DE202008008157U1 - Schienenfahrbahn, insbesondere für einen Tunnel- oder Brückenbereich - Google Patents

Schienenfahrbahn, insbesondere für einen Tunnel- oder Brückenbereich Download PDF

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Abstract

Schienenfahrbahn, insbesondere für einen Tunnelbereich oder Brückenbereich, umfassend einen festen Fahrbahnuntergrund (12) mit einer Mehrzahl von in einer Fahrbahnlängsrichtung (F) aufeinander folgenden Befestigungsbereichen (20) für die paarweise nebeneinander angeordneten Schienen (16, 18), wobei die Schienen (16, 18) jeweils einen zur Festlegung an dem festen Fahrbahnuntergrund (12) vorgesehenen Schienenfuß (42, 44) und einen zum Befahren vermittels eines schienengebundenen Fahrzeugs vorgesehenen Schienenkopf (38, 40) aufweisen, wobei an dem festen Fahrbahnuntergrund (12) zwischen den einander paarweise zugeordneten Schienen (16, 18) und an wenigstens einer Seite außerhalb der Schienen (16, 18) eine mit dem festen Fahrbahnuntergrund (12) fest verbundene und durch nicht schienengebundene Fahrzeuge befahrbare Oberseite (52) bereitstellende Ortbeton-Fahrbahnlage (28) vorgesehen ist, wobei die Oberseite (36) der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) in einer Höhenrichtung im Bereich der Schienenköpfe (38, 40) liegt und wobei zwischen der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) und einer jeweiligen Schiene (16, 18) ein in einer Fahrbahnlängsrichtung (F) sich erstreckender Zwischenraum (46, 48) gebildet ist und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schienenfahrbahn , insbesondere für einen Tunnelbereich oder Brückenbereich, umfassend einen festen Fahrbahnuntergrund mit einer Mehrzahl von in einer Fahrbahnlängsrichtung aufeinander folgenden Befestigungsbereichen für die paarweise nebeneinander angeordneten Schienen, wobei die Schienen jeweils einen zur Festlegung an dem festen Fahrbahnuntergrund vorgesehenen Schienenfuß und einen zum Befahren vermittels eines schienengebundenen Fahrzeugs vorgesehenen Schienenkopf aufweisen.
  • Aus der DE 10 2004 008 357 A1 ist eine Schienenfahrbahn bekannt, bei welcher ein fester Fahrbahnuntergrund eine Ortbetonplatte mit einer Vielzahl von darauf in einer Fahrbahnlängsrichtung aufeinander folgend angeordneten Schwellen aufweist. An den Schwellen sind in Befestigungsbereichen die paarweise nebeneinander liegenden Schienen festgelegt. Die Schwellen sind so ausgebildet, dass sie jeweils beidseits der paarweise einander zugeordneten Schienen nach oben bis in den Bereich der Schienenköpfe ragen, um somit Oberflächenbereiche zu bilden, die durch ein nicht schienengebundenes Fahrzeug befahrbar sind. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Schwellen im Bereich zwischen den beiden Schienen und auch in den Seitenbereichen außerhalb der Schienen sind mit Zwischenelementen ausgefüllt, so dass eine bis vergleichsweise nahe an die Schienen bzw. Schienenköpfe heranreichende und im Wesentlichen vollständig durchlaufende Oberfläche für nicht schienengebundene Fahrzeuge, wie z. B. Rettungsfahrzeuge, gebildet wird.
  • Eine derartige Ausgestaltung von Schienenfahrbahnen ist insbesondere in Tunnelbereichen oder Brückenbereichen vorteilhaft bzw. erforderlich, wo im Allgemeinen neben der Fahrbahn keine durch Rettungsfahrzeuge befahrba ren Wege geschaffen werden können.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schienenfahrbahn, insbesondere für einen Tunnelbereich, einen Brückenbereich oder einen sonstigen für Fahrzeuge nur schwer zugänglichen Bereich bereitzustellen, bei welcher in einfacher Art und Weise eine für nicht schienengebundene Fahrzeuge sicher befahrbare Fahrbahn im Bereich der Schienen bereitgestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Schienenfahrbahn, insbesondere für einen Tunnelbereich oder Brückenbereich, umfassend einen festen Fahrbahnuntergrund mit einer Mehrzahl von in einer Fahrbahnlängsrichtung aufeinander folgenden Befestigungsbereichen für die paarweise nebeneinander angeordneten Schienen, wobei die Schienen jeweils einen zur Festlegung an dem festen Fahrbahnuntergrund vorgesehenen Schienenfuß und einen zum Befahren vermittels eines schienengebundenen Fahrzeugs vorgesehenen Schienenkopf aufweisen, wobei an dem festen Fahrbahnuntergrund zwischen den einander paarweise zugeordneten Schienen und an wenigstens einer Seite außerhalb der Schienen eine mit dem festen Fahrbahnuntergrund fest verbundene und durch nicht schienengebundene Fahrzeuge befahrbare Oberseite bereitstellende Ortbeton-Fahrbahnlage vorgesehen ist, wobei die Oberseite der Ortbeton-Fahrbahnlage in einer Höhenrichtung im Bereich der Schienenköpfe liegt und wobei zwischen der Ortbeton-Fahrbahnlage und einer jeweiligen Schiene ein in einer Fahrbahnlängsrichtung sich erstreckender Zwischenraum gebildet ist und in dem Zwischenraum eine Mehrzahl von in der Fahrbahnlängsrichtung aufeinander folgenden Fahrbahneinlageelementen aus dem Zwischenraum entfernbar vorgesehen ist, wobei die Fahrbahneinlageelemente eine an die Oberseite der Ortbeton-Fahrbahnlage im Wesentlichen bündig anschließende Oberseite aufweisen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn ist also vorgesehen, dass die Bereiche zwischen und ggf. auch außerhalb der paarweise einander zuge ordneten Schienen mit einer aus Ortbeton gefertigten Fahrbahnlage befüllt sind, welche so hoch ist, dass ihre Oberseite im Bereich der Schienenköpfe liegt, so dass durch diese Ortbeton-Fahrbahnlage bereits ein Teilbereich der für nicht schienengebundene Fahrzeuge befahrbaren Fahrbahn bereitgestellt werden kann. Da diese Ortbeton-Fahrbahnlage vor Ort aus Beton gefertigt wird, ist sie sehr stabil, weist also auch eine sehr stabile Anbindung an den festen Fahrbahnuntergrund auf und macht es nicht erforderlich, eine Vielzahl separater Fahrbahnelemente in einem Werk zu fertigen und dann zur Einbaustelle zu transportieren.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn weiterhin zwischen dieser Ortbeton-Fahrbahnlage und den Schienen ein Zwischenraum belassen ist, in welchem in der Fahrbahnlängsrichtung aufeinander folgend viele Fahrbahneinlageelemente angeordnet werden können, ist weiterhin sichergestellt, dass die für nicht schienengebundene Fahrzeuge befahrbare Oberseite bis sehr nahe an die Schienenköpfe heranreichen kann. Da diese Fahrbahneinlageelemente grundsätzlich jedoch von der Schienenfahrbahn entfernbar sind, also aus den Zwischenräumen herausgenommen werden können, ist es möglich, einerseits beim Aufbau einer derartigen Fahrbahn zunächst den festen Fahrbahnuntergrund ggf. mit der Ortbeton-Fahrbahnlage zu fertigen, dann erst die Schienen aufzubringen und dann die Fahrbahneinlageelemente zu positionieren. Andererseits können die Fahrbahneinlageelemente zur Durchführung von Wartungsarbeiten, beispielsweise auch zum Anbringen von Defektstellen an Schienen stabilisierenden und die Schienen von unten umgreifenden Schienenklammern, entfernt werden.
  • Bei einer aus Fertigungsgründen vorteilhaften Variante wird vorgeschlagen, dass der feste Fahrbahnuntergrund eine Ortbetonplatte mit daran integral ausgebildeten Befestigungsbereichen umfasst.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der feste Fahrbahnuntergrund eine Mehrzahl von die Befestigungsbereiche aufweisenden und mit aushärtbarem Material, vorzugsweise Beton oder Asphalt, wenigstens bereichswei se umgossenen Schwellenelementen umfasst, wobei die Schwellenelemente beispielsweise durchgehende Schwellen mit Befestigungsbereichen für beide Schienen sein können, grundsätzlich aber auch als einzelne Schwellenelemente in Zuordnung zu jeder Schiene vorgesehen sein können.
  • Bei einer fertigungstechnisch vorteilhaften und sehr stabilen Variante wird weiter vorgeschlagen, dass wenigstens ein Teil der Ortbeton-Fahrbahnlage mit der Ortbetonplatte integral ausgebildet ist.
  • Insbesondere dann, wenn der feste Fahrbahnuntergrund mit Schwellenelementen ausgebildet ist, die zumindest bereichsweise mit aushärtbarem Material umgossen sind, wird weiter vorgeschlagen, dass wenigstens ein Teil der Ortbeton-Fahrbahnlage mit dem aushärtbaren Material integral ausgebildet ist. Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Ortbeton-Fahrbahnlage auf dem festen Fahrbahnuntergrund als separate Lage ausgebildet ist. Das Ausgestalten der Ortbeton-Fahrbahnlage als separate, auch separat zu fertigende Lage ermöglicht es, diese beispielsweise aus einem anderen Betonmaterial zu fertigen, wie die Ortbetonplatte des festen Fahrbahnuntergrunds. Insbesondere ist es dabei möglich, auch für die Ortbeton-Fahrbahnlage poröses Betonmaterial einzusetzen, welches eine verbesserte Schallabsorptionseigenschaft aufweist.
  • Um dabei eine stabile Anbindung der Ortbeton-Fahrbahnlage an den festen Fahrbahnuntergrund zu erlangen, wird vorgeschlagen, dass die Ortbeton-Fahrbahnlage mit dem festen Fahrbahnuntergrund durch in die Ortbeton-Fahrbahnlage und den festen Fahrbahnuntergrund eingreifende Verbindungselemente fest verbunden ist.
  • Das Einbringen der Fahrbahneinlageelemente in die dafür vorgesehenen Zwischenräume kann dadurch erleichtert werden, dass wenigstens ein Zwischenraum zwischen der Ortbeton-Fahrbahnlage und einer Schiene in der Höhenrichtung nach oben sich erweiternd ausgebildet ist.
  • Um die Übertragung von Schwingungen und somit auch Geräuschen vom festen Fahrbahnuntergrund auf die Fahrbahneinlageelemente vermeiden zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass zwischen dem Aufbaumaterial der Fahrbahneinlageelemente und der Ortbeton-Fahrbahnlage oder/und dem festen Fahrbahnuntergrund kein direkter Kontakt besteht. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass ein zwischen den Fahrbahneinlageelementen und der Ortbeton-Fahrbahnlage oder/und dem festen Fahrbahnuntergrund gebildeter Spalt mit vorzugsweise flexiblem Füllmaterial, vorzugsweise Geotextil, Moosgummimaterial, Kunstharzmaterial, wenigstens teilweise gefüllt ist.
  • Um dafür zu sorgen, dass grundsätzlich die zum Befahren durch nicht schienengebundene Fahrzeuge vorzusehende Fahrbahn sehr nahe an die Schienenköpfe heranreichen kann, andererseits aber auch Zugriff auf die einzelnen Befestigungsbereiche zu behalten, wird weiter vorgeschlagen, dass die Fahrbahneinlageelemente im Bereich zwischen zwei Befestigungsbereichen einen geringeren Abstand zu einer jeweils zugeordneten Schiene belassen, als im Bereich der Befestigungsbereiche.
  • Dazu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Fahrbahneinlageelemente jeweils wenigstens einen Aussparungsbereich für einen Befestigungsbereich aufweisen.
  • Derartige Aussparungsbereiche können in einfacher Art und Weise dadurch gebildet werden, dass die Fahrbahneinlageelemente jeweils zwischen sich einen Aussparungsbereich begrenzende, näher an eine zugeordnete Schiene heranreichende Abschnitte aufweisen.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Fahrbahneinlageelemente jeweils in einem Endbereich einen Aussparungsbereich aufweisen. Bei dieser Ausgestaltungsform wird also ein Aussparungsbereich in der Fahrbahnlängsrichtung dann begrenzt durch einen Endbereich eines unmittelbar folgenden Fahrbahneinlageelements.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltungsvariante wird vorgeschlagen, dass die Fahrbahneinlageelemente jeweils in beiden Endbereichen einen Teil eines Aussparungsbereichs aufweisen.
  • Um sicherzustellen, dass beim Befahren mit Zügen und der dabei entstehenden Sogwirkung die Fahrbahneinlageelemente sich nicht aus den zugeordneten Zwischenräumen herausbewegen können und dass auch beim Befahren mit nicht schienengebundenen Fahrzeugen eine stabile Fahrbahn geschaffen ist, wird weiter vorgeschlagen, dass die Fahrbahneinlageelemente mit der Ortbeton-Fahrbahnlage oder/und dem festen Fahrbahnuntergrund jeweils durch wenigstens ein Befestigungselement lösbar verbunden sind. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Befestigungselemente in die Ortbeton-Fahrbahnlage bzw. in den festen Fahrbahnuntergrund einschraubbare Schraubbefestigungselemente umfassen.
  • Die Fahrbahneinlageelemente können aufgebaut sein mit porösem Betonmaterial, Kunstharzmaterial, Holz, mit Flüssigkeit befüllbaren Hohlkörpern oder Metallplatten. Von Bedeutung ist dabei, dass Materialien eingesetzt werden, die einerseits einen kostengünstigen Aufbau gewährleisten, andererseits jedoch auch vergleichsweise leicht sind, um zu ermöglichen, dass derartige Fahrbahneinlageelemente beim Aufbau einer Schienenfahrbahn bzw. auch bei Durchführung von Wartungsarbeiten manuell durch einen oder höchstens zwei Arbeiter gehandhabt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines festen Fahrbahnuntergrunds einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn;
  • 2 den festen Fahrbahnuntergrund der 1 mit daran vorgesehenen, bügelartigen Verbindungelementen;
  • 3 den festen Fahrbahnuntergrund der 1 mit einer darauf gebildeten Ortbeton-Fahrbahnlage;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Teilbereichs einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn;
  • 5 eine Querschnittansicht der Schienenfahrbahn im Zustand der 3;
  • 6 eine Querschnittansicht der Schienenfahrbahn im Zustand der 4;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines festen Fahrbahnuntergrunds mit einer damit integral ausgebildeten Ortbeton-Fahrbahnlage;
  • 8 eine alternative Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn mit dem in 7 gezeigten festen Fahrbahnuntergrund;
  • 9 eine der 8 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsart;
  • 10 eine der 8 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsart;
  • 11 eine Draufsicht auf die in 9 gezeigte Schienenfahrbahn;
  • 12 eine Draufsicht auf die in 10 gezeigte Schienenfahrbahn;
  • 13 eine Querschnittansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart einer Schienenfahrbahn, geschnitten an Befestigungsbereichen der Schienen;
  • 14 die Schienenfahrbahn der 13 geschnitten zwischen Befestigungsbereichen der Schienen;
  • 15 eine weitere perspektivische Ansicht eines festen Fahrbahnuntergrunds für eine erfindungsgemäße Schienenfahrbahn;
  • 16 den festen Fahrbahnuntergrund der 15 in Verbindung mit einer Ortbeton-Fahrbahnlage.
  • Mit Bezug auf die 1 bis 6 wird nachfolgend eine erste Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn beschrieben, die insbesondere in Tunnel- oder Brückenbereichen gebaut werden kann, wo der Zugang für Rettungsfahrzeuge über neben einer Gleisanlage verlaufende Straßen oder Wege im Allgemeinen nicht gewährleistet ist.
  • Die in 4 im vollständigen Zustand gezeigte Schienenfahrbahn 10 umfasst auf einem vorbereiteten Untergrund, wie z. B. einer hydraulisch gebundenen Tragschicht, Frostschutzschicht oder dergleichen ggf. unter Zwischenlage einer Geotextillage oder dergleichen gefertigt einen festen Fahrbahnuntergrund 12 mit einer Ortbetonplatte 14. Auf dieser Ortbetonplatte 14 sind in Zuordnung zu den beiden paarweise einander zugeordneten Schienen 16, 18 Befestigungsbereiche 20 gebildet, wo die Schienen 16, 18 beispielsweise über so genannte Einzelstützpunkte 22 an der Ortbetonplatte 14 festgelegt sind. Diese Befestigungsbereiche 20 können auf der im Wesentlichen plan gefertigten Oberseite 24 der Ortbetonplatte 14 vorgesehen sein, können jedoch auch auf in der Fahrbahnlängsrichtung F im Wesentlichen durchlaufend auf der Ortbetonplatte 14 gefertigten Höckerbereichen vorgesehen sein. Um die Schienen 16, 18 in definierter Höhenpositionierung an der Ortbetonplatte 14 vorzusehen, kann diese vor dem Befestigen der Schienen 16, 18 vermittels der Einzelstützpunkte 22 dort, wo die Schienen 16, 18 vorgesehen werden sollen, abgefräst werden, wozu es vorteilhaft ist, die Ortbetonplatte 14 mit einem Übermaß im Bereich von bis zu 5 mm zu fertigen.
  • Zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn 10, wie sie in der 4 gezeigt ist, können nach dem Fertigen der Ortbetonplatte 14, beispielsweise vermittels eines Gleitschalungsfertigers, mehrere U-förmige Verbindungselemente 26 in das noch nicht ausgehärtete Betonmaterial der Ortbetonplatte 14 eingebracht werden. Dies erfolgt noch vor dem Anbringen der Schienen 16, 18 an der Ortbetonplatte des festen Fahrbahnuntergrunds 12.
  • Beispielsweise nachdem das Betonmaterial der Ortbetonplatte 14 im Wesentlichen vollständig aufgehärtet ist und vorzugsweise ebenfalls vor dem Anbringen der Schienen 16, 18 an dieser, wird auf der Oberseite 24 der Ortbetonplatte 14 des festen Fahrbahnuntergrunds 12 eine in der 3 mit 28 bezeichnete Ortbeton-Fahrbahnlage gefertigt. Dies kann insbesondere in dem in den 1 bis 6 gezeigten Ausgestaltungsbeispiel mit der Ortbetonplatte 14, welche eine im Wesentlichen unterbrechungsfrei durchlaufende Oberseite 24 bereitstellt, ebenfalls mit einem Gleitschalungsfertiger erfolgen. Man erkennt in der 3, dass die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 einen zentralen Abschnitt 30 zwischen den beiden Schienen 16, 18 bzw. den Bereichen, wo diese vorzusehen sind, umfasst, sowie zwei außerhalb der Schienen 16, 18 bzw. den Bereichen, wo diese vorzusehen sind, liegende Abschnitte 32, 34 umfasst. Die Abschnitte 30, 32, 34 sind vorzugsweise in Höhenrichtung ausgehend von der Oberseite 24 der Ortbetonplatte 14 gleich hoch und stellen eine Oberseite 36 bereit, die im Bereich der Schienenköpfe 38 bzw. 40 durch Schienen 16, 18 liegt, ggf. einige Zentimeter, beispielsweise bis zu 5 cm, unter einer Schienenlauffläche der Schienen 16, 18. Es sei der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass die Schienen 16, 18 des Weiteren jeweils mit einem Schienenfuß 42, 44 ausgebildet sind, über welchen diese im Bereich der Einzelstützpunkte 22 in den Befestigungsbereichen 20 an der Ortbetonplatte 14 bzw. dem festen Fahrbahnuntergrund 12 festzulegen sind.
  • Insbesondere in 5 erkennt man, dass zwischen der Ortbeton-Fahrbahnlage 28, d. h. den Abschnitten 30, 32, 34 derselben, und den Schienen 16, 18 jeweils ein Zwischenraum 46, 48 gebildet ist. Dabei sind die jeweils an beiden Seiten der Schienen 16 bzw. 18 gebildeten Zwischenräume 46, 48 beispielsweise symmetrisch ausgebildet. Man erkennt in der 5 weiter, dass diese Zwischenräume 46, 48 ausgehend von der Ortbetonplatte 14 nach oben, also in einer Höhenrichtung, sich in Richtung von der jeweils zugeordneten Schiene 16 bzw. 18 weg erweiternd ausgebildet sind. Die beiden einander paarweise zugeordneten und jeweils neben einer Schiene 16 bzw. 18 gebildeten Zwischenräume 46, 48, welche in der Fahrbahnlängsrichtung F unterbrechungsfrei durchlaufend ausgebildet sind, bilden somit eine nach oben sich trichterartig erweiternde Konfiguration. Die Breite dieser durch zwei derartige Zwischenräume 46, 48 gebildeten Unterbrechungen in der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 ist so bemessen, dass darin jeweils vollständig eine Schiene 16 bzw. 18 mit den zugeordneten Einzelstützpunkten 22 aufgenommen werden kann. Vorzugsweise sollte der seitliche Abstand der jeweiligen Abschnitte 30, 32, 34 der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 im oberen Bereich der Zwischenräume 46, 48 zum jeweils zugeordneten Schienenkopf 38 bzw. 40 der Schienen 16, 18 im Bereich von etwa 250 mm liegen. Dies stellt einerseits sicher, dass die Schienen 16, 18 durch die Einzelstützpunkte 22 zuverlässig an der Ortbetonplatte 14 festgelegt werden können. Andererseits ermöglicht dies die Durchführung von Wartungsarbeiten und das Einbringen beispielsweise von Reparaturklammern, die die jeweiligen Schienen 16, 18 an ihrer Unterseite zwischen zwei Einzelstützpunken 22 umgreifen und seitlich stabilisieren, beispielsweise dort, wo bei einer Untersuchung Risse in einer Schiene festgestellt wurden.
  • Da der vorangehend geschilderte Abstand zwischen der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 und den Schienen 16, 18 vergleichsweise groß ist und somit nicht sichergestellt ist, dass Rettungsfahrzeuge mit vergleichsweise schmalen Reifen sich, ohne in die Zwischenräume 46, 48 zu fallen, entlang der Schienen 16, 18 bewegen können, ist bei dem erfindungsgemäßen Aufbau einer Schienenfahrbahn 10, wie er in den 4 und 6 erkennbar ist, vorgesehen ist, dass in den Zwischenräumen 46, 48, nachdem auch die Schienen 16, 18 darin durch die Einzelstützpunkte 22 festgelegt worden sind, Fahrbahneinlageelemente 50 angeordnet werden. Die Fahrbahneinlagelemente 50 sind an ihren schienenabgewandt liegenden Seitenbereichen entsprechend der nach oben verlaufenden Erweiterung der Zwischenräume 46, 48 sich erweiternd ausgebildet und sind so dimensioniert, dass sie mit ihren Oberseiten 52 bündig mit der Oberseite 36 der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 liegen. Es ergibt sich somit eine im Wesentlichen durchlaufende und bis sehr nahe an die Schienen 16, 18 heranreichende, durch nicht schienengebundene Fahrzeuge befahrbare Fahrbahn 54.
  • Die Fahrbahneinlageelemente 50 sind vorzugsweise zueinander gleich gestaltet und bilden dort, wo die Befestigungsbereiche 20 bzw. die Einzelstützpunkte 22 liegen, allgemein mit 56 bezeichnete Aussparungsbereiche. Bei der in 4 erkennbaren Ausgestaltungsvariante sind die Fahrbahneinlageelemente 50 so gestaltet, dass sie in ihren beiden in der Fahrbahnlängsrichtung F liegenden Endbereichen jeweils einen Teil 58 bzw. 60 eines derartigen Aussparungsbereichs 56 bilden, so dass durch zwei unmittelbar aufeinander folgende Fahrbahneinlageelemente 50 bzw. den Teilen 58, 60 von Aussparungsbereichen 56 dann ein einen Einzelstützpunkt 22 an einer Seite einer jeweiligen Schiene 16 bzw. 18 umgebender bzw. freilassender Aussparungsbereich 56 gebildet ist. In diesen Aussparungsbereichen 56 belassen die Fahrbahneinlageelemente 50 einen größeren seitlichen Abstand zu den Schienen 16, 18 bzw. den Schienenköpfen 38, 40 derselben, beispielsweise im Bereich von etwa 180 mm, während zwischen zwei derartigen Aussparungsbereichen 56 die Fahrbahneinlageelemente 50 näher an die Schienenköpfe 38, 40 heranreichen und zu diesen beispielsweise einen Abstand von etwa 100 mm belassen. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, dass einerseits zwar auch bei aufgebauter Schienenfahrbahn 10 Zugriff auf die Einzelstützpunkte 22 in den Befestigungsbereichen 20 vorhanden ist, andererseits aber eine Fahrbahn 54 erzeugt ist, die nahezu durchlaufend sehr nahe einen minimalen Abstand zu den Schienenköpfen 38, 40 aufweist.
  • Bei der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn ist es möglich, die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 aus anderem Material zu fertigen, als die Ortbetonplatte 14 des festen Fahrbahnuntergrunds 12. Beispielsweise kann für die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 poröses Betonmaterial, wie z. B. Leichtbeton o. dgl., verwendet werden, so dass auf Grund der porösen Struktur die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 eine sehr gut Schall absorbierende Charakteristik aufweist. Auch die Fahrbahneinlageelemente 50 können aus derartigem porösen Betonmaterial aufgebaut sein, so dass sie einerseits leicht handzuhaben sind, insbesondere auch deshalb, da ihre Länge in der Fahrbahnlängsrichtung F im Wesentlichen dem Abstand zweier Befestigungsbereiche 20 entspricht. Andererseits weisen in diesem Falle auch die Fahrbahneinlageelemente 50 dann eine sehr gut Schall absorbierende Charakteristik auf.
  • Um eine Körperschallübertragung zwischen diesen und der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 zu verhindern, können die Fahrbahneinlageelemente 50, wie die 6 dies zeigt, in den diese aufnehmenden Zwischenräumen 46, 48 so angeordnet sein, dass sie in seitlicher Richtung zu den jeweiligen Abschnitten 30, 32 bzw. 34 der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 einen Spalt belassen. Dieser kann mit Geotextilmaterial, Kunstharzmaterial oder zumindest in seinem oberen Bereich mit Moosgummimaterial ausgefüllt sein, so dass zwar das Eindringen von Verunreinigungen vermieden ist, andererseits jedoch eine Schall absorbierende Charakteristik erzielt wird. Auch im Auflagebereich auf dem festen Fahrbahnuntergrund 12, insbesondere der Ortbetonplatte 14, kann derartiges flexibles Material, wie z. B. Geotextil, vorgesehen sein. Insbesondere ist es möglich, die Fahrbahneinlageelemente 50 an ihren zur Auflage auf der Ortbetonplatte 14 vorgesehenen Bereichen und in Angrenzung an die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 zu positionierenden Bereichen mit daran festgelegtem Geotextilmaterial zu überziehen.
  • Um das Ansammeln von Flüssigkeit, beispielsweise Regenwasser oder Tauwasser, in den Zwischenräumen 46, 48 zu verhindern, können die außerhalb der Schienen 16, 18 liegenden Abschnitte 32, 34 der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 in in Fahrbahnlängsrichtung F aufeinander folgenden Bereichen mit Entwässerungsfugen ausgebildet sein. Derartige Entwässerungsfugen können dort ausgebildet sein, wo in der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 beispielsweise in Zuordnung zu Scheintrennfugen der Ortbetonplatte 14 entsprechende Scheintrennfugen gebildet werden, um das Entstehen undefinierter Risse zu vermeiden. Derartige Scheintrennfugen können sowohl in der Ortbetonplatte 14 als auch in der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 mit Füllmaterial gefüllt werden. Nur dort, wo Entwässerungsfugen zu bilden sind, wird Füllmaterial nicht eingebracht bzw. werden derartige Fugen bis auf den Grund der Zwischenräume 46, 48 durchgeschnitten.
  • Eine Abwandlung der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform einer Schienenfahrbahn besteht darin, dass der feste Fahrbahnuntergrund 12 nicht mit einer durchgehenden Ortbetonplatte 14 gefertigt ist, sondern dass eine Mehrzahl von Schwellenelementen in der Fahrbahnlängsrichtung F aufeinander folgend vorgesehen ist, die beispielsweise durch die daran festgelegten Schienen bereits zu einem Gleisrost zusammengefasst in definierter Positionierung auf dem vorbereiteten Untergrund ausgerichtet und dann mit Betonmaterial umgossen werden, so dass im Wesentlichen nur die Befestigungsbereiche 20 bzw. die in Höhenrichtung oben liegenden Bereiche der Schwellenelemente nach oben hin frei liegend bleiben. Auch somit ist ein durch zumindest teilweises Umgießen der Schwellenelemente mit aushärtbarem Material, insbesondere Beton, erzeugter fester Fahrbahnuntergrund vorhanden, auf dem nachfolgend dann in der vorangehend beschriebenen Art und Weise die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 gefertigt werden kann. Die Verbindungselemente 26 können dabei in die zwischen den einzelnen Schwellenelementen gebildeten und mit Betonmaterial ausgegossenen Schwellenfächer eingebracht werden.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn ist in den 7 und 8 gezeigt. Man erkennt hier wieder den festen Fahrbahnuntergrund 12, gefertigt mit der Ortbetonplatte 14, und als integralen Bestandteil derselben die Ortbeton-Fahrbahnlage 28. Hier wird also in ei nein beispielsweise vermittels eines Gleitschalungsfertigers durchgeführten Arbeitsgang ein integraler Betonkörper gebildet, der sowohl die Ortbetonplatte 14, als auch die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 umfasst. Die drei Abschnitte 30, 32 und 34 dieser Ortbeton-Fahrbahnlage 28 begrenzen zwischen sich dann die Zwischenräume 46, 48, wobei jeweils ein Paar von derartigen Zwischenräumen 46, 48 einen Aufnahmeraum für eine Nachfertigung eines derartigen Betonkörpers darauf festzulegende Schiene 16 bzw. 18 bilden. Die Schienen 16, 18 können wieder an Befestigungsbereichen 20 vermittels der Einzelstützpunkte 22 auf der Ortbetonplatte 14 festgelegt werden. Auch dabei kann so vorgegangen werden, dass bei der Fertigung dieses die Ortbetonplatte 14 und die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 umfassenden Betonkörpers mit einem Übermaß, insbesondere in dem Bereich, in welchem die Zwischenräume 46, 48 zu bilden sind, gearbeitet wird, so dass durch Abfräsen die zur Auflage der Einzelstützpunkte 22 vorgesehene Oberfläche mit exakter Positionierung im Raum bereitgestellt werden kann. Danach werden in üblicher Art und Weise die Einzelstützpunkte 22 auf der Ortbetonplatte 14 festgelegt und die Schienen 16, 18 auf diesen Einzelstützpunkten 22 positioniert und daran arretiert.
  • In den beidseits der Schienen 16, 18 gebildeten Zwischenräumen 46, 48 werden dann wieder die Fahrbahneinlageelemente 50 so angeordnet, dass deren Oberseiten 52 im Wesentlichen bündig anschließen an die Oberseite 36 der Ortbeton-Fahrbahnlage 28, wie dies die 8 veranschaulicht. Die Gestaltung der Fahrbahneinlageelemente 50, die in 8 erkennbar sind, entspricht dabei im Wesentlichen der vorangehend mit Bezug auf die 4 bereits beschriebenen Ausgestaltung.
  • Die 8 veranschaulicht weiter, dass die Fahrbahneinlageelemente 50 zum Erzeugen eines stabilen Zusammenhalts an der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 oder/und der Ortbetonplatte 14 des festen Fahrbahnuntergrunds 12 festzulegen sind. Dies gilt selbstverständlich auch für die vorangehend beschriebene Ausgestaltungsform. In 8 erkennt man dabei in Zuordnung zur Schiene 16, dass in Fahrbahnlängsrichtung F im Wesentlichen mittig in den Fahrbahneinlageelementen 50 diese eine Öffnung aufweisen, durch welche hindurch ein Befestigungselement 62, z. B. Schraubbefestigungselement, geführt ist und in die Ortbetonplatte 14 eingeschraubt ist, beispielsweise in ein darin vorgesehenes Dübelelement. Zum Entfernen der Fahrbahneinlageelemente 50 kann dabei so vorgegangen werden, dass nach dem Herausnehmen eines jeweiligen Befestigungselements 62 vermittels spezieller Werkzeuge die Fahrbahneinlageelemente 50 ergriffen und nach oben aus den jeweiligen Zwischenräumen 46, 48 herausgenommen werden.
  • Die in Zuordnung zur Schiene 18 vorgesehenen Befestigungselemente 62 umfassen auf der Oberseite 52 der Fahrbahneinlageelemente 50 und der Oberseite 36 des jeweils angrenzenden Abschnitts 30, 32 bzw. 34 der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 sich erstreckende Befestigungsstreifen bzw. Befestigungsplatten 64, durch welche hindurch in die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 und die Fahrbahneinlageelemente 50 wieder Schraubbefestigungselemente, beispielsweise in dort vorgesehene Dübelelemente, eingeschraubt werden können.
  • Eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn 10 insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung der Fahrbahneinlageelemente 50, ist in den 9 und 11 gezeigt. Man erkennt hier, dass die in den Aussparungen 46, 48 beidseits der Schienen 16 bzw. 18 vorgesehenen Fahrbahneinlageelemente 50 so ausgebildet sind, dass sie näherungsweise in ihrem in der Fahrbahnlängsrichtung F mittig gelegenen Bereich jeweils einen Aussparungsbereich 56 für einen Befestigungsbereich 20 bilden. Beidseits eines derartigen Aussparungsbereichs 56 erstrecken sich dann Abschnitte der Fahrbahneinlageelemente 50 näher an die Schienen 16 bzw. 18 heran.
  • Die Befestigung der Fahrbahneinlageelemente 50 erfolgt hier jeweils über zwei Befestigungselemente 62 beidseits der Aussparungsbereiche 56. In Zuordnung zur Schiene 16 ist hier wieder die Befestigung mit die Fahrbahneinlageelemente 50 durchsetzenden und in die Ortbetonplatte 14 eingeschraub ten Schraubbefestigungselementen gezeigt. In Zuordnung zur Schiene 18 sind wieder die Befestigungsplatten 64 erkennbar, durch welche hindurch Schraubbefestigungselemente in die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 und die Fahrbahneinlageelemente 50 geschraubt werden können.
  • Eine weitere Abwandlung der Fahrbahneinlageelemente 50 ist in den 10 und 12 erkennbar. Dies Fahrbahneinlageelemente sind so geformt, dass sie in einem ihrer in Fahrbahnlängsrichtung F liegenden Endbereiche jeweils einen Aussparungsbereich 56 bilden, und zwar einen vollständigen Aussparungsbereich. Dieser ist in der Fahrbahnlängsrichtung durch den jeweils anderen Endbereich eines in der Fahrbahnlängsrichtung F unmittelbar folgenden Fahrbahneinlageelements 50 begrenzt. Die Festlegung der Fahrbahneinlageelemente 50 kann hier wieder durch jeweils zwei Befestigungselemente 62 in demjenigen Bereich erfolgen, in welchem kein Aussparungsbereich 56 gebildet ist. Die Befestigungselemente 62 können wieder in der vorangehend beschriebenen Art und Weise ausgebildet sein.
  • Eine weitere Variante der Fahrbahneinlageelemente 50 ist in den 13 und 14 gezeigt. Während bei den vorangehend beschriebenen Varianten die Fahrbahneinlageelemente 50 als Volumenkörper, beispielsweise gefertigt aus Betonmaterial, ausgebildet sind, sind bei der in den 13 und 14 gezeigten Ausgestaltungsform die Fahrbahneinlageelemente 50 als Metallplattenelemente, jeweils beispielsweise gebogen aus einem Plattenrohling oder zusammengeschweißt aus mehreren Plattenelementen, aufgebaut. Dabei bildet ein nach oben hin liegender Plattenbereich 66 die jeweilige Oberseite 52, die im Wesentlichen bündig an die Oberseite 36 der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 anschließt. Dabei kann, wie die jeweils linke Seite in Zuordnung zur Schiene 16 zeigt, dieser Plattenbereich 66 die Oberseite 36 überdeckend angeordnet sein, so dass ein Schraubbefestigungselement 68 durch diesen Plattenbereich 66 hindurch in die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 eingeschraubt werden kann. Alternativ zeigt die in Zuordnung zur Schiene 18 vorhandene Variante, dass durch einen an den Plattenbereich 66 anschließenden, nach unten abgewinkelten Bereich 70, welcher sich jeweils an einen Seitenflan kenbereich der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 anlegt, ein Schraubbefestigungselement 72 hindurchgeschraubt ist, so dass ein vollständig bündiger Abschluss der Oberseite 52 mit der Oberseite 28 erreichbar ist.
  • Beide Ausgestaltungsformen weisen dann anschließend an den Plattenbereich 66 einen abgewinkelten, nach unten verlaufenden Plattenbereich 74 auf, der bis in den Grundbereich der Zwischenräume 46, 48, also an die Oberseite 24 der Ortbetonplatte 14 heranreicht. Durch diesen nach unten sich erstreckenden Plattenbereich 74 wird bei der in den 13 und 14 rechts gezeigten Ausgestaltungsvariante durch dort in Zuordnung zu den Schraubbefestigungselementen 72 vorgesehene Öffnungen hindurch ein Schraubwerkzeug geführt, um die Fahrbahneinlageelemente 50 festlegen zu können.
  • Aus dem Vergleich der 13 und 14 erkennt man, dass auch hier im Bereich der Einzelstützpunkte 22, also dort wo ein Befestigungsbereich 20 für die Schienen 16 bzw. 18 gebildet ist, die Fahrbahneinlageelemente 50 einen größeren Zwischenraum zu den Schienen 16 bzw. 18 belassen, also Aussparungsbereiche 56 gebildet sind, so dass die Einzelstützpunkte 18 nach oben hin vollständig frei zugänglich sind. In den in 14 erkennbaren Bereichen zwischen zwei Befestigungsbereichen 20 reichen die Fahrbahneinlageelemente 50 dann wieder näher an die Schienen 16, 18 heran.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäß aufgebauten Schienenfahrbahn ist in den 15 und 16 gezeigt. Dabei zeigt die 15 wieder den festen Fahrbahnuntergrund 12, der hier mit einer Mehrzahl von in der Fahrbahnlängsrichtung F aufeinander folgenden Schwellenelementen 80 aufgebaut ist. Diese liegen auf einem festen Untergrund, beispielsweise einer hydraulisch gebundenen Tragschicht, oder aber einer Ortbetonplatte 82 auf bzw. können in diese Ortbetonplatte 82 auch zumindest teilweise eingegossen sein. Entlang der Längsendbereiche 84, 86 der Schwellenelemente, also außerhalb der beiden Schienen 16, 18, sind die Schwellenelemente 80 mit zwei Abschnitten 88 bzw. 90 aus aushärtbarem Material, wie z. B. Be ton oder Asphalt, umgossen. Diese Abschnitte 88, 90 aus aushärtbarem Material sind vorzugsweise so gefertigt, dass sie eine Oberseite 92 bereitstellen, die mit einer daran anschließenden Oberseite 94 der Schwellenelemente 80 im Wesentlichen bündig abschließt.
  • Auch die zwischen den Schwellenelementen 80 gebildeten Zwischenräume, also die Schwellenfächer, können mit Abschnitten 96 aus aushärtbarem Material gefüllt sein, welches beispielsweise das gleiche Material sein kann, wie dasjenige der Abschnitte 88, 90, also beispielsweise wieder Beton oder Asphaltmaterial. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Zwischenräume zwischen den Schwellenelementen 80 mit nicht aushärtbarem Material, wie z. B. Sand, zu füllen, und zwar so weit, dass dieses nicht aushärtende Material vorzugsweise nach Durchführung von Verdichtungsvorgängen wiederum im Wesentlichen bündig mit der Oberseite 92 der Abschnitte 88, 90 bzw. der Oberseite 90 der Schwellenelemente 80 abschließt.
  • Auf dem so gefertigten festen Fahrbahnuntergrund 12, bei welchem also eine Vielzahl von Schwellenelementen 80 zumindest teilweise mit aushärtbarem Material umgeben bzw. umgossen ist, ist, wie die 16 dies veranschaulicht, die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 mit ihren drei Abschnitten 30, 32, 34 beidseits der Schienen 16, 18 zum Bereitstellen der Zwischenräume 46, 48 vorgesehen. Um einen festen Verbund zwischen der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 und dem festen Fahrbahnuntergrund 12 zu erlangen, ist es möglich, in das die Schwellenelemente 80 umgebende, aushärtbare Material wieder die vorangehend bereits erläuterten bügelartigen Verbindungselemente oder dergleichen einzubringen, das dann auch von dem aushärtenden Betonmaterial der Ortbeton-Fahrbahnlage 28 umgeben wird. In die in der Fahrbahnlängsrichtung F wieder unterbrechungsfrei und vorzugsweise mit gleichbleibender Breite durchgehend gebildeten Zwischenräumen 46, 48 können die vorangehend beschriebenen Fahrbahneinlageelemente 50 so eingesetzt werden, dass sie zwar durch Befestigungselemente fest arretiert sind, nach Lösen der Befestigungselemente jedoch aus den Zwischenräumen 46, 48 entfernt werden können.
  • Es sei abschließend darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die vorangehend beschriebenen Aspekte der erfindungsgemäß aufgebauten Schienenfahrbahn beliebig miteinander kombinierbar sind. So kann unabhängig davon, wie der feste Fahrbahnuntergrund 12 und in Zuordnung zu diesem die Ortbeton-Fahrbahnlage 28 aufgebaut ist, die Ausgestaltung der Fahrbahneinlageelemente 50 beliebig gewählt werden, ebenso wie selbstverständlich deren Aufbaumaterial. Hierzu ist anzumerken, dass neben den vorangehend bereits erläuterten Aufbaumaterialien für diese Fahrbahneinlageelemente selbstverständlich auch Kunstharzmaterial bzw. Holz verwendet werden kann. Auch ist der Einsatz von Hohlkörpern, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial gefertigt, denkbar, welche, nachdem die Fahrbahneinlageelemente 50 in den zugeordneten Zwischenräumen 46 bzw. 48 positioniert worden sind, mit Flüssigkeit befüllt werden können und dann dicht abgeschlossen werden können. Zum Herausnehmen der Fahrbahneinlageelemente 50 kann dann die Flüssigkeit aus diesen Hohlkörpern abgelassen oder abgepumpt werden, so dass das Herausnehmen der Fahrbahneinlageelemente sich vergleichsweise leicht durchführen lässt. Ein derartiger Aufbau ermöglicht es auch, in der Fahrbahnlängsrichtung länger ausgestaltete Fahrbahneinlageelemente einzusetzen, die gleichwohl durch nur einen oder zwei Bauarbeiter handhabbar sind.
  • Ferner ist es selbstverständlich, dass unabhängig davon, wie der Aufbau der Fahrbahneinlageelemente bzw. auch der Ortbeton-Fahrbahnlage gewählt ist, vorteilhafte Aspekte, wie z. B. der flexible Anschluss der Fahrbahneinlageelemente an die Ortbeton-Fahrbahnlage, das Vorsehen von Entwässerungsfugen und auch die Positionierung eines in der Fahrbahnlängsrichtung verlaufenden Linienleiters, realisiert sein können.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau wird eine Schienenfahrbahn geschaffen, bei welcher auch zum Befahren nicht schienengebundener Fahrzeuge eine im Wesentlichen nur mit geringen Zwischenräumen unterbrochene Fahrbahn bereitgestellt ist, die sehr nahe an die Schienen heranreicht und somit ein sicheres Befahren insbesondere mit Rettungsfahrzeugen gewährleistet. Gleichwohl ist der Aufbau sehr stabil, insbesondere daher, da die den größten Teil der Fahrbahn für die nicht schienengebundenen Fahrzeuge bereitstellende Ortbeton-Fahrbahnlage unmittelbar auf dem festen Fahrbahnuntergrund gefertigt, also gegossen und somit an diesem nicht nur unter Einsatz von Verbindungselementen, sondern durch einen direkten materialschlüssigen Kontakt verankert wird. Die nur noch vergleichsweise kleine Zwischenräume zwischen der Ortbeton-Fahrbahnlage und den Schienen ausfüllenden Fahrbahneinlageelementen sind dann vergleichsweise klein und leicht handzuhaben, stellen jedoch insbesondere daher, da sie auch fest an den festen Fahrbahnuntergrund oder/und die Ortbeton-Fahrbahnlage angebunden werden, gleichwohl eine stabile Oberflächenkonfiguration bereit.
  • Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, dass bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn insbesondere in einem Tunnel- bzw. Brückenbereich auch vorgesehen sein kann, dass an einer Seite oder an beiden Seiten der Schienenfahrbahn im Tunnel bzw. auf einer Brücke ein Geh- bzw. Fahrweg vorhanden ist, beispielsweise ebenfalls in Betonbauweise, bis an welchen die Schienenfahrbahn, insbesondere die Ortbeton-Fahrbahnlage derselben heranreicht, um einen im Wesentlichen spaltfreien und in Höhenrichtung bündigen Anschluss zu schaffen. Es entsteht somit mit der Oberseite der Ortbeton-Fahrbahnlage und der Oberseite eines derartigen Geh- bzw. Fahrwegs eine vergrößerte Gesamtfläche, die durch Rettungsfahrzeuge oder dergleichen befahrbar ist. Weiter sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich bei der Fertigung der Ortbeton-Fahrbahnlage nicht notwendigerweise mit Gleitschalungstechnik gearbeitet werden muss, wenngleich dies aus Gründen der sehr hohen Effizienz vorteilhaft ist. Selbstverständlich kann auch mit einer feststehenden Schalung oder ggf. einer verlorenen Schalung gearbeitet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004008357 A1 [0002]

Claims (18)

  1. Schienenfahrbahn, insbesondere für einen Tunnelbereich oder Brückenbereich, umfassend einen festen Fahrbahnuntergrund (12) mit einer Mehrzahl von in einer Fahrbahnlängsrichtung (F) aufeinander folgenden Befestigungsbereichen (20) für die paarweise nebeneinander angeordneten Schienen (16, 18), wobei die Schienen (16, 18) jeweils einen zur Festlegung an dem festen Fahrbahnuntergrund (12) vorgesehenen Schienenfuß (42, 44) und einen zum Befahren vermittels eines schienengebundenen Fahrzeugs vorgesehenen Schienenkopf (38, 40) aufweisen, wobei an dem festen Fahrbahnuntergrund (12) zwischen den einander paarweise zugeordneten Schienen (16, 18) und an wenigstens einer Seite außerhalb der Schienen (16, 18) eine mit dem festen Fahrbahnuntergrund (12) fest verbundene und durch nicht schienengebundene Fahrzeuge befahrbare Oberseite (52) bereitstellende Ortbeton-Fahrbahnlage (28) vorgesehen ist, wobei die Oberseite (36) der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) in einer Höhenrichtung im Bereich der Schienenköpfe (38, 40) liegt und wobei zwischen der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) und einer jeweiligen Schiene (16, 18) ein in einer Fahrbahnlängsrichtung (F) sich erstreckender Zwischenraum (46, 48) gebildet ist und in dem Zwischenraum (46, 48) eine Mehrzahl von in der Fahrbahnlängsrichtung (F) aufeinanderfolgenden Fahrbahneinlageelementen (50) aus dem Zwischenraum (46, 48) entfernbar vorgesehen ist, wobei die Fahrbahneinlageelemente (50) eine an die Oberseite (36) der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) im Wesentlichen bündig anschließende Oberseite (52) aufweisen.
  2. Schienenfahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Fahrbahnuntergrund (12) eine Ortbetonplatte (14) mit daran integral ausgebildeten Befestigungsbereichen (20) umfasst.
  3. Schienenfahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Fahrbahnuntergrund (12) eine Mehrzahl von die Befestigungsbereiche (20) aufweisenden und mit aushärtbarem Material, vorzugsweise Beton oder Asphalt, wenigstens bereichsweise umgossenen Schwellenelemente (80) umfasst.
  4. Schienenfahrbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) mit der Ortbetonplatte (14) integral ausgebildet ist.
  5. Schienenfahrbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) mit dem aushärtbaren Material integral ausgebildet ist.
  6. Schienenfahrbahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ortbeton-Fahrbahnlage (28) auf dem festen Fahrbahnuntergrund (12) als separate Lage ausgebildet ist.
  7. Schienenfahrbahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ortbeton-Fahrbahnlage (28) mit dem festen Fahrbahnuntergrund (12) durch in die Ortbeton-Fahrbahnlage (28) und den festen Fahrbahnuntergrund (12) eingreifende Verbindungselemente (26) fest verbunden ist.
  8. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zwischenraum (46, 48) zwischen der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) und einer Schiene (16, 18) in der Höhenrichtung nach oben sich erweiternd ausgebildet ist.
  9. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Aufbaumaterial der Fahrbahneinlageelemente (50) und der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) oder/und dem festen Fahrbahnuntergrund (12) kein direkter Kontakt besteht.
  10. Schienenfahrbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen den Fahrbahneinlageelementen (50) und der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) oder/und dem festen Fahrbahnuntergrund (12) gebildeter Spalt mit vorzugsweise flexiblem Füllmaterial, vorzugsweise Geotextil, Mossgummimaterial, Kunstharzmaterial, wenigstens teilweise gefüllt ist.
  11. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahneinlageelemente (50) im Bereich zwischen zwei Befestigungsbereichen (20) einen geringeren Abstand zu einer jeweils zugeordneten Schiene (16, 18) belassen, als im Bereich der Befestigungsbereiche (20).
  12. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahneinlageelemente (50) jeweils wenigstens einen Aussparungsbereich (56) für einen Befestigungsbereich aufweisen.
  13. Schienenfahrbahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahneinlageelemente (50) jeweils zwischen sich einen Aussparungsbereich (56) begrenzende, näher an eine zugeordnete Schiene (16, 18) heranreichende Abschnitte aufweisen.
  14. Schienenfahrbahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahneinlageelemente (50) jeweils in einem Endbereich einen Aussparungsbereich (56) aufweisen.
  15. Schienenfahrbahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahneinlageelemente (50) jeweils in beiden Endbereichen einen Teil (58, 60) eines Aussparungsbereichs (50) aufweisen.
  16. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahneinlageelemente (50) mit der Ortbeton-Fahrbahnlage (28) oder/und dem festen Fahrbahnuntergrund (12) jeweils durch wenigstens ein Befestigungselement (62) lösbar verbunden sind.
  17. Schienenfahrbahn nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (62) in die Ortbeton-Fahrbahnlage (28) bzw. in festen Fahrbahnuntergrund (12) einschraubbare Schraubbefestigungselemente umfassen.
  18. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahneinlageelemente (50) aufgebaut sind mit – porösem Betonmaterial, – Kunstharzmaterial, – Holz, – mit Flüssigkeit befüllbaren Hohlkörpern, – Metallplatten.
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