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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer Tür und einer Schlossvorrichtung.
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Aus
DE 3713093 C2 ist
eine Anordnung bekannt, bei der eine Schlossvorrichtung an einem
freien Ende einer Heck-Schwenktür eines
Kraftfahrzeugs angebracht ist. Wenn die Heck-Schwenktür nach unten in ihre geschlossene
Stellung geschwenkt wird, ergreift die Türschlossvorrichtung einen an
der Karosserie des Fahrzeugs befestigten Schließbolzen, um die Tür in der
geschlossenen Stellung zu halten. Die Schlossvorrichtung umfasst
im allgemeinen eine Schlosseinheit, die eine Schlosszunge und eine
Schließplatte
enthält,
sowie einen Betätigungsmechanismus,
der einen Öffnungshebel,
einen Verriegelungs-/Entriegelungshebel
und andere Hebel enthält.
Die obengenannte Veröffentlichung zeigt
eine an der Schlossvorrichtung befestigte Tragplatte, an der der Öffnungshebel,
der Verriegelungs-/Entriegelungshebel
und andere Hebel funktional angebracht sind. An der Tragplatte ist
ferner ein elektrischer Aktuator zum Betätigen des Betätigungsmechanismus
angebracht. Zum Einsetzen des elektrischen Aktuators und des Betätigungsmechanismus
in die Tür
während
der Montage ist in der Tür eine Öffnung vorgesehen.
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Die
durch die obengenannte Veröffentlichung
offenbarte Anordnung besitzt jedoch keinen kompakten Entwurf der
Teile der innerhalb der Tür
installierten Schlossvorrichtung. Wenn daher die Tür in Dickenrichtung
geringe Abmessungen besitzt, kann die Schlossvorrichtung aufgrund
des in der Tür
definierten begrenzten Raums nur schwer sauber in der Tür installiert
werden.
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Die
DE 3734992 A1 offenbart
eine Anordnung, in der die Schlosseinheit nicht in der Tür oder der
Kofferraumklappe selbst, sondern in einem karosseriefesten und somit
nicht schwenkbaren Teil des Kofferraums angeordnet ist. Der Motor,
der die Schlosseinheit betätigt,
erstreckt sich in Querrichtung des Fahrzeugs.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung mit einer
Tür, einer Öffnung und
einer Schlossvorrichtung anzugeben, die eine einfache und saubere
Installation der Schlossvorrichtung in der Tür selbst dann ermöglicht,
wenn die Tür
in Dickenrichtung geringe Abmessungen besitzt.
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Erfindungsgemäß gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Anordnung mit der Merkmalskombination des
unabhängigen
Patentanspruches 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die auf die Zeichnung
Bezug nimmt; es zeigen:
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1 eine
Rückansicht
einer in der Anordnung der Ausführungsform
verwendeten Schlossvorrichtung;
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2 eine
Seitenansicht der Schlossvorrichtung, die die räumliche Beziehung von Teilen
der Schlossvorrichtung in bezug auf eine Heck-Schwenktür veranschaulicht;
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3 eine
Explosionsansicht der Schlossvorrichtung;
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4 eine
Explosionsansicht einer in der Schlossvorrichtung nach 3 verwendeten
Tragplatte;
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5 eine
teilweise aufgeschnittene Rückansicht
der Heck-Schwenktür,
die die Anordnung der darin installierten Schloßvorrichtung veranschaulicht; und
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6 eine
teilweise aufgeschnittene Ansicht eines unteren Abschnitts der Tür, die die
Weise des Einsetzens der Schloßvorrichtung
in die Tür
veranschaulicht.
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Nun
wird mit Bezug auf 5 die Anordnung gemäß der Erfindung
anhand eines Beispiels beschrieben, bei dem eine Schloßvorrichtung
an einer Heck-Schwenktür 1 eines
Kraftfahrzeugs montiert ist. Die Hecktür 1 ist mit einem
hinteren oberen Teil der Fahrzeugkarosserie über zwei Scharniere 1a verbunden,
so daß die
Tür 1 schwenken
kann, um eine in der Rückseite
der Fahrzeugkarosserie ausgebildete Öffnung wahlweise zu öffnen und
zu verschließen.
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Wie
aus 2 hervorgeht, umfaßt die Hecktür 1 eine äußere und
eine innere Platte 2 bzw. 3, deren Umfangskanten
miteinander verbunden sind, so daß zwischen den äußeren und
inneren Platten 2 bzw. 3 ein Raum eingeschlossen
ist. Wie gezeigt ist, besitzt die innere Platte 3 einen
unteren flachen Teil, der eine flache Bodenwand 3a der
Tür 1 bildet.
Wie aus den 2 und 6 hervorgeht,
ist die flache Bodenwand 3a in einem in Querrichtung mittleren Abschnitt
mit einer rechtwinkligen Öffnung 4 versehen.
Falls gewünscht,
kann anstelle der inneren Platte 3 die äußere Platte 2 mit
einem flachen unteren Teil ausgebildet sein, der die flache Bodenwand 3a bildet.
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Wie
wiederum in 5 gezeigt ist, sind in bestimmten
Bereichen der äußeren Platte 2 der Hecktür 1 ein Öffnungsgriff 5 und
ein Schließzylinder 6 angebracht.
Wie im folgenden deutlich wird, wird bei einer Betätigung des Öffnungsgriffs 5 ein
verriegelter Zustand zwischen der Tür 1 und der Fahrzeugkarosserie
beendet, so daß die
Tür 1 bereit
ist, von Hand geöffnet
zu werden. Wenn bei in die Fahrzeugkarosserie eingerasteter Tür 1 ein
(nicht gezeigter) Schlüssel
in den Schließzylinder 6 gesteckt
und in Verriegelungsrichtung gedreht wird, wird der Einrastzustand
verriegelt, während
dann, wenn die Tür 1 mit der
Fahrzeugkarosserie verriegelt ist, der Schlüssel im Schließzylinder 6 in
Entriegelungsrichtung gedreht wird, so daß der verriegelte Zustand der
Tür 1 beendet
wird und die Tür 1 anschließend durch
Betätigung
des Öffnungsgriffs 5 geöffnet werden
kann.
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Die
Schloßvorrichtung
umfaßt
im allgemeinen eine Schloßeinheit 7,
einen Betätigungsmechanismus 13 und
einen elektrischen Aktuator 15, die in der im folgenden
beschriebenen Weise direkt oder indirekt an der flachen Bodenwand 3a montiert
sind.
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Wie
aus 3 hervorgeht, umfaßt die Schloßeinheit 7 ein
dreieckiges Gehäuse 7a aus
Metall, das durch Preßbearbeitung
hergestellt ist. Das Gehäuse 7a ist
an seinen seitlichen Flächen
mit zwei Flanschen 7b und an seinem vorderen Ende mit einem
erhöhten
Verstärkungsflansch 7c einteilig
ausgebildet. Der Flansch 7c besitzt eine Vorderkante 7d. Wie
aus den 2 und 5 hervorgeht,
wird das Gehäuse 7a bei
der Montage mit den Seitenflanschen 7b an der äußeren Oberfläche der
flachen Bodenwand 3a so befestigt, daß der Innenraum des Gehäuses 7a zur
rechtwinkligen Öffnung 4 der
flachen Bodenwand 3a zeigt. Wie aus 5 hervorgeht,
werden für
die Befestigung des Gehäuses 7a an
der flachen Bodenwand 3a Bolzen 8 verwendet. Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, ist das Gehäuse 7a mit einem
Schlitz 7x ausgebildet, in den ein an der Fahrzeugkarosserie
befestigter Schließbolzen 9 eingeführt wird,
wenn die Tür 1 geschlossen
wird.
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Wie
aus 1 hervorgeht, sind im Gehäuse 7a eine schwenkbare
Schloßzunge 10,
die mit dem Schließbolzen 9 in
Eingriff gelangen kann, sowie eine schwenkbare Schließplatte 11,
die mit der Schloßzunge 10 in
Eingriff gelangen kann, installiert. Diese Schloßzunge 10 und diese
Schließplatte 11 bilden
einen bekannten Eingreifmechanismus, weshalb eine genaue Erläuterung
dieser beiden Teile 10 und 11 weggelassen wird.
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Wie
aus den 2 und 3 hervorgeht,
erstreckt sich vom Gehäuse 7a eine
Tragplatte 12 aus Metall. Genauer umfaßt die Tragplatte 12 zwei
Flansche 12x und 12y, die an den entsprechenden
Flanschen 7b des Gehäuses 7a angebracht
sind, einen nach unten versetzten Brückenabschnitt 12z,
der sich zwischen den beiden Flanschen 12x und 12y erstreckt,
sowie einen erhöhten
Hauptabschnitt 12d, der sich vom Brückenabschnitt 12z nach
oben erstreckt. Wie aus 4 hervorgeht, ist der erhöhte Hauptabschnitt 12d mit
dem Brückenabschnitt 12z verschweißt.
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Wie
wiederum in 3 gezeigt ist, sind an dem erhöhten Hauptabschnitt 12d der
Tragplatte 12 der Betätigungsmechanismus 13,
ein Übertragungsseil 14 (siehe 1)
und der elektrische Aktuator 15 angebracht. Der erhöhte Hauptabschnitt 12d umfaßt einen
flachen Basisabschnitt 12a, der bei der Montage der Schloßvorrichtung
in der Tür 1 zu
den äußeren und
inneren Platten 2 und 3 der Tür weist, zwei Verbindungsansätze 12b,
die von oberen Enden der Tragplatte 12a nach vorn gebogen
sind, und einen Seilhalteansatz 12c, der von einem Abschnitt
zwischen den beiden Verbindungsansätzen 12b nach hinten
gebogen ist. Bei der Montage wird der elektrische Aktuator 15 mit
den beiden Verbindungsansätzen 12b verschraubt,
wobei das Übertragungsseil 14 (siehe 1)
durch den Seilhalteansatz 12c lösbar gehalten wird.
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Der
Betätigungsmechanismus 13 umfaßt einen
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 17 und
einen Öffnungshebel 18,
die über
einen gemeinsamen Schwenkstift 16 an dem flachen Basisabschnitt 12a der
Tragplatte 12 angelenkt sind, sowie einen Unterhebel 19,
der über
einen Stift 20 am Öffnungshebel 18 angelenkt
ist. Der Schwenkstift 16 ist in einer im erhöhten Hauptabschnitt 12d der
Tragplatte 12 ausgebildeten Öffnung 12e in engem
Eingriff. Genauer umfaßt
der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 17 einen ersten Arm 17a und
einen zweiten Arm 17b, die zueinander gekrümmt sind
und von einem Basisabschnitt des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 17 nach
vorn versetzt sind. Der zweite Arm 17b besitzt ein U-förmiges Ende.
Der Basisabschnitt des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 17 besitzt
einen Stift 17c, der daran befestigt ist. Der Öffnungshebel 18 umfaßt einen
ersten Arm 18a und einen zweiten Arm 18b. Der
erste Arm 18a besitzt einen U-förmigen Seilverbindungsabschnitt,
während
der zweite Arm 18b vom Basisabschnitt des Öffnungshebels 18 nach hinten
versetzt ist. Der Unterhebel 19 ist mit einem Langschlitz 19a und
in einem unteren Abschnitt mit einem Vorsprung 19b ausgebildet.
Der Langschlitz 19a nimmt den Stift 17c des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 17 gleitend
auf.
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Wenn
der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 17 in einer Entriegelungsposition
gehalten wird, die in 1 gezeigt ist, und der Öffnungshebel 18 in Öffnungsrichtung,
d. h. im Gegenuhrzeigersinn in 1, geschwenkt
wird, schiebt der Vorsprung 19b des Unterhebels 19 einen
Arm 11a der Schließplatte 11 der
Schloßeinheit
an. Dadurch wird der Eingriff zwischen der Schließplatte 11 und
der Schloßzunge 10 beendet,
so daß die
Tür 1 bereit
ist, geöffnet
zu werden.
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Wenn
sich hingegen der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 17 in
einer Verriegelungsposition befindet, die von der Entriegelungsposition
im Gegenuhrzeigersinn in 1 um einen bestimmten Winkel beabstandet
ist, hat das Schwenken des Öffnungshebels 18 in Öffnungsrichtung
kein Anschieben des Vorsprungs 19b gegen den Arm 11a der
Schließplatte 11 zur
Folge. Das heißt,
daß in
diesem Fall eine Betätigung
des Öffnungsgriffs 5 (siehe 5)
nichts bewirkt.
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Wie
aus den 1 und 5 hervorgeht, verläuft das Übertragungsseil 14 in
der Tür 1 vom Öffnungsgriff 5 zum
ersten Arm 18a des Öffnungshebels 18 und
beschreibt dabei einen halbkreisförmigen Weg. Genauer verläuft ein
inneres Seil 14a des Seils 14 zwischen dem Öffnungsgriff 5 und
dem ersten Arm 18a und ist in einem Rohr 14b des
Seils 14 gleitend aufgenommen. Das Rohr 14b wird
durch den Seilhalteansatz 12c der Tragplatte 12 ergriffen.
Somit wird eine Betätigung
des Öffnungsgriffs 5 direkt
an den Öffnungshebel 18 übertragen.
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Eine Übertragungsstange 22 erstreckt
sich vom Schließzylinder 6 zum
ersten Arm 17a des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 17, so
daß der
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 17 in
die Verriegelungs- oder Entriegelungsposition gedreht wird, wenn ein
Schlüssel
im Schließzylinder 6 in
die entsprechende Richtung gedreht wird.
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Wie
aus 3 hervorgeht, umfaßt der elektrische Aktuator 15 ein
rechtwinkliges Gehäuse 15a, das
einen Elektromotor und ein Drehzahluntersetzungsgetriebe enthält. Ein
Ausgangshebel 15b steht von einem unteren Abschnitt des
Gehäuses 15a vor und
wird durch den Motor über
das Drehzahluntersetzungsgetriebe angetrieben. Der Ausgangshebel 15b besitzt
einen nach vorn gerichteten Vorsprung 15c. Bei der Montage
ist der Vorsprung 15c des Ausgangshebels 15b in
einem Schlitz 17b' des
zweiten Arms 17b des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 17 in
gleitendem Eingriff. Das heißt,
daß bei
einer Betätigung
des elektrischen Aktuators 15 der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 17 entweder
in eine Verriegelungsposition oder in eine Entriegelungsposition geschwenkt
wird.
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Das
Gehäuse 15a des
Aktuators 15 besitzt zwei Ansätze 15d, die an den
Verbindungsansätzen 12b der
Tragplatte 12 über
Schraubbolzen 21 befestigt sind. Damit wird der Aktuator 15,
wie aus den 1 und 5 hervorgeht,
an der Hecktür 1 installiert
und in der Weise geneigt, daß die
Längsachse
A des Gehäuses 15a sich
im wesentlichen in Richtung des Seils 14 erstreckt.
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Wie
aus den 2 und 5 hervorgeht, wird
bei der Montage der Aktuator 15 direkt über dem Betätigungsmechanismus 13 positioniert,
der durch die Tragplatte 12 gehalten wird. Genauer überlappt der
Aktuator 15 in Dickenrichtung der Tür 1 nicht mit einer
die Tragplatte 12 und den Betätigungsmechanismus 13 umfassenden
Einheit, wie aus 2 hervorgeht.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind nahezu alle Teile der Schloßeinheit 7 und
des Betätigungsmechanismus 13,
etwa die Tragplatte 12 (d. h. der Seilhalteansatz 12c),
der Öffnungshebel 18 (d.
h. der erste Arm 18a) und der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 17 (d.
h. der zweite Arm 17b) in einem begrenzten rechtwinkligen
Bereich B, dessen Längsachse
im wesentlichen mit der Längsachse
A des rechtwinkligen Gehäuses 15a des
elektrischen Aktuators 15 zusammenfällt, kompakt angeordnet.
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Für die Montage
der Schloßvorrichtung
in der Hecktür 1 werden
die folgenden Schritte ausgeführt,
die mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben
werden.
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Zunächst werden,
wie in 6 gezeigt ist, die Schloßeinheit 7, der Betätigungsmechanismus 13,
der elektrische Aktuator 15, das Übertragungsseil 14 und
die Übertragungsstange 22 zusammengefügt, um eine
vormontierte Einheit zu bilden, woraufhin die vormontierte Einheit
von der in der flachen Bodenwand 3a der Tür 1 ausgebildeten
rechtwinkligen Öffnung 4 in
die Hecktür 1 eingeführt wird,
wie durch den Pfeil C gezeigt ist. Dann werden die beiden Flansche 7b (genauer
die beiden Flansche 12x und 12y der Tragplatte 12)
des Gehäuses 7a der
Schloßeinheit 7 auf
der äußeren Oberfläche der
flachen Bodenwand 3a angeordnet, wobei sie die rechtwinklige Öffnung 4 das
Gehäuse 7a eng
umgibt. Anschließend werden
die beiden Flansche 7b an der flachen Bodenwand 3a durch
Schraubbolzen 8 befestigt. Wie aus 2 hervorgeht,
deckt daraufhin der erhöhte Verstärkungsflansch 7c des
Gehäuses 7a einen
unteren gebogenen Abschnitt 3b der inneren Platte 3 der
Hecktür 1 eng
ab. Durch Vorsehen des Verstärkungsflansches 7c wird
die mechanische Festigkeit des unteren gebogenen Abschnitts 3b der
Tür 1 erhöht. Anschließend werden
das Übertragungsseil 14 und
die Übertragungsstange 22 mit
dem Öffnungsgriff 5 bzw.
mit dem Schließzylinder 6 verbunden.
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Im
folgenden werden die Vorteile der Erfindung angegeben.
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Da
erstens der verhältnismäßig große elektrische
Aktuator 15 so angeordnet ist, daß er mit der Einheit aus der
Tragplatte 12 und dem Betätigungsmechanismus 13 in
Dickenrichtung der Tür
nicht überlappt,
kann die Gesamtdicke des Türschlosses verringert
werden. Dadurch kann die Türschloßvorrichtung
einfach und genau in der Tür 1 installiert werden,
selbst wenn die letztere in Dickenrichtung geringe Abmessungen besitzt.
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Da
zweitens im wesentlichen alle Elemente der Schloßvorrichtung im voraus, d.
h. vor dem Einsetzen in die Tür 1,
montiert (d. h. halbmontiert) werden, kann das Einsetzen der Schloßvorrichtung
in die Tür 1 durch
die rechtwinklige Öffnung 4 einfach
ausgeführt
werden.
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Drittens
wird das einfache Einsetzen durch die Anordnung begünstigt,
bei der das Übertragungsseil 14 und
der elektrische Aktuator 15 sich im wesentlichen in die
gleiche Richtung erstrecken und im wesentlichen alle Teile der Schloßvorrichtung
in dem begrenzten rechtwinkligen Bereich B kompakt angeordnet sind.
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Viertens
kann wegen der Flexibilität
des Übertragungsseils 14 das
Einsetzen der halbmontierten Einheit in die Tür 1 einfach durch
Berücksichtigung
lediglich der Position der Übertragungsstange 22 erzielt
werden.
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Fünftens hat
der untere gebogene Abschnitt 3b der Tür 1 wegen des erhöhten Verstärkungsflansches 7c der
Schloßeinheit 7 eine
erhöhte
mechanische Festigkeit, so daß der
in der Tür 1 installierte Mechanismus
geschützt
wird. Wegen der engen Einpassung des erhöhten Verstärkungsflansches 7 in den
unteren gebogenen Abschnitt 3b der Tür 1 wird das äußere Erscheinungsbild
des Bereichs, in dem sich die Vorderkante 7d des Gehäuses 7b der
Türschloßeinheit 7 befindet,
verbessert.