterdecodierungssignalen
/SD0-/SD15 und den Signalen auf dem Paar von Hauptwortleitun
gen MWL und ZMWL die entsprechenden Unterwortleitungen in
einen ausgewählten Zustand an. Die anderen Teile der Konfigu
ration sind die gleichen wie jene der obenbeschriebenen er
sten Ausführungsform.
Fig. 16A ist ein Diagramm einer Verteilung der ausgewählten
Unterwortleitungen in der Kastenbetriebsart in der ersten
Abwandlung. Wie in Fig. 16A gezeigt ist, werden in der Ka
stenbetriebsart. die Unterwortleitungen SWL in den Speicher
blöcken MB#0-MB#15 in verschiedenen Lagen ausgewählt. In die
sem Fall ist die physikalische Spaltenadresse für jede Zei
lenadresse um 128 verschoben, wobei die physikalischen Spal
tenadressen den logischen Adressen zyklisch zugeordnet sind.
In jedem der Speicherblöcke MB#0-MB#15 sind 128 Leseverstär
kerschaltungen SA angeordnet, wobei 8 Bits-Daten gelesen wer
den, so daß eine Unterwortleitung SWL 16 logischen Spalten
adressen entspricht. Wie in Fig. 16B gezeigt ist, wird in
diesem Fall dementsprechend das Gebiet mit 16 Zeilen . 16
Spalten (Tiefe: 8 Bits) ausgewählt. Bei der Bildverarbeitung
und beim Codieren eines sogenannten Motion-Picture-Bilds wird
gemäß einem Blockanpassungsverfahren ein Bewegungsvektor er
faßt und anhand des Bewegungsvektors eine Voraussagecodierung
ausgeführt. Normalerweise wird ein Bewegungsvektor mit einem
Makroblock mit 16 Pixeln.16 Pixeln als Einheit gesucht.
Dementsprechend können in diesem Fall die Pixeldaten des Ma
kroblocks mit 16.16 Pixeln mit einem Zeilenzugriff aufein
anderfolgend übertragen werden.
Fig. 17 ist ein Blockschaltplan einer Anordnung eines Deco
diererabschnitts der ersten Abwandlung: Das Hauptwortlei
tungspaar WLP enthält die Hauptwortleitungen MWL und ZMWL,
wobei es insgesamt 32 Paare von Hauptwortleitungen gibt. Der
Hauptdecodierer 153 decodiert die Zeilenadressenbits RA4-PA8
und wählt eines der 32 Paare von Hauptwortleitungen aus. Das
Unterdecodiererband SDEC erzeugt gemäß der 4 Bits-Zeilen
adresse RA0-RA3 und dem Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungs
signal WLMS die Unterdeqodierungssignale /SD0-/SD15. Die Kor
respondenzbeziehung zwischen dem Decodierungssignal und dem
Unterdecodierungssignal in den Unterdecodierungsschaltungen
jedes Unterdecodiererbands SDEC wird durch Erweitern der in
der bereits erwähnten Fig. 6A gezeigten Zeile bestimmt. Die
16 Bits-Unterdecodierungssignale sind aufeinanderfolgend zy
klisch verschoben, wobei jedem Unterdecodiererband das zu
aktivierende Unterdecodierungssignal zugeordnet ist.
Wie oben beschrieben wurde, sind gemäß der Konfiguration der
ersten Abwandlung für ein Hauptwortleitungspaar 16 Unterwort
leitungen angeordnet, wobei die rechteckigen Abschnitte mit
16 Pixeln gleichzeitig ausgewählt werden können, so daß die
Daten beim Ausführen einer Bildverarbeitung an Pixeldaten mit
hoher Geschwindigkeit übertragen werden können.
Die Fig. 18A und 18B sind Diagramme von Konfigurationen der
zweiten Abwandlung der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Sie beziehen auf die erste bzw. auf die zweite Kastenbe
triebsart. Wenn die erste Kastenbetriebsart bestimmt ist,
werden wie in Fig. 18A gezeigt die Unterwortleitungen in ver
schiedenen Lagen der 16 Speicherblöcke gleichzeitig ausge
wählt. Wenn andererseits die zweite Kastenbetriebsart be
stimmt ist, werden wie in Fig. 18B gezeigt andere Unterwort
leitungen ausgewählt, wobei zwei Speicherblöcke eine Einheit
bilden. Die zweite Kastenbetriebsart entspricht der Kastenbe
triebsart der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform,
während die erste Kastenbetriebsart der Kastenbetriebsart der
ersten Abwandlung entspricht. In der ersten Kastenbetriebsart
wird das Gebiet von 16(X).16(Y) ausgewählt. In der zweiten
Kastenbetriebsart wird das Gebiet von 8(X).32(Y) ausge
wählt. Somit kann gemäß einer DCT-Verarbeitung ein Speicher
zellenblock von optimaler Größe ausgewählt und die Kompensa
tion mit dem Bewegungsvektor vorgenommen werden. In der er
sten und in der zweiten Kastenbetriebsart wird die Spalten
adresse jedesmal, wenn die physikalische Zeilenadresse inkre
mentiert/dekrementiert wird, um 128 verschoben. Im Fall von
Halbbildern werden die Pixeldaten des oberen und des unteren
Halbbilds in den geraden bzw. ungeraden Zeilen gespeichert.
Ein Vollbild enthält ein oberes Halbbild und ein unteres
Halbbild. In der ersten Kastenbetriebsart wird ein Vollbild
verarbeitet, während in der zweiten Kastenbetriebsart das
Vollbild oder ein Halbbild verarbeitet wird.
Fig. 19 ist ein Diagramm der Lagen der ausgewählten Unter
wortleitungen in jeder Wortleitungsauswahl-Betriebsart der
zweiten Abwandlung der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Wenn das Zeilenbetriebsart-Bestimmungssignal LM aktiviert
ist, sind, wie in Fig. 19 gezeigt ist, sämtliche gleichen
Unterdecodierungssignale /SDi in den Unterdecodiererbändern
SDEC0-SDEC15 aktiviert. Wenn andererseits die erste Kastenbe
triebsart bestimmt und das Kastenbetriebsart-Bestimmungssi
gnal BM1 aktiviert ist, sind die Unterdecodierungssignale
/SDi-/SD(i + 15) in den jeweiligen Unterdecodiererbändern
SDEC0-SDEC15 aktiviert. Die Addition bezieht sich hier auf
ein System von Resten von 16 (Addition modulo 16). Wenn in
der zweiten Kastenbetriebsart das Bestimmungssignal BM2 akti
viert ist, unterscheiden sich dagegen die Lagen der zu akti
vierenden Unterdecodierungssignale voneinander, wobei zwei
Speicherblöcke eine Einheit bilden. Das heißt, wenn in den
Unterdecodiererbändern SDEC0 und SDEC1 das Unterdecodierungs
signal /SDi aktiviert ist, ist das Unterdecodierungssignal
/SD(i + 1) in den Unterdecodiererbändern SDEC2 und SDEC3 ak
tiviert. Dementsprechend sind in diesem Fall 8 Unterdecodie
rungssignale /SDi-/SDi(i + 7) aktiviert, wobei zwei Speicher
blöcke eine Einheit bilden. Obgleich die Zuordnung der logi
schen Spaltenadressen zwischen der ersten und der zweiten
Kastenbetriebsart geändert werden muß, kann in der zweiten
Kastenbetriebsart das Gebiet der 8 Zeilen.32 Spalten eines
Vollbilds ausgewählt werden. Falls die Unterwortleitungen in
der Weise ausgewählt werden, daß zwei Speicherblöcke abwech
selnd eine Einheit bilden, werden die Unterdecodierungssi
gnale /SDi, /SDi + 2 . . . /SDi + 14 aktiviert, so daß das
Halbbild verarbeitet werden kann. In diesem Fall braucht die
Zuordnung der logischen Zeilenadressen zwischen den beiden
Kastenbetriebsarten nicht geändert zu werden.
Fig. 20 ist ein Stromlaufplan einer Anordnung einer Unterde
codierungssignal-Erzeugungsschaltung. Außer der in Fig. 9
gezeigten Anordnung enthält die in Fig. 20 gezeigte Unterde
codierungssignal-Erzeugungsschaltung: die zwischen dem Knoten
NDA und einem Masseknoten in Serie geschalteten N-Kanal-MOS-
Transistoren TR20 und TR21 zur Auswahl eines Unterdecodie
rungssignals gemäß der zweiten Kastenbetriebsart, deren Gates
ein an den Eingangsknoten /XBM2 angelegtes Signal bzw. ein
Kastenbetriebsart-Bestimmungssignal BM2 empfangen; und die
zwischen dem Knoten NDB und dem Masseknoten in Serie geschal
teten N-Kanal-MOS-Transistoren TR22 und TR23, deren jeweilige
Gates ein an den Knoten /XBM2 angelegtes Signal und ein Ka
stenbetriebsart-Bestimmungssignal BM2 empfangen.
In einer Zeilenbetriebsart werden die MOS-Transistoren TR1
und TR3 gemäß den an die Knoten /XLM und XLM angelegten Si
gnalen wahlweise leitend gemacht. Wenn das Kastenbetriebsart-
Bestimmungssignal BM1 in einem aktiven Zustand ist, werden
die MOS-Transistoren TR6 und TR8 leitend gemacht, wobei die
MOS-Transistoren TR5 und TR7 gemäß den an die Knoten /XBM1
und XBM1 angelegten Signalen wahlweise eingeschaltet werden.
In der zweiten Kastenbetriebsart werden die MOS-Transistoren
TR21 und TR23 gemäß dem Kastenbetriebsart-Bestimmungssignal
BM2 leitend gemacht, wobei die MOS-Transistoren TR20 und TR22
gemäß den an die Knoten /XBM und XBM2 angelegten Signalen
wahlweise leitend gemacht werden. Somit wird das Unterdeco
dierungssignal /SD vom Knoten NDB sowohl gemäß dem Zeilenbe
triebsart-Bestimmungssignal LM als auch gemäß den Kastenbe
triebsart-Bestimmungssignalen BM1 und BM2 eingestellt. Die
Korrespondenzbeziehung zwischen dem Decodierungssignal und
dem Unterdecodierungssignal wird für jedes Unterdecodierer
band mit einer Zwischenverbindung eingestellt.
Wie oben beschrieben wurde, gibt es gemäß der zweiten Abwand
lung der ersten Ausführungsform der Erfindung mehrere Kasten
betriebsarten, so daß der Verarbeitungsinhalt des Gebiets der
ausgewählten Speicherzelle dementsprechend geändert werden
kann, wobei die Speicherzelle gemäß einem Verarbeitungsinhalt
flexibel ausgewählt werden kann, um eine schnelle Datenüber
tragung zu ermöglichen.
Fig. 21 ist ein Blockschaltplan einer Anordnung einer dritten
Abwandlung der ersten Ausführungsform der Erfindung. Wie in
Fig. 21 gezeigt ist, ist ein Unterdecodierer 200 angeordnet,
der von den Unterdecodiererbändern SDEC0-SDEC15 zum Decodie
ren der Zeilenadressenbits X0-X2 (oder X0-X3) und zum Erzeu
gen der Schneilunterdecodierungssignale SDF und ZSDF gemein
sam genutzt wird. In den Unterdecodiererbändern SDEC0-SDEC15
ist für jedes Unterdecodierungssignal /SD eine in Fig. 20
oder in Fig. 9 gezeigte Unterdecodierungssignal-Erzeugungs
schaltung vorgesehen. In diesem Fall braucht nicht in jedem
der Unterdecodiererbänder SDEC0-SDEC15 eine Unterdecodie
rungsschaltung vorgesehen zu sein, so daß eine Chipfläche der
Schaltungsanordnung verringert wird. Die Pegelumsetzung in
den Unterdecodiererbändern SDEC0-SDEC15 wird gemäß den
Schnellunterdecodierungssignalen SDF (SDF0-SDF7 oder SDF0-
SDF15) und ZSDF (ZSDF0-ZSDF7 oder ZSDF0-ZSDF15) ausgeführt,
wobei das Unterdecodierungssignal /SD gemäß einer Wortlei
tungsauswahl-Betriebsart in einen ausgewählten Zustand ange
steuert wird.
Es wird angemerkt, daß der Unterdecodierer 200 in der in
Fig. 21 gezeigten Anordnung so beschaffen sein kann, daß er
nur das Schnellunterdecodierungssignal SDF oder ZSDF erzeugt,
während in den Unterdecodiererbändern SDEC0-SDEC15 ein kom
plementäres Schnellunterdecodierungs-Signalpaar erzeugt wer
den kann. In diesem Fall kann die Anzahl der Signalzwischen
verbindungsleitungen vom Unterdecodierer 200 verringert wer
den. Außerdem kann der Unterdecodierer 200 mit einer Funktion
zur Pegelumsetzung versehen sein, um das Schnellunterdecodie
rungssignal SD oder ZSDF auf einem Pegel der hohen Spannung
Vpp zu erzeugen.
Wie oben beschrieben wurde, wird der Unterdecodierer gemäß
der dritten Abwandlung der ersten Ausführungsform der Erfin
dung von den Unterdecodiererbändern SDEC0-SDEC15 gemeinsam
genutzt, so daß die Chipfläche des Unterdecodierers verrin
gert werden kann. Es wird angemerkt, daß in dem Leseverstär
kerband eine Signalleitung vom Unterdecodierer 200 angeordnet
ist.
In der obenbeschriebenen Anordnung gibt es 8 oder 16 Unterde
codierungs-Signalleitungen. Die Erfindung ist aber nicht dar
auf beschränkt, wobei eine beliebige Anzahl von Signalleitun
gen wie etwa 4 Signalleitungen vorgesehen sein können. Außer
dem ist die Speicheranordnung in 16 Speicherblöcke unter
teilt, während die Wortleitung in 16 Unterwortleitungen un
terteilt ist. Die Wortleitung kann aber in eine beliebige
Anzahl von Unterwortleitungen unterteilt sein, wobei bei
spielsweise eine achtfach unterteilte Wortleitungsanordnung
verwendet werden kann. (Es wird angemerkt, daß wenigstens
eine sechzehnfach unterteilte Anordnung erforderlich ist,
wenn 16 Zeilen gleichzeitig ausgewählt werden sollen.)
Ferner werden die Unterwortleitungen für das Auswahlmuster
der Unterwortleitungen beginnend beim Unterdecodiererband
SDEC0 ausgewählt und aufeinanderfolgend zyklisch um eine
Zeile nach unten verschoben. In einer Menge von Unterwortlei
tungen kann jedoch eine Wortleitung (eine Unterwortleitung)
in entgegengesetzter Richtung ausgewählt werden. Außerdem
können die Unterwortleitungen in einem anderen Muster ausge
wählt werden. Ein Auswahlmuster kann geeignet gemäß der An
wendung bestimmt werden.
Außerdem wurden die Wortleitungs-Auswahlmuster für die Zei
len- und Kastenbetriebsarten oder für die erste und die
zweite Kastenbetriebsart beschrieben. Es kann jedoch ein an
deres Wortleitungs-Auswahlmuster gemäß dem Operationsbe
triebsart-Bestimmungssignal eingestellt werden.
Die Auswahlbetriebsart für die Wortleitungen wird gemäß dem
von außen angelegten Wortleitungsbetriebsart-Bestimmungssi
gnal bestimmt. In diesem Fall braucht die Wortleitungsaus
wahl-Betriebsart nicht bei jedem Anlegen eines Zeilenzugriff-
Befehls bestimmt zu werden. Die Wortleitungsauswahl-Betriebs
art kann zu Beginn der Bildverarbeitung in einem Befehlsregi
ster des DRAMs eingestellt werden, wobei die Wortleitungsaus
wahl (die Auswahl der Haupt-/Unterwortleitung) gemäß der in
dem Befehlsregister eingestellten Wortleitungsauswahl-Be
triebsart ausgeführt werden kann.
In der in Fig. 4 gezeigten Grundanordnung sind die Lesever
stärkerbänder nur auf einer Seite des Speicherblocks angeord
net. Um eine ähnliche Wirkung zu erzielen, können die Lese
verstärkerbänder aber beiderseits der Grundanordnung angeord
net sein, wobei eine abwechselnd angeordnete gemeinsam ge
nutzt Leseverstärker-Konfiguration geschaffen wird, in der
die Leseverstärker beiderseits des Speicherblocks in abwech
selnden Spalten angeordnet sind.
Wie oben beschrieben wurde, wird das Wortleitungs-Auswahlmu
ster gemäß der Erfindung gemäß der Betriebsart geändert, so
daß die Anzahl der Zeilenzugriffe unter Verwendung des Wort
leitungs-Auswahlmusters entsprechend der Anwendung verringert
werden kann, um eine schnelle Datenübertragung zu erreichen.
Obgleich die Erfindung ausführlich beschrieben und gezeigt
wurde, ist selbstverständlich, daß diese lediglich zur Erläu
terung und als Beispiel dient und nicht als Beschränkung ver
standen werden soll, wobei der Erfindungsgedanke und der Um
fang der Erfindung lediglich durch die beigefügten Ansprüche
beschränkt ist.
Claims (13)
1. Halbleiterspeichervorrichtung, mit:
einer Speicheranordnung (101) mit mehreren Speicherzel len, die in Zeilen und Spalten angeordnet und in Zeilenrich tung in mehrere Speicherblöcke (MB#0-MB#15) unterteilt sind;
mehreren Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL), die jeweils den Speicherzellen in einer vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen der Speicheranordnung (101) entsprechen und von den mehreren Speicherblöcken (MB#0-MB#15) gemeinsam genutzt werden;
mehreren Unterwortleitungen (SWL; SWLa; SWL0-SWL15), die entsprechend den Zeilen der Speicherzellen der Speicherblöcke (MB#0-MB#15) angeordnet und jeweils an die Speicherzellen einer entsprechenden Zeile angeschlossen sind;
einer Hauptwortleitungs-Auswahlschaltung (153) zur Aus wahl einer der mehreren Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL) ent sprechend einer gemäß einem ersten Adressensignalbit adres sierten Zeile;
mehreren Unterdecodierungsschaltungen (SDEC0-SDEC15; 165-0 bis 165-7, 170-0 bis 170-7; 200), die entsprechend den mehreren Speicherblöcken (MB#0-MB#15) angeordnet sind und jeweils ein zweites Adressensignalbit decodieren und ein Un terwortleitungs-Bestimmungssignal (/SD0-/SD15; /SD) erzeugen, das gemäß einem Decodierungsergebnis aus einer Menge der vor geschriebenen Anzahl von Zeilen eine Zeile bestimmt, wobei jede der Unterdecodierungsschaltungen (SDEC0-SDEC15; 165-0 bis 165-7, 170-0 bis 170-7; 200) eine Änderungsschaltung (170; 170-0 bis 170-7) zum Ändern einer Korrespondenzbezie hung zwischen einem Decodierungssignal, das das Decodierungs ergebnis repräsentiert, und dem Unterwortleitungs-Bestim mungssignal (/SD0-/SD15; /SD) gemäß einem Seitengeometrie- Bestimmungssignal (LM, BM) enthält;
mehreren Unterwortleitungs-Ansteuerschaltungen (SWD0- SWD16; SWD), die entsprechend den jeweiligen Unterwortleitun gen (SWL; SWLa, SWL0-SWL15) angeordnet sind, um diese gemäß dem Unterwortleitungs-Bestimmungssignal (/SD0-/SD15; /SD) und den Signalen auf den entsprechenden Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL) in einen ausgewählten Zustand anzusteuern.
einer Speicheranordnung (101) mit mehreren Speicherzel len, die in Zeilen und Spalten angeordnet und in Zeilenrich tung in mehrere Speicherblöcke (MB#0-MB#15) unterteilt sind;
mehreren Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL), die jeweils den Speicherzellen in einer vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen der Speicheranordnung (101) entsprechen und von den mehreren Speicherblöcken (MB#0-MB#15) gemeinsam genutzt werden;
mehreren Unterwortleitungen (SWL; SWLa; SWL0-SWL15), die entsprechend den Zeilen der Speicherzellen der Speicherblöcke (MB#0-MB#15) angeordnet und jeweils an die Speicherzellen einer entsprechenden Zeile angeschlossen sind;
einer Hauptwortleitungs-Auswahlschaltung (153) zur Aus wahl einer der mehreren Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL) ent sprechend einer gemäß einem ersten Adressensignalbit adres sierten Zeile;
mehreren Unterdecodierungsschaltungen (SDEC0-SDEC15; 165-0 bis 165-7, 170-0 bis 170-7; 200), die entsprechend den mehreren Speicherblöcken (MB#0-MB#15) angeordnet sind und jeweils ein zweites Adressensignalbit decodieren und ein Un terwortleitungs-Bestimmungssignal (/SD0-/SD15; /SD) erzeugen, das gemäß einem Decodierungsergebnis aus einer Menge der vor geschriebenen Anzahl von Zeilen eine Zeile bestimmt, wobei jede der Unterdecodierungsschaltungen (SDEC0-SDEC15; 165-0 bis 165-7, 170-0 bis 170-7; 200) eine Änderungsschaltung (170; 170-0 bis 170-7) zum Ändern einer Korrespondenzbezie hung zwischen einem Decodierungssignal, das das Decodierungs ergebnis repräsentiert, und dem Unterwortleitungs-Bestim mungssignal (/SD0-/SD15; /SD) gemäß einem Seitengeometrie- Bestimmungssignal (LM, BM) enthält;
mehreren Unterwortleitungs-Ansteuerschaltungen (SWD0- SWD16; SWD), die entsprechend den jeweiligen Unterwortleitun gen (SWL; SWLa, SWL0-SWL15) angeordnet sind, um diese gemäß dem Unterwortleitungs-Bestimmungssignal (/SD0-/SD15; /SD) und den Signalen auf den entsprechenden Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL) in einen ausgewählten Zustand anzusteuern.
2. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
jede der mehreren Unterdecodierungsschaltungen (SDEC0- SDEC15; 165-0 bis 165-7, 170-0 bis 170-7; 200) mehrere Ein heitsdecodierungsschaltungen (165-0 bis 165-7; 165) enthält, die entsprechend der vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen zum Decodieren des zweiten Adressensignalbits angeordnet sind, und
die Änderungsschaltung (170-0 bis 170-7; 170) mehrere Einheitsänderungsschaltungen (170) enthält, die jeweils ent sprechend der vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen in der Weise angeordnet sind, daß sie gemäß dem Seitengeometrie-Bestim mungssignal (LM, BM) eines der von den vorgegebenen Einheits decodierungs-Schaltungen (165-0 bis 165-7; 165) ausgegebenen Decodierungssignale auswählen und ausgeben, wobei von den mehreren Einheitsänderungsschaltungen (170) eines der Aus gangssignale aktiviert wird, so daß es zu dem Unterwortlei tungs-Bestimmungssignal (/SD0-/SD15; /SD) wird.
jede der mehreren Unterdecodierungsschaltungen (SDEC0- SDEC15; 165-0 bis 165-7, 170-0 bis 170-7; 200) mehrere Ein heitsdecodierungsschaltungen (165-0 bis 165-7; 165) enthält, die entsprechend der vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen zum Decodieren des zweiten Adressensignalbits angeordnet sind, und
die Änderungsschaltung (170-0 bis 170-7; 170) mehrere Einheitsänderungsschaltungen (170) enthält, die jeweils ent sprechend der vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen in der Weise angeordnet sind, daß sie gemäß dem Seitengeometrie-Bestim mungssignal (LM, BM) eines der von den vorgegebenen Einheits decodierungs-Schaltungen (165-0 bis 165-7; 165) ausgegebenen Decodierungssignale auswählen und ausgeben, wobei von den mehreren Einheitsänderungsschaltungen (170) eines der Aus gangssignale aktiviert wird, so daß es zu dem Unterwortlei tungs-Bestimmungssignal (/SD0-/SD15; /SD) wird.
3. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptwortleitung (MWL, ZMWL) ein Paar aus einer er sten und einer zweiten Wortleitung (MWL, ZMWL) zum Übertrageh komplementärer Hauptwortleitungs-Auswahlsignale enthält, und
jede der Unterwortleitungs-Ansteuerschaltungen (SWD0- SWD16; SWD) eine Ansteuerschaltung (TR11, TR13) enthält, um gemäß dem Unterwortleitungs-Bestimmungssignal (/SD) und den Signalen auf dem Paar der ersten und der zweiten Wortleitung eine entsprechende Unterwortleitung (SWL, SWLa, SWL0-SW; 15) anzusteuern.
die Hauptwortleitung (MWL, ZMWL) ein Paar aus einer er sten und einer zweiten Wortleitung (MWL, ZMWL) zum Übertrageh komplementärer Hauptwortleitungs-Auswahlsignale enthält, und
jede der Unterwortleitungs-Ansteuerschaltungen (SWD0- SWD16; SWD) eine Ansteuerschaltung (TR11, TR13) enthält, um gemäß dem Unterwortleitungs-Bestimmungssignal (/SD) und den Signalen auf dem Paar der ersten und der zweiten Wortleitung eine entsprechende Unterwortleitung (SWL, SWLa, SWL0-SW; 15) anzusteuern.
4. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
jede der Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL) ein Paar aus ei ner ersten und einer zweiten Wortleitung (MWL, ZMWL) zum Übertragen komplementärer Hauptwortleitungs-Auswahlsignale enthält, und
jede der Unterwortleitungs-Ansteuerschaltungen (SWD) eine Ansteuerschaltung (TR11-TR13) enthält, um gemäß einem Aus gangssignal von einer entsprechenden Einheitsänderungsschal tung (170) und den Signalen auf einem entsprechenden Paar der ersten und der zweiten Wortleitung eine entsprechende Unter wortleitung (SWL) in einen ausgewählten Zustand anzusteuern.
jede der Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL) ein Paar aus ei ner ersten und einer zweiten Wortleitung (MWL, ZMWL) zum Übertragen komplementärer Hauptwortleitungs-Auswahlsignale enthält, und
jede der Unterwortleitungs-Ansteuerschaltungen (SWD) eine Ansteuerschaltung (TR11-TR13) enthält, um gemäß einem Aus gangssignal von einer entsprechenden Einheitsänderungsschal tung (170) und den Signalen auf einem entsprechenden Paar der ersten und der zweiten Wortleitung eine entsprechende Unter wortleitung (SWL) in einen ausgewählten Zustand anzusteuern.
5. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem vorangehenden
Anspruch, gekennzeichnet durch eine Spaltenauswahlschaltung
(103, 160u, 160d), die anhand des Speicherblocks (MB#0-MB#15)
der Speicheranordnung (101) eine Spaltenauswahl vornimmt und
aus einem bestimmten Speicherblock (MB#0-MB#15) die Speicher
zellen mehrerer Bits für den Datenzugriff auswählt.
6. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem vorangehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Unterdeco
dierungsschaltungen (SDEC0-SDEC15) entsprechend den mehreren
Speicherblöcken (MB#0-MB#15) angeordnet sind, wobei jede das
Unterwortleitungs-Bestimmungssignal (/SD0-/SD7; /SD0-/SD15)
an einen entsprechenden Speicherblock (MB#0-MB#15) überträgt.
7. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem vorangehenden
Anspruch, gekennzeichnet durch eine Wortleitungsbetriebsart-
Steuerschaltung (106) zum Erzeugen des Seitengeometrie-Be
stimmungssignals (LM; BM) gemäß einem von außen angelegten
Wortleitungsbetriebsart-Auswahlsignal (WLMS).
8. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch
eine Zwischenspeicherschaltung (108) zum Zwischenspei chern und Ausgeben eines von außen angelegten Wortleitungsbe triebsart-Auswahlsignals (WLMS), und
eine Seitengeometrie-Steuerschaltung (106) zum Erzeugen des Seitengeometrie-Bestimmungssignals (LM, BM) gemäß einem Ausgangssignal von der Zwischenspeicherschaltung (108) und einem Zeilenauswahl-Taktsteuersignal (TMC).
eine Zwischenspeicherschaltung (108) zum Zwischenspei chern und Ausgeben eines von außen angelegten Wortleitungsbe triebsart-Auswahlsignals (WLMS), und
eine Seitengeometrie-Steuerschaltung (106) zum Erzeugen des Seitengeometrie-Bestimmungssignals (LM, BM) gemäß einem Ausgangssignal von der Zwischenspeicherschaltung (108) und einem Zeilenauswahl-Taktsteuersignal (TMC).
9. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem vorangehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschriebene
Anzahl (8; 16) eine natürliche Zahl und ein Vielfaches von 8
ist und daß eine Anzahl der Speicherblöcke (MB#0-MB#15) eine
mit 8 multiplizierte natürliche Zahl ist.
10. Halbleiterspeichervorrichtung, mit:
einer Speicheranordnung (101) mit mehreren Speicherzel len, die in Zeilen und Spalten angeordnet und in Zeilenrich tung in mehrere Speicherblöcke (MB#0-MB#15) unterteilt sind;
mehreren Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL), die jeweils von den mehreren Speicherblöcken (MB#0-MB#15) gemeinsam genutzt werden und entsprechend einer vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen der Speicheranordnung (101) angeordnet sind, wobei jede der mehreren Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL) ein Paar aus einer ersten und einer zweiten Wortleitung (MWL, ZMWL) zum Übertragen komplementärer Signale enthält;
mehreren Unterdecodierungsschaltungen (SDEC0-SDEC15), die entsprechend den mehreren Speicherblöcken (MB#0-MB#15) ange ordnet sind, um Unterdecodierungssignale (/SD0-/SD15) zu er zeugen, die gemäß einem ersten Adressenbit (RAO-RA2) eine Zeile der vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen der entsprechen den Speicherblöcke (MB#0-MB#15) bestimmen; und
mehreren Unterworttreibern (SWD; SWD0-SWD15), die entsprechend den mehreren Unterwortleitungen (SWL; SWLa, SWL0-SWL15) angeordnet sind, um gemäß einem entsprechenden Unterdecodierungssignal (/SD) und den Signalen auf der ersten und zweiten Wortleitung einer entsprechenden Hauptwortleitung jeweils eine entsprechende Unterwortleitung (SWL; SWLa, SWL0- SWL15) in einen ausgewählten Zustand anzusteuern.
einer Speicheranordnung (101) mit mehreren Speicherzel len, die in Zeilen und Spalten angeordnet und in Zeilenrich tung in mehrere Speicherblöcke (MB#0-MB#15) unterteilt sind;
mehreren Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL), die jeweils von den mehreren Speicherblöcken (MB#0-MB#15) gemeinsam genutzt werden und entsprechend einer vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen der Speicheranordnung (101) angeordnet sind, wobei jede der mehreren Hauptwortleitungen (MWL, ZMWL) ein Paar aus einer ersten und einer zweiten Wortleitung (MWL, ZMWL) zum Übertragen komplementärer Signale enthält;
mehreren Unterdecodierungsschaltungen (SDEC0-SDEC15), die entsprechend den mehreren Speicherblöcken (MB#0-MB#15) ange ordnet sind, um Unterdecodierungssignale (/SD0-/SD15) zu er zeugen, die gemäß einem ersten Adressenbit (RAO-RA2) eine Zeile der vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen der entsprechen den Speicherblöcke (MB#0-MB#15) bestimmen; und
mehreren Unterworttreibern (SWD; SWD0-SWD15), die entsprechend den mehreren Unterwortleitungen (SWL; SWLa, SWL0-SWL15) angeordnet sind, um gemäß einem entsprechenden Unterdecodierungssignal (/SD) und den Signalen auf der ersten und zweiten Wortleitung einer entsprechenden Hauptwortleitung jeweils eine entsprechende Unterwortleitung (SWL; SWLa, SWL0- SWL15) in einen ausgewählten Zustand anzusteuern.
11. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der mehreren Unterdecodierungsschal
tungen (SDEC0-SDEC15) eine Schaltung (170; 170-0 bis 170-7)
enthält, um als Antwort auf ein Seitengeometrie-Änderungssi
gnal (BM, LM) eine Korrespondenzbeziehung zwischen dem Bit
der ersten Adresse (RA0-PA2) und der bestimmten Zeile der
vorgeschriebenen Anzahl von Zeilen zu ändern.
12. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet durch eine Spaltenauswahl-Schaltung (103;
160u, 160d), die gemäß einem Spaltenadressenbit aus einem der
mehreren Speicherblöcke (MB#0-MB#15) Speicherzellen mit meh
reren Bits für den Datenzugriff auswählt.
13. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem vorangehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die physikalischen
Adressen der Speicherzellen in der Weise bestimmt werden, daß
den Speicherzellen in gleichzeitig ausgewählten Zeilen in den
Speicherblöcken (MB#0-MB#15), in denen verschiedene Zeilen
bestimmt sind, gemeinsame logische Spaltenadressen zugeordnet
sind (Fig. 14, 16).
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
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Effective date: 20140902 |