DE10107076B4

DE10107076B4 - Linearstellglied

Info

Publication number: DE10107076B4
Application number: DE10107076A
Authority: DE
Inventors: Toshio Tsukuba Sato; Shogo Tsukuba Miyazaki; Yoshiteru Tsukuba Ueno
Original assignee: SMC Corp
Current assignee: SMC Corp
Priority date: 2000-02-18
Filing date: 2001-02-13
Publication date: 2005-11-17
Anticipated expiration: 2021-02-14
Also published as: DE10107076A1; JP2001227614A; KR20010082716A; CN1309252A; US20010015581A1; JP4470194B2; US6476525B2; TW469325B; KR100407282B1; DE10107076C5; CN1142376C

Abstract

Linearstellglied mit:
einer Führungsschiene (12) mit Kugelwälznuten (26), die sich in einer Hauptaxialrichtung auf beiden Seitenflächen erstrecken und eine konkave Nut (22) mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt aufweisen,
einer Kugelspindelwelle (16), die im Wesentlichen parallel zu den Kugelwälznuten (26) an einem zentralen Abschnitt in einer Breitenrichtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptaxialrichtung zu der Führungsschiene (12) verläuft, angeordnet ist,
Lagern (18, 20) zum Halten der Kugelspindelwelle (16) an beiden Enden in Hauptaxialrichtung der Führungsschiene (12),
einem Gleiter (14), der endlose Zirkulationsdurchgänge (52) mit Kugelwälznuten (36) aufweist, die den Kugelwälznuten (26) der Führungsschiene (12) gegenüberliegen, und
einer Kugelspindelmutter (86), für den Eingriff mit der Kugelspindelwelle (16) dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (12) einer Innenseite einer Aussparung (132) des Gleiters (14) gegenüberliegt,
dass die Kugelspindelmutter (86) in der Aussparung (132) des Gleiters (14) angebracht ist,
dass das Linearstellglied außerdem ein Gewindeführungselement (94) zum beweglichen...

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Linearstellglied nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Linearstellglieder, die auf der Verwendung derartiger Kugelspindelwellen basieren, sind bekannt. Beispielsweise werden beide Außenflächen eines Gleiters in einer Hauptaxialrichtung mit Hilfe von Kugelwälzelementen beweglich an beiden Innenflächen einer im Wesentlichen U-förmigen Führungsschiene gehalten. Eine Kugelspindelwelle, die an dem Gleiter angebracht ist und mit einer Kugelspindelöffnung in Eingriff steht, wird gedreht, so dass sich der Gleiter hin- und herbewegen kann (vgl. die gattungsgemäße JP 4-146540 A bzw. DE 41 35 167 C2 ).
Bei dem herkömmlichen Linearstellglied tritt jedoch ein Problem auf, wenn die Breite des Gleiters erhöht wird und gleichzeitig ein konstanter Abstand zwischen den beiden Außenflächen des Gleiters und den beiden Innenflächen der Führungsschiene beibehalten wird. Hierdurch erhöht sich nämlich selbstverständlich die Breite der Führungsschiene. Als Folge hiervon wird das Linearstellglied größer und sein Gewicht erhöht.
Aus der AT E 21155 oder auch der JP 11-51144 A ist es bekannt, Vorkehrungen zum Aufnehmen (Absorbieren) feiner Bewegungen der Kugelspindelmutter zu treffen. So ist gemäß der AT E 21155 B ein Läufer über Buchsen an Gleitschienen montiert, wobei mindestens zwei dieser Buchsen in dem Läufer an nachgiebigen Mitteln in Form von Hartgummilagern montiert sind. Diese Anordnung soll eine relative Bewegung in Querrichtung der Buchse und des Läufers ermöglichen, um eine Anpassung an die Toleranzvariationen zu erlauben.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist daher eine wesentliche Aufgabe der Erfindung, ein Linearstellglied vorzuschlagen, mit dem das Volumen einer Führungsschiene verringert und das Gewicht reduziert werden kann, indem Kugelwälzelemente zwischen den Innenflächen eines Gleiters und den Außenflächen einer Führungsschiene vorgesehen werden, so dass die Breitendimension der Führungsschiene klein wird.

Das erfindungsgemäße Linearstellglied soll jegliche Parallelitätsabweichung zwischen der Achse einer Kugelspindelwelle und der Achse einer Kugelwälznut absorbieren können, indem eine Kugelspindelmutter relativ zu einem Gleiter schwimmend vorgesehen und gehalten wird, so dass die Kugelspindelmutter der Operationsweise der Kugelspindelwelle folgen kann.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnungen näher beschrieben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt mit einer teilweisen Auslassung eine perspektivische Ansicht einer schematischen Anordnung eines Linearstellgliedes gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 zeigt einen Längsschnitt in Hauptaxialrichtung durch das Linearstellglied gemäß 1.
3 zeigt eine Draufsicht auf das Linearstellglied gemäß 1.
4 zeigt einen Schnitt entlang einer Linie IV-IV in 3.
5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung zur Erläuterung der Beziehung zwischen einem Hauptgleitkörper und einer Endplatte, wie sie in 3 gezeigt sind.
6 zeigt einen Längsschnitt in Hauptaxialrichtung durch eine Anordnung eines Linearstellgliedes gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
7 zeigt eine Draufsicht auf das Linearstellglied gemäß 6.
8 zeigt einen Schnitt entlang einer Linie VIII-VIII in 7.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Wie in 1 gezeigt ist, weist ein Linearstellglied 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen eine Führungsschiene 12, einen beweglich von der Führungsschiene 12 gehaltenen Gleiter 14, ein Lagerpaar mit einem ersten Lager 18 und einem zweiten Lager 20, die die Kugelspindelwelle 16 drehbar halten, und eine Schaltschiene 106 auf, die sich im Wesentlichen parallel zu der Achse der Kugelspindelwelle 16 erstreckt und an dem ersten Lager 18 und dem zweiten Lager 20 über ein Paar von Bolzen 105a bzw. 105b befestigt ist.
Wie in 4 dargestellt ist, weist die Führungsschiene 12 eine konkave Nut 22 mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt und Elemente eines Paares von oberen Flächen 28, 28 auf, die sich linear erstrecken, wobei die konkave Nut 22 dazwischen vorgesehen ist. Die oberen Flächen 28, 28 sind in einer Aussparung 132 des Gleiters 14 angeordnet, wie später beschrieben wird, so dass die Breitendimension der Führungsschiene 12 kleiner ist als die Breite des Gleiters 14. Beide Außenflächen 24, 24, die sich von einer Bodenfläche 114 der Führungsschiene 112 ausgehen, weisen parallele Kugelwälznuten 26 auf, die mit gleichen Abständen von der axialen Mitte der Kugelspindelwelle 16 vorgesehen sind und sich jeweils in der Hauptaxialrichtung erstrecken.
Der Gleiter 14, der die oberen Flächen 28, 28 der Führungsschiene 12 überbrückt und auf diesen reiten kann, weist einen Hauptgleiterkörper 30, Endplatten 32, die an beiden Seitenflächen des Hauptgleiterkörpers 30 in Verschiebungsrichtung angebracht sind, Abdeckelemente 44, die an den Endplatten 32 angebrachte Schmierelemente 42 aufnehmen, und Abstreifer 46 auf (vgl. 5). Die Endplatten 32, die Abdeckelemente 44 und die Abstreifer 46 werden über Bolzen 48 befestigt (vgl. 2).
Wie in 5 dargestellt ist, weist der Hauptgleiterkörper 30 dickwandige Kragenabschnitte 34, 34 auf, die sich an seinen beiden rechten und linken Seitenkanten nach unten erstrecken. Kugelwälznuten 36, die den Kugelwälznuten 26 der Führungsschiene 12 gegenüberliegen, sind an inneren Flächen der Kragenabschnitte 34, 34 ausgebildet. Kugeldurchgänge 38, die aus linearen Durchgangsöffnungen parallel zu den Kugelwälznuten 26, 36 bestehen, sind durch die Hülsenabschnitte 34, 34 gebohrt. Die Kugelwälznuten 26, 36 und die Kugeldurchgänge 38 sind in einer gemeinsamen horizontalen Ebene vorgesehen und unter dem axialen Zentrum der Kugelspindelwelle 16 angeordnet (vgl. 4).
Wie in 5 gezeigt ist, weisen die Endplatten 32, die an den beiden Seitenflächen des Hauptgleiterkörpers 30 angebracht sind, gekrümmte Durchgänge 40 auf, die eine Verbindung zwischen den Kugeldurchgängen 38 und den an den Innenflächen des Gleiters 30 vorgesehenen Kugelwälznuten 36 herstellen. Bei dieser Anordnung wird ein Schmiermittel in dem Schmierelement 42 den gekrümmten Durchgängen 40 über die Kugelspindelwelle 16 und für die Endplatten 32 vorgesehene Löcher 50 zugeführt. Der Gleiter 14 weist endlose Zirkulationsdurchgänge 52 (vgl. 4) auf, die aus den Kugelwälznuten 26, 36 und den Kugeldurchgängen 38, die an gegenüberliegenden Seiten des Hauptgleiterkörpers 30 vorgesehen sind, und den gekrümmten Durchgängen 40, die für die Endplatten 32 vorgesehen sind, bestehen. Eine große Anzahl von Kugeln 54 ist rollend in den endlosen Zirkulationsdurchgängen 52 vorgesehen.
Wie in 2 gezeigt ist, werden beide Enden 56, 58 der Kugelspindelwelle 16 drehbar von dem ersten Lager 18 bzw. dem zweiten Lager 20 gehalten, die an Lagerzapfenabschnitten 60, 62 der beiden Enden 56, 58 vorgesehen sind.
Das erste Lager 18 weist eine erste Endplatte 64, die an der ersten Endfläche der Führungsschiene 12 mit Hilfe von nicht dargestellten Bolzen befestigt ist, und eine Vielzahl von bspw. zwei ersten Kugellagern 68 auf, die in eine Lageröffnung 66 eingesetzt sind, die durch einen zentralen Abschnitt der ersten Endplatte 64 gebohrt ist. Das erste Ende 56 der Kugelspindelwelle 16 wird mit Hilfe der ersten Kugellager 68 in die Lageröffnung 66 eingesetzt.
Bei dieser Anordnung sind die ersten Kugellager 68 an der ersten Endplatte 64 befestigt, so dass Innenringe der ersten Kugellager 68 über einen Schraubmechanismus festgezogen werden, der aus einem Abstandhalter 70, welcher auf das erste Ende 56 der Kugelspindelwelle 16 aufgesetzt ist, und einem Lagerhalter 72 besteht, welcher an dem Ende 56 angeordnet ist. Außenringe der ersten Kugellager 68 werden über eine Lagermutter 74 befestigt, die mit einem an der ersten Endplatte 64 vorgesehenen Gewindemechanismus in Eingriff steht. Das erste Ende 56 der Kugelspindelwelle 16 ist mit einer nicht dargestellten Antriebswelle eines Motors 76 verbunden. Das Bezugszeichen 88 bezeichnet eine Stellschraube zur Verhinderung einer Drehung des Lagerhalters 72.
Das zweite Lager 20 weist eine zweite Endplatte 78, die an der zweiten Endfläche der Führungsschiene 12 mit Hilfe von nicht dargestellten Bolzen befestigt ist, und ein zweites Kugellager 82 auf, das in eine Lageröffnung 80 eingesetzt ist, die durch einen zentralen Abschnitt der zweiten Endplatte 78 gebohrt ist. Das zweite Ende 58 der Kugelspindelwelle 16 wird mit Hilfe des zweiten Kugellagers 82 in die Lageröffnung 80 eingesetzt. Bei dieser Ausführungsform wird das zweite Kugellager 82 wie folgt befestigt. Ein Innenring des zweiten Kugellagers 82 wird über einen Wellenhaltering (Sprengring) 84 befestigt, der auf das zweite Ende 58 der Kugelspindelwelle 16 aufgesetzt ist. Das zweite Ende 58 der Kugelspindelwelle 16 wird mit Hilfe des zweiten Kugellagers 82 drehbar von der zweiten Endplatte 78 gehalten.
Wie in 4 dargestellt ist, weist eine Kugelspindelmutter 86, die einen bekannten Kugelspindelmechanismus umfasst, der mit der Kugelspindelwelle 16 in Eingriff steht, parallele Oberflächen 92 auf, die im Wesentlichen parallel zueinander ausgeschnitten sind. Das Bezugszeichen 94 bezeichnet ein Gewindeführungselement, das in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung fein beweglich an einer inneren Fläche 96 des Hauptgleiterkörpers 30 angebracht ist. Die parallelen Flächen 92 der Kugelspindelmutter 86 sind in im Wesentlichen vertikaler Richtung gleitend auf die Öffnungsflächen 98 des Gewindeführungselementes 94 aufgesetzt, um die Kugelspindelmutter 86 zu führen. Außerdem greifen Bewegungselemente 100 in zueinander ausgerichteter Weise durch die parallelen Flächen 92 in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Verschiebungsrichtung des Hauptgleiterkörpers 30 in der im Wesentlichen horizontalen Ebene steht. Vorsprünge 102 der Bewegungselemente 100 sind glei tend in Öffnungen 104 angebracht, die an äußeren Flächen vorgesehen sind, die anschließend an die Hülsenabschnitte 34, 34 des Hauptgleiterkörpers 30 angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung ist die Kugelspindelmutter 86 in vertikaler Richtung und in horizontaler Richtung fein bewegbar, so dass jegliche Abweichung erfolgreich absorbiert wird, auch wenn eine geringe Abweichung bezüglich der Parallelität zwischen der Achse der Kugelspindelwelle 16 und der Achse der Kugelwälznuten 26, 36 auftritt. Dies erfolgt durch den "Schwimmmechanismus", der durch das Gewindeführungselement 94 in im Wesentlichen vertikaler Richtung fein bewegbar gehalten wird, und der durch den Hauptgleiterkörper 30 mit Hilfe der Bewegungselemente 100, die mit dem Gewindeführungselement 94 in Eingriff stehen, in im Wesentlichen horizontaler Richtung fein bewegbar gehalten wird. Das axiale Zentrum der Bewegungselemente 100 liegt über dem axialen Zentrum der Kugelspindelwelle 16.
Wie in den 1 und 4 gezeigt ist, sind zwei Streifen von Längsnuten 108, 110, die im Wesentlichen parallel zueinander in Axialrichtung verlaufen, an der Schaltschiene 106 ausgebildet, die an der ersten Endplatte 64 und der zweiten Endplatte 78 mit Hilfe des Paares von Bolzen 105a, 105b befestigt ist. Ein nicht dargestellter Sensor, dessen Position einstellbar ist, ist in den Längsnuten 108, 110 angebracht. Die Position des Hauptgleiterkörpers 30 kann mit Hilfe des Sensors durch Feststellen des magnetischen Feldes eines Magneten 112 detektiert werden, der an dem Hauptgleiterkörper 30 angebracht ist und gemeinsam mit dem Hauptgleiterkörper 30 verschiebbar ist. Nicht dargestellte Bolzen zur Befestigung des Linearstellgliedes 10 sind in Gewindelöcher 116 eingeschraubt (vgl. 3), die an einer Bodenfläche 114 der Führungsschiene 12 ausgebildet sind.
Wie in 4 gezeigt ist, weist das Linearstellglied 10 Beine 118 auf, die an der Bodenfläche 114 der Führungsschiene 12 vorgesehen sind, wobei sie ihre Befestigungspositionen veränderbar ist. Die Beine 118 können auch über ein Befestigungselement 120 mit Hilfe von nicht dargestellten Bolzen befestigt werden. In den 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 122 Einstellbolzen zur Einstellung des Hubes des Gleiters 14. Die Einstellbolzen 122 sind in die erste Endplatte 64 und die zweite Endplatte 78 eingeschraubt, wobei sie über Muttern 124 an den Endplatten 64, 78 befestigt sind.
Öffnungen 128, die in eine obere Fläche 126 des Hauptgleiterkörpers 30 eingebohrt sind, werden dazu verwendet, einen nicht dargestellten Tisch oder dgl. zu positionieren. Gewindeöffnungen 130 dienen der Befestigung des Tisches oder dgl.
Das Linearstellglied 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise erläutert.
Wie in den 2 und 3 dargestellt ist, wird, wenn die Kugelspindelwelle 16 entsprechend der Antriebswirkung des Motors 76 gedreht wird, die Kugelspindelmutter 86 durch den Gewindeeingriff angetrieben, und der Gleiter 14 in Axialrichtung (Richtung des Pfeiles Y) entlang der Führungsschiene 12 bewegt. Der Gleiter 14 wird durch die Wälzbewegung von Stahlkugeln (vgl. 4), die zwischen der Kugelspindelwelle 16 und der Kugelgewindeöffnung der Kugelspindelmutter 86 angeordnet sind, und durch die Wälzbewegung der Kugeln 54, die zwischen den Kugelwälznuten 26, 36 zwischen der Führungsschiene 12 und dem Gleiter 14 angeordnet sind, sanft und gleichmäßig bewegt.
Bei diesem Fall wird, wie in 4 gezeigt, die Kugelspindelmutter 86 mit Hilfe des Eingriffs zwischen den parallelen Flächen 92 der Kugelspindelmutter 86 und den Öffnungsflächen 98 des Gewindeführungselementes 94 hinsichtlich der Bewegung in im Wesentlichen vertikaler Richtung beweglich gehalten. Hinsichtlich der Bewegung in im Wesentlichen horizontaler Richtung wird die Kugelspindelmutter 86 mit Hilfe der Vorsprünge 102 der Bewegungselemente 100, die gleitend durch die Öffnungen 104 des Hauptgleiterkörpers 30 gehalten. Dadurch kann die Kugelspindelmutter 86 in Reaktion auf die Betriebsweise der Kugelspindelwelle 16 dieser folgen.
Dadurch wird der Gleiter 14 entsprechend der Drehung der Kugelspindelwelle 16 sanft und gleichmäßig entlang der Führungsschiene 12 bewegt.
Bei diesem Fall wird der Gleiter 14 nicht deformiert, da er mit Hilfe der beiden Hülsenabschnitte 34, 34 des Gleiters 14 auf der Führungsschiene 12 reitet, um die auf den Gleiter 14 aufgebrachte Last aufzunehmen.
Die Breitendimension der Führungsschiene 12 ist kleiner als die Breite des Gleiters 14, so dass die oberen Flächen 28, 28 der Führungsschiene 12 intern in der Aussparung 132 des Gleiters 14 vorgesehen sind. Dadurch wird das Volumen der Führungsschiene 12 verringert und es ist möglich, eine Führungsschiene 12 mit geringem Gewicht zu realisieren.
Dementsprechend ist es bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht notwendig, beim Zusammensetzen eine absolute Parallelität zwischen den Achsen der Kugelwälznuten 26, 86 und der Achse der Kugelspindelwelle 16 zu gewährleisten. Auch wenn die Achse der Kugelwälznuten 26, 36 nicht absolut parallel zu der Achse der Kugelspindelwelle 16 ist, so dass sich eine leichte Verschiebung ergibt, ist es möglich, die Abweichung mit Hilfe des Schwimmermechanismus zu absorbieren. Dadurch wird die Montagezeit verringert, so dass die Herstellkosten reduziert werden können.
Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das axiale Zentrum des Bewegungselementes 100 in Horizontalrichtung über dem axialen Zentrum der Kugelspindelwelle 16 angeordnet. Ein äquivalenter Effekt wird jedoch auch erreicht, wenn das axiale Zentrum des Bewegungselementes 100 in Horizontalrichtung unter dem axialen Zentrum der Kugelspindelwelle 16 vorgesehen ist.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde anhand eines Beispiels erläutert, bei dem die Kugelspindelwelle 16 und die Kugelspindelmutter 86 verwendet werden. Es versteht sich jedoch, dass auch ein nicht dargestelltes Gleitkontaktgewinde oder dgl. verwendet werden kann.
Die 6 bis 8 zeigen eine Anordnung eines Linearstellgliedes 140 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der nachfolgenden Beschreibung werden die selben Aufbauelemente wie bei der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so dass auf ihre erneute detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann.
Wie in 8 gezeigt ist, stehen Bewegungselemente 140, die in gleichen Ebenen in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung auf der Außenseite von Öffnungsflächen 98 eines Gewindeführungselementes 94 angeordnet sind, mit einer oberen Fläche 142 des Gewindeführungselementes 94 in Eingriff: Vorsprünge 146 und Köpfe 148 der Bewegungselemente 144 sind in Öffnungen 150 und geschlitzten Öffnungen 152 angebracht, die an einer oberen Fläche 126 eines Hauptgleiterkörpers 30 ausgebildet sind. Die Bewegungselemente 144 werden durch das Gewindeführungselement 94 gehalten, so dass Teile der äußeren Umfangsflächen der Köpfe 148 von inneren Umfangsflächen der geschlitzten Öffnungen 152 des Hauptgleiterkörpers 30 umschrieben werden, so dass eine feine Bewegung in Richtung der Pfeile ermöglicht wird. Das Bezugszeichen 154 bezeichnet Scheiben, die zwischen der inneren Fläche 96 des Hauptgleiterkörpers 30 und der oberen Fläche 142 des Gewindeführungsele mentes 94 angeordnet sind, um die Vorsprünge 146 der Bewegungselemente 144 in schwimmender Weise relativ zu dem Hauptgleiterkörper 30 zu halten.
Bei dieser Anordnung werden die Bewegungselemente 144 in im Wesentlichen senkrechter Richtung zu dem Gewindeführungselement 94 gehalten. Dadurch kann die Breitendimension des Gleiters 14 relativ klein gemacht werden.

Claims

Linearstellglied mit: einer Führungsschiene (12) mit Kugelwälznuten (26), die sich in einer Hauptaxialrichtung auf beiden Seitenflächen erstrecken und eine konkave Nut (22) mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt aufweisen, einer Kugelspindelwelle (16), die im Wesentlichen parallel zu den Kugelwälznuten (26) an einem zentralen Abschnitt in einer Breitenrichtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptaxialrichtung zu der Führungsschiene (12) verläuft, angeordnet ist, Lagern (18, 20) zum Halten der Kugelspindelwelle (16) an beiden Enden in Hauptaxialrichtung der Führungsschiene (12), einem Gleiter (14), der endlose Zirkulationsdurchgänge (52) mit Kugelwälznuten (36) aufweist, die den Kugelwälznuten (26) der Führungsschiene (12) gegenüberliegen, und einer Kugelspindelmutter (86), für den Eingriff mit der Kugelspindelwelle (16) dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (12) einer Innenseite einer Aussparung (132) des Gleiters (14) gegenüberliegt, dass die Kugelspindelmutter (86) in der Aussparung (132) des Gleiters (14) angebracht ist, dass das Linearstellglied außerdem ein Gewindeführungselement (94) zum beweglichen Abstützen der Kugelspindelmutter (86) aufweist und einen Schwimmermechanismus zum Aufnehmen (Absorbieren) feiner Bewegungen der Kugelspindelmutter (86) in einer im Wesentlichen horizontal senkrecht zu der Verschiebungsrichtung gerichteten Richtung und in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung, indem sie Bewegungen der Kugelspindelmutter (86) relativ zu dem Gewindeführungselement (94) und dem Gleiter (14) erlaubt.
Linearstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmermechanismus ein Bewegungselement (100, 144), das mit dem Gewindeführungselement (94) zur beweglichen Abstützung der Kugelspindelmutter (86) in im Wesentlichen vertikaler Richtung verbunden ist, und eine Öffnung (104, 152) aufweist, um dem Bewegungselement (100, 144) einen Eingriff mit dem Gleiter (14) zu ermöglichen.
Linearstellglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Bewegungselementen (100) in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse der Kugelspindelwelle (16) vorgesehen ist, wobei die Kugelspindelmutter (86) dazwischen angeordnet ist.
Linearstellglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Bewegungselemente (144) in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse der Kugelspindelwelle (16) vorgesehen ist, wobei die Kugelspindelmutter (86) dazwischen angeordnet ist.
Linearstellglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung für den Eingriff mit dem Gleiter (14) eine geschlitzte Öffnung (152) ist.
Linearstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schmierelement (42) mit Hilfe eines Abdeckelementes (54) an dem Gleiter angebracht ist.
Linearstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeführungselement (94) ein Paar von im Wesentlichen parallelen Öffnungsflächen (98) aufweist, die voneinander um einen festgelegten Abstand beabstandet sind, und dass die Kugelspindelmutter (86) ein Paar von im Wesentlichen parallelen Flächen (92) zur gleitenden Bewegung entlang des Paares von Öffnungsflächen (98) aufweist.