DE10107993C2 - Auftragvorrichtung für Holzschutzlasuren - Google Patents
Auftragvorrichtung für HolzschutzlasurenInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/02—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
- B05C11/023—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/02—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
- B05B13/04—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation
- B05B13/0405—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation with reciprocating or oscillating spray heads
- B05B13/041—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation with reciprocating or oscillating spray heads with spray heads reciprocating along a straight line
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- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auftragvorrichtung gemäß den
oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1.
Eine derartige Auftragvorrichtung ist aus der DE 296 14 871 U1
bekannt, jedoch insbesondere zur Farbgestaltung von Werbeflächen
auf Basis der Airbrush-Sprühtechnik. Zum Holzschutz von Brettern
oder Balken wird dagegen neben der Druckimprägnierung häufig noch
die manuelle Methode des Streichens mit Pinseln verwendet. Dies
gilt insbesondere für das Aufbringen von Holzschutzlasuren auf
Bretter oder Balken im landwirtschaftlichen Bereich, insbesondere
Feldstadel und dergleichen. Das Lasieren mittels Pinseln ist
jedoch sehr zeitaufwendig und mühsam. Zudem ist die
Arbeitsqualität häufig ungleichmäßig. Der Auftrag der
Holzschutzlasuren mittels Pinseln bringt jedoch den Vorteil mit
sich, daß das Lasieren direkt vor Ort durchgeführt werden kann,
während das Druckimprägnieren in Tauchbädern oder Kesseln nur in
größeren Fabriken durchgeführt werden kann, zu denen die Bretter
und Balken transportiert werden müssen. Dies ist für kleinere
Arbeiten, beispielsweise Feldstadel, Gartenhäuser und
dergleichen, kaum wirtschaftlich.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Auftragvorrichtung für Holzschutzlasuren zu schaffen, die in
einfacher und wirtschaftlicher Weise direkt vor Ort eingesetzt
werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Auftragvorrichtung gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausführungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die vorgeschlagene Auftragvorrichtung wird die mühsame
Handarbeit mit Pinseln vermieden. Vielmehr kann das Brett oder
der Balken auf einem horizontalen Rahmen abgelegt werden, so daß
dann der Sprühkopf entlang diesem verfahrbar ist. Hierdurch wird
eine Arbeitserleichterung erreicht und die Arbeitsqualität,
insbesondere die Gleichmäßigkeit das Lasurauftrags gesteigert.
Zudem ist diese Auftragvorrichtung leicht transportabel und damit
vor Ort aufbaubar. Hierdurch ist diese Auftragvorrichtung
insbesondere für kleinere Zimmereien in wirtschaftlicher Weise
nutzbar.
Dabei können neben Brettern auch Bohlen oder Balken lasiert
werden, da der Schlitten bevorzugt in einer Portal-Grundform
aufgebaut ist, so daß auch dicke Balken auf dem horizontalen
Rahmen Platz finden. So können auch mehrere Seiten der Balken
lasiert werden, indem mehrere Sprühköpfe einander
gegenüberliegend ausgerichtet sind. Die Gleichmäßigkeit des
Lasurauftrags läßt sich hierbei steigern, wenn die Sprühkegel
mehrerer Sprühköpfe einander überdeckend ausgerichtet sind. Zudem
kann durch die Anordnung höhenverstellbarer Abstreifschwämme vor
bzw. nach dem Sprühkegel der Sprühköpfe ebenfalls die
Gleichmäßigkeit des Lasurauftrags gesteigert werden, da durch den
vorlaufenden Abstreifschwamm die zu lasierende Fläche gereinigt
wird, während der nachlaufende Abstreifschwamm die aufgetragene
Lasur vergleichmäßigt und in die Holzoberfläche einarbeitet.
Bevorzugt ist der Schlitten von einem Motor und einem damit
gekoppelten Reibradantrieb angetrieben. Hierdurch können die
z. B. 6 m langen Bretter auf dem horizontalen Rahmen in bequemer
Weise überstrichen werden. Dabei ist ein Arbeiten im Vor- und
Rücklauf ebenfalls möglich. Zudem ist auf dem hin- und
herfahrenden Schlitten bevorzugt ein Gefäß angeordnet, in das die
Holzschutzlasur eingefüllt ist. Hierdurch sind auch
lösungsmittelarme Lasuren zu verwenden.
Zur weiteren Verbesserung der Umweltverträglichkeit der
Holzschutzlasuren kann an der Auftragvorrichtung auch ein
Filtervlies vorgesehen sein, mit dem Lasurrückstände aufgefangen
und wiederverwertet werden können. Zudem ist bevorzugt eine
Absauganlage angeschlossen, mit der Sprühnebel abgesaugt werden
können. Hierdurch werden Gesundheitsprobleme, wie sie häufig bei
längeren Arbeiten mit Holzschutzlasuren auftreten können, sicher
vermieden.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der Auftragvorrichtung für Holzschutzlasuren näher beschrieben
und erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Längsansicht einer Auftragvorrichtung; und
Fig. 2 eine Querschnittdarstellung der Auftragvorrichtung
gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Längsdarstellung der Auftragvorrichtung 1
gezeigt. In diese Auftragvorrichtung wird ein Balken oder Brett 2
(punktiert dargestellt) abgelegt, und zwar auf einen horizontal
verlaufenden, leiterartigen Rahmen 3. Dieser Rahmen 3, der i. a.
eine Länge von 6 m aufweist, ist hier auf Füßen 4 abgestützt.
Diese Füße 4 können abklappbar sein, so daß ein Transportgestell
an dem Rahmen 3 angeschlossen werden kann. Der Rahmen 3 kann
jedoch auch als schmaler Anhänger ausgebildet werden, so daß
dieser an Fahrzeuge mittels einer Anhängerkupplung angeschlossen
werden kann.
Der Rahmen 3 wird verstärkt durch eine untere Auffangwanne 5 und
einen oberen Aufbau, der im wesentlichen durch mehrere
Längsholme 13 gebildet ist. Diese Längsholme 13 werden zur
Versteifung durch Querholme 17 (vgl. Fig. 2) verbunden, so daß
sich ein stabiles Grundgestell auch zur Aufnahme schwerer Balken
ergibt.
Der hier wesentliche Schlitten 7 ist an mehreren Rollen 6
geführt, so daß der Schlitten 7 entlang dem Balken oder Brett 2
verfahrbar ist. Die Rollen 6 (vgl. Fig. 2) sind hierbei
insbesondere ausgerundet ausgeführt, so daß sich eine sichere
Führung entlang des gesamten Rahmens 3 ergibt. An dem Schlitten 7
sind mehrere Sprühköpfe 8 vorgesehen, deren Sprühkegel 9 auf das
Brett 2 ausgerichtet sind. Die Sprühköpfe 8 sind dabei in
Anpassung an die Verarbeitung eines dünnen Brettes oder eines
dicken Balkens höhenverstellbar. Entsprechendes gilt für die
beiden Pinsel oder Abstreifschwämme 14, die in Verfahrrichtung
des Schlittens 7 vor und nach den Sprühköpfen 8 angeordnet sind.
Die Abstreifschwämme 14 sollen hierbei leicht an dem zu
lasierenden Brett oder Balken 2 anliegen, so daß diese an einem
aufrechten Holm höhenverstellbar sind. Dabei können auch leicht
verzogene Bretter bearbeitet werden, insbesondere wenn die
Abstreifschwämme 14 oder Pinsel pendelnd gelagert sind.
Auf dem Schlitten 7 ist des weiteren ein Motor 10 angeordnet, mit
dem ein Reibradantrieb 11 gekoppelt ist. Der Motor 11 ist
insbesondere drehzahlregelbar, so daß die Verfahrgeschwindigkeit
des Schlittens 7 entlang dem Rahmen 3 einstellbar ist. Der
Reibradantrieb 11 greift hierbei bevorzugt an einem Längsholm 13
an. Die Verfahrgeschwindigkeiten in beiden Richtungen (vorwärts
und rückwärts) können hierbei auch unterschiedlich sein.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, stehen die
Sprühköpfe 8 über nicht näher bezeichnete Schlauchleitungen und
eine Druckregelvorrichtung mit einem Druckgefäß 12 in Verbindung.
In dieses Druckgefäß 12 kann die Farbe oder Holzschutzlasur
eingefüllt werden. Das Druckgefäß 12 steht wiederum mit einer
nicht näher dargestellten Druckvorrichtung, beispielsweise einem
Luftdruckkompressor, in Verbindung. Aufgrund der transportablen
Ausgestaltung der Auftragvorrichtung 1 kann das Druckgefäß 12
auch an eine Luftdruckanlage eines Fahrzeugs angeschlossen
werden. Entsprechendes gilt für den Motor 10, der beispielsweise
an das 12 V-Bordnetz eines Fahrzeugs angeschlossen werden kann.
Die Verbindung erfolgt dabei über ein nicht näher dargestelltes
Schleppkabel.
Aus Fig. 2 ist des weiteren die wannenförmige Gestaltung der
Auffangwanne 5 ersichtlich, die an eine Absauganlage 16
angeschlossen ist. Diese Absauganlage 16 kann an die
Energieversorgung eines Fahrzeugs oder eines Stationärmotors
angeschlossen werden. Zwischen der Auffangwanne 5 und den
Querholmen 17 des Rahmens 3 ist zudem ein Filtervlies 15
vorgesehen. Hierdurch können Sprühnebel aus den Sprühköpfen 8
abgesaugt werden, wobei Farbreste an dem Filtervlies 15
verbleiben. Dieses Filtervlies 15 kann später gereinigt werden,
so daß Lasurrückstände wiederaufbereitet werden können. Zudem
wird hierdurch eine Gesundheitsgefährdung des Bedienpersonals
ausgeschlossen.
Das Bedienpersonal muß somit nach einem Durchlauf des
Schlittens 7 entlang dem Rahmen 3 nur noch das Brett 2 wenden
bzw. entnehmen und ein neues Brett einlegen. Dabei können auch
mehrere schmale Bretter gleichzeitig lasiert werden.
Entsprechendes gilt für die Längsrichtung, wenn mehrere kurze
Bretter auf dem Rahmen 3 Platz finden. Hinsichtlich der
Gesamtlänge ist diese aus Transportgründen auf ca. 6 m begrenzt,
auch wenn größere Sonderlängen möglich sind. Somit sind hiermit
etwa 5 m lange Bretter zu bearbeiten, da am Endbereich jeweils
eine Einlauf- und Auslaufzone für den Schlitten 7 zweckmäßig ist.
Die Endposition des Schlittens 7 läßt sich dabei auch durch nicht
näher dargestellte Endschalter festlegen, was insbesondere bei
der Bearbeitung kurzer Balken oder Bretter 2 sinnvoll ist.
Insgesamt ergibt sich somit eine einfach aufgebaute
Auftragvorrichtung 1, die zudem besonders einfach zu bedienen
ist. Überdies kann diese Auftragvorrichtung direkt vor Ort
aufgestellt werden, so daß diese auch für kleinere Zimmereien in
wirtschaftlicher Weise nutzbar ist. Bei der Ausführung in
Anhängerform, also mit Transporträdern, kann diese
Auftragvorrichtung 1 zudem leicht transportiert werden. Zu
betonen ist weiterhin die hohe Arbeitsgüte dieser
Auftragvorrichtung 1 und deren umweltfreundliche Arbeitsweise.
Claims (12)
1. Auftragvorrichtung mit wenigstens einem Sprühkopf (8), wobei
wenigstens ein Brett/Balken (2) auf einem horizontalen
Rahmen (3) ablegbar ist und der Sprühkopf (8) an einem
Schlitten (7) entlang des Rahmens (3) verfahrbar gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Schlitten (7) ein Druckgefäß (12) für eine
Holzschutzlasur angeordnet ist und der Schlitten (7) an vier
untenliegenden Rollen (6) auf dem Rahmen (3) oder dessen
Längsholmen (13) verfahrbar gelagert ist.
2. Auftragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sprühköpfe (8) einander gegenüberliegend
angeordnet sind.
3. Auftragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Sprühkegel (9) des Sprühkopfes (8) unter
etwa 45° zur Horizontalen ausgerichtet sind.
4. Auftragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühkegel (9) mehrerer Sprühköpfe (8) einander
überdeckend ausgerichtet sind.
5. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) eine Portal-Grundform
aufweist.
6. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) von einem Motor (10)
antreibbar ist.
7. Auftragvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (10) einen Reibradantrieb (11) aufweist.
8. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Rahmens (3) eine
Auffangwanne (5) ausgebildet ist.
9. Auftragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Auffangwanne (5) ein Filtervlies (15) angeordnet
ist.
10. Auftragvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Auffangwanne (5) eine
Absauganlage (16) angeordnet ist.
11. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder nach dem Sprühkegel
(9) des Sprühkopfes (8) wenigstens ein Pinsel oder
Abstreifschwamm (14) angeordnet ist.
12. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) auf
gestellartigen Füßen (4) oder einem Fahrgestell abgestützt
ist.
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Also Published As
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