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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen der provisorischen
US-Anmeldung Nr. 61/224,107, eingereicht am 9. Juli 2009, die in
ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist; und
der provisorischen US-Anmeldung Nr. 61/298,627, eingereicht am 27.
Januar 2010, die in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin eingeschlossen
ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein die Koexistenz zwischen mehreren drahtlosen
Kommunikations-Modulen sowie spezielle Systeme und Verfahren zum
Verringern von Interferenz zwischen mehreren koexistierenden drahtlosen
Kommunikations-Modulen.
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BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Es
wird in zunehmendem Ausmaß eine Vielzahl von Kommunikations-Funktionen
in mobilen Geräten zusammengeführt. Wie in 1 gezeigt,
kann ein Zellularfunk-Telefon über ein WiFi-(Wireless Fidelity)-Modul darin
an ein WLAN (Wireless Local Area Network) angeschlossen werden und
gleichzeitig mit einem Bluetooth (BT) Handapparat (oder einem Bluetooth-Autoradio
oder anderen) über ein Bluetooth-Modul darin kommunizieren.
Ein WLAN-System wird typischerweise in Gebäuden als eine
Erweiterung zu verdrahteten lokalen Netzen (LANs) implementiert
und kann die letzten wenigen Meter für die Verbindung zwischen
einem verdrahteten Netz und einem mobilen oder festen Gerät
bereitstellen. Gemäß der Norm IEEE 802.11 können
die meisten WLAN-Systeme im lizenzfreien 2,4 GHz Frequenzband arbeiten
und haben aufgrund der Koexistenz-Interferenz von BT sehr niedrige
Durchsatzraten. Mit Bezug auf 1 wird ein
WLAN aufgebaut, indem ein Anschlusspunkt (AP) über ein
Ethernet-Kabel mit einem LAN verbunden wird. Der AP empfängt,
puffert und überträgt typischerweise Daten zwischen
dem WLAN und der verdrahteten Netzwerk-Infrastruktur. Der AP kann durchschnittlich
zwanzig Geräte unterstützen und hat eine Abdeckung,
die von 20 Metern in einem Bereich mit Hindernissen (Wände,
Treppenhäuser, Fahrstühle usw.) bis zu 100 Metern
in einem Bereich mit klarer Sichtverbindung reicht. Bluetooth ist
ein offenes drahtloses Protokoll zum Austausch von Daten über
kurze Entfernungen zwischen festen und mobilen Geräten
und erzeugt Netze für den persönlichen Bereich,
sog. Personal Aerea Networks (PANs). Das Zellularfunk-Telefon kann
VoIP-(Voice Over Internet Protocol)-Daten über das WiFi-Modul
empfangen und kann ferner die VoIP-Daten durch ein bestehendes PAN
zum Bluetooth-Handapparat übertragen und umgekehrt. Alternativ
kann das Zellularfunk-Telefon digitale Musik durch das bestehende PAN
senden, so dass sie vom Bluetooth-Handapparat abgespielt werden
kann. Die WLAN- und Bluetooth-Systeme belegen beide einen 83 MHz
breiten Abschnitt des 2,4 GHz ISM-(Industrial, Scientific, Medical)-Bandes. Aufgrund
der Kosten und des Platzbedarfs für Komponenten sind moderne
Elektronikgeräte, wie z. B. Zellularfunk-Telefone, UMPCs
(Ultra-Mobile PCs) oder andere, mit WiFi- und Bluetooth-Modulen
ausgestattet, die anstelle mehrerer Antennen eine einzige Antenne
gemeinsam nutzen.
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2 zeigt
ein Beispiel, bei dem ein Bluetooth-System ein FHSS (Frequency Hopping
Spread Spectrum) benutzt und in einem Bluetooth-Spektrum zwischen
79 verschiedenen 1 MHz breiten Kanälen hin und her springt.
Ein WLAN-System benutzt anstatt eines FHSS ein DSSS (Direct Sequence
Spread Spectrum). Ein WLAN-System-Trägersignal bleibt auf
einem Kanal mit einer Breite von 22 MHz zentriert. Wenn das WiFi-Modul
und das Bluetooth-Modul gleichzeitig in demselben Bereich arbeiten,
wie in 1 gezeigt, dann belegt der einzelne WLAN-Kanal,
der eine Breite von 22 MHz hat, denselben Frequenzraum wie 22 von
79 Bluetooth-Kanälen, die eine Breite von 1 MHz haben.
Wenn eine Bluetooth-Übertragung auf einem Frequenzband
erfolgt, das in den von einer laufenden WLAN-Übertragung
belegten Frequenzraum fällt, dann kann es zu einem bestimmten
Interferenz-Pegel kommen, je nach der jeweiligen Signalstärke.
Aufgrund der Tatsache, dass das WiFi-Modul und das Bluetooth-Modul
dasselbe Spektrum gemeinsam nutzen und auch eine einzige Antenne
gemeinsam nutzen, müssen Interferenzen dazwischen vermieden
werden.
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3 ist
ein Diagramm, das einen Betriebs- bzw. Funktionskonflikt veranschaulicht,
der zwischen einem WLAN- und einem Bluetooth-Kommunikations-Dienst
auftreten kann, die eine einzige Antenne gemeinsam nutzen. In 3 wird
die gemeinsam genutzte eine Antenne innerhalb eines gegebenen Zeitfensters
zum Senden und Empfangen von Daten zwischen WLAN- und Bluetooth-Kommunikations-Diensten
umgeschaltet. Wenn der Bluetooth-Kommunikations-Dienst Audiodaten
führt bzw. trägt, die eine Echtzeit-Übertragung
erfordern, wie z. B. die SCO-(Synchronous Connection-Oriented)-Pakete,
dann hätte der Bluetooth-Kommunikations-Dienst eine höhere
Priorität als der WLAN-Kommunikations-Dienst. In diesem
Fall wird, wenn ein WLAN-Sende-/Empfangs-Vorgang gleichzeitig mit
dem Echtzeit-Bluetooth-Sende-/-Empfangs-Vorgang stattfindet, das
Zeitfenster dem Bluetooth Sende-/Empfangs-Vorgang zugeteilt und
der WLAN-Sende-/Empfangs-Vorgang wird blockiert. Wie in 3 gezeigt,
tritt der WLAN-Empfangs-Vorgang (Rx-Betrieb) 1 in dem Zeitfenster
auf, während der Bluetooth-Kommunikations-Dienst ruht.
Daher erfolgt der Rx-Vorgang 1 ohne Interferenz und eine
Quittierungs-(ACK)-Meldung 2 wird als Antwortmeldung, die
anzeigt, dass der Rx-Vorgang 1 beendet ist, zum WLAN AP
(wie z. B. dem AP in 1) gesendet. Nach dem Rx-Vorgang 1 erfolgt
ein weiterer WLAN Rx-Vorgang 3. Der Rx-Vorgang 3 erfolgt
ebenfalls ohne Interferenz, weil der Bluetooth-Kommunikations-Dienst
im Ruhezustand ist. Es kann jedoch keine ACK-Meldung 4 als
Reaktion auf den Rx-Vorgang 3 zum WLAN AP gesendet werden,
da sein Zeitfenster bereits dem Bluetooth-Sendevorgang (Tx-Vorgang)
zugeteilt ist. Demgemäß würde der Rx-Vorgang 3 als
erfolglos bzw. versagt angesehen. Als Reaktion auf das Versagen
würde der WLAN AP die Daten mit einer geringeren Datenrate
erneut senden in dem Versuch, Daten erfolgreich zum WLAN-Modul des
mobilen Gerätes zu übertragen. Ungünstigerweise
wird die Wahrscheinlichkeit höher sein, dass der erneut
durchgeführte Rx-Vorgang 3 (mit 5 bezeichnet)
aufgrund seiner längeren Vorgangs- bzw. Durchführungszeit
mit dem Bluetooth-Sende-/Empfangs-Prozess überlappt. Es
würden weitere Versuche zum Neusenden von Daten mit einer
geringeren Datenrate als der der vorherigen Neusendung folgen, was
eine noch stärkere Überlappung mit dem Bluetooth-Sende-/Empfangs-Prozess
verursachen würde als der vorherige Versuch. Infolgedessen
wird der WLAN-Durchsatz stark herabgesetzt, da die drahtlosen WLAN-
und Bluetooth-Kommunikations-Dienste eine einzige Antenne gemeinsam
nutzen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die zuvor beschriebenen Probleme besteht Bedarf an
einem Verfahren und einem System, in dem Interferenz zwischen mehreren
drahtlosen Kommunikations-Modulen verringert werden kann, die eine
einzige Antenne für gleichzeitige Betriebsvorgänge
bzw. Funktionen gemeinsam nutzen.
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Ein
Aspekt der Erfindung offenbart ein drahtloses Kommunikations-System,
das ein erstes drahtloses Kommunikations-Modul und ein zweites drahtloses
Kommunikations-Modul umfasst. Das erste drahtlose Kommunikations-Modul
ist so konfiguriert, dass es ein erstes drahtloses Signal in einem
ersten Frequenzband sendet oder empfängt, das aus einem
ersten Frequenzbereich ausgewählt ist. Das zweite drahtlose
Kommunikations-Modul ist so konfiguriert, dass es ein zweites drahtloses
Signal in einem zweiten Frequenzband sendet oder empfängt,
das aus einem zweiten Frequenzbereich ausgewählt ist, und
eine Sende-Leistung des zweiten Funksignals in Reaktion daraufhin
einstellt, dass ein Frequenz-Offset zwischen dem ersten Frequenzband
und dem zweiten Frequenzband in einen vorgegebenen Bereich fällt.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung offenbart ein Verfahren zum Verringern
von Interferenz zwischen mehreren drahtlosen Kommunikations-Modulen
in einem drahtlosen Kommunikationsgerät, das Folgendes beinhaltet:
Senden oder Empfangen eines ersten drahtlosen Signals in einem ersten
Frequenzband, das von einem ersten drahtlosen Kommunikations-Modul
aus einem ersten Frequenzband ausgewählt ist, und Senden oder
Empfangen eines zweiten drahtlosen Signals in einem zweiten Frequenzband,
das von einem zweiten drahtlosen Kommunikations-Modul aus einem
zweiten Frequenzbereich ausgewählt ist; Ermitteln, ob ein
Frequenz-Offset zwischen dem ersten Frequenzband und dem zweiten
Frequenzband in einem vorgegebenen Bereich liegt; und Einstellen
einer Sende-Leistung des zweiten drahtlosen Signals in Reaktion
darauf, dass der Frequenz-Offset zwischen dem ersten Frequenzband
und dem zweiten Frequenzband in dem vorgegebenen Bereich liegt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung offenbart ein weiteres drahtloses
Kommunikations-System, das ein erstes drahtloses Kommunikations-Modul
und ein zweites drahtloses Kommunikations-Modul umfasst. Das erste
drahtlose Kommunikations-Modul ist so konfiguriert, dass es mehrere
erste drahtlose Signale sendet oder empfängt. Das zweite
drahtlose Kommunikations-Modul ist so beschaffen, dass es eine Vielzahl
von zweiten drahtlosen Signalen sendet oder empfängt und
eine Sende-Leistung des zweiten drahtlosen Signals in Reaktion darauf
einstellt, dass ein Signal-Indikator des ersten oder zweiten drahtlosen
Signals ein vorgegebenes Kriterium erfüllt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nach der Lektüre der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und Beispiele mit Bezug auf die beigelegten Zeichnungen
besser verständlich, wobei:
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1 ein
Zellularfunk-Telefon zeigt, das über ein WLAN-Modul davon
mit einem WLAN (Wireless Local Area Network) verbunden werden kann
und mit einem Bluetooth-Handapparat über ein Bluetooth-Modul kommunizieren
kann;
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2 ein
Diagramm über Bluetooth-Frequenzsprünge zeigt;
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3 ein
Diagramm zeigt, das einen Betriebs-Konflikt zwischen drahtlosen
WLAN- und Bluetooth-Kommunikations-Diensten veranschaulicht, die eine
einzige Antenne gemeinsam nutzen;
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4 ein
Diagramm zeigt, das ein System für die Koexistenz zwischen
zwei drahtlosen Kommunikations-Modulen veranschaulicht, die gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung eine einzige Antenne gemeinsam nutzen;
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5A ein
Diagramm zeigt, das eine Schaltvorrichtung veranschaulicht, die
durch einen einpoligen Umschalter (SPDT: single-pole double-thrown)
gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung implementiert
ist;
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5B ein
Diagramm zeigt, das eine Schaltvorrichtung veranschaulicht, die
durch einen zweipoligen Umschalter (DPDT: double-pole double-thrown)
gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung implementiert
ist;
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6A eine
Verbindungs-Vorrichtung zeigt, die durch einen Dämpfer
gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
implementiert ist;
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6B eine
Verbindungs-Vorrichtung zeigt, die durch einen direktionalen Koppler
gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung implementiert
ist;
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7A und 7B die
Konfigurationen einer Verbindungs-Vorrichtung gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung zeigt;
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8A bis 8C ein
Ablaufschema des Verfahrens zum Verringern von Interferenz zwischen
WiFi- und den BT-Modulen gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung zeigt;
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9A und 9B einer
beipsielhaften Leistungs-Regelung für die WiFi- und BT
Tx-Signale zeigt, um In-Band-Interferenz jeweils mit den BT und
WiFi Rx-Signalen zu verringern, gemäß einer Ausgestaltung der
Erfindung;
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10A und 10B einer
beipsielhaften Leistungs-Regelung für die WiFi- und BT
Tx-Signale zeigt, um gemäß einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung In-Band-Interferenz jeweils zu den BT und WiFi Rx-Signalen
zu verringern;
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11A bis 11C ein
Ablaufschema des Verfahrens zum Verringern von Interferenz zwischen
WiFi- und den BT-Modulen gemäß einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung zeigt;
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12A bis 12G ein
Ablaufschema zum Handhaben der Koexistenz zwischen WiFi- und BT-Modulen
gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auf der
Basis des Systems von 4 zeigt;
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13 ein
Diagramm zeigt, das ein System für die Koexistenz zwischen
zwei drahtlosen Kommunikations-Modulen veranschaulicht, die gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung eine einzige Antenne gemeinsam
nutzen;
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14A bis 14G ein
Ablaufschema zum Handhaben von Koexistenz zwischen WiFi- und BT-Modulen
gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auf der
Basis des Systems von 13 zeigt; und
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15 ein
System für die Koexistenz zwischen einem GPS (Global Positioning
System) und einem Subsystem zeigt, die gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung eine einzige Antenne gemeinsam nutzen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird die als am besten angesehene Art der Ausführung der
Erfindung beschrieben. Die vorliegende Beschreibung soll die allgemeinen
Grundsätze der Erfindung veranschaulichen und ist nicht
in einem begrenzenden Sinn zu verstehen. Der Umfang der Erfindung
wird am besten mit Bezug auf die beiliegenden Ansprüche
bemessen.
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4 zeigt
ein Diagramm, das ein System für die Koexistenz zwischen
zwei drahtlosen Kommunikations-Modulen veranschaulicht, die gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung eine einzige Antenne gemeinsam nutzen.
Das System 400 umfasst eine Antenne 10, eine Schaltvorrichtung 20,
eine Verbindungs-Vorrichtung 30 und einen Funkkommunikations-Chipsatz 100.
Der Funkkommunikations-Chipsatz 100 umfasst eine Steuereinheit
(Control Unit) 110, ein WiFi-Modul 120, ein BT-Modul 130,
einen Separator 140, ein WiFi Tx-Frontend 151,
ein WiFi/BT Rx-Frontend 152, BT Tx-Frontends 153 und 155,
ein BT Rx-Frontend 154, eine Balun-Einheit 161 sowie
Balun-Schalteinheiten 162 und 163. Jede der Balun-Einheit 161 und
der Balun-Schalteinheiten 162 und 163 beinhaltet
einen Balun bzw. Symmetrierer, der zum Umwandeln von elektrischen
Signalen, die mit Bezug auf Masse (Differential) ausgeglichen sind,
in Signale verwandelt wird, die unausgeglichen (einendig) sind und
umgekehrt. Die Balun-Einheit 161 ist als Ein-/Ausgangs-(E/A)-Port
(Port 1) des Funkkommunikations-Chipsatzes 100 angeschlossen.
Die Balun-Schalteinheiten 162 und 163 dienen als weitere
E/A-Ports (Ports 2 und 3) des Funkkommunikations-Chipsatzes 100.
Die Schaltvorrichtung 20 und die Verbindungs-Vorrichtung 30 können
als Pfadauswahlschaltung integriert und auf einer Leiterplatte (PCB)
angeordnet werden.
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Das
WiFi-Modul 120 ist mit dem BT-Modul 130 zum Übermitteln
von Betriebsstati und Leistungs-Regelungs-Informationen zueinander
verbunden, so dass die Sende-Leistung des WiFi-Moduls 120 oder
des BT-Moduls 130 eingestellt werden kann, um die Signal-Interferenz
zu dem jeweils anderen aus WiFi-Modul 120 und BT-Modul 130 zu
verringern. Das WiFi-Modul kann als erstes drahtloses Kommunikations-Modul
des Systems angesehen werden und das BT-Modul kann als zweites drahtloses
Kommunikations-Modul des Systems angesehen werden oder umgekehrt.
Das WiFi Tx-Frontend 151 ist mit dem WiFi-Modul 120 verbunden
und führt die Frontend-Funktionen für das Senden
durch, wie z. B. die Modulation des Sende-Trägersignals.
Das WiFi/BT Rx-Frontend 152 ist mit dem Separator 140 bzw.
Trennschaltung verbunden und führt die Frontend-Funktionen
für den Empfang aus, wie z. B. die Demodulation der empfangenen
Trägersignale. Der Separator 140 ist so konfiguriert,
dass er die WiFi- und BT Rx-Signale in den kombinierten Signalen
von dem WiFi/BT Rx-Frontend 152 trennt und die getrennten
WiFi- und BT Rx-Signale jeweils zum WiFi-Modul 120 und zum
BT-Modul 130 leitet. Ebenso sind beide BT Tx-Frontends 153 und 155 mit
dem BT-Modul 130 verbunden und führen die Frontend-Funktionen
für das Senden durch, und das BT Rx-Frontend 154 ist
mit dem BT-Modul 130 verbunden und führt die Frontend-Funktionen
für den Empfang durch. Die Betriebsstati des WiFi Tx-Frontend 151,
des WiFi/BT Rx-Frontend 152, des BT Tx-Frontend 153,
des BT Rx-Frontend 154 und des BT Tx-Frontend 155 werden
von der Steuereinheit 110 bzwe. Regelungseinehit gesteuert.
Durch Setzen des Betriebsstatus auf „EIN” wird
die entsprechende Frontend-Einheit aktiviert. Im Gegensatz dazu
wird durch Setzen des Betriebsstatus auf „AUS” die
entsprechende Frontend-Einheit deaktiviert. Oder wahlweise kann
der Betriebsstatus auf „NIEDRIG” gesetzt werden,
so dass die entsprechende Frontend-Einheit im Ruhemodus arbeitet,
in dem die meisten Schaltungen abgeschaltet sind und ein langsamer
Takt arbeitet, um die Leistungsaufnahme zu verringern. Es ist zu
verstehen, dass, wenn eine Frontend-Einheit auf „AUS” oder „NIEDRIG” gesetzt
ist, die entsprechende Sende- oder Empfangsfähigkeit verloren
geht. Die Steuereinheit 110 kann auch als PTA (Packet Traffic
Arbitrator) arbeiten, um die Verkehrs-Anforderungen (traffic requests)
vom WiFi-Modul 120 und vom BT-Modul 130 zu empfangen
und um zu ermitteln, ob die WiFi-Verkehrs-Anforderung in einer Zeitperiode
mit der BT-Verkehrs-Anforderung kollidiert ist. Wenn eine Kollision
aufgetreten ist, kann die Steuereinheit 110 beide Verkehrs-Anforderungen
gewähren oder kann nur eine der Verkehrs-Anforderungen
gewähren und die andere ablehnen, je nach den Frequenzbändern,
Prioritäten, Betriebsarten (z. B. Tx/Rx-Vorgang), Leistungspegeln
oder anderen Parametern der Verkehrs-Anforderungen. Darüber
hinaus steuert die Steuereinheit 110 die Schaltvorrichtung 20,
um Anschluss 22 mit Anschluss 24 oder 26 zu
verbinden, die Balun-Schalteinheit 162, um Anschluss 162-2 mit
Anschluss 162-4 oder 162-6 zu verbinden, und die
Balun-Schalteinheit 163, um Anschluss 163-2 mit
Anschluss 163-4 oder 163-6 zu verbinden. Demgemäß bestimmt
die Steuereinheit 110 durch Steuern der Schaltvorrichtung 20,
der Balun-Schalteinheit 162 und der Balun-Schalteinheit 163 sowie
durch Steuern der Betriebsstati des WiFi Tx-Frontend 151,
des WiFi/BT Rx-Frontend 152, des BT Tx-Frontend 153,
des BT Rx-Frontend 154 und des BT Tx-Frontend 155 den
Antennenpfad des WiFi-Moduls 120 und des BT-Moduls 130.
Es ist zu verstehen, dass die Steuereinheit 110 in das
WiFi-Modul 120 oder das BT-Modul 130 integriert
werden kann, um Hardware-Kosten zu senken.
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Die
Schaltvorrichtung 20 kann mit einem einpoligen Umschalter
(SPDT) implementiert werden, der aus drei Anschlüssen 22, 24 und 26 besteht
und so konfiguriert ist, dass er Anschluss 22 selektiv
mit Anschluss 24 und 26 verbindet, wie in 5A gezeigt
ist. Darüber hinaus werden die Anschlüsse 24 und 26 jeweils
mit Port 1 und 2 des Funkkommunikations-Chipsatzes 100 verbunden.
In anderen Ausgestaltungen kann die Schaltvorrichtung 20 auch
durch einen doppelpoligen Umschalter (DPDT), wie in 5B gezeigt,
implementiert werden. Der Anschluss 24 wird selektiv mit
Anschluss 22 oder 28 verbunden und der Anschluss 26 wird selektiv
mit Anschluss 22 oder 28verbunden. Der Anschluss 28 kann
mit einem externen Knoten für einen Impedanzabgleich gekoppelt
oder verbunden werden.
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Die
Verbindungs-Vorrichtung 30 besteht aus drei Ports 32, 34 und 36 und
ist so konfiguriert, dass sie die Ports 32 und 34 zum
Bilden eines Sende-/Empfangspfads (Durchgangspfads) koppelt und
die Ports 32 und 36 zum Bilden eines weiteren
Sende-/Empfangspfads (gekoppelten Pfads) koppelt, wobei Port 34 von
Port 36 um im Wesentlichen 20 dB isoliert ist und die durch
den Pfad zwischen den Ports 32 und 36 passierenden
elektrischen Signale im Wesentlichen um 6 oder 10 dB gedämpft
werden. Gemäß 6A kann
die Verbindungs-Vorrichtung 30 ein Dämpfungsglied
enthalten, das elektrische Signale, die durch die Ports 32 und 36 passieren,
um 20 dB dämpft. Wahlweise kann die Verbindungs-Vorrichtung 30 einen
direktionalen Koppler, wie in 6B gezeigt,
enthalten, in dem die Ports 32 und 34 als Durchgangspfad
gekoppelt sind, Port 36 und ein externer Knoten 38 als
Durchgangspfad geschaltet sind, die Ports 32 und 36 als
gekoppelter Pfad gekoppelt sind und die Ports 34 und 36 mit
einem Verlust von etwa 20–40 dB isoliert sind. Der Durchgangspfad
ist ein direkter oder indirekter Durchgangspfad und der externe
Knoten 38 kann ein Widerstand sein (z. B. ein 50 Ω Widerstand
oder ein mit 50 Ω äquivalenter Abschluss). Es
wird darauf hingewiesen, dass der Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 einen
Verlust von im Wesentlichen 0,5 dB haben kann, während
der gekoppelte Pfad zwischen den Ports 32 und 36 einen
Verlust von im Wesentlichen 10 dB haben kann, oder der Durchgangspfad
zwischen den Ports 32 und 34 kann einen Verlust
von im Wesentlichen 1,2 dB haben, während der gekoppelte
Pfad zwischen den Ports 32 und 36 einen Verlust
von im Wesentlichen 6 dB haben kann.
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Die 7A und 7B veranschaulichen
zwei Ausgestaltungen des in 6B gezeigten
direktionalen Kopplers. In 7A sind
zwei Übertragungs-Leitungen nahe genug beieinander eingerichtet,
so dass elektrische Signale (oder Energie), die von Port 32 (mit
einem als Eingangsport bezeichneten Port verbunden) zu Port 34 (mit
einem als Sendeport bezeichneten Port verbunden) geleitet werden,
mit Port 36 (mit einem als Verbindungsport bezeichneten
Port verbunden) gekoppelt werden. Ebenso werden mit Bezug auf 7B elektrische Signale
(oder Energie), die von Port 36 (mit einem als Eingangsport
bezeichneten Port verbunden) zu einem Sendeport (wie z. B. Port 38 in 6B)
geleitet werden, mit Port 32 gekoppelt (mit einem als Verbindungsport
bezeichneten Port verbunden) und von Port 34 (mit einem
als isolierter Port bezeichneten Port verbunden) isoliert, so dass
die gekoppelten Signale zu elektrischen Signalen addiert werden
können, die zwischen den Ports 32 und 34 passieren.
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Zusätzlich
zu dem Dämpfer (6A) und
zu dem direktionalen Koppler (6B) kann
die Verbindungs-Vorrichtung 30 in einem Leistungsverteiler
(Power Divider) implementiert werden, in dem die Ports 34 und 36 isoliert
sind und jeweils idealerweise einen Verlust von 3 dB (in der Praxis
3,5 dB) haben. Ferner kann die Verbindungs-Vorrichtung 30 in
einem Leistungsteiler (Power Splitter) implementiert werden. Der
Aufbau des Power Splitters ist ähnlich wie der des Power
Dividers, aber mit unterschiedlichen Verlusten zwischen den Ausgangsports.
Bei einem Power Splitter unterscheiden sich die Verluste der Ports 34 und 36.
Beispielsweise kann Port 36 einen Verlust von 10 dB haben,
während Port 34 einen Verlust von 0,5 dB haben
kann, oder Port 36 kann einen Verlust von 6 dB haben, während
der Port 34 einen Verlust von 1 dB haben kann. Ferner kann die
Verbindungs-Vorrichtung 30 durch ein PCB-Pad bzw. Schaltplatinen-Feld
mit einem Eingangsport und zwei Ausgangsports implementiert werden,
wobei einer der Ausgangsports einen Verlust von NdB und der andere Ausgangsport
einen Verlust von weniger als 1 dB hat, ausgelegt je nach Anforderungen.
Es ist anzumerken, dass der Power Splitter mit einem direktionalen
Koppler wie in 6B implementiert werden kann,
wobei der Port 38 mit einem Widerstand zum Impedanzabgleich
verbunden ist und die Ports 34 und 36 isoliert
sind. Wenn der Power Splitter mit einem direktionalen Koppler wie
in 6B implementiert wird, kann Port 36 einen
Verlust von 10 dB haben, während Port 34 einen
Verlust von 0,5 dB haben kann, oder Port 36 kann einen
Verlust von 6 dB haben, während Port 34 einen
Verlust von 1 dB haben kann.
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Die 8A bis 8C zeigen
ein Ablaufschema des Verfahrens zum Verringern von Interferenz zwischen
dem WiFi-Modul 120 und dem BT-Modul 130 gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung. Der Ablauf wird zwar mit Bezug auf
das in 4 gezeigte System 400 erläutert,
die vorliegende Erfindung ist jedoch darauf nicht begrenzt. Es können
auch andere Antennen-Strukturen oder Sende-/Empfangs-Konfigurationen
angewendet werden, die zu einer Koexistenz von zwei oder mehr Kommunikations-Modulen
fähig sind. Zu Beginn ermittelt das WiFi-Modul 120 das
Frequenzband zum Senden und Empfangen von WiFi-Signalen, wenn es
an einem AP angeschlossen ist (Schritt S801). Das WiFi-Modul 120 kann,
wenn es am AP angeschlossen ist, das Frequenzband mit Bezug auf
eine Kanal-Tabelle bzw. -Übersicht ermitteln. Unter manchen
Bedingungen, wie z. B. dann, wenn das WiFi-Modul 120 gemäß der
Spezifikation 802.11n konfiguriert ist, ermittelt das WiFi-Modul 120 das
Frequenzband mit einem Primärkanal und einem Sekundärkanal.
Wenn das Frequenzband ermittelt ist, berechnet das WiFi-Modul 120 die
In-Band-Bereiche für die BT Rx-Signale und die WiFi Rx-Signale (Schritt
S802), wobei die In-Band-Bereiche für die BT Rx-Signale
und die WiFi Rx-Signale die Frequenz-Bereiche anzeigen, in denen
die BT Rx-Signale und die WiFi Rx-Signale eine In-Band-Interferenz
haben können, die durch die WiFi Tx-Signale bzw. die BT
Tx-Signale verursacht wird, wie in den 9A und 9B näher veranschaulicht
wird. In einer Ausgestaltung kann eine In-Band-Interferenz dann
verursacht werden, wenn sowohl die WiFi-Signale als auch die BT-Signale
auf derselben Frequenz gesendet oder empfangen werden; während
eine In-Band-Interferenz in anderen Ausgestaltungen dann verursacht
werden kann, wenn die WiFi-Signale und die BT-Signale auf nahe gelegenen
Frequenzen gesendet oder empfangen werden. Durch Berechnen der In-Band-Bereiche
für die BT Rx-Signale und die WiFi Rx-Signale kann das
WiFi-Modul 120 zwei Kanal-Bitmaps erzeugen, die die In-Band-Bereiche
für die BT Rx-Signale anzeigen, wobei eine Kanal-Bitmap anzeigt,
welche Kanäle, die BT Rx-Signale führen, eine
In-Band-Interferenz haben können, die durch die WiFi Tx-Signale
im Primärkanal verursacht wird, und die andere Kanal-Bitmap
anzeigt, welche Kanäle, die BT Rx-Signale führen,
eine In-Band-Interferenz haben können, die durch die WiFi
Tx-Signale im Sekundärkanal verursacht wird. Ebenso kann
das WiFi-Modul 120 zwei Kanal-Bitmaps erzeugen, die die
In-Band-Bereiche für die WiFi Rx-Signale anzeigen, wobei
eine Kanal-Bitmap anzeigt, welche Kanäle, die BT Tx-Signale
führen, eine In-Band-Interferenz mit den WiFi Rx-Signalen
im Primärkanal verursachen können, und die andere
Kanal-Bitmap anzeigt, welche Kanäle, die BT Tx-Signale
führen, eine In-Band-Interferenz mit den WiFi Rx-Signalen
im Sekundärkanal verursachen können. Danach sendet
das WiFi-Modul 120 die In-Band-Bereiche für die
WiFi Rx-Signale und die BT Rx-Signale zum BT-Modul 130 (Schritt
S803). Wenn die In-Band-Bereiche für die WiFi Rx-Signale
und die BT Rx-Signale von dem WiFi-Modul 120 empfangen
werden, dann wird ermittelt, ob ein Rx-Vorgang oder ein Tx-Vorgang
von dem BT-Modul 130 in einer künftigen Zeitperiode
durchgeführt wird (Schritt S804). Wenn das BT-Modul 130 die
Zeitperiode für einen Rx-Vorgang belegt, dann ermittelt
das BT-Modul 130, ob an den BT Rx-Signalen eine In-Band-Interferenz
durch potenzielle WiFi Tx-Signale in der Zeitperiode gemäß dem
In-Band-Bereich für die BT Rx-Signale und dem Verkehrsmuster
der BT Rx-Signale ausgelöst werden kann (Schritt S805).
In einer Ausgestaltung kann das BT-Modul 130 ermitteln,
ob eine In-Band-Interferenz auftreten kann, indem es überprüft,
ob einer der nächsten N übersprungenen Kanäle,
die von den BT Rx-Signalen benutzt werden, im In-Band-Bereich für
die BT Rx-Signale liegt. Das heißt, wenn einer der nächsten
N übersprungenen Kanäle, die von den BT Rx-Signalen
benutzt werden, in dem Frequenzband oder in der Nähe des
Frequenzbands der WiFi Tx-Signale liegt, kann eine In-Band-Interferenz
an den BT Rx-Signalen durch potenzielle WiFi Tx-Signale verursacht
werden. Nach dem Ermitteln, ob eine In-Band-Interferenz verursacht
werden kann, sendet das BT-Modul 130 das Ermittlungs-Ergebnis
und die Signal-Indikatoren der BT Rx-Signale zu dem WiFi-Modul 120 (Schritt
S806). In einer Ausgestaltung kann das BT-Modul 130 auch die
Verkehrsmuster-Informationen (traffic pattern information) der BT
Rx-Signale zu dem WiFi-Modul 120 senden, einschließlich
Startzeit, Dauer und Wiederhol-Intervall der BT Rx-Signale. Nach
dem Empfang des Ermittlungs-Ergebnisses wird ermittelt, ob ein Tx-Vorgang
vom WiFi-Modul 120 in der Zeitperiode ausgeführt
werden soll (Schritt S807). Wenn ja, dann stellt das WiFi-Modul 120 die
Sende-Leistung der WiFi Tx-Signale gemäß dem Ermittlungs-Ergebnis
und den Signal-Indikatoren der BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale
ein. Spezifischer wird zunächst ermittelt, ob das Ermittlungs-Ergebnis
anzeigt, dass eine In-Band-Interferenz verursacht werden kann (Schritt
S808). Wenn das Ermittlungs-Ergebnis dem WiFi-Modul 120 anzeigt,
dass die WiFi Tx-Signale eine In-Band-Interferenz an den BT Rx-Signalen
verursachen können, dann verringert das WiFi-Modul 120 die
Sende-Leistung der WiFi Tx-Signale gemäß den Signal-Indikatoren
der BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale, so dass die BT Rx-Signale
erfolgreich empfangen werden können (Schritt S809). Außerdem
kann das WiFi-Modul 120 auch gemäß den
Verkehrsmuster-Informationen der BT Rx-Signale ermitteln, wann es
die Sende-Leistung der WiFi Tx-Signale verringern soll. Ansonsten
kann das WiFi-Modul 120, wenn das Ermittlungs-Ergebnis
dem WiFi-Modul 120 anzeigt, dass die WiFi Tx-Signale keine
In-Band-Interferenz an den BT Tx-Signalen verursachen, die WiFi
Tx-Signale mit normaler Leistung senden (Schritt S810). Wenn nicht,
dann greift der Prozess nach Schritt S807 darauf zurück,
auf die nächsten ankommenden Verkehrs-Anforderungen vom
WiFi-Modul 120 und vom BT-Modul 130 zu warten.
Die Signal-Indikatoren der BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale
können Anzeigen für die empfangene Signalstärke
(RSSI), das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), die Nachbarkanal-Interferenz
(ACI), die Paketfehlerrate (PER) oder die Bitfehlerrate (BER) jeweils
der BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale enthalten. In anderen
Ausgestaltungen kann die Sende-Leistung der WiFi Tx-Signale auch
gemäß dem Frequenz-Offset zwischen den von den
BT Rx-Signalen und den WiFi Tx-Signalen benutzten Frequenzen oder
Kanälen oder den Sende-/Empfangs-Modulations-Arten nzw. -Typen
der BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale eingestellt werden.
-
9A ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Leistungsregelung für
die WiFi Tx-Signale zum Verringern von In-Band-Interferenz an den
BT Rx-Signalen gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
veranschaulicht. Wie in 9A gezeigt,
werden die WiFi Tx-Signale innerhalb des Frequenzbereichs f1 gesendet und
die BT Rx-Signale werden in einer Frequenzsprungfolge empfangen.
Die Einstellung der Sende-Leistung für die WiFi Tx-Signale
wird gemäß dem Frequenz-Offset zwischen den WiFi
Tx-Signalen und den BT Rx-Signalen ermittelt. Der In-Band-Bereich
für BT Rx-Signale (als f1' bezeichnet) zeigt einen Frequenzbereich
an, in dem In-Band-Interferenz an den BT Rx-Signalen aufgetreten
sein kann, die mit der übersprungenen Frequenz im Frequenzbereich
empfangen wurden. Der In-Band-Bereich f1' kann gemäß den
Betriebs-Frequenzbereichen und der Anti-Interferenz-Fähigkeit
des WiFi-Moduls 120 und des BT-Moduls 130 ermittelt
werden. Wie in 9A gezeigt, kann das WiFi-Modul 120,
wenn die übersprungene Frequenz der BT Rx-Signale nicht im
In-Band-Bereich f1' liegt (in 9A mit
durchgehenden Pfeilen angedeutet) oder der Frequenz-Offset zwischen
der übersprungenen Frequenz der BT Rx-Signale und dem Frequenzbereich
f1 der WiFi Tx-Signale größer als d1 ist, die
WiFi Tx-Signale mit normaler Sende-Leistung P1 senden, ohne In-Band-Interferenz
an den BT Rx-Signalen zu verursachen. Wenn die übersprungene
Frequenz der BT Rx-Signale innerhalb des In-Band-Bereichs f1' liegt
(in 9A mit gestrichelten Pfeilen angedeutet) oder
der Frequenz-Offset zwischen der übersprungenen Frequenz
der BT Rx-Signale und des Frequenzbereichs f1 der WiFi-Tx-Signale
gleich oder kleiner als d1 ist, dann kann das WiFi-Modul 120 die
Sende-Leistung von P1 auf P2 verringern, um die In-Band-Interferenz
zu den BT Rx-Signalen zu verringern. Ferner kann, obwohl dies nicht
dargestellt ist, das WiFi-Modul 120 die Sende-Leistung
weiter verringern, um die In-Band-Interferenz an den BT Rx-Signalen
weiter zu reduzieren, wenn die übersprungene Frequenz der
BT Rx-Signale in f1 liegt. Zusätzlich zum Frequenz-Offset
kann die Einstellung der Sende-Leistung für die WiFi Tx-Signale
gemäß dem/den Sende- oder Empfangsmodulationstyp(en)
der WiFi Tx-Signale und/oder der BT Rx-Signale ermittelt werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Sende-Leistung des WiFi Tx-Signals
auf solche Weise verringert wird, dass die In-Band-Interferenz an
den BT Rx-Signalen verringert wird, um eine Mindestanforderung für
die BT Rx-Signale für einen erfolgreichen Empfang durch
das BT-Modul 130 zu erfüllen. Wie beispielsweise
in 10A gezeigt, stellt die Region R1 die Situation
dar, in der beide Signal-Qualitäten der WiFi- und BT-Signale
gut sind, d. h. beide RSSI-Werte der WiFi- und BT-Signale sind größer
als ein Schwellenwert, und die Region R2 stellt die Situation dar,
in der beide Signal-Qualitäten der WiFi- und BT-Signale
schlecht sind, d. h. beide RSSI-Werte der WiFi- und BT-Signale sind
kleiner als der Schwellenwert. In Region R1 stellt die Linie L1
die WiFi Tx-Leistung entsprechend den RSSI-Werten der WiFi- und
BT-Signale dar, wo die WiFi Tx-Leistung erhöht werden kann,
wenn der RSSI-Wert der BT Rx-Signale zunimmt, und verringert werden
kann, wenn der RSSI-Wert der BT-Signale abnimmt. Die Steigung der
Linie L1 kann gemäß der Anti-Interferenz-Fähigkeit
des WiFi-Moduls 120 und des BT-Moduls 130 ermittelt
werden. In Region R2 kann es sein, da beide Signal-Qualitäten
der WiFi- und BT-Signale schlecht sind, dass durch eine Einstellung
der Leistung der WiFi Tx-Signale ein erfolgreicher Empfang der BT
Rx-Signale nicht aufrechterhalten werden kann, daher kann eine Arbitration
zwischen den Verkehren des WiFi-Moduls 120 und des BT-Moduls 130 angewendet
werden. Da eine Arbitration bzw. Entscheidung angewendet wird, um
sicherzustellen, dass nur ein Modul für die Zeitperiode
aktiv ist, kann das WiFi-Modul 120 die ursprüngliche
Sende-Leistung für die WiFi Tx-Signale wie durch die Linie
L1' angedeutet verwenden. In einer anderen Ausgestaltung kann die
Sende-Leistung für die WiFi Tx-Signale auf eine hierarchische
Weise eingestellt werden. Für die RSSI-Werte der WiFi-
und BT-Signale in einem ersten vorgegebenen Bereich kann die Sende-Leistung
für die WiFi Tx-Signale auf einen ersten Pegel eingestellt
werden, und für die RSSI-Werte der WiFi- und BT-Signale
in einem zweiten vorgegebenen Bereich kann die Sende-Leistung für
die WiFi Tx-Signale auf einen zweiten Pegel eingestellt werden,
usw. Die oben beschriebenen Ausgestaltungen verwenden zwar die RSSI-Werte
als Signal-Indikatoren für die WiFi- und BT-Signale, aber
es können auch andere Signal-Indikatoren, wie z. B. Signal-Rausch-Verhältnisse
(SNR), Nachbarkanal-Interferenzen (ACI), Paketfehlerraten (PER)
und Bitfehlerraten (BER), zum Ermitteln der Einstellung der Sende-Leistung
des WiFi-Moduls 120 verwendet werden.
-
Wenn
das BT-Modul 130 die Zeitperiode für einen Tx-Vorgang
belegt, dann bereitet das BT Modul 130 nach Schritt S804
die Verkehrsparameter der BT Tx-Signale vor und sendet sie zum WiFi-Modul 120 (Schritt S811).
Die Verkehrsparameter der BT Tx-Signale können Informationen
darüber enthalten, wann die BT Tx-Signale gesendet werden
und welcher Leistungspegel, Modulationstyp und Kanal zum Senden
der BT Tx-Signale verwendet wird. Wenn die Verkehrsparameter der
BT Tx-Signale vom BT-Modul 130 empfangen werden, wird ermittelt,
ob ein Rx-Vorgang vom WiFi-Modul 120 in der Zeitperiode
durchgeführt werden soll (Schritt S812). Wenn ja, dann
ermittelt das BT-Modul 130, ob die BT Tx-Signale In-Band-Interferenz
an den WiFi Rx-Signalen in der Zeitperiode gemäß dem
In-Band-Bereich für die WiFi Rx-Signale und die Verkehrsparameter
der WiFi Rx-Signale verursachen können (Schritt S813).
Wenn ja, dann verringert das BT-Modul 130 die Sende-Leistung
der BT Tx-Signale gemäß den Signal-Indikatoren
der WiFi Rx-Signale und der BT Tx-Signale, so dass die WiFi Rx-Signale
erfolgreich empfangen werden können (Schritt S814). Ansonsten
kann, wenn die BT Tx-Signale keine In-Band-Interferenz-Bereiche
an den WiFi Rx-Signalen in der Zeitperiode verursachen, die normale
Sende-Leistung der BT Tx-Signale verwendet werden (Schritt S815).
Wenn nicht, greift der Prozess nach Schritt S812 darauf zurück,
auf die nächsten ankommenden Verkehrs-Anforderungen vom
WiFi-Modul 120 und vom BT-Modul 130 zu warten.
Die Signal-Indikatoren der BT Tx-Signale und der WiFi Rx-Signale können
Anzeigen für die empfangene Signalstärke (RSSI),
für das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), die Nachbarkanal-Interferenz
(ACI), die Paketfehlerrate (PER) oder die Bitfehlerrate (BER) jeweils
der BT Tx-Signale und der WiFi Rx-Signale enthalten. In anderen
Ausgestaltungen kann die Sende-Leistung der BT Tx-Signale auch gemäß dem
Frequenz-Offset zwischen den Frequenzen oder Kanälen eingestellt
werden, die von den WiFi Rx-Signalen und den BT Tx-Signalen verwendet
werden, oder den Sende-/Empfangs-Modulations-Arten der WiFi Rx-Signale
und der BT Tx-Signale.
-
9B ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Leistungsregelung für
die BT Tx-Signale veranschaulicht, um gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung In-Band-Interferenz an den WiFi Rx-Signalen
zu verringern. Wie in 9B gezeigt, werden die WiFi
Rx-Signale im Frequenzbereich f2 empfangen und die BT Tx-Signale
werden in einer Frequenzsprungfolge gesendet. Der In-Band-Bereich
für die WiFi Rx-Signale (als f2' dargestellt) zeigt einen
Frequenzbereich an, in dem eine In-Band-Interferenz an den WiFi
Rx-Signalen aufgetreten sein kann, wenn die BT Tx-Signale mit der
im Frequenzbereich liegenden übersprungenen Frequenz gesendet werden.
Der In-Band-Bereich f2' kann gemäß den Betriebsfrequenz-Bereichen
und der Anti-Interferenz-Fähigkeit des WiFi-Moduls 120 und
des BT-Moduls 130 ermittelt werden. Wie in 9B gezeigt,
kann das BT-Modul 130, wenn die übersprungene
Frequenz der BT Tx-Signale nicht im In-Band-Bereich f2' liegt (in 9B mit durchgehenden
Pfeilen dargestellt) oder der Frequenz-Offset zwischen der übersprungenen
Frequenz der BT Tx-Signale liegt und der Frequenzbereich f2 der
WiFi Rx-Signale größer als d2 ist, normale Sende-Leistung P3
zum Senden der BT Tx-Signale benutzen, ohne In-Band-Interferenz
an den WiFi Rx-Signalen zu verursachen. Wenn die übersprungene
Frequenz der BT Tx-Signale innerhalb des In-Band-Bereichs f2' liegt
(in 9B mit gestrichelten Pfeilen angedeutet) oder
der Frequenz-Offset zwischen der übersprungenen Frequenz
der BT Tx-Signale und dem Frequenzbereich f2 der WiFi Rx-Signale
gleich oder kleiner als d2 ist, kann das BT-Modul 130 die
Sende-Leistung von P3 auf P4 verringern, um die In-Band-Interferenz
an den WiFi Rx-Signalen zu reduzieren. Zudem kann das BT-Modul 130,
obwohl dies nicht dargestellt ist, die Sende-Leistung noch weiter
senken, um die In-Band-Interferenz an den WiFi Rx-Signalen zu reduzieren,
wenn die übersprungene Frequenz der BT Tx-Signale in f2
liegt. Zusätzlich zum Frequenz-Offset kann die Einstellung
der Sende-Leistung für die BT Tx-Signale gemäß dem/den
Sende- oder Empfangs-Modulationstyp(en) der BT Tx-Signale und/oder
der WiFi Rx-Signale ermittelt werden. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Sende-Leistung der BT Tx-Signale auf eine solche Weise
verringert wird, dass die In-Band-Interferenz an den WiFi Rx-Signalen
reduziert wird, um eine Mindestanforderung für einen erfolgreichen
Empfang der WiFi Rx-Signale durch das WiFi-Modul 120 zu
erfüllen. Wie beispielsweise in 10B gezeigt
wird, stellt die Region R1 bzw. der Bereich die Situation dar, in
der beide Signal-Qualitäten der WiFi- und BT-Signale gut
sind, d. h. beide RSSI-Werte der WiFi- und BT-Signale sind größer
als ein Schwellenwert, und die Region R2 stellt die Situation dar,
in der beide Signal-Qualitäten der WiFi- und BT-Signale
schlecht sind, d. h. beide RSSI-Werte der WiFi- und BT-Signale sind
kleiner als der Schwellenwert. In der Region R1 stellt die Linie
L2 die BT Tx-Leistung entsprechend den RSSI-Werten der WiFi- und
BT-Signale dar, wobei die BT Tx-Leistung mit zunehmendem RSSI-Wert
der BT-Signale verringert werden kann (d. h. ein hoher RSSI-Wert
der BT-Signale zeigt an, dass der Abstand vom gleichrangigen bzw.
Peer-Kommunikations-Gerät gering ist, so dass eine geringere
Sende-Leistung verwendet werden kann), und mit abnehmendem RSSI-Wert
der Rx-Signale erhöht werden kann (d. h. ein niedriger
RSSI-Wert der BT-Signale zeigt an, dass der Abstand vom Peer-Kommunikations-Gerät
groß ist, daher kann eine höhere Sende-Leistung
benutzt werden). Das Gefälle der Linie L2 kann gemäß der
Anti-Interferenz-Fähigkeit des WiFi-Moduls 120 und
des BT-Moduls 130 ermittelt werden. In der Region R2 kann
es sein, da beide Signal-Qualitäten der WiFi- und BT-Signale
schlecht sind, dass durch Einstellen der Leistung der BT Tx-Signale ein
erfolgreicher Empfang der WiFi Rx-Signale nicht aufrecht erhalten
werden kann, daher kann eine Arbitration bzw. Schlichtung Entscheidung
zwischen den Verkehren bzw. den Kommunikationen des WiFi-Moduls 120 und
des BT-Moduls 130 angewendet werden. Da Arbitration angewendet
wird, um sicherzustellen, dass nur ein Modul für die Zeitperiode
aktiv ist, kann das BT-Modul 130 die ursprüngliche
Sende-Leistung für die BT Tx-Signale verwenden, wie durch
die Linie L2' angedeutet ist. In einer anderen Ausgestaltung kann
die Sende-Leistung für die BT Tx-Signale auf eine hierarchische
Weise eingestellt werden. Für die RSSI-Werte der WiFi-
und BT-Signale in einem ersten vorgegebenen Bereich kann die Sende-Leistung
für die BT Tx-Signale auf einen ersten Pegel eingestellt
werden, und für die RSSI-Werte der WiFi- und BT-Signale
in einem zweiten vorgegebenen Bereich kann die Sende-Leistung für
die BT Tx-Signale auf einen zweiten Pegel eingestellt werden, usw.
Die oben beschriebenen Ausgestaltungen verwenden zwar die RSSI-Werte
als Signal-Indikatoren für die WiFi- und BT-Signale, aber
es können auch andere Signal-Indikatoren, wie z. B. SNR,
ACI, PER und BER, zum Ermitteln der Einstellung der Sende-Leistung
des BT-Moduls 130 verwendet werden.
-
Die 11A bis 11C zeigen
ein Ablaufschema des Verfahrens zum Verringern von Interferenz zwischen
dem WiFi-Modul 120 und dem BT-Modul 130 gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung. Ähnlich wie bei den
Schritten S801 bis S803 in 8 beginnt
das Verfahren in dieser Ausgestaltung ebenfalls mit dem Einholen
bzw. Erlangen der In-Band-Bereiche für die BT Rx-Signale
und die WiFi Rx-Signale durch das WiFi-Modul 120 und das
BT-Modul 130 (Schritte S1101~S1103). In dieser Ausgestaltung
ermittelt das Verfahren dann, ob eine Leistungsregelung gemäß den
Verkehrsparametern und den Signal-Indikatoren des WiFi-Moduls 120 und
des BT-Moduls 130 angewendet werden soll (Schritt S1104).
Wenn ja, dann geht der Prozess über zu Schritt S1105. Ansonsten
endet der Prozess. In einer Ausgestaltung wird Leistungsregelung
angewandt, wenn beide RSSI-Werte der BT Rx-Signale und WiFi Rx-Signale
höher sind als ein Schwellenwert für gute Qualität.
Das heißt, RSSI-Werte, die über einem Schwellenwert
für gute Qualität liegen, bedeuten, dass die Signalstärke
der BT Rx-Signale und der WiFi Rx-Signale gut genug ist, um ein
gewisses Maß an Interferenz auszuhalten, ohne einen erfolgreichen
Empfang der BT Rx-Signale und WiFi Rx-Signale zu gefährden.
In einer anderen Ausgestaltung kann Leistungsregelung nicht angewandt
werden, wenn der RSSI-Wert der BT Tx-Signale oder der WiFi Rx-Signale
geringer ist als ein Schwellenwert für eine recht gute
Qualität, und die BT Rx-Signale oder die WiFi Rx-Signale
für Echtzeitanwendungen sind. Das heißt, ein RSSI-Wert
der BT Rx-Signale oder der WiFi Rx-Signale, der geringer ist als
ein Schwellenwert für eine recht gute Qualität,
bedeutet, dass die Signalstärke der BT Rx-Signale oder
der WiFi Rx-Signale zu gering ist, um jegliche Interferenz auszuhalten,
und selbst eine Verringerung der Sende-Leistung des Sendemoduls
immer noch zu einem erfolglosen Empfang der BT Rx-Signale oder der
WiFi Rx-Signale führen kann. Während dessen sollte,
wenn die BT Rx-Signale oder die WiFi Rx-Signale für Echtzeit-Anwendungen
gedacht sind, die in den BT Rx-Signalen oder den WiFi Rx-Signalen
geführten Daten als kritisch angesehen werden, und dem
erfolgreichen Empfang der BT Rx-Signale oder der WiFi Rx-Signale
sollte höchste Priorität eingeräumt werden.
Nach Schritt S1104 erfolgt, wenn Leistungsregelung angewendet werden
soll, eine Reihe von Inspektionen bzw. Prüfungen mit Bezug
auf die Betriebsstati, die Verkehrsparameter und die Signal-Indikatoren
des WiFi-Moduls 120 und des BT-Moduls 130, um
zu ermitteln, ob In-Band-Interferenz zwischen dem WiFi-Modul 120 und
dem BT-Modul 130 verursacht wird. Speziell wird ermittelt,
ob ein Rx-Vorgang oder ein Tx-Vorgang vom BT-Modul 130 in
einer künftigen Zeitperiode ausgeführt werden
soll (S1105). Wenn das BT-Modul 130 die Zeitperiode für
einen Rx-Vorgang belegt, dann ermittelt das BT-Modul 130,
ob durch potenzielle WiFi Tx-Signale In-Band-Interferenz an den
BT Rx-Signalen in der Zeitperiode verursacht werden kann, gemäß dem
In-Band-Bereich für die BT Rx-Signale und dem Verkehrsmuster
der BT Rx-Signale (Schritt S1106). In einer Ausgestaltung kann das
BT-Modul 130 ermitteln, ob In-Band-Interferenz auftreten
kann, indem es prüft, ob einer der nächsten N übersprungenen
Kanäle, die von den BT Rx-Signalen verwendet werden, im
In-Band-Bereich für die BT Rx-Signale liegt. Das heißt, wenn
einer der nächsten N übersprungenen Kanäle,
die von den BT Rx-Signalen verwendet werden, in dem Frequenzband
oder in der Nähe des Frequenzbandes der WiFi Tx-Signale
liegt, dann kann In-Band-Interferenz an den BT Rx-Signalen durch
potenzielle WiFi Tx-Signale verursacht werden. Nach dem Ermitteln,
ob In-Band-Interferenz verursacht werden kann, sendet das BT-Modul 130 das
Ermittlungs-Ergebnis und die Signal-Indikatoren der BT Rx-Signale
zum WiFi-Modul 120 (Schritt S1107). In einer Ausgestaltung
kann das BT-Modul 130 auch die Verkehrsmuster-Informationen
der BT Rx-Signale zum WiFi-Modul 120 senden, einschließlich
Startzeit, Dauer und Wiederholintervall der BT Rx-Signale. Wenn
das Ermittlungs-Ergebnis empfangen wird, dann wird ermittelt, ob
ein Tx-Vorgang vom WiFi-Modul 120 in der Zeitperiode durchgeführt
werden wird (Schritt S1108). Wenn ja, dann stellt das WiFi-Modul 120 die
Sende-Leistung der WiFi Tx-Signale gemäß dem Ermittlungs-Ergebnis
und den Signal-Indikatoren der BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale
ein. Speziell wird zunächst ermittelt, ob das Ermittlungs-Ergebnis
anzeigt, dass In-Band-Interferenz verursacht werden kann (Schritt
S1109). Wenn das Ermittlungs-Ergebnis dem WiFi-Modul 120 anzeigt,
dass die WiFi Tx-Signale In-Band-Interferenz an den BT Rx-Signalen
verursachen können, dann verringert das WiFi-Modul 120 die
Sende-Leistung der WiFi Tx-Signale gemäß den Signal-Indikatoren
der BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale, so dass die BT Rx-Signale
erfolgreich empfangen werden können (S1110). Es wird darauf
hingewiesen, dass die Sende-Leistung des WiFi Tx-Signals auf eine
solche Weise verringert wird, dass die In-Band-Interferenz an den
BT Rx-Signalen so reduziert wird, dass die Mindestanforderung für
einen erfolgreichen Empfang der BT Rx-Signale durch das BT-Modul 130 erfüllt
wird. Ansonsten kann das WiFi-Modul 120, wenn das Ermittlungs-Ergebnis
dem WiFi-Modul 120 anzeigt, dass die WiFi Tx-Signale keine
In-Band-Interferenz an den BT Rx-Signalen verursachen, normale Leistung
zum Senden der WiFi Tx-Signale verwenden (Schritt S1111). Wenn nicht,
dann greift der Prozess nach Schritt S1108 darauf zurück,
auf die nächsten ankommenden Verkehrs-Anforderung vom WiFi-Modul 120 und
vom BT-Modul 130 zu warten. Die Signal-Indikatoren der
BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale können jeweils RSSI,
SNR, ACI, PER oder BER der BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale
enthalten. In anderen Ausgestaltungen kann die Sende-Leistung der
WiFi Tx-Signale auch gemäß dem Frequenz-Offset
zwischen den Frequenzen oder Kanälen eingestellt werden,
die von den BT Rx-Signalen und den WiFi Tx-Signalen verwendet werden,
oder gemäß den Sende-/EmpfangsModulations-Arten
der BT Rx-Signale und der WiFi Tx-Signale.
-
Wenn
das BT-Modul 130 die Zeitperiode für einen Tx-Vorgang
belegt, dann bereitet das BT-Modul 130 nach Schritt S1105
die Verkehrsparameter der BT Tx-Signale vor und sendet sie zum WiFi-Modul 120 (Schritt S1112).
Die Verkehrsparameter der BT Tx-Signale können Informationen
darüber enthalten, wann die BT Tx-Signale gesendet werden
und welcher Leistungspegel, Modulationstyp und Kanal zum Senden
der BT Tx-Signale verwendet wird. Wenn die Verkehrsparameter der
BT Tx-Signale vom BT-Modul 130 empfangen werden, dann wird
ermittelt, ob ein Rx-Vorgang vom WiFi-Modul 120 in der
Zeitperiode ausgeführt werden soll (Schritt S1113). Wenn
ja, dann ermittelt das BT-Modul 130, ob die BT Tx-Signale
eine In-Band-Interferenz an den WiFi Rx-Signalen in der Zeitperiode
verursachen können, gemäß dem In-Band-Bereich
für die WiFi Rx-Signale und den Verkehrsparametern der
WiFi Rx-Signale (Schritt S1114). Wenn ja, dann verringert das BT-Modul 130 die
Sende-Leistung der BT Tx-Signale gemäß den Signal-Indikatoren
der WiFi Rx-Signale und der BT Tx-Signale, so dass die WiFi Rx-Signale
erfolgreich empfangen werden können (Schritt S1115). Ansonsten kann,
wenn die BT Tx-Signale keine In-Band-Interferenz-Bereiche an den
WiFi Rx-Signalen verursachen, normale Sende-Leistung der BT Tx-Signale
verwendet werden (Schritt S1116). Wenn nicht, dann greift der Prozess
nach Schritt S1113 darauf zurück, auf die nächsten
ankommenden Verkehrs-Anforderungen vom WiFi-Modul 120 und
vom BT-Modul 130 zu warten. Die Signal-Indikatoren der
BT Tx-Signale und der WiFi Rx-Signale können jeweils RSSI,
SNR, ACI, PER oder BER der BT Tx-Signale und der WiFi Rx-Signale
enthalten. In anderen Ausgestaltungen kann die Sende-Leistung der
BT Tx-Signale auch gemäß dem Frequenz-Offset zwischen
den Frequenzen oder Kanälen eingestellt werden, die von
den WiFi Rx-Signalen und den BT Tx-Signalen verwendet werden, oder
je nach den Sende-/Empfangs-Modulations-Arten der WiFi Rx-Signale
und der BT Tx-Signale. Es wird darauf hingewiesen, dass die Sende-Leistung
der WiFi Tx-Signale oder der BT Tx-Signale in Schritt S1109 oder
S1114 auf eine solche Weise verringert wird, dass die In-Band-Interferenz
an den BT Tx-Signalen oder den WiFi Rx-Signalen reduziert wird,
um die Mindestanforderung für einen erfolgreichen Empfang
der BT Rx-Signale oder der WiFi Rx-Signale durch das BT-Modul 130 bzw.
das WiFi-Modul 120 zu erfüllen.
-
Für
die Komponenten und die Verbindungs-Konfigurationen zwischen diesen
in dem oben beschriebenen Funkkommunikations-Chipsatz 100 wird
angemerkt, dass das WiFi-Modul 120 ein Tx-Frontend und
ein Rx-Frontend hat, während die BT-Module 130 zwei
Tx-Frontends und zwei Rx-Frontends haben. Nach dem Durchführen
einer Sende-Leistungsregelung, wie oben beschrieben, werden die
Betriebsarten des Systems 400 mit Bezug auf die Tx-Frontends
und das Rx-Frontend des WiFi-Moduls 120 und des BT-Moduls 130 ermittelt.
Die Tabelle 1 unten veranschaulicht eine Kombination potenzieller
Betriebsarten, die von dem System 400 gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung durchgeführt werden können:
-
-
-
In
der Tabelle 1 oben bedeutet „1” WAHR und stellt
die Aktivierung eines entsprechenden Vorgangs dar, während „0” FALSCH
bedeutet, was eine Deaktivierung eines entsprechenden Vorgangs darstellt.
Die Betriebsmodi in Tabelle 1 oben werden mit Bezug auf das Ablaufschema
von 12 nachfolgend ausführlicher erläutert.
-
Die 12A bis 12G zeigen
ein Ablaufschema der Koexistenz zwischen WiFi- und BT-Modulen, die
gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung von der
Steuereinheit 110 gehandhabt werden. Der Ablauf beginnt
mit dem Einholen von Informationen über (einen) potenzielle(n)
Vorgang/Vorgänge, der/die von dem WiFi-Modul 120 und
dem BT-Modul 130 in einer künftigen Zeitperiode
ausgeführt wird/werden (Schritt S1201). Als Nächstes
wird demgemäß eine Serie von Prüfungen
mit Bezug auf die eingeholten Informationen durchgeführt,
um zu ermitteln, ob von WiFi-Modul 120 und BT-Modul 130 nur
eines oder beide eine Zeitperiode belegt/belegen und ob die von
einem Modul für einen Tx/Rx-Vorgang belegte Zeitperiode
mit einem Tx/Rx-Vorgang durch das andere Modul kollidiert. Speziell
wird ermittelt, ob nur das BT-Modul 130 die Zeitperiode
für einen Tx-Vorgang belegt (Schritt S1202). Wenn ja, dann
sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale zum Aktivieren
des BT Tx-Frontend 153, zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 162 auf
das BT Tx-Frontend 153 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf
Port 2 für die Zeitperiode (Modus 1) (Schritt S1203), um
es dadurch zu ermöglichen, dass die BT Tx-Signale vom BT-Modul 130 über
das BT Tx-Frontend 153, Port 2 und durch den Pfad zwischen
den Ports 34 und 32 in Folge zur Antenne 10 gesendet
werden. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1202 ermittelt, ob nur
das BT-Modul 112 die Zeitperiode für einen Rx-Vorgang
belegt (Schritt S1204). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten
der Balun-Schalteinheit 162 auf das WiFi/BT Tx-Frontend 152 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf Port 2 für
die Zeitperiode (Modus 2) (Schritt S1205), um es dadurch zu ermöglichen, dass
die BT Rx-Signale von der Antenne 10 durch das BT-Modul 130 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1104
ermittelt, ob nur das WiFi-Modul 120 die Zeitperiode für
einen Tx-Vorgang belegt (Schritt S1206). Wenn ja, dann sendet die
Steuereinheit 110 Steuersignale zum Aktivieren des WiFi
Tx-Frontend 151 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf
Port 1 für die Zeitperiode (Modus 3) (Schritt S1207), um
es dadurch zu ermöglichen, dass die WiFi Tx-Signale vom
WiFi-Modul 120 über das WiFi Tx-Frontend 151,
den Port 1 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 34 und 32 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden. Wenn nicht, dann
wird nach Schritt S1206 ermittelt, ob nur das WiFi-Modul 120 die Zeitperiode
für einen Rx-Vorgang belegt (Schritt S1208). Wenn ja, dann
sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale zum Aktivieren
des WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 162 auf
das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf
Port 2 für die Zeitperiode (Modus 4) (Schritt S1209), um
es dadurch zu ermöglichen, dass die WiFi Rx-Signale von
der Antenne 10 durch das WiFi-Modul 120 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator bzw.
das Trennglied 140 in Folge empfangen werden.
-
Wenn
nicht, dann bedeutet dies nach Schritt S1208, dass sowohl das WiFi-Modul 120 als
auch das BT-Modul 130 die Zeitperiode für ihre
Vorgänge belegen. Es ist jedoch anzumerken, dass, wenn
ein WiFi Rx/Tx-Vorgang und ein BT Rx/Tx-Vorgang gleichzeitig stattfinden,
die WiFi Rx/Tx-Signale mit den BT Rx/Tx-Signalen interferieren können
und umgekehrt. Demzufolge gilt, je größer die
gewünschte Leistung der WiFi Tx-Signale ist, desto größer
sind die Interferenzen auf den BT Rx/Tx-Signalen und umgekehrt.
Aus diesem Grund wird ermittelt, ob Sende-/Empfangsstati für
die WiFi Rx/Tx-Signale und die BT Rx/Tx-Signale alle in einem Betriebsbereich
liegen, in dem Koexistenz erzielbar ist (Schritt S1210). Der Sende-/Empfangsstatus kann
gewünschte Leistung, RSSI, historische PER, historische
BER, SNR oder ein Interferenz-Signal-Verhältnis (ISR) der
WiFi Rx/Tx-Signale oder der BT Rx/Tx-Signale sein. Darüber
hinaus kann der Sende-/Empfangsstatus eine bestimmte Zahl von Neuverbindungen
für historische WiFi Rx/Tx-Vorgänge oder die BT
Rx/Tx-Vorgänge sein.
-
Man
beachte, dass für die Fälle, in denen das WiFi-Modul 120 und
das BT-Modul 130 die Zeitperiode jeweils für einen
Tx-Vorgang bzw. einen Rx-Vorgang belegen oder das WiFi-Modul 120 und
das BT-Modul 130 die Zeitperiode jeweils für einen
Rx-Vorgang bzw. einen Tx-Vorgang belegen, wenn die in 8 beschriebene Leistungsregelung aufgrund
einer potenziellen In-Band-Interferenz zwischen dem WiFi-Modul 120 und
dem BT-Modul 130 durchgeführt wird, dann die justierte
Leistung gewährleisten kann, dass die Sende-/Empfangsstati
für die WiFi Rx/Tx-Signale und die BT Rx/Tx-Signale in
einem Betriebsbereich liegen, in dem Koexistenz erzielbar ist.
-
Wenn
ja, dann wird nach Schritt S1210 ermittelt, ob das WiFi-Modul 120 und
das BT-Modul 130 die Zeitperiode für Rx- bzw.
für Tx-Vorgänge belegen (Schritt S1211). Wenn
ja, dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale zum
Aktivieren des WiFi/BT Rx-Frontend 152 und des BT Tx-Frontend 155,
zum Umschalten der Balun-Schalteinheiten 162 und 163 auf
das WiFi/BT Rx-Frontend 152 bzw. das BT Tx-Frontend 155 und zum
Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf Port 2 für
die Zeitperiode (Modus 5) (Schritt S1212), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Rx-Signale von der Antenne 10 durch das WiFi-Modul 120 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden, zusammen mit den BT Tx-Signalen, die vom
BT-Modul 130 über das BT Tx-Frontend 155,
Port 3 und den gekoppelten Pfad zwischen den Ports 32 und 36 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden sollen. Wenn nicht,
dann wird nach Schritt S1211 ermittelt, ob sowohl das WiFi-Modul 120 als
auch das BT-Modul 130 die Zeitperiode für Rx-Vorgänge
belegen (Schritt S1213). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi/BT Rx-Frontend 152 und des BT Rx-Frontend 154,
zum Umschalten der Balun-Schalteinheiten 162 und 163 jeweils
auf das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und das BT Rx-Frontend 154 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf Port 2 für
die Zeitperiode (Modus 6) (Schritt S1214), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Rx-Signale von der Antenne 10 durch das WiFi-Modul 120 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden, zusammen mit den BT Rx-Signalen, die von
der Antenne 10 durch das BT-Modul 130 über
den gekoppelten Pfad zwischen den Ports 32 und 36,
Port 3 und das BT Rx-Frontend 154 in Folge empfangen werden
sollen. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1213 ermittelt, ob das
WiFi-Modul 120 und das BT-Modul 130 die Zeitperiode
für Tx- bzw. Rx-Vorgänge belegen (Schritt 1215). Wenn
ja, dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale zum
Aktivieren des WiFi Tx-Frontend 151 und des BT Rx-Frontend 154,
zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 163 auf das BT Rx-Frontend 154 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf Port 1 für
die Zeitperiode (Modus 7) (Schritt S1216), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Tx-Signale vom WiFi-Modul 120 über
das WiFi Tx-Frontend 151, die Balun-Einheit 161,
Port 1 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden, zusammen mit den
BT Rx-Signalen, die von der Antenne 10 durch das BT-Modul 130 über
den gekoppelten Pfad zwischen den Ports 32 und 36,
Port 3 und das BT Rx-Frontend 154 in Folge empfangen werden
sollen. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1215 ermittelt, ob sowohl
das WiFi-Modul 120 als auch das BT-Modul 130 die
Zeitperiode für Tx-Vorgänge belegen (Schritt S1217).
Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi Tx-Frontend 151 und des BT Tx-Frontend 155,
zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 163 auf das BT Tx-Frontend 155 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf Port 1 für
die Zeitperiode (Modus 8) (Schritt S1218), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Tx-Signale vom WiFi-Modul 120 über
das WiFi Tx-Frontend 151, die Balun-Einheit 161,
Port 1 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden, zusammen mit den
BT Tx-Signalen, die von dem BT-Modul 130 über
das BT Tx-Frontend 155, Port 3 und den gekoppelten Pfad
zwischen den Ports 32 und 36 in Folge zur Antenne 10 gesendet
werden sollen.
-
Wenn
nicht, dann wird nach Schritt S1210 ermittelt, ob das WiFi-Modul 120 und
das BT-Modul 130 die Zeitperiode jeweils für Rx-
und Tx-Vorgänge belegen (Schritt S1219). Wenn ja, dann
ermittelt die Steuereinheit 110, ob eine Kollision in den
Verkehrs-Anforderungen vom WiFi-Modul 120 und vom BT Modul 130 aufgetreten ist
und arbitriert bzw. entscheidet, welche Verkehrs-Anforderung bei
Auftritt einer Kollision gewährt werden soll (Schritt S1220).
Wenn die gewährte Verkehrs-Anforderung vom WiFi-Modul 120 kommt,
dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale zum Aktivieren
des WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 162 auf
das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung
auf Port 2 für die Zeitperiode (Modus 9) (Schritt S1221),
um es dadurch zu ermöglichen, dass die WiFi Rx-Signale
von der Antenne 10 durch das WiFi-Modul 120 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden. Wenn die gewährte Verkehrs-Anforderung
vom BT-Modul 130 kommt, dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale
zum Aktivieren des BT Tx-Frontend 153, zum Umschalten der
Balun-Schalteinheit 162 auf das BT Tx-Frontend 153 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf Port 2 für
die Zeitperiode (Modus 9) (Schritt S1222), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die BT Tx-Signale vom BT-Modul 130 über das
BT Tx-Frontend 153, die Balun-Schalteinheit 162,
Port 2 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden. Wenn nicht, dann
wird nach Schritt S1219 ermittelt, ob sowohl das WiFi-Modul 120 als
auch das BT-Modul 130 die Zeitperiode für Rx-Vorgänge
belegen (Schritt S1223). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit
Steuersignale zum Aktivieren des WiFi/BT Rx-Frontend 152,
zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 162 auf das WiFi/BT
Rx-Frontend 152 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf
Port 2 für die Zeitperiode (Modus 10) (Schritt S1224),
um es dadurch zu ermöglichen, dass ein kombiniertes Signal
von Antenne 10 durch den Separator 140 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2 und das WiFi/BT Rx-Frontend 152 in Folge empfangen
werden. Danach trennt sie der Separator 140 in die WiFi-
und BT Rx-Signale auf und leitet sie jeweils weiter zum WiFi-Modul 120 und
zum BT-Modul 130. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1223 ermittelt, ob
das WiFi-Modul 120 und das BT-Modul 130 die Zeitperiode
für Tx- bzw. Rx-Vorgänge belegen (Schritt S1225).
Wenn ja, dann ermittelt die Steuereinheit 110, ob eine
Kollision in den Verkehrs-Anforderungen vom WiFi-Modul 120 und
vom BT Modul 130 aufgetreten ist, und arbitriert, welche
Verkehrs-Anforderung im Falle einer Kollision zu gewähren
ist (Schritt S1226). Wenn die gewährte Verkehrs-Anforderung
vom WiFi-Modul 120 kommt, dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi Tx-Frontend 151 und zum Umschalten
der Schaltvorrichtung 20 auf Port 1 für die Zeitperiode
(Modus 11) (Schritt S1227), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Tx-Signale vom WiFi-Modul 120 über
das WiFi Tx-Frontend 151, die Balun-Einheit 161,
Port 1 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden. Wenn die gewährte
Verkehrs-Anforderung vom BT-Modul 130 kommt, dann sendet
die Steuereinheit 110 Steuersignale zum Aktivieren des
WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 162 auf
das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf
Port 2 für die Zeitperiode (Modus 11) (Schritt S1228),
um es dadurch zu ermöglichen, dass die BT Rx-Signale von der
Antenne 10 durch das BT-Modul 130 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1225
ermittelt, ob sowohl das WiFi-Modul 120 als auch das BT-Modul 130 die
Zeitperiode für Tx-Vorgänge belegen (Schritt S1229).
Wenn ja, dann ermittelt die Steuereinheit 110, ob eine
Kollision in den Verkehrs-Anforderungen vom WiFi-Modul 120 und
vom BT-Modul 130 aufgetreten ist, und arbitriert, welche
Verkehrs-Anforderung im Falle einer Kollision zu gewähren
ist (Schritt S1230). Wenn die gewährte Verkehrs-Anforderung
vom WiFi-Modul 120 kommt, dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi Tx-Frontend 151 und zum Umschalten
der Schaltvorrichtung 20 auf Port 1 (Modus 12) (Schritt
S1231), um es dadurch zu ermöglichen, dass die WiFi Tx-Signale
vom WiFi-Modul 120 über das WiFi Tx-Frontend 151, die
Balun-Einheit 161, Port 1 und den Durchgangspfad zwischen
den Ports 32 und 34 in Folge zur Antenne 10 gesendet
werden. Wenn die gewährte Verkehrs-Anforderung vom BT-Modul 130 kommt,
dann sendet die Steuereinheit 110 Steuersignale zum Aktivieren
des BT Tx-Frontend 153, zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 162 auf
das BT Tx-Frontend 153 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 20 auf
Port 2 für die Zeitperiode (Modus 12) (Schritt S1232),
um es dadurch zu ermöglichen, dass die BT Tx-Signale vom
BT-Modul 130 über das BT Tx-Frontend 153,
Port 2 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden.
-
Fachleute
können leicht die Hardware-Struktur des Systems
400 durch
Implementieren der Verbindungs-Vorrichtung
30 in einem
3-Port Power Splitter mit einem Eingangsport
32 und zwei
Ausgangsports
34 und
36 modifizieren. Der erste
Pfad zwischen dem Eingangsport
32 und dem Ausgangsport
34 hat
einen ersten Pfadverlust und der zweite Pfad zwischen dem Eingangsport
32 und
dem Ausgangsport
36 hat einen zweiten Pfadverlust. Für
einen Power Splitter mit gleichem Verlust ist der Pfadverlust im
ersten und im zweiten Pfad gleich, während er für
einen Power Splitter mit ungleichem Verlust unterschiedlich ist.
Für die Kopplungswerte für den Power Splitter
wird auf die nachfolgende Tabelle 2 verwiesen: Tabelle 2:
Kopplungswert
für Durchgangspfad | Leistungsverhältnis
(%) |
3
dB | 50/50 |
6
dB | 75/25 |
8
dB | 85/15 |
10
dB | 90/10 |
15
dB | 97/3 |
20
dB | 99/1 |
-
Nimmt
man z. B. den Kopplungswert von 3 dB (direktionaler 3 dB Koppler),
dann hat der Durchgangspfad einen Pfadverlust von im Wesentlichen
3 dB, während der gekoppelte Pfad ebenfalls einen Pfadverlust von
im Wesentlichen 3 dB hat. Für den direktionalen 6 dB Koppler
hat der Durchgangspfad einen Pfadverlust von im Wesentlichen 1 dB,
während der gekoppelte Pfad ebenfalls einen Pfadverlust
von im Wesentlichen 6 dB hat. Für den direktionalen 10
dB Koppler hat der Durchgangspfad einen Pfadverlust von im Wesentlichen 0,5
dB, während der gekoppelte Pfad einen Pfadverlust von im
Wesentlichen 10 dB hat.
-
In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann eine zusätzliche
Schaltvorrichtung im System 400 enthalten sein, wie in 13 gezeigt
wird. Ähnlich wie bei dem System 400 in 4 umfasst
das System 1300 hierin auch die Antenne 10 und
den Funkkommunikations-Chipsatz 100. Zur Beschreibung der
Antenne 10 und der Elemente im Funkkommunikations-Chipsatz 100 ausschließlich
der Steuereinheit 110 wird auf 4 verwiesen.
Die Elemente zwischen der Antenne 10 und dem Funkkommunikations-Chipsatz 100 im
System 1300 unterscheiden sich jedoch von denen im System 400.
Eine Schaltvorrichtung 1320 ähnlich der Schaltvorrichtung 20 ist
so konfiguriert, dass sie Anschluss 22 selektiv mit Anschluss 24 und 26,
wie durch die Steuereinheit 1310 gesteuert, verbindet,
wobei Anschluss 24 mit Port 1 verbunden ist, Anschluss 26 mit
Port 2 verbunden ist und Anschluss 22 mit Port 34 einer
Verbindungs-Vorrichtung 1330 verbunden ist. Die Schaltvorrichtung 1320 kann
durch einen SPDT-Schalter implementiert werden. Die Schaltvorrichtung 1330 ist
der Verbindungs-Vorrichtung 30 ähnlich, wobei
die Ports 32 und 34 über einen ersten
Durchgangspfad verbunden sind, die Ports 36 und 38 über
einen zweiten Durchgangspfad verbunden sind, die Ports 32 und 36 über
einen ersten gekoppelten Pfad gekoppelt sind, die Ports 34 und 38 über
einen zweiten gekoppelten Pfad gekoppelt sind, die Ports 34 und 36 isoliert
sind und die Ports 32 und 38 isoliert sind, wobei
der erste und der zweite Durchgangspfad direkt oder indirekt durchgehen.
Zusätzlich sind die Ports 32 und 38 jeweils
mit den Anschlüssen 44 und 45 einer Schaltvorrichtung 1340 verbunden
und Port 36 ist mit Port 3 verbunden. Die Schaltvorrichtung 1340 ist
der Schaltvorrichtung 1320 ähnlich, die aus drei
Anschlüssen 42, 44 und 46 besteht,
und ist so konfiguriert, dass sie Anschluss 42 selektiv
mit Anschluss 44 und 46 wie von der Steuereinheit 1310 gesteuert
verbindet, wobei der Anschluss 42 mit der Antenne 10 verbunden
ist. Die Schaltvorrichtungen 1320 und 1340 und die
Schaltvorrichtung 1330 können als Pfad-Auswahlschaltung
integriert und auf einer Leiterplatte angeordnet sein. Man beachte,
dass der erste und der zweite Durchgangspfad einen Verlust von im
Wesentlichen 0,5 dB haben können, während der
erste und der zweite gekoppelte Pfad einen Verlust von im Wesentlichen
10 dB haben können, oder der erste und der zweite Durchgangspfad
können einen Verlust von im Wesentlichen 1 dB haben, während
der erste und der zweite gekoppelte Pfad einen Verlust von im Wesentlichen
6 dB haben können.
-
In
der nachfolgenden Erörterung wird auf Tabelle 1 und die
dazugehörigen Beschreibungen verwiesen. Als Reaktion auf
die Modifikation der Pfad-Auswahlschaltung führt die Steuereinheit 1310 ähnliche,
aber unterschiedliche Funktionen aus wie die von 4.
Die 14A bis 14G zeigen
ein Ablaufschema der Koexistenz zwischen WiFi- und BT-Modulen, die
von der Steuereinheit 1310 gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung gehandhabt werden. Der Ablauf beginnt
mit dem Einholen von Informationen über (einen) potenzielle(n)
Vorgang/Vorgänge, der/die von dem WiFi-Modul 120 und
dem BT-Modul 130 in einer künftigen Zeitperiode
ausgeführt wird/werden (Schritt S1401). Als Nächstes
wird eine Serie von Prüfungen mit Bezug auf die eingeholten
Informationen entsprechend durchgeführt, um zu ermitteln,
ob von WiFi-Modul 120 und BT-Modul 130 nur eines
oder beide die Zeitperiode belegen und ob die Zeitperiode für
einen Tx/Rx-Vorgang durch ein Modul mit einem Tx/Rx-Modul durch
das andere Modul kollidiert. Speziell wird ermittelt, ob nur das
BT-Modul 130 die Zeitperiode für einen Tx-Vorgang
belegt (Schritt S1402). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des BT Tx-Frontend 153, zum Umschalten der
Balun-Schalteinheit 162 auf das BT Tx-Frontend 153,
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 2 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 für
die Zeitperiode (Modus 1) (Schritt S1403), um es dadurch zu ermöglichen, dass
die BT Tx-Signale von dem BT-Modul 130 über das
BT Tx-Frontend 153, Port 2 und den Durchgangspfad zwischen
den Ports 34 und 32 in Folge zur Antenne 10 gesendet
werden. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1402 ermittelt, ob nur
das BT-Modul 130 die Zeitperiode für einen Rx-Vorgang
belegt (Schritt S1404). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten
der Balun-Schalteinheit 162 auf das WiFi/BT Rx-Frontend 152,
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 2 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 für
die Zeitperiode (Modus 2) (Schritt S1405), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die BT Rx-Signale von der Antenne 10 durch das BT-Modul 130 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1404
ermittelt, ob nur das WiFi-Modul 120 die Zeitperiode für
einen Tx-Vorgang belegt (Schritt S1406). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi Tx-Frontend 151, zum Umschalten
der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 1 und zum Umschalten
der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 für
die Zeitperiode (Modus 3) (Schritt S1407), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Tx-Signale von dem WiFi-Modul 120 über das
WiFi Tx-Frontend 151, Port 1 und den Durchgangspfad zwischen
den Ports 34 und 32 in Folge zur Antenne 10 gesendet
werden. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1406 ermittelt, ob nur
das WiFi-Modul 120 die Zeitperiode für einen Rx-Vorgang
belegt (Schritt 1408). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten
der Balun-Schalteinheit 162 auf das WiFi/BT Rx-Frontend 152,
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 2 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 für
die Zeitperiode (Modus 4) (Schritt S1409), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Rx-Signale von der Antenne 10 durch das WiFi-Modul 120 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden.
-
Wenn
nicht, dann bedeutet dies nach Schritt S1408, dass sowohl das WiFi-Modul 120 als
auch das BT-Modul 130 die Zeitperiode für ihre
Vorgänge belegen. Da die WiFi Rx/Tx-Signale mit den BT
Rx/Tx-Signalen interferieren können und umgekehrt, wird
ermittelt, ob die Sende-/Empfangsstati für die WiFi Rx/Tx-Signale und
die BT Rx/Tx-Signale in einem Betriebsbereich liegen, in dem Koexistenz
erzielbar ist (Schritt S1410). Der Sende-/Empfangsstatus kann die
gewünschte Leistung, RSSI, historische PER, historische
BER, SNR oder ISR der WiFi Rx/Tx-Signale oder der BT Rx/Tx-Signale
sein. Zusätzlich kann der Sende-/Empfangsstatus eine bestimmte
Anzahl von Neuverbindungen für historische WiFi Rx/Tx-Operationen
oder die BT Rx/Tx-Vorgänge sein. Wenn ja, dann wird nach
Schritt S1410 ermittelt, ob das WiFi-Modul 120 und das
BT-Modul 130 die Zeitperiode für Rx- bzw. Tx-Vorgänge
belegen (Schritt 1411). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi/BT Rx-Frontend 152 und des BT Tx-Frontend 155,
zum Umschalten der Balun-Schalteinheiten 162 und 163 auf
das WiFi/BT Rx-Frontend 152 bzw. auf das BT Tx-Frontend 155,
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 2 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 oder 38 für
die Zeitperiode (Modus 5) (Schritt S1412), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Rx-Signale von der Antenne 10 durch das WiFi-Modul über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden, zusammen mit den BT Tx-Signalen, die von
dem BT-Modul 130 über das BT Tx-Frontend 155,
Port 3 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 36 und 38 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden sollen. Wenn nicht,
dann wird nach Schritt S1411 ermittelt, ob sowohl das WiFi-Modul 120 als
auch das BT-Modul 130 die Zeitperiode für Rx-Vorgänge
belegen (Schritt S1413). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi/BT Rx-Frontend 152 und des BT Rx-Frontend 154,
zum Umschalten der Balun-Schalteinheiten 162 und 163 auf
das WiFi/BT Rx-Frontend 152 bzw. auf das BT Rx-Frontend 154,
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 2 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 oder 38 für
die Zeitperiode (Modus 6) (Schritt S1414), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Rx-Signale von der Antenne 10 durch das WiFi-Modul 120 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden, zusammen mit den BT Rx-Signalen, die von
der Antenne 10 durch das BT-Modul 130 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 36 und 38,
Port 3 und das BT Rx-Frontend 154 in Folge empfangen werden
sollen. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1413 ermittelt, ob das
WiFi-Modul 120 und das BT-Modul 130 die Zeitperiode
für Tx- bzw. Rx-Vorgänge belegen (Schritt S1415).
Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 1310Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi Tx-Frontend 151 und des BT Rx-Frontend 154,
zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 163 auf das BT Rx-Frontend 154,
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 1 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 oder 38 für
die Zeitperiode (Modus 7) (Schritt S1416), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Tx-Signale vom WiFi-Modul 120 über
das WiFi Tx-Frontend 151, Port 1 und den Durchgangspfad
zwischen den Ports 32 und 34 in Folge zur Antenne 10 gesendet
werden, zusammen mit den BT Rx-Signalen, die von der Antenne 10 durch
das BT-Modul 130 über den Durchgangspfad zwischen
den Ports 36 und 38, Port 3 und das BT Rx-Frontend 154 in
Folge empfangen werden sollen. Wenn nicht, dann wird nach Schritt
S1415 ermittelt, ob sowohl das WiFi-Modul 120 als auch
das BT-Modul 130 die Zeitperiode für Tx-Vorgänge
belegen (Schritt S1417). Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi Tx-Frontend 151 und des BT Tx-Frontend 155,
zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 163 auf das BT Tx-Frontend 155,
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 1 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 oder 38 für
die Zeitperiode (Modus 8) (Schritt S1418), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Tx-Signale vom WiFi-Modul 120 über
das WiFi Tx-Frontend 151, Balun 161, Port 1 und
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 in
Folge zur Antenne 10 senden, zusammen mit den BT Tx-Signalen,
die vom BT-Modul 130 über das BT Tx-Frontend 155,
Port 3 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 36 und 38 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden sollen.
-
Wenn
nicht, dann wird nach Schritt S1410 ermittelt, ob das WiFi-Modul 120 und
das BT-Modul 130 die Zeitperiode für Rx- bzw.
Tx-Vorgänge belegen (Schritt S1419). Wenn ja, dann ermittelt
die Steuereinheit 1310, ob eine Kollision in den Verkehrs-Anforderungen
vom WiFi-Modul 120 und vom BT-Modul 130 aufgetreten
ist und arbitriert, welche Verkehrs-Anforderung im Falle einer Kollision
gewährt werden soll (Schritt S1420). Wenn die gewährte
Verkehrs-Anforderung vom WiFi-Modul 120 kommt, dann sendet
die Steuereinheit 1310 Steuersignale zum Aktivieren des
WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 162 auf
das WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf
Port 2 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf
Port 32 für die Zeitperiode (Modus 9) (Schritt
S1421), um es dadurch zu ermöglichen, dass die WiFi Rx-Signale
von der Antenne 10 durch das WiFi-Modul 120 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den Separator 140 in
Folge empfangen werden. Wenn die gewährte Verkehrs-Anforderung
vom BT-Modul 130 kommt, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des BT Tx-Frontend 153, zum Umschalten der
Balun-Schalteinheit 162 auf das BT Tx-Frontend 153,
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 2 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 für
die Zeitperiode (Modus 9) (Schritt S1422), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die BT Tx-Signale vom BT-Modul 130 über das
BT Tx-Frontend 153, Port 2 und den Durchgangspfad zwischen
den Ports 32 und 34 in Folge zur Antenne 10 gesendet
werden. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1419 ermittelt, ob sowohl
das WiFi-Modul 120 als auch das BT-Modul 130 die
Zeitperiode für Rx-Vorgänge belegen (Schritt S1423).
Wenn ja, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten
der Balun-Schalteinheit 162 auf das WiFi/BT Rx-Frontend 152,
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 2 und
zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 für
die Zeitperiode (Modus 10) (Schritt S1424), um es dadurch zu ermöglichen,
dass ein kombiniertes Signal von der Antenne 10 durch den
Separator 140 über den Durchgangspfad zwischen
Ports 32 und 34, Port 2 und das WiFi/BT Rx-Frontend 152 in
Folge empfangen wird. Danach werden sie vom Separator 140 in die
WiFi- und BT Rx-Signale aufgetrennt und jeweils zum WiFi-Modul 120 und
zum BT-Modul 130 weitergeleitet. Wenn nicht, dann wird
nach Schritt S1423 ermittelt, ob das WiFi-Modul 120 und
das BT-Modul 130 die Zeitperiode für Tx- bzw.
Rx-Vorgänge belegen (Schritt S1425). Wenn ja, dann ermittelt
die Steuereinheit 1310, ob eine Kollision in den Verkehrs-Anforderungen
vom WiFi-Modul 120 und vom BT-Modul 130 aufgetreten
ist und arbitriert, welche Verkehrs-Anforderung im Falle einer Kollision
gewährt werden soll (Schritt S1426). Wenn die gewährte
Verkehrs-Anforderung vom WiFi-Modul 120 kommt, dann sendet
die Steuereinheit 1310 Steuersignale zum Aktivieren des
WiFi Tx-Frontend 151, zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf
Port 1 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf
Port 32 für die Zeitperiode (Modus 11) (Schritt
S1427), um es dadurch zu ermöglichen, dass die WiFi Tx-Signale
vom WiFi-Modul 120 über das WiFi Tx-Frontend 151,
Balun 161, Port 1 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden. Wenn die gewährte
Verkehrs-Anforderung vom BT-Modul 130 kommt, dann sendet
die Steuereinheit 1310 Steuersignale zum Aktivieren des
WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 162 auf das
WiFi/BT Rx-Frontend 152, zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf
Port 2 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf
Port 32 für die Zeitperiode (Modus 11) (Schritt
S1428), um es dadurch zu ermöglichen, dass die BT Rx-Signale
von der Antenne 10 durch das BT-Modul 130 über
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34,
Port 2, das WiFi/BT Rx-Frontend 152 und den. Separator 140 in
Folge empfangen werden. Wenn nicht, dann wird nach Schritt S1425
ermittelt, ob sowohl das WiFi-Modul 120 als auch das BT-Modul 130 die
Zeitperiode für Tx-Vorgänge belegen (Schritt S1429).
Wenn ja, dann ermittelt die Steuereinheit 1310, ob eine
Kollision in den Verkehrs-Anforderungen vom WiFi-Modul 120 und
dem BT-Modul 130 aufgetreten ist und arbitriert, welche
Verkehrs-Anforderung gewährt werden soll, wenn eine Kollision
aufgetreten ist (Schritt S1430). Wenn die gewährte Verkehrs-Anforderung
vom WiFi-Modul 120 kommt, dann sendet die Steuereinheit 1310 Steuersignale
zum Aktivieren des WiFi Tx-Frontend 151, zum Umschalten
der Schaltvorrichtung 1320 auf Port 1 und zum Umschalten
der Schaltvorrichtung 1340 auf Port 32 für
die Zeitperiode (Modus 12) (Schritt S1431), um es dadurch zu ermöglichen,
dass die WiFi Tx-Signale von dem WiFi-Modul 120 über
das WiFi Tx-Frontend 151, Balun 161, Port 1 und
den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden. Wenn die gewährte
Verkehrs-Anforderung von dem BT-Modul 130 kommt, dann sendet
die Steuereinheit 1310 Steuersignale zum Aktivieren des
BT Tx-Frontend 153, zum Umschalten der Balun-Schalteinheit 162 auf
das BT Tx-Frontend 153, zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1320 auf
Port 2 und zum Umschalten der Schaltvorrichtung 1340 auf
Port 32 für die Zeitperiode (Modus 12) (Schritt
S1432), um es dadurch zu ermöglichen, dass die BT Tx-Signale
von dem BT-Modul 130 über das BT Tx-Frontend 153,
Port 2 und den Durchgangspfad zwischen den Ports 32 und 34 in
Folge zur Antenne 10 gesendet werden.
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Ohne
vom Wesen der Erfindung abzuweichen, können auch andere
Ausgestaltungen eines Verfahrens zur Koexistenz zwischen dem Bluetooth-Modul
und dem WiMAX/LTE-Modul oder zwischen dem WiFi-Modul und dem WiMAX/LTE-Modul,
von der Steuereinheit gesteuert, mit relevanten Modifikationen gemäß den
Architekturen in den 4 und 13 und
den Ablaufschemata in den 12A bis 12G und 14A bis 14G entwickelt werden.
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Die
drahtlose WiFi- und BT-Kommunikations-Dienste werden zwar zum Veranschaulichen
der Erfindung verwendet, aber es können auch andere drahtlose
Kommunikations-Dienste verwendet werden, wie z. B. das Global Positioning
System (GPS). Die 15 zeigt eine weitere Ausgestaltung
eines Systems zur Koexistenz zwischen einem globalen Positionierungssystem
(GPS) und einem Subsystem, die eine einzige Antenne gemeinsam nutzen,
wobei das Subsystem ein beliebiges der Systeme 400 und 1300 ausschließlich
der Antenne 10 sein kann. Das System 1500 umfasst
eine Antenne 10, einen Duplexer 1510, ein GPS-Modul 1520 und
ein Subsystem 1530. Der Duplexer 1510, der aus
drei Anschlüssen 12, 14 und 16 besteht,
ist so konfiguriert, dass er Anschluss 12 mit beiden Anschlüssen 14 und 16 verbindet,
so dass die GPS-Signale (Tx- oder Rx-Signale) über den
Duplexer 1510 zur Gemeinschafts-Antenne 10 gesendet
oder davon empfangen werden, und die Funksignale des Subsystems 1530 (Tx-
oder Rx-Signale) werden gleichzeitig über den Duplexer 1510 zur
Gemeinschafts-Antenne 10 gesendet oder davon empfangen.
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Die
Erfindung wurde zwar beispielhaft und im Hinblick auf die bevorzugten
Ausgestaltungen beschrieben, aber es ist zu verstehen, dass die
Erfindung nicht auf die offenbarten Ausgestaltungen begrenzt ist.
Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass sie verschiedene Modifikationen
und ähnliche Anordnungen abdeckt (wie sie für
die Fachperson offensichtlich sein werden). Daher ist der Umfang
der beiliegenden Ansprüche im breitesten Sinne so auszulegen,
dass er alle solche Modifikationen und ähnliche Anordnungen
umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - Norm IEEE
802.11 [0003]