DE10108907A1 - Einprofilige Überbrückungsvorrichtung und Verfahren zur Sanierung einer solchen - Google Patents

Einprofilige Überbrückungsvorrichtung und Verfahren zur Sanierung einer solchen

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Abstract

Es werden eine einprofilige Vorrichtung zur Überbrückung von Dehnfugen von Brücken und ein Verfahren zur Sanierung und Ausrüstung einer einprofiligen Vorrichtung mit einer Schallschutzeinrichtung beschrieben. Der Überbau 1 und das Widerlager 2 sind mit mehrteiligen Fugenrandprofilen 3', 4', 11, 12, 13, 14 ausgestattet, wobei in die klauenartigen Profilstücke 13, 14 ein Dichtband 6 eingeknöpft ist. Auf der Oberseite der Fugenrandprofile ist eine den Fugenspalt 5 übergreifende Fingerplattenanordnung 16, 22 vorgesehen, die mit der angrenzenden Bitumenschicht 29 fluchtend ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine einprofilige Vorrichtung zur Überbrückung von Dehnfugen von Brücken oder dergleichen Bauwerke mit einer zwischen dem Überbau und dem Widerlager angeordneten Fuge, die von in Fugenlängsrichtung verlaufenden Fugenrandprofilen be­ grenzt und durch ein in die Fugenrandprofile eingeknöpftes Dichtband abgedichtet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Ausrüstung und Sanierung einer einprofiligen Vorrichtung zur Überbrückung von Dehnfugen von Brücken oder dergleichen Bauwerke, mit einer zwischen dem Überbau und dem Widerlager angeordneten Fuge, die von in Fu­ genlängsrichtung verlaufenden Fugenrandprofilen begrenzt und durch ein in die Fugenrand­ profile eingeknöpftes Dichtband abgedichtet ist, mit einer Vorrichtung zur Reduzierung der beim Überfahren der Fugen entstehenden Schallemission.
Bauwerke der oben beschriebenen Art sind hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt und dadurch zum Teil großen Ausdehnungen unterworfen. Bei einprofiligen Fugenkonstruktio­ nen ist der Randbereich des Überbaus (Brücke) bzw. des Widerlagers (Fundament) mit den Fugenrandprofilen versehen, die sich mit ihrem oberen Abschnitt bündig in den sich an­ schließenden Straßenverlauf einfügen und an diesem oberen Abschnitt klauenartige Ab­ schnitte aufweisen, in welche das die Fuge überbrückende Dichtband eingeknöpft ist. Bei Bewegungen der Überbrückungskonstruktion in Folge von Temperaturschwankungen, Ver­ kehr, Wind und Bauwerksveränderungen kann sich der Fugenspalt bis zu einem maximal zulässigen Wert öffnen. Beim Überfahren eines solches Spaltes mit Straßenfahrzeugen können Schlaggeräusche auftreten, wenn die Fahrzeugreifen auf die Kanten der mehr oder we­ niger quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Fugenrandprofile auftreffen.
Es besteht daher das Bedürfnis, derartige einprofilige Fugenkonstruktionen zu sanieren und mit einer Geräuschdämpfungseinrichtung auszustatten, so daß der Fahrkomfort erhöht, die Geräuschentwicklung verringert, aber auch gleichzeitig die Wartungsfreundlichkeint der Konstruktion nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 ange­ gebenen Merkmale gelöst. Ein Verfahren zur erfindungsgemäßen Ausrüstung und Sanie­ rung einer herkömmlichen einprofiligen Vorrichtung zur Überbrückung von Dehnfugen mit einer Schallreduzierungsvorrichtung wird im kennzeichnenden Teil des Anspruches 10 an­ gegeben.
In erfindungsgemäßer Weise ist vorgesehen, daß die Fugenrandprofile zur Aufnahme des Dichtbandes vorgesehene Randprofilstücke aufweisen, die zur gleichzeitigen Lagerung ei­ ner die Fuge an ihrer Oberseite überbrückenden Fingerplattenanordnung ausgebildet sind. Zweckmäßiger Weise sind die Fugenrandprofile mehrteilig ausgebildet, wobei die ohnehin vorhandenen, den Unterbau des Widerlagers bzw. Überbaus umgrenzenden Winkelprofile als Basiselemente verwendet werden können, auf denen die Randprofilstücke umfassende Halterungen befestigbar sind. Die Befestigung kann in Form einer Schweißverbindung durchgeführt sein. Die Halterungen weisen an ihrer zur Fuge zeigenden Seite klauenartig ausgebildete Randprofilstücke auf, in welche das Dichtband einknöpfbar ist.
Auf der Oberseite der die Randprofilstücke umfassenden Halterungen ist die Fingerplatten­ anordnung befestigt, welche aus zwei in Längsrichtung der Dehnfuge verlaufenden Finger­ platten besteht, die ihrerseits sägezahnartig ineinandergreifende Fingerelemente besitzen. Wenigstens eine der Fingerplatten ist dabei lösbar mit der entsprechenden Halterung ver­ bunden, während die andere mit der Halterung beispielsweise verschweißt sein kann. Dabei ist vorgesehen, daß die Fingerelemente der Fingerplatten in ihrer Länge unterschiedlich ausgebildet sind, derart, daß die in Fugenlängsrichtung verlaufende Mittelebene der sich überschneidenden Fingerspitzen gegenüber der Fugenlängsmittelebene versetzt ist. Bevorzugt ist die mit den längeren, die Dehnfuge übergreifenden Fingerelemente ausgestattete Fingerplatte lösbar an der darunter liegenden Halterung befestigt, so daß die Fingerplatte entfernt und damit der darunter liegende Fugenspalt freigelegt werden kann. Dies hat den besonderen Vorteil, daß das Dichtband zugänglich ist und ggf. ausgetauscht werden kann. Auf diese Art und Weise ist eine Reparatur oder Sanierung der einprofiligen Überbrü­ ckungsvorrichtung leicht durchführbar.
Es ist ferner vorgesehen, daß die Fingerelemente der Fingerplatte die Fuge freitragend überkragend ausgeführt sind. Das bedeutet, daß die sägezahnartigen Enden der Fingerele­ mente keinerlei Berührung zu der Halterung des gegenüberliegenden Fingerelements oder dessen Halterung aufweist und insofern eine ungehinderte Vergrößerung oder Verengung des Fugenspaltes in Folge von Temperaturschwankungen ermöglicht wird. Die lösbare Ver­ bindung der Fingerplatte mit der Halterung kann mittels einer Verschraubung erzielt wer­ den, wobei ein Gewindebolzen in eine Gewindebohrung der Halterung einschraubbar ist.
An der Außenseite können die Halterungen vorteilhaft Winkelstücke aufweisen, die zur Aufnahme von Isolieranschlußprofilen dienen.
Mittels des erfindungsgemäßen Arbeitsverfahrens werden die einzelnen Arbeitsschritte zur Sanierung einer herkömmlichen einprofiligen Fugenkonstruktion angegeben, wobei zu­ nächst die das Dichtungsband haltenden Randprofilstücke durch Entfernen der Bitumen­ schicht freigelegt werden. Anschließend werden die oberen Teile der freigelegten Randpro­ filstücke mit den klauenartigen Profilstückteilen zur Aufnahme des Dichtbandes abge­ schnitten, so daß lediglich die winkelartigen, den Unterbau des Widerlagers bzw. des Über­ baus umgrenzenden Winkelprofilstücke übrig bleiben. In einem nächsten Verfahrensschritt werden die Halterungen auf der Oberseite dieser Winkelstücke befestigt, z. B. aufge­ schweißt, wobei das klauenartige, das Dichtband aufnehmende Profilstück der Fingerplatten mit den langen Fingern mittels mehrerer in Längsrichtung der Fuge angeordneter Tonsolen abgestützt wird. Anschließend werden Isolierklemmanschlüße an der Außenseite der Halte­ rungen angebracht, und es wird ein neues Dichtungsband verlegt, so daß der Unterbau der Brücke bzw. des Widerlagers abgedichtet wird. Nach Einknüpfen des Dichtungsbandes werden die Fingerplatten auf den Halterungen befestigt, wobei die Fingerplatte mit den längeren Fingerelementen auf die Halterung aufgeschraubt wird, während die Fingerplatte mit den kürzeren Fingerelementen auf die Halterung aufgeschweißt werden. Es ist aber auch denkbar, daß die Halterung mit den kürzeren Fingerelementen bereits vorgefertigt ist und auf dem Winkelstück des Fugenrandprofils vormontiert wird.
Nach Anbringung der Fingerplattenanordnung auf den Halterungen wird die Isolierung ver­ vollständigt, wobei sich diese flächenbündig an den bisherigen Straßenbelag anschließt. Gleichzeitig wird dabei im Bereich der Fingerplattenelemente eine Vergußfuge hergestellt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine einprofilige Fugenüberbrückungskonstruktion nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 bis 9 die einzelnen Verfahrensabschnitte des Arbeitsverfahrens zur Sanierung und Ausrüstung der Fugenüberbrückungsvorrichtung mit einer Schallreduzie­ rungsvorrichtung;
Fig. 10 die fertiggestellte erfindungsgemäße einprofilige Überbrückungsvorrichtung;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Überbrückungsvorrichtung nach Fig. 10;
Fig. 12 eine Einzelheit im Bereich der Halterungen mit anschließender Isolierung.
In der Fig. 1 ist eine einprofilige Vorrichtung zur Überbrückung von Dehnungsfugen von Brücken dargestellt, die dem Stand der Technik zuzurechnen ist. Zwischen dem Überbau (Brücke) 1 und dem Widerlager (Fundament) 2 befindet sich der von den Fugenrandprofilen 3, 4 umgrenzte Spalt 5 der Dehnfuge. Die Fugenrandprofile 3, 4 sind an ihrem oberen Ende klauenförmig ausgebildet und nehmen das Dichtband 6 auf, welches sich durchgehend in Fugenlängsrichtung erstreckt. Die oberen Enden der Fugenrandprofile 3, 4 sind mit dem Straßenbelag 7 bündig, wobei im Anschlußbereich an die Fugenrandprofile eine Fuge mit Vergußmaterial 8 vorgesehen ist.
Zum Zwecke der Sanierung bzw. Ausrüstung einer solchen einstufigen Fugenkonstruktion mit einer Schallschutzvorrichtung wie beispielsweise einer Fingerplattenanordnung 9 (siehe Fig. 10), werden zunächst der Straßenbelag 7 und die Dichtung 10 teilweise entfernt, so daß der obere Teil der Fugenrandprofile 3, 4 freigelegt wird.
Wie sich dann aus Fig. 3 ergibt, wird in einem nächsten Schritt der obere Abschnitt mit klauenartiger Ausbildung der Randprofilstücke entfernt, so daß die Fugenrandprofile im wesentlichen aus Winkelstücken 3', 4' gebildet sind, welche den Überbau 1 bzw. das Wi­ derlager 2 begrenzen.
In einem nächsten in den Fig. 4 und 5 gezeigten Verfahrensschritt werden auf der oberen Seite der Winkelstücke 3', 4' Halterungen 11, 12 befestigt, indem diese Halterungen, die gleichzeitig klauenartige Profilstücke 13, 14 umfassen, auf der Oberseite der Winkelstücke 3', 4' festgeschweißt werden. Da die Halterung 11 den Spalt 5 teilweise übergreift, sind zur Abstützung in der Längsrichtung der Fuge auf Abstand positionierte Konsolen 15 vorgese­ hen.
Die Fig. 5 läßt auch erkennen, daß auf der Oberseite der Halterung 12 bereits eine Finger­ platte 16 befestigt ist, so daß das Bauteil 12, 14, 16 als vormontiertes Bauteil auf der Ober­ seite des Mittelstücks 4' montiert werden kann.
In einem nächsten Verfahrensschritt werden auf der von dem Spalt 5 abgewandten Seite der Halterungen 11, 12 Isolierklemmanschlüße 17, 18 vorgesehen. Details ergeben sich aus der Fig. 12, aus welcher zu entnehmen ist, daß die Klemmanschlüße Winkelstücke 19 aufwei­ sen, welche jeweils zur Halterung eines Isolieranschlußprofils 20 dienen, das seinerzeit mittels einer Klemmleiste 21 gegen das Winkelstück 19 gedrückt wird.
Die Fig. 7 zeigt das Einknüpfen des Dichtbandes 10, durch welches die Fuge nach unten verschlossen wird. Gemäß Fig. 8 ist zu erkennen, daß die Fingerplatte 22 auf der Oberseite der Halterung 11 gelagert und mittels einer Verschraubung 23 gehalten ist. Wie aus der Fig. 8 zu entnehmen ist, sind die Fingerelemente 24 der Fingerplatte 22 länger ausgebildet als die Fingerelemente 25 der Fingerplatte 16. Aus der Fig. 11 ist damit zu erkennen, daß die sägezahnartig ineinandergreifenden Fingerelemente 24, 25 eine in Längsrichtung des Fu­ genspaltes 5 verlaufende Symmetrieebene 26 aufweisen, die gegenüber der Mittelebene 27 des Fugenspaltes 5 um die Distanz D versetzt ist. Der Zweck besteht darin, daß bei Abnah­ me der lösbaren Fingerplatte 22 der darunter liegende Fugenspalt S und damit das Dicht­ band 6 frei zugänglich sind, so daß das Dichtband 6 ausgetauscht werden kann. Im übrigen ist zu erkennen, daß das freitragende Ende des Fingerelementes 22 keinerlei Berührung zu dem gegenüberliegend angeordneten Fingerelement aufweist, so daß weder ein Klemmen noch ein Klappern entsteht und Zwangsbewegungen vermieden werden.
Gemäß Fig. 9 wird anschließend die vollständige Dichtung 28 fertiggestellt und mit der ur­ sprünglichen Dichtung verbunden, woraufhin gemäß Fig. 10 die Bitumenschicht 29 aufge­ füllt und die Fuge 30 mit Vergußmaterial wiederhergestellt werden.
Es ergibt sich somit als Endprodukt eine einprofilige Überbrückungsvorrichtung für Dehn­ fugen an einer Brücke, welche zusätzlich mit einer Schallminderungsvorrichtung 9 ausge­ rüstet ist.
Bezugszeichenliste
1
Überbau (Brücke)
2
Widerlager (Fundament)
3
,
4
Fugenrandprofil
3
',
4
' Winkelstück
5
Fugenspalt
6
Dichtband
7
Straßenbelag
8
Vergußmaterial
9
Fingerplattanordnung
10
Dichtung
11
,
12
Halterung
13
,
14
klauenartiges Profilstück
15
Konsole
16
Fingerplatte
17
,
18
Isolierklemmanschluß
19
Winkelstück
20
Isolieranschlußprofil
21
Klemmleiste
22
Fingerplatte
23
Verschraubung
24
,
25
Fingerelement
26
Symmetrieebene
27
Mittelebene
D Distanz
28
Dichtung
29
Bitumenschicht
30
Fuge mit Vergußmaterial

Claims (10)

1. Einprofilige Vorrichtung zur Überbrückung von Dehnfugen von Brücken oder dgl. Bauwerke, mit einer zwischen dem Überbau und dem Widerlager angeord­ neten Fuge, die von in Fugenlängsrichtung verlaufenden Fugenrandprofilen be­ grenzt und durch ein in die Fugenrandprofile eingeknöpftes Dichtband abge­ dichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenrandprofile (3, 4) zur Auf­ nahme des Dichtbandes (6) vorgesehene Randprofilstücke (13, 14) aufweisen, die zur gleichzeitigen Abstützung einer die Fuge an ihrer Oberseite überbrücken­ den Fingerplattenanordnung (16, 22) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenrand­ profile (3', 4', 11, 12) mehrteilig ausgebildet sind und den Unterbau des Wider­ lagers (2) bzw. des Überbaus (1) umgrenzende Winkelprofile (3', 4') aufweisen, auf denen die Randprofilstücke umfassende Halterungen (11, 12) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerplat­ tenanordnung (9) von zwei in Fugenlängsrichtung verlaufenden Fingerplatten (16, 22) mit sägezahnartig ineinandergreifenden Fingerelementen gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass wenigstens eine Fingerplatte (22) der Fingerplattenanordnung mit dem zugeordneten Randprofilstück lösbar verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Ver­ bindung von einer Verschraubung gebildet ist, die einen in eine Gewindebohrung der Halterung (11) des Randprofilstückes eingreifenden Gewindebolzen umfasst.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass die Fingerelemente der Fingerplatten (16, 22) die Fuge (5) freitragend überkragend ausgeführt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass die Fingerplatten (16, 22) bündig zum angrenzenden Fahrbahnbelag (29) verlaufen.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass die Fingerelemente der Fingerplatten (16, 22) in ihrer Länge unter­ schiedlich ausgebildet sind, derart, dass die in Fugenlängsrichtung verlaufende Mittelebene (26) der sich überschneidenden Fingerspitzen gegenüber der Fu­ genlängsmittelebene versetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass an den von der Fuge abgewandten Außenseiten der Halterungen Win­ kelstücke (19) zur Aufnahme von Isolieranschlussprofilen (20) vorgesehen sind.
10. Verfahren zur Ausrüstung und Sanierung einer einprofiligen Vorrichtung zur Ü­ berbrückung von Dehnfugen von Brücken oder dgl. Bauwerke, mit einer zwi­ schen dem Überbau und dem Widerlager angeordneten Fuge, die von in Fugen­ längsrichtung verlaufenden Fugenrandprofilen begrenzt und durch ein in die Fu­ genrandprofile eingeknöpftes Dichtband abgedichtet ist, mit einer Schallreduzie­ rungsvorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
  • 1. a.) Freilegen wenigstens der das eingeknöpfte Dichtband haltenden Randpro­ filstücke,
  • 2. b.) Abtrennen der Randprofilstücke,
  • 3. c.) Befestigen der Halterungen, die Randprofilstücke umfassend auf den ver­ bliebenen Restprofilstücken der Fugenrandprofile,
  • 4. d.) Herstellen von Isolierklemmanschlüssen zu den Unterbauten,
  • 5. e.) Einknüpfen des Dichtbandes in die Randprofilstücke,
  • 6. f.) Befestigung der Fingerplatten auf den Halterungen,
  • 7. g.) Vervollständigung der Isolierung zu den Anschlussbelägen und
  • 8. h.) Aufbringen des Belagmaterials und Anbringen von Vergussfugen im Bereich der Fingerplattenelemente.
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