DE10107314A1 - Verfahren zum Lesen einer Speicherzelle eines Halbleiterspeichers und Halbleiterspeicher - Google Patents
Verfahren zum Lesen einer Speicherzelle eines Halbleiterspeichers und HalbleiterspeicherInfo
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Abstract
Bei einem Halbleiterspeicher besteht eine kapazitive Kopplung zwischen den weitgehend parallel verlaufenden Bitleitungen (38, 39). Äußere Abschnitte (13, 14, 36, 37) der Bitleitungen sind über jeweilige Schalter (27, 28, 29, 30) mit dem Dazwischen angeordneten Leseverstärker (10) verbunden. Um die kapazitive Einkopplung durch andere Bitleitungen beim Auslesen einer Speicherzelle (15) vor dem Beginn der Verstärkung durch den Leseverstärker (10) in die nicht mit der auszulesenden Speicherzelle (15) gekoppelte Bitleitung (39) möglichst gering zu halten, sind die Schalter (28, 29) in jener Bitleitung (39) leitend geschaltet. Während der Verstärkungsphase wird der entfernte äußere Abschnitt (37) jeder Bitleitung (39) über den entsprechenden Schalter (29) abgeschaltet. In einer Ausführungsform wird die Kapazität der nicht mit der auszulesenden Speicherzelle (15) verbundenen Bitleitung (39) weiter erhöht, indem eine Vorladeschaltung (31) zusätzlich aktiviert ist.
Description
In Halbleiterspeichern, insbesondere bei DRAMs (Dynamic Ran
dom Access Memories) sind die Speicherzellen im Speicher
zellenfeld an Bitleitungen angeschlossen, um einen aus- oder
einzulesenden Datenwert zu übertragen. Wegen der regelmäßigen
Struktur des Speicherzellenfeldes verlaufen die Bitleitungen
zumindest abschnittsweise parallel zueinander. Durch Aktivie
rung einer Wortleitung wird ein Zugriffstransistor der Spei
cherzelle leitend geschaltet und der in einem Speicherkonden
sator gespeicherte Ladungszustand wird an die Bitleitung an
gelegt. Das schwache Signal wird durch einen Leseverstärker
verstärkt. Der Leseverstärker ist eingangs in einen ausgegli
chenen Zustand gebracht worden und verstärkt anschließend die
der Bitleitung zugeführte Unsymmetrie zu einem vollpegeligen
Signal. Der Leseverstärker weist komplementäre Signaleingänge
auf. Die mit diesen Signaleingängen verbundenen Bitleitungen
werden als nicht invertierte Bitleitungen und invertierte
oder komplementäre Bitleitung bezeichnet. Die an die nicht
invertierte Bitleitung angeschlossenen Speicherzellen spei
chern den zu speichernden Datenwert nicht invertiert. Die an
die komplementäre Bitleitung angeschlossenen Speicherzellen
speichern den zu speichernden Datenwert invertiert.
Problematisch ist, daß Bitleitungen nebeneinander geführt
sind. Sämtliche dieser Bitleitungen verlaufen parallel zuein
ander und weisen daher eine kapazitive Kopplung zueinander
auf. Sowohl die an einen Leseverstärker angeschlossenen Bit
leitungen als auch die dazu unmittelbar wie auch nur mittel
bar benachbarten Bitleitungen, die an die benachbarten Lese
verstärker angeschlossen sind, sind parallel zueinander ge
führt. Kritisch ist eine Einkopplung in diejenige Bitleitung
des gemeinsam an einem Leseverstärker angeschlossenen Bitlei
tungspaares, die nicht mit der auszulesenden Speicherzelle
verbunden ist. Da auch an den benachbarten Bitleitungspaaren
Lesevorgänge ablaufen, koppeln die entsprechenden Span
nungsänderungen in letztere genannte Bitleitung ein. Mit zu
nehmender Verkleinerung der Strukturen nimmt die kapazitive
Kopplung zu. Insbesondere beim Verbinden des Speicherkonden
sators mit der Bitleitung durch Aktivierung der Wortleitung
beeinflußt die kapazitive Kopplung den Auslesevorgang an der
gerade aktiven Bitleitung. Daher verringert sich mit zuneh
mender Integrationsdichte der Störabstand, so daß bereits
kleine Störeinflüsse ausreichen, um die geringe Asymmetrie
zwischen den beiden komplementären Bitleitungen zu stören.
Der Leseverstärker könnte dann auf das gerade entgegengesetz
te Signal einschwingen.
Zur Abhilfe werden in manchen DRAMs die komplementären Bit
leitungen abschnittsweise miteinander vertauscht. Die kapazi
tive Kopplung ist dann meist nur abschnittsweise wirksam und
können unter Umständen zwar sogar kompensiert werden. Trotz
dem können Konstellationen von auszulesenden Bits auftreten,
bei denen eine nicht zu vernachlässigende Kopplung zwischen
den komplementären Bitleitungen auftreten kann, da im allge
meinen gilt, daß die Kopplung zwischen Bitleitungen mit ver
tauschten Abschnitten in etwa die Hälfte der Kopplung nicht
vertauschter, vollständig parallel verlaufender Bitleitungen
aufweist.
Mit zunehmender Integrationsdichte bei abnehmenden Struktur
breiten läßt sich der Kopplungsfaktor zwischen den komplemen
tären Bitleitungen weniger stark verringern als die im Kom
densator gespeicherte Ladungsmenge abnimmt. Der Einfluß der
kapazitiven Kopplung wird relativ größer. Die Übertragung der
bisherigen Konzepte auf Speicher mit zunehmend höherer Spei
cherdichte bedürfen daher einer Modifikation.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum
Lesen einer Speicherzelle eines Halbleiterspeichers anzuge
ben, das weniger störanfällig ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Halb
leiterspeicher anzugeben, bei dem der Lesevorgang weniger
störanfällig ablaufen kann.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe betreffend das Verfahren
durch ein Verfahren gelöst zum Lesen einer Speicherzelle ei
nes Halbleiterspeichers, der umfaßt: eine erste Bitleitung,
an welche die Speicherzelle angeschlossen ist, und eine zwei
te Bitleitung; einen Leseverstärker mit zwei zueinander kom
plementäre Signale führenden Anschlüssen; einen ersten Schal
ter, über den ein erster Teil der ersten Bitleitung, an den
die Speicherzelle angeschlossen ist, mit einem ersten der An
schlüsse des Leseverstärkers verbunden ist; einen zweiten
Schalter, durch den der gegenüber dem ersten Teil der ersten
Bitleitung verlaufende erste Teil der zweiten Bitleitung mit
einem zweiten der Anschlüsse des Leseverstärkers verbunden
ist; einen dritten Schalter, durch den ein zweiter Teil der
ersten Bitleitung mit dem ersten Anschluß des Leseverstärkers
verbunden ist; einen vierten Schalter, durch den ein zweiter
Teil der zweiten Bitleitung mit dem zweiten Anschluß des Le
severstärkers verbunden ist; eine erste Vorladeschaltung, die
mit den ersten Teilen der Bitleitungen verbunden ist, und ei
ne zweite Vorladeschaltung, die mit den zweiten Teilen der
Bitleitungen verbunden ist; wobei das Verfahren die Schritte
umfaßt: in einer ersten Phase werden die Schalter leitend ge
steuert; in einer nachfolgenden zweiten Phase wird nur der
dritte der Schalter gesperrt gesteuert; in einer nachfolgen
den dritten Phase werden nur der dritte und der vierte der
Schalter gesperrt gesteuert und der Leseverstärker wird zum
Verstärken freigegeben und in einer nachfolgenden vierten
Phase werden die dritten und vierten Schalter wieder leitend
geschaltet.
Betreffend den Halbleiterspeicher wird die Aufgabe durch ei
nen Halbleiterspeicher mit mindestens einer Speicherzelle ge
löst, der umfaßt: eine erste Bitleitung, an welche die Speicherzelle
angeschlossen ist, und eine zweite Bitleitung; ei
nen Leseverstärker mit zwei zueinander komplementäre Signale
führenden Anschlüssen; einen ersten Schalter, über den ein
erster Teil der ersten Bitleitung, an den die Speicherzelle
angeschlossen ist, mit einem ersten der Anschlüsse des Lese
verstärkers verbunden ist; einen zweiten Schalter, durch den
der gegenüber dem ersten Teil der ersten Bitleitung verlau
fende erste Teil der zweiten Bitleitung mit einem zweiten der
Anschlüsse des Leseverstärkers verbunden ist; einen dritten
Schalter, durch den ein zweiter Teil der ersten Bitleitung
mit dem ersten Anschluß des Leseverstärkers verbunden ist;
einen vierten Schalter, durch den ein zweiter Teil der zwei
ten Bitleitung mit dem zweiten Anschluß des Leseverstärkers
verbunden ist; eine erste Vorladeschaltung, die mit den er
sten Teilen der Bitleitungen verbunden ist, und eine zweite
Vorladeschaltung, die mit den zweiten Teilen der Bitleitungen
verbunden ist; eine Steuerschaltung, die ausgangsseitig mit
Steueranschlüssen der Schalter und der Vorladeschaltungen
verbunden ist und jeweilige Schaltsignal erzeugt, so daß in
einer ersten Phase werden die Schalter leitend gesteuert; in
einer nachfolgenden zweiten Phase wird nur der dritte der
Schalter gesperrt gesteuert; in einer nachfolgenden dritten
Phase werden nur der dritte und der vierte der Schalter ge
sperrt gesteuert und der Leseverstärker wird zum Verstärken
freigegeben und in einer nachfolgenden vierten Phase werden
die dritten und vierten Schalter wieder leitend geschaltet.
Das Verfahren bzw. der Halbleiterspeicher ist auf komplemen
täre Bitleitungen gerichtet, bei denen jeweils äußere Bitlei
tungsabschnitte vorgesehen sind, zwischen denen die Anschluß
knoten für den Leseverstärker liegen. Die jeweiligen äußeren
Bitleitungsabschnitte sind über Schaltransistoren an den Le
severstärker anschließbar.
Wenn auf einer der Bitleitungen, beispielsweise der nicht in
vertierenden Bitleitung, zu einer Seite des Leseverstärkers
eine Speicherzelle auszulesen ist, dann wird der auf der entgegengesetzten
Seite des Leseverstärkers befindliche Ab
schnitt der Bitleitung durch Sperren des Schalters abge
trennt. Anschließend wird der Ladungsinhalt des Speicherkon
densators der auszulesenden Speicherzelle durch Aktivierung
des Zugriffstransistors über die entsprechende Wortleitung an
die Bitleitung angelegt. Der diesen Abschnitt der Bitleitung
mit dem Leseverstärker verbindende Schalter ist leitend ge
schaltet. Die zu dieser nicht invertierten Bitleitung paral
lel verlaufende invertierte Bitleitung ist ebenfalls über den
ihr zugeordneten Schalter an den Leseverstärker angeschlos
sen. Wesentlich ist, daß außerdem der andere auf der anderen
Seite des Leseverstärkers liegende Teil dieser Bitleitung
ebenfalls mit dem Leseverstärker über den zugeordneten Schal
ter verbunden ist. Der wiederum dazu parallel verlaufende
Bitleitungsabschnitt der nicht invertierten Bitleitung ist -
wie oben gesagt - durch den entsprechenden Schalter vom Lese
verstärker abgetrennt.
Die invertierte Bitleitung stellt also eine parasitäre Kapa
zität zur Verfügung, die der vollen Länge der Bitleitung ent
spricht. Einschließlich demjenigen Teil, der dem Abschnitt
der nicht invertierten Bitleitung gegenüber liegt, an den die
Speicherzelle angeschlossen ist, und einschließlich demjeni
gen Teil, der auf der anderen Seite des Leseverstärkers
liegt. Die geringe Ladungsmenge, welche mit der nicht inver
tierten Bitleitung in Verbindung gebracht wird, welche mit
der auszulesenden Speicherzelle verbunden ist, sieht sich nun
einer wesentlich größeren Kapazität gegenüber. Ein durch pa
rasitäre kapazitive Kopplung auf die komplementäre Bitleitung
einkoppelbarer Spannungshub fällt dadurch niedriger aus. Wenn
anschließend die Verstärkungsphase des Leseverstärkers begon
nen wird, wird der bezüglich der auszulesenden Speicherzelle
entfernt liegende Teil der komplementären Bitleitung wieder
abgeschaltet, um den Leseverstärker auf beiden Bitleitungen
gleichmäßig zu belasten. Der Stromverbrauch im Leseverstärker
wird dadurch auf das nur notwendige Maß eingeschränkt. Die
Verstärkungsgeschwindigkeit bleibt beibehalten.
Vor dem Beginn der Verstärkungsphase des Leseverstärkers wird
also der nicht mit der auszulesenden Speicherzelle verbunde
nen Bitleitung eine zusätzliche Kapazität aufgeschaltet. Die
se Kapazität wird dann aber beim Verstärkungsvorgang wieder
abgeschaltet. Durch die doppelte Kapazität der passiven Bit
leitung gegenüber der mit der auszulesenden Speicherzelle
verbundenen aktiven Bitleitung wird der Einfluß der parasitä
ren kapazitiven Kopplung der mit der unmittelbar und mittel
bar daneben angeordneten Bitleitungen der anderen Bitlei
tungspaaren halbiert.
Die Bitleitungen werden vor einen Lesevorgang bekanntlich mit
einer Vorladeschaltung verbunden. Diese stellt die Bitlei
tungspotentiale auf etwa die Mittenspannung zwischen den Pe
gelwerten der komplementären logischen Zustände ein. Inver
tierte und nicht invertierte Bitleitungen sind dabei mitein
ander kurzgeschlossen. Beide Bitleitungen liegen daher auf
dem gleichen Potential in der Mitte der Pegelwerte für die
logischen Zustände. Auf derjenigen Seite des Leseverstärkers,
auf der die auszulesende Speicherzelle angeschlossen ist,
wird die Vorladeschaltung vor Aktivierung der Wortleitung ab
geschaltet. Die beiden benachbarten Bitleitungen befinden
sich dann in einem labilen Zustand, der mit Aktivierung der
Wortleitung und Ausgabe der in der auszulesenden Speicherzel
le enthaltenen Ladungsmenge ausgelenkt wird.
Vorteilhafterweise bleibt die auf der der auszulesenden Spei
cherzelle gegenüberliegenden Seite des Leseverstärkers be
findliche Vorladeschaltung aktiviert. Dadurch wird einerseits
die komplementäre, nicht mit der auszulesenden Speicherzelle
verbundene Bitleitung auf das Vorladepotential geklemmt. Au
ßerdem wird auch der Bitleitungsabschnitt der nicht inver
tierten Bitleitung, welcher durch den zugeordneten Schalter
vom Leseverstärker getrennt ist, über die Vorladeschaltung
mit der komplementären Bitleitung verbunden. Sämtliche nicht
an die auszulesende Speicherzelle angeschlossenen Bitleitungsabschnitte
werden durch diese Maßnahme einerseits auf
Vorladepotential gehalten und andererseits zu einer größeren
parasitären Kapazität als bisher zusammengefaßt. Die Einkopp
lung anderer Bitleitungen auf die invertierte Bitleitung wird
durch diese Maßnahme überaus gering gehalten. Während der
Verstärkungsphase des Leseverstärkers wird dann der der aus
zulesenden Speicherzelle bezüglich des Leseverstärkers gegen
über liegende Abschnitt der komplementären Bitleitung über
den entsprechenden Schalter abgeschaltet. Daher wird auch die
zugeordnete Vorladeschaltung vom Leseverstärker abgetrennt.
Die Vorladeschaltung kann weiterhin aktiv bleiben, da die mit
ihr gekoppelten Abschnitte der nicht invertierten und komple
mentären Bitleitung durch jeweils geöffnete Schalter vom Le
severstärker getrennt sind.
Für die Erfindung wird der Auslesevorgang an einem Lesever
stärker zweckmäßigerweise in vier Phasen aufgeteilt. Während
der ersten Phase sind alle 4 Bitleitungsabschnitte über lei
tende Schalter an den Leseverstärker angeschlossen. Während
einer nachfolgenden zweiten Phase wird derjenige Bitleitungs
abschnitt der mit der auszulesenden Speicherzelle verbundenen
Bitleitung, welcher von der auszulesenden Speicherzelle ent
fernt liegt, abgetrennt. Während der nachfolgenden dritten
Phase wird der der gegenüberliegenden Bitleitung zugeordnete
Abschnitt vom Leseverstärker getrennt und der Verstärkungs
vorgang eingeleitet. Am Ende des Verstärkungsvorgangs werden
sämtliche Schalter wieder leitend gesteuert und alle vier
Bitleitungsabschnitte von nicht invertierter und komplementä
rer Bitleitung an den Leseverstärker angeschlossen.
Als Schalter dienen vorzugsweise n-Kanal-MOS-Transistoren,
deren gesteuerte Strecke durch den Drain-Source-Strompfad ge
bildet wird und deren Steueranschluß durch die Gate-Elektrode
gebildet wird.
Die Vorladeschaltung umfaßt einen Anschluß für das in der
Mitte der Pegel für die komplementären Logikzustände liegende
Vorladepotential. Über die Drain-Source-Strecken von Vorlade
transistoren ist das Vorladepotential an gegenüber liegende,
parallel verlaufende Abschnitte von nicht invertierter und
komplementärer Bitleitung anlegbar. Darüber hinaus umfaßt die
Vorladeschaltung einen Transistor, der zwischen die benach
barten Bitleitungen geschaltet ist. Sämtliche dieser Transi
storen der Vorladeschaltung werden vom gleichen Steuersignal
angesteuert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen für die Erfindung relevanten Ausschnitt aus
einem DRAM,
Fig. 2 ein Signaldiagramm einer ersten Ausführungsform und
Fig. 3 ein Signaldiagramm einer zweiten Ausführungsform.
Der in Fig. 1 gezeigte Ausschnitt aus einem DRAM zeigt einen
Leseverstärker 10 mit 2 komplementären Eingängen 41, 42. An
einen der Eingänge 41 ist eine erste Bitleitung 38 ange
schlossen, an den anderen der Eingänge 42 ist eine zweite
Bitleitung 39 angeschlossen. Die Bitleitungen verlaufen über
das Speicherzellenfeld in paralleler Ausrichtung zueinander.
An die Bitleitungen sind jeweils eine Vielzahl von Speicher
zellen angeschlossen. Die Speicherzelle 15 weist wie sämtli
che Speicherzellen einen Zugriffstransistor 17 auf, dessen
gesteuerte Strecke einerseits an den Abschnitt 13 der Bitlei
tung 39 und andererseits über einen Speicherkondensator 18
mit einem Bezugspotential verbunden ist. Für die an die Bit
leitung 39 angeschlossenen Speicherzellen ist exemplarisch
die Speicherzelle 16 dargestellt. Der in der Speicherzelle 15
gespeicherte Datenwert wird nicht invertiert gespeichert. Die
Bitleitung 38 wird daher als nicht invertierte ("true") Bit
leitung bezeichnet. Der in der Speicherzelle 16 gespeicherte
Datenwert wird invertiert gespeichert. Die Bitleitung 39 wird
daher als komplementäre oder invertierte Bitleitung bezeich
net. Die Gateanschlüsse der Auswahltransistoren innerhalb der
Speicherzellen 15, 16 sind mit jeweiligen Wortleitungen 19,
20 verbunden. Zur Auswahl beispielsweise der Speicherzelle 15
wird die Wortleitung 43 mit einem High-Potential angesteuert,
um den Transistor 17 leitend zu steuern. Der Speicherkonden
sator 18 wird dadurch mit der Bitleitung 38 verbunden. Paral
lel zum in der Fig. 1 dargestellten Bitleitungspaar 13, 14
verlaufen in regelmäßiger entsprechender Anordnung weitere
Bitleitungspaare, die ihrerseits wiederum an Leseverstärker
angeschlossen sind. So ist davon auszugehen, daß oberhalb und
unterhalb des dargestellten Bitleitungspaares 13, 14 weitere
Bitleitungen (nicht dargestellt) verlaufen.
Die Bitleitung 38 weist einen mittleren Abschnitt 44 auf, der
unmittelbar an den Anschluß 41 des Leseverstärkers 10 ange
schlossen ist. Äußere Abschnitte 13, 36 befinden sich zur
rechten und zur linken Seite des Leseverstärkers 10. Der lin
ke Abschnitt 13 ist über einen Schalter 27 mit dem mittleren
Abschnitt 44 verbunden, der rechte Abschnitt 36 ist über ei
nen Schalter 30 mit dem mittleren Abschnitt 44 verbunden. Die
Schalter sind als n-Kanal-MOS-Transistoren ausgeführt. Ebenso
weist die komplementäre Bitleitung 39 einen mittleren Ab
schnitt 45 auf, der über einen Schalter 28 mit einem linken
Abschnitt 14 verbunden ist und über einen Schalter 29 mit ei
nem rechten Abschnitt 37. Auch die Schalter 28, 29 sind n-
Kanal-MOS-Transistoren. Eine Vorladeschaltung 21 ist zwischen
die linken Abschnitte 13, 14 des Bitleitungspaares ange
schlossen. Über einen Anschluß 25 wird ein Ausgleichspotenti
al VBLEQ angelegt, das über die gesteuerten Strecken von n-
Kanal-MOS-Transitoren 22, 23 an die jeweiligen Bitleitungsab
schnitte 13 bzw. 14 übertragen wird. Darüber hinaus ist ein
n-Kanal-MOS-Transistor 24 mit seiner gesteuerten Strecke zwi
schen die Bitleitungsabschnitte 13, 14 angeschlossen. Sämtli
che Transistoren der Vorladeschaltung 21 werden gateseitig
gemeinsam über einen Anschluß 26 gesteuert. Eine entsprechende
Vorladeschaltung 31 befindet sich auf der linken Seite des
Leseverstärkers mit entsprechender Ausgestaltung.
Der Leseverstärker 10 enthält seinerseits zwei eingangs
ausgangsseitig miteinander verbundene Inverter 11, 12, die
über einen Anschluß 40 ein- und ausschaltbar sind. Während
der Ruhephase des Leseverstärkers 10 sind die Inverter 11, 12
versorgungspotentialseitig an die Ausgleichsspannung VBLEQ
angeschlossen, während der aktiven Verstärkungsphase des Le
severstärkers 10 werden die Inverter 11, 12 mit der Versor
gungsspannung verbunden, jeweils durch vom Anschluß 40 an
steuerbare Schalter.
Die Signalverläufe von in der Fig. 1 vorkommenden Signalen
während eines Lesezyklus zeigt Fig. 2. Ein Lesevorgang wird
durch einen entsprechenden Lesebefehl dem Halbleiterspeicher
mitgeteilt. Entsprechende Zeilen- und Spaltendecoder aktivie
ren beispielsweise die Wortleitung 19 und die Bitleitung 38,
um den Datenwert der an ihrer Kreuzungsstelle angeordneten
Speicherzelle 15 auszulesen. So wird zuerst der Transistor 30
durch einen Low-Pegel des an seinem Gateanschluß eingespei
sten Steuersignals C gesperrt geschaltet. Der rechte Ab
schnitt 36 ist dadurch vom mittleren und linken Abschnitt 44,
13 der Bitleitung 38 getrennt. Der Transistor 27 bleibt durch
einen High-Pegel des an seinem Gateanschluß anliegenden Steu
ersignals A leitend. In der ersten Phase P1, bevor ein Lese
befehl dem Speicher mitgeteilt wurde, sind alle Transistoren
27, . . ., 30 leitend. In der nachfolgenden zweiten Phase P2
wird der Transistor 30 abgeschaltet und die Wortleitung 13
wird aktiviert, indem das Wortleitungssignal L einen High-
Pegel einnimmt. Der Transistor 17 wird dadurch leitend ge
schaltet. Während dieser Phase ist nur der Transistor 30 ge
sperrt. Die anderen Schalttransistoren 27, 28, 29 sind lei
tend gesteuert.
Während der Phase P2 ist der Speicherkondensator 18 über den
leitend gesteuerten Auswahltransistor 17 mit dem linken Abschnitt
13 der Bitleitung verbunden. Beispielsweise ist in
der Speicherzelle 18 ein High-Pegel gespeichert, so daß das
Potential G der Bitleitungsabschnitte 13, 44 der nicht inver
tierten Bitleitung 38 leicht angehoben wird. In der Fig. 2
ist dieser Anstieg mit 51 markiert.
Die im wesentlichen parallel verlaufenden Bitleitungsab
schnitte 13, 14 und insbesondere die (nicht dargestellten)
weiteren Bitleitungen sind parasitär kapazitiv miteinander
gekoppelt. An sämtlichen Bitleitungspaaren läuft ein ver
gleichbarer Verstärkungsvorgang gleichzeitig ab. Erst an
schließend wird der von der adressierten Speicherzelle auszu
lesende Datenwert selektiert. Die Potentialänderungen auf den
benachbarten Bitleitungen beeinflussen daher die Bitleitung
39. Da die auszulesende Speicherzelle 15 den Leseverstärker
10 nur sehr gering aus der Symetrie auslenkt, besteht die Ge
fahr, daß durch die parasitäre Einkopplung auf die nicht in
vertierte Bitleitung 39 das von der Speicherzelle 15 auszule
sende Signal gestört wird. Um die Kopplung durch diese paral
lelen Verstärkungsvorgänge möglichst niedrig zu halten, sind
die Transistoren 28, 29 leitend, so daß die gebildete Gesamt
kapazität durch die gesamte Länge der Bitleitung 39, umfas
send den linken Abschnitt 14, mittleren Abschnitt 45 und
rechten Abschnitt 37 gebildet wird. Diese Kapazität ist grö
ßer als die von den Abschnitten 13, 44 der Bitleitung 38 ge
bildete Kapazität. Daher verändert sich trotz der parasitären
kapazitiven Kopplung zwischen den Bitleitungen 38, 39 das Po
tential H auf der Bitleitung 39 kaum. In Fig. 2 ist der Si
gnalverlauf mit 52 gekennzeichnet.
In einer nunmehr folgenden dritten Phase P3 erfolgt die Ver
stärkung des ausgelesenen Signals durch den Leseverstärker
10. In einem ersten Abschnitt P31 wird der Transistor 29
durch einen Low-Pegel des ihn steuernden Signals D abgeschal
tet. Da der Potentialanstieg 51 an der Bitleitung 13 bereits
beendet ist, bleibt das Potential H an Bitleitung 39 weiter
hin konstant. Nunmehr wird der Leseverstärker durch Aktivierung
des Signals K eingeschaltet, indem seine Inverter 11, 12
mit der Versorgungsspannung verbunden werden. Während der ei
gentlichen Verstärkungsphase P32 wird nun die geringfügige
Potentialdifferenz zwischen den Bitleitungen 38, 39, deren
mittlere Abschnitte 44, 45 an den Eingängen 41, 42 des Lese
verstärkers 10 anliegen, verstärkt. Die Potentiale G, H der
Bitleitungen 38, 39 werden daher in zueinander komplementären
Signalpegel verstärkt. Während der gesamten Verstärkungsphase
P3 ist der Transistor 29 abgeschaltet, so daß der Lesever
stärker 10 nur die mittleren und linken Abschnitte 13, 44,
14, 45 der Bitleitungen 38, 39 treiben muß. Der Verstärkungs
vorgang erfolgt relativ schnell, der Stromverbrauch durch die
Inverter 11, 12 des Leseverstärkers 10 ist niedrig.
Der aus der Speicherzelle 15 ausgelesene Datenwert liegt nun
mehr mit ausreichend verstärktem Signalpegel am Leseverstär
ker 10 an, so daß er über (nicht dargestellte) Leitungen ab
gegriffen und an den Datenausgang des Halbleiterspeichers
weitergeleitet werden kann.
Zu Beginn des Lesevorgangs, während der Phase P1, werden die
Bitleitungen 38, 39 auf ein Vorladepotential vorgeladen.
Hierzu erforderliche Vorladeschaltungen 21, 31 sind den lin
ken und rechten Bitleitungsabschnitten des Bitleitungspaares
zugeordnet. Die linke Vorladeschaltung 21 wird vom Steuersi
gnal E angesteuert, die rechte Vorladeschaltung 31 vom Steu
ersignal F. Während der Phase P1 ist die Vorladeschaltung 21
aktiviert. Das Vorladepotential VBLEQ weist einen mittleren
Pegel auf, der in der Mitte zwischen einem High- und einem
Low-Pegel liegt. Über die leitend geschalteten Transistoren
22, 23 wird während der Phase P1 der Pegel VBLEQ an die Bit
leitungsabschnitte 13, 14 angelegt. Außerdem erfolgt über den
leitenden Transistor 24 ein Pegelausgleich zwischen den kom
plementären Bitleitungsabschnitten 13, 14. Die rechte Vorla
deschaltung 31 hat entsprechende Funktion. Am Ende der Phase
P1 wird die Vorladeschaltung 21 deaktiviert, so daß sämtliche
ihrer Transistoren 22, 23, 24 gesperrt sind. Anschließend
kann die Speicherzelle 15 ausgelesen werden.
Im in Fig. 2 gezeigten vorteilhaften Ausführungsbeispiel
bleibt die Vorladeschaltung 31 während des gesamten Lesevor
gangs aktiviert. Die der komplementären Bitleitung 39 während
der Phasen P1, P2 zuzurechende Kapazität umfaßt dann wegen
der leitenden Transistoren 28, 29 die Kapazitätsanteile der
Bitleitungsabschnitte 14, 45, 37 und wegen der aktivierten
Vorladeschaltung 31 auch den Bitleitungsabschnitt 36. Dabei
ist - wie oben ausgeführt - der Bitleitungsabschnitt 36 der
nicht invertierten Bitleitung 38 durch den geöffneten Schal
ter 30 von dem der auszulesenden Speicherzelle 15 zugeordne
ten Bitleitungsabschnitten 13, 44 getrennt. Die während der
Phase P2 auf Seite der komplementären Bitleitung wirksame Ka
pazität ist daher relativ hoch.
Der Signalverlauf in Fig. 3 unterscheidet sich von der Aus
führungsform in Fig. 2 dadurch, daß die Vorladeschaltung 31
während der Phase P2 gemeinsam mit der Vorladeschaltung 21
abgeschaltet wird. Die Steuersignale E, F haben gleichen Si
gnalverlauf. In diesem Fall sind während der Phase P2 die
beiden Vorladeschaltungen 21, 31 deaktiviert, so daß die Ka
pazität der komplementären Bitleitung 39 durch die Anteile
14, 45 und 37 gebildet wird, nicht aber mehr durch den rech
ten Bitleitungsabschnitt 36 der nicht invertierten Bitlei
tung.
Sämtliche in der Fig. 1 gezeigte Transistoren sind n-Kanal-
MOS-Feldeffekttransitoren. Deren gesteuerte Strecken werden
von den Drain-Source-Strompfaden gebildet. Der Leitungszu
stand der Transistoren erfolgt durch entsprechende Signalein
prägung an ihren Gateanschlüssen.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Steuersignale werden von
einer entsprechenden Steuerungseinrichtung 60 bereitgestellt,
beispielsweise ein Zustandsrechenwerk. Der Steuerungsschaltung
60 werden eingangsseitig Befehle CMD, beispielsweise für
Lesen, Schreiben etc. und Adressen ADR zur Auswahl bestimmter
Speicherzellen zugeführt. Das Zustandsrechenwerk erzeugt aus
gangsseitig die Steuersignale A, . . ., K in der in Fig. 2
und 3 dargestellten Zeitrelation.
Claims (10)
1. Verfahren zum Lesen einer Speicherzelle eines Halblei
terspeichers, der umfaßt:
eine erste Bitleitung (38), an welche die Speicherzelle (15) angeschlossen ist, und eine zweite Bitleitung (39),
einen Leseverstärker (10) mit zwei zueinander komplemen täre Signale führenden Anschlüssen (41, 42),
einen ersten Schalter (27), über den ein erster Teil (13) der ersten Bitleitung (38), an den die Speicherzelle (15) angeschlossen ist, mit einem ersten der Anschlüsse (41) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen zweiten Schalter (28), durch den der gegenüber dem ersten Teil (13) der ersten Bitleitung (38) verlaufende erste Teil (14) der zweiten Bitleitung (39) mit einem zweiten der Anschlüsse (42) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen dritten Schalter (30), durch den ein zweiter Teil (36) der ersten Bitleitung (38) mit dem ersten Anschluß (41) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen vierten Schalter (29), durch den ein zweiter Teil (37) der zweiten Bitleitung (39) mit dem zweiten Anschluß (42) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
eine erste Vorladeschaltung (21), die mit den ersten Teilen (13, 14) der Bitleitungen (38, 39) verbunden ist, und eine zweite Vorladeschaltung (31), die mit den zweiten Teilen (36, 37) der Bitleitungen (38, 39) verbunden ist,
mit den Schritten:
eine erste Bitleitung (38), an welche die Speicherzelle (15) angeschlossen ist, und eine zweite Bitleitung (39),
einen Leseverstärker (10) mit zwei zueinander komplemen täre Signale führenden Anschlüssen (41, 42),
einen ersten Schalter (27), über den ein erster Teil (13) der ersten Bitleitung (38), an den die Speicherzelle (15) angeschlossen ist, mit einem ersten der Anschlüsse (41) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen zweiten Schalter (28), durch den der gegenüber dem ersten Teil (13) der ersten Bitleitung (38) verlaufende erste Teil (14) der zweiten Bitleitung (39) mit einem zweiten der Anschlüsse (42) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen dritten Schalter (30), durch den ein zweiter Teil (36) der ersten Bitleitung (38) mit dem ersten Anschluß (41) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen vierten Schalter (29), durch den ein zweiter Teil (37) der zweiten Bitleitung (39) mit dem zweiten Anschluß (42) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
eine erste Vorladeschaltung (21), die mit den ersten Teilen (13, 14) der Bitleitungen (38, 39) verbunden ist, und eine zweite Vorladeschaltung (31), die mit den zweiten Teilen (36, 37) der Bitleitungen (38, 39) verbunden ist,
mit den Schritten:
- - in einer ersten Phase (P1) werden die Schalter (27, 28, 29, 30) leitend gesteuert,
- - in einer nachfolgenden zweiten Phase (P2) wird nur der dritte der Schalter (30) gesperrt gesteuert,
- - in einer nachfolgenden dritten Phase (P3) werden nur der dritte und der vierte der Schalter (30, 29) gesperrt gesteuert und der Leseverstärker (10) wird zum Verstärken freigege ben und
- - in einer nachfolgenden vierten Phase (P4) werden die dritten und vierten Schalter (30, 29) wieder leitend geschal tet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Vorladeschaltung (21) während der ersten Phase (P1)
leitend und während der zweiten und dritten Phase (P2, P3)
gesperrt geschaltet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Vorladeschaltung (31) während der ersten, der
zweiten und der dritten Phase (P1, P2, P3) leitend geschaltet
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Vorladeschaltung (31) während der ersten Phase
(P1) leitend und während der zweiten und dritten Phase (P2,
P3) gesperrt geschaltet ist.
5. Halbleiterspeicher mit mindestens einer Speicherzelle
(15), der umfaßt:
eine erste Bitleitung (38), an welche die Speicherzelle (15) angeschlossen ist, und eine zweite Bitleitung (39),
einen Leseverstärker (10) mit zwei zueinander komplemen täre Signale führenden Anschlüssen (41, 42),
einen ersten Schalter (27), über den ein erster Teil (13) der ersten Bitleitung (38), an den die Speicherzelle (15) angeschlossen ist, mit einem ersten der Anschlüsse (41) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen zweiten Schalter (28), durch den der gegenüber dem ersten Teil (13) der ersten Bitleitung (38) verlaufende erste Teil (14) der zweiten Bitleitung (39) mit einem zweiten der Anschlüsse (42) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen dritten Schalter (30), durch den ein zweiter Teil (36) der ersten Bitleitung (38) mit dem ersten Anschluß (41) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen vierten Schalter (29), durch den ein zweiter Teil (37) der zweiten Bitleitung (39) mit dem zweiten Anschluß (42) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
eine erste Vorladeschaltung (21), die mit den ersten Teilen (13, 14) der Bitleitungen (38, 39) verbunden ist, und eine zweite Vorladeschaltung (31), die mit den zweiten Teilen (36, 37) der Bitleitungen (38, 39) verbunden ist,
eine Steuerschaltung (60), die ausgangsseitig mit Steu eranschlüssen der Schalter (27, 28, 29, 30) und der Vorlade schaltungen (21, 31) verbunden ist und jeweilige Schaltsignal erzeugt, so daß
in einer ersten Phase (P1) werden die Schalter (27, 28, 29, 30) leitend gesteuert,
in einer nachfolgenden zweiten Phase (P2) wird nur der dritte der Schalter (30) gesperrt gesteuert,
in einer nachfolgenden dritten Phase (P3) werden nur der dritte und der vierte der Schalter (30, 29) gesperrt gesteu ert und der Leseverstärker (10) wird zum Verstärken freigege ben und
in einer nachfolgenden vierten Phase (P4) werden die dritten und vierten Schalter (30, 29) wieder leitend geschal tet.
eine erste Bitleitung (38), an welche die Speicherzelle (15) angeschlossen ist, und eine zweite Bitleitung (39),
einen Leseverstärker (10) mit zwei zueinander komplemen täre Signale führenden Anschlüssen (41, 42),
einen ersten Schalter (27), über den ein erster Teil (13) der ersten Bitleitung (38), an den die Speicherzelle (15) angeschlossen ist, mit einem ersten der Anschlüsse (41) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen zweiten Schalter (28), durch den der gegenüber dem ersten Teil (13) der ersten Bitleitung (38) verlaufende erste Teil (14) der zweiten Bitleitung (39) mit einem zweiten der Anschlüsse (42) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen dritten Schalter (30), durch den ein zweiter Teil (36) der ersten Bitleitung (38) mit dem ersten Anschluß (41) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
einen vierten Schalter (29), durch den ein zweiter Teil (37) der zweiten Bitleitung (39) mit dem zweiten Anschluß (42) des Leseverstärkers (10) verbunden ist,
eine erste Vorladeschaltung (21), die mit den ersten Teilen (13, 14) der Bitleitungen (38, 39) verbunden ist, und eine zweite Vorladeschaltung (31), die mit den zweiten Teilen (36, 37) der Bitleitungen (38, 39) verbunden ist,
eine Steuerschaltung (60), die ausgangsseitig mit Steu eranschlüssen der Schalter (27, 28, 29, 30) und der Vorlade schaltungen (21, 31) verbunden ist und jeweilige Schaltsignal erzeugt, so daß
in einer ersten Phase (P1) werden die Schalter (27, 28, 29, 30) leitend gesteuert,
in einer nachfolgenden zweiten Phase (P2) wird nur der dritte der Schalter (30) gesperrt gesteuert,
in einer nachfolgenden dritten Phase (P3) werden nur der dritte und der vierte der Schalter (30, 29) gesperrt gesteu ert und der Leseverstärker (10) wird zum Verstärken freigege ben und
in einer nachfolgenden vierten Phase (P4) werden die dritten und vierten Schalter (30, 29) wieder leitend geschal tet.
6. Halbleiterspeicher nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalter (27, 28, 29, 30) als n-Kanal-MOS-Transistoren
ausgebildet sind, deren Steueranschluß durch die Gatelektrode
gebildet ist.
7. Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (60) ausgebildet ist, um die erste Vorla
deschaltung (21) derart zu steuern, daß sie während der er
sten Phase (P1) leitend und während der zweiten und dritten
Phase (P2, P3) gesperrt ist.
8. Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (60) ausgebildet ist, daß die zweite Vor
ladeschaltung derart gesteuert wird, daß sie während der er
sten, zweiten und dritten Phase (P1, P2, P3) leitend geschal
tet ist.
9. Halbleiterspeicher nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (60) ausgebildet ist, daß die zweite Vor
ladeschaltung (31) derart steuerbar ist, daß sie während der
ersten Phase (P1) leitend und während der zweiten und dritten
Phase (P2, P3) gesperrt geschaltet ist.
10. Halbleiterspeicher nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Vorladeschaltungen (21, 31) einen Anschluß für ein
Vorladepotential (VBLEQ) umfaßt, der über die gesteuerten
Strecken (22, 23) je eines Transistors (22, 23) mit jeder der
Bitleitungen (38, 39) verbunden ist, und einen Transistor
(24), dessen gesteuerte Strecke zwischen die Bitleitungen
(38, 39) geschaltet ist, und daß die Steuerelektroden der
Transistoren (22, 23, 24) miteinander verbunden sind und an
einen Ausgang der Steuerschaltung (60) angeschlossen sind.
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- 2003-08-18 US US10/642,906 patent/US6920074B2/en not_active Expired - Fee Related
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