DE10102383A1 - Verfahren und Einrichtung zur Messung der Rundheit - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Messung der RundheitInfo
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Abstract
Ein Exzentrizitätseinstellmotor (83) ist in einem Exzentrizitätseinstellgerät (17) vorgesehen, der die Exzentrizität eines Werkstücks einstellt. Weiterhin ist ein Kippeinstellmotor (86) in einem Kippeinstellgerät (18) vorgesehen, das die Verkippung des Werkstücks einstellt. Ein Prozessor (2) berechnet die Exzentrizität und die Verkippung des Werkstücks, und auf dieser Grundlage steuert eine Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtung (105, 106) die Motoren (83, 86) so, daß die Exzentrizität und die Verkippung des Werkstücks kompensiert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Einrichtung
zur Messung der Rundheit eines Werkstücks. Insbesondere
betrifft sie eine Einrichtung zur Messung der Rundheit sowie
ein Verfahren zum Zentrieren und zum Nivellieren, welche eine
verbesserte Genauigkeit und Funktionsfähigkeit beim
Kompensieren einer Exzentrizität (Zentrierung) und
Schrägstellung (Nivellierung) des Werkstücks aufweisen.
Eine Rundheitsmeßeinrichtung wird dazu verwendet, die
Rundheit eines zylindrischen oder rohrförmigen Werkstücks zu
messen. Das Werkstück wird auf einem Tisch angebracht, um
eine Umfangsoberfläche (eine Innen- oder Außenoberfläche) des
Werkstücks mit einem Detektor abzutasten, während der Tisch
oder der Detektor selbst um das Werkstück herum gedreht wird.
Der Detektor weist einen mechanischen Meßbereich (Hub) von
üblicherweise etwa 1 mm auf und einen elektrischen
Meßbereich, der kleiner wird, wenn die Empfindlichkeit
(Vergrößerung) erhöht wird. Dies hängt hauptsächlich von
Beschränkungen in Bezug auf die Leistung eines A/D-Wandlers
(Bitbreite) ab. Wenn das Zentrum des Werkstücks vom
Drehzentrum des Tisches oder des Detektors zum Zeitpunkt der
Messung abweicht, so muß der Detektor einen erheblich
größeren Hub aufweisen (zumindest doppelt so groß wie die
Exzentrizität). Dies führt dazu, daß der Detektor bei einem
zu großen Hub nicht mehr messen kann, da anderenfalls die
Empfindlichkeit aus den voranstehend geschilderten Gründen
nicht erhöht werden kann. Daher ist im wesentlichen eine
exakte Zentrierung dazu erforderlich, eine Messung mit hoher
Empfindlichkeit durchzuführen. Weiterhin führt, wenn die
Rundheit an mehreren Orten entlang der Höhe des Werkstücks
gemessen wird, eine Verkippung oder Schrägstellung des
axialen Zentrums des Werkstücks ebenfalls zu einer
Exzentrizität, und ist dann ebenfalls eine Nivellierung
erforderlich.
Aus den voranstehenden Gründen ist ein Tisch zur Aufnahme des
darauf angebrachten Werkstücks mit Mechanismen zum Zentrieren
und Nivellieren versehen (beispielsweise wie in den
japanischen Patenten Nr. 2,569,390 und Nr. 2 628 122
beschrieben). Der Zentriermechanismus weist Mechanismen zum
Bewegen des Tisches entlang der X- und Y-Achse jeweils
senkrecht zum axialen Zentrum des Werkstücks auf (wobei die
Z-Achse die Vertikalachse ist). Diese Zentrierungsachsen
werden nachstehend als CX- bzw. CY-Achse bezeichnet. Der
Nivelliermechanismus weist Mechanismen zum Positionieren des
Tisches auf einer kugelförmigen Basis und zum Drücken des
Tisches entlang der Richtung der X- und der Y-Achse auf,
damit er entlang der kugelförmigen Basis gleitet. Diese
Nivellierungsachsen werden nachstehend als LX- bzw. LY-Achse
bezeichnet.
Beim Zentrieren und Nivellieren wird das Werkstück zuerst auf
dem Tisch angebracht, und verfolgt der Detektor den Umfang
des Werkstücks, um das Werkstück an einem Ort innerhalb des
Hubes des Detektors zu positionieren. Die Höhe des Detektors
in dieser Situation wird mit ZA bezeichnet. In dieser
Situation wird eine Messung durchgeführt, um Daten zu
sammeln, aus welchen eine Gruppe von Zentrumskoordinaten des
Werkstücks in der Höhe ZA abgeleitet wird. Dann wird der
Detektor in einer Höhe von ZB angeordnet, und wird eine
andere, entsprechende Messung durchgeführt, um Daten zu
sammeln, aus welchen eine andere Gruppe von
Zentrumskoordinaten des Werkstücks in der Höhe ZB abgeleitet
wird. Aus diesen Gruppen von Zentrumskoordinaten des
Werkstücks in den Höhen ZA und ZB werden das Ausmaß der
Zentrierung (das Ausmaß der Kompensation der Exzentrizität)
und das Ausmaß der Nivellierung (das Ausmaß der Kompensation
der Schrägstellung) des Werkstücks in Richtung der X- und der
Y-Achse berechnet und angezeigt. Die Zentrier- und
Nivelliermechanismen weisen Mikrometerköpfe auf. Daher können
diese Mechanismen von Hand betätigt werden, auf der Grundlage
der angezeigten Ausmaße der Kompensation, um das Zentrieren
und Nivellieren durchzuführen, während Anzeigen auf den
Mikrometerköpfen abgelesen werden.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer Einrichtung zur Messung der Rundheit,
welche erheblich einfacher zu betätigen ist, und eine
verbesserte Genauigkeit in Bezug auf das Zentrieren und das
Nivellieren aufweist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung einer Einrichtung zur Messung der Rundheit
und eines Verfahrens zum Zentrieren und Nivellieren, mit
welchen eine genaue Zentrierung und Nivellierung durchgeführt
werden kann, wodurch der Zeitraum verringert wird, der für
Tätigkeiten in Bezug auf das Einrichten erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Einrichtung zur Messung
der Rundheit zur Verfügung, welche aufweist: einen Tisch zur
Aufnahme eines darauf angebrachten Werkstücks, welches eine
Umfangsoberfläche aufweist, deren Rundheit gemessen werden
soll; eine Verschiebungsdetektorvorrichtung zur Feststellung
von Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks;
eine Drehantriebsvorrichtung für den Drehantrieb entweder des
Tisches oder der Verschiebungsdetektorvorrichtung auf solche
Weise, daß die Verschiebungsdetektorvorrichtung die
Verschiebungen entlang der Umfangsoberfläche des Werkstücks
feststellt; eine Exzentrizitätseinstellvorrichtung zur
Einstellung der Exzentrizität des Werkstücks, wobei die
Exzentrizitätseinstellvorrichtung einen
Exzentrizitätseinstellmotor zum Bewegen des Tisches in einer
Ebene senkrecht zur Drehachse der Drehantriebsvorrichtung
aufweist; eine Kippeinstellvorrichtung zur Einstellung einer
Verkippung des Werkstücks auf die Drehachse, wobei die
Kippeinstellvorrichtung einen Kippeinstellmotor aufweist, um
den Tisch zu neigen; eine Berechnungsvorrichtung zur
Berechnung der Exzentrizität und der Verkippung des
Werkstücks aus den Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche
des Werkstücks, die von der Verschiebungsdetektorvorrichtung
festgestellt wurden; und eine
Exzentrizitäts/Verkippungskompensationsvorrichtung zum
Antrieb des Exzentrizitätseinstellmotors und des
Kippeinstellmotors auf der Grundlage der Exzentrizität und
der Verkippung, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten
werden, um die Exzentrizität und die Verkippung zu
kompensieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind der
Exzentrizitätseinstellmotor und der Kippeinstellmotor jeweils
in der Vorrichtung zur Einstellung der Exzentrizität des
Werkstücks bzw. der Vorrichtung zur Einstellung der
Verkippung des Werkstücks vorgesehen. Darüber hinaus treibt
die Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtung diese Motoren
auf der Grundlage der Exzentrizität und der Verkippung des
Werkstücks an, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten
werden, um die Exzentrizität und die Verkippung des
Werkstücks zu kompensieren. Hierdurch wird verhindert, daß
komplizierte Handbetätigungsvorgänge und Anpassungsfehler in
Bezug auf Handbetätigungen auftreten, und können das
Betriebsverhalten und die Anpassungsgenauigkeit wirksam
verbessert werden.
Die Motoren können durch einen offenen Regelkreis gesteuert
werden, jedoch weist vorzugsweise die Einrichtung eine
Detektorvorrichtung zur Feststellung des Ausmaßes von
Bewegungen des Tisches in einer Ebene senkrecht zur Drehachse
und in einer Kipprichtung um die Drehachse auf. In diesem
Fall treibt die Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtung
den Exzentrizitätseinstellmotor und den Kippeinstellmotor
unter Verwendung des Ausmaßes der Bewegungen des Tisches an,
das von der Detektorvorrichtung festgestellt wird, mit
entsprechender Rückkopplung. Hierdurch wird ermöglicht, daß
durch Rückkopplungsregelung exakte Operationen zum Zentrieren
und Nivellieren durchgeführt werden können.
Wenn die Exzentrizität und die Verkippung des Werkstücks
durch die Berechnungsvorrichtung erhalten werden, können
beispielsweise folgende Maßnahmen wirksam sein. Die
Berechnungsvorrichtung berechnet zum Beispiel
Zentrumskoordinaten des Werkstücks, das auf dem Tisch
angebracht ist, an mehreren Orten entlang der Drehachse aus
den Verschiebungen in Bezug auf die Orte der
Umfangsoberfläche des Werkstücks, die durch die
Verschiebungsdetektorvorrichtung gemessen werden. Dann
berechnet sie die Exzentrizität und die Verkippung auf der
Grundlage der Zentrumskoordinaten.
Die Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtung kann den
Exzentrizitätseinstellmotor und den Kippeinstellmotor
gleichzeitig antreiben, um die erforderliche
Kompensationszeit weiter zu verringern.
Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung eine Einrichtung
zur Messung der Rundheit zur Verfügung, welche aufweist:
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten
Werkstücks, welches eine Umfangsoberfläche aufweist, deren
Rundheit gemessen werden soll; eine
Verschiebungsdetektorvorrichtung zur Feststellung von
Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks; eine
Drehantriebsvorrichtung für den Drehantrieb entweder des
Tisches oder der Verschiebungsdetektorvorrichtung auf solche
Weise, daß die Verschiebungsdetektorvorrichtung die
Verschiebungen entlang der Umfangsoberfläche des Werkstücks
feststellt; eine Exzentrizitätseinstellvorrichtung zur
Einstellung einer Exzentrizität des Werkstücks, wobei die
Exzentrizitätseinstellvorrichtung eine Vorrichtung zur
Feststellung einer eingestellten Exzentrizität durch
Feststellung eines Ausmaßes der Bewegung des Tisches
aufweist, wenn er in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der
Drehantriebsvorrichtung bewegt wird eine
Berechnungsvorrichtung zur Berechnung einer Exzentrizität des
Werkstücks aus den Verschiebungen bezüglich der
Umfangsoberfläche des Werkstücks, die von der
Verschiebungsdetektorvorrichtung festgestellt werden, und
eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der eingestellten
Exzentrizität, die von der Vorrichtung zur Feststellung einer
eingestellten Exzentrizität festgestellt wird, sowie der
Exzentrizität, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten
wird, als Ausmaß der Kompensation der Exzentrizität.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Ausmaß der
Betätigung, das bei der Exzentrizitätseinstellvorrichtung
erfolgt, festgestellt und als eingestellte Exzentrizität von
der Vorrichtung zur Feststellung der eingestellten
Exzentrizität angezeigt. Die Exzentrizitätseinstellung kann
daher exakt durchgeführt werden. Hierdurch wird das
Erfordernis ausgeschaltet, Zentrieroperationen zu
wiederholen, und kann die Zeit für die Vorbereitung vor einer
tatsächlichen Messung verkürzt werden, was die Handhabbarkeit
verbessert.
Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung eine Einrichtung
zur Messung der Rundheit zur Verfügung, welche aufweist:
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten
Werkstücks, welches eine Umfangsoberfläche mit einer Rundheit
aufweist, die gemessen werden soll; eine
Verschiebungsdetektorvorrichtung zur Feststellung von
Verschiebungen der Umfangsoberfläche des Werkstücks; eine
Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches
oder Verschiebungsdetektorvorrichtung auf solche Weise, daß
die Verschiebungsdetektorvorrichtung die Verschiebungen
entlang der Umfangsoberfläche des Werkstücks feststellt; eine
Kippeinstellvorrichtung zur Einstellung einer Verkippung des
Werkstücks in Bezug auf die Drehachse, wobei die
Kippeinstellvorrichtung eine Vorrichtung zur Feststellung
einer eingestellten Verkippung durch Feststellung eines
Ausmaßes der Bewegung des Tisches aufweist, wenn dieser
geneigt ist; eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung der
Verkippung des Werkstücks aus den Verschiebungen der
Umfangsoberfläche des Werkstücks, die von der
Verschiebungsdetektorvorrichtung festgestellt werden; und
eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der eingestellten
Verkippung, die von der Vorrichtung zur Feststellung einer
eingestellten Verkippung festgestellt wird, sowie der
Verkippung, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten wird,
als Ausmaß der Kompensation der Verkippung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Ausmaß der
Betätigung der Kippeinstellvorrichtung festgestellt, und als
eingestellte Verkippung durch die Vorrichtung zur
Feststellung der eingestellten Verkippung angezeigt. Daher
kann die Kippeinstellung exakt durchgeführt werden. Hierdurch
wird das Erfordernis ausgeschaltet, Nivellierungsvorgänge zu
wiederholen, und kann die Zeit zur Vorbereitung vor einer
tatsächlichen Messung verringert werden, was die
Handhabbarkeit verbessert.
Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung eine Einrichtung
zur Messung der Rundheit zur Verfügung, welche aufweist:
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten
Werkstücks; eine Detektorvorrichtung zur Feststellung von
Verschiebungen auf dem Werkstück, welches eine
Umfangsoberfläche mit einer Rundheit aufweist, die gemessen
werden soll; eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb
entweder des Tisches oder der Detektorvorrichtung um eine
Drehachse; und eine Zentriervorrichtung zum Erhalten einer
Exzentrizität des Werkstücks gegenüber der Drehachse und zum
Kompensieren der Exzentrizität bei Messung der Rundheit. In
diesem Fall erhält die Zentriervorrichtung einen Winkelfehler
zwischen einer Betätigungsrichtung der Zentrierung und einer
Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung, und zentriert
das Werkstück auf der Grundlage des Winkelfehlers und der
Exzentrizität.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine Einrichtung
zur Messung der Rundheit zur Verfügung, welche aufweist:
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten
Werkstücks; eine Detektorvorrichtung zur Feststellung von
Verschiebungen des Werkstücks, welches eine Umfangsoberfläche
mit einer Rundheit aufweist, die gemessen werden soll; eine
Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches
oder der Detektorvorrichtung um eine Drehachse; und eine
Nivelliervorrichtung, um eine Verkippung des Werkstücks
bezüglich der Drehachse zu erhalten, und die Verkippung bei
der Messung der Rundheit zu kompensieren. In diesem Fall
erhält die Nivelliervorrichtung einen Winkelfehler zwischen
einer Betätigungsrichtung der Nivellierung und einer
Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung, und nivelliert
das Werkstück auf der Grundlage des Winkelfehlers und der
Verkippung.
Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung bei der Messung
der Rundheit, bei welcher entweder ein Werkstück oder eine
Detektorvorrichtung zur Drehung um eine Drehachse durch eine
Drehantriebsvorrichtung angetrieben wird, um die Rundheit des
Werkstücks durch die Detektorvorrichtung festzustellen, ein
Verfahren zum Zentrieren zur Verfügung, um eine Exzentrizität
des Werkstücks gegenüber der Drehachse zu erhalten, um die
Exzentrizität zu kompensieren. Das Verfahren umfaßt folgende
Schritte: Ermitteln eines Winkelfehlers zwischen einer
Betätigungsrichtung und der Zentrierung, und einer
Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung; und Zentrieren
des Werkstücks auf der Grundlage des Winkelfehlers und der
Exzentrizität.
Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung bei einer Messung
der Rundheit, bei der entweder ein Werkstück oder eine
Detektorvorrichtung zur Drehung um eine Drehachse durch eine
Drehantriebsvorrichtung angetrieben wird, um die Rundheit des
Werkstücks durch die Detektorvorrichtung zu messen, ein
Verfahren zum Nivellieren zur Verfügung, um eine Verkippung
des Werkstücks in Bezug auf die Drehachse zu erhalten, und
die Verkippung zu kompensieren. Dieses Verfahren umfaßt
folgende Schritte: Ermittlung eines Winkelfehlers zwischen
einer Betätigungsrichtung der Nivellierung und einer
Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung; und
Nivellieren des Werkstücks auf der Grundlage des
Winkelfehlers und der Verkippung.
Wie aus den voranstehenden Ausführungen deutlich geworden
sein sollte, können die Zentrierung und Nivellierung gemäß
der vorliegenden Erfindung exakt und wirksam mit einem
geringen Ausmaß an Betätigung erzielt werden, unter
Berücksichtigung des vorher erhaltenen Winkelfehlers zwischen
der Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung und der
Betätigungsrichtung des Zentner- oder Nivelliervorgangs.
Der Winkelfehler kann aus Zentrumskoordinaten des Werkstücks
berechnet werden, und bevor und nachdem das Werkstück um ein
vorbestimmtes Ausmaß bewegt wurde, beispielsweise in
Betätigungsrichtung der Zentrierung. Das Zentrieren oder die
Nivellierung kann in Betätigungsrichtung der Zentrierung oder
Nivellierung durchgeführt werden, wenn die Winkelbezugsgröße
der Drehantriebsvorrichtung durch den Winkelfehler verschoben
wird. Die Zentrierung oder Nivellierung kann auch nach einer
Koordinatentransformation der Verkippung des Werkstücks in
ein Koordinatensystem relativ zur Betätigungsrichtung der
Zentrierung oder Nivellierung auf der Grundlage des
Winkelfehlers durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer
Rundheitsmeßeinrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vertikale Querschnittsansicht eines
Zentriertisches in dieser Rundheitsmeßeinrichtung;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Zentriertisches
entlang einer Linie A-A, gesehen in Richtung des
Pfeils in Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild mit einer Darstellung von
Signalflüssen und Informationsflüssen bei dieser
Rundheitsmeßeinrichtung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines
Meßverfahrens bei dieser Rundheitsmeßeinrichtung;
Fig. 6 ein Verfahren zur Berechnung einer Exzentrizität
und einer Verkippung bei diesem Meßverfahren;
Fig. 7A ein Verfahren zur Berechnung einer Exzentrizität
und einer Verkippung bei diesem Meßverfahren;
Fig. 7B ein Verfahren zur Berechnung einer Exzentrizität
und einer Verkippung bei diesem Meßverfahren;
Fig. 8 ein Blockschaltbild mit einer Darstellung der
Flüsse von Signalen und von Information in einer
Rundheitsmeßeinrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Erläuterung eines Winkelfehlers bei dieser
Rundheitsmeßeinrichtung;
Fig. 10 ein Verfahren zur Messung des Winkelfehlers;
Fig. 11 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung einer
Prozedur zur Berechnung und Speicherung des
Winkelfehlers;
Fig. 12 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung eines
Zentrierverfahrens unter Verwendung eines
Phasenverschiebungsverfahrens, um den Winkelfehler
zu kompensieren;
Fig. 13 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung eines
Zentrierverfahrens, welches ein
Koordinatentransformationsverfahren zur
Kompensation des Winkelfehlers verwendet;
Fig. 14A das Koordinatentransformationsverfahren bei dem
Zentrierverfahren von Fig. 13;
Fig. 14B das Koordinatentransformationsverfahren bei dem
Zentrierverfahren von Fig. 13;
Fig. 15 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung eines
Nivellierverfahrens, welches das
Phasenverschiebungsverfahren zur Kompensation des
Winkelfehlers verwendet;
Fig. 16 ein Flußdiagramm, welches ein Nivellierverfahren
zeigt, das das Koordinatentransformationsverfahren
zur Kompensation des Winkelfehlers verwendet; und
Fig. 17 ein Verfahren zur Kompensation eines Winkelfehlers,
welcher einen Offset enthält, unter Verwendung der
Koordinatentransformation.
Fig. 1 zeigt als Perspektivansicht das Aussehen einer
Rundheitsmeßeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Rundheitsmeßeinrichtung
weist ein Prüfgerät 1 oder den Körper der Meßeinrichtung auf,
und einen Prozessor 2. Das Prüfgerät 1 weist eine Basis 3
auf, auf welcher ein Zentriertisch 5 vorgesehen ist, um ein
zylindrisches oder rohrförmiges Werkstück 4 aufzunehmen, das
auf dem Tisch angebracht ist, um es zu drehen. Das Prüfgerät
1 weist weiterhin einen Verschiebungsdetektor 6 auf, der
radiale Verschiebungen auf einer Umfangsoberfläche des
Werkstücks 4 feststellt, das auf dem Zentriertisch 5
angebracht ist, sowie eine Konsole 7, die zur Betätigung
dieser Teile verwendet wird.
Der Zentriertisch 5 weist einen scheibenförmigen Tisch 11 und
einen Drehantrieb 12 auf, der unterhalb des Tisches 11
angeordnet ist, um dessen Drehantrieb zu bewirken, und daher
das auf dem Tisch 11 angebrachte Werkstück 4 zu drehen. An
der Seite des Zentriertisches 5 sind Zentrierknöpfe 13, 14
zur Einstellung der Exzentrizität sowie Nivellierknöpfe 15,
16 zur Einstellung der Verkippung in einem Abstand von etwa
90 Grad entlang dem Umfang angeordnet. Diese Knöpfe 13 bis 16
dienen dazu, den Tisch 11 von Hand zu zentrieren und zu
nivellieren.
Der Verschiebungsdetektor 6 ist folgendermaßen ausgebildet.
Eine aufrechtstehende Säule 21 ist auf der Basis 3 vorgesehen
und verläuft nach oben. Ein vertikal bewegliches Gleitstück
22 ist an der Säule 21 angebracht. Ein Arm 23 ist auf dem
Gleitstück 22 vorgesehen. Der Arm 23 weist an seiner Spitze
eine Sonde 24 auf, und wird in Querrichtung angetrieben, um
die Sonde 24 in Berührung mit der Außenoberfläche des
Werkstücks 4 zu bringen. Wenn daher das Werkstück 4 gedreht
wird, kann der Detektor 6 Radialverschiebungen auf der
Außenoberfläche des Werkstücks 4 feststellen, um
entsprechende Meßdaten zur Verfügung zu stellen.
Die von dem Verschiebungsdetektor 6 erhaltenen Meßdaten
werden dem Prozessor 2 eingegeben, der Zentrumskoordinaten
und die Rundheit des Werkstücks 4 für einen gemessenen
Querschnitt berechnet. Der Prozessor 2 enthält eine
Berechnungsvorrichtung zur Berechnung der Exzentrizität und
der Verkippung, die kompensiert werden sollen, und zu deren
Anzeige auf einer Anzeige 32, auf der Grundlage von
Betätigungen einer Konsole 31 zum Zeitpunkt einer vorläufigen
Messung, vor einer tatsächlichen Messung. Weiterhin enthält
der Prozessor 2 eine
Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtung zum Antrieb einer
Exzentrizitätseinstellvorrichtung und einer
Kippeinstellvorrichtung auf der Grundlage der erhaltenen
Exzentrizität und Verkippung, wie dies nachstehend noch
genauer erläutert wird.
Als nächstes werden Einzelheiten des Aufbaus des
Zentriertisches 5 beschrieben.
Fig. 2 ist eine Vertikalschnittansicht des Zentriertisches
5, und Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
A-A, gesehen in Richtung des Pfeils in Fig. 2.
Der Zentriertisch 5 ist so ausgebildet, daß er den Tisch 11
zur Aufnahme des auf ihm angebrachten Werkstücks 4 aufweist,
den Drehantrieb 12 für den Drehantrieb des Werkstücks 4, und
zusätzlich ein Exzentrizitätseinstellgerät 17 und ein
Kippeinstellgerät 18, die innerhalb des Drehantriebs 12
vorgesehen sind. Der Drehantrieb 12 weist weiterhin eine
rohrförmige Seitenwand 41 auf, die ein oberes Ende aufweist,
das durch den Tisch 11 abgedeckt wird, eine bewegliche Basis
42 zum Schließen des unteren Endes der Wand, und eine
Drehbasis 43 für den Drehantrieb dieser Teile. Die bewegliche
Basis 42 ist auf der Drehbasis 43 über harte Kugeln 45
gelagert, die in einer Haltevorrichtung 44 gehaltert werden.
Hierdurch kann der Hauptanteil des Zentriertisches 5 sich in
jeder Richtung in der Horizontalebene bewegen.
Eine zentrale Bohrung 46 ist im Zentrum der beweglichen Basis
42 vorgesehen. Eine Drehwelle 47, die von dem Zentrum der
Drehbasis 42 aus nach oben vorspringt, geht so durch die
zentrale Bohrung 46 hindurch, daß zwischen diesen Teilen ein
Spalt verbleibt. Ein rechteckiges Stück 48 ist auf dem oberen
Ende der Drehwelle 47 angeordnet. Vier Verbindungsstangen 49
sind auf der beweglichen Basis 42 um die Drehwelle 47 herum
vorgesehen. Eine scheibenförmige Kippbasis 50 wird auf oberen
Enden der Verbindungsstange 49 gehaltert. Ein Kippring 51, in
dem eine kugelförmige Ausnehmung vorgesehen ist, ist auf der
Kippbasis 50 befestigt, und der Tisch 11 ist auf dem Kippring
51 angebracht. Ein kugelförmiger Vorsprung 52, der an die
kugelförmige Ausnehmung des Kipprings 51 angepaßt ist, ist
auf der unteren Oberfläche des Tisches 11 angeordnet. Eine
Feder 53 ist zwischen dem Zentrum der unteren Oberfläche des
Tisches 11 und dem Zentrum der Kippbasis 50 vorgesehen, um
diese Teile elastisch gegeneinander vorzuspannen. Wenn der
Tisch 11 seinen Ort entlang der kugelförmigen Oberfläche
ändert, kann die Verkippung des Tisches 11 eingestellt
werden. Das Exzentrizitätseinstellgerät 17 ist folgendermaßen
aufgebaut. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die
Zentrierknöpfe 13 und 14 dazu vorgesehen, von Hand
Exzentrizitäten entlang der CX- und der CY-Achse
einzustellen, welche Exzentrizitätseinstellachsen darstellen
(die CX-Achse und die CY-Achse verlaufen senkrecht
zueinander). Eine Spindel 61 ist auf der Spitze des
Zentrierknopfes 13 vorgesehen, und verläuft entlang der
CX-Achse. Die Spindel 61 ist drehbar in einer Halterung 62
gehaltert, und bewegt sich in Querrichtung, wenn der
Zentrierknopf 13 wie ein Mikrometerkopf gedreht wird. Die
Spitze der Spindel 61 gelangt in Berührung mit einem
beweglichen Abschnitt 64 einer Linearführung 63. Die Spitze
des beweglichen Abschnitts 64 berührt das Stück 48 auf dem
oberen Ende der Drehwelle 47. Die Spindel 61 ist mit einer
Drehwelle eines Schrittmotors 83 über spielfreie Zahnräder 81
und 82 so gekuppelt, daß der Schrittmotor 83 die
Antriebssteuerung der Spindel 61 durchführen kann. Der
Zentrierknopf 14 ist ebenso wie voranstehend geschildert
aufgebaut.
Das Kippeinstellgerät 18 ist folgendermaßen ausgebildet. Wie
aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Nivellierknöpfe 15 und 16
dazu vorgesehen, von Hand die Verkippungen entlang der LX-
und der LY-Achse einzustellen, welche Kippeinstellachsen
darstellen (die LX-Achse und die LY-Achse verlaufen senkrecht
zueinander). Eine Spindel 65 ist auf der Spitze des
Nivellierknopfes 15 vorgesehen, und erstreckt sich ebenfalls
entlang der LX-Achse. Die Spindel 65 ist drehbar in einer
Halterung 66 gehaltert, und bewegt sich in Querrichtung, wenn
der Nivellierknopf 15 wie ein Mikrometerkopf gedreht wird.
Die Spitze der Spindel 65 liegt einem beweglichen Abschnitt
69 einer Linearführung 68 gegenüber, wobei sandwichartig
dazwischen eine Kippbetätigungsstange 67 eingeschlossen ist,
die von der unteren Oberfläche des Tisches 11 nach unten
verläuft. Der bewegliche Abschnitt 69 weist einen
Doppelrohraufbau auf, der durch das Ausfahren einer Feder 70
angetrieben wird. Die Spitze des beweglichen Abschnitts 69
drückt federelastisch auf das Stück 48. Eine Feder 71 übt
eine Federvorspannung nach unten auf die Seite des Tisches 11
gegenüberliegend der Kippbetätigungsstange 67 aus. Die
Spindel 65 ist mit einer Drehwelle eines Schrittmotors 86
über spielfreie Zahnräder 84 und 85 gekuppelt, so daß der
Schrittmotor 86 die Antriebssteuerung der Spindel 65
durchführen kann. Der Nivellierknopf 16 ist ebenso wie
voranstehend geschildert aufgebaut.
Eine Hauptskala 72 ist auf der unteren Oberfläche des
beweglichen Abschnitts 64 der Linearführung 63 vorgesehen.
Eine Indexskala 73 ist auf der beweglichen Basis 72 so
angeordnet, daß sie nach unten der Hauptskala 72
gegenüberliegt. Diese Skalen 72 und 73 bilden einen
Linearkodierer 74, der als Vorrichtung zur Feststellung einer
Exzentrizität dient. Eine Hauptskala 75 ist an der oberen
Oberfläche des beweglichen Abschnitts 69 der Linearführung 68
befestigt. Eine Indexskala 76 ist auf der beweglichen Basis
72 so befestigt, daß sie nach unten der Hauptskala 75
gegenüberliegt. Diese Skalen bilden einen weiteren
Linearkodierer 77, der als Vorrichtung zur Feststellung einer
Verkippung dient. Diese Linearkodierer 74 und 77 können das
Ausmaß der Einstellung bezüglich der CX- und CY-Achse sowie
bezüglich der LX- und der LY-Achse feststellen. Der
Zentrierknopf 14 und der Nivellierknopf 16 sind ebenso
aufgebaut wie der Zentrierknopf 13 bzw. der Nivellierknopf
15.
Eine Drehantriebsvorrichtung oder ein Motor 91, der eine
Drehwelle aufweist, die mit der unteren Oberfläche der
Drehbasis 43 gekuppelt ist, führt den Drehantrieb des
gesamten Zentriertisches 5 durch. Ein Drehkodierer 92 ist mit
der Drehwelle des Motors 91 gekuppelt, um den Drehwinkel des
Zentriertisches 5 festzustellen.
Fig. 4 zeigt als Blockschaltbild die Flüsse von Signalen und
von Information in der Rundheitsmeßeinrichtung. Der Prozessor
2 enthält derartige interne Funktionen wie eine
Zentralkoordinatenberechnungsvorrichtung 101, eine
Rundheitsberechnungsvorrichtung 102, eine
Kippberechnungsvorrichtung 103, eine
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung 104, eine
Exzentrizitätskompensationsvorrichtung 105 und eine
Kippkompensationsvorrichtung 106. Der Verschiebungsdetektor 6
weist eine Verschiebungsdetektorvorrichtung 111 zur
Feststellung von Verschiebungen auf der Oberfläche des
Werkstücks 4 unter Verwendung der Sonde 24 auf, welche die
Oberfläche des Werkstücks 4 abtastet. Weiterhin ist eine
Sondenhebevorrichtung 112 für den Aufwärts/Abwärtsantrieb der
Sonde 24 vorgesehen, und eine Sondentraversiervorrichtung 113
für den Vorwärts/Rückwärtsantrieb der Sonde 24. Die
Zentralkoordinatenberechnungsvorrichtung 101 und die
Rundheitsberechnungsvorrichtung 102 führen eine
Antriebssteuerung der Sondenhebevorrichtung 112 und der
Sondentraversiervorrichtung 113 in dem Verschiebungsdetektor
6 und des Motors 91 zum Drehantrieb des Zentriertisches 5
durch, um Meßdaten von der Verschiebungsdetektorvorrichtung
111 zu sammeln. Weiterhin sammeln sie Ausgangssignale von dem
Drehkodierer 92, welche den gemessenen Daten entsprechen, und
den Drehwinkel des Zentriertisches 5 angeben. Die
Zentralkoordinatenberechnungsvorrichtung 101 berechnet
Zentralkoordinaten des Werkstücks 4 aus diesen Daten, und
gibt sie an die Rundheitsberechnungsvorrichtung 102, die
Kippberechnungsvorrichtung 103 und die
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung 104 aus. Die
Rundheitsberechnungsvorrichtung 102 berechnet die Rundheit
des Werkstückes 4 auf der Grundlage der eingegebenen Daten.
Die Kippberechnungsvorrichtung 103 und die
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung 104 berechnen jeweils
die Verkippung bzw. die Exzentrizität des Werkstücks 4 auf
der Grundlage der Zentrumskoordinate, die von der
Zentralkoordinatenberechnungsvorrichtung 101 erhalten werden.
Die Exzentrizitätskompensationsvorrichtung 105 treibt die
Schrittmotoren 83 (CX-Achse) und 83 (CY-Achse) auf der
Grundlage der Exzentrizität von der
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung 104 an, und empfängt die
Daten bezüglich der Bewegungen von den Linearkodierern 74
(CX-Achse) und 74 (CY-Achse) für die Antriebssteuerung der
Schrittmotoren 73. Die Kippkompensationsvorrichtung 106
treibt die Schrittmotoren 86 (LX-Achse) und 86 (LY-Achse) auf
der Grundlage der Verkippung von der
Kippberechnungsvorrichtung 103 an, und empfängt die Daten
bezüglich der Bewegungen von den Linearkodierern 77
(LX-Achse) und 77 (LY-Achse), um die Antriebssteuerung der
Schrittmotoren 86 durchzuführen.
Als nächstes wird eine Rundheitsmeßeinrichtung beschrieben,
welche die wie voranstehend geschildert ausgebildete
Rundheitsmeßeinrichtung verwendet. Fig. 5 ist ein
Flußdiagramm zur Erläuterung einer Prozedur einer
Rundheitsmessung. Zuerst wird das Werkstück 4 auf dem Tisch
11 des Zentriertisches 5 an einer Position angebracht, von
der durch Beobachtung bestätigt wird, daß sie in der Nähe des
Zentrums des Tisches liegt (S1). Dann wird der
Verschiebungsdetektor 6 auf den gröbsten Bereich eingestellt
(S2). Dann treibt die Sondenhebevorrichtung 112 das
Gleitstück 22 an, um die Position der Spitze der Sonde 24
bezüglich der Z-Achse auf ZA in Fig. 6 einzustellen.
Weiterhin bringt die Sondentraversiervorrichtung 113 die
Spitze der Sonde 24 in Berührung mit einer Umfangsoberfläche
des zu messenden Werkstücks 4. Dann dreht der Motor 91 den
Zentriertisch 51 um eine Umdrehung, während die
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 101 in dem
Prozessor 2 Verschiebungsdaten von dem Verschiebungsdetektor
6 als Meßdaten sammelt. Die
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 101 berechnet die
XY-Koordinaten (XA, YA) des Werkstücks in der Höhe ZA (S3).
Danach treibt die Sondenhebevorrichtung 112 das Gleitstück 22
so an, daß die Position der Spitze der Sonde 24 bezüglich der
Z-Achse auf ZB in Fig. 6 eingestellt wird. Weiterhin bringt
die Sondentraversiervorrichtung 113 die Spitze der Sonde 24
in Berührung mit der Umfangsoberfläche des zu messenden
Werkstücks 4. Dann dreht der Motor 91 den Zentriertisch 5 um
eine Umdrehung, während die
Zentralkoordinatenberechnungsvorrichtung 101 in dem Prozessor
2 Verschiebungsdaten von dem Verschiebungsdetektor 6 als
Meßdaten sammelt. Die
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 101 berechnet die
XY-Koordinaten (XB, YB) des Werkstück in der Höhe ZB (S4).
Sobald X-A-Koordinatenwerte der zentralen Punkte A, B in dem
Werkstück 4 in der Höhe ZA, ZB erhalten wurden, stellen die
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung 104 und die
Kippberechnungsvorrichtung 103 in dem Prozessor 2 die
Exzentrizität und Verkippung des Werkstücks 4 aus diesen
Koordinatenwerten fest (S5). Es wird angenommen, daß der
kugelförmige Vorsprung 52 und die kugelförmige Ausnehmung in
dem in Fig. 2 gezeigten Kippring 51 ein Kugelzentrum K
aufweisen, welches X-Y-Koordinatenwerte (XK, YK) aufweist,
und eine Höhe 20 entlang der Z-Achse, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist. Dann gelangt ein Punkt O in der Höhe Z0 auf der
Drehachse des Motors 91 in das Nivellierzentrum. Wenn für das
Nivellierzentrum 0 angenommen wird, daß es X-Y-
Koordinatenwerte (0,0) aufweist, so wird die Exzentrizität
gleich (XK, YK), und kann diese, wie sofort aus den Fig.
7A und 7B deutlich wird, folgendermaßen erhalten
werden:
XK = XA + (Z0-ZA) (XB-XA) / (ZB-ZA)
YK = YA + (Z0-ZA)(YB-YA) / (ZB-ZA)... (1)
YK = YA + (Z0-ZA)(YB-YA) / (ZB-ZA)... (1)
In Bezug auf die Verkippung θX, θY, kann diese folgendermaßen
erhalten werden, wie sofort aus den Fig. 7A und 7B
deutlich wird:
θX = tan-1 {(XB-XA) / (ZB-ZA)}
θY = tan-1 {(YB-YA) / (ZB-ZA)}... (2)
θY = tan-1 {(YB-YA) / (ZB-ZA)}... (2)
Sobald die Exzentrizität (XK, YK) und die Verkippung θX, θY
erhalten wurden, treiben die
Exzentrizitätskompensationsvorrichtung 105 und die
Kippkompensationsvorrichtung 106 in dem Prozessor 2 die
Schrittmotoren 83, 86 so an, daß die Exzentrizität und die
Verkippung minimiert werden, um sie zu kompensieren (S6).
Wenn die Schrittmotoren 83 betrieben werden, werden ihre
Drehantriebskräfte auf die Spindel 61 über die spielfreien
Zahnräder 82 und 81 übertragen, wodurch die Spitze der
Spindel 61 nach vorn/hinten bewegt wird, um den beweglichen
Abschnitt 64 der Linearführung 63 entlang der CX- und der
CY-Achse anzutreiben. Die Spitze des beweglichen Abschnitts
64 wird durch die federnde Abstoßung von der Feder 70
angetrieben, so daß sie das Stück 48 berührt. Das Stück 48
ist auf der Drehbasis 43 befestigt, und die bewegliche Basis
42 bewegt sich statt dessen entlang der CX- und der CY-Achse,
wodurch die Exzentrizität XK, YK kompensiert wird. Wenn die
Schrittmotoren 86 betrieben werden, werden ihre
Drehantriebskräfte auf die Spindel 64 über die spielfreien
Zahnräder 85 und 84 übertragen, um die Spitze der Spindel 65
nach vorn/hinten zu bewegen. Die Spitze der Spindel 65 bewegt
den beweglichen Abschnitt 69 der Linearführung 68
vorwärts/rückwärts entlang der LX- bzw. LY-Achse über die
Kippbetätigungsstange 67, so daß die Feder 70
zusammengedrückt wird oder sich aufweitet. Dies führt dazu,
daß sich die Kippbetätigungsstange 67 vorwärts/rückwärts
entlang der LX- bzw. LY-Achse bewegt, und den Tisch 11 um das
Kegelzentrum K dreht, so daß sich der Tisch neigt.
Die Linearkodierer 74 und 77 stellen das jeweilige Ausmaß der
Bewegungen entlang der CX-, CY-, LX- und LY-Achse fest und
koppeln diese auf den Prozessor 2 zurück. Die
Exzentrizitätskompensationsvorrichtung 105 und die
Kippkompensationsvorrichtung 106 in dem Prozessor 2 beenden
der Antrieb der Schrittmotoren 83 und 86, wenn das Ausmaß der
rückgekoppelten Bewegung entlang jeder Achse die erhaltene
Exzentrizität bzw. Verkippung erreicht. Durch die
voranstehend geschilderten Operationen werden die Zentrierung
und die Nivellierung beendet. Nach Einstellung des Bereiches
des Verschiebungsdetektors 6 auf einen geeigneten Bereich
beginnt dann die Rundheitsmeßeinrichtung 102 mit einer
Rundheitsmessung (S7).
Wie aus den voranstehenden Ausführungen deutlich geworden
sein sollte, werden gemäß der vorliegenden Erfindung der
Exzentrizitätseinstellmotor und der Kippeinstellmotor jeweils
in der Vorrichtung zur Einstellung der Exzentrizität des
Werkstücks bzw. der Vorrichtung zur Einstellung der
Verkippung des Werkstücks vorgesehen. Die
Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtungen treiben diese
Motoren auf der Grundlage der Exzentrizität und der
Verkippung des Werkstücks an, die von der
Berechnungsvorrichtung erhalten werden, um die Exzentrizität
und die Verkippung des Werkstücks zu kompensieren. Hierdurch
wird das Auftreten komplizierter manueller Betätigungen und
von Anpassungsfehlern bei manuellen Betätigungen verhindert,
und kann die Handhabbarkeit und die Genauigkeit der Anpassung
wirksam verbessert werden.
Bei einer Rundheitsmeßeinrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jedes Ausmaß
der Bewegungen entlang der CX-, CY-, LX- und LY-Achsen, die
von den Linearkodierern 74 und 77 festgestellt werden, auf
der Anzeige 32 des Prozessors 2 angezeigt. Die Exzentrizität
und die Verkippung, die von der
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung bzw.
Kippberechnungsvorrichtung berechnet werden, werden ebenfalls
auf der Anzeige 32 als Ausmaß der Exzentrizitätskompensation
(Zentrierung) und Verkippungskompensation (Nivellierung)
angezeigt. Daher können eine exakte Zentrierung und
Nivellierung sogar von Hand durch Betätigung der
Zentrierknöpfe 13, 14 und der Nivellierknöpfe 15, 16
durchgeführt werden, so daß die festgestellten Ausmaße der
Bewegungen an das jeweilige Ausmaß der
Exzentrizitätskompensation und der Kippkompensation angepaßt
sind. Hierdurch wird es ermöglicht, vorbereitende Aktivitäten
vor der tatsächlichen Messung zu verringern, und den
Wirkungsgrad der Messung zu erhöhen.
Als nächstes wird eine Rundheitsmeßeinrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Bei einer derartigen Rundheitsmeßeinrichtung
stimmen manchmal die zur Berechnung angenommenen X- und
Y-Achsen nicht mit den Betätigungsrichtungen der Zentrierung
und Nivellierung (CX-, CY-, LX- und LY-Achsen) überein. Die
für die Berechnung angenommenen X- und Y-Achsen
(Winkelbezugsgrößen) enthalten die Richtung von 0 Grad, die
von dem Drehkodierer in dem Drehmechanismus für den Tisch
festgestellt wird, und eine Richtung senkrecht hierzu. Es ist
eine beträchtliche Anzahl an Schritten dazu erforderlich, den
Tisch (den Zentriertisch) so zusammenzubauen, daß die CY- und
LX-Achse und die CY- und die LY-Achse der Mechanismen zum
Zentrieren und Nivellieren exakt an die voranstehend
angeführten X- und Y-Achsen angepaßt sind, wobei im
allgemeinen ein geringer Winkelfehler vorhanden ist. In einem
derartigen Fall ist es nicht einfach, die Sollgenauigkeit für
die Zentrierung und die Nivellierung zu erreichen, ohne daß
eine zeitaufwendige Wiederholung bei der Zentrierung und
Nivellierung erforderlich wird. Die vorliegende
Ausführungsform soll dieses Problem lösen. Dieselben Teile
bei der vorliegenden Ausführungsform, die bereits
voranstehend beschrieben wurden, werden hier nicht erneut
beschrieben, sondern mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die
Rundheitsmeßeinrichtung ebenso ausgebildet, wie dies
voranstehend geschildert wurde (Fig. 1 bis 3).
Fig. 8 zeigt als Blockschaltbild die Signal- und
Informationsflüsse in der Rundheitsmeßeinrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. Der Prozessor 2 enthält
derartige interne Funktionen wie eine
Zentralkoordinatenberechnungsvorrichtung 101, eine
Rundheitsberechnungsvorrichtung 102, eine
Kippberechnungsvorrichtung 103, eine
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung 104, eine
Exzentrizitätskompensationsvorrichtung 105, und eine
Kippkompensationsvorrichtung 106. Weiterhin weist der
Prozessor 2 eine Winkelfehlerberechnungsvorrichtung 107 und
eine Winkelfehlerspeichervorrichtung 108 auf. Die
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 101 berechnet
Zentrumskoordinaten des Werkstücks 4 aus diesen Daten und
gibt sie an die Rundheitsberechnungsvorrichtung 102, die
Kippberechnungsvorrichtung 103, die
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung 104 und an die
Winkelfehlerberechnungsvorrichtung 107 aus. Die
Winkelfehlerberechnungsvorrichtung 107 berechnet einen
Winkelfehler zwischen der Winkelbezugsgröße (0 Grad) des
Drehkodierers 92 und der CX-Achse. Die
Winkelfehlerspeichervorrichtung 108 weist einen nicht
flüchtigen Speicher auf, beispielsweise ein EEPROM, um den
erhaltenen Winkelfehler zu speichern. Die
Kippberechnungsvorrichtung 103 und die
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung 104 berechnen jeweils
die Exzentrizität bzw. Verkippung des Werkstücks auf der
Grundlage der Zentrumskoordinaten, die durch die
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 101 erhalten
werden, und des Winkelfehlers, der in der
Winkelfehlerspeichervorrichtung 108 gespeichert ist. Die
übrigen Blöcke in Fig. 8 sind ebenso ausgebildet wie in
Fig. 4.
Als nächstes wird ein Rundheitsmeßverfahren beschrieben,
welches die wie voranstehend geschildert ausgebildete
Rundheitsmeßeinrichtung verwendet. Fig. 9 zeigt einen
Winkelfehler eines Koordinatensystems (CX, CY, LX, LY) des
Zentriertisches 5 in Bezug auf ein Meßkoordinatensystem X, Y
auf der Grundlage der Winkelbezugsgröße des Drehkodierers 92.
Genauer gesagt weisen die Zentrierrichtungen CX, CY und die
Nivellierrichtungen LX, LY jeweils individuelle Winkelfehler
in Bezug auf das Meßkoordinatensystem X, Y auf. Zur
Vereinfachung wird allerdings jetzt angenommen, daß die CX-
und CY-Achse nicht von der LX- und CY-Achse abweichen, und
daß die CX- und die CY-Achse jeweils die LX- und die CY-Achse
in exakt rechtem Winkel im Ursprung des Meßkoordinatensystems
kreuzen. Der Winkelfehler θ0 wird daher durch den Winkel
zwischen der X-Achse des Meßkoordinatensystems und der CX-
Achse des Zentriertisches 5 repräsentiert.
Fig. 10 erläutert ein Verfahren zum Erhalten des
Winkelfehlers θ0. Wie gezeigt können, wenn das Werkstück 4 in
Richtung der CX-Achse bewegt wird, Exzentrizitäten (Dx1, Dy1)
und (Dx2, Dy2) des Zentrums des Werkstückes 4 vor und nach
der Messung in Bezug auf das Meßkoordinatensystem X, Y
gemessen werden. Daher kann man den Winkelfehler θ0 aus
folgender Gleichung erhalten:
θ0 = tan-1 {(Dy2-Dy1) / (Dx2-Dx1)}... (3)
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, welches eine Prozedur zur
Berechnung und Speicherung des Winkelfehlers zeigt. Zuerst
wird das Werkstück 4 auf dem Tisch 11 des Zentriertisches 5
angebracht (S101). Dann wird das Zentrum des Werkstücks 4
unter visueller Beobachtung in der Nähe des Drehzentrums des
Zentriertisches 5 positioniert, durch Betätigung der
Zentrierknäpfe 13, 14 (SiO2). Dann wird die Spitze der Sonde
24 des Verschiebungsdetektors 6 so bewegt, daß sie eine
Umfangsoberfläche des Werkstücks 4 berührt, bei dem die
Messung erfolgen soll. Dann dreht der Motor 91 den
Zentriertisch 51 um eine Drehung, während die
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 102 in dem
Prozessor 2 Verschiebungsdaten von dem Verschiebungsdetektor
6 als Meßdaten sammelt. Die
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 101 berechnet
Zentrumskoordinaten des Werkstücks 4 als Exzentrizität
(Dx1, Dy1) (S103). Dann wird der Zentriertisch 5 um ein
bestimmtes Ausmaß entlang einer der Achsen verschoben,
beispielsweise entlang der CX-Achse, um dann dieselbe
Rundheitsmessung wie voranstehend geschildert zu wiederholen
(S104). Die Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 101
berechnet die Zentrumskoordinaten des Werkstücks 4 als andere
Exzentrizität (Dx2, Dy2) (S105). Der Winkelfehler θ0 kann aus
den Exzentrizitäten (Dx1, Dy1) und (Dx2, Dy2) berechnet
werden, auf der Grundlage der voranstehenden Gleichung (3)
(S106). Der Winkelfehler θ0 wird in einem nicht-flüchtigen
Speicher, beispielsweise einem EEPROM, gespeichert, oder in
einem externen Speicher, etwa einer Festplatte und einer
Floppy-Disk (S107).
Als nächstes werden Zentrieroperationen betrachtet, welche
ein Phasenverschiebungsverfahren umfassen, das den
Winkelfehler 60 vorher in Winkelrichtung verschiebt, und dann
die Zentrierung durchführt: und weiterhin wird ein
Koordinatentransformationsverfahren betrachtet, das eine
Exzentrizität in dem Meßkoordinatensystem berechnet, das um
den Winkelfehler θ0 geneigt ist.
Fig. 12 zeigt als Flußdiagramm ein Zentrierverfahren,
welches das Phasenverschiebungsverfahren verwendet.
Zuerst wird das Werkstück 4 auf dem Zentriertisch 5
angebracht (S11). Dann werden unter Phasenverschiebung des
Meßkoordinatensystems um den Winkelfehler θ0 die
Zentrumskoordinaten des Werkstücks 4 gemessen (S12). Die
Beziehung zwischen einem Polarkoordinatensystem (R, Q) und
dem Meßkoordinatensystem P (r, q) in dem Zentriertisch 5 wird
durch folgende Beziehungen dargestellt:
R = r
Q = q + θ0... (4)
Als nächstes wird eine Exzentrizität (Dx, Dy) berechnet, die
in das Zentriertischkoordinatensystem transformiert wurde
(S13). Dann wird der Zentriertisch 5 um die erhaltene
Exzentrizität (Dx, Dy) bewegt (S14). Diese Bewegung kann
unter Verwendung der Zentrierknöpfe 13, 14 durchgeführt
werden, die von Hand betätigt werden können. Alternativ
hierzu kann die Bewegung automatisch unter Verwendung der
Schrittmotoren 83 durchgeführt werden, die durch die
Exzentrizitätskompensationsvorrichtung 105 in dem Prozessor 2
gesteuert werden können.
Fig. 13 zeigt als Flußdiagramm ein Zentrierverfahren, das
mit dem Koordinatentransformationsverfahren arbeitet.
Zuerst wird das Werkstück 4 auf dem Zentriertisch 5
angebracht (S21). Dann wird die Rundheit des Werkstücks 4
gemessen (S22). Zentrumskoordinaten werden aus dem
Meßergebnis als Exzentrizität (dx, dy) in dem
Meßkoordinatensystem berechnet (S23). Aus der Exzentrizität
(dx, dy) wird eine Exzentrizität (Dx, Dy) in dem
Zentriertischkoordinatensystem berechnet, wie dies in den
Fig. 14A-B gezeigt ist, mit Hilfe der nachstehend
angegebenen Koordinatentransformationsberechnung (S24). Dann
wird der Zentriertisch 5 um die erhaltene Exzentrizität
(Dx, Dy) bewegt (S25).
Dx = dx × cosθ0 + dy × sinθ0
Dy = -dx × sinθ0 + dy × cosθ0... (5)
Als nächstes werden Nivellieroperationen betrachtet. Die CX-
und LX-Achsen sind auf einer geraden Linie vorhanden, und
auch die CY- und LY-Achsen sind auf einer geraden Linie
vorhanden. Weiterhin kreuzen die CX- und CY-Achse jeweils die
LX- bzw. LY-Achse in rechtem Winkel. Eine Winkelkompensation
der CX- und CY-Achsen kann daher zwangsläufig die Winkel der
LX- und LY-Achsen kompensieren.
Eine Verkippung kann aus zwei Gruppen von Zentrumskoordinaten
des Werkstücks 4 erhalten werden, nämlich A (XA, YA) und
B (XB, YB), die an zwei unterschiedlichen Punkten entlang der
Höhe (Z-Achse) des Werkstücks 4 erhalten werden, entsprechend
Gleichung (2) bei der voranstehend geschilderten ersten
Ausführungsform.
In Bezug auf Nivelliervorgänge können das
Phasenverschiebungsverfahren und das
Koordinatentransformationsverfahren ebenfalls eingesetzt
werden.
Fig. 15 zeigt als Flußdiagramm ein Nivellierverfahren,
welches das Phasenverschiebungsverfahren verwendet.
Zuerst wird das Werkstück 4 auf dem Zentriertisch 5
angebracht (S31). Dann wird durch Phasenverschiebung des
Meßkoordinatensystems um den Winkelfehler θ0 dieses in das
Koordinatensystem des Zentriertisches 5 transformiert.
Daraufhin treibt die Sondenhebevorrichtung 112 das Gleitstück
22 so an, daß die Position der Spitze der Sonde 24 entlang
der Z-Achse auf ZA in Fig. 6 eingestellt wird. Weiterhin
bringt die Sondentraversiervorrichtung 113 die Spitze der
Sonde 24 in Berührung mit einer Umfangsoberfläche des
Werkstücks 4, bei welchem die Messung erfolgen soll. Dann
dreht der Motor 91 den Zentriertisch 51 um eine Umdrehung, um
die Rundheit zu messen (S32). Die
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 101 in dem
Prozessor 2 erhält Verschiebungsdaten von dem
Verschiebungsdetektor 6 als Meßdaten und berechnet
X-Y-Koordinaten (XA, YA) des Zentrums A in dem Werkstück 4
entlang der Höhe ZA als Exzentrizität (S33). Daraufhin treibt
die Sondenhebevorrichtung 112 das Gleitstück 22 um
L = ZB-ZA an, um die Position der Spitze der Sonde 24
entlang der Z-Achse auf ZB in Fig. 6 einzustellen (S34).
Weiterhin bringt die Sondentraversiervorrichtung 113 die
Spitze der Sonde 24 in Berührung mit einer Umfangsoberfläche
des Werkstücks 4, bei welchem die Messung erfolgen soll. Dann
dreht der Motor 91 den Zentriertisch 51 um eine Umdrehung, um
die Rundheit zu messen (S35). Die
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung 101 in dem
Prozessor 2 erhält Verschiebungsdaten von dem
Verschiebungsdetektor 6 als Meßdaten, und berechnet
X-Y-Koordinaten (XB, YB) des Zentrums B in dem Werkstück 4
entlang der Höhe ZB als weitere Exzentrizität (S36).
Sobald die X-Y-Koordinaten der Zentrumspunkte A, B in der
Höhe ZA bzw. ZB ermittelt wurden, berechnet die
Kippberechnungsvorrichtung 103 in dem Prozessor 2 eine
Verkippung (θX, θY) auf der Grundlage von Gleichung (2)
(S37). Sobald die Verkippung (θX, θY) ermittelt wurde,
kompensiert die Kippkompensationsvorrichtung 106 in dem
Prozessor 2 die Verkippung dadurch, daß sie minimiert wird,
durch Betätigung von Hand, oder durch Antrieb der
Schrittmotoren 86 (S38).
Fig. 16 zeigt als Flußdiagramm ein Nivellierverfahren,
welches das Koordinatentransformationsverfahren verwendet.
Zuerst wird das Werkstück 4 auf dem Zentriertisch 5
angebracht (S41). Dann wird die Rundheit des Werkstücks 4 in
der Höhe von ZA gemessen (S42). Zentrumskoordinaten werden
aus dem Meßergebnis als Exzentrizität (xa, ya) in der Höhe ZA
in dem Meßkoordinatensystem berechnet (S43). Darauf wird die
Sonde 24 um L = ZB-ZA bewegt (S44), und wird die Rundheit
des Werkstücks 4 in der Höhe von ZB gemessen (S45).
Zentrumskoordinaten werden aus dem Meßergebnis als weitere
Exzentrizität (xb, yb) des Werkstücks 4 in der Höhe ZB in dem
Meßkoordinatensystem berechnet (S46).
Aus diesen Exzentrizitäten (xa, ya) und (xb, yb) werden
Exzentrizitäten (XA, YA) und (XB, YB) in dem
Zentriertischkoordinatensystem entsprechend der folgenden
Koordinatentransformationsberechnung ermittelt (S47). Dann
wird eine Verkippung (θX, θY) des Werkstücks 4 auf der
Grundlage der so erhaltenen Exzentrizitäten (XA, YA) und (XB,
YB) berechnet (S48), und wird die Verkippung des
Zentriertisches 5 kompensiert (S49).
XA = xa × cosθ0 + ya sinθ0
YA = xa × sinθ0 + ya cosθ0
XB = xb × cosθ0 + yb sinθ0
YB = xb × sinθ0 + yb cosθ0... (6)
Bei den voranstehenden Ausführungsformen wird zur
Vereinfachung nur der Winkelfehler 90 zwischen der C-Achse
und der X-Achse festgestellt, und in Bezug auf andere Fehler,
etwa den Winkelfehler zwischen der CY-Achse und der Y-Achse
wird angenommen, daß er gleich dem Winkelfehler zwischen der
CX-Achse und der X-Achse ist. Allerdings kann durch
Bestimmung dieser Winkelfehler eine noch exaktere
Nivellierung erzielt werden. In diesem Fall ist es
erforderlich, die in dem Flußdiagramm von Fig. 11
dargestellten Schritte zweimal zu wiederholen: zuerst wird
die CX-Achse ausgewählt, und dann die CY-Achse, für die
"Verschiebung einer der Achsen" im Schritt S4.
Wenn es erforderlich ist, die Winkelfehler der LX- und der
LY-Achse einzeln festzustellen, dann können die LX- und die
LY-Achse getrennt verschoben werden. Es gibt eine
geringfügige Einschränkung in Bezug auf die Höhe der Sonde
24, wenn eine Verschiebung der LX- und der LY-Achse erfolgt,
um Winkelfehler festzustellen. Wenn die Höhe der Sonde 24 zu
nahe an dem Nivellierpunkt K liegt, kann eine ausreichende
Exzentrizität nicht erhalten werden. Daher ist es
erforderlich, eine derartige Höhe der Sonde 24 auszuwählen,
die signifikant von dem Nivellierpunkt K verschieden ist.
Diese Operation ergibt keine mechanische Exzentrizität,
obwohl eine geänderte Verkippung offenbar zur selben
Auswirkung führen kann wie die Exzentrizität. Die
Winkelfehler in Richtung der Zentrierung (θ0X, θ0Y) und der
Nivellierung (θ1X, θ1Y), die so erhalten werden, werden in
einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert.
Das voranstehend geschilderte Phasenverschiebungsverfahren
beruht auf der Annahme, daß die CX-Achse die CY-Achse in
rechtem Winkel kreuzt. Im Gegensatz hierzu kann das
Koordinatentransformationsverfahren in jedem Fall eingesetzt
werden, selbst wenn die CX-Achse nicht senkrecht zur CY-Achse
verläuft. In diesem Fall kann eine Exzentrizität (Dx, Dy)
folgendermaßen berechnet werden:
Dx = dx × cosθ0X + dy × sinθ0X
Dy = -dx × sinθ0X + dy × cosθ0X... (7)
wobei θ0X den Winkelfehler der X-Achse bezüglich der CX-Achse
bezeichnet, und θ0Y den Winkelfehler der Y-Achse in Bezug auf
die CY-Achse.
In einem Fall, in welchem der Winkelfehler sogar nicht nur
eine Winkelkomponente aufweist, sondern auch eine
Offsetkomponente, können ebenfalls die voranstehend
angegebenen Gleichungen eingesetzt werden. Wie in Fig. 17
gezeigt ist, ergibt sich das Ausmaß Dx der Kompensation in
Bezug auf einen Sollpunkt P aus der Gleichung (5). Dieser
Punkt ist ein Punkt, an welchem eine normale, die von einem
Kreuzungspunkt zwischen der X-Achse und der Y-Achse ausgeht,
auf die CX-Achse trifft. Es handelt sich daher um den Punkt
am nächsten zum Drehzentrum auf der CX-Achse. Entsprechendes
gilt für die CY-Achse.
Bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen ist der
Tisch 11 drehbar ausgebildet, und wird mit ihm die
Zentrierung und Nivellierung durchgeführt. Wenn eine
Rundheitsmeßeinrichtung dazu eingesetzt wird, ein schweres,
ortsfestes Werkstück zu messen, während sich statt dessen der
Verschiebungsdetektor 6 dreht, können Mechanismen zum
Zentrieren und Nivellieren in einem Drehmechanismus auf der
Seite des Detektors vorgesehen sein, um auf entsprechende
Weise Winkelfehler zu kompensieren.
Wie aus den voranstehenden Ausführungsformen deutlich
geworden sein sollte, können das Zentrieren und das
Nivellieren gemäß der vorliegenden Erfindung exakt und
wirksam mit wenigen Operationen unter Berücksichtigung eines
vorher erhaltenen Winkelfehlers zwischen einer
Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung und der
Betätigungsrichtung bei dem Zentner- oder Nivelliervorgang
erzielt werden.
Nachdem voranstehend Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurden, werden Fachleuten auf diesem
Gebiet andere Ausführungsformen und Abänderungen deutlich
werden, die mit der Erfindung verträglich sind. Die Erfindung
ist daher nicht auf die voranstehend geschilderten
Ausführungsformen beschränkt, da sich Wesen und Umfang der
vorliegenden Erfindung aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen ergeben und von den beigefügten
Patentansprüchen umfaßt sein sollen.
6
Verschiebungsdetektor
111
Verschiebungsdetektorvorrichtung
112
Sondenhebevorrichtung
113
Sondentraversiervorrichtung
91
Drehantriebsmotor
92
Drehkodierer
83
Schrittmotor (CX-Achse)
83
Schrittmotor (CY-Achse)
86
Schrittmotor (LX-Achse)
86
Schrittmotor (LY-Achse)
2
Prozessor
101
Zentralkoordinatenberechnungsvorrichtung
102
Rundheitsberechnungsvorrichtung
103
Kippberechnungsvorrichtung
104
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung
105
Exzentrizitätskompensationsvorrichtung
106
Kippkompensationsvorrichtung
74
Linearkodierer (CX-Achse)
74
Linearkodierer (CY-Achse)
77
Linearkodierer (LX-Achse)
77
Linearkodierer (LA-Achse)
S1 Werkstück auf Zentriertisch anbringen
S2 Verschiebungsdetektor auf groben Bereich einstellen
S3 Zentrumskoordinaten (XA, YA) des Werkstücks in Höhe ZA ermitteln
S4 Zentrumskoordinaten (XB, YB) des Werkstücks in Höhe ZB ermitteln
S5 Exzentrizität XK, YK und Verkippung θX, θY des Werkstücks ermitteln
S6 Exzentrizität und Verkippung kompensieren
S7 Rundheit messen
End Ende
S2 Verschiebungsdetektor auf groben Bereich einstellen
S3 Zentrumskoordinaten (XA, YA) des Werkstücks in Höhe ZA ermitteln
S4 Zentrumskoordinaten (XB, YB) des Werkstücks in Höhe ZB ermitteln
S5 Exzentrizität XK, YK und Verkippung θX, θY des Werkstücks ermitteln
S6 Exzentrizität und Verkippung kompensieren
S7 Rundheit messen
End Ende
6
Verschiebungsdetektor
111
Verschiebungsdetektorvorrichtung
112
Sondenhebevorrichtung
113
Sondentraversiervorrichtung
91
Drehantriebsmotor
92
Drehkodierer
83
Schrittmotor (CX-Achse)
83
Schrittmotor (CY-Achse)
86
Schrittmotor (LX-Achse)
86
Schrittmotor (LY-Achse)
2
Prozessor
101
Zentrumskoordinatenberechnungsvorrichtung
102
Rundheitsberechnungsvorrichtung
103
Kippberechnungsvorrichtung
104
Exzentrizitätsberechnungsvorrichtung
105
Exzentrizitätskompensationsvorrichtung
106
Kippkompensationsvorrichtung
107
Winkelfehlerberechnungsvorrichtung
108
Winkelfehlerspeichervorrichtung
74
Linearkodierer (CX-Achse)
74
Linearkodierer (CY-Achse)
77
Linearkodierer (LX-Achse)
77
Linearkodierer (LA-Achse)
S1 1. Vorbereitung
Werkstück auf Zentriertisch anbringen
S2 2. Zentrierung
Zentrum des Werkstücks nahe Drehzentrum des Zentriertisches einstellen
S3 3. Berechnung der Exzentrizität (Dx1, Dy1)
Messung der Rundheit zur Ermittlung der Exzentrizität (Dx1, Dy1)
S4 4. Verschiebung einer der Achsen
Verschiebung der CX-Achse des Zentriertisches um beliebiges Ausmaß
S5 5. Berechnung der Exzentrizität (Dx2, Dy2)
Messung der Rundheit zur Ermittlung der Exzentrizität (Dx2, Dy2)
S6 6. Berechnung des Winkelfehlers θ0
Werkstück auf Zentriertisch anbringen
S2 2. Zentrierung
Zentrum des Werkstücks nahe Drehzentrum des Zentriertisches einstellen
S3 3. Berechnung der Exzentrizität (Dx1, Dy1)
Messung der Rundheit zur Ermittlung der Exzentrizität (Dx1, Dy1)
S4 4. Verschiebung einer der Achsen
Verschiebung der CX-Achse des Zentriertisches um beliebiges Ausmaß
S5 5. Berechnung der Exzentrizität (Dx2, Dy2)
Messung der Rundheit zur Ermittlung der Exzentrizität (Dx2, Dy2)
S6 6. Berechnung des Winkelfehlers θ0
θ0 = Tan-1 { (Dy2-Dy1) / (Dx2-Dx1)
S7 7. Speicherung des Winkelfehlers θ0
Speichern von θ0 in nicht-flüchtigem Speicher (etwa EEPROM)
Speichern von θ0 in nicht-flüchtigem Speicher (etwa EEPROM)
S11 1. Vorbereitung
Anbringung des Werkstücks auf dem Zentriertisch
S12 2. Phasenverschiebung um θ0
Phasenverschiebung von 0 Grad um θ0 und Messung der Rundheit
S13 3. Berechnung der Exzentrizität (Dx, Dy)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S14 4. Bewegung des Zentriertisches
Bewegung des Zentriertisches um Exzentrizität (Dx, Dy), transformiert in Zentriertischkoordinatensystem
Anbringung des Werkstücks auf dem Zentriertisch
S12 2. Phasenverschiebung um θ0
Phasenverschiebung von 0 Grad um θ0 und Messung der Rundheit
S13 3. Berechnung der Exzentrizität (Dx, Dy)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S14 4. Bewegung des Zentriertisches
Bewegung des Zentriertisches um Exzentrizität (Dx, Dy), transformiert in Zentriertischkoordinatensystem
S21 1. Vorbereitung
Werkstück auf Zentriertisch anbringen
S22 2. Messung der Rundheit
Messung der Rundheit
S23 3. Berechnung der Exzentrizität (dx, dy)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S24 4. Berechnung der Exzentrizität (Dx, Dy)
Werkstück auf Zentriertisch anbringen
S22 2. Messung der Rundheit
Messung der Rundheit
S23 3. Berechnung der Exzentrizität (dx, dy)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S24 4. Berechnung der Exzentrizität (Dx, Dy)
Dx = dxCosθ0 + dysinθ0
Dy = dxsinθ0 + dyCosθ0
525 5. Bewegung des Zentriertisches
Bewegung des Zentriertisches um Exzentrizität (Dx, Dy), transformiert in das Zentriertischkoordinatensystem
Bewegung des Zentriertisches um Exzentrizität (Dx, Dy), transformiert in das Zentriertischkoordinatensystem
S31 1. Vorbereitung
Werkstück auf Zentriertisch anbringen
S32 2. Phasenverschiebung um θ0
Phasenverschiebung von 0 Grad um θ0 und Messung der Rundheit bei ZA
S33 3. Berechnung der Exzentrizität (XA, YA)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S34 4. Bewegung des Detektors um L ( = ZB - ZA)
Bewegung des Detektors um L entlang Achse des Drehzentrums
S35 5. Phasenverschiebung um θ0
Phasenverschiebung von 0 Grad um θ0 und Messung der Rundheit bei ZB
S36 6. Berechnung der Exzentrizität (XB, YB)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S37 7. Berechnung der Verkippung (θX, θY)
Berechne (θX, θY) auf (XA, YA) und (XB, YB), die vorher erhalten wurden
S38 8. Bewegung des Zentriertisches
Bewege Zentriertisch um Verkippung (θX, θY), transformiert in das Zentriertischkoordinatensystem
Werkstück auf Zentriertisch anbringen
S32 2. Phasenverschiebung um θ0
Phasenverschiebung von 0 Grad um θ0 und Messung der Rundheit bei ZA
S33 3. Berechnung der Exzentrizität (XA, YA)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S34 4. Bewegung des Detektors um L ( = ZB - ZA)
Bewegung des Detektors um L entlang Achse des Drehzentrums
S35 5. Phasenverschiebung um θ0
Phasenverschiebung von 0 Grad um θ0 und Messung der Rundheit bei ZB
S36 6. Berechnung der Exzentrizität (XB, YB)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S37 7. Berechnung der Verkippung (θX, θY)
Berechne (θX, θY) auf (XA, YA) und (XB, YB), die vorher erhalten wurden
S38 8. Bewegung des Zentriertisches
Bewege Zentriertisch um Verkippung (θX, θY), transformiert in das Zentriertischkoordinatensystem
S41 1. Vorbereitung
Anbringung des Werkstücks auf dem Zentriertisch
S42 2. Messung der Rundheit
Messe Rundheit bei ZA
S43 3. Berechnung der Exzentrizität (xa, ya)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S44 4. Bewegung des Detektors um L ( = ZB-ZA)
Bewege Detektor um L entlang Achse des Drehzentrums
S45 5. Messung der Rundheit
Messung der Rundheit bei ZB
S46 6. Berechnung der Exzentrizität (xb, yb)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S47 7. Berechnung der Exzentrizitäten (XA, YA) und (XB, YB)
Anbringung des Werkstücks auf dem Zentriertisch
S42 2. Messung der Rundheit
Messe Rundheit bei ZA
S43 3. Berechnung der Exzentrizität (xa, ya)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S44 4. Bewegung des Detektors um L ( = ZB-ZA)
Bewege Detektor um L entlang Achse des Drehzentrums
S45 5. Messung der Rundheit
Messung der Rundheit bei ZB
S46 6. Berechnung der Exzentrizität (xb, yb)
Berechnung der Exzentrizität aus Meßdaten
S47 7. Berechnung der Exzentrizitäten (XA, YA) und (XB, YB)
X = xCosθ0 + ySinθ0
Y = xSinθ0 + yCosθ0
S48 8. Berechnung der Verkippung (θX, θY)
Berechne (θX, θY) aus (XA, YA) und (XB, YB), die vorher erhalten wurden
S49 9. Bewegung des Zentriertisches
Bewege Zentriertisch um Verkippung (θX, θY), transformiert in das Zentriertischkoordinatensystem
End Ende
Berechne (θX, θY) aus (XA, YA) und (XB, YB), die vorher erhalten wurden
S49 9. Bewegung des Zentriertisches
Bewege Zentriertisch um Verkippung (θX, θY), transformiert in das Zentriertischkoordinatensystem
End Ende
Claims (16)
1. Einrichtung zur Messung der Rundheit, welche aufweist:
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten Werkstücks, welches eine Umfangsoberfläche aufweist, deren Rundheit gemessen werden soll;
eine Verschiebungsdetektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Verschiebungsdetektorvorrichtung auf solche Weise, daß die Verschiebungsdetektorvorrichtung die Verschiebungen entlang der Umfangsoberfläche des Werkstücks feststellt;
eine Exzentrizitätseinstellvorrichtung zur Einstellung einer Exzentrizität des Werkstücks, wobei die Exzentrizitätseinstellvorrichtung einen Exzentrizitätseinstellmotor aufweist, um den Tisch in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Drehantriebsvorrichtung zu bewegen;
eine Kippeinstellvorrichtung zur Einstellung einer Verkippung des Werkstücks bezüglich der Drehachse, wobei die Kippeinstellvorrichtung einen Kippeinstellmotor zum Neigen des Tisches aufweist;
eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung der Exzentrizität und der Verkippung des Werkstücks aus den Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks, die von der Verschiebungsdetektorvorrichtung festgestellt werden; und
Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtungen zum Antrieb des Exzentrizitätseinstellmotors und des Kippeinstellmotors auf der Grundlage der Exzentrizität bzw. der Verkippung, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten werden, um die Exzentrizität und die Verkippung zu kompensieren.
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten Werkstücks, welches eine Umfangsoberfläche aufweist, deren Rundheit gemessen werden soll;
eine Verschiebungsdetektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Verschiebungsdetektorvorrichtung auf solche Weise, daß die Verschiebungsdetektorvorrichtung die Verschiebungen entlang der Umfangsoberfläche des Werkstücks feststellt;
eine Exzentrizitätseinstellvorrichtung zur Einstellung einer Exzentrizität des Werkstücks, wobei die Exzentrizitätseinstellvorrichtung einen Exzentrizitätseinstellmotor aufweist, um den Tisch in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Drehantriebsvorrichtung zu bewegen;
eine Kippeinstellvorrichtung zur Einstellung einer Verkippung des Werkstücks bezüglich der Drehachse, wobei die Kippeinstellvorrichtung einen Kippeinstellmotor zum Neigen des Tisches aufweist;
eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung der Exzentrizität und der Verkippung des Werkstücks aus den Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks, die von der Verschiebungsdetektorvorrichtung festgestellt werden; und
Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtungen zum Antrieb des Exzentrizitätseinstellmotors und des Kippeinstellmotors auf der Grundlage der Exzentrizität bzw. der Verkippung, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten werden, um die Exzentrizität und die Verkippung zu kompensieren.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
vorgesehen sind:
eine Detektorvorrichtung zur Feststellung des Ausmaßes von Bewegungen des Tisches in einer Ebene senkrecht zur Drehachse und in einer Kipprichtung bezüglich der Drehachse, wobei die Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtung den Exzentrizitätseinstellmotor und den Kippeinstellmotor unter Verwendung des Ausmaßes der Bewegungen des Tisches antreibt, das von der Detektorvorrichtung festgestellt wird, als Ausmaß der Rückkopplung.
eine Detektorvorrichtung zur Feststellung des Ausmaßes von Bewegungen des Tisches in einer Ebene senkrecht zur Drehachse und in einer Kipprichtung bezüglich der Drehachse, wobei die Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtung den Exzentrizitätseinstellmotor und den Kippeinstellmotor unter Verwendung des Ausmaßes der Bewegungen des Tisches antreibt, das von der Detektorvorrichtung festgestellt wird, als Ausmaß der Rückkopplung.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Berechnungsvorrichtung Zentrumskoordinaten des auf dem
Tisch angebrachten Werkstücks an mehreren Orten entlang
der Drehachse aus den Verschiebungen an den Orten der
Umfangsoberfläche des Werkstücks berechnet, die von der
Verschiebungsdetektorvorrichtung gemessen werden, und
die Exzentrizität und die Verkippung auf der Grundlage
der Zentrumskoordinaten berechnet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Exzentrizitäts/Kippkompensationsvorrichtung den
Exzentrizitätseinstellmotor und den Kippeinstellmotor
gleichzeitig antreibt.
5. Einrichtung zur Messung der Rundheit, welche aufweist:
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten Werkstücks, welches eine Umfangsoberfläche mit einer zu messenden Rundheit aufweist;
eine Verschiebungsdetektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Verschiebungsdetektorvorrichtung auf solche Weise, daß die Verschiebungsdetektorvorrichtung die Verschiebungen entlang der Umfangsoberfläche des Werkstücks feststellt;
eine Exzentrizitätseinstellvorrichtung zur Einstellung der Exzentrizität des Werkstücks, wobei die Exzentrizitätseinstellvorrichtung eine Vorrichtung zur Feststellung einer eingestellten Exzentrizität durch Feststellung des Ausmaßes der Bewegung des Tisches aufweist, wenn er in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Drehantriebsvorrichtung bewegt wird;
eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung der Exzentrizität des Werkstücks aus den Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks, die von der Verschiebungsdetektorvorrichtung festgestellt werden; und
eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der eingestellten Exzentrizität, die von der Vorrichtung zur Feststellung einer eingestellten Exzentrizität festgestellt wird, und jener Exzentrizität, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten wird, als Ausmaß der Exzentrizitätskompensation.
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten Werkstücks, welches eine Umfangsoberfläche mit einer zu messenden Rundheit aufweist;
eine Verschiebungsdetektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Verschiebungsdetektorvorrichtung auf solche Weise, daß die Verschiebungsdetektorvorrichtung die Verschiebungen entlang der Umfangsoberfläche des Werkstücks feststellt;
eine Exzentrizitätseinstellvorrichtung zur Einstellung der Exzentrizität des Werkstücks, wobei die Exzentrizitätseinstellvorrichtung eine Vorrichtung zur Feststellung einer eingestellten Exzentrizität durch Feststellung des Ausmaßes der Bewegung des Tisches aufweist, wenn er in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Drehantriebsvorrichtung bewegt wird;
eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung der Exzentrizität des Werkstücks aus den Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks, die von der Verschiebungsdetektorvorrichtung festgestellt werden; und
eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der eingestellten Exzentrizität, die von der Vorrichtung zur Feststellung einer eingestellten Exzentrizität festgestellt wird, und jener Exzentrizität, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten wird, als Ausmaß der Exzentrizitätskompensation.
6. Einrichtung zur Messung der Rundheit, welche aufweist:
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten Werkstücks, welches eine Umfangsoberfläche mit einer zu messenden Rundheit aufweist;
eine Verschiebungsdetektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Verschiebungsdetektorvorrichtung auf solche Weise, daß die Verschiebungsdetektorvorrichtung die Verschiebungen entlang der Umfangsoberfläche des Werkstücks feststellt;
eine Kippeinstellvorrichtung zur Einstellung einer Verkippung des Werkstücks in Bezug auf die Drehachse, wobei die Kippeinstellvorrichtung eine Vorrichtung zur Feststellung einer eingestellten Verkippung durch Feststellung des Ausmaßes der Bewegung des Tisches aufweist, wenn dieser geneigt wird;
eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung der Verkippung des Werkstücks aus den Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks, die von der Verschiebungsdetektorvorrichtung festgestellt werden; und
eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der eingestellten Verkippung, die von der Vorrichtung zur Feststellung einer eingestellten Verkippung festgestellt wird, und jener Verkippung, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten wird, als Ausmaß der Kippkompensation.
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten Werkstücks, welches eine Umfangsoberfläche mit einer zu messenden Rundheit aufweist;
eine Verschiebungsdetektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Verschiebungsdetektorvorrichtung auf solche Weise, daß die Verschiebungsdetektorvorrichtung die Verschiebungen entlang der Umfangsoberfläche des Werkstücks feststellt;
eine Kippeinstellvorrichtung zur Einstellung einer Verkippung des Werkstücks in Bezug auf die Drehachse, wobei die Kippeinstellvorrichtung eine Vorrichtung zur Feststellung einer eingestellten Verkippung durch Feststellung des Ausmaßes der Bewegung des Tisches aufweist, wenn dieser geneigt wird;
eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung der Verkippung des Werkstücks aus den Verschiebungen auf der Umfangsoberfläche des Werkstücks, die von der Verschiebungsdetektorvorrichtung festgestellt werden; und
eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der eingestellten Verkippung, die von der Vorrichtung zur Feststellung einer eingestellten Verkippung festgestellt wird, und jener Verkippung, die von der Berechnungsvorrichtung erhalten wird, als Ausmaß der Kippkompensation.
7. Einrichtung zur Messung der Rundheit, welche aufweist:
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten
Werkstücks;
eine Detektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf dem Werkstück, wobei das Werkstück eine Umfangsoberfläche mit einer Rundheit aufweist, die gemessen werden soll;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Detektorvorrichtung um eine Drehachse; und
eine Zentriervorrichtung, um eine Exzentrizität des Werkstücks gegenüber der Drehachse zu erhalten, und die Exzentrizität bei der Messung der Rundheit zu kompensieren, wobei die Zentriervorrichtung einen Winkelfehler zwischen einer Betätigungsrichtung der Zentrierung und einer Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung erhält, und die Zentriervorrichtung das Werkstück auf der Grundlage des Winkelfehlers und der Exzentrizität zentriert.
eine Detektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf dem Werkstück, wobei das Werkstück eine Umfangsoberfläche mit einer Rundheit aufweist, die gemessen werden soll;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Detektorvorrichtung um eine Drehachse; und
eine Zentriervorrichtung, um eine Exzentrizität des Werkstücks gegenüber der Drehachse zu erhalten, und die Exzentrizität bei der Messung der Rundheit zu kompensieren, wobei die Zentriervorrichtung einen Winkelfehler zwischen einer Betätigungsrichtung der Zentrierung und einer Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung erhält, und die Zentriervorrichtung das Werkstück auf der Grundlage des Winkelfehlers und der Exzentrizität zentriert.
8. Einrichtung zur Messung der Rundheit, welche aufweist:
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten Werkstücks;
eine Detektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf dem Werkstück, wobei das Werkstück eine Umfangsoberfläche mit einer Rundheit aufweist, die gemessen werden soll;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Detektorvorrichtung um eine Drehachse; und
eine Nivelliervorrichtung, um eine Verkippung des Werkstücks bezüglich der Drehachse zu erhalten, und die Verkippung bei der Messung der Rundheit zu kompensieren, wobei die Nivelliervorrichtung einen Winkelfehler zwischen einer Betätigungsrichtung der Nivellierung und einer Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung erhält, und die Nivelliervorrichtung das Werkstück auf der Grundlage des Winkelfehlers und der Verkippung nivelliert.
einen Tisch zur Aufnahme eines darauf angebrachten Werkstücks;
eine Detektorvorrichtung zur Feststellung von Verschiebungen auf dem Werkstück, wobei das Werkstück eine Umfangsoberfläche mit einer Rundheit aufweist, die gemessen werden soll;
eine Drehantriebsvorrichtung zum Drehantrieb entweder des Tisches oder der Detektorvorrichtung um eine Drehachse; und
eine Nivelliervorrichtung, um eine Verkippung des Werkstücks bezüglich der Drehachse zu erhalten, und die Verkippung bei der Messung der Rundheit zu kompensieren, wobei die Nivelliervorrichtung einen Winkelfehler zwischen einer Betätigungsrichtung der Nivellierung und einer Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung erhält, und die Nivelliervorrichtung das Werkstück auf der Grundlage des Winkelfehlers und der Verkippung nivelliert.
9. Verfahren zur Messung der Rundheit, bei welchem entweder
ein Werkstück oder eine Detektorvorrichtung zur
Drehbewegung um eine Drehachse durch eine
Drehantriebsvorrichtung angetrieben wird, um die
Rundheit des Werkstücks durch die Detektorvorrichtung zu
messen, zum Zentrieren, um eine Exzentrizität des
Werkstücks gegenüber der Drehachse zu erhalten, um die
Exzentrizität zu kompensieren, mit folgenden Schritten:
Ermittlung eines Winkelfehlers zwischen einer Betätigungsrichtung der Zentrierung und einer Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung; und
Zentrieren des Werkstücks auf der Grundlage des Winkelfehlers und der Exzentrizität.
Ermittlung eines Winkelfehlers zwischen einer Betätigungsrichtung der Zentrierung und einer Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung; und
Zentrieren des Werkstücks auf der Grundlage des Winkelfehlers und der Exzentrizität.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelfehler aus Zentrumskoordinaten des Werkstücks vor
und nach der Bewegung des Werkstücks um ein
vorbestimmtes Ausmaß in der Betätigungsrichtung der
Zentrierung berechnet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentrierung in der Betätigungsrichtung der Zentrierung
durchgeführt wird, nachdem die Winkelbezugsgröße der
Drehantriebsvorrichtung um den Winkelfehler verschoben
wurde.
12. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentrierung nach einer Koordinatentransformation der
Exzentrizität in dem Werkstück in ein Koordinatensystem
relativ zu der Betätigungsrichtung der Zentrierung auf
der Grundlage des Winkelfehlers durchgeführt wird.
13. Verfahren zur Messung der Rundheit, bei welchem entweder
ein Werkstück oder eine Detektorvorrichtung zur
Drehbewegung um eine Drehachse durch eine
Drehantriebsvorrichtung angetrieben wird, um die
Rundheit des Werkstücks durch die Detektorvorrichtung zu
messen, zum Nivellieren, um eine Verkippung des
Werkstücks bezüglich der Drehachse zum Kompensieren der
Verkippung zu erhalten, mit folgenden Schritten:
Erhalten eines Winkelfehlers zwischen einer Betätigungsrichtung der Nivellierung und einer Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung; und
Nivellieren des Werkstücks auf der Grundlage des Winkelfehlers und der Verkippung.
Erhalten eines Winkelfehlers zwischen einer Betätigungsrichtung der Nivellierung und einer Winkelbezugsgröße der Drehantriebsvorrichtung; und
Nivellieren des Werkstücks auf der Grundlage des Winkelfehlers und der Verkippung.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelfehler aus Zentrumskoordinaten des Werkstücks
berechnet wird, bevor und nachdem das Werkstück um ein
vorbestimmtes Ausmaß in der Betätigungsrichtung der
Nivellierung bewegt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nivellierung in der Betätigungsrichtung der Nivellierung
durchgeführt wird, wenn die Winkelbezugsgröße der
Drehantriebsvorrichtung um den Winkelfehler verschoben
wurde.
16. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nivellierung nach einer Koordinatentransformation der
Verkippung des Werkstücks in ein Koordinatensystem
relativ zu der Betätigungsrichtung der Nivellierung auf
der Grundlage des Winkelfehlers durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JPP00-10854 | 2000-01-19 | ||
JPP00-10855 | 2000-01-19 | ||
JP2000010855A JP3511494B2 (ja) | 2000-01-19 | 2000-01-19 | 真円度測定装置及びその心出し水平出し方法 |
JP2000010854A JP2001201340A (ja) | 2000-01-19 | 2000-01-19 | 真円度測定装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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