DE10109256A1 - Funkrelaissystem und Verfahren zum Vermeiden eines Ausfalls in diesem - Google Patents
Funkrelaissystem und Verfahren zum Vermeiden eines Ausfalls in diesemInfo
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Abstract
Mehrere Funkrelaissender 1 sind so miteinander verbunden, dass bidirektionale, ringförmige Strecken aus Funkübertragungsstrecken gebildet sind. Die jeweiligen Funkrelaissender 1 übertragen von Terminals in ihnen eingegebene Daten in bidirektionaler Weise auf den bidirektionalen, ringförmigen Strecken. Die jeweiligen Daten werden durch Funkrelaissender 2, die Datenzielterminals enthalten, entlang den bidirektionalen, ringförmigen Strecken empfangen. Jeder Funkrelaissender, der die für die ihm unterliegenden Terminals Daten aus beiden Richtungen empfangen hat, sendet früher eintreffende Daten an jedes ihm unterliegende Terminal weiter und verwirft später eintreffende Daten. DOLLAR A So kann ein Funkrelaissystem realisiert werden, das Daten mit hoher Zuverlässigkeit weiterleiten kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Funkrelaissystem mit mehreren
Funkrelaisvorrichtungen zum jeweiligen Weiterleiten von Da
ten durch Funkübertragung, und insbesondere betrifft sie
eine Technik zum Verbessern der Zuverlässigkeit eines Funk
relaissystems.
Als drahtloses oder Funkrelaissystem mit mehreren Funkre
laisvorrichtungen zum jeweiligen Weiterleiten von Daten
durch Funkübertragung ist bisher z. B. ein solches bekannt,
das mit der in Fig. 27 dargestellten Konfiguration versehen
ist.
Beim dargestellten Funkrelaissystem leiten als sogenannte
"Zugriffspunkte" bezeichnete Funkrelaissender 19 Daten wei
ter, die von Funkterminals 3 gesendet und empfangen werden,
und sie übertragen die Daten an jeweils entsprechende Funk
terminals 3, die als Ziele vorgegeben sind. Datenübertra
gungsstrecken zwischen den jeweiligen Funkrelaissendern 19
sind in Baumform konfiguriert. Jedes der Funkterminals 3
wählt einen Funkrelaissender 19 aus und sendet und empfängt
dauernd Daten über den ausgewählten Funkrelaissender 19. Die
jeweiligen Funkrelaissender 19 bestimmen jeweils die Rich
tungen, die von Zieladressen von Daten weiterzuleiten sind,
die von ihren entsprechenden Funkterminals 3 und anderen
Funkrelaisstationen 19 gesendet wurden, und sie senden Daten
an ihre jeweils entsprechenden Funkterminals 3 und andere
Funkrelaissender 19 auf Grundlage der Ermittlungsergebnisse.
Jedoch besteht beim Funkrelaissystem mit der in Fig. 27 dar
gestellten Konfiguration ein Problem dahingehend, dass, da
die Datenübertragungsstrecken in Baumform konfiguriert sind,
aufgrund von Funkfehlern, wie einer Funkwechselwirkung von
anderen Funkgeräten, einer Funkabschirmung, wie sie aufgrund
einer Funkbarriere entsteht, einer Signalverzögerung, wie
sie durch Wasserdampf usw. entsteht, Vorrichtungsausfälle
usw., leicht eine Kommunikationsunterbrechung auftreten
kann.
D. h., dass dann, wenn zwischen zwei vorgegebenen Funkre
laissendern 19, wie in Fig. 28 beispielhaft dargestellt, ein
Funkfehler auftritt, jeder Funkrelaissender 19, der auf der
Zweigendeseite gesehen ausgehend von einem fehlerhaften
Punkt liegt, einen neuen Funkrelaissender 19 auf der Stamm
seite, der Daten übertragen kann, suchen und finden muss und
eine Änderung der Datenweiterleitungsstrecke vornehmen muss.
Ferner müssen selbst dann, wenn ein Funkrelaissender 19
selbst aufgrund eines Ausfalls deaktiviert ist, wie es in
Fig. 29 veranschaulicht ist, Funkrelaissender 19, die auf
Zweigendeseiten gesehen ausgehend vom fehlerhaften Funkre
laissender 19 liegen, und ein Funkterminal 3, das unmittel
bar mit dem fehlerhaften Funkrelaissender 19 verbunden ist,
in ähnlicher Weise neue Funkrelaissender 19 auf der Stamm
seite, die Daten übertragen können, suchen und eine Änderung
der Datenweiterleitungsstrecke vornehmen.
Das Suchen eines neuen Funkrelaissenders 19 auf der Stamm
seite, der Daten übertragen kann, benötigt normalerweise ein
Zeitintervall von einigen Sekunden bis zu einigen Minuten.
Daher ist eine Übertragung von Daten zwischen einem Funkter
minal 3, das auf der Zweigendeseite gesehen ausgehend vom
fehlerhaften Punkt oder vom fehlerhaften Funkrelaissender 19
liegt, und jedem Funkterminal 3, für das bisher die Daten
übertragung über Strecken ausgeführt wurde, die über den
fehlerhaften Punkt oder den fehlerhaften Funkrelaissender 19
führen, unmöglich, wodurch Kommunikationen zwischen diesen
Funkterminals 3 deaktiviert werden.
Es können auch Fälle auftreten, bei denen dann, wenn beim
Auftreten eines Funkfehlers oder eines Ausfalls im Funkre
laissender 19 kein neuer Funkrelaissender 19 auf der Stamm
seite, der Daten übertragen kann, aufgefunden werden kann,
wie oben beschrieben, wobei einige Funkterminals 3 in einen
derartigen isolierten Zustand gelangen, dass sie nicht mit
anderen, verbliebenen Funkterminals 3 kommunizieren können,
wie es beispielhaft in Fig. 29 veranschaulicht ist.
Bei einem Funkrelaissystem mit derartiger Baumkonfiguration,
wie sie in Fig. 27 veranschaulicht ist, nimmt, wenn ein
Funkrelaissender nahe bei einem jeweiligen Funkrelaissender
19 liegt, der auf der vom Stamm abgewandten Seite liegt, die
Anzahl der Funkterminals 3, die Kommunikationsvorgänge über
einen derartigen Funkrelaissender 19 ausführen, zu, und dem
gemäß wird die Belastung beim zugehörigen Weiterleiteprozess
groß. Eine derartige Konzentration von Belastungen derselben
Funkrelaissender 19 beeinträchtigt als Flaschenhals das Kom
munikationsvermögen des gesamten Funkrelaissystems.
So zielt die Erfindung darauf ab, ein Funkrelaissystem mit
erhöhter Zuverlässigkeit hinsichtlich eines Ausfalls oder
eines Flaschenhalses in der Funkübertragungsstrecke zu
schaffen. Ferner zielt die Erfindung darauf ab, ein Funkre
laissystem zu schaffen, mit dem eine Konzentration der Be
lastung auf einen Teil alleine vermieden werden kann. Ferner
zielt die Erfindung darauf ab, ein Verfahren zum Vermeiden
von Ausfällen in einem Funkrelaissystem zu schaffen.
Diese Aufgaben sind durch die Systeme gemäß den beigefügten
unabhängigen Ansprüchen 1 und 9 sowie das Verfahren gemäß
dem beigefügten Anspruch 5 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Funkrelaissystem sind mehrere Funkre
laisvorrichtungen ringförmig über mehrere Funkübertragungs
strecken verbunden. Wenn von einer unmittelbar vorangehenden
Funkübertragungsstrecke in einem Ring, der durch Ringverbin
dung erzeugt wurde, Kommunikationsdaten empfangen werden,
haben sie nicht jede Kommunikationsvorrichtung zum Ziel, die
für eine entsprechende Funkrelaisvorrichtung vorhanden ist,
wobei dafür gesorgt wird, dass jede der Funkrelaisvorrich
tungen die Kommunikationsdaten an eine unmittelbar folgende
Funkübertragungsstrecke im Ring weiterleitet. Andererseits
wird dafür gesorgt, wenn die von der unmittelbar vorangehen
den Funkübertragungsstrecke im Ring empfangene Kommunikati
onsdaten für alle Kommunikationsvorrichtungen bestimmt sind,
wie sie zur entsprechenden Funkrelaisvorrichtung gehören,
dass die Funkrelaisvorrichtung die Kommunikationsdaten an
jede Kommunikationsvorrichtung sendet, die für die entspre
chende Funkrelaisvorrichtung vorhanden ist. Ferner wird da
für gesorgt, dass die Funkrelaisvorrichtung die Kommunikati
onsdaten, wie sie von jeder für die entsprechende Funkre
laisvorrichtung vorhandenen Kommunikationsvorrichtung emp
fangen werden, an die im Ring unmittelbar folgende Funküber
tragungsstrecke sendet.
Gemäß einem derartigen Funkrelaissystem ist die Belastung
hinsichtlich des Weiterleitungsprozesses für jede Funkre
laisvorrichtung im Vergleich zum Fall bei Funkrelaisvorrich
tungen auf den Zweigendeseiten im Funkrelaissystem mit der
oben genannten herkömmlichen Baumkonfiguration erhöht. Da
jedoch die Belastung eines Weiterleitungsprozesses einer
speziellen Funkrelaisvorrichtung alleine nicht erhöht ist,
insbesondere wie im Fall von Funkrelaisvorrichtungen auf der
Stammseite, besteht keine Möglichkeit, dass dies zu einem
Flaschenhals führen könnte, was das Kommunikationsvermögen
des gesamten Funkrelaissystems beeinträchtigen würde.
Übrigens können beim erfindungsgemäßen Funkrelaissystem die
mehreren Funkrelaisvorrichtungen in Doppelform unter Verwen
dung der mehreren Funkübertragungsstrecken ringförmig auf
solche Weise verbunden sein, dass die Richtungen der Daten
übertragungsvorgänge relativ zueinander umgekehrt verlaufen.
Ferner kann dafür gesorgt werden, dass jede der Funkrelais
vorrichtungen diejenigen Kommunikationsdaten, die von den
Kommunikationsvorrichtungen in der entsprechenden Funkre
laisvorrichtung empfangen werden, an unmittelbar folgende
Funkübertragungsstrecken in zwei Ringen sendet, die durch
die Doppelringverbindung hinsichtlich der zwei Ringe gebil
det sind. Es kann dafür gesorgt werden, dass die Funkrelais
vorrichtung nur einen Kommunikationsdatenwert hinsichtlich
derselben Kommunikationsdaten, die über vom im Ring unmit
telbar vorangehenden Funkübertragungsstrecken hinsichtlich
der zwei Ringe empfangen werden und für die Kommunikations
vorrichtungen der entsprechenden Funkrelaisvorrichtung be
stimmt sind, an jede Kommunikationsvorrichtung der entspre
chenden Funkrelaisvorrichtung sendet.
Wenn so vorgegangen wird, können Kommunikationsvorgänge zwi
schen beliebigen zwei Funkrelaisvorrichtungen mit Ausnahme
einer solchen, in der ein Fehler entstanden ist, unter Ver
wendung eines der zwei Ringe selbst dann fortgesetzt werden,
wenn in einem Teil jedes Rings ein Fehler auftritt. So ist
es möglich, die Zuverlässigkeit zu verbessern.
Während auf die Beschreibung Ansprüche folgen, die den als
Erfindung angesehenen Gegenstand speziell darlegen und spe
ziell beanspruchen, wird davon ausgegangen, dass die Erfin
dung, die Aufgaben und Merkmale derselben sowie weitere Auf
gaben, Merkmale und Vorteile derselben aus der folgenden
Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
besser zu verstehen sind.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines
Funkrelaissystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines
Funkrelaissenders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Hardwarekonfigurati
onsbeispiel des Funkrelaissenders gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes Hardwarekonfi
gurationsbeispiel des Funkrelaissenders gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Hardwarekon
figurationsbeispiel des Funkrelaissenders gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 6 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben einer Prozedur
von Prozessen, wie sie von einer Auswählvorrichtung für das
Sende/Empfangs-Verfahren ausgeführt werden, die im Funkre
laissender gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung verwendet wird;
Fig. 7 ist ein Diagramm, das im Funkrelaissystem gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendete Daten
weiterleitungsstrecken zeigt;
Fig. 8 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen von im Funkre
laissystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung verwendeten Weiterleitungsstrecken;
Fig. 9 ist ein Diagramm, das eine im Funkrelaissystem gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendete
ringförmige Übertragungsstrecke zeigt;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das eine Strecke zeigt, wie sie
zwischen im Funkrelaissystem gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung verwendeten Funkterminals wirkt, wenn
kein Ausfall vorliegt;
Fig. 11 ist ein Diagramm, das eine Strecke veranschaulicht,
wie sie zwischen im Funkrelaissystem gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung verwendeten Funkterminals
wirkt, wenn kein Ausfall vorliegt;
Fig. 12 ist ein Diagramm, das ein Format von über das Funk
relaissystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung übertragenen Daten zeigt;
Fig. 13 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben einer Prozedur
von Prozessen, die durch eine Datenweiterleitungs-Bestim
mungsvorrichtung des Funkrelaissenders gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung ausgeführt werden;
Fig. 14 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben einer Prozedur
von Prozessen, die durch die Datenweiterleitungs-Bestim
mungsvorrichtung des Funkrelaissenders gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung ausgeführt werden;
Fig. 15 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben einer Prozedur
von Prozessen, die durch die Datenweiterleitungs-Bestim
mungsvorrichtung des Funkrelaissenders gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung ausgeführt werden;
Fig. 16 ist ein Diagramm, das den Inhalt einer Weiterlei
tungstabelle des Funkrelaissenders gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 17 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben einer Prozedur
von Prozessen, die von der Auswählvorrichtung für das Sen
de/Empfangs-Verfahren im Funkrelaissender gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt werden;
Fig. 18 ist ein Diagramm, das eine Modifizierung einer ring
förmigen Übertragungsstreckenform zeigt, wie sie im Funkre
laissystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung verwendet wird;
Fig. 19 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines
anderen Konfigurationsbeispiels des Funkrelaissenders gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 20 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Konfigurati
onsbeispiel des Funkrelaissenders gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 21 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes Konfigurati
onsbeispiel des Funkrelaissystems gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 22 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen noch ei
nes weiteren Konfigurationsbeispiels des Funkrelaissenders
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 23 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Konfigurati
onsbeispiel des Funkrelaissystems gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 24 ist ein Blockdiagramm, das noch ein weiteres Konfi
gurationsbeispiel des Funkrelaissystems gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 25 ist ein Blockdiagramm, das noch ein weiteres Konfi
gurationsbeispiel des Funkrelaissystems gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 26 ist ein Blockdiagramm, das noch ein weiteres Hard
warekonfigurationsbeispiel des Funkrelaissenders gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 27 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines
herkömmlichen Funkrelaissystems zeigt, das mit dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung in Zusammenhang steht;
Fig. 28 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen der Weise,
gemäß der ein Ausfall in herkömmlichen Funkrelaissystem ver
mieden wird; und
Fig. 29 ist ein Diagramm, das die Weise zeigt, gemäß der ein
Ausfall im herkömmlichen Funkrelaissystem vermieden wird.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er
findung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im
Einzelnen beschrieben.
Als Erstes wird ein erstes Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Konfiguration eines drahtlosen oder Funk
relaissystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Wie es in dieser Zeichnung dargestellt ist, verfügt das vor
liegende Funkrelaissystem über mehrere drahtlose oder Funk
relaissender 1, die über ringförmige Funkübertragungsstre
cken oder -linien miteinander verbunden sind, und es handelt
sich um ein solches, bei dem Funkterminals 3 mittels eines
Drahtlos-LAN in jedem der einzelnen Funkrelaissender 1 vor
handen sind. D. h., dass das vorliegende Funkrelaissystem
ein solches ist, bei dem die jeweiligen Funkrelaissender 1
von den Funkterminals 3 gesendete Daten unter Verwendung des
Drahtlos-LAN und von Funkübertragungsstrecken M1 bis M4 an
ihre jeweiligen Datenziel-Funkterminals 3 weiterleiten. Üb
rigens sind durch M1 bis M4 verschiedene Modulationsverfah
ren und Frequenz-gestützte Funkübertragungsstrecken reprä
sentiert.
Als Nächstes wird anhand der Fig. 2 die Konfiguration des
Funkrelaissenders 1 erläutert.
Wie es in dieser Zeichnung dargestellt ist, verfügt der
Funkrelaissender 1 über zwei Paare von Funk-Sender/Empfän
gern 12 und Sende/Empfangs-Antennen 18, eine Netz-Schnitt
stellenvorrichtung 171 und eine Sende/Empfangs-Antenne 178,
die als Paar vorhanden sind, eine Datenweiterleitungs-Be
stimmungsvorrichtung 11 und eine Auswählvorrichtung 13 für
ein Sende/Empfangs-Verfahren. Jedes Paar aus einem Funk-Sen
der/Empfänger 12 und einer Sende/Empfangs-Antenne 18 verfügt
über eine Funkübertragungsstrecke zwischen dem vorliegenden
Funkrelaissender 1 und einem anderen Funkrelaissender 1. Das
Paar aus der Netz-Schnittstellenvorrichtung und der
Sende/Empfangs-Antenne 178 verfügt über ein Drahtlos-LAN. Die Da
tenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 führt eine Wege
führung für Daten hinsichtlich insgesamt drei Schnittstellen
aus, die den zwei zugeordneten Funkübertragungsstrecken und
dem Drahtlos-LAN entsprechen. Die Auswählvorrichtung für das
Sende/Empfangs-Verfahren 13 wählt die zwei zugeordneten
Funkübertragungsstrecken aus.
Übrigens kann als Paar aus dem Funk-Sender/Empfänger 12 und
der Sende/Empfangs-Antenne 18 z. B. eine von Clarion Co.,
Ltd. entwickelte Drahtlos-LAN-Karte "JX-5003A" und eine mit
ihr verbundene Antenne, eine von Aironet Co., Ltd. entwi
ckelte Drahtlos-LAN-Karte "ISA4800" und eine mit ihr verbun
dene Antenne usw. verwendet werden. Jedoch benötigen die
zwei Paare nicht notwendigerweise die Verwendung derselben
wie die Paare aus den Funk-Sender/Empfängern 12 und den Sen
de/Empfangs-Antennen 18. Wenn die Kommunikationsbelastung
des rechten Funk-Sender/Empfängers 12 größer als diejenige
des linken in Fig. 2 ist, kann z. B. für den linken Funk-
Sender/Empfänger 12 die Drahtlos-LAN-Karte "JX-5003A" mit
einer Übertragungsrate von 2 Mbps verwendet werden, und für
den rechten Funk-Sender/Empfänger 12 kann die Drahtlos-LAN-
Karte "ISA4800" mit einer Übertragungsrate von 11 Mbps ver
wendet werden. Als Paar aus der Netz-Schnittstellenvorrich
tung 171 und der Sende/Empfangs-Antenne 178 kann z. B. ein
von Clarion Co., Ltd. entwickelter drahtloser LAN-Zugriffs
punkt "JX-5013A" und eine mit diesem verbundene Antenne und
ein von Aironet Co., Ltd. entwickelter drahtloser LAN-Zu
griffspunkt "AP4800E" und eine mit diesem verbundene Antenne
verwendet werden. In diesem Fall sind die Datenweiterlei
tungs-Bestimmungsvorrichtung 11 und Netz-Schnittstellenvor
richtung 171 über eine 10BASE-T-Übertragungsstrecke mitein
ander verbunden.
In Fig. 3 ist ein spezielles Hardwarekonfigurationsbeispiel
des in Fig. 2 dargestellten Funkrelaissenders 1 dargestellt.
Beim in Fig. 3 dargestellten Beispiel nimmt die Datenweiter
leitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 eine Hardwarekonfigurati
on 1 ein, bei der eine CPU 1101 zum Ausführen eines Weiter
leitungs-Bestimmungsprozesses, ein RAM 1102 zum Zwischen
speichern von Sende/Empfangs-Daten, ein ROM 1103, der ein
Verarbeitungsprogramm zur Weiterleitungsbestimmung enthält,
ein ISA-Buscontroller 1210, der die Übertragung der
Sende/Empfangs-Daten und von Sende/Empfangs-Steuerungssignalen
zwischen dem Buscontroller und den Funk-Sender/Empfängern 12
ausführt, und ein 10BASE-T-Controller 1701 und eine 10BASE-
T-Schnittstelle 1700 zum Übertragen der Sende/Empfangs-Daten
und der Sende/Empfangs-Steuerungssignale an die Netz-
Schnittstellenvorrichtung 171 und von dieser mit einem Sys
tembus 1100 verbunden sind.
Die Funk-Sender/Empfänger 12 sind als Drahtlos-LAN-Karten
1200 konfiguriert, die jeweils über eine ISA-Busschnittstel
le verfügen, wie als Drahtlos-LAN-Karten "JX-5003A",
"ISA4800" usw.
Die Auswählvorrichtung für das Sende/Empfangs-Verfahren 13
verfügt über eine Konfiguration, bei der eine CPU 1301 zum
Einstellen eines Sende/Empfangs-Verfahrens, ein RAM 1302,
der von der Datenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11
erfasste Betriebszustände eines Netzes und jedes Funk-Sen
der/Empfängers 12 sammelt und diese als Statusinformation
speichert, und ein ROM 1303, der ein Verarbeitungsprogramm
zum Einstellen des Sende/Empfangs-Verfahrens enthält, mit
dem Systembus 1100 verbunden sind. Hierbei kann für die CPU
1101, den RAM 1102 und den ROM 1103 eine gemeinsame Nutzung
hinsichtlich der CPU 1301, des RAM 1302 und des ROM 1303
vorliegen.
Übrigens ist in Fig. 4 ein Hardwarekonfigurationsbeispiel
dargestellt, bei dem Drahtlos-LAN-Karten 1201 mit jeweils
einer PCMCIA-Schnittstelle als Funk-Sender/Empfänger 12 ver
wendet sind, wie Drahtlos-LAN-Karten "JX-5023A", "PC4800"
usw. Beim vorliegenden Konfigurationsbeispiel ist der in
Fig. 3 dargestellte ISA-Buscontroller 1210 durch einen
PCMCIA-Controller 1211 ersetzt, und die in Fig. 3 darge
stellten Drahtlos-LAN-Karten 1200 mit jeweils einer ISA-Bus
schnittstelle sind jeweils durch die Drahtlos-LAN-Karten
1201 mit jeweils einer PCMCIA-Schnittstelle ersetzt.
In Fig. 5 ist ein Hardwarekonfigurationsbeispiel darge
stellt, bei dem als Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 eine
Drahtlos-LAN-Karte 1712 (z. B. "PC4800") verwendet ist. Beim
vorliegenden Konfigurationsbeispiel sind die in Fig. 3 dar
gestellte 10BASE-T-Schnittstelle 1700 und der 10BASE-T-Con
troller 1701 durch einen PCMCIA-Controller 1211 ersetzt.
Übrigens wird zusätzlich zum Obigen eine Konfiguration in
Betracht gezogen, bei der die in Fig. 4 dargestellte 10BASE-
T-Schnittstelle 1700 und der 10BASE-T-Controller 1701 durch
den PCMCIA-Controller 1211 ersetzt sind und die Drahtlos-
LAN-Karte 1712 (z. B. "PC4800") als Netz-Schnittstellenvor
richtung 171 verwendet ist. Jedoch sind sie alle hinsicht
lich der Schnittstelle eines Funkhardwareteils kaum ver
schieden. Grundfunktionen, wie in den Funkrelaissendern 1
enthaltende Weiterleitungsfunktionen, sind alle gleich.
Nachfolgend wird der Betrieb eines derartigen Funkrelaissen
ders 1 beschrieben.
Zunächst bestimmen die jeweiligen Funkrelaissender 1 jeweils
benachbarte Funkrelaissender 1 zum Senden und zum Empfangen
von Daten entsprechend einer vorbestimmten Verbindungskonfi
guration von Funkübertragungsstrecken, die die jeweiligen
Funkrelaissender 1 in Ringform verbinden.
Als Nächstes bestimmt die Auswählvorrichtung für das
Sende/Empfangs-Verfahren 13 jedes Funkrelaissenders 1 Sendeparame
ter wie ein Modulationsverfahren, eine Frequenz, eine Sen
de/Empfangs-Kennung usw., wie sie dann verwendet werden,
wenn Daten an jeden benachbarten Funkrelaissender 1 gesendet
werden, und sie stellt sie in der Datenweiterleitungs-Be
stimmungsvorrichtung 11 und den Funk-Sender/Empfängern 12
ein. Dann teilt der entsprechende Funkrelaissender 1 für
sich Sendeparameter, wie sie für das Senden von Daten an
jeden benachbarten Funkrelaissender 1 verwendet werden, je
dem von zwei benachbarten Funkrelaissendern 1 mit, die be
nachbart zum entsprechenden Funkrelaissender 1 liegen, wo
durch eine Funkübertragungsstrecke zum Verbinden des ent
sprechenden Funkrelaissenders 1 mit jedem benachbarten Funk
relaissender 1 erzeugt wird. Diese Verarbeitung wird von den
Auswählvorrichtungen 13 für das Sende/Empfangs-Verfahren
aller Funkrelaissender 1 ausgeführt, wodurch eine Datenüber
tragungsstrecke zum Verbinden der jeweiligen Funkrelaissen
der 1 in Ringform erzeugt wird. Wenn dabei die Funkübertra
gungsstrecke zum Verbinden der benachbarten zwei Funkrelais
sender 1 miteinander bidirektionaler Kommunikation fähig
ist, führen die Datenübertragungsstrecken zum Verbinden der
jeweiligen Funkrelaissender 1 zu einer Ringübertragungs
strecke, die bidirektionaler Kommunikation fähig ist. Dies
ist das logische Äquivalent zur Erzeugung einer ringförmigen
Übertragungsstrecke in Doppelform. In der folgenden Be
schreibung wird eine ringförmige Übertragungsstrecke, die
bidirektionaler Kommunikation fähig ist, als in Doppelform
ausgebildete ringförmige Übertragungsstrecke angesehen.
Wenn durch alle Funkrelaissender 1 dasselbe Modulationsver
fahren oder -schema und dieselbe Frequenz eingestellt wird,
entsteht zwischen den Funkrelaissendern eine Funkwechselwir
kung. So verschwinden z. B. Daten, und die Anzahl von Wei
terleitungsdaten pro Zeiteinheit ist verringert, was zu ei
ner Verringerung des Weiterleitungs-Funktionsvermögens
führt. Daher werden als Modulationsverfahren und Frequenz
für jedes Paar einander benachbarter Funkrelaissender 1 Wer
te eingestellt, die so verschieden wie möglich sind. Wenn
als Modulationsschema z. B. ein Frequenzsprungmodus verwen
det wird, werden Sprungmuster eingestellt, die zwischen dem
linken Funk-Sender/Empfänger 12 und dem rechten Funk-Sen
der/Empfänger 12 in Fig. 2 verschieden eingestellt sind, um
Wechselwirkungen zu vermeiden. Wenn als Modulationsschema
ein Direktdiffusionsmodus verwendet wird, werden für den
linken Funk-Sender/Empfänger 12 und den rechten Funk-Sen
der/Empfänger 12 voneinander verschiedene Frequenzen und
Diffusionscodes eingestellt, um Wechselwirkungen zu vermei
den.
Übrigens wird, wenn es selbst im Fall der obigen Einstellun
gen nicht möglich ist, Wechselwirkungen zu verhindern, eine
Richtantenne verwendet, oder es wird eine Funkwelle oder in
einem hochfrequenten Band liegendes Licht mit starker Di
rektausbreitungscharakteristik verwendet. In diesem Fall
werden Daten so gesendet, dass sie nur durch die entspre
chende Sende/Empfangs-Antenne 18 des Funkrelaissenders 1,
der sie empfangen soll, empfangen werden können, wodurch
eine zwischen den Funkrelaissendern entwickelte Funkwechsel
wirkung verhindert werden kann.
Übrigens kann die Bestimmung des Sendeparameters durch die
Auswählvorrichtung für das Sende/Empfangs-Verfahren 13 jedes
Funkrelaissenders 1 z. B. von der Akzeptanz von Einstellwer
ten durch eine Bedienperson abhängen. In diesem Fall kann
die Auswählvorrichtung für das Sende/Empfangs-Verfahren 13
eine Warnmeldung ausgeben und eine Änderung anregen, um eine
Einstellung desselben Modulationsverfahrens und derselben
Frequenz für den linken Funk-Sender/Empfänger 12 und den
rechten Funk-Sender/Empfänger 12 in Fig. 2 zu verhindern,
wenn von der Bedienperson dasselbe Modulationsverfahren und
dieselbe Frequenz eingestellt werden.
Ferner kann die Bestimmung der Sendeparameter durch die Aus
wählvorrichtung für das Sende/Empfangs-Verfahren 13 jedes
Funkrelaissenders 1 automatisch gemäß der folgenden Verar
beitung ausgeführt werden.
D. h., dass, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, die Auswähl
vorrichtung für das Sende/Empfangs-Verfahren 13 jedes Funk
relaissenders 1 in geeigneter Weise ein Modulationsverfahren
und eine Frequenz für jeden Funk-Sender/Empfänger 12 be
stimmt, der im eigenen Funkrelaissender 1 vorhanden ist
(-Prozedurschritt 8101). Ferner überwacht die Auswählvorrich
tung für das Sende/Empfangs-Verfahren 13 ein Signal, das von
einem Funk-Sender/Empfänger 12 eines anderen Funkrelaissen
ders 1 geliefert wird, auf Grundlage des Modulationsverfah
rens und der Frequenz (Prozedurschritt 8102). Wenn der Funk-
Sender/Empfänger 12 eines anderen Funkrelaissenders 1 in
Gebrauch ist (Prozedurschritt 8103), ändert die Auswählvor
richtung für das Sende/Empfangs-Verfahren 13 das Vorstehende
auf ein anderes Modulationsverfahren und eine andere Fre
quenz, und sie überwacht ein Signal, das vom Funk-Sender/Empfänger
12 eines anderen Funkrelaissenders 1 geliefert
wird (Prozedurschritt 8104). Wenn der Funk-Sender/Empfänger
12 eines anderen Funkrelaissenders 1 nicht in Gebrauch ist
(Prozedurschritt 8103), sendet die Auswählvorrichtung für
das Sende/Empfangs-Verfahren 13 gleichzeitig ein Prioritäts
zuteilungssignal, das die Priorität jedes Funk-Sender/Emp
fängers 12 des eigenen Funkrelaissenders 1 anzeigt (Proze
durschritt 8105).
Wenn das Prioritätszuteilungssignal unter Verwendung dessel
ben Modulationsverfahrens und derselben Frequenz vom Funk-
Sender/Empfänger 12 eines anderen Funkrelaissenders 1 emp
fangen wird (Prozedurschritt 8106), werden das Modulations
verfahren und die Frequenz des Funk-Sender/Empfängers des
eigenen Funkrelaissenders 1 auf ein anderes Modulationsver
fahren und eine andere Frequenz gewechselt, wenn der Funk-
Sender/Empfänger 12 eines anderen Funkrelaissenders 1 höhere
Priorität als der Funk-Sender/Empfänger 12 des eigenen Funk
relaissenders 1 aufweist. Ferner überwacht die Auswählvor
richtung für das Sende/Empfangs-Verfahren 13 erneut ein Sig
nal, das vom Funk-Sender/Empfänger 12 eines anderen Funkre
laissenders 1 geliefert wird (Prozedurschritt 8107), und sie
kehrt zum Prozedurschritt 8103 zurück.
Wenn vom Funk-Sender/Empfänger 12 eines anderen Funkrelais
senders 1 kein Prioritätszuteilungssignal unter Verwendung
desselben Modulationsverfahrens und derselben Frequenz emp
fangen wird oder wenn die Priorität des Funk-Sender/Empfän
gers 12 eines anderen Funkrelaissenders 1, der das Priori
tätszuteilungssignal unter Verwendung desselben Modulations
verfahrens und derselben Frequenz empfangen hat, niedriger
als die des Funk-Sender/Empfängers 12 des eigenen Funkre
laissenders 1 ist, werden das Modulationsverfahren und die
Frequenz als Sendeparameter bestimmt. Unter Verwendung des
Formats der Sendedaten und einer vorbestimmten Verhandlung,
die später beschrieben wird, teilt die Auswählvorrichtung
für das Sende/Empfangs-Verfahren 13 die Sendeparameter jedem
benachbarten Funkrelaissender 1 mit, wodurch zwischen diesem
benachbarten Funkrelaissender 1 und dem eigenen Funkrelais
sender 1 unter Verwendung der Sendeparameter eine Funküber
tragungsstrecke errichtet wird. So wird die Funkübertra
gungsstrecke auf Grundlage der Sendeparameter zwischen dem
eigenen Funkrelaissender 1 und dem benachbarten Funkrelais
sender 1 errichtet. Dann startet die Auswählvorrichtung für
das Sende/Empfangs-Verfahren 13 das Senden von Daten an den
Funk-Sender/Empfänger 12 des obigen Funkrelaissenders 1, was
unter Verwendung dieser Funkübertragungsstrecke erfolgt
(-Prozedurschritt 8108).
Übrigens können Nummern (z. B. MAC(Media Access Control)-
Adressen) die für jeden einzelnen Funk-Sender/Empfänger 12
spezifisch sind, für die Prioritäten der Funk-Sender/Empfän
gers 12 verwendet werden.
So sendet der Funkrelaissender 1, wenn eine Datenübertra
gungsstrecke in Ringform mit Doppelform so konfiguriert ist,
dass jeweilige die Datenübertragungsstrecke bildende Funk
übertragungsstrecken nicht miteinander wechselwirken, die
die weiterzuleitenden Daten erzeugt hat, diese Daten in bei
den Richtungen der mit Ringform aufgebauten Datenübertra
gungsstrecke, wie in Fig. 7 dargestellt. Die jeweiligen Da
ten werden über ein Drahtlos-LAN an den entsprechenden Funk
relaissender 1, der das Datenziel-Funkterminal 3 enthält,
weitergeleitet, so dass sie in umgekehrter Richtung über die
ringförmige Datenübertragungsstrecke laufen.
Der Funkrelaissender 1 mit dem Datenziel-Funkterminal 3 über
das Drahtlos-LAN leitet die zuerst eintreffenden Daten in
nerhalb der aus beiden Richtungen der ringförmigen Übertra
gungsstrecke empfangenen Daten an ein Zielfunkterminal 4
weiter, und er löscht die danach eintreffenden Daten. Dies
erfolgt, um zu verhindern, dass das Zielfunkterminal 3 die
selben Daten doppelt empfängt.
Selbst wenn in der Datenübertragungsstrecke, die zwischen
zwei vorgegebenen Funkrelaissendern 1 in einer Richtung im
Kreis verläuft, aufgrund einer Signalwechselwirkung, wie
eines Störsignals oder eines Ausfalls im Funkrelaissender
usw., im Ergebnis der Ausführung einer derartigen Weiterlei
tung durch jeden einzelnen Funkrelaissender 1 eine Funküber
tragungsstrecke auftritt, die zur Datenweiterleitung unfähig
ist, werden die Daten durch die Datenübertragungsstrecke,
die in der Gegenrichtung im Kreis verläuft, weitergeleitet,
ohne dass dies über die gestörte Funkübertragungsstrecke
erfolgt. Demgemäß sind die Daten, die über eine in Umkehr
richtung verlaufende Datenübertragungsstrecke eintreffen,
zunächst für den Funkrelaissender 1 vor dem fehlerhaften
Punkt bestimmt, wie in der einen Umlaufrichtung ausgehend
vom die Datensendequelle bildenden Funkrelaissender 1 gese
hen. Demgemäß verschwinden keine Daten, und es tritt keine
Kommunikationsunterbrechung auf. Daher sind eine Änderung
der Datenübertragungsstrecke sowie eine Kommunikationsunter
brechung und ein Verschwinden von Daten durch Isolierung
oder dergleichen vermieden.
Wenn die effektive Strecke zwischen zwei Funkterminals 3
betrachtet wird, entspricht dies übrigens einem Fall, bei
dem eine Funkübertragungs-Teilstrecke durch Störsignale oder
dergleichen zeitweilig oder dauerhaft nicht verfügbar ist,
wenn Daten in einem Funkrelaissystem mit einer derartigen
ringförmigen und bidirektionalen Datenübertragungsstrecke,
wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, normal weitergeleitet
werden, wenn eine andere Strecke, wie in Fig. 11 darge
stellt, errichtet wird, um die Datenübertragung fortzuset
zen.
Nachfolgend werden Einzelheiten des Betriebs eines derarti
gen Funkrelaissenders 1 beschrieben.
Zunächst wird durch Fig. 12 ein Format von Daten veranschau
licht, wie sie vom Funk-Sender/Empfänger 12 durch den Funk
relaissender 1 gesendet werden.
In der Zeichnung kennzeichnet die Bezugszahl 9001 eine
Sprungnummer, die eine Nummer ist, die die Anzahl der Funk
relaissender 1 anzeigt, durch die die Sendedaten 9000 einer
Weiterleitungsverarbeitung unterzogen werden. Die Bezugszahl
9002 kennzeichnet eine Nummer des Funkrelaissenders, der die
Sendequelle bildet, wobei diese Nummer denjenigen Funkre
laissender 1 kennzeichnet, der die Sendedaten 9000 über die
Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 empfängt und sie vom ent
sprechenden Funk-Sender/Empfänger 12 aus sendet. Die Bezugs
zahl 9003 kennzeichnet eine serielle Datennummer die die
serielle Nummer repräsentiert, die zu den Daten hinzugefügt
ist, wie sie über die Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 vom
Funkrelaissender 1 empfangen werden, der durch die Nummer
9002 des die Sendequelle bildenden Funkrelaissenders reprä
sentiert ist, und die mittels des Funk-Sender/Empfängers 12
vom Funkrelaissender 1 gesendet werden. Die Bezugszahl 9004
kennzeichnet die Nummer eines Sendequellenterminals, wobei
es sich um eine Nummer handelt, die ein Funkterminal 3 kenn
zeichnet, an das die Sendedaten 9000 gesendet werden. Die
Bezugszahl 9005 kennzeichnet die Nummer eines Zielterminals,
wobei es sich um eine Nummer handelt, die ein Funkterminal 3
kennzeichnet, das zum Empfangen der Sendedaten 9000 verwen
det wird. Die Bezugszahl 9007 kennzeichnet einen Informati
onsabschnitt, der Information speichert, wie sie vom durch
die Nummer 9004 des Sendequellenterminals gekennzeichneten
Funkterminal 3 an das durch die Nummer 9005 des Zieltermi
nals gekennzeichnete Funkterminal 3 zu senden ist. Die Be
zugszahl 9006 kennzeichnet eine Sende/Empfangs-Kennung, die
eine spezifische Kennung ist, die hinsichtlich der Funk-Sen
der/Empfänger 12 aller einzelnen benachbarten Funkrelaissen
der 1, die Daten direkt senden und empfangen, festgelegt
ist. Die Sende/Empfangs-Kennung 9006 wird hinsichtlich der
Funk-Sender/Empfänger 12 der benachbarten Funkrelaissender 1
bestimmt, die die Daten direkt senden und empfangen, um ein
Vermischen der Daten zu verhindern, die von Funkrelaissen
dern 1 außer den benachbarten Funkrelaissendern 1 gesendet
werden, wenn Weiterleitungsdaten zwischen benachbarten Funk
relaissendern 1 gesendet und empfangen werden. Wenn
Sende/Empfangs-Kennungen 9006, die hinsichtlich des linken und des
rechten Funk-Sender/Empfängers 12 in Fig. 2 auf voneinander
verschiedene Weise eingetragen werden, kann verhindert wer
den, dass die vom linken Funk-Sender/Empfänger 12 gesendeten
Daten irrtümlich vom rechten empfangen werden. Übrigens ent
spricht eine als "ESSID" bezeichnete Kennung der Sende/Emp
fangs-Kennung 9006 bei den oben genannten Drahtlos-LAN-Kar
ten oder dergleichen.
Als Nächstes werden Funktionseinzelheiten der jeweiligen
Teile im Funkrelaissender 1 erläutert.
Einer der Funk-Sender/Empfänger 12 demoduliert das von sei
ner entsprechenden Sende/Empfangs-Antenne 18 empfangene
Funksignal und setzt es in verarbeitbare digitale Weiterlei
tungsdaten "1" und "0" um.
Die Datenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 bestimmt
auf Grundlage der Zielterminal-Nummer 9005 in den vom Funk-
Sender/Empfänger 12 demodulierten Daten, ob die Daten solche
sind, die an einen anderen Funkrelaissender 1 weiterzuleiten
sind, oder solche, die an das Drahtlos-LAN weiterzuleiten
sind, oder solche, die zu verwerfen sind. Wenn sich heraus
stellt, dass die Daten an einen anderen Funkrelaissender 1
weiterzuleiten sind, gibt die Datenweiterleitungs-Bestim
mungsvorrichtung 11 einen Befehl zum Übertragen der Daten an
den Funk-Sender/Empfänger 12, der die Daten demoduliert hat,
und den anderen Funk-Sender/Empfänger 12 aus. Auf den Befehl
hin moduliert der andere Funk-Sender/Empfänger 12 die wei
terzuleitenden Daten, wie durch die Datenweiterleitungs-Be
stimmungsvorrichtung 11 bestimmt, und er setzt sie in ein
Funksignal um, woraufhin die Übertragung über die Sende/Emp
fangs-Antenne 18 erfolgt.
Wenn sich herausstellt, dass die Daten an das Drahtlos-LAN
weiterzuleiten sind, weist die Datenweiterleitungs-Bestim
mungsvorrichtung 11 die Netz-Schnittstellenvorrichtung 171
an, die Daten zu übertragen. In Reaktion hierauf überträgt
die Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 die weiterzuleitenden
Daten, wie von der Datenweiterleitungs-Bestimmungsvorrich
tung 11 angewiesen.
Wenn sich herausstellt, dass die Daten zu verwerfen sind,
verwirft die Datenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11
dieselben und leitet sie nicht weiter.
Die Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 liefert die vom Funk
terminal 3 in ihr empfangenen Daten an die Datenweiterlei
tungs-Bestimmungsvorrichtung 11. Daraufhin wird die Daten
weiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 auf dieselbe Weise,
wie oben beschrieben, betrieben.
Fig. 13 zeigt eine Zusammenfassung der von der Datenweiter
leitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 ausgeführten Weiterlei
tungsverarbeitung.
Wenn die Datenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 vom
Drahtlos-LAN über die Netz-Schnittstellenvorrichtung 171
Daten empfängt (Prozedurschritt 8010) führt sie an den Daten
einen Wegeführungsprozess aus (Prozedurschritt 8040) und
bestimmt, ob die Daten weitergeleitet werden sollen. Ferner
überträgt die Datenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11
die Daten erneut gemäß der obigen Entscheidung an das Draht
los-LAN (Prozedurschritt 8050), oder sie überträgt sie über
die beiden Funk-Sender/Empfänger 12 an jeden einzelnen der
benachbarten Funkrelaissender 1 (Prozedurschritt 8060).
Wenn die Datenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 Daten
von jedem benachbarten Funkrelaissender 1 über einen der
Funk-Sender/Empfänger 12 empfängt (Prozedurschritt 8020),
führt sie eine Entscheidung dahingehend aus, ob die entspre
chenden Daten gemäß einem Verwerfvorgang-Bestimmungsprozess
verworfen oder weitergeleitet werden sollen (Prozedurschritt
8030). Wenn entschieden wird, dass die Daten weiterzuleiten
sind, führt die Datenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung
11 den Wegeführungsprozess aus (Prozedurschritt 8040), und
sie bestimmt die Richtung zum Weiterleiten der Daten. Abhän
gig von der bestimmten Richtung überträgt die Datenweiter
leitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 die Daten über denjenigen
Funk-Sender/Empfänger 12, der von demjenigen verschieden
ist, der die Daten empfangen hat, an jeden benachbarten
Funkrelaissender 1 (Prozedurschritt 8060), oder sie über
trägt sie über die Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 an das
Drahtlos-LAN (Prozedurschritt 8050).
Beim in Fig. 13 veranschaulichten Verwerfvorgang-Bestim
mungsprozess (Prozedurschritt 8030) wird, wie es in Fig. 14
veranschaulicht ist, bestimmt, ob die beschriebene Sprung
nummer 9001 in den Sendedaten 9000 einem vorbestimmten obe
ren Grenzwert entspricht (Prozedurschritt 8031). Wenn er
kannt wird, dass die Sprungnummer diesem entspricht, werden
die Daten verworfen (Prozedurschritt 8033). Dies, da die
Sendedaten 9000 vom Terminal zu empfangen sind, das durch
die Zielterminal-Nummer 9005 angegeben wird, sie jedoch un
endlich lang innerhalb des ringförmigen Funkrelaissystems
umlaufen können, ohne dass sie normal empfangen werden, wenn
ein Fehler auftritt. Um ein derartiges unendliches Umlaufen
zu verhindern, wird die Sprungnummer 9001 jedesmal dann um
Eins inkrementiert, wenn die Sendedaten 9000 den entspre
chenden Funkrelaissender 1 durchlaufen (Prozedurschritt
8032). Wenn die Sprungnummer 9000 den vorbestimmten oberen
Grenzwert erreicht, wie oben beschrieben, wird beurteilt,
dass eine Art Fehler aufgetreten ist, und demgemäß werden
die Sendedaten 9000 verworfen. Übrigens können die Sendeda
ten 9000 verworfen werden, wenn die Sprungnummer 9001 jedes
mal dann um Eins dekrementiert wird, wenn die Sendedaten
9000 den Funkrelaissender 1 durchlaufen und wenn sie dann
einen vorbestimmten unteren Grenzwert erreichen.
Als Nächstes wird untersucht, ob die Zielterminal-Nummer
9005 der Sendedaten 9000 ein Funkterminal 3 bezeichnet, das
in einem Drahtlos-LAN vorhanden ist, mit dem der entspre
chende Funkrelaissender selbst verbunden ist, und ob die
Nummer 9002 des die Sendequelle bildenden Funkrelaissenders
und die in den Sendedaten 9000 angegebene serielle Datennum
mer 9003 mit denen übereinstimmen, die in der Vergangenheit
empfangen wurden (Prozedurschritt 8034). Wenn dies erkannt
wird, werden die diesmal empfangenen Sendedaten 9000 verwor
fen (Prozedurschritt 8035). Dies, da der Empfang von Daten
mit derselben seriellen Datennummer wie in der Vergangen
heit, d. h. von Daten, die von denselben die Sendequelle
bildenden Funkrelaissendern 1 weitergeleitet wurden, zu ei
nem doppelten Empfang der diesmal empfangenen Daten führen,
wobei dann, wenn diese weitergeleitet werden, dieselben Da
ten im Ziel-Funkterminal 3 doppelt empfangen werden, was die
Möglichkeit hervorruft, dass beim Betrieb des Ziel-Funkter
minals Fehler auftreten.
Wenn die Ziel-Terminalnummer 9005 der Sendedaten 9000 kein
Funkterminal 3 im Drahtlos-LAN angeben, mit dem der entspre
chende Funkrelaissender selbst verbunden ist, oder wenn die
Nummer 9002 des die Sendequelle bildenden Funkrelaissenders
und die serielle Datennummer 9003, die innerhalb der Sende
daten angegeben sind, nicht mit denen übereinstimmen, die in
der Vergangenheit empfangen wurden, werden die Daten dem
Wegeführungsprozess zugeführt (Prozedurschritt 8040).
Jedoch kann der obige Verwerfvorgang-Bestimmungsprozess
(-Prozedurschritt 8030) so modifiziert werden, dass Daten un
abhängig von der Datenzielterminal-Nummer 9005 verworfen
werden, wenn die Nummer 9002 des die Sendequelle bildenden
Funkrelaissenders und die serielle Datennummer 9003, die
innerhalb der Sendedaten 9000 angegeben sind, mit denen
übereinstimmen, die in der Vergangenheit empfangen wurden.
Beim Wegeführungsprozess (Prozedurschritt 8040) werden Sen
dequelleterminal-Nummern 9004, die innerhalb der vom Ver
werfvorgang-Bestimmungsprozess (Prozedurschritt 8030) gelie
ferten Sendedaten 9000 angegeben sind, wie in Fig. 15 darge
stellt, in einer in Fig. 16 dargestellten Weiterleitungsta
belle 9500 zusammen mit Weiterleitungsrichtungen der Daten,
die für die Sendequelleterminals bestimmt sind, als Funkwei
terleitungsstrecken registriert (Prozedurschritt 8041). Wenn
Rundspruchdaten geliefert werden (Prozedurschritt 8042),
wird an denjenigen Funk-Sender/Empfänger 12, der von demje
nigen verschieden ist, der die entsprechenden Daten empfan
gen hat, und an die Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 ein
Befehl zum Senden ausgegeben (Prozedurschritt 8071).
Andererseits wird, wenn keine Rundspruchdaten vorliegen
(-Prozedurschritt 8042), die entsprechende Zielterminal-Nummer
9005, die in den Sendedaten 9000 angegeben ist, aus der in
Fig. 16 dargestellten Weiterleitungstabelle 9500 abgerufen
(Prozedurschritt 8043). Wenn sich ergibt, dass die darin
aufgezeichnete Weiterleitungsrichtung die Richtung eines
Drahtlos-LAN ist, wird an die Netz-Schnittstellenvorrichtung
171 ein Befehl zum Senden der Daten ausgegeben (Prozedur
schritt 8050). Wenn sich dagegen ergibt, dass die zugehörige
Weiterleitungsrichtung als Funkweiterleitungsstrecke einge
tragen ist, wird an einen Funk-Sender/Empfänger 12 entspre
chend der Funksendestrecke, die die Daten nicht empfangen
hat, ein Befehl zum Senden der Daten ausgegeben (Prozedur
schritt 8601).
Wenn sich ergibt, dass die Zielterminal-Nummer 9005 nicht in
der Weiterleitungstabelle 9500 registriert ist, wird an den
jenigen Funk-Sender/Empfänger 12, der der Funksendestrecke
entspricht, die nicht diejenige ist, die die Daten empfangen
hat, und die Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 ein Befehl
zum Senden der Daten ausgegeben (Prozedurschritt 8701).
Andererseits ist in der in Fig. 16 dargestellten Weiterlei
tungstabelle 9500 jede Sendequelleterminal-Nummer 9004, die
in den von der Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 empfange
nen Sendedaten 9000 angegeben ist (Prozedurschritt 8030),
mit jeder Weiterleitungsrichtung der Daten registriert, die
für das zugehörige Sendequelleterminal als Drahtlos-LAN vor
gesehen sind (Prozedurschritt 8044). Wenn die Daten als
Rundspruchdaten geliefert werden (Prozedurschritt 8045),
wird an die Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 und alle
Funk-Sender/Empfänger 12 ein Befehl zum Senden der Daten
ausgegeben (Prozedurschritt 8072).
Wenn sich andererseits ergibt, dass die Daten nicht als
Rundspruchdaten vorliegen (Prozedurschritt 8045) wird die
entsprechende Zielterminal-Nummer 9005, die in den Sendeda
ten 9000 angegeben ist, aus der in Fig. 16 dargestellten
Weiterleitungstabelle 9500 abgerufen (Prozedurschritt 8046).
Wenn die zugehörige Weiterleitungsrichtung als Drahtlos-LAN
registriert ist, wird an die Netz-Schnittstellenvorrichtung
171 ein Befehl zum Senden der zugehörigen Daten ausgegeben
(Prozedurschritt 8050). Wenn dagegen die zugehörige Weiter
leitungsrichtung als Funkweiterleitungsstrecke registriert
ist, wird an alle Funk-Sender/Empfänger 12 ein Befehl zum
Senden der Daten ausgegeben (Prozedurschritt 8062).
Wenn sich ergibt, dass die Zielterminal-Nummer 9005 nicht in
der Weiterleitungstabelle 9500 registriert ist, wird an die
Netz-Schnittstellenvorrichtung 171 und alle Funk-Sender/Emp
fänger 12 ein Befehl zum Senden der Daten ausgegeben (Proze
durschritt 8072).
Übrigens ist die Weiterleitungstabelle 9500 eine Tabelle zum
Registrieren von Terminalnummern 9501 und der zugehörigen
Weiterleitungsrichtungen 9502, wie in Fig. 16 dargestellt.
Vorstehend wurde das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben.
Jedoch kann die Auswählvorrichtung für das Sende/Empfangs-
Verfahren 13 beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel in
jedem Funkrelaissender 1 den Zustand von Kommunikationsvor
gängen in jeder Funkweiterleitungsstrecke überwachen und die
Einstellung eines Sende/Empfangs-Verfahrens ändern, um Kom
munikationsvorgänge fortzusetzen, wenn der Kommunikationszu
stand beeinträchtigt ist.
D. h., dass die Auswählvorrichtung für das Sende/Empfangs-
Verfahren 13 jedes Funkrelaissenders 1, wenn sie den Be
triebszustand eines Netzwerks zusammenstellt, wie von der
Datenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 und jedem
Funk-Sender/Empfänger 12 erfasst, z. B. die Bitfehlerrate
und eine Datenverschwindrate, die Anzahl erneuter Datenlie
ferungen usw., sie diese Werte als Statusinformation spei
chert und auf Grundlage des gespeicherten Inhalts ermittelt,
dass der Betriebszustand des Netzwerks gegenüber einem vor
bestimmten Niveau beeinträchtigt ist (Prozedurschritt 8202),
woraufhin sie Sendeparameter, wie das Modulationsverfahren
und die Frequenz, auf ähnliche Weise wie bei der für Fig. 6
beschriebenen Verarbeitung ändern kann, um sie für die Da
tenweiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11 und jeden Funk-
Sender/Empfänger 12 einzustellen, wobei sie die Parameter
jedem benachbarten Funkrelaissender 1 mitteilt, entsprechend
einer Partei, die mit dem entsprechenden Funk-Sender/Empfän
ger kommuniziert (Prozedurschritt 8203), bis der Betriebszu
stand des Netzwerks wiedererlangt ist (Prozedurschritte 8203
bis 8208).
Wenn mehrere Fehlerpunkte auftreten und beim oben beschrie
benen Ausführungsbeispiel der Umstand eintritt, dass Fehler
selbst durch eine Fehlervermeidungskonfiguration unter Ver
wendung einer ringförmigen und bidirektionalen Datenübertra
gungsstrecke unvermeidlich sind, wird ein Funk-Sender/Emp
fänger 12, der einer Partei entspricht, die mit jedem Funk-
Sender/Empfänger 12 kommunizieren soll, dynamisch gemäß ei
nem geeigneten Algorithmus geändert, und es wird die Verbin
dungsform der Datenübertragungsstrecke geändert, wie es in
Fig. 18 dargestellt ist, wodurch eine neue ringförmige Über
tragungsstrecke ausgebildet werden kann, bei der die Verbin
dungsreihenfolge der Funkrelaissender 1 verschieden ist.
Ferner sind beim vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel
die mehreren Funk-Sender/Empfänger 12 innerhalb eines Funk
relaissenders 1 vorhanden. Jedoch können die Funktionen der
mehreren Funk-Sender/Empfänger 12 durch einen Funk-Sender/Empfänger
12 realisiert werden, wie er in Fig. 19 darge
stellt ist. In diesem Fall ändert der Funk-Sender/Empfänger
12 das Modulationsverfahren und die zu verwendende Frequenz
entsprechend jedem benachbarten Gegen-Funkrelaissender 1
jedesmal dann, wenn er Daten an verschiedene benachbarte
Funkrelaissender 1 sendet und von diesen empfängt. Wegen
einer derartigen Konfiguration entsteht ein Mangel dahinge
hend, dass die Verarbeitungsbelastung einer Datenweiterlei
tungs-Bestimmungsvorrichtung 11 zunimmt, jedoch der Vorteil,
dass die Hardware vereinfacht werden kann.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschrieb, als
Beispiel, den Fall, bei dem jeder einzelne Funkrelaissender
1 ein jeweiliges Drahtlos-LAN enthält. Jedoch ist, wie es in
Fig. 20 dargestellt ist, ein Funkrelaissender 1 mit einer
Netz-Schnittstellenvorrichtung 172 zum Ausführen von Kommu
nikationsprozessen eines Kabelnetzes, wie eines LAN, eines
öffentlichen Fernsprechnetzes usw., versehen, wobei jeder
Funkrelaissender 1 so modifiziert sein kann, dass er diese
Kabelnetze anstelle des Drahtlos-LAN enthält. In diesem Fall
können die Netz-Schnittstellenvorrichtung 172 und eine
drahtgebundene Übertragungsleitung oder -strecke 179 z. B.
als 10BASE-T-Schnittstelle und Kabel mit verdrillter Doppel
leitung oder als Modem und Leitung in einem öffentlichen
Fernsprechnetz aufgebaut werden. Dank dieser Maßnahme kann
eine solche Kommunikationssystemkonfiguration, wie sie in
Fig. 21 dargestellt ist, und die Fernnetzfunktion ausübt,
aufgebaut werden, bei der zwischen jeweiligen Funkrelaissen
dern 1 liegende Funkübertragungsstrecken zwischen leitungs
gebundene LAN 91 bis 93/WAN94 geschaltet sind.
Übrigens entspricht der Weiterleitungsvorgang des Funkre
laissenders 1 beim Ausführungsbeispiel unter Verwendung der
Netz-Schnittstellenvorrichtung 172 dem Fall, bei dem beim
oben genannten ersten Ausführungsbeispiel die Netz-Schnitt
stellenvorrichtung 171 durch die Netz-Schnittstellenvorrich
tung 172 ersetzt ist.
Ferner ist beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel jeder
Funkrelaissender 1 mit einer Netz-Schnittstellenvorrichtung
173 versehen, um eine Übertragung von Daten zwischen dersel
ben Station und einer elektronischen Vorrichtung, wie einer
Kamera, einem Monitor usw., wie in Fig. 22 dargestellt, aus
zuführen, wodurch jeder Funkrelaissender 1 so modifiziert
werden kann, dass er die elektronische Vorrichtung, wie die
Kamera usw., anstelle des Drahtlos-LAN enthält. In diesem
Fall werden die hinsichtlich der jeweiligen elektronischen
Vorrichtung eingegebenen und ausgegebenen Daten zwischen den
Funkrelaissendern 1 weitergeleitet. D. h., dass die Netz-
Schnittstellenvorrichtung 173 an ihren entsprechenden Funk
relaissender über ein Verbindungskabel 177 der elektroni
schen Vorrichtung ausgegebenen Daten in ein zur Datenüber
tragung geeignetes Format umsetzt und sie über eine Daten
weiterleitungs-Bestimmungsvorrichtung 11, Funk-Sender/Emp
fänger 12 und Sende/Empfangs-Antennen 18 an ihre entspre
chenden Funkübertragungsstrecken weiterleitet. Ferner setzt
die Netz-Schnittstellenvorrichtung 173 die von der entspre
chenden Funkübertragungsstrecke weitergeleiteten Daten in
ein durch die elektronische Vorrichtung verarbeitetes Daten
format um, und sie gibt sie anschließend über das Verbin
dungskabel 177 in die elektronische Vorrichtung ein. Dank
einer solchen Konfiguration kann ein System, wie es in Fig.
23 dargestellt ist, aufgebaut werden, bei dem in jedem Funk
relaissender 1 die von einer mit ihr verbundenen Kamera 8
ausgegebenen Bilddaten durch eine Netz-Schnittstellenvor
richtung 173 komprimiert und codiert werden und an einen
einem Ziel entsprechenden Bildserver 81 weitergeleitet wer
den.
Ferner kann das Funkrelaissystem gemäß dem obigen Ausfüh
rungsbeispiel so konfiguriert werden, dass es bei einem Kom
munikationsvorgang angewandt wird, wie er in Fig. 24 darge
stellt ist, wobei Kommunikationsknoten 7 Daten jeweils über
Draht gebundene oder drahtlose Übertragungsleitungen oder
strecken 68 übertragen und die Daten durch Funk an ihre je
weiligen Funk- oder drahtlosen Peripherieterminals 3 weiter
leiten. D. h., dass einige der Kommunikationsknoten 6 als
Funkrelaissender 1 des vorliegenden Funkrelaissystems ver
wendet werden können. Dank einer derartigen Konfiguration
können die Daten durch Funk an Funkterminals 3 weitergelei
tet werden, die sich hinter Funkwellen abschirmenden Objek
ten, wie einem Gebäude usw., befinden und an die Funkwellen
nicht direkt von den Kommunikationsknoten 6 aus geliefert
werden können.
Dank der Konfiguration des Funkrelaissenders 1 gemäß dem
obigen Ausführungsbeispiel dahingehend, dass Daten von drei
oder mehr Funkrelaissendern 1 gesendet und empfangen werden
können, kann auch ein System aufgebaut werden, bei dem meh
rere Funkrelaissender 1 über Funkübertragungsstrecken mit
einander verbunden sind, die netzförmig sind, wie es in Fig.
25 dargestellt ist. In diesem Fall sind in Schleifenform
vorhandene Übertragungsleitungen oder -strecken geeignet
über Volumenleitungen des Netzes gelegt.
Z. B. sind mehrere Funkrelaissender 1 in einem System, in
dem mehrere derselben über netzförmige Funkübertragungsstre
cken miteinander verbunden sind, in solche Gruppen von Funk
relaissendern 1 unterteilt, die wechselseitige Datenkommuni
kationsvorgänge ausführen. Ferner sind zwischen solchen
Funkrelaissendern 1, die zu ihren jeweiligen Gruppen gehö
ren, virtuelle Ringübertragungsstrecken ausgebildet. Eine
derartige Datenübertragung, wie sie in Fig. 7 veranschau
licht ist, wird für jede jeweilige virtuelle Ringübertra
gungsstrecke ausgeführt. Es ist im Wesentlichen erforder
lich, die Unversehrtheit der netzförmigen Funkübertragungs
strecken zwischen allen Funkrelaissendern 1 klarzustellen
und Datenweiterleitungsstrecken für alle jeweiligen Relais
sender 1 auf Grundlage des Ergebnisses zu bestimmen. Wenn in
einer der ermittelten Relaisstrecken ein Fehler auftritt,
ist es erforderlich, die Unversehrtheit jeder Übertragungs
strecke zwischen allen Funkrelaissendern 1 erneut klarzu
stellen und jede Datenweiterleitungsstrecke neu zu bestim
men. Während einer Periode, in der die Weiterleitungsstre
cken neu bestimmt werden, werden Kommunikationsvorgänge un
terbrochen. Gemäß dem in Fig. 25 veranschaulichten Verfahren
kann alleine die Unversehrtheit einer erforderlichen Über
tragungsstrecke geklärt werden. Ferner wird, da die Strecken
zwischen dem entsprechenden Funkrelaissender 1 und den ande
ren Funkrelaissendern 1, wie in Fig. 7 dargestellt, immer in
doppelte Form gebracht werden, eine Charakteristik dahinge
hend erzielt, dass selbst dann, wenn in einer Weiterlei
tungsstrecke ein Ausfall auftritt, dank Daten, die über die
andere Weiterleitungsstrecke übertragen werden, keine Kommu
nikationsunterbrechung auftritt. Wenn dagegen in beiden
Strecken Ausfälle auftreten, können die ringförmigen Über
tragungsstrecken unter Verwendung anderer unversehrter oder
guter netzförmiger Übertragungsstrecken neu aufgebaut wer
den.
Die durch die CPU 1101, den RAM 1102 und den ROM 1103, die
bereits in den Fig. 3, 4, 5 usw. angegeben wurden, ausge
führten Funktionen, d. h. die Verwerfvorgang-Bestimmungs
funktion (Prozedurschritt 8030) und der Wegeführungsprozess
(Prozedurschritt 8040), können durch Hardware (LSI) ausge
führt werden, die als Vermittlungsvorrichtung 1104, wie in
Fig. 26 dargestellt ist, in LSI-Form gebracht ist.
In diesem Fall bewirkt die Vermittlungsvorrichtung 1104 eine
Verwerfentscheidung betreffend von einer Netz-Schnittstel
lenvorrichtung 171 und jedem Funk-Sender/Empfänger 12 emp
fangenen Daten gemäß der entsprechenden Zielterminal-Nummer
9005 in den Sendedaten 9000, oder sie führt einen Bestim
mungsprozess auf Grundlage einer Weiterleitungstabelle 9500
mit darin enthaltenen Ausgangszielen an ihnen aus, und sie
gibt die Daten an eine Netz-Schnittstellenvorrichtung 171
und einen Funk-Sender/Empfänger 12 aus, die jeweils dem Aus
gangsziel entsprechen.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt, wie oben
beschrieben, jeder der drahtlosen oder Funkrelaissender die
Datenübertragungsstrecken in Streifenform ein und leitet die
Daten weiter. So wird keine Weiterleitungs-Verarbeitungsbe
lastung auf einen Funkrelaissender konzentriert. Ferner kön
nen, wenn aufgrund von Funkwechselwirkungen und Vorrich
tungsschwierigkeiten eine Übertragungsstrecke ausfällt, Kom
munikationsvorgänge mittels einer Laufrichtung fortgesetzt
werden, die nicht über Ausfallpunkte führt. Demgemäß kann
ein Funkrelaissystem geschaffen werden, das Daten mit hohem
Funktionsvermögen und hoher Zuverlässigkeit weiterleiten
kann.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf die veranschauli
chenden Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, soll die
Beschreibung nicht in beschränkendem Sinn ausgelegt werden.
Dem Fachmann sind unter Bezugnahme auf diese Beschreibung
verschiedene Modifizierungen der veranschaulichenden Ausfüh
rungsbeispiele sowie andere Ausführungsbeispiele der Erfin
dung erkennbar. Daher ist zu berücksichtigen, dass die bei
gefügten Ansprüche alle derartigen Modifizierungen oder Aus
führungsbeispiele überdecken, wie sie in den echten Schutz
umfang der Erfindung fallen.
Claims (10)
1. Funkrelaissystem mit mehreren Funkrelaisvorrichtungen
zum Ausführen eines Weiterleitungsvorgangs für Kommunikati
onsdaten zwischen Kommunikationsvorrichtungen durch Funk
übertragung, mit:
- - mehreren Funkübertragungsstrecken zum ringförmigen Verbin den der mehreren Funkrelaisvorrichtungen;
- - wobei jede Funkrelaisvorrichtung Folgendes aufweist:
- - eine lokale Schnittstelle zum Aufnehmen einer oder mehr erer Kommunikationsvorrichtungen;
- - eine Weiterleitungseinrichtung zum Weiterleiten von Kom munikationsdaten, die von einer unmittelbar vorangehenden Funkübertragungsstrecke in einem Ring empfangen werden, der durch Ringverbindung mit einer unmittelbar folgenden Funk übertragungsstrecke im Ring erzeugt wird, wenn die Daten nicht für jede Kommunikationsvorrichtung bestimmt sind, wie sie für eine entsprechende Funkrelaisvorrichtung vorhanden sind;
- - eine Empfangseinrichtung zum Senden der von der im Ring unmittelbar vorangehenden Funkübertragungsstrecke empfange nen Daten an die entsprechende Kommunikationsvorrichtung in der lokalen Schnittstelle, wenn die Kommunikationsdaten für die Kommunikationsvorrichtung in der entsprechenden Funkre laisvorrichtung bestimmt sind; und
- - eine Sendeeinrichtung zum Senden von Kommunikationsdaten, die von der Kommunikationsvorrichtung in der lokalen Schnittstelle empfangen werden, an die im Ring unmittelbar folgende Funkübertragungsstrecke.
2. Funkrelaissystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass
- - die mehreren Funkübertragungsstrecken die mehreren Funkre laisvorrichtungen in Doppelform ringförmig so verbinden, dass die Datenübertragungsrichtungen umgekehrt zueinander sind;
- - jede Funkrelaisvorrichtung diejenigen Kommunikationsdaten, die von der Kommunikationsvorrichtung in der lokalen Schnittstelle empfangen werden, an unmittelbar folgende Funkübertragungsstrecken in den zwei durch die Doppelring verbindung gebildeten Ringen unter Verwendung der Sendeein richtung sendet; und
- - sie nur einen Kommunikationsdatenwert derselben Kommunika tionsdaten, die für die Kommunikationsvorrichtungen der ent sprechenden Funkrelaisvorrichtung bestimmt sind, wobei die selben Kommunikationsdaten von den unmittelbar vorangehenden Funkübertragungsstrecken in zwei Ringen empfangen werden, unter Verwendung der Empfangseinrichtung an die Kommunikati onsvorrichtung in der lokalen Schnittstelle sendet.
3. Funkrelaissystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass jede Funkrelaisvorrichtung nur solche Kommunikati
onsdaten, die auf zeitlicher Basis früher empfangen wurden,
und zwar hinsichtlich derselben Kommunikationsdaten, die für
die Kommunikationsvorrichtungen der entsprechenden Funkre
laisvorrichtung bestimmt sind, wobei dieselben Kommunikati
onsdaten von den unmittelbar vorangehenden Funkübertragungs
strecken in den zwei Ringen empfangen werden, unter Verwen
dung der Empfangseinrichtung an die Kommunikationsvorrich
tung in der lokalen Schnittstelle sendet.
4. Funkrelaissystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass jede Funkrelaisvorrichtung ferner eine
Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Frequenz-basie
renden Ressource oder einer Zeit-basierenden Ressource, wie
in der im Ring unmittelbar vorangehenden Funkübertragungs
strecke und/oder der im Ring unmittelbar folgenden Funküber
tragungsstrecke verwendet, um nicht mit anderen Funkübertra
gungsstrecken wechselzuwirken, aufweist.
5. Verfahren zum Vermeiden eines Ausfalls in einem Funk
system mit mehreren Funkvorrichtungen zum Senden und Empfan
gen von Kommunikationsdaten mittels Funkübertragung, mit den
folgenden Schritten:
- - ringmäßiges Verbinden der mehreren Funkvorrichtungen in Doppelform unter Verwendung mehrerer Funkübertragungsstre cken in solcher Weise, dass die Datenübertragungsrichtungen einander entgegengesetzt sind;
- - Senden und Empfangen der Kommunikationsdaten zwischen be liebigen zwei Funkrelaisvorrichtungen unter Verwendung eines von zwei durch die Doppelringverbindung gebildeten Ringen; und
- - Senden und Empfangen der Kommunikationsdaten unter Verwen dung des anderen Rings, wenn im einen Ring ein Ausfall auf tritt.
6. Funkrelaissystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass
- - die mehreren Funkübertragungsstrecken bidirektionale Kom munikationsvorgänge ausführen können;
- - jede Funkrelaisvorrichtung es der Sendeeinrichtung ermög licht, von der Kommunikationsvorrichtung in der lokalen Schnittstelle empfangene Kommunikationsdaten an jeweilige Funkübertragungsstrecken in Bezug auf im Ring unmittelbar folgende Funkrelaisvorrichtungen zu beiden Seiten unter Ver wendung von durch die Ringverbindung erzeugten Ringen, die bidirektionaler Kommunikation fähig sind, zu senden; und
- - sie es der Empfangseinrichtung ermöglicht, nur einen Kom munikationsdatenwert derselben Kommunikationsdaten für die Kommunikationsvorrichtungen in der entsprechenden Funkre laisvorrichtung, wobei dieselben Kommunikationsdaten von im Ring unmittelbar vorangehenden Funkübertragungsstrecken, die in den jeweiligen Richtungen der Ringe vorhanden sind, emp fangen werden, an die Kommunikationsvorrichtung in der loka len Schnittstelle zu senden.
7. Funkrelaissystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass jede Funkrelaisvorrichtung nur solche Kommunikati
onsdaten, die auf zeitlicher Basis früher empfangen wurden,
und zwar hinsichtlich derselben Kommunikationsdaten, die für
die Kommunikationsvorrichtungen der entsprechenden Funkre
laisvorrichtung bestimmt sind, wobei dieselben Kommunikati
onsdaten von den im Ring unmittelbar vorangehenden Funküber
tragungsstrecken, die in den jeweiligen Richtungen in den
Ringen vorhanden sind, empfangen werden, unter Verwendung
der Empfangseinrichtung an die Kommunikationsvorrichtung in
der lokalen Schnittstelle sendet.
8. Funkrelaissystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass jede Funkrelaisvorrichtung ferner eine Bestim
mungseinrichtung zum Bestimmen einer Frequenz-basierenden
Ressource oder einer Zeit-basierenden Ressource oder zum
Codieren von Daten oder zum Modulieren von Daten, wie in der
im Ring unmittelbar vorangehenden Funkübertragungsstrecke
und/oder der im Ring unmittelbar folgenden Funkübertragungs
strecke verwendet, um die Funkübertragungsstrecken voneinan
der zu unterscheiden.
9. Funkrelaissystem mit mehreren Funkvorrichtungen zum
Senden und Empfangen von Kommunikationsdaten durch Funküber
tragung, gekennzeichnet durch eine Ausfallvermeidungsein
richtung zum Verbinden der mehreren Funkvorrichtungen in
Ringform unter Verwendung von Funkübertragungsstrecken, die
bidirektionaler Kommunikation fähig sind, und zum Senden und
Empfangen der Kommunikationsdaten zwischen zwei beliebigen
Funkvorrichtungen unter Verwendung eines der durch die Ring
verbindung gebildeten Ringe, die bidirektionaler Kommunika
tion fähig sind.
10. Funkrelaissystem nach Anspruch 3 oder Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, dass jede Funkrelaisvorrichtung zu den
in den zwei Ringen weitergeleiteten Kommunikationsdaten se
rielle Nummern hinzufügt und die entsprechende Funkrelais
vorrichtung, die die Kommunikationsdaten empfangen hat, auf
Grundlage der seriellen Nummern ermittelt, ob die Kommunika
tionsdaten solchen entsprechen, die auf zeitlicher Basis
bereits früher empfangen wurden.
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